Neuigkeiten 2012

  

Neue
Kurzportraits
im Dezember
2012
27.12.2012 Am 24. Dezember 2012 starben zwei bekannte US-amerikanische Schauspieler:
  • Jack Klugman1) im Alter von 90 Jahren in Northridge (Kalifornien). Klugman wurde bei uns vor allem als Gerichtsmediziners Dr. R. Quincy in der gleichnamigen Krimiserie "Quincy"1) bekannt; siehe auch Nachrufe unter anderem bei www.welt.de, www.zeit.de und www.tagesschau.de
  • Charles Durning1) im Alter von 89 Jahren in in New York City. "Der schwergewichtige Mime zählte seit den 1970er Jahren zu den profiliertesten Nebendarstellern in Hollywood. Eine seiner bekanntesten Rollen spielte er 1982 als "Tootsies"1) romantischer Verehrer" notiert Wikipedia; siehe auch den Nachruf bei www.spiegel.de

Link: 1) Wikipedia

11.12.2012 Am 10. Dezember 2012 starb im Alter von 93 Jahren in Münsterlingen am Bodensee (Schweiz) die berühmte Opernsängerin bzw. Sopranistin Lisa Della Casa. Wie Wikipedia notiert, war sie eine der "maßstabsetzenden Persönlichkeiten der Nachkriegszeit vor allem im Mozart- und Richard-Strauss-Fach. Die Schönheit ihrer Erscheinung, die aristokratische Noblesse ihres Auftretens, das silberne Timbre, die fast unkörperliche Makellosigkeit ihrer gesanglichen Linie und die Glaubhaftigkeit ihrer Gestaltung, die Eleganz mit Intensität verband, machten sie zur Ausnahmeerscheinung." Siehe auch die Nachrufe bei www.spiegel.de und www.tagblatt.ch
  
Mein Dank geht an
Neue
Kurzportraits
im November
2012
24.11.2012
  • Am 24. November 2012 starb in Berlin der Schauspieler, Regisseur und Autor Heinz Werner Kraehkamp1) – am 26. Dezember wäre er 64 Jahre alt geworden. Kraehkamp, der seit Anfang der 1970er Jahre mehrfach mit prägnanten Rollen im "Tatort" (zuletzt 2010 in der Folge "Schlafende Hunde"1)) sowie in verschiedenen Serien bzw. Mehrteilern (z.B. "Die Powenzbande"), aber auch in Kinoproduktionen in Erscheinung trat, erlag seinem Lungenkrebsleiden. Wie tagesschau.de notiert war der Schauspieler "Neben seiner Arbeit für Film und Fernsehen auch auf der Bühne zu sehen. Er spielte unter anderem am Wiener "Burgtheater", im "Bayerischen Staatsschauspielhaus München" und im Berliner "Schillertheater". Auch war er 2009 als Künstlerischer Leiter am "Volkstheater Frankfurt" tätig. Zudem schrieb Kraehkamp zwei Theaterstücke und führte in mehreren Regie."
  • Am 23. November 2012 erlag im Alter von 81 Jahren in Dallas (Texas) der US-amerikanische Schauspieler Larry Hagman seinem langjährigen Krebsleiden. Hagman schrieb vor allem mit seiner Rolle des Fieslings J.R. Ewing in der langlebigen Kult-Serie "Dallas"1) TV-Geschichte und wurde dadurch ab Ende der 1970er Jahre weltberühmt. Zuvor hatte er schon Mitte der 1960er Jahre mit der Serie "Bezaubernde Jeannie" Erfolge feiern können; siehe auch die Nachrufe bei www.spiegel.de und  www.tagesschau.de.
  • Ebenfalls am 23. November 2012 starb in Berlin im Alter von 87 Jahren nach kurzer Krankheit die erste Ansagerin des DDR-Fernsehens, Margit Schaumäker1); siehe auch die Nachrufe bei www.bz-berlin.de und www.tagesspiegel.de

Link: 1) Wikipedia

23.11.2012 Am 22. November 2012 wurde in Düsseldorf der begehrte Medien-Preis "Bambi"1) verliehen. Wie der "Burda-Verlag" schon im Oktober mitteilte, erhielt in diesem Jahr Joachim Fuchsberger die Auszeichnung für sein Lebenswerk. "Sein Name steht für deutsche Film- und Fernseh-Geschichte", lautete die Begründung der Jury, als Schauspieler, Fernsehstar oder Showmaster habe er Deutschland jahrzehntelang geprägt. "Für ihn wurde der Begriff "Straßenfeger" erfunden (…) "Blacky" ist Kult, bei alt wie jung", hieß es unter anderem weiter. Die Veranstaltung der "Bambi"-Verleihung im Düsseldorfer "Congress Center" wurde am 22. November ab 20:15 Uhr live in der ARD übertragen; mehr bei www.bambi.de bzw. www.hubert-burda-media.de.
 
Quelle: www.hubert-burda-media.de
Link: 1) Wikipedia
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Kurzportraits
im Oktober
2012
20.10.2012 Am 19. Oktober 2012 starb im Alter von 86 Jahren im brandeburgischen Buckow (Märkische Schweiz) die Schauspielerin Käthe Reichel. Die Brecht-Schülerin, die mehr als ein Jahrzehnt (1950–1961) als unverzichtbare Protagonistin an Bertolt Brechts "Berliner Ensemble"1) wirkte, gehörte zu den bekanntesten Schauspielerinnen der ehemaligen DDR. Seit 1961 war sie Ensemble-Mitglied des "Deutschen Theaters", einem breiten Publikum wurde sie durch DEFA-Produktionen wie der Märchen-Verfilmung "Wie heiratet man einen König"1) (1969) oder dem Kult-Film "Die Legende von Paul und Paula"1) (1973) bekannt. Eine ihrer wenigen Hauptrollen spielte sie unter der Regie von Thomas Langhoff in dem TV-Film "Muhme Mehle" (1979). Die mehrfach ausgezeichnete Mimin machte sich darüber hinaus als eine für die DDR-Obrigkeit unbequeme Bürgerrechtlerin einen Namen, blieb bis ins hohe Alter politisch aktiv. Im Jahre 2000 wurde sie mit dem "Menschenrechtspreis" der "Gesellschaft zum Schutz von Bürgerrecht und Menschenwürde"1) ausgezeichnet, 2011 erschienen ihre Erinnerungen "Dämmerstunde. Erzähltes aus der Kindheit".
Siehe auch die Nachrufe unter anderem bei www.welt.de, www.stern.de,
www.zeit.de, www.tagesspiegel.de.
  
Link: 1) www.defa.de
18.10.2012 Am 17. Oktober starb im Alter von 88 Jahren in Berlin der Drehbuchautor und Journalist Wolfgang Menge1), der mit Serien wie den legendären "Stahlnetz"-Krimis (1958–1968) oder als "Vater" der Kultserie "Ein Herz und eine Seele" (1973–1976), mit Heinz Schubert als "Ekel Alfred", TV-Geschichte geschrieben hat. Auch mit dem visionären Fernsehspiel "Das Millionenspiel"1) machte er 1970 Furore und erregte ungeahntes Aufsehen, in der Serie "Motzki"1) (1993), einer Neuauflage seines "Ekel Alfred"-Konzepts, kommentierte Menge bissig die Deutsche Wiedervereinigung und erntete damit nicht nur positive Resonanz.
Die ARD-Vorsitzende und WDR-Intendantin Monika Piel bezeichnete den vielfach ausgezeichneten Wolfgang Menge, der unter anderem 1972 für sein Fernsehspiel "Die Dubrow-Krise" den "Adolf-Grimme-Preis" erhielt, als "einen der ganz Großen der deutschen Fernsehunterhaltung". Im Laufe vieler Jahre habe Menge ein Lebenswerk geschaffen, das im deutschen Fernsehen seinesgleichen suche.2)
Siehe auch die Nachrufe bei www.welt.de, www.spiegel.de und www.tagesschau.de.
 
Link: 1) Wikipedia, 2) Quelle: www.tagesschau.de
13.10.2012 Am 12. Oktober starb im Alter von 88 Jahren in Berg (Starnberger See) der Sportjournalist und Autor Harry Valérien. Als Todesursache wurde von der Familie Herzversagen angegeben, er sei auf der Rückfahrt von einem Treffen mit ehemaligen Skiläufern in Oberbayern zu seinem Haus am Starnberger See im Auto "ganz ruhig" eingeschlafen. Vor allem als langjähriger Moderator der ZDF-Fernsehsendung "das aktuelle sportstudio"1) schrieb Valérien zwischen 1963 und 1988 TV-Geschichte, moderierte das "Sportstudio" insgesamt 283 Mal und prägte die Sendung mit "großem Fachwissen, Neugier und Charme", wie "Die Tagesschau" in ihrem Nachruf vermerkt.
 
Link: 1) Wikipedia
11.10.2012 Mein Dank geht an die Schauspielerin Eva Probst für ein privates Foto von Gerhard Riedmann sowie an den Berliner Fotografen Bernd Brundert für ein Foto von Eva Probst.
02.10.2012 Am 1. Oktober 2012 starb im Alter von 51 Jahren überraschend der Schauspieler, Komiker und Moderator Dirk Bach1). Er wurde leblos in seinem Hotel-Appartementhaus in Berlin-Lichterfelde aufgefunden, die Todesursache ist noch unklar, vermutet wird Herzversagen. Der stets gute Laune verbreitende, beliebte Künstler befand sich zu Proben in Berlin, am Samstag (Premiere) sollte er am "Schlossparktheater" mit der Titelrolle in "Der kleine König Dezember" zu erleben sein. Siehe auch die Nachrufe bei www.welt.de, www.zeit.de und www.spiegel.de sowie die Mitteilung des "Schlossparktheaters".
 
Link: 1) Wikipedia
Neue
Kurzportraits
im September
2012
25.09.2012 Mein Dank geht an die Universitäts- und Landesbibliothek Münster (ULB), ein Foto von Ludwig Wüllner veröffentlichen zu dürfen. Die ULB verwaltet den Nachlass des Schauspielers.
24.09.2012 Bereits am 11. September 2012 starb im Alter von 92 Jahren (vermutlich in Hamburg) die Schauspielerin Erica Schramm1). Sie arbeitete vor allem am Theater, so zwischen 1947 und 1955 als Ensemblemitglied an den "Hamburger Kammerspielen", danach kehrte sie im Rahmen von Stückverträgen immer wieder an die "Kammerspiele" zurück. Man konnte sie in Hamburg auch am "Ernst-Deutsch-Theater" erleben, so 1968 als Frau Peachum in "Die Dreigroschenoper", oder im "Theater im Zimmer". Weitere Stationen ihrer Bühnentätigkeit waren unter anderem die Theater in Bern und Ulm, in Berlin die "Tribüne" und das "Hebbeltheater", in Stuttgart die "Komödie am Marquart".
Seit Mitte der 1950er Jahre übernahm Erica Schramm immer wieder prägnante Aufgaben vor der Kamera, außer in einigen Kinoproduktionen wie "Kirmes"1) (1960) oder "Lina Braake"1) (1975) zeigte sie sich in beliebten TV-Serien wie "Tatort", "Der Alte" oder "Ein Fall für zwei", spielte in Mehrteilern wie "Die Katze im Sack" (1965), "Theodor Chindler" (1979) oder "Der große Bellheim"1) (1994). Zuletzt trat sie auf dem Bildschirm in der "Rosamunde Pilcher"-Geschichte "Tiefe der Gefühle" (2004) in Erscheinung; siehe auch die Agentur-Angaben.
 
Link: 1) Wikipedia
10.09.2012 Neu bei "Nostalgische TV-Serien" bzw. "Legendäre Mehrteiler":
07.09.2012 Am 5. September 2012 starb im Alter von 92 Jahren in Uster (Kanton Zürich) die Schauspielerin und Regisseurin Maria Becker1). Die mehrfach ausgezeichnete Charakterdarstellerin, die unter anderem am Wiener "Burgtheater", am "Deutschen Schauspielhaus" in Hamburg, am "Düsseldorfer Schauspielhaus" und in München am "Residenztheater" sowie als Ensemblemitglied viele Jahre am "Zürcher Schauspielhaus" wirkte, machte sich vor allem durch die Interpretationen großer, tragischer Frauengestalten wie der "Antigone" (Sophokles), der "Johanna von Orléans" (Shaw) der "Maria Stuart" (Schiller), der "Pentesilea" (Kleist) oder der "Iphigenie" (Goethe) einen Namen. Aber auch in Stücken der Moderne wusste sie Kritiker und Publikum zu überzeugen, etwa in der Uraufführung von Bertolt Brechts "Der gute Mensch von Sezuan" (1943, Zürich, in den deutschsprachigen Erstaufführungen von Jean-Paul Sartres "Die Fliegen" (1944, Zürich) oder Edward Albees "Wer hat Angst vor Virginia Wolf?" (1963, Berliner "Schloßparktheater"). 1948 und 1949 konnte man sie bei den "Salzburger Festspielen als "Buhlschaft" und zwischen 1957 und 1959 als "Glaube" in Hofmannsthals "Jedermann" bewundern, 1977 spielte sie als erste Frau in München den "Mephisto". "Sie war noch eine der Ikonen des Theaters der fünfziger und frühen sechziger Jahre, in dem sie auch ihre schönsten Triumphe feierte: schon irgendwie existentiell berührt und interessant modern im An- und Widerschein der großen klassischen Figuren, aber völlig ungefährdet in Substanz und Kontur." notiert unter anderem die F.A.Z. in ihrem Nachruf.
Populär wurde Maria Becker im Fernsehen durch wiederholte, prägnante Gastrollen in beliebten Krimi-Serien wie "Der Alte" oder "Derrick"; zuletzt trat sie in der Folge "Weihnachten in Kaltenthal" (EA: 23.12.2008) aus der Reihe "Um Himmels Willen" als Schwester Wichtrud auf dem Bildschirm in Erscheinung. Siehe auch die Nachrufe der "Basler Zeitung" sowie vom Südkurier.

Link: 1) Wikipedia

01.09.2012
  • Wie erst jetzt bekannt wurde, starb bereits am 11. August 2012 in München im Alter von 93 Jahren die Schauspielerin und Synchronsprecherin Edith Schneider1). Sie spielte seit Ende der 1940er Jahre in etlichen Kinofilmen mit, zeigte sich im Fernsehen unter anderem in verschiedenen populären Serien wie "Das Kriminalmuseum", "Derrick" oder "Der Alte". Als Synchronsprecherin lieh sie (fast immer) Doris Day sowie anderem legendären Hollywood-Stars (u.a. Ava Gardner, Deborah Kerr, Jane Russell) ihre Stimme. In jüngerer Zeit synchronisierte sie die Schauspielerin Maggie Smith alias Minerva McGonagall in "Harry Potter und der Feuerkelch" (2005) und "Harry Potter und der Orden des Phönix" (2007).
    Edith Schneider war die Witwe des Schauspielers Peter Mosbacher (1912 – 1977).
Link: 1) Wikipedia
30./31.
08.2012
  • Neu bei "Legendäre Stars der Bühnenwelt" (Legenden des Theaters)
    Ludwig Wüllner
  • Am 29. August 2012 starb in München im Alter von 89 Jahren der Schauspieler und Kabarettist Hans Jürgen Diedrich. Gemeinsam mit Sammy Drechsel (1925 – 1986), Dieter Hildebrandt, Klaus Havenstein (1922 – 1998) und Ursula Herking (1912 – 1974) gehörte er 1956 zu den Gründern der "Münchner Lach- und Schießgesellschaft", blieb dem politischen Kabarett nicht nur auf der Bühne, sondern auch als Textschreiber bis 1970 verbunden. Neben seinen unvergessenen Auftritten bei der "Münchner Lach- und Schießgesellschaft", durch die er bundesweite Popularität erlangte, übernahm der 1983 zum "Bayrischen Staatsschauspieler" ernannte Komödiant und Charakterdarsteller seit Anfang der 1960er Jahre kleinere Rollen in Kinoproduktionen wie dem Rühmann-Film "Max, der Taschendieb"1) (1962), zeigte sich im Verlaufe der Jahrzehnte in etlichen Fernsehspielen und -serien; siehe auch die Nachrufe bei www.br.de und www.focus.de.
  • Wie jetzt bekannt wurde, starb am 14. August 2012 im Alter von 80 Jahren in München der ehemalige "Platzl"-Schauspieler Walter Fiedler (geb. 23.09.1931). Als blutjunger Mann stand er mit der legendären Liesl Karlstadt (1892 – 1960) auf der Bühne, war ihr Vertrauter, ihr Ziehsohn und ging als 19-/20-Jähriger in deren Wohnung in der Münchener Maximilianstraße ein und aus. Drei Jahrzehnte nach Liesl Karlstadts Tod übertrug ihm deren jüngere Schwester Amalie Wellano (verstorben 1997) den künstlerischen Nachlass der unvergessenen Komödiantin, den Fiedler der Öffentlichkeit zugänglich machte und der heute im "Valentin-Karlstadt-Musäum"1) zu besichtigen ist, unter anderem Fotos, Privataufnahmen, Kleidungsstücke oder Karlstadts geliebte Klarinette; auch war er ein enger Freund der Ufa-Legende Carola Höhn (1910 – 2005). Vor einigen Jahren hatte ich Kontakt zu Walter Fiedler, der mir freundlicherweise private Fotos zu den genannten Künstlerinnen zur Verfügung stellte.
    Traueranzeige Walter Fiedler
     
Link: 1) Wikipedia
25./26.
08.2012
24.08.2012
  • Bereits am 19. August 2012 starb in Hamburg der Schauspieler Werner Riepel; noch im Mai hatte er seinen 90. Geburtstag feiern können. Nach Theaterstationen in Bonn und Darmstadt war der auch zum Opernsänger ausgebildete Riepel seit Mitte der 1960er Jahre langjähriges Mitglied des Hamburger "Ohnsorg-Theaters", wurde durch die TV-Aufzeichnungen auch einem breiten Publikum bekannt; daneben wirkte er in einigen Kino- und Fernsehfilmen mit. Der beliebte Volksschauspieler stand letztmalig 1990 als Bäckermeister Heinrich Hintzpeter in der Komödie "Een Mann mit Charakter" auf der Bühne des "Ohnsorg-Theaters". Danach lebte er zurückgezogen in seiner Heimatstadt Hamburg. 
    "Sein Spiel war unverwechselbar. Mit seinem Können gab er den von ihm auf der Bühne verkörperten Personen – egal ob Bäckermeister, Bürgermeister oder Kommissar – eine Selbstverständlichkeit, die sie wahrhaft und glaubwürdig machten." schreibt das "Ohnsorg-Theater" in seinem Nachruf zum Tode Werner Riepels (Quelle: www.ohnsorg.de; siehe auch den Nachruf bei www.ndr.de.)
  • Mein Dank geht an Susanne von Bülow, Tochter und Nachlassverwalterin (www.studioloriot.de) des unvergessenen Vicco von  Bülow alias Loriot, sowie an das Bundesministerium der Finanzen, die am 3. Januar 2011 aufgelegten Sonderpostwertzeichenmotive "Für die Wohlfahrtspflege 2011 – Motive von Loriot" präsentieren zu dürfen.
23.08.2012 Neu bei "Sterne am deutschen Schlagerhimmel"
18./19.
08.2012
Urlaubsbedingt kann ich erst jetzt den Tod von folgenden bekannten Künstlern vermelden:
  • Am 18. August starb 73-jährig in Los Angeles der US-amerikanische Folksänger Scott McKenzie1), der 1967 mit dem Titel "San Francisco"1) (Be Sure to Wear Flowers in Your Hair) auch in Deutschland wochenlang die Charts eroberte. "San Francisco wurde zur Hymne der Hippie-Kultur und zu einem Welthit, der sich millionenfach verkaufte. McKenzie litt seit 2010 unter dem Guillain-Barré-Syndrom, einem Nervenleiden, das zu Lähmungserscheinungen führen kann; siehe auch den Nachruf bei www.spiegel.de.
  • Am 14.August.2012 starb im Alter von 65 Jahren in Hamburg Lucius B. Reichling, Sänger, Violonist und Mitbegründer der Country-Band "Truck Stop"1). Wie die Band auf ihrer Internetseite (www.truck-stop.de) mitteilte, erlag Reichling den Folgen einer Lungenentzündung und einer zu spät erkannten Krebserkrankung; siehe auch die Nachrufe bei www.ndr.de und www.abendblatt.de.
  • Am 8. August 2012 starb im Alter von 101 Jahren in der Gemeinde Bollewick (Mecklenburg-Vorpommern) der deutsche Filmregisseur Kurt Maetzig1), welcher maßgeblich den DDR-Film prägte bzw. Mitbegründer der DEFA war. Siehe auch das Kurzportrait (mit Filmografie) bei www.defa.de sowie die Nachrufe unter anderem bei www.ndr.de, www.spiegel.de und www.rbb-online.de.
  • Am 7. August 2012 starb 79-jährig in Wien der britische Schauspieler und Regisseur David Cameron1), zweiter Ehemann (1962 bis 1976) der legendären Hildegard Knef (1925 – 2002).
  • Am 4. August 2012 wurde die Schauspielerin Silvia Seidel1) tot in ihrer Wohnung in der Münchener Isarvorstadt aufgefunden. Die 42-Jährige starb vermutlich bereits Ende Juli/Anfang August, laut Medienberichten wird von einer Selbsttötung ausgegangen. Populär war die damals 17 Jahre junge Ballettschülerin 1987 durch ihre Hauptrolle in der sechsteiligen ZDF-Weihnachtsserie "Anna"1) geworden, der ein Jahr später der Kinofilm "Anna – Der Film"1) folgte und Silvia Seidel über Nacht an der Seite von Jung-Star Patrick Bach1) zum Teenie-Idol werden ließ; in späteren Jahren konnte Silvia Seidel nicht mehr an ihren frühen Erfolg anknüpfen. Siehe auch die Nachrufe unter anderem bei www.sueddeutsche.de, www.br.de und www.welt.de
  • Am 3. August 2012 starb 91-jährig in einem Münchener Krankenhaus der Schauspieler und Radiomoderator Rolf Castell; siehe auch den Nachruf bei www.br.de.
  • Am 28. Juli 2012 starb überraschend in Berlin die Schauspielerin Ingeborg Westphal1); über die Todesursache wurde nichts bekannt. Die 1951 im Berliner Ortsteil Prenzlauer Berg geborene Künstlerin begann ihre Karriere in der ehemaligen DDR, stand bereits mit 13 Jahren im Kinder- und Jugendtheater auf der Bühne. Nach ihrer Übersiedlung 1983 in die Bundesrepublik wurde Ingeborg Westphal vor allem seit den 1990er Jahre durch zahlreiche Film- und Fernsehauftritte einen breiten Publikum bekannt. Im Laufe der Jahrzehnte zeigte sie sich mit prägnanten Rollen unter anderem in beliebten TV-Serien wie "Inga Lindström", "Stubbe – Von Fall zu Fall", "Rosa Roth", "Bella Block", "Tatort" und "Polizeiruf 110". Auf der Leinwand erschien sie beispielsweise in Filmen wie Wolfgang Beckers "Das Leben ist eine Baustelle"1) (1997), Dominik Grafs "Der rote Kakadu"1) (2004), Oskar Roehlers "Elementarteilchen"1) (2006) oder Matti Geschonnecks DDR-Tagikomödie "Boxhagener Platz"1) (2010); 2005 wurde sie für ihre Rolle in dem Spielfilm "Kammerflimmern"1) (2004) als "Beste Nebendarstellerin" für den "Deutschen Filmpreis" nominiert. Siehe auch den Nachruf bei www.sueddeutsche.de.
  • Am 27. Juli.2012 starb 87-jährig in Los Angeles der US-amerikanische Schauspieler Norman Alden2), der seit Ende der 1950er Jahre in zahllosen, auch bei uns populären TV-Serien in Erscheinung trat.
  • Ende Juli 2012 starb 86-jährig in München die deutsche Schlagersängerin Christa Williams1) (eigentlich Christa Bojarzin). Ende der 1950er und Anfang der 1960er Jahre war sie mit Songs wie "Himmelblaue Serenade" (im Duett mit Jo Roland), "My Happiness" (deutsche Version, mit Gitta Lind1)), "Vaya Con Dios" (ebenfalls mit Gitta Lind) sowie "Warum müssen Jahre vergeh'n" und "Pilou-Pilou" (Was für ein schöner Klang) äußerst erfolgreich. 1959 vertrat Christa Williams die Schweiz beim "Grand Prix Eurovision de la Chanson Européenne" (heute: Eurovision Song Contest) mit dem Lied "Irgendwoher" und errang den 4. Platz. 1968 zog sich Christa Williams aus dem Showgeschäft zurück und gründete mit ihrem Mann, dem Pianisten Albrecht Huwig, in München eine Musikschule.
 
Link: 1) Wikipedia (deutsch), 2) Wikipedia (englisch)
26./27.
07.2012
  • Die Schauspielerin Susanne Lothar ist mit nur 51 Jahren in Berlin gestorben. Dies gab der Anwalt ihrer Familie am 25. Juli 2012 bekannt, ein genaues Datum bzw. die Todesumstände wurden mit Rücksicht auf die Privatsphäre nicht genannt. In einer Traueranzeige in der "Süddeutschen Zeitung" wird nun der 21. Juli 2012 als Todesdatum ausgewiesen.
    Die am 15. November 1960 in Hamburg geborene Tochter des Schauspielerpaares Hanns Lothar (1929 – 1967) und Ingrid Andree trat in die Fußstapfen ihrer Eltern und avancierte nach einem Studium an der Hamburger "Hochschule für Musik und Theater" zu einer renommierten und vielseitigen Charakterdarstellerin, die sich vor allem mit der Interpretation schwieriger und gebrochener Frauenfiguren auf der Theaterbühne sowie in Film und Fernsehen einen Namen machte. Im Kino glänzte die mehrfach ausgezeichnete (u.a. 1983: Bundesfilmpreis, 1986: Kainz-Medaille) und stets zerbrechlich wirkende, von der Presse als "Extremdarstellerin" bezeichnete Schauspielerin in den letzten Jahren unter anderem in Michael Hanekes preisgekröntem Drama "Das weiße Band"1) (2009) als missbrauchte und gedemütigte Hebamme. Auf dem Bildschirm sah man sie zuletzt Mitte April 2012 mit der weiblichen Hauptrolle der Chefin einer Gurkenfabrik in der "Polizeiruf 110"-Folge "Die Gurkenkönigin"2).
    Susanne Lothar war seit den 1990er Jahren mit ihrem Schauspielerkollegen Ulrich Mühe verheiratet, der 2007 im Alter von nur 54 Jahren seinem Krebsleiden erlag. Mit ihm und den beiden gemeinsamen Kindern Sophie Marie und Jakob lebte sie ab 1999 bis zu dessen Tod in Berlin. Siehe auch die Nachrufe bei www.tagesschau.de, www.spiegel.de und www.ndr.de.
  • Wie erst jetzt bekannt wurde, starb bereits am 21. Juli 2012 in München im Alter von 85 Jahren nach langer und schwerer Krankheit der Regisseur Eberhard Itzenplitz1). Neben verschiedenen Theaterinszenierungen hinterließ er als Autor und Regisseur seit Mitte der 1960er Jahre bei zahlreichen, vielbeachteten und ambitionierten Film- und Fernsehproduktionen seine Handschrift. Vor allem mit gesellschaftskritischen und zeitgeschichtlichen TV-Filmen machte sich der "Grimme"-Preisträger einen Namen, wagte sich aber auch sporadisch in das leichtere Unterhaltungsfach wie mit dem Krimi-Zweiteiler "Der dritte Handschuh" (1967) oder Ende der 1990er Jahre mit einigen "Derrick"-Episoden. Zu seinen bekannten Fernsehspielen zählen unter anderem die Filme "Begründung eines Urteils" (1966) und "Die Dubrow-Krise" (1967) nach Drehbüchern von Wolfgang Menge, "Die neuen Leiden des jungen W." (1976) nach dem Bühnenstück bzw. Montageroman von Ulrich Plenzdorf, "Schwarzenberg" (1989) nach Stefan Heym sowie "Bambule"1) (1970). "Bambule" kritisiert die autoritären Zustände in einem Mädcheninternat, das Drehbuch stammte von Ulrike Meinhof1) (1934 – 1976), die in die Terrorvereinigung "RAF" verstrickt war. Aufgrund der politischen Lage verschwand der Film zunächst im Archiv und wurde erst 1994 ausgestrahlt.
    Siehe auch die Nachrufe bei www.stern.de und www.spiegel.de.
 
Link: 1) Wikipedia, 2) rbb-online.de
20.07.2012 Wie erst jetzt bekannt wurde, starb bereits am 14. Juli 2012 der Musiker Norbert Berger1); er erlag 66-jährig in einer Düsseldorfer Klinik den Folgen einer schweren Lungenentzündung. Berger machte in den 1970er Jahren mit seiner damaligen Ehefrau als Gesangsduo "Cindy & Bert" Furore, Hits wie "Immer wieder sonntags" (1973), "Spaniens Gitarren" (1974), "Aber am Abend da spielt der Zigeuner" (1974) und "Wenn die Rosen erblühen in Malaga" (1975) konnten sich über Wochen in den Charts platzieren. 1988 ging das Schlager-Traumpaar nach der Scheidung auch beruflich getrennte Wege, seit den 1990er Jahre traten "Cindy & Bert" dann sporadisch wieder bei Oldie-Veranstaltungen und Volksmusik-Galas gemeinsam auf, spielten auch wieder neue Titel ein. Darüber hinaus arbeitete Berger seit der Trennung hauptsächlich als Musikverleger, Texter und Komponist.
Berger, der in den letzten 20 Jahren mit seiner zweiten Ehefrau in Düsseldorf lebte, hinterließ aus seiner Ehe mit "Cindy" (geb. Jutta Gusenburger) den 1976 geborenen Sohn Sascha, der ebenfalls Musiker wurde. Siehe auch die Nachrufe bei www.tagesschau.de und www.derwesten.de.
 
Link: 1) Wikipedia
16./18.
07.2012
Neu bei "Lieblinge des deutschsprachigen Films" Neu bei "Nostalgische TV-Serien" (Abenteuer)
11.07.2012 Neu bei "Nostalgische TV-Serien" (Unterhaltung)
09.07.2012 Mit Ernest Borgnine starb am 8. Juli 2012 in Los Angeles eine Hollywood-Legende. Der 1956 mit einem Oscar für seine anrührende Verkörperung der Titelfigur in "Marty"1) (1955) preisgekrönte Schauspieler starb 95-jährig an Nierenversagen; insgesamt machte sich Borgnine in über 180 Kino- und Fernsehproduktionen einen Namen als herausragender Charakterdarsteller. Siehe auch die Nachrufe bei www.tagesschau.de, www.stern.de und www.sueddeutsche.de
04./06.
07.2012
Neu bei "Nostalgische TV-Serien" bzw. "Legendäre Mehrteiler":
03.07.2012
  • Am 3. Juli 2012 starb 86-jährig in in Manteo (Roanoke Island, North Carolina der US-amerikanische Schauspieler, Schriftsteller und Produzent Andy Griffith1). Griffith war vor allem durch seine eigene "Andy Griffith Show"1) bekannt geworden, die erstmals von 1960 bis 1968 in den USA ausgestrahlt und ein sehr großer Erfolg beim amerikanischem Publikum wurde.2) Auch bei uns wurde er populär durch die Figur des Strafverteidigers bzw. Staranwalts Ben L. Matlock in der TV-Krimiserie "Matlock"1), den er zwischen 1986 und 1995 in insgesamt 195 Folgen verkörperte; siehe auch die Nachrufe bei www.tagesschau.de, www.welt.de und www.faz.net.
  • Bereits am 1. Juli 2012 starb 74-jährig die österreichische Balletttänzerin und Chansonsängerin Margot Werner1)1). Sie stürzte gegen Mittag aus dem dritten Stock des Münchener Klinikums Bogenhausen in den Tod. Wie die Medien berichten, blieben die Umstände des Sturzes (Unfall oder Selbstmord) noch am Dienstag (03.07.2012) unklar, die ermittelnde Behörde schließe ein Fremdverschulden jedoch aus.
    Die 1937 in Salzburg geborene Tochter eines Kaufmanns und einer Pianistin machte sich vor allem als Chansonsängerin und Entertainerin einen Namen. Unvergessen bleibt sie mit dem Song "So ein Mann, so ein Mann, zieht mich unwahrscheinlich an" (1977). Sie zeigte ihr vielseitiges Talent seit Mitte der 1970er Jahre in diversen Personality-Shows, spielte in TV-Filmen und brachte über 20 Alben in englischer, französischer und deutscher Sprache heraus; siehe auch die Nachrufe bei www.tagesschau.de, www.br.de, diepresse.com und www.focus.de
  • Mein Dank geht an "Universal Music Entertainment GmbH" (www.universal-music.de) für die freundliche Genehmigung, Abbildungen von DVD-Covern zu folgenden Mehrteilern bzw. Serien veröffentlichen zu dürfen: "11 Uhr 20", "Abenteuerlicher Simplizissimus", "Babeck", "Der Bastian", "Der Doktor und das liebe Vieh", "Der Tod läuft hinterher", "Der Trotzkopf", "Die schöne Wilhelmine", "Förster Horn", "Jack Holborn", "Nesthäkchen", "Oliver Maass", "Patrik Pacard", "Timm Thaler", "Tod eines Schülers"
     
1) Link Wikipedia; 2) Quelle: Wikipedia
26.–28.
06.2012
Link: 1) Wikipedia
24.06.2012
  • Wie erst jetzt bekannt wurde, starb am 19. Juni 2012 die Schweizer Schauspielerin Silvia Reize. Sie starb aufgrund eines Unfalls (Sturz auf einer Treppe) in einem Baseler Spital, in das sie zuvor wegen einer Lungenentzündung eingeliefert worden war. Siehe auch das Kurzportrait bei dem Mehrteiler "Der Stick um den Hals".
20.06.2012
15.06.2012
14.06.2012
  • Am 11. Juni 2012 starb 94-jährig in ihrem Heim in Beverly Hills (Kalifornien) die US-amerikanische Schauspielerin Ann Rutherford1). 1939 gelang der Tochter der Stummfilm-Darstellerin Lucille Mansfield und des Opernsängers John Rutherford der Durchbruch mit der Rolle der Carreen O'Hara bzw. der kleinen Schwester von Scarlett O'Hara (Vivien Leigh) in dem Filmklassiker "Vom Winde verweht". Nach rund 60 Kinofilmen und etlichen Fernsehauftritten zog sich Ann Rutherford 1976 endgültig ins Privatleben zurück. Ihren letzten größeren öffentlichen Auftritt hatte sie im Herbst 2004 in Jonesboro (Georgia) anlässlich einer Geburtstagsfeier zum 104. Geburtstag von Margaret Mitchell1) (1900 – 1949), Autorin des Bestsellers "Gone with the Wind" (Vom Winde verweht). Siehe auch den Nachruf bei www.welt.de.
    Link: 1) Wikipedia
02.06.2012
  • Am 30. Mai 2012 starb – rund vier Wochen nach seinem 87  Geburtstag – im niedersächsischen Achim bei Bremen der Schauspieler und Komiker Heinz Eckner. Bekannt wurde Eckner vor allem durch die "Rudi Carrell Show"1) sowie die von Carrell moderierte, populäre Unterhaltungssendung "Am laufenden Band"1), in denen er lange Jahre als kongenialer Sketchpartner des legendären Showmasters auftrat; siehe auch den Nachruf bei www.spiegel.de.
  • Bereits am 24. Mai 2012 starb 86-jährig in Berlin die Schauspielerin Christa Löser, die in der ehemaligen DDR seit Mitte der 1950er Jahre in zahlreichen DEFA- und DFF-Produktionen in Erscheinung trat. Als Theaterschauspielerin gehörte sie zwischen 1952 und 1993 – nur unterbrochen von einem kurzen Engagement am "Hans Otto Theater" in Potsdam – zum Ensemble des Berliner "Maxim-Gorki-Theaters". Mitte der 1990er Jahre zog sich Christa Löser weitgehend vom Schauspielberuf zurück.2) Siehe auch die Todesmeldung des "Maxim-Gorki-Theaters".
    Link: 1) Wikipedia, 2) Quelle: Wikipedia
25.05.2012
20./21.
05.2012
Leider sind weitere Todesfälle zu vermelden
  • Am 20. Mai 2012 erlag in London der britische Musiker Robin Gibb1) 62-jährig seinem langen Krebsleiden. Gibb wurde ab Mitte der 1960er Jahre als Leadsänger der Pop-Gruppe "Bee Gees"1) bekannt, die er gemeinsam mit seinen Brüdern Maurice (1949 – 2003) und Barry Gibb gegründet hatte. In der Millennium-Edition des "Guinness-Buchs der Rekorde" werden die "Bee Gees" als "erfolgreichste Familienband der Welt" geführt, mehr als 200 Millionen weltweit verkaufte Tonträger sprechen für sich. Die Band wurde in die "Rock and Roll Hall of Fame" aufgenommen und gewann sieben "Grammy Awards". Nach dem Auseinanderbrechen der Gruppe machte Robin Gibb als Solokünstler und Songschreiber weiter. Er veröffentlichte mehrere Alben und wurde sogar Ehrendoktor an der Universität Manchester. An die Glanzzeiten des Disco-Trios mit dem unverwechselbaren Sound der 1970er konnte er aber nicht mehr anknüpfen. notiert www.tagesschau.de; siehe auch die Nachrufe bei www.zeit.de, www.welt.de und www.spiegel.de.
  • Am 18. Mai 2012 starb – zehn Tage vor seinem 87. Geburtstag – in Berg am Starnberger See der Bariton, Dirigent, Maler, Musikschriftsteller und Rezitator Dietrich Fischer-Dieskau, der als einer der bedeutendsten Lied- und Opernsänger des 20. Jahrhunderts galt; siehe auch die Nachrufe bei www.focus.de, www.welt.de und www.faz.net.
  • Am 17. Mai 2012 starb die US-amerikanische Sängerin und Songschreiberin bzw. einstige "Disco-Queen" Donna Summer1); sie erlag in Florida im Alter von 63 Jahren ihrem Lungenkrebsleiden. Donna Summer avancierte in der zweiten Hälfte der 1970er Jahre mit Songs wie "Love to Love You Baby", "I Feel Love", "Hot Stuff" oder "On the Radio" zum internationalen Star, eroberte die Hitparaden der ganzen Welt und war in den 1970er Jahren die weltweit erfolgreichste Musikerin.2); siehe auch die Nachrufe bei www.spiegel.de und www.focus.de.
  • Am 16. Mai 2012 starb mit Kurt Felix1) einer der bekanntesten und populärsten Fernsehmoderatoren bzw. TV-Journalisten. Er erlag 71-jährig im Kantonsspital von St. Gallen (Schweiz) seiner langjährigen Krebserkrankung und wurde am 19. Mai 2012 in St. Gallen beigesetzt.
    Kurt Felix, seit 1980 verheiratet mit der Schweizer Schlagersängerin und Moderatorin Paola1), schrieb mit der Unterhaltungssendung "Verstehen Sie Spaß?"1) Fernsehgeschichte. Das von ihm mit erfundene Format präsentierte Kurt Felix zwischen Januar 1980 und Dezember 1990 (ab 1983 zusammen mit Ehefrau Paola) insgesamt 53 Mal, die Streiche mit versteckter Kamera gerieten zu einer der großen ARD-Samstagabendshows und brachten ein Millionenpublikum zum Lachen, Felix selbst avancierte mit der Sendung zu einer erfolgreichsten Showmaster im deutschen Fernsehen.
    Neben seiner Ehefrau Paola hinterließ Kurt Felix den gemeinsamen Sohn Daniel, der als Sendeleiter beim Schweizer Fernsehen arbeitet; siehe auch die Nachrufe bei www.tagesschau.de, www.stern.de, www.spiegel.de, www.faz.net und www.focus.de.
  • Am 12. Mai 2012 starb im Alter von 92 Jahren die US-amerikanische Schauspielerin Ruth Foster1); bei uns bekannt wurde sie vor allem durch die Rolle der Inhaberin der Poststation in Walnut Grove, Mrs. Melinda Foster, in der TV-Serie "Unsere kleine Farm", eine Figur, die sie über 60 Mal spielte.
    Link: 1) Wikipedia, 2) Quelle: Wikipedia
16.05.2012
  • Am 13. Mai 2012 starb im Alter von 85 Jahren in Frankfurt/Main der Schauspieler Walter Flamme1). Flamme war von 1975 bis 1990 festes Ensemblemitglied des von Liesel Christ (1919 – 1996; siehe "Die Hesselbachs") gegründeten "Frankfurter Volkstheaters", danach trat er immer wieder mit Gastrollen auf. Insgesamt wirkte Flamme über 35 Jahre an diesem Haus, so zuletzt im März/April 2010 als Großvater Jakob Hahn in dem Lustspiel "Heilig' Blitzje!" von Karl Wittlinger, im Juli 2010 sprach er die Stimme des Herrn im Frankfurter "Jedermann" in einer Inszenierung des "Frankfurter Volkstheaters" im Historischen Garten vor dem Frankfurter Dom. Eine seiner Paraderollen war der Butler Johann in der hessischen Version des Kult-Sketches "Dinner for one" mit Margit Sponheimer als Fräulein Sophie; mehr bei www.hr-online.de. Flamme spielte ab Mitte der 1970er Jahre auch einige Rollen in Fernsehfilmen und Fernsehserien. Dabei wurde er überwiegend als Charakterdarsteller und Volksschauspieler, häufig in prägnanten Nebenrollen eingesetzt.2) Siehe auch den Nachruf der "Frankfurter Neuen Presse".
    Link: 1) Wikipedia, 2) Quelle (zum Teil): Wikipedia 
12.05.2012
  • Am 10. Mai 2012 starb im Alter von 64 Jahren überraschend der Schauspieler Günther Kaufmann1); laut Presseberichten erlitt er während eines Spaziergangs im Berliner Stadtteil Grunewald einen Herzinfarkt.
    Von Regisseur Rainer Werner Fassbinder Ende der 1970er Jahre für den Film entdeckt, stand Kaufmann für insgesamt neun Fassbinder-Produktionen vor der Kamera, unter anderem auch für den hochgelobten Mehrteiler "Berlin Alexanderplatz" (1980). In späteren Jahren übernahm Kaufmann beispielsweise Aufgaben in populären Serien wie "Derrick" oder "Tatort", trat in Theaterstücken und Musicals auf. In Erinnerung bleibt Kaufmann auch durch seine letzten Arbeiten für das Kino, in "Wickie und die starken Männer"1) (2009) und "Wickie auf großer Fahrt"1) (2011) mimte er den "schrecklichen Sven", gehörte als Tongo zur Besetzung von "Türkisch für Anfänger – Der Film"1) (2012).
    Ein Spielfilm über das wechselvolle Privatleben des Schauspielers sollte 2013 in die Kinos kommen, in dem Kaufmann selbst die Hauptrolle übernehmen wollte: Aus Liebe zu seiner todkranken Frau wurde Kaufmann nach einem falschen Geständnis Ende November 2002 für den Mord an seinem Steuerberater zu 15 Jahren Haft verurteilt. Nach der Festnahme des wahren Täter wurde er Ende Januar 2005 in einem Wiederaufnahmeverfahren in Augsburg freigesprochen.
    Kaufmann war Vater zweier erwachsener Kinder, Tochter Eva (geb. 1970) und Sohn Dave (geb. 1971).
    Siehe auch die Nachrufe bei www.focus.de und www.stern.de.
  • Bereits am 6. Mai 2012 starb 78-jährig in Beverly Hills (Kalifornien) der US-amerikanische Schauspieler Yale Summers1), der bei uns mit der Rolle des Zoologen Jack Dane in der legendären Serie "Daktari" bekannt wurde.
  • Ein weiterer Todesfall ist das Ableben des US-amerikanischen Schauspielers George Murdock2), der am 30. April 2012 im Alter von 81 Jahren in Burbank (Kalifornien) an Krebs gestorben ist. Bei uns kannte man ihn unter anderem als Schiffsarzt Dr. Salik in der Serie "Kampfstern Galactica"1). Darüber hinaus übernahm Murdock seit Anfang der 1960er Jahre Rollen in unzähligen populären TV-Serien.
    Link: 1) Wikipedia (deutsch), 2) Wikipedia (englisch)
08.05.2012
  • Am 8. Mai 2012 starb im Alter von 91 Jahren in Illnau-Effretikon (Kanton Zürich, Schweiz) der Schweizer Volksschauspieler Walter Roderer1); siehe auch den Nachruf bei der "Basler Zeitung".
    Link: 1) Wikipedia 
25.04.2012
22./24.
04.2012
  • Am 21. April 2012 starb 68-jährig in Köln der deutsche Kabarettist, Schauspieler, Autor und Filmemacher Heinrich Pachl1); siehe auch die Nachrufe bei taz.de und www.focus.de
  • Neu bei "Nostalgische TV-Serien" bzw. "Legendäre Mehrteiler":
    Berlin Alexanderplatz (1980)
  • Mein Dank geht an den Hessischen Rundfunk (hr media Lizenz- und Verlagsgesellschaft mbH/www.hr-online.de) für die freundliche Genehmigung, das DVD-Cover zu der Serie "Rinaldo Rinaldini, der Räuberhauptmann" sowie zwei Szenenfotos veröffentlichen zu dürfen.
  • Mein Dank geht an "Edel Germany GmbH" (www.edel.com) für die freundliche Genehmigung, DVD-Cover zu der Serie bzw. den Mehrteilern "Landarzt Dr. Brock"und "Der Fall Maurizius" veröffentlichen zu dürfen.
  • Am 20. April 2012 starb – 10 Tage vor seinem 84. Geburtstag – der Schauspieler Peter Carsten.
  • Ebenfalls am 20. April 2012 starb 68-jährig in einem Berliner Krankenhaus der Schauspieler Manfred Richter1), der vor allem in der ehemaligen DDR für seine wechselnden Rollen in den Krimi-Reihen "Der Staatsanwalt hat das Wort" und "Polizeiruf 110" oder auch mit der Figur des Manfred Schubert in der Familienserie "Geschichten übern Gartenzaun"1) (1982–1985) bekannt wurde; siehe auch den Nachruf bei www.bz-berlin.de.
  • Wie mir mitgeteilt wurde (Quelle: Volker Wachter1)), starb bereits am 15. April 2012 im Alter von 86 Jahren in Berlin die Schauspielerin Inge Herbrecht. Nach einem Studium an der Staatlichen Theaterakademie in Karlsruhe gab Inge Herbrecht 1944 in Bunzlau ihr Bühnendebüt, wechselte dann nach Tübingen. Nach einem Engagement in Karlsruhe kam sie nach Berlin, wo sie am "Deutschen Theater" gastierte. Zwischen 1951 und 1956 war sie Mitglied des "Berliner Ensemble", spielt bald auch größere Rollen in zahlreichen DFF-Produktionen. Nach politischer Haft in der ehemaligen DDR war sie seit Anfang der 1960er Jahre an verschiedenen Westberliner Bühnen tätig, übernahm bis Anfang der 1990er Jahre weiterhin Film- und Fernsehrollen, zeigte sich unter anderem in dem Mehrteiler "Ein Kapitel für sich" (1979). Inge Herbrecht war mit dem Schauspieler Gerhard Bienert (1898 – 1986) verheiratet.2)
  • Weiterhin starb bereits am 3. Januar 2012 74-jährig die britische Schauspielerin Jenny Tomasin3), die bei uns als die Küchenhilfe Ruby Finch in der legendären Serie "Das Haus am Eaton Place" in Erinnerung geblieben ist.
      
Link: 1) Wikipedia, 3) Wikipedia (englisch)
Quelle: 2) Frank-Burkhard Habel & Volker Wachter: "Das große Lexikon der DDR-Stars" (1999, S. 132)
17./18.
04.2012
12/2012
15.04.2012
  • 2012 jährt sich zum 30. Mal der Todestag von Romy Schneider, die am 29. Mai 1982 mit nur 43 Jahren starb. In Zusammenarbeit mit der Berliner "Deutschen Kinemathek" und der Pariser "Akouna" wird seit 5. April 2012 in der Bonner Bundeskunsthalle eine Ausstellung präsentiert, welche das Lebenswerk der Schauspielerin umfassend würdigt und noch bis bis 24. Juni 2012 besucht werden kann. "Die Ausstellung widmet sich dem umfangreichen Werk Romy Schneiders, das durch ein hohes Maß an Professionalität und ihren Aufstieg zu einem der größten Stars des französischen Kinos geprägt ist. Originalkostüme, unbekannte Fotografien, Plakate, Dokumente, Filmausschnitte und persönliche Gegenstände aus dem Nachlass der Schauspielerin dokumentieren nicht nur eine internationale Karriere, sondern drei Dekaden europäischer Filmgeschichte." (Quelle sowie weitere Infos zu der Ausstellung: www.bundeskunsthalle.de)
  • Mein Dank geht an den Schauspieler Hans Stetter für zwei Fotos aus seinem Privatarchiv.
03.04.2012
31.03.2012
28.03.2012
  • Wie ich erfahren habe, ist Margret Fürer1) bereits am 18. März 2012 im Alter von 84 Jahren gestorben. Dies wurde am Sonntag (25.03.2012) in der WDR4-Sendung "Schallplattenbar" so berichtet. Margret Fürer wurde in den 1950er und 1960er Jahren bekannt als Sängerin, trat mit den "Penny Pipers" und dem "Dentler-Terzett" auf; siehe www.fuenfzigerjahresaenger.de. Mit den Songs ging sie unter anderem auf die Probleme und "Wellen" in der noch jungen Bundesrepublik ein, veröffentlichte beispielsweise mit den "Penny Pipers" das Lied "Die Liebe in der Milchbar" (1956) und "Camping" (1961) mit dem "Dentler-Terzett". 1966 nahm sie mit den "Penny Pipers" bei den "Deutschen Schlagerfestspielen" in Baden-Baden teil und erreichte mit dem Lied "Gammelshake" den 11. Platz.
    Link: 1) Wikipedia
24./27.
03.2012
15./16.
03.2012
13.03.2012
  • Am 13. März 2012 starb 73-jährig an Herzversagen der französische Schauspieler Michel Duchaussoy1). Bekannt wurde er vor allem durch Hauptrollen in Filmen von Claude Chabrol, wie etwa "Das Biest muss sterben"1) (1969, Que la bête meure) oder "Die untreue Frau"1) (1969, La femme infidèle). Für seine Rolle des George in Louis Malles Film "Eine Komödie im Mai"1) (1990, Milou en mai) erhielt er 1990 eine Nominierung für den Filmpreis "César". In nachhaltiger Erinnerung ist er auch als Kardinal bzw. Papst-Berater in Costa-Gavras' Hochhuth-Adaption "Der Stellvertreter"1) (2002, Amen.) geblieben.
    Link: 1) Wikipedia
06.–13.
03.2012
01.03.2012
  • Am 1. März 2012 starb 66-jährig der britische Schauspieler und Sänger Davy Jones, der bei uns Mitte der 1960er Jahre als Mitglied der US-amerikanischen Popband "The Monkees" bekannt wurde, in Stuart (Florida) an den Folgen eines Herzinfarktes; siehe den Nachruf bei www.welt.de.
  • Weiterhin starb 80-jährig am 28. Februar 2012 in Oberfeistritz ( Steiermark) der österreichische Kammerschauspieler Fritz Hakl1), der von 1966 bis 1994 zum Ensemble des Wiener "Burgtheaters" gehörte. Hackl spielte auf der Leinwand unter anderem in Volker Schlöndorffs berühmten, Oscar-prämierten Grass-Verfilmung "Die Blechtrommel"1) (1979) den kleinwüchsigen Clown und Varietégruppen-Direktor Bebra; siehe auch den Nachruf bei kurier.at
    Link: 1) Wikipedia
28./16.
02.2012
24.02.2012
19.02.
2012
  • Am 18. Februar 2012 starb in Berlin 73-jährig der bedeutende Theaterregisseur Thomas Langhoff1) (siehe auch www.deutsches-filmhaus.de). Wikipedia notiert: "Seit 1980 arbeitete Langhoff an allen wichtigen deutschsprachigen Bühnen, auch im Westen. Nach der Wende in der DDR und der Wiedervereinigung übernahm er 1991 das "Deutsche Theater" in Berlin als Intendant, das bereits nach der ersten Saison unter seiner Leitung von den deutschen Kritikern zum "Theater des Jahres" gewählt wurde. Langhoff blieb Intendant bis 2001." Süddeutsche.de titelt in ihrem Nachruf "Ost-West-Legende des Theaters" und bezeichnet Langhoff als einen Künstler, der "Theatergeschichte geschrieben" hat. "Er gehörte zu den wichtigsten Regisseuren im deutschsprachigen Raum in Ost und West." Siehe auch die Nachrufe bei www.zeit.de und www.tagesschau.de
    Link: 1) Wikipedia
16./27.
02.2012
14./15.
02.2012
  • Mein Dank geht an den Fotografen Alex Trebus (www.alextrebus.com) für die Fotos von Peer Jäger.
  • Weiterhin geht mein Dank an den Norddeutschen Rundfunk (NDR, Presse und Information) für drei Szenenfotos aus der legendären Familienserie "Familie Schölermann".
10/11.
02.2012
  • Am 11. Februar 2012 starb die US-amerikanische Soul- und Popmusiksängerin Whitney Houston1) in einem Hotel in Beverly Hills; die Soul- und Pop-Ikone wurde nur 48 Jahre alt, die Todesumstände sind bisher unbekannt. Mit über 170 Millionen verkauften Tonträgern und über 200 Gold-, Platin-, Silber-, und Diamantschallplatten sowie sechs "Grammys" gehörte Whitney Houston zu den erfolgreichsten Sängerinnen ihrer Zeit.1) Berühmt wurde sie mit Hits wie "Saving All My Love For You" (1985) und "I Wanna Dance With Somebody" (1987), der Song "I Will Always Love You"1) (1992) für den Soundtrack zu dem Kino-Thriller "Bodyguard"1) an der Seite von Kevin Costner "wurde die Liebeshymne einer ganzen Generation und ist weltweit die meistverkaufte Single einer Sängerin" notiert ZEIR ONLINE; mehr zum Tod von Whitney Houston unter anderem auch bei www.sueddeutsche.de und www.tagesschau.de.
  • Am 6. Februar 2012 starb in Vancouver (Kanada) 82-jährig der US-amerikanische Schauspieler Peter Breck1). Breck wurde auch bei uns durch die Western-Serie "Big Valley" populär, wo er zwischen 1965 und 1969 die Rolle des Nick Barkley, Sohn von Victoria Barkley (Barbara Stanwyck) spielte.
    Link: 1) Wikipedia
08./09.
02.2012
07.02.2012
  • Wie der NDR heute mitteilte, starb bereits am 2. Februar 2012 im Alter von 78 Jahren in Hamburg der allseits beliebte Volksschauspieler Edgar Bessen; siehe www.ndr.de. Bessen gehörte Jahrzehnte zu den Publikumslieblingen des "Ohnsorg-Theaters", spielte aber auch in zahlreichen TV-Produktionen; ein Nachruf unter anderem bei www.welt.de.
03.02.2012
  • Wie erst jetzt bekannt wurde, starb am 1. Februar 2012 im Alter von 99 Jahren in München die Schauspielerin Ruth Hausmeister1). Sie wirkte an vielen großen deutschsprachigen Bühnen, unter anderem in Berlin am "Renaissance-Theater", am "Theater am Schiffbauerdamm", am "Schillertheater", am "Schlossparktheater" und am "Hebbel-Theater". Populär wurde die Charakterschauspielerin durch zahlreiche Film- und Fernsehrollen, seit Ende der 1940er Jahre stand sie vor der Kamera. In nachhaltiger Erinnerung wird sie auch durch ihre Rolle der Marie Luise Thaler, Filmmutter von Fritz und Elmar Wepper in der ZDF-Krimi-Reihe "Zwei Brüder"1) bleiben, eine Figur, die sie zwischen 1994 und 2001 verkörperte und mit der Ruth Hausmeister sich vom TV-Publikum verabschiedete.
    Ruth Hausmeister war eine Zeit lang mit ihrem Schauspielerkollegen Carl-Heinz Schroth (1902–1989) verheiratet, aus dieser Verbindung stammen zwei Töchter.
  • Ebenfalls am 1. Februar 2012 starb 94-jährig in Baden (Niederösterreich) die österreichische Schauspielerin, Sängerin und Kabarettistin Cissy Kraner1); siehe auch den Nachruf bei noe.orf.at
    Link: 1) Wikipedia
02.02.2012
  • Seit heute ist die Ausstellung "Mario Adorf – … böse kann ich auch"1) in Berlin der Öffentlichkeit zugänglich. 2009 schenkte Mario Adorf sein persönliches Archiv der "Berliner "Akademie der Künste" (AdK), mehrere Tausend Fotos zu seinen etwa 60 Theater- und über 220 Filmrollen sowie Rollenbücher mit detaillierten Anmerkungen vermitteln einen Eindruck von der Vielfalt der von ihm dargestellten Figuren und von seiner intensiven Auseinandersetzung mit den jeweiligen Rollen.1) Vom 2. Februar bis 15. April 2012 werden diese umfangreichen Dokumente eines großen Künstlerlebens der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Als Begleitmaterial erschien eine Broschüre mit einem Essay von Moritz Rinke2) sowie Texten zu der Sonderschau und zahlreichen Abbildungen. Eröffnet wurde die auf 600 Quadratmetern frei zugängliche Retrospektive mit rund 500 Exponaten am 1. Februar 2012 im Plenarsaal der "Akademie der Künste" vom Präsidenten der Akademie Klaus Staeck2), neben der Hauptperson Mario Adorf war auch der Staatsminister für Kultur und Medien, Bernd Neumann2), anwesend, Infos zur Ausstellung bei www.adk.de
    Darüber hinaus kann Adorf anlässlich der 47. Verleihung der "Goldenen Kamera" am 4. Februar 2012 diese Trophäe erneut entgegen nehmen, diesmal für sein Lebenswerk. Wie man auf Adorfs Webseite lesen kann, begründete die Jury die Entscheidung folgendermaßen: "Mario Adorf ist eindeutig einer der beliebtesten deutschen Schauspieler. Man empfindet immer Sympathie für ihn, egal ob er in seinen Filmen den Schurken, die Vaterfigur oder den Geschäftsmann mimt. Das gilt aber nicht nur für ihn als Schauspieler. Auch wenn er als Chansonnier, Erzähler oder Autor in Erscheinung tritt, gewinnt er das Publikum für sich. Wir freuen uns, ihn für sein jahrzehntelanges künstlerisches Werk auszeichnen zu können."
  • Mein Dank geht an den Fotografen Bernd Schaller (www.schallerfoto.de) für ein Szenenfoto aus "Alles auf Krankenschein" mit Karl-Heinz von Hassel.
    Link bzw. Quelle: 1)  www.adk.de, 2) Wikipedia
26.01.2012
24.01.2012
  • Am 22. Januar 2012 starb 96-jährig der österreichische Schauspieler, Theatermacher und Musical-Pionier Rolf Kutschera1). Kutschera war langjähriger Direktor des "Theater an der Wien" (1965 – 1983), "bereitete mit Kassenschlagern wie "My Fair Lady", "Der Mann von La Mancha", "Hello Dolly" oder "Evita" den Nährboden für den späteren Erfolgszug der Gattung". (…) Auch im deutschsprachigen Fernsehen zählte Kutschera zu den vielbeschäftigten Schauspielern und Regisseuren" wie derstandard.at schreibt. Kutschera war mit der 2009 verstorbenen österreichischen Kammerschauspielerin Susanne von Almassy1) verheiratet.
    Weitere Nachrufe bei kurier.at, wien.orf.at.
    Link: 1) Wikipedia
18.01.2012
10.01.2012
  • Am 9. Januar 2012 starb der Schauspieler und Drehbuchautor Towje Kleiner1) in München im Alter von 63 Jahren. Kleiner wurde durch verschiedene Rollen in Kino- und Fernsehserien bekannt, populär wurde der Schauspieler durch die Figur des chaotischen Journalisten Maximilian Glanz in der von Helmut Dietl entwickelten TV-Serie "Der ganz normale Wahnsinn"1) (1979), dem jüngeren Publikum wird er als Schiffskoch Odessi in dem Kinofilm "Pumuckl und der blaue Klabauter"1) (1994) sowie der TV-Serie "Pumuckls Abenteuer"1)v(1999) in Erinnerung bleiben. Siehe auch die Nachrufe bei www.sueddeutsche.de und www.spiegel.de.
    Link: 1) Wikipedia
05.01.2012
01.01.2012
Eingang