Portrait der Wilhelmine Encke, seit 1794 Gräfin Wilhelmine von Lichtenau; gemalt (Öl auf Leinwand) von Anna Dorothea Therbusch (1721 – 1782); derzeitiger Standort: Neue Palais, Potsdam; Quelle: Wikipedia bzw. Wikimedia Commons Das vierteilige Geschichtsepos "Die schöne Wilhelmine" basierte auf dem gleichnamigen, 1965 veröffentlichten Buch des Schriftstellers Ernst von Salomon1) (1902 – 1972) und thematisiert die Liebesbeziehung zwischen Friedrich Wilhelm II. von Preußen1) (1744 – 1797), Neffe Friedrich des Großen1) (1712 – 1786), und Wilhelmine Enke1) (1753 – 1820), die später zur Gräfin Lichtenau geadelt wurde. Mit Billigung des "alten Fritz" galt die Tochter eines Hornisten ("kgl. Cammer-Musikus") und Kneipenbesitzers ab 1769 als offizielle Mätresse des Kronprinzen, der es mit der der ehelichen Treue nicht allzu genau hielt und liebevoll der "dicke Wilhelm" genannt wurde.
Wilhelmine Enke soll es verstanden haben, den entscheidungsschwachen Wilhelm mit starker Hand zu führen. Sie erhielt jährliche Apanage von 30.000 Talern. Der Form halber wurde sie mit einem Kammerdiener namens Johann Friedrich Ritz verheiratet, was aber nichts an dem Verhältnis mit dem Prinzen änderte. Gemeinsam mit dem späteren König hatte sie fünf Kinder, doch nur die Tochter Marianne1) (1780 – 1814) lebte längere Zeit. Nach seiner Thronbesteigung übereignete Friedrich Wilhelm ihr zugunsten Mariannes sein Palais Görne. In dem durch Umbauten von Carl Gotthard Langhans verschönerten Palais richtete sich Wilhelmine Encke einen privaten Nebenhof ein, der zu einem der Schauplätze des skandalträchtigen Treibens um Friedrich Wilhelm wurde. 1796 wurde Wilhelmine zur Gräfin von Lichtenau erhoben. Ihr politischer Einfluss ist umstritten, war jedoch eher gering. Trotzdem erhielt sie den Beinamen einer preußischen "Madame de Pompadour". Nach dem Tod des Königs 1797 fiel sie in Ungnade und wurde inhaftiert, später aber wieder rehabilitiert.2)
  
Portrait der Wilhelmine Encke, seit 1794 Gräfin Wilhelmine von Lichtenau
gemalt (Öl auf Leinwand) von Anna Dorothea Therbusch1) (1721 – 1782);
derzeitiger Standort: Neue Palais, Potsdam1)
Quelle: Wikipedia bzw. Wikimedia Commons; Lizenz siehe hier
Salomons Roman kletterte gleich nach Erscheinen auf die Bestsellerliste, rund zwanzig Jahre später wurde die Geschichte vom ZDF als Vierteiler verfilmt und erstmals zwischen dem 6. und 16. September 1984 ausgestrahlt. Nach einem Drehbuch von Karl Wittlinger1) (1922 – 1994), der schon das Script zu der mehrteiligen Fallada-Adaption "Ein Mann will nach oben"3) (1978) abgeliefert hatte, inszenierte Rolf von Sydow1) diesen "Roman aus Preussens galanter Zeit" – so der Untertitel von Salomons Buch – recht werkgetreu mit einer prominenten Schauspielerriege. Allen voran Anja Kruse, die mit der Rolle der liebenswert-verführerischen Titelheldin eine großartige TV-Karriere startete und für ihre Gestaltung der Wilhelmine 1984 eine "Goldene Kamera" als "Beste Nachwuchsdarstellerin" mit nach Hause nehmen konnte. Sie becircte den sinnesfreudigen "dicken Willem" alias Rainer Hunold, dem bereits mit der Charakterstudie des redlichen Kalli Flau in "Ein Mann will nach oben" der Sprung zum anerkannten Schauspieler gelungen war und der auch diesmal eine ambivalente Figur authentisch zu verkörpern wusste. Weitere Namen wie Herbert Stass als Friedrich der Große, der französische Frauenschwarm Jean Claude Brialy als Casanova, Filmlegende Johannes Heesters als Marschall Keith oder Silvia Reize als Wilhelms erste, nicht weniger verführerische Gemahlin Prinzessin Elisabeth von Braunschweig machten den Literatur-Vierteiler in historischen Kostümen unterhaltsam und sehenswert. Zugleich gelang es, mit diesem farbenfrohen Bilderbogen, musikalisch untermalt von Günther Fischer1), Einblicke in eine längst vergangene Epoche zu geben.
 
 

Abbildung DVD-Cover mit freundlicher Genehmigung von "Universal Music Entertainment GmbH"
www.universal-music.de

Die schöne Wilhelmine; Abbildung DVD-Cover mit freundlicher Genehmigung von "Universal Music Entertainment GmbH" (www.universal-music.de)
Der Inhalt der einzelnen Folgen (Quelle: www.fernsehserien.de/Text ZDF Theaterkanal)
 
1. Teil: Ewige Treue (Erstausstrahlung: 06.09.1984)
Friedrich II., der Große von Preußen (Herbert Stass), ist alt geworden. Seine Regierungszeit neigt sich ihrem Ende zu. Zusammen mit seinem Vertrauten, dem alten Marschall Keith (Johannes Heesters), sitzt er melancholisch auf der Terrasse von Sanssouci. Er fürchtet, Preußen mit ins Grab zu nehmen. Sein Neffe, der Kronprinz (Rainer Hunold), in seinen Augen ein Schlappschwanz, wird später dem Land als König nicht das geben können, was es braucht. In der Hoffnung, dass aber wenigstens in späterer Zukunft ein besserer Nachfolger den Thron einnehmen wird, beschließt der König, den Prinzen mit Prinzessin Elisabeth von Braunschweig (Silvia Reize) zu vermählen. Die Ehe wird zwar zustande kommen, aber die Frau, die dem Prinzen zeitlebens Glück und Geborgenheit schenken soll, stammt nicht aus dem Braunschweiger Residenzschloss. Sie wohnt jetzt noch in der Berliner Vorstadtkneipe "Zum kleinen Trompeter", die von Elias und Marie Encke betrieben wird. Durch ein verwickeltes Spiel von Zufällen und Intrigen, bei dem auch der berühmte Frauenheld Casanova (Jean-Claude Brialy), zur Zeit in Berlin auf Durchreise, und der Bankrotteur Graf Matuschkyn (Raphael Wilczek) eine Rolle spielen, lernt der Kronprinz die beiden Töchter des Ehepaares Encke kennen: Die ältere Christiane (Margit Geissler), die am Hoftheater spielt, und Wilhelmine (Anja Kruse), eine liebenswerte kleine Rotznase. Der Versuch Casanovas und Matuschkyns, den Prinzen mit Christiane zu verkuppeln, schlägt fehl. Der Prinz hat nur Augen für die kleine Wilhelmine, die dabei ist, sich vielversprechend zu entwickeln, und er beschließt, ihr "eine angemessene Erziehung" zuteil werden zu lassen. Zum ersten Mal wird sie anlässlich der Hochzeit ihrer Schwester Christiane mit Graf Matuschkyn in die Gesellschaft eingeführt. Der König setzt seinen Willen durch: Der Prinz heiratet Prinzessin Elisabeth. Diese Ehe ist vom ersten Augenblick an zum Scheitern verurteilt. Die Hochzeitsnacht verlebt Elisabeth ungeniert mit dem Grafen Matuschkyn. Der Prinz aber fasst einen Entschluss, reitet von Potsdam nach Spandau, zum "kleinen Trompeter" und holt Wilhelmine auf dem Pferd zu sich in seine spartanische Stube im Kabinettshaus. Diese Regelung wird Dauerzustand. Wilhelmine lässt ein paar Habseligkeiten bringen und macht es sich im alten Junggesellendomizil des Prinzen gemütlich. Und während Elisabeth dabei ist, mit dem gesamten preußischen Offizierskorps zu fraternisieren, schließen der Prinz und Wilhelmine in seiner kargen Kammer Blutsbrüderschaft und schwören sich ewige Treue.
 
2. Teil: Das Liebesnest (Erstausstrahlung: 08.09.1984)
Prinz Friedrich Wilhelm, der preußische Thronfolger, hat auf Wunsch seines Onkels Friedrich des Großen Elisabeth, Prinzessin von Braunschweig, geheiratet. Jetzt erwartet Elisabeth ein Kind, dessen Vater aber Graf Matuschkyn ist. Aber auch der Prinz lässt nichts anbrennen: Er liebt die hübsche Wilhelmine Encke, die in seiner Stube im Kabinettshaus wohnt und ihn nach Kräften verwöhnt. Die Prinzessin bringt ein Mädchen zur Welt, dessen Ähnlichkeit mit Matuschkyn für jedermann, auch den König, offensichtlich ist. Da Matuschkyn mit Christiane, Wilhelmines Schwester, verheiratet ist, lässt der Prinz ihn warnen. Matuschkyn entzieht sich der vom König angeordneten Verhaftung durch Flucht. Auch seiner Frau Christiane und deren Schwester Wilhelmine ist der Boden in Berlin zu heiß geworden. Die beiden beschließen, sich vorübergehend nach Paris abzusetzen. Die Reise wird vom gutmütigen und wohlhabenden Geheimrat Schmits (Imo Heite) finanziert.
Einige Zeit vergeht. Der Prinz hat sich über Wilhelmines Verlust mit der Sängerin Belamonte getröstet, mit der er sich überall sehen lässt. Diese Beziehung findet ein jähes Ende, als Wilhelmine, zur strahlenden Schönheit erblüht, aus Paris zurückkehrt. Sie nimmt wieder ihren alten Platz an der Seite des Prinzen ein. Als offenkundig wird, dass die Ehe des Prinzen untragbar ist, genehmigt der König die Scheidung. Im Triumphzug mit ihren zahlreichen Liebhabern verlässt die Prinzessin Berlin. Der König, nach wie vor auf einen Thronfolger bedacht, ordnet die Heirat des Prinzen mit Prinzessin Luise von Hessen-Darmstadt (Beatrice Richter) an. Gleichzeitig bewilligt er, dass die schwangere Wilhelmine als offizielle Mätresse des Prinzen anerkannt wird. Außerdem werden ihr die Mittel für ein Haus bewilligt, in dem sie "würdig repräsentieren" kann. Die Bedingung des Königs, dass Wilhelmine einen Mann heiratet, der auf eheliche Pflichten verzichtet, wird durch Hannes Rietz (Andreas Seyferth), den Burschen des Prinzen, erfüllt. In einer kleinen Dorfkirche wird Wilhelmine Encke Madame Rietz. Zur gleichen Zeit, als sie von einem Jungen entbunden wird, schenkt Luise dem Prinzen und dem ganzen Volk den ersehnten Thronfolger.

 
3. Teil: Heimsuchungen (Erstausstrahlung: 11.09.1984)
Die privaten Lebensumstände des preußischen Kronprinzen Friedrich Wilhelm haben sich für alle Beteiligten durchaus harmonisch und zufrieden stellend entwickelt: Seine Frau Luise hat ihm außer dem Thronfolger noch fünf weitere Kinder geboren. Aber auch das "zweite Leben" des Prinzen verläuft angenehm: Seine vom König geduldete Mätresse Wilhelmine Rietz verwöhnt ihren Geliebten weiterhin in ihrem Lustschlösschen. Ihr einziger Kummer: Die drei Kinder, die sie ihm geboren hat, haben nicht lange gelebt. Während des unblutigen Bayrischen Erbfolgekriegs, an dem der Prinz als General teilnimmt, holt er sich bei einer jungen Zigeunerin die "Franzosenkrankheit". Ein Major Bischoffswerder (Wolfgang Höper) behandelt den Kranken im Feldlazarett und vermag sofort das Vertrauen des zu okkulten Phänomenen neigenden Prinzen zu gewinnen. Bischoffswerder entpuppt sich als prominentes Mitglied der "Rosenkreuzer", einer mystischen Bruderschaft, die sich mit Magie und Geistererscheinungen beschäftigt. Von diesem Augenblick an ist der Prinz im Bann dieser Vereinigung. Wilhelmines Freude über die Heimkehr ihres Prinzen aus dem Krieg und vor allem über die Geburt ihres Sohnes Alexander ist getrübt, da Friedrich Wilhelms einziges Sinnen und Trachten nur mehr dem Treiben der "Rosenkreuzer" gilt. Als er dann auch noch beschließt, die junge Julie "zur linken Hand" zu heiraten, fasst Wilhelmine mit schlauer Diplomatie den Entschluss, sich dem Prinzen für einige Zeit zu entziehen. Sie reist nach Dessau, wo sie mit fürstlichen Ehren aufgenommen wird. Während dort am Hof Goethe aus seinen Werken vorliest, erfahren die erschütterten Zuhörer: Der "alte Fritz" ist gestorben. Wilhelmine hofft, dass ihre Zeit wieder gekommen ist: Ihr Prinz ist König geworden und besteigt als Friedrich Wilhelm II. den Thron. Wilhelmine eilt zurück nach Potsdam, aber auch nach Eintreten der neuen Situation warten Prüfungen auf sie. Unter anderem wird die "morganatische Ehe" mit Julie vollzogen.
 
4. Teil: Die Ungekrönte (Erstausstrahlung: 16.09.1984)
Da Wilhelmine Rietz, die Geliebte des preußischen Königs Friedrich Wilhelm II., durch den Einfluss der "Rosenkreuzer", einer okkulten Vereinigung, nicht mehr länger im Hauptinteresse des Königs steht, zieht sie sich nach dem Tod ihres kleinen Sohnes Alexander in ein selbstgewähltes Exil nach Lichtenau zurück. Eines Tages besucht sie dort die alternde Königin, die eigentlich ihre Rivalin sein sollte. Aber sie verbündet sich mit der Geliebten ihres Mannes. Sie hofft, dass mit Wilhelmines Hilfe der Einfluss von der nunmehr schon zweiten Gattin Friedrich Wilhelms zur linken Hand gebrochen werden könnte, die zur Zeit in der Schweiz ein Kind vom König erwartet. Wilhelmine folgt dem Rat der Königin und fährt nach Frankreich. Dort ist Krieg, und der König steht an der Front im Kampf gegen die französischen Revolutionstruppen. Die Franzosen sind im Vormarsch. Mainz und Frankfurt werden erobert. Der Rückschlag, der dem bald folgt, gibt dem König die Gelegenheit, sich als der Befreier Frankfurts feiern zu lassen. In dieser Situation trifft er seine Wilhelmine wieder, und es ist so, als hätten sich die beiden nie getrennt. In Frankfurt führt er seine Geliebte in die große Gesellschaft ein – und diese Stellung wird sie, zur Freude der einen, zur ohnmächtigen Wut der anderen, bis zu seinem Tod wahren. Nach dem Kriegsende nehmen die beiden ihre zärtliche Zweisamkeit wieder auf. Aber der König ist nicht mehr der, der er war. Von einem Feldzug nach Polen kommt er als alter und gebrochener Mann zurück. Die ärztlichen Mittel haben ihre Wirkung verloren. Um Wilhelmines Zukunft abzusichern, lässt der König sie in den Adelsstand erheben. Sie wird Gräfin von Lichtenau. Noch eine letzte Genugtuung verschafft er ihr: Er gibt ihr zu Ehren einen Empfang und zwingt alle, auch seinen Sohn, daran teilzunehmen. Nach schwerem Todeskampf – Wilhelmine hat ihn bis zum Schluss aufopfernd gepflegt – stirbt der König. Schlagartig wendet sich das Blatt. Der neue König Friedrich Wilhelm III. lässt gegen sie einen großen Prozess führen, der freilich wenig Greifbares gegen die Angeklagte zu Tage fördert. Dennoch werden ihre Besitztümer konfisziert und sie auf die Festung Glogau verbannt. Nach vorübergehendem Aufheben dieser Entscheidung durch Napoléon (Adolf Kohut), der mit Wilhelmine während seiner Besetzung Deutschlands ein langes Gespräch führt, verbringt sie an der Seite ihrer Vertrauten Minettchen (Ljuba Krbová) in einem kleinen Haus am Heiligensee einen stillen und beschaulichen Lebensabend. Eine letzte Freude bringt ihr der Besuch des jungen Kronprinzen, des Enkels "ihres" Königs, der die Maßnahmen seines Vaters gegen sie nicht gutheißen kann. Kurze Zeit später ist Wilhelmines Leben, die bis zum Schluss das Gefühl hat, nicht umsonst gelebt zu haben, zu Ende.


Der Mehrteiler ist seit Mitte Juli 2008 auf DVD im Handel erhältlich.
 
Link: 1) Wikipedia, 3) Beschreibung innerhalb dieser HP
Quelle: 2) Wikipedia (abgerufen 26.03.2012)
Lizenz Foto des Gemäldes von Wilhelmine Enke: Diese Bild- oder Mediendatei ist gemeinfrei, weil ihre urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist.
Dies gilt für die Europäische Union, Australien und alle weiteren Staaten mit einer gesetzlichen Schutzfrist von 70 Jahren nach dem Tod des Urhebers.

Siehe auch www.bamby.de, www.fernsehserien.de
Weitere Links bei www.wunschliste.de

Die Akteure …
(Besetzung siehe auch Internet Movie Database)
Anja Kruse
 
Anja Kruse; Copyright Virginia Shue
Foto zur Verfügung gestellt von der
Hamburger Fotografin Virginia Shue
© Virginia Shue
(starfotos@virginia-hamburg.de)

    

Anja Kruse auf ARD DEGETO "Blue Hour Party" anlässlich der Berlinale 2010; Urheber: Thore Siebrands (Siebbi); Quelle: www.ipernity.com bzw. Wikimedia Commons/Wikipedia; Lizenz CC-BY-SA 3.0.
Anja Kruse auf ARD DEGETO
"Blue Hour Party"
anlässlich der Berlinale 2010
Urheber: Thore Siebrands (Siebbi)
Quelle: www.ipernity.com 
bzw. Wikimedia Commons/Wikipedia
Lizenz CC-BY-SA 3.0
… spielte die Wilhelmine Enke1) (1753 – 1820), zweite Tochter des Ehepaares Encke, verheiratete Wilhelmine Rietz, Mätresse des Kronprinzen Friedrich Wilhelm, spätere Gräfin von Lichtenau.

Geboren am 5. August 1956 in Essen.
 
Die Tochter eines technischen Zeichners bzw. Unternehmers besuchte die "Folkwang-Schule" in Essen und studierte dort Schauspiel, Tanz und Gesang. Zur Spielzeit 1979/80 erhielt sie ihr erstes Engagement an den "Städtischen Bühnen Münster". Von 1980 bis 1983 spielte sie am "Thalia Theater" in Hamburg, 1984 am "Theater des Westens" in Berlin, seither arbeitet sie als freie Schauspielerin.
Nach einer erfolgreichen Bühnenkarriere bekam sie 1984 ihre erste große Fernsehrolle in dem ZDF-Mehrteiler "Die schöne Wilhelmine", in der sie die Titelfigur Wilhelmine von Lichtenau spielte. Als beste Nachwuchsschauspielerin erhielt Anja Kruse dafür 1984 die "Goldene Kamera". Es folgten Auftritte in vielen Serien, etwa in "Siska", "Der Alte", "Ein Fall für zwei", oder "Wilsberg" sowie in verschiedenen Einzelproduktionen. Außerdem spielte sie über drei Staffeln die Rolle der Dr. Angelika Rombach, geb. Grassmann in "Forsthaus Falkenau"1), in nachhaltiger Erinnerung ist sie auch mit der Figur des Kindermädchens Claudia Schubert in der Kultserie "Die Schwarzwaldklinik"1) (1986/87) geblieben.
Im Laufe der Jahrzehnte zeigte sich Anja Kruse in zahlreichen TV-Produktionen, agierte in etlichen TV-Filmen, vor allem des leichten Unterhaltungs-Genres, wie "Klinik unter Palmen" (1999), "Die Kristallprinzessin" (2002), "Der Mond im See" (2004, nach Utta Danella) oder Rosamunde Pilcher-Adaptionen und "Barbara Wood"-Verfilmungen; mehrfach tauchte sie beim "Traumschiff" auf. Darüber hinaus ist die Schauspielerin seit Anfang der 1990er Jahre sporadisch in internationalen Kino-Produktionen zu sehen.
 
In den letzten Jahren kehrte Anja Kruse vermehrt zu ihren schauspielerischen Wurzeln zurück und feiert wieder Erfolge auf der Theaterbühne, so 2006 am Düsseldorfer "Theater an der Kö" in einer Inszenierung von René Heinersdorff mit der weiblichen Hauptrolle der frustrierten Mrs. Robinson in der deutschsprachigen Erstaufführung der Theaterversion des Hollywood-Klassikers "Die Reifeprüfung"1) nach dem Roman "The Graduate" von Charles Webb. Mit dieser Rolle feierte Anja Kruse als Partnerin von Sebastian Schlemmer (College-Absolvent Benjamin) im Februar 2009 ihr 30-jähriges Bühnenjubiläum an der "Münchner Komödie im Bayerischen Hof". "Wenn der Kuckuck dreimal ruft" hieß die von Wolfgang Spier ins Deutsche übertragene Komödie von Hugh und Margaret Williams. Deren erfolgreiches Bühnenstück "Das Gras ist grüner" (The Grass Is Greener) wurde bereits Ende der 1950er Jahre verfilmt, in "Vor Hausfreunden wird gewarnt"1) (1960) spielten damals die Hollywoodstars Cary Grant und Deborah Kerr die Hauptrollen des Ehepaares Viktor und Hilary. Unter der Regie von Jürgen Wölffer verliehen nun Christian Wolff und Anja Kruse diesen Figuren neue Bühnenpräsenz und waren unter anderem im Rahmen einer Tournee der Münchner "Komödie im Bayerischen Hof" auch ab 10. Februar 2011 im Kölner "Theater am Dom" zu sehen. Bis Mai 2011 standen dort weitere Aufführungen auf dem Spielplan. Gastspiele in verschiedenen deutschen Städten schlossen sich bis Frühjahr 2012 an → www.muenchner-tournee.de.
Aktuell gehört Anja Kruse als Frau von Götz zu Besetzung von Dieter Wedels Inszenierung "Das Vermögen des Herrn Süß", ein Stück, das im Rahmen der "Nibelungen-Festspiele 2012" gezeigt wird. Der Politthriller "Das Vermögen des Herrn Süß" von Dieter Wedel und Joshua Sobol gelangt vom 3. bis 19. August 2012 an 17 Abenden vor der Kulisse des Wormser Doms zur Aufführung. → www.nibelungenfestspiele.de.
  
Anja Kruse ist praktizierende Buddhistin bei der "Soka Gakkai"1) (SGI-D), der "werteschaffenden Gesellschaft für Frieden, Kultur und Erziehung". Sie engagiert sich für soziale Projekte, etwa für die "Christoffel Blindenmission" und die SOS-Kinderdörfer.
Von 1995 bis zur offiziellen Scheidung im Jahre 2008 war sie mit dem französischen Regisseur Jean-Louis Daniel verheiratet, mit dem sie in Paris bzw. seit 1999 auf einem Bauernhof in der Normandie lebte. Seit der Trennung von Daniel im Jahre 2004 war von Juni 2005 bis Ende 2009 der österreichischen Filmproduzent Norbert Blecha ihr Lebensgefährte.
 
Quelle (zum Teil): Wikipedia

Weitere Filme*) mit Anja Kruse
 
Link: 1) Wikipedia

Rainer Hunold

Rainer Hunold; Copyright Edmond Frederik

 … spielte den Kronprinzen und preußischen Thronfolger Friedrich Wilhelm, den späteren Friedrich Wilhelm II. von Preußen1) (1744 – 1797).

Geboren am 1. November 1949 in Braunschweig.
  
Kurzportrait zu Rainer Hunold innerhalb dieser Homepage
 
Siehe auch Wikipedia

Weitere Filme*) mit Rainer Hunold
 
Link: 1) Wikipedia
 
 
Das Foto wurde mir freundlicherweise von dem
Fotografen Edmond Frederik zur Verfügung gestellt.
© Edmond Frederik

Herbert Stass
   
Herbert Stass; Das Foto wurde mir freundlicherweise von der Fotografin Virginia Shue (Hamburg) zur Verfügung gestellt. Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
… spielte den Preußenkönig Friedrich den Großen1) (1712 – 1786).
 
Geboren am 7. Oktober 1919 als Herbert Staskiewicz in Oebisfelde (Sachsen-Anhalt),
gestorben am 11. November 1999 in Berlin.  

Kurzbiografie zu Herbert Stass innerhalb dieser Homepage.
 
Siehe auch Wikipedia
  
Weitere Filme*) mit Herbert Stass
 
Link: 1) Wikipedia

 

  
 
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin Virginia Shue (Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
 
Johannes Heesters

Johannes Heesters; Copyright Rainer Binder

… spielte den Generalfeldmarschall James Keith1) (1712 – 1786), Vertrauter des Preußenkönigs Friedrich des Großen.
 
Geboren am 5. Dezember 1903 in Amersfoort (Niederlande),
gestorben am 24. Dezember 2011 im oberbayerischen Starnberg.  

Kurzbiografie zu Johannes Heesters innerhalb dieser Homepage.
 
Webpräsenz: www.johannes-heesters.de mit vielen Informationen zu der Bühnen- und Filmlegende
Siehe auch Wikipedia, www.volksschauspieler.de, www.cyranos.ch, www.whoswho.de
sowie die Artikel zum Thema "Johannes Heesters" bei www.spiegel.de
Johannes-Heesters-Archiv bei der Berliner "Akademie der Künste"
Fotos bei film.virtual-history.com
  
Weitere Filme*) mit Johannes Heesters
 
Link: 1) Wikipedia
 
Foto: © Rainer Binder
(Das Foto wurde mir freundlicherweise von dem Fotografen Rainer Binder zur Verfügung gestellt. 
Das Copyright liegt bei Rainer Binder; das Foto darf nicht für andere Zwecke verwendet werden.)
Silvia Reize
 
Silvia Reize; Copyright Virginia Shue
Foto zur Verfügung gestellt von der
Hamburger Fotografin Virginia Shue
© Virginia Shue
(starfotos@virginia-hamburg.de)

 

Silvia Reize als Annette Krechting in der TV-Serie "Die Pawlaks – Eine Geschichte aus dem Ruhrgebiet" (1982); Copyright Virginia Shue
Silvia Reize als Annette Krechting
in der TV-Serie
"Die Pawlaks – Eine Geschichte aus dem Ruhrgebiet" (1982)
© Virginia Shue (Hamburg)
… spielte die Prinzessin Elisabeth Christine Ulrike Prinzessin von Braunschweig-Wolfenbüttel1) (1746 – 1840), erste Ehefrau des Kronprinzen Friedrich Wilhelm und bis zu ihrer Scheidung im Jahre 1769 Kronprinzessin von Preußen. Auf Wunsch Friedrich des Großen sollte Elisabeth das Liebesleben des Thronfolgers in geordnete Bahnen lenken und für einen Thronfolger sorgen. (…) Die Erwartungen von König Friedrich II. erfüllten sich jedoch nicht. Nach der Geburt einer Tochter entstanden Spannungen. Die Vorliebe des Kronprinzen für französische Schauspielerinnen und Tänzerinnen war allgemein bekannt. Seine schöne, selbstbewusste Frau suchte und fand Trost bei jungen Offizieren der Potsdamer Garde. notiert Wikipedia.
 
Geboren am 1. Oktober 1950 (nach anderen Quellen 1948) in Bern (Schweiz),
gestorben am 19. Juni 2012 in Basel (Schweiz).
 
Sie absolvierte nach dem Abitur die "Schauspielakademie Zürich". In Zürich erhielt sie auch ihr erstes Engagement am "Theater am Neumarkt". Zur Spielzeit 1971/72 wirkte sie am "Theater Baden-Baden", anschließend gehörte sie bis 1974 zum Ensemble des "Stadttheaters Basel". Gastspiele führten Silvia Reize an die "Bühnen der Stadt Bonn", an die "Landesbühne Hannover", das "Rheinische Landestheater in Neuss", erneut an das "Stadttheater Basel", sowie an das "Stadttheater Konstanz", darüber hinaus trat sie bei den "Burgfestspielen Jagsthausen" auf und zeigte sich bei etlichen Tourneen.
Ihre erste Filmrolle erhielt Silvia Reize 1972 an der Seite von Hansi Kraus in der zeittypischen Musikkomödie "Meine Tochter – Deine Tochter", nach der Hesse-Adaption "Der Steppenwolf"1) (1974) spielte sie zwei Jahre später die Gisela an der Seite von Günter Lamprecht in Erwin Keuschs Regiedebüt "Das Brot des Bäckers"1) (1976).
Eine weitere Arbeit für das Kino war Wolfgang Liebeneiners Mittelalter-Drama "Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand"1) (1979) mit der Figur der Elisabeth bzw. Film-Ehefrau des Protagonisten Raimund Harmstorf → www.mdr.de und prisma.de.
Im Fernsehen war sie erstmals 1974 zu sehen, als sie die Titelfigur der Hedwig Courths-Mahler-Verfilmung "Die Bettelprinzessin" übernahm. Danach verkörperte sie verschiedene Persönlichkeiten im Film und Fernsehen, insbesondere in der Krimiserie "Ein Fall für zwei". In der Familienserie "Die Aubergers"2) (1997/98) gehörte sie als Susanne Auberger zur Stammbesetzung, zuletzt trat sie in der Episode "Tod eines Leibwächters" (1998) aus der Krimiserie "Ein Fall für zwei" auf dem Bildschirm in Erscheinung.
 
 
Foto: Silvia Reize (rechts) mit
Clara Walbröhl (1898 – 1985) als Gräfin Katharina Hochberg-Lindeck
in "Die Bettelprinzess" (1974) aus der Reihe
"Die Welt der Hedwig Courths-Mahler"
Foto mit freundlicher Genehmigung von SWR Media Services
© SWR
Silvia Reize (rechts) mit Clara Walbröhl (1898 – 1985) als Gräfin Katharina Hochberg-Lindeck in "Die Bettelprinzess" (1974) aus der Reihe "Die Welt der Hedwig Courths-Mahler"; Foto mit freundlicher Genehmigung von SWR Media Services mit weiteren Infos zu dem Fernsehspiel; Copyright SWR
Silvia Reize war mit dem Sportjournalisten Hans-Ruedi Ledermann (verstorben 2004) verheiratet und hinterließ einen erwachsenen Sohn namens Philippe. Sie starb am 19. Juni 2012 aufgrund eines Unfalls (Sturz auf einer Treppe) in einem Baseler Spital, in das sie zuvor wegen einer Lungenentzündung eingeliefert worden war.
 
Quelle (überwiegend): Wikipedia

Weitere Filme*) mit Silvia Reize
 
Link: 1) Wikipedia, 2) fernsehserien.de

Beatrice Richter

Quelle: Wikipedia bzw. Wikimedia Commons; Urheber: Udo Grimberg; Diese Datei ist unter der Creative Commons-Lizenz Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Unported lizenziert.

… spielte die Prinzessin Friederike Luise von Hessen-Darmstadt1) (1751 – 1805), zweite Ehefrau von Wilhelm II. und durch diese Heirat (14. Juli 1769) Königin von Preußen. Die Ehe zwischen der unattraktiven Friederike und dem sinnenfrohen Prinzen, der 1786 König wurde, verlief nicht glücklich. Friedrich Wilhelm hatte viele Liebschaften und verbrachte die meiste Zeit mit seiner Mätresse Wilhelmine Enke.2)
 
Geboren am 20. Dezember 1948 in München.

Kurzbiografie zu Beatrice Richter innerhalb dieser Homepage

Beatrice Richter bei der Agentur "trusted agents"
Siehe auch Wikipedia

Weitere Filme*) mit Beatrice Richter
 
Link: 1) Wikipedia, Quelle: 2) Wikipedia
  
Foto (Quelle): Wikipedia bzw. Wikimedia Commons
Urheber: Udo Grimberg (Wikipedia-Benutzer Chester100)
Lizenz CC-BY-SA 3.0

Andreas Seyferth

Andreas Seyferth; Copyright Virginia Shue

… spielte den Hannes Rietz, Bursche des Kronprinzen und Ehemann der "schönen Wilhelmine".

Geboren am 2. Februar 1945 in Berlin.

Der Sohn des Schauspielerpaares Wilfried Seyferth1) (1908 – 1954) und Tatjana Iwanow1) (1925 – 1979) wurde 1959 von Gerd Fröbe2) adoptiert, nachdem dieser seine verwitwete Mutter geheiratet hatte. Zwischen 1967 und 1969 machte Seyferth eine Schauspielausbildung an der "Otto-Falkenberg-Schule" in München. Anschließend hatte er ein Engagement an den "Kammerspielen" in München. Fünf Jahre lang wirkte er am "Thalia Theater" in Hamburg, seit 1986 leitet er mit der Schauspielerin Margrit Carls das "theater VIEL LÄRM UM NICHTS"1) in München, welches er Ende 1985 mit seiner Kollegin als freie Theatergruppe gegründet hatte. Seyferth führt zudem Regie, Margit Carls ist für Dramaturgie und die Arbeit mit Texten zuständig.
Seit Ende der 1960er Jahre steht Seyferth vor der Kamera, zeigte sich vornehmlich in Fernsehproduktionen. Man sah ihn unter anderem mit wechselnden Rollen in populären Krimiserien wie "Der Kommissar", "Derrick", "Der Alte", "Tatort", "Die Rosenheim-Cops" oder "SOKO 5113" sowie in diversen TV-Spielfilmen. Von September 2006 bis Oktober 2007 trat er als Opa Lutz in der RTL-Daily Soap "Alles was zählt"1) in Erscheinung, danach übernahm er nur noch wenige Aufgaben für das Fernsehen.

Informationen nach Wikipedia

Weitere Filme*) mit Andreas Seyferth  
 
Das Foto wurden mir freundlicherweise von der Fotografin Virginia Shue (Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.  
 
Link: 1) Wikipedia, 2) Kurzportrait innerhalb dieser HP

Jean-Claude Brialy

Jean-Claude Brialy 1992 im französischen Deauville; Quelle: Wikipedia bzw. Wikimedia; Urheber: Roland Godefroy; Lizenz CC-BY-SA 3.0.

… spielte den berühmten Frauenhelden Casanova1) (1725 – 1798).

Geboren am 30. März 1933 in Aumale (Algerien),
gestorben am 30. Mai 2007 in Monthyon (Frankreich, Département Seine-et-Marne).
  
Kurzportrait zu Jean-Claude Brialy innerhalb dieser Homepage
 
Siehe auch Wikipedia, www.prisma.de

Weitere Filme*) mit Jean-Claude Brialy
 
 
Link: 1) Wikipedia
 
Foto: Jean-Claude Brialy 1992 im französischen Deauville
Quelle: Wikipedia bzw. Wikimedia;
Urheber: Roland Godefroy;  Lizenz CC-BY-SA 3.0

Margit Geissler
(Margit Geissler-Rothemund)
… spielte die Christiane Encke, älteste Tochter des Ehepaares Encke und Schwester der "schönen Wilhelmine".

Geboren am 24. Oktober 1958 in Berlin,
gestorben am 22. Februar 2016 in München.
 
Sie absolvierte eine vierjährige Gesangs- und Schauspielausbildung bei Anneliese Hofmann de Boer in München. Ihre erste Filmrolle erhielt sie in einem Krimi, dann war sie mehrmals eine der Hauptdarstellerinnen in Sexkomödien. Zu dieser Zeit wurde sie auch häufig in Magazinen und Illustrierten abgebildet. In den 1980er-Jahren wirkte sie in verschiedenen Filmen und Fernsehserien mit. 1985 moderierte sie den Vorentscheid zum "Eurovision Song Contest – Ein Lied für Göteborg".
Zuletzt war sie von 1995 bis 1997 als Kiosk-Besitzerin Hilde Möhlmann-Poppel in der Daily-Soap "Marienhof"1) zu sehen. Von 1998 bis 2007 nahm sie sich für ihre Tochter Dany-Babette Rothemund eine künstlerische Auszeit.
Seit ein paar Jahren übernimmt sie wieder Aufgaben vor der Kamera.
 
Margit Geissler-Rothemund war mit Star-Regisseur Sigi Rothemund1) verheiratet, nach 15 Jahren Ehe bzw. knapp 20-jähriger Partnerschaft wurde die Ehe 1998 geschieden.2)
 
Quelle (überwiegend): Wikipedia (abgerufen 27.03.2012)

Weitere Filme*) mit Margit Geissler 
 
Link: 1) Wikipedia
Quelle: 2) www.extrablatt-muenchen.de

Raphael Wilczek
(Raphael H.W.Wilczek)
… spielte den Bankrotteur Graf Matuschkyn.

Geboren 1951 in Bayern.
 
Raphael Wilczek ist ein vielseitiger Künstler, machte sich einen Namen als Schauspieler, Autor, Maler und Galerist.
Aufgewachsen im schwäbischen Günzburg, ging Wilczek 1967 nach München um an der dortigen "Neue Münchner Schauspielschule" darstellende Kunst zu studieren. Anschließend wirkte er ab 1971 drei Jahre lang an den "Städtischen Bühnen" in Osnabrück, übernahm dann Gastrollen am Theater in Baden-Baden. Seit Mitte der 1970er Jahre arbeitete Wilczek für das Fernsehen, übernahm in Serien und Einzelproduktionen verschiedenste Rollen. Darüber hinaus ist er mit seiner sonoren Stimme als Sprecher für die Synchronisation, Audioproduktionen und die Werbung tätig.
Ein zweites künstlerisches Standbein schuf er sich als Kunstmaler, studierte unter anderem in Los Angeles.

Raphael Wilczek war seit Mitte der 1970er Jahre mit der Sängerin, Komponistin und Produzentin Suzanne Doucet1) verheiratet; aus der Verbindung, die Anfang der 1980er Jahre geschieden wurde, stammt die 1976 geborene Tochter Natascha Wilzcek.
 
Webpräsenz als Schauspieler: www.raphaelwilczek.de
Webpräsenz als Maler: www.raphaelart.de

Weitere Filme*) mit Raphael Wilczek 
 
Link: 1) Wikipedia

Liesel Christ
 
Liesel Christ; Foto mit freundlicher Genehmigung des Hessischen Rundfunks; Copyright hr/Kurt Bethke
Foto mit freundlicher Genehmigung
des Hessischen Rundfunks
© hr/Kurt Bethke
… spielte die Landgräfin.
 
Geboren 16. April 1919 in Frankfurt am Main,
gestorben am 15. August 1996 im Alter von 77 Jahren in Frankfurt am Main.
 
Die Schauspielerin, die in eine kinderreiche Arbeiterfamilie aus dem Frankfurter Norden hineingeboren wurde, kam schon als Vierjährige zum Ballett, stand als kleines Kind auf der Bühne des Frankfurter Opernhauses und wurde in Stücken wie "Peterchens Mondfahrt" als Kinderstar gefeiert. Mit 14 Jahren begann sie sich ihren Traum zu erfüllen, Schauspielerin zu werden und besuchte in Frankfurt die "Hochschule für Musik und Theater", welche sie drei Jahre später mit Diplom abschloss. Nach ersten Engagements, unter anderem in Koblenz sowie am Stadttheater in Heilbronn, wo sie sechs Jahre lang als Operettensoubrette überaus populär war, kam sie nach Kriegsende in ihre Geburtstadt zurück, spielte dort unter anderem Kabarett und gehörte zum Ensemble der "Landesbühne Rhein-Main". Dort wurde sie 1959 von Wolf Schmidt für die Rolle der immer rasch gekränkten "Mamma Hesselbach" in der legendären Serie "Die Firma Hesselbach" entdeckt und schlagartig bundesweit bekannt.
So ganz wurde auch Liesel Christ dieses Image nicht mehr los, dennoch erlebte man sie im Verlaufe der Jahre mit einigen anderen schönen Rollen auf dem Bildschirm. So tauchte sie unter anderem in den "Tatort"-Episoden "Zwei Flugkarten nach Rio" (1976) und "Tod einer Ärztin" (1990) sowie in dem Mehrteiler "Der Winter, der ein Sommer war"1) (1976) auf, in der Erfolgsserie "Mit Leib und Seele"2) (1989) konnte man sie als Agnes Bebel erleben.
Hauptsächlich konzentrierte sich die Vollblut-Schauspielerin jedoch ab Ende der 1960er Jahre auf die Arbeit am Theater, 1971 gründete sie das "Frankfurter Volkstheater"2), welches sie bis zu ihrem Tod leitete und in vielen erfolgreichen Inszenierungen beweisen konnte, dass als Darstellerin mehr in ihr steckte, als die "Mamma Hesselbach". Das Theater avancierte – nicht zuletzt durch das Engagement der Prinzipalin Liesel Christ – zu einer Frankfurter Institution, mit wechselnder Starbesetzung werden bis heute Stücke in Frankfurter Mundart gezeigt. Ihre letzte Bühnenrolle war 1995 die der Frau Gudula in "Die fünf Frankfurter", ein Stück, welches auch im Fernsehen übertragen wurde.
Fast bis zuletzt stand die sympathische Liesel Christ auf der Bühne, zählte zu Frankfurts bekanntesten und beliebtesten Persönlichkeiten.
 
Liesel Christ erlag am 15. August 1996 im Alter von 77 Jahren in Frankfurt/Main den Folgen einer Kopfverletzung, die sie sich bei einem Sturz zugezogen hatte; die letzte Ruhe fand sie auf dem Frankfurter Hauptfriedhof → Foto der Grabstelle bei Wikimedia Commons. Anlässlich ihres Todes würdigte der damalige Ministerpräsident Hans Eichel die Schauspielerin unter anderem mit den Worten "Sie hat die Kultur in Hessen maßgeblich geprägt."
Den Werdegang und die Theaterlaufbahn der Mimin hat die Autorin und Journalistin Dr. Sabine Hock in der 2004 erschienen, gründlich recherchierten Biografie "Liesel Christ, Volksschauspielerin" nachgezeichnet: "Liesel Christ war eine besessene Schauspielerin. Sie war von diesem Beruf vollkommen überzeugt und er war auch sehr wichtig für sie. Und er ging auch immer vor allem vor. Egal was war: ihre Disziplin und ihr Wille, auf der Bühne zu stehen, war immer größer und stärker." (Zitat: Sabine Hock → www.sabinehock.de)
Liesel Christ war seit 4. Juni 1942 mit dem Opernsänger Fritz Dahlem verheiratet, aus der Verbindung stammt Tochter Gisela Dahlem-Christ; das Paar ließ sich 1944 scheiden. Im Oktober 1945 kam Liesel Christs zweite Tochter Bärbel zur Welt, die später den Schauspieler Karl-Heinz Heß2) (1930 – 1995; → "Die Gentlemen bitten zur Kasse") sowie nach dessen Tod Rainer Schöne, langjähriger Bühnenbildner des Volkstheaters und Bruder der Schauspielerin/Sängerin Barbara Schöne2), ehelichte.3) Kurz danach lernte Liesel Christ  den Publizisten und späteren Verleger der "Frankfurter Rundschau", Karl Gerold2) (1906 – 1973), kennen, mit dem sie jenseits der Öffentlichkeit eine langjährige Beziehung führte.

Zu Ehren der beliebten Volksschauspielerin wurde in Frankfurt ein Teil des Anlagenrings zwischen der Alten Oper und dem Eschenheimer Tor in "Liesel-Christ-Anlage" umbenannt. Zu Lebzeiten war Liesel Christ mit dem erstmals vergebenen "Friedrich Stoltze-Preis"2) (1978) sowie mit dem "Elisabeth Norgall-Preis"2) (1988) ausgezeichnet worden. 
Die Töchter führten die Tradition ihrer Mutter gemeinsam mit Wolfgang Kaus2) (Künstlerische Leiter bis 2007) fort und leiteten bis zuletzt das "Frankfurter Volkstheater", Gisela Dahlem-Christ als Intendantin, Bärbel Christ-Heß alias Schöne war als Kostümbildnerin für die Leitung des technischen Betriebs zuständig. Zuletzt übernahm ab 2009 die Theater- und Fernsehregisseurin Sylvia Hoffman2) die künstlerische Leitung des Hauses, 2011 feierte die Mundartbühne ihr 40-jähriges Bestehen, Ende Mai 2013 schloss sie endgültig. Die letzte Vorstellung am 25. Mai 2013 fand mit einer hessischen Version von "Ein Käfig voller Narren" statt. Für ihr Engagement erhielten die Christ-Töchter 2013 die "Ehrenplakette der Stadt Frankfurt" → www.volkstheater-frankfurt.de.
 
Siehe auch Wikipedia sowie den Artikel bei hr-online.de
  
Weitere Filme*) mit Liesel Christ
 
Link: 1) Beschreibung innerhalb dieser HP, 2) Wikipedia
3) Quelle: freie-waehler-frankfurt.de
Marie Versini
  
Marie Versini 2010; Urheber: Hans Weingartz (Wikipedia-Benutzer: Leonce49; www.pass-weingartz.de); Lizenz: CC-BY-SA-3.0/de; Quelle: Wikipedia
Marie Versini 2010
Urheber: Hans Weingartz (Wikipedia-Benutzer: Leonce49;
 www.pass-weingartz.de);
Lizenz: CC-BY-SA-3.0/de
Quelle: Wikipedia
… spielte die Madame Girard.

Geboren am 10. August 1940 in Paris (Frankreich),
gestorben am 22, November 2021 in Guingamp1) (Bretagne).
 
Ausgebildet am "Conservatoire national supérieur d’art dramatique"1) begann ihre Karriere mit 17 Jahren als jüngstes Mitglied der "Comédie-Française"1), am Theater spielte sie unter anderem in Inszenierungen von Jean Meyer1).
Berühmt wurde Marie Versini als Nscho-tschi1), der kleinen Schwester des von Pierre Brice dargestellten Titelhelden Winnetou1), in der Karl May-Adaption "Winnetou 1. Teil"1) (1963) von Regisseur Harald Reinl1). Sie spielte noch in vier weiteren Karl-May-Filmen1) mit: In "Der Schut"1) (1964), "Durchs wilde Kurdistan"1) (1965), "Im Reiche des silbernen Löwen"1) (1965) und in "Winnetou und sein Freund Old Firehand"1) (1966; da noch einmal als Nscho-tschi).
Weitere Produktionen, in denen sie mitwirkte, waren die Abenteuerstreifen "Im Tempel des weißen Elefanten" (1963) und "Die 13 Sklavinnen des Dr. Fu Man Chu"1) (1966). Von der Kritik besser bewertet wurde der Kriegsfilm "Kennwort: Reiher"1) (1964), Aufsehen erregte in Frankreich 1969 die Fernsehadaptation von William Shakespeares "Sommernachtstraum"1) in der Inszenierung von Jean-Christophe Averty1) ("Le songe d'une nuit d'été"), in der sie als Hippolyta auftrat; der Fernsehfilm lief 1971 in Deutschland als "Ein Sommernachtstraum"1).
In Frankreich unter anderem als Claire Morandat in "Brennt Paris?"1) (1966, Paris brűle-t-il?) bekannt, arbeitete Marie Versini häufig in Deutschland. Bis in die 1980er Jahre hinein wirkte sie hier noch bei Fernsehproduktionen mit, so etwa in der Serie "Sergeant Berry" (1973/1974), in "Tante Emma" (1980) oder in den Mehrteilern "Die Pawlaks" (1982) und "Die schöne Wilhelmine" (1985).

1974 heiratete Versini den Schriftsteller und Regisseur Pierre Viallet, in dessen Filmen sie verschiedentlich mitspielte, so 2010 in " Hommage an Robert Schumann". Mit ihrem Mann verbrachte Marie Versini ihr Leben zumeist auf der Atlantikinsel 1), zeitweise auch in Paris; Pierre Viallet starb am 15. April 2013.
Ihre Autobiografie veröffentlichte die Schauspielerin unter Mitarbeit von Pierre Viallet und Michael Petzel unter dem Titel "Ich war Winnetous Schwester" (2003), im März 2008 erschien gemeinsam mit Pierre Viallet ihr erster Roman "Rätsel um N.T.", gefolgt von "N.T. geht zum Film" (2009).
 
Marie Versini erhielt verschiedene Auszeichnungen, so 1965, 1966, 1967 und 1968 den "Bravo Otto"1) in Gold, 1969 folgte die Trophäe in Silber und 1970 in Bronze.
 
Quelle (überwiegend): Wikipedia (abgerufen 27.03.2012)
 
Webpräsenz: www.marie-versini.de
Siehe auch www.cyranos.ch

Weitere Filme*) mit Marie Versini 
 
Fremde Links: 1) Wikipedia

Wolfgang Höper

Wolfgang Höper als Zechendirektors Alfons Krechting in der TV-Serie "Die Pawlaks - Eine Geschichte aus dem Ruhrgebiet" (1982); Das Foto wurde mir freundlicherweise von der Fotografin Virginia Shue (Hamburg) zur Verfügung gestellt. Das Copyright liegt bei Virginia Shue.

… spielte den Major Hans Rudolf von Bischoffwerder1) (1741 – 1803), Günstling und Berater Friedrich Wilhelms II. von Preußen und Mitglied der geheimen, mystischen Gesellschaft "Rosenkreuzer"1).

Geboren am 15. März 1933 in Braunschweig,
gestorben am 25. Mai 2020 in Stuttgart.
  
Kurzportrait zu Wolfgang Höper innerhalb dieser Homepage
 
Siehe auch Wikipedia

Weitere Filme*) mit Wolfgang Höper
 
Link: 1) Wikipedia
 

Foto: Wolfgang Höper als Zechendirektors Alfons Krechting in der TV-Serie
"Die Pawlaks – Eine Geschichte aus dem Ruhrgebiet" (1982)
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der Fotografin Virginia Shue (Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.

Hans-Werner Bussinger  … spielte den Dr. Heim.
 
Geboren am 5. April 1941 in Frankfurt am Main,
gestorben am 19. September 2009 in Berlin.

Nach einer Ausbildung zum Schauspieler an der Staatlichen Hochschule für Musik in Hamburg sammelte Bussinger erste Bühnenerfahrungen in Hamburg am "Thalia-Theater" sowie an den Bühnen der Landeshauptstadt Kiel. Danach war er freischaffend tätig, spielte an Berliner Bühnen und an Theatern in Frankfurt/Main, Köln, Hamburg und Dresden.
Bussinger, Dozent am Berliner "Schiller College" führte auch Regie, so inszenierte er die Stücke "The three Cuckolds" und "The Imaginary Invalid" in englischer Sprache sowie für den WDR die Posse "Der keusche Lebemann" am Kölner "Millowitsch-Theater".
Vor der TV-Kamera war Bussinger seit Mitte der 1960er Jahre aktiv, war in zahlreichen Serien und Einzelproduktionen mit prägnanten Nebenrollen auf dem Bildschirm präsent. Zuletzt sah man ihn in dem Quotenrenner "Unser Charly"1) als Kommissar Paschke, eine Figur, die er seit 1997 verkörperte. Einen Kommissar, den Kriminalhauptkommissar Rullmann, mimte er übrigens auch in der "Tatort"-Folge "Rubecks Traum"1) (1984) sowie den Kommissar Falb in der "Tatort"-Episode "Die Brüder"2) (1988).

Bussinger gehörte zu den prägnantesten deutschen Synchronsprechern und sprach in den 1990er Jahren (als Nachfolger von Arnold Marquis) Jack Klugman in der Rolle des Dr. Quincy in der Serie "Quincy". Frühe Arbeiten schlossen die Synchronisation Gian Maria Volontčs in den "Dollar"-Filmen Sergio Leones ein; in den 1980er Jahren übernahm er die Rolle des Blake Carrington, gespielt von John Forsythe, in der Serie "Der Denver-Clan" und den wiederkehrenden Charakter des "Q" in den "Star-Trek"-Fernsehserien. Des Weiteren war er die deutsche Stimme von Lee Majors in "Ein Colt für alle Fälle". Zuletzt sprach er die Rolle des Dr. Walter Bishop in der Serie "Fringe – Grenzfälle des FBI". Bussinger war auch der Sprecher des Oberbonzen Pi Pa Po in der Zeichentrickserie "Jim Knopf", des König Neptun in "SpongeBob Schwammkopf", des Polidori in "Die Schule der kleinen Vampire" (nur 1. Staffel) und des Cy Tolliver (gespielt von Powers Boothe) in der Fernsehserie "Deadwood". Er war außerdem die deutsche Synchronstimme von Martin Shaw in der britischen Fernsehkrimiserie "George Gently – Der Unbestechliche". Zahlreiche Hörspiele enthalten ebenfalls seine Stimme. Zuletzt lieh er der Werbefigur "Günther Schild" seine Stimme: er sprach die Schildkröte, die im Auftrag der Deutschen Finanzagentur für Bundeswertpapiere wirbt, in mehreren Fernsehspots.1)

Webpräsenz: www.hans-werner-bussinger.de

1) Quelle: Wikipedia (Stand Januar 2010)

Weitere Filme*)*) mit Hans-Werner Bussinger
 
Link: 1) Wikipedia, 2) tatort-fundus.de

Susanne Beck … spielte die Frau Greve.

Geboren am 23. August 1947 in Hamburg.
 
Die Tochter des Schauspielers Horst Beck1) (1913 – 1974) gastierte nach der Schauspielschule unter anderem am Hamburger "Ernst-Deutsch-Theater", wo sie in Thornton Wilders "Unsere kleine Stadt" und in Frederick Knotts "Warte bis es dunkel wird" zu sehen war. Das "T(h)eater in der Briennerstraße" in München und die Stuttgarter "Komödie im Marquardt" waren weitere Stationen ihres Werdegangs.
Ihr Filmdebüt gab Susanne Beck 1966 als Trixi in Karl Hamruns Kinofilm "Zwei wie wir… und die Eltern wissen von nichts"2). In der Folge spielte sie vor allem Gastrollen in Fernsehserien wie "Das Traumschiff", "Notarztwagen 7" und "Der Alte" sowie in mehreren Folgen von "Tatort" und "Derrick". Bekanntheit erlangte sie vor allem in der NDR-Kindersendung "Plumpaquatsch"1) als geduldige (Ko-)Moderatorin neben einer Wassermann-Handpuppe. Von 1972 bis 1975 wurden 75 Folgen "Plumpaquatsch" produziert und gesendet, dazu kamen zwölf Wiederholungen im Jahre 1978.

Susanne Beck ist seit 1990 mit dem PR-Manager eines großen japanischen Unternehmens verheiratet und seitdem nur noch selten als Fernsehschauspielerin aktiv, ihre letzten Rollen waren Gastauftritte in Episoden der Serien "Peter Strohm" (1992) und "Immenhof" (1995).
 
Quelle (überwiegend): Wikipedia

Weitere Filme*) mit Susanne Beck
 
Link: 1) Wikipedia, 2) Filmlexokon

Imo Heite … spielte den wohlhabenden Geheimrat Schmits.

Geboren am 29. Juni 1938 in Weißenfels (Sachsen-Anhalt).
 
Nach dem Gymnasium besuchte Imo Heite die "Folkwang-Schule" in Essen, seine Bühnenlaufbahn begann 1966 am "Fränkischen Theater Maßbach". 1967 wechselte er an das "Theater der Stadt Essen", 1968 an das "Musiktheater im Revier" in Gelsenkirchen und 1976 nach Karlsruhe. Danach arbeitete er als freier Schauspieler, als solcher unternahm er zahlreiche Tourneen.
Außer in einigen Spielfilmen war Heite vor allem in vielen Fernsehspielen und Serien zu sehen. Daneben betätigte er sich als Synchron- und Hörspielsprecher www.synchronkartei.de.
 
Quelle: Wikipedia

Weitere Filme*) mit Imo Heite

Jan Niklas

Jan Niklas; Copyright Jan Niklas

… spielte den Rittmeister Gualtieri, Flügeladjutant Friedrich Wilhelm II.

Geboren am 15. Oktober 1947 in München.
  
Kurzbiografie zu Jan Niklas innerhalb dieser Homepage

Webpräsenz: www.janniklas.com
 
Siehe auch Wikipedia, www.prisma.de

Weitere Filme*) mit Jan Niklas

 

Das Foto wurde mir freundlicherweise von Jan Niklas zur Verfügung gestellt
und zur Veröffentlichung freigegeben.

Luba Skořepová … spielte die Madame Pascal.

Geboren am 21. September 1923 als Libuše Skořepová
in Náchod1) (Tschechoslowakei, heute Tschechischen).

gestorben am 23. Dezember 2016 in Prag.
 
Mehr zu der Schauspielerin bei Wikipedia (mit Foto)

Weitere Filme*) mit Luba Skořepová
 
Link: 1) Wikipedia

Ljuba Krbová … spielte Minettchen, Vertraute von Wilhelmine.

Geboren am 5. Juli 1958 in Hradec Králové (Tschechoslowakei, heute Tschechische Republik).
 
Foto der Schauspielerin auf der Tschechischen Wikipedia-Seite

Weitere Filme*) mit Ljuba Krbová

Petr Skarke … spielte den königlich preußischen Generalleutnant Friedrich Wilhelm Carl Graf von Schmettau1) (1743 – 1806), Günstling Friedrichs II. Er war Gelehrter und Offizier unter Friedrich Wilhelm II. und Friedrich Wilhelm III.
 
Geboren am 23. März 1943 in Prag (Tschechoslowakei, heute Tschechische Republik),
gestorben am 15. April 1999 in Prag (Tschechische Republik).
 
Skarke wuchs teilweise im Riesengebirge, wo seine Eltern ein Gastgewerbe führten, und bei seinen Großeltern in Brünn (heute Brno, Tschechien) auf. Nach dem Abitur arbeitete er zunächst in einem Ingenieurbüro in Brünn, immatrikulierte sich jedoch dann, trotz des Widerstands seiner Eltern, an der "Akademie für Darstellende Künste" in Prag. Er hatte Engagements als Theaterschauspieler an den Stadttheatern von Uherské Hradiště (1962–1963), Příbram (1963–1965), Liberec (1965–1967), Pardubice (1967–1969), Český Těšín (1969–1970) und in Ústí nad Labem (1970).
In dem Kurzfilm "Hadrníčci" stand er 1962 das erste Mal vor der Filmkamera. Eine erste größere Rolle hatte er 1969 in dem Psychodrama "Zabitá nedele". Ab Anfang der 1970er arbeitete Skarke ausschließlich für den Film und das Fernsehen, wurde jedoch meist nur in Nebenrollen eingesetzt. 1971 spielte er die Rolle eines Beraters in dem Märchenfilm "Prinz Bajaja"1), eine größere Rolle hatte er 1971 als Soldat Jan in dem Filmdrama "Velikonoční dovolená". 1975 übernahm er in der Opernverfilmung "Die verkaufte Braut" die Rolle des tölpischen Bauernsohns Wenzel (Jenik).

In den 1970er Jahren war Sharke dann häufig in Produktion der DEFA und des Fernsehens der DDR zu sehen, häufig übernahm er dabei kleinere Rollen in Märchenfilmen. 1973 spielte er unter der Regie von Ralf Kirsten die Figur des Köhlers in einer Verfilmung des Romans "Die Elixiere des Teufels"1) von E. T. A. Hoffmann in einer Koproduktion des Fernsehens der DDR und des tschechoslowakischen Fernsehens. 1975 war er im dritten Teil des mehrteiligen ZDF-Fernsehfilms "Des Christoffel von Grimmelshausen abenteuerlicher Simplicissimus"2) von Fritz Umgelter als Junker Kunz zu sehen. Den Charakter Hartl verkörperte er in der DDR-Krimiserie "Gefährliche Fahndung"3) (1978, → Die Krimihomepage), spielte 1979 auch in der Fantasy-Kinderserie "Die Märchenbraut"1) mit.
Skarke wirkte Anfang der 1990er Jahre mit Nebenrollen auch in dem Vilsmaier-Kinofilm "Stalingrad"1) (1993), in der Literaturverfilmung "Der Prozeß"1) (1993, The Trial) und in dem Biopic "Kaspar Hauser"1) (1993) mit.
 
Quelle: Wikipedia
 
Weitere Filme*) mit Petr Skarke
 
Link: 1) Wikipedia, 2) Beschreibung innerhalb dieser HP, 3) fernsehserien.de
Adolf Kohut … spielte den französischen Kaiser Napoleon Bonaparte1) (1769 – 1821).

Weitere Filme*) mit Adolf Kohut
 
Link: 1) Wikipedia

Jan Mandelik … spielte das "Anderchen".
Graf Friedrich Wilhelm Moritz Alexander von der Mark ("das Anderchen")
(geboren am 4. Januar 1779, gestorben am 1. August 1787 in Berlin) war ein illegitimer Sohn König Friedrich Wilhelms II. von Preußen und seiner Geliebten, der Gräfin Wilhelmine von Lichtenau. Er verstarb im jugendlichen Alter, man vermutet, dass er vergiftet wurde.
Quelle: Wikipedia

*) Link: Internet Movie Database

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