Eine Geschichte aus dem Ruhrgebiet
Mit Beginn der zunehmend Industrialisierung nach der Reichsgründung im Jahre 1871 nahm die Wirtschaft im deutschen Kaiserreich einen rasanten Aufschwung, Deutschland entwickelte sich im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts von einem überwiegenden Agrarstaat zu einem industriell und großstädtisch geprägten Land.1). Ein enormer Bedarf an Arbeitskräften entstand unter anderem auch im Bergbau, der im westlichen Teil des Landes nicht durch deren Einwohner allein gedeckt werden konnte; um geeignete Arbeitskräfte zu gewinnen, setzen die Zechenbetreiber sogar spezielle Werber ein. Der armen, im Osten lebenden, oftmals von ihren Gutsherren ausgebeuteten Landbevölkerung bot sich somit eine Perspektive auf ein besseres Auskommen. Durch den stark steigenden Bedarf an Arbeitskräften wanderten viele Menschen ins Ruhrgebiet. Neben Menschen aus dem unmittelbaren ländlichen Umfeld zogen auch Menschen aus ferner gelegenen Regionen zu, um in der Industrie zu arbeiten. Darunter waren viele aus den Ostprovinzen Preußens, so dass auch unter den inländischen Zuwanderern in die industriellen Ballungszentren viele Menschen waren, die polnisch sprachen und sich als Polen fühlten. Ein Großteil der als "Ruhrpolen" bezeichneten Einwanderer sprach indes Regionalsprachen wie Masurisch, Kaschubisch und "Wasserpolnisch"2).3)
  
Anfang der 1980er Jahre entstand vor dem Hintergrund dieser historischen Ereignisse, die auch geprägt waren von sozialer Brisanz wie etwa Kampf um gerechtere Löhne oder bessere Arbeitszeiten, mit "Die Pawlaks – Eine Geschichte aus dem Ruhrgebiet" eine 12-teilige Serie über die Anfänge des Ruhrbergbaus, die zwischen September und Dezember 1982 im ZDF ausgestrahlt wurde. Am Dienstag, den 28. September 1982 ging ein 90-minütiger Pilotfilm auf Sendung, die weiteren 45-minütigen Folgen liefen dann jeweils Samstags um 19:30 Uhr.
Das Drehbuch zu der Serie stammte von dem 1942 in Hiltrup in Westfalen geborenen Schriftsteller und Filmemacher Otto Jägersberg2), der etwa zeitgleich im Verlag "Goldmann" einen Materialband zu dem zwölfteiligen Fernsehfilm herausbrachte. Als Regisseur setzte kein geringerer als Wolfgang Staudte2) (1906 – 1984), der als einer der wichtigsten deutschen Filmregisseure der Nachkriegszeit gilt, diese TV-Saga in Szene. Mit Filmen wie "Die Mörder sind unter uns"2) (1946), "Rosen für den Staatsanwalt"2) (1959) oder "Die Herren mit der weißen Weste"2) (1969) hatte er Kinogeschichte geschrieben, aber auch bei legendären TV-Mehrteilern wie "Der Seewolf"4) (1971), Lockruf des Goldes"4) (1975) oder Serien wie "MS Franziska"2) (1977) seine Handschrift hinterlassen. Die musikalische Untermalung stammte von dem Filmkomponisten Hans-Martin Majewski1) (1911 – 1997).

Wolfgang Staudte mit der Schauspielerin Silvia Reize, 
welche die Ehefrau des Zechendirektors Alfons Krechting (Wolfgang Höper) spielte.
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin Virginia Shue (Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.

Wolfgang Staudte mit der Schauspielerin Silvia Reize, welche die Ehefrau des Zechendirektors Alfons Krechting (Wolfgang Höper) spielte; Copyright Virginia Shue
Die Pawlaks; Abbildung des DVD-Covers mit freundlicher Genehmigung von "EuroVideo Bildprogramm GmbH" Die Geschichte beginnt im Frühsommer des Jahres 1872, als Gustav Bollkamp (Ralph Misske), Obersteiger auf der westfälischen Zeche "Morgenrot", sich nach Masuren aufmacht, um die verarmten Landarbeiter in die westlichen Bergwerke zu locken.: Die verarmte Tagelöhnerfamilie Pawlak wird in Masuren von Baron von Gottberg (Dieter Wagner) ausgebeutet. Vater Johann Pawlak (Hannes Kaetner) sieht eines Tages nur noch die Chance, nach Amerika auszuwandern und dort sein Glück zu suchen. Seine Frau Magdalene Maria (Katharina Tüschen), die Söhne Karl (Dietrich Adam) und Jeremias (Claus Obalski), Tochter Judith (Anemone Poland) und die Großmutter (Johanna Hofer) lässt er in Masuren zurück. Man schreibt das Jahr 1872, und das Ruhrgebiet hat als Folge des Deutsch-Französischen Kriegs einen enormen Aufschwung genommen. Der Tagebau boomt, die Nachfrage nach Kohle ist groß, doch die Bergarbeiter wollen mehr Lohn und streiken. Der Baron ist an einer Zeche beteiligt, deren Direktor sein Schwiegersohn Alfons Krechting (Wolfgang Höper) ist. In dessen Auftrag wirbt der Steiger Gustav Bollkamp (Ralph-Jürgen Misske) mittellose masurische Familien an, auch die Pawlaks, die für einen Hungerlohn gezielt als Streikbrecher eingesetzt werden sollen. Bevor es dazu kommt, stirbt die Großmutter während einer Geisterbeschwörung, und Karl gibt dem Baron die Schuld, den er deshalb niederschlägt. Horatio (Bobby Prem), der mit seinem Vater verkrachte Sohn des Barons, verhilft Karl zur Flucht und gibt sich als dessen Bruder aus. Gemeinsam kommen sie ausgerechnet in Krechtings Zeche unter, wo sie als Streikbrecher von den Kollegen nicht sonderlich freundlich empfangen werden. Allmählich gewinnt Karl den Durchblick, erkennt die Ausbeutung, freundet sich mit den Ideen der Sozialdemokraten an und beginnt sich politisch und gesellschaftlich zu engagieren. (Quelle: www.fernsehserien.de aus dem "Fernsehlexikon" von Michael Reufsteck und Stefan Niggemeier)
 
Abbildung des DVD-Covers mit freundlicher Genehmigung von "EuroVideo Bildprogramm GmbH"
Das aufwendig produzierte und gut recherchierte sozialkritische Revier-Geschichtsepos um die masurische Tagelöhnerfamilie Pawlak nimmt den Zuschauer in die Zeit des Wirtschaftsbooms im Ruhrgebiet nach Ende des deutsch-französischen Krieges 1870/72 mit, zeichnet nicht nur die politisch-wirtschaftlichen Hintergründe sondern auch detailgetreu das harte, damalige Alltagsleben nach. Der Direktor des "Grimme-Instituts" Uwe Kammann wies in einem Interview auch darauf hin, "dass sich das ZDF zu Beginn der 80er Jahre zur Verfilmung dieser "Geschichte aus dem Ruhrgebiet" entschlossen hat, um die Leistungen der Menschen im Revier auf dem Weg zu einem Miteinander von Einheimischen und Zuwanderern, damals aus Masuren, deutlich zu machen und zu würdigen."5)
Der Reiz der Sendung lag sicherlich auch darin, dass Staudte bis auf die kleinste Nebenrolle auf eine ausgezeichnete Darstellerriege setzen konnte, eine gelungene Mischung aus populären Schauspielern wie Eberhard Feik, Ernst von Klipstein, Gernot Duda oder Wolfgang Höper sowie zum Teil neuen Gesichtern, allen voran Dietrich Adam als der junge Karl Pawlak, der sein Glück als Bergmann im Ruhrpott sucht.
Seit 27. Februar 2008 ist die Produktion auf DVD im Handel erhältlich.

Siehe auch www.fernsehserien.de
Weitere Links bei www.wunschliste.de

Quelle: 1) www.dhm.de, 3) Wikipedia zum Thema "Ruhrpolen" (abgerufen 03.07.2012), 5) www.grimme-institut.de
Link: 2) Wikipedia, 4) Beschreibung innerhalb dieser HP

Die Darsteller(innen) der Familie Pawlak:
Johanna Hofer … spielte die Großmutter Pawlak.
  
Geboren am 30. Juli 1896 in Berlin,
gestorben am 30. Juni 1988 in München.
 
Kurzbiografie zu Johanna Hofer innerhalb dieser Homepage
 
Siehe auch www.cyranos.ch, Wikipedia

Weitere Filme*) mit Johanna Hofer

Katharina Tüschen … spielte die Mutter Magdalene Maria Pawlak.
  
Geboren 20. September 1927 in Köln,
gestorben am 2. April 2012 in Berlin.

Katharina Tüschen nahm 1945 bis 1948 Schauspielunterricht in Köln und erhielt 1951/52 ein Engagement am "Deutschen Theater" in Berlin sowie 1953/54 in Dresden. 1960 bis 1963 spielte sie am Theater in Ulm, wo sie 1960 als Shen Te/Shui Ta in Brechts "Der gute Mensch von Sezuan"1) in Erscheinung trat.
1962 arbeitete sie auch in Bremen, und von 1963 bis 1966 gehörte sie am dortigen "Theater am Goetheplatz" zum Ensemble von Kurt Hübner. Hier gestaltete sie unter anderem 1964 die Grusche in Brechts "Der kaukasische Kreidekreis"1), 1966 Abrams Mutter in Martin Sperrs "Jagdszenen aus Niederbayern"1) und 1967 die Frau Linde in Ibsens "Nora oder ein Puppenheim"1).
Danach war von 1971 bis 1975 die Berliner "Schaubühne am Halleschen Ufer" Tüschens bevorzugter Wirkungsort. Zu ihren Rollen hier gehörten die Mutter Aase in Ibsens "Peer Gynt"1) (1971), die Mutter in Ödön von Horvaths "Geschichten aus dem Wiener Wald"1) (1972) und die Chorführerin in "Die Bakchen"1) (1974) von Euripides. Später agierte sie am "Thalia Theater" in Hamburg und in den 1980er Jahren am "Schauspielhaus Bochum".
1990 war sie als Frau Brigitte am Wiener "Burgtheater" in Kleists "Der zerbrochne Krug"1) zu sehen. Von 1992 bis 1999 gehörte sie wieder dem Ensemble der inzwischen an den Lehniner Platz verlegten "Schaubühne" an, wo sie u.a. 1995 die Chorführerin in "Orestes" gab.
Sporadisch wirkte sie auch beim Film und in einigen Fernsehproduktionen mit, darunter in drei Episoden der Krimireihe "Tatort".
 
Quelle: Wikipedia (abgerufen 03.07.2012)

Weitere Filme*) mit Katharina Tüschen
 
Link: 1) Wikipedia

Hannes Kaetner … spielte den Vater Johann Pawlak.
 
Geboren am 25. Juni 1912,
gestorben am 7. Oktober 2002 in München.
 
Kaetner, gebürtiger Pommer, begann seine Karriere in Augsburg, spielte in den 1950er Jahren am "Deutschen Theater" in Göttingen, bei den "Ruhrfestspielen" in Recklinghausen und schließlich in Wuppertal. Mitte der 1960er Jahre holte ihn Helmut Henrichs an das Münchner "Residenztheater".
Erst in München begann für den damals Mittfünfziger seine Karriere vor der Kamera, mehr als dreißig Jahre lang blieb er ein vielbeschäftigter Charakterdasteller. Er wirkte in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen mit, war unter anderem mehrfach in verschiedenen Folgen der Krimi-Serien "Der Alte", "Derrick" und "Der Kommissar" zu sehen. Unvergessen wird jedoch seine Rolle als Hausmeister "Herr Willibald" in der Kinder-Serie "Lemmi und die Schmöker" bleiben, die von 1973 bis 1983 produziert wurde. Zu Kaetners Filmografie zählen auch einige Fassbinder-Filme: Einen winzigen Auftritte absolvierte er in "Mutter Küsters' Fahrt zum Himmel"1) (1985), nach der Figur eines Bauunternehmers in "Ich will doch nur, daß ihr mich liebt"1) (1976, TV) spielte er in "Satansbraten"1) (1976) den Vater des Protagonisten Walter Kranz (Kurt Raab). Als Herr Lederer wurde er in dem TV-Zweiteiler "Bolwieser"1) besetzt, als Standesbeamter hatte er einen kleinen Part in "Die Ehe der Maria Braun"1) (1979).
Helmut Kaetner war seit 1937 Mitglied der "Genossenschaft Deutscher Bühnen-Angehöriger" (GDBA) sowie Träger sämtlicher Ehrenzeichen der GDBA.
 
Quelle: Wikipedia (Stand Juni 2010) bzw.
Deutsches Bühnen-Jahrbuch 2004. Theatergeschichtliches Jahr- und Adressenbuch (S. 860)
→ www.buehnengenossenschaft.de
  
Weitere Filme*) mit Hannes Kaetner
 
Link: 1) Wikipedia
Dietrich Adam
  
Dietrich Adam 2015; Urheber: Michael Lucan (www.lucan.org); Lizenz: CC-BY-SA 3.0 de; Quelle: Wikimedia Commons
Dietrich Adam 2015
Urheber: Michael Lucan
www.lucan.org
Lizenz: CC-BY-SA 3.0 de
Quelle: Wikimedia Commons
… spielte den Tagelöhner Karl Pawlak, ältester Sohn von Johann Pawlak.
 
Geboren am 16. Oktober 1953 in Göttingen,
gestorben am 2. November 2020 in Berlin.
 
Adam absolvierte seine Schauspielausbildung an der "Hochschule für Musik und Theater"1) in Hannover. Seit 1993 war er als Schauspieler in diversen Fernsehfilmen zu sehen. Bekannt wurde er vor allem durch die Serie "Die Anrheiner"1), in der er von 2000 bis zur Umstrukturierung der Serie 2011 in über 400 Folgen die Rolle des Guido Voss verkörperte. Von Juli bis September 2009 vertrat er in der Telenovela "Rote Rosen"1) in den Folgen 601 bis 642 seinen erkrankten Schauspielkollegen Hermann Toelcke in dessen Hauptrolle, dem Hotelbesitzer Gunter Flickenschild und blieb seither Dauergast in diesem Serien-Genre: 2011 spielte er bei "Lena – Liebe meines Lebens"1) die Nebenrolle des Severin von Krieger, seit dem 7. Mai 2012 war er als Hauptdarsteller in der ZDF-Telenovela "Wege zum Glück – Spuren im Sand"1) als Jan Ahlsen zu sehen, seit 2013 (Episode 1784) spielte er den Hotelier und Maschinenbau-Unternehmer Friedrich Stahl in der ARD-Telenovela "Sturm der Liebe"1).
 
Quelle: Wikipedia
 
Mit "
Die Pawlaks – Eine Geschichte aus dem Ruhrgebiet" (1982) startete Adam seine TV-Karriere und überzeugte als der masurische Tagelöhner und Feldarbeiter Karl Pawlak. Im Laufe der Jahrzehnte zeigte sich der Schauspieler in zahllosen Fernsehproduktionen, beliebte Krimi-Reihen wie "Tatort", "Der Bulle von Tölz", "Großstadtrevier" oder "Der Staatsanwalt" zählen ebenso zu seiner Filmografie wie populäre Familienserien, etwa "Lindenstraße", "Der Dicke", "Der Landarzt" oder "Unser Charly".
 
Webpräsenz: www.dietrichadam.de
  
Weitere Filme*) mit Dietrich Adam
 
Link: 1) Wikipedia
Claus Obalski
 
Claus Obalski 2010; Urheber: Dieter Schnöpf; Lizenz: CC BY-SA 3.0; Quelle: Wikimedia Commons
Claus Obalski 2010
Urheber: Dieter Schnöpf
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Quelle: Wikimedia Commons
 … spielte den Jeremias Pawlak, Sohn von Johann Pawlak.
 
Geboren am 11. Dezember 1954 in Wolfratshausen (bei München).
 
Der Sohn der Mundartdichterin Elisabeth Obalski-Hüfner wuchs in Ebershausen-Schäftlarn (Isartal) auf, studierte nach dem Abitur zunächst mehrere Semester Germanistik, Phonetik und Theaterwissenschaften an der Universität München, entschied sich dann für die Schauspielerei. Bereits während seiner Schulzeit wirkte er in einigen Werbespots sowie eher zu vernachlässigenden Kinostreifen mit, bei Margot Behse und Margret Daniels nahm er dann privaten Schauspielunterricht.
1976 wurde er als Kandidat der ZDF-Quizsendung " Der große Preis" mit Wim Thoelke dem Fernsehpublikum bekannt, als der Schauspielschüler bei drei Auftritten sein Wissen über Marilyn Monroe bewies.
 
1977 ging er mit dem Tegernseer Volkstheater auf Deutschlandtournee. 1978/79 verkörperte er an den Münchner Kammerspielen die Figur des Bob in einer Aufführung von Frank Wedekinds " Lulu" mit Cornelia Froboess. Bei den Festspielen in Heppenheim wirkte er 1981 als Cherubim in " Der tolle Tag oder Figaros Hochzeit" mit. Danach gastierte er auf verschiedenen anderen Bühnen.
Seit 1978 gehört Obalski zur Besetzung vieler Fernsehproduktionen; in Rainer Erlers Werbe-Satire "Der Spot oder Fast eine Karriere"1) ist er als Hauptdarsteller Pit Soling neben Wolfgang Kieling in nachhaltiger Erinnerung geblieben. Auch die Figur des Jeremias Pawlak in Wolfgang Staudtes 12-teiligen Serie "Die Pawlaks – Eine Geschichte aus dem Ruhrgebiet" (1982) machte ihn populär. Im Laufe der Jahre folgten viele weitere Aufgaben vor der TV-Kamera.
Darüber hinaus verkörperte Obalski beim Anstich zum Oktoberfest Franz Beckenbauer und beim Singspiel auf dem Nockherberg 2002 bis 2006 die ehemalige Gesundheitsministerin Ulla Schmidt1). Er ist Mitinhaber des Verlags "Obalski & Astor", wo sein Buch " Taktlosigkeiten" erschien. Auf Audio-CDs und bei Dichterlesungen bringt er unter anderem Werke von Ludwig Thoma zu Gehör.
 
Quelle (überwiegend): Wikipedia (Stand Januar 2010)
 
Weitere Filme*) mit Claus Obalski
 
Link: 1) Wikipedia
Karsten Nispel  … spielte den Fritz Pawlak.
 
In der "Internet Movie Database" wird nur "Die Pawlaks" ausgewiesen.
Anemone Poland  … spielte die Judith Pawlak, Tochter von Johann Pawlak.
 
Geboren 1951 in Kamenz (Sachsen).
 
Die Schauspielerin u. Regisseurin Anemone Poland absolvierte eine klassische Ballettausbildung an der "Berliner Tanzakademie" unter der Leitung von Tatjana Gsovsky1) (1901 – 1993), weiterhin ließ sie sich von Erika Dannhoff1) (1901 – 1993) zur Schauspielerin ausbilden. 1976 erhielt sie noch während ihrer Studien als "Aggie" eine erste Rolle in "Eine freundliche Lady" von E. Chodorov (Regie: Oskar Fritz Schuh) am Berliner "Renaissance-Theater". Im Verlaufe der Jahre folgten viele weitere Aufgaben am Theater, sowohl als Schauspielerin als auch als Regisseurin.
Anemone Poland ist Lehrbeauftragte an der Berliner "Hochschule der Künste", als Gastdozentin arbeitet sie unter anderem an der Fachhochschule Potsdam (Studiengang KulturArbeit). Seit 1996 ist sie künstlerische Leiterin des "Theaterforum Kreuzberg" → www.tfk-berlin.de.
Nur sporadisch übernahm die in Berlin lebende Künstlerin im Verlaufe der Jahre Aufgaben vor der Kamera.
 
Quelle (überwiegend): www.auris-berlin.de (Seite nicht mehr abrufbar)
Siehe auch den Artikel bei www.morgenpost.de
 
Weitere Filme*) mit Anemone Poland
 
Link: 1) Wikipedia
Juliane Melchthal

Juliane Melchthal; Copyright Virginia Shue

 … spielte die Ruth Pawlak.
 
Geboren 1957 in München.
 
Siehe auch www.castforward.de
 
Weitere Filme*) mit Juliane Melchthal (auch Melchtal)
 
 
 
 
 
 
 
 
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin Virginia Shue (Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.

  

Weitere Akteure (Auswahl) und ihre Rollen:
(in alphabetischer Reihenfolge; Besetzung bei der Internet Movie Database)
Alexander Allerson  Rolle: Zeitungsverleger Flake
 
Geboren am 19. Mai 1930 in Osterode (Ostpreußen, heute Ostróda in Polen).
 
Nach dem Abitur studierte Allerson vier Semester Theaterwissenschaften und nahm anschließend Schauspielunterricht. Von 1954 bis 1962 war er an verschiedenen Bühnen engagiert, darunter an den "Wuppertaler Bühnen" und zuletzt am "Düsseldorfer Schauspielhaus". Seither ist er freischaffend und unternahm mehrere Theatertourneen. Auftritte führten ihn beispielsweise an das "Theater am Dom" in Köln. Wichtige Rollen waren unter anderem der Mephisto in Goethes "Faust" und die Titelfigur in Schillers "Wallenstein". Des Weiteren wirkte er beispielsweise in der Shakespeare-Komödie "Was ihr wollt" und in Jan de Hartogs1) Stück "Himmelbett. Geschichte einer Ehe in sechs Bildern" (Het hemelbed) mit.
Der Schwerpunkt seiner Tätigkeit lag jedoch beim deutschsprachigen sowie internationalen Kinofilm und beim Fernsehen, seine Filmografie weist rund 200 Produktionen aus; meist verkörperte er negative Charaktere. Als vielbeschäftigter Synchronsprecher lieh er u. a. in der Serie "Alf" dem Schauspieler Bill Daily ("Larry") seine Stimme.
Alexander Allerson lebt in München.
 
Quelle (überwiegend): Wikipedia (abgerufen 03.07.2012)
 
Weitere Filme*) mit Alexander Allerson
 
Link: 1) Wikipedia
Nora Barner  Rolle: Anna Sophie Bollkamp, genannt "Söffken"
 
Geboren 1963.
 
Schon seit Mitte der 1970er Jahre trat die Tochter des Schauspielers Klaus Barner1) sporadisch in TV-Produktionen in Erscheinung, auf der Kinoleinwand sah man sie unter anderen mit Hauptrollen in Michael Verhoevens "Die Sonntagskinder" (1980) nach dem gleichnamigen Theaterstück von Gerlind Reinshagen), Peter Zadeks freien Simmel-Adaption "Die wilden Fünfziger"1) (1983) sowie zuletzt in Jochen Kuhns Drama "Fisimatenten"2) (2000).
 
Zwischen 1985 und 1988 gehörte Nora Barner zum Ensemble des "Hamburger Schauspielhauses".
 
Weitere Filme*) mit Nora Barner
 
Link: 1) Wikipedia, 2) prisma.de
Wolfgang Bathke  Rolle: Steiger Zissmann

Geboren 1940 (nach anderen Quellen 1944) in Berlin.
 
Erste schauspielerische Erfahrungen machte Bathke bereits als Kind, spielte als Neunjähriger einen Botenjungen an der Berliner "Staatsoper"; später absolvierte er eine Ausbildung zum Elektriker. Ab 1967 besuchte er die Ostberliner Schauspielschule "Ernst Busch" in Berlin-Schöneweide. 1979 kam er im Rahmen einer Familienzusammenführung nach West-Berlin. Er spielte Theater und beim Kabarett, wirkte beispielsweise bei Programmen des Berliner Kabaretts "Die Stachelschweine" mit. Engagements hatte er unter anderem an der "Freien Volksbühne", am "Renaissance-Theater" und an den "Berliner Kammerspielen".
In der ehemaligen DDR hatte Bathke einen kleineren Part in dem DEFA-Film "Die Insel der Silberreiher" (1976), sowie Rollen in den Fernsehserien "Der Staatsanwalt hat das Wort" und "Für Mord kein Beweis"; seit 1980 arbeitete Bathke auch für das westdeutsche Fernsehen und für das Kino. Eine erste frühe Rolle im Westen hatte er 1980 als Redner der Heilsarmee in Fassbinders "Berlin Alexanderplatz"1). Bathke übernahm in der Folgezeit dann mehrere durchgehende Serienrollen, wiederkehrende Episodenrollen und auch Gastrollen.
Unter der Regie von Wolfgang Staudte spielte er 1982 den Steiger Zissmann in der Familiensaga "Die Pawlaks – Eine Geschichte aus dem Ruhrgebiet" (1982). Eine durchgehende Serienrolle hatte er in den 1980er Jahren als schmieriger Bankdirektor Kneisel in der ZDF-Familienserie "Die Wicherts von nebenan"2) (1986–1991). Er spielte auch in mehreren Folgen der ARD-Serie "Drei Damen vom Grill" (1983/84). Weitere Serienauftritte hatte er in "Cirkus Humberto" (1988) und an der Seite von Thekla Carola Wied in "Wie gut, dass es Maria gibt".
Bekanntheit erlangte Bathke vor allem in der Rolle des besonnenen, aber auch hartnäckigen Kriminalhauptkommissars Stefan Kehler in der RTL-Krimiserie "Im Namen des Gesetzes"2), wo er seit 1994 unter anderem gemeinsam mit Mariella Ahrens, Wolfgang Krewe, Axel Pape und Matthias Bullach in Erscheinung trat.
Im Kino war Bathke mit kleineren Rollen unter anderem in "Sobibor"2) (1987) und "Hitlerjunge Salomon"2) (1990) zu sehen.
 
Quelle (überwiegend): Wikipedia (abgerufen 19.04.2012)

Weitere Filme*) mit Wolfgang Bathke
 
Link: 1) Beschreibung innerhalb dieser HP, 2) Wikipedia

Rudolf Brand  Rolle: Traugott Rothert
 
Geboren im Frühjahr 1935 in Wiesbaden.
 
Bevor Rudolf Brand eine Schauspielerkarriere einschlug, hatte er als Lehrjunge bei der Post begonnen, erwarb sich dann später sein darstellerisches Rüstzeug an der "Staatlichen Hochschule für Musik" in Frankfurt/M, wo er auch im "Theater am Turm" debütierte. Nach einem zweijährigen Engagement am Stadttheater in Würzburg kam Brand 1966 an die "Vereinigten Städtischen Bühnen Krefeld und Mönchengladbach" zu Generalintendant Joachim Fontheim1). Hier brillierte Brand gemeinsam mit Gottfried John2) auch in Becketts "Warten auf Godot"1). Weitere Theaterstationen wurden unter anderem Hamburg (1968, Deutsches Schauspielhaus), Wuppertal, Darmstadt, Mannheim, Düsseldorf, Wiesbaden, Bonn, Köln und Stuttgart, auch bei den Festspielen in Recklinghausen und Bad Hersfeld zeigte Brand seine schauspielerische Kunst. Er spielte ernste Rollen wie Brechts "Galileo"1) und groteske wie den "Mockinpott"3) von Peter Weiss1), war in den großen klassischen Rollen ebenso zuhause wie in zeitgenössischen Grenzgängen, zum Beispiel Thomas Bernhards "Der Theatermacher"1) und George Taboris "Mein Kampf"1). Eine ganz besondere Station war darüber hinaus das "Theater an der Ruhr" in Mülheim, mit dessen Gründer und Leiter Roberto Ciulli1) ihn eine enge Freundschaft verbindet und wo er unter anderem den Dr. Dorn in Tchechows "Möwe"1) und die Rollen Diabetes und Phidipides in Woody Allens "Gott"1) gab. schreibt die "Rheinische Post" in ihrem Artikel zum 80. Geburtstag des Schauspielers. Weiter kann man dort lesen, dass Brand 1967 für seinen Baschmatschkin in Jean Cosmos' Bearbeitung von Gogols "Der Mantel"1) eine glänzende Kritik in der DIE ZEIT erhielt, "und von da an war mit ihm zu rechnen, wo immer Theater Grenzen überschritt und Neues wagte." → www.zeit.de
 
Seit Mitte der 1950er Jahre übernahm Brand sporadisch Aufgaben vor der Kamera, spielte unter anderem kleinere Parts in den Kinoproduktionen "Spion für Deutschland"1) (1956), "Liebe, Luft und lauter Lügen"4) (1959), "Es war mir ein Vergnügen"1) (1963) und "Lieb Vaterland magst ruhig sein"4) (1976). Auf dem Bildschirm zeigte er sich beispielsweise in den Mehrteilern "Bauern, Bonzen und Bomben"2) (1973), "Die Pawlaks – Eine Geschichte aus dem Ruhrgebiet" (1982), "Die Geschwister Oppermann"2) (1983) und "Die Bertinis"1) (1988). Weitere TV-Auftritte hatte Brand beispielsweise als Koslowski in der Episode "Urlaubsvorbereitung"5) (1973) aus der Kultserie "Ein Herz und eine Seele"2) oder in der "Tatort"-Folge "Trimmel und der Tulpendieb"1) (1976). In Peter Schulze-Rohrs dokumentarischem Spielfilm "Verdunkelung"6) (1976), der authentischen Geschichte eines Berliner S-Bahn-Mörders während des 2. Weltkrieges, überzeugte er als unscheinbarer, mörderischer Mitarbeiter der "Reichsbahn", Osorsky. Letztmalig sah man Brand im Fernsehen in zwei Folgen des Quotenrenners "Der Landarzt"1), hier mimte er 1996 in "Der Flug der Troubadoure" und "Drachenfest"5) den Bauern Heinz Harmsen, genannt "Trecker-Heinz".
 
Rudolf Brand ist mit seiner aus Krefeld stammenden Ehefrau Inge verheiratet und Vater einer Tochter. Inge Brand war Gründerin und langjährige Leiterin des "KRESCHtheaters", Kinder- und Jugendtheaterzentrum der Stadt Krefeld → www.kresch.de.
 
Quelle: Artikel "Rudolf Brand – ein Theater-Star ist 80" bei www.rp-online.de

Weitere Filme*) mit Rudolf Brand
 
Link: 1) Wikipedia, 2) Kurzportrait bzw. Beschreibung innerhalb dieser HP, 4) filmportal.de, 5) fernsehserien.de, 6) Die Krimihpmepage
3) "Wie dem Herrn Mockinpott das Leiden ausgetrieben wird" von Peter Weiss

Götz Burger  Rolle: Dworschak
 
Geboren am 4. Juni 1947 in München.
 
Burger gab sein Debüt 1961 als Zeitungsjunge in Ludwig Cremers Fernsehspiel "Unsere kleine Stadt" (mit Cordula Trantow) nach dem gleichnamigen Schauspiel1) von Thornton Wilder. In der Folge war er in einigen Fernsehfilmen zu sehen, beispielsweise als Waisenjunge Peter in dem Mehrteiler "Die Höhlenkinder"2) (1962). Im Laufe der Jahre trat Burger in zahlreichen weiteren Fernsehproduktionen in Erscheinung, wurde auch regelmäßig bei internationalen Produktionen eingesetzt und war auch in einigen Kinofilmen präsent. So spielte er beispielsweise an der Seite von Klaus Maria Brandauer in dem TV-Biopic "Oscar Wilde" (1972), verkörperte in dem irischen Spionage-Mehrteiler "Caught in a Free State"3) (1984) den an den Deutschen Spion Günther Schütz3) (1912 – 1991) angelehnten Gunther Schultz. 1986 sah man ihn neben Christopher Lee in dem Fernsehdrama "Der Verräter" (Un métier du seigneur) oder 1997 in Alain Resnais' preisgekröntem Kinofilm "Das Leben ist ein Chanson"1) (On connaît la chanson), wo er den deutschen General Dietrich von Choltitz1) darstellte. In jüngerer Zeit spielte Burger den Reichsbankpräsidenten Walter Funk1) in dem Dreiteiler "Speer und er"1) (2005), den fanatischen SS-General Otto von Grimm in dem Horror-Kurzfilm "Der goldene Nazivampir von Absam 2 – Das Geheimnis von Schloß Kottlitz" (2007) oder 2009/2010 den Kreiskommandanten von Villeneuve Helmut von Ritter in der im 2. Weltkrieg angesiedelten Serie "Un village français – Überleben unter deutscher Besatzung"2). In der "Bloch"-Folge "Verfolgt"4) (2010) zeigte er sich als Prof. Dr. Sievers, in dem Kinoabenteuer "Tom und Hacke"1) (2012) als Georg Muffler und in der bayerischen Provinzposse "Die Gruberin" (EA: 09.12.2013) als Pfarrer. Seit 2002 übernimmt Burger zudem regelmäßig Rollen beim beliebten "Komödienstadel". 
 
Quelle (teilweise): Wikipedia
 
Götz Burger bei der Agentur Wiebke Reed

Weitere Filme*) mit Götz Burger
 
Link: 1) Wikipedia (deutsch), 2) fernsehserien.de, 3) Wikipedia (englisch), 4) tittelbach.tv

Gernot Duda

Gernot Duda; das Foto wurde mir freundlicherweise von Ingrid Duda-Wiersch, Witwe des Schauspielers, zur Verfügung gestellt. Das Copyright liegt bei Ingrid Duda-Wiersch.

 Rolle: Wilhelm Bollkamp
  
Geboren am 13. Mai 1927 im oberschlesischen Chrosczütz (später Rutenau, heute Chróścice, Polen),
gestorben am 18. Dezember 2004 in München.
 
Kurzbiografie zu Gernot Duda innerhalb dieser Homepage
 
Siehe auch Wikipedia

Weitere Filme*) mit Gernot Duda
 
 
 
Das Foto wurde mir freundlicherweise von Ingrid Duda-Wiersch,
Witwe des Schauspielers, zur Verfügung gestellt. 
Das Copyright liegt bei Ingrid Duda-Wiersch.

Werner Eichhorn
 
Werner Eichhorn; Copyright Virginia Shue
Foto zur Verfügung gestellt von der
Hamburger Fotografin Virginia Shue
© Virginia Shue
(starfotos@virginia-hamburg.de)
 Rolle: Christian Salten
 
Geboren am 15. November 1922 in Leal (Estland),
gestorben am 14. Juli 2005 in Hamburg.
 
Eichhorn war seit Mitte der 1970er Jahre ein vielbeschäftigter Schauspieler in Film- und Fernsehproduktionen. Im Kino war er in mehreren preisgekrönten Filmen wie Theodor Kotullas Drama "Aus einem deutschen Leben"1) (1977) über den NS-Kriegsverbrecher Rudolf Höß (in der Romanvorlage Robert Merles und im Film "Franz Lang" genannt) und Volker Schlöndorffs Böll-Verfilmung "Die verlorene Ehre der Katharina Blum"1) (1975) zu sehen. In seiner dreißig Jahre umspannenden Filmkarriere spielte Eichhorn unter der Regie zahlreicher und wegweisender Regisseurinnen und Regisseure wie Reinhard Hauff (1980, "Endstation Freiheit", nach einer Vorlage von Burkhard Driest), Hans W. Geissendörfer (1984, "Ediths Tagebuch"), Margarethe von Trotta (1983, "Heller Wahn"), Jürgen Flimm (1978, "Uns reicht das nicht"), Tom Toelle (1992, "La Paloma fliegt nicht mehr"), Heiner Carow (1993, "Vater Mutter Mörderkind", nach Ulrich Plenzdorf), Eberhard Fechner (1979, "Ein Kapitel für sich"2) nach Walter Kempowski), Vivian Naefe (1998, "Eine ungehorsame Frau") und Wolfgang Staudte (u.a. in der Fernsehserie "Die Pawlaks", 1982).
Mehrfach war Eichhorn in Filmen mit Marius Müller-Westernhagen in der Hauptrolle zu sehen: "Aufforderung zum Tanz"1) (1977), " Der Tote bin ich" (1979), "Der Mann auf der Mauer" (1982). Darüber hinaus wirkte er in der Heinz Rühmann-Komödie "Diener und andere Herren" (1978), mehreren Filmen der Reihe "Tatort" sowie in Gastrollen in zahlreichen Fernsehserien wie "Ein Fall für zwei", "Großstadtrevier", "Doppelter Einsatz" und "Diese Drombuschs" mit. Eine Serienhauptrolle hatte er als alternder Sträfling und Cellist "Wilhelm" neben Peter Bongartz und Diether Krebs in der ARD-Vorabendserie "Knastmusik" (1989).

Werner Eichhorns letzter Fernsehauftritt fand 2005 in der Episode "Florida" der ZDF-Serie "SOKO Leipzig" statt. Im selben Jahr starb er im Alter von 82 Jahren in Hamburg.

Sein Sohn Christoph Eichhorn1) ist ebenfalls als Schauspieler und Regisseur tätig.
 
Quelle: Wikipedia (Stand Oktober 2009)
 
 Weitere Filme*) mit Werner Eichhorn
 
Link: 1) Wikipedia, 2) Beschreibung innerhalb dieser HP
Heinz Fabian Rolle: Pflanz, Sekretär des Zechendirektors Alfons Krechting
 
Geboren am 2. Juli 1925 in Berlin-Köpenick,
gestorben am 17. Dezember 2014 in Hamburg.
  
Nach einer Ausbildung zum Schauspiele gab Fabian sein Debüt in Stuttgart, war danach über 15 Jahre auch als Kabarettist beschäftigt. Zwischendurch nahm er immer wieder Stückverträge an verschiedenen Theatern an und war somit längst ein vielbeschäftigter Schauspieler (u. a. am Hamburger "Theater für Kinder" und am "St. Pauli Theater"), als er sich Ende der 1960er Jahre auch dem Fernsehen zuwandte. Er trat mit Haupt- und Nebenrollen in zahlreichen Einzelproduktionen und Serien in Erscheinung, darunter waren Auftritte in so bekannten Serien und Reihen wie "Tatort", "Die Männer vom K3" oder "Großstadtrevier", wo er sich zuletzt Ende August 1998 als Taschendieb in der Episode "Sonntagsdienst" zeigte.
Besondere Popularität erlangte Fabian ab Ende der 1960er Jahre durch seine Mitarbeit an unzähligen Hörspielen, beispielsweise im Klassiker "Tom Sawyer und Huckleberry Finn" nach Mark Twain von EUROPA. Seine gesamte sprecherische Vielseitigkeit konnte er aber vor allem in den etwa siebzig "Kasper"-Hörspielen (erschienen auf rund dreißig Langspielplatten) unter Beweis stellen, die er gemeinsam mit Gerd von Haßler1) machte. Hier sprach er die unterschiedlichsten männlichen Rollen wie die des Räuber Wurtzenbutz oder des Wachtmeisters und lieferte sich mit von Haßler die aberwitzigsten Dialoge, die stets improvisiert waren, da diese Hörspiele ohne feste Textbücher und nur nach groß notierten Handlungsabläufen hergestellt wurden.

Fabian lebte zuletzt in Hamburg, wo er im Alter von 89 Jahren verstarb; er war verheiratet, hinterließ eine Tochter und einen Sohn.
 
Quelle: Wikipedia (Stand April 2015) sowie
Funk Uhr: Künstler-Lexikon des Fernsehens (1969–1972)
 
Weitere Filme*) mit Heinz Fabian
 
Link: 1) Wikipedia
Eberhard Feik

Eberhard Feik ca. 1985; Quelle: Wikipedia bzw. Wikimedia Commons; Urheber: Udo Grimberg; Diese Datei ist unter der Creative Commons-Lizenz Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Unported lizenziert.

 Rolle: "Kammersänger" Rudolf Zwirner
  
Geboren am 23. November 1943 in Chemnitz (Sachsen),
gestorben am 18. Oktober 1994 in Oberried (Schwarzwald).
 
Kurzbiografie zu Eberhard Feik innerhalb dieser Homepage
 
Siehe auch Wikipedia, www.prisma.de

Weitere Filme*) mit Eberhard Feik
 
 
Foto: Eberhard Feik ca. 1985
Quelle: Wikipedia bzw. Wikimedia Commons
Urheber: Udo Grimberg (Wikipedia-Benutzer Chester100)
Lizenz: CC-BY-SA-3.0

Henning Gissel Rolle: Arzt Dr. Kunz
 
Geboren am 23. Juli 1942 in Berlin,
gestorben am 13. Juni 2012 in Berlin.
 
Der überzeugte Berliner Henning Gissel erhielt seine Ausbildung an der Schauspielschule von Else Bongers1) in Berlin. Außerdem studierte er Pantomime an der "Ecole de Mime" von Maximilian Decroux in Paris.
Nach Anfängerjahren am Theater drehte er 1967 sein erstes großes Fernsehspiel für den NDR: "Gerhard Langhammer und die Freiheit" (Regie: Rolf Busch) und wirkte seitdem in über 280 Fernsehproduktionen mit. Daneben spielt er aber immer wieder Theater, so in Berlin am "Theater am Kurfürstendamm" und an der "Tribüne", am "Alten Schauspielhaus" in Stuttgart, an der "Comödie Bochum", bei den Luisenburg-Festspielen in Wunsiedel oder im Rahmen von Tourneen.
Seine von ihm selbst bevorzugten Rollen waren der Jurist Robbie in "Einfach Eier" des britischen Dramatikers David Hare", der Junggeselle Bertrand in Pierre Chesnots Komödie bzw. Zwei-Personenstück "Vier linke Hände", der Knecht Gottschalk in Kleists Schauspiel "Das Käthchen von Heilbronn"1) und der George Butler, der in Lawrence Romans amüsanten Geschichte "Endlich allein" nach dem Auszug der Kinder mit Ehefrau Helen die traute Zweisamkeit genießen will.
 
Einem breiten Publikum wurde Gissel allerdings durch seine zahlreichen Auftritte in Filmen und Fernsehserien bekannt, alleine zwischen 1967 und 1990 waren es über 180 verschiedene Rollen. Unter anderem zeigte er sich ab 1996 in der beliebten ZDF-Serie "girl friends – Freundschaft mit Herz"1) immer wieder mal als Klinikarzt Dr. Rilke, zuletzt in der Episode "Geld und Liebe" (2004). Danach dreht er mit Sülbiye Günar den TV-Film "Sanyes Lust" (2004). Kurz nach einem winzigen Auftritt in Uli Edels Kinofilm "Der Baader-Meinhof-Komplex"1) (2008) wurde bei Gissel ein Gehirn-Tumor2) diagnostiziert, an dem er 2012 verstarb.
 
Henning Gissel lebte zuletzt in Berlin; die letzte Ruhe fand er auf dem dortigen Friedhof Heerstraße (Abt. II W9–281).
 
Quelle (unter anderem): www.agentur-dietrich.de (Stand Januar 2010; → Internet-Archiv
Siehe auch Wikipedia
 
Weitere Filme*) mit Henning Gissel
 
Link: 1) Wikipedia
2) Quelle: www.jensschwarz.com
Manfred Günther  Rolle: Streikführer Wacker
 
Geboren am 21. Mai 1935 in Berlin,
gestorben am 16. Januar 1989 in West-Berlin.
 
Der Sohn eines Textilkaufmannes und einer Schneiderin erlernt zuerst den Beruf eines Maurers, ehe er im Jahre 1955 die Eignungsprüfung an der Westberliner "Max-Reinhardt-Schauspielschule" besteht. Aus finanziellen Gründen kann er das geplante Studium jedoch nicht beginnen. Für einige Monate betätigt sich der junge Mann als Bühnenarbeiter an der "Volksbühne" im Ostteil Berlins, danach studiert er an der "Staatlichen Schauspielschule" in Schöneweide. Sein erstes Theaterengagement führt ihn von 1959 bis 1961 nach Meiningen1), wo er u.a. als Ferdinand in "Kabale und Liebe"1) hervortritt. Obwohl Günther damals in der "Provinz" Theater spielt, verpflichtet ihn die DEFA während dieser Zeit für zwei größere Rollen. Im "Fall Gleiwitz"1) (1961) stellt Günther den Volksdeutschen Kühnel dar, in Ralf Kirstens Trümmerfrauenfilm "Steinzeitballade"1) (1961) mimt er den Zementfahrer und "Hallodri" Strubbel. Kurz vor dem Mauerbau 1961 geht Günther zurück in den Westen, er spielt Theater in Detmold, Schleswig, Luzern, Münster und Bremen.
1972 verleiht ihm die "Akademie der Künste" in Westberlin den "Berliner Kunstpreis" für seine darstellerischen Leistungen an den Städtischen Bühnen in Münster. Seit 1980 freischaffend tätig, kann man Günther nun hauptsächlich in Film- und Fernsehproduktionen erleben. Nach kurzer Krankheit stirbt der erst 53-Jährige im Jahr des Mauerfalls.
 
Quelle: Volker Wachter1) bei  der ehemaligen Website defa-sternstunden.de

Siehe auch Wikipedia

Weitere Filme*) mit Manfred Günther
 
Link: 1) Wikipedia

Egon Hofmann  Rolle: Streikführer Klaas
 
Geboren am 11. Oktober 1952 in Bad Homburg vor der Höhe.
 
Nach einer abgebrochenen Lehre als Werbekaufmann absolvierte er 1976 seine Schauspielausbildung an der "Hochschule für Musik und Theater Hannover"; bei der Aufnahmeprüfung wurde er von dem Schauspieler Claus Theo Gärtner unterstützt.
Nach 1976 spielte er Theater, so in Hamburg, Berlin und Frankfurt am Main, und nahm an Theatertourneen teil, unter anderem mit Sonja Kirchberger und Edzard Haußmann.
Zwischen 1980 und 1993 war Hofmann in neun Fernsehproduktionen bei den öffentlich-rechtlichen Sendern beteiligt, zwischen 1993 und 2004 spielte er hauptsächlich Rollen in Fernsehserien von Sat.1 und RTL. Ab 1997 mimte er in der RTL-Serie "Hinter Gittern – Der Frauenknast"1) neun Jahre lang die Rolle des Schließers Peter Kittler und ist auch auf zwei zur Serie produzierten CDs zu hören. 2004 hatte er eine Nebenrolle in der Telenovela "Bianca – Wege zum Glück"1) und 2008 eine Nebenrolle in der Nachfolgeserie "Wege zum Glück"1). 2008 bis 2009 zeigte er sich in "Gute Zeiten, schlechte Zeiten"1) mit der Rolle eines Adoptiv-Vaters.

Zur Spielzeit 2007/2008 gab er die Figur des Muttersöhnchens Sigi Polle in der Komödie "Ganze Kerle" von Kerry Renard im Rahmen einer Tournee auch in der "Komödie Düsseldorf" → www.kempf-theater.de. In den darauffolgenden Jahren erfreute Hofmann das Publikum unter anderem als Butler James in zum Klassiker avancierten Zwei-Personenstück "Dinner for one" oder mit seinem Soloprogramm "Kurt Schwitters: So kann's kommen", einer unterhaltsamen szenischen Lesung mit Musik aus den Werken von Kurt Schwitters1) (1897 – 1948).
Egon Hofmann lebt in Berlin.
 
Quelle (überwiegend): Wikipedia (abgerufen 04.07.2012)

Egon Hofmann bei filmmakers.de

Weitere Filme*) mit Egon Hofmann
 
Link: 1) Wikipedia

Wolfgang Höper

Wolfgang Höper als Zechendirektors Alfons Krechting in der TV-Serie "Die Pawlaks - Eine Geschichte aus dem Ruhrgebiet" (1982); Das Foto wurde mir freundlicherweise von der Fotografin Virginia Shue (Hamburg) zur Verfügung gestellt. Das Copyright liegt bei Virginia Shue.

 Rolle: Alfons Krechting, Schwiegersohn des Barons von Gottberg und Zechendirektor

Geboren am 15. März 1933 in Braunschweig,
gestorben am 25. Mai 2020 in Stuttgart.
  
Kurzportrait zu Wolfgang Höper innerhalb dieser Homepage
 
Siehe auch Wikipedia

Weitere Filme*) mit Wolfgang Höper
 

Foto: Wolfgang Höper als Zechendirektors Alfons Krechting in der TV-Serie
"Die Pawlaks – Eine Geschichte aus dem Ruhrgebiet" (1982)
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin Virginia Shue (Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.

Ingeburg Kanstein  Rolle: Ida Bollkamp
 
Geboren am 28. September 1939 in Ratingen (Kreis Mettmann, Nordrhein-Westfalen),
gestorben am 7. März 2004 in Hamburg.
 
Die gelernte Kinderpflegerin Ingeburg Kanstein entschied sich für die Schauspielerei und absolvierte ein entsprechendes Studium an der "Staatlichen Hochschule für Musik", welches sie 1962 mit dem Staatsexamen abschloss. Sie begann ihre Karriere am Theater, wirkte später unter anderem an den "Hamburger Kammerspielen".
Neben ihrer langjährigen Bühnentätigkeit trat sie seit Mitte der 1960er Jahre in etlichen TV-Produktionen in Erscheinung, spielte in verschiedensten Serien wie "Tatort", "Großstadtrevier", "Der Landarzt", "Sonderdezernat K1", "Hamburg Transit" oder "Neues aus Uhlenbusch" meist Gastrollen. In nachhaltiger Erinnerung ist sie als Mutter Ingeburg und Filmehefrau von Hanns-Dieter Hüsch in der pfiffigen ARD-Serie "Goldener Sonntag"1) (1976) geblieben. Zwischen 1987 und 1990 zeigte sie sich als Gertrud in einigen Episoden der Familiensaga " Das Erbe der Guldenburgs"1), mimte 1993 etliche Folgen lang die Frau Waltinger in der Familienserie "Unsere Hagenbecks"1).
Darüber hinaus war Ingeburg Kanstein eine vielbeschäftigte Hörspielsprecherin, vor allem für Kinder- und Jugendproduktionen wie "Die drei ???", "Ein Fall für TKKG" oder "Hanni & Nanni", wo sie die Französischlehrerin "Mademoiselle Fürchterlich" sprach; für den NDR-Schulfunk war sie ebenfalls tätig.
Die Laufbahn an Theater hatte sie 1970 aufgrund einer Stimmbandverletzung aufgeben müssen, schaffte sich ein weiteres Standbein und begann zu schreiben. Unter anderem verfasste sie Beiträge für die beliebte Radiosendung "…Papa, Charly hat gesagt", publizierte in den 1980er Jahren Jugendbücher wie "Abhauen – die letzte Chance?" (1977, gemeinsam mit Manuel O. → www.abendblatt.de), "Versuch zu leben" (1982) oder "Barfuß übers Stoppelfeld" (1985).
 
Quelle: Wikipedia sowie "Hamburger Abendblatt" (22.01.1993)
 
Weitere Filme*) mit Ingeburg Kanstein
(auch Ingeborg Kannstein, Ingeborg Kanstein, Ingeburg Kantstein)
 
Link: 1) www.fernsehserien.de
Michael Kausch
   
Michael Kausch; Copyright Virginia Shue
Foto zur Verfügung gestellt von der
Hamburger Fotografin Virginia Shue
© Virginia Shue
(starfotos@virginia-hamburg.de)
Michael Kausch 2003; Urheber: Dirk Schneider (ds-foto); Lizenz: CC-BY-SA-3.0/de; Quelle: Wikipedia bzw. Wikimedia Commons
Foto: Michael Kausch 2003
Urheber: Dirk Schneider (ds-foto);
Lizenz: CC-BY-SA-3.0/de;
Quelle: Wikipedia
bzw. Wikimedia Commons
 Rolle: Stepan
 
Geboren am 11. März 1949 in Mettmann (Nordrhein-Westfalen).
 
Kausch studierte von 1972 bis 1975 an der "Max-Reinhardt-Schule für Schauspiel", heute "Universität der Künste Berlin". Während des Studiums trat er mit Jutta Kausch als "Jutta und Michel Kausch" in Berliner Folkkneipen wie "Go-In" und "Steve Club" auf, trug teils eigene Chansons, teils selbstvertonte Texte von Fritz Grasshoff, Bertolt Brecht, Günter Frorath oder Georg Bungter vor. Im Anschluss gehörte er bis 1978 dem "GRIPS-Theater Berlin" an.
Seine erste TV-Rolle war 1978 in dem Wolfgang Staudte-Mehrteiler "Der eiserne Gustav"1). Es folgten weitere Aufgaben in deutschen Fernsehserien wie "Achtung Zoll!" (1980), "Christian und Christiane" (1982), "Die Pawlaks – Eine Geschichte aus dem Ruhrgebiet" (1982), "Kontakt bitte…" (1983) und "Tiere und Menschen" (1984).
1984 spielte er die Rolle des Ernst Simon in vier Folgen von Edgar Reitz' elfteiligem Epos "Heimat – Eine deutsche Chronik"2). Große Bekanntheit beim Fernsehpublikum erreichte er zudem als Rechtsanwalt Giselmund Arnold an der Seite von Manfred Krug in "Liebling Kreuzberg"2) von 1985 bis 1989 (ausgestrahlt 1986–1990 von der 1. bis 3. Staffel). Daneben spielte er von 1986 bis 1988 in "Die Schwarzwaldklinik"2) den Dr. Engel. Von nun an war Kausch in vielen populären TV-Serien mit Gastrollen zu sehen, z. B. in "Ein Fall für zwei" (1991), "Praxis Bülowbogen" (1992), "Unser Lehrer Doktor Specht" (1992), "Salto Postale" (1993), "Die Männer vom K3" (1993), "Dr. Stefan Frank" (1995) oder "Wolffs Revier" (1996). Er wirkte in zahlreichen TV-Filmen mit, etwa in Matti Geschonnecks "Tödliche Rettung" (1997) oder in der Rosamunde Pilcher-Verfilmung "Blüte des Lebens" (1999).
2004 gestaltete Kausch in der Heimat-Trilogie in allen sechs Episoden von "Heimat 3 – Chronik einer Zeitenwende"2) wieder den Ernst Simon, ebenso erneut den Dr. Engel 2005 in der "Schwarzwaldklinik"-Fortsetzung "Die nächste Generation". 2006 zeigte er sich mit einer Gastrolle in der Fernsehserie "Wilsberg", 2008 übernahm eine Hauptrolle in dem Kurzfilm "Silvester Home Run"2). In jüngerer Zeit trat Kausch unter anderem in der "Tatort"-Episode aus Konstanz "Das schwarze Haus"2) (2011) als undurchsichtiger Patrick Jeschke sowie in der Episode "Oh Gott, es ist eine Liebesgeschichte" (EA:30.01.2014) aus der RTL-Comedy-Serie "Der Lehrer"2) auf dem Bildschirm in Erscheinung.
 
Kausch war und ist vor allem als Theaterschauspieler aktiv, vornehmlich an Berliner Theatern wie dem "Renaissance-Theater", dem "Schillertheater" und dem "Schlossparktheater", aber auch Tourneen unter anderem mit dem "Theater Dreiländereck" und dem "Tourneetheater Margot Medicus" zählen zu seinem Wirken. Wichtige Rollen hatte er beispielsweise in Ibsen-Stücken wie "Nora oder Ein Puppenheim", "Die Frau vom Meer" oder "Gespenster", außerdem in Brechts "Die Kleinbürgerhochzeit" oder Shakespeares "Richard II.".

Kausch war zeitweise mit seiner Schauspielkollegin Susanna Capurso2) verheiratet und hat gemeinsam mit ihr einen Sohn. Er lebt heute mit seiner zweiten Ehefrau, einer Ingenieurin, im schwäbischen Aalen in der Nähe von Stuttgart.
 
Quelle (überwiegend): Wikipedia (abgerufen 03.07.2012/April 2015)
Michael Kausch bei www.schauspieler60plus.de
 
Weitere Filme*) mit Michael Kausch
 
Link: 1) Beschreibung innerhalb dieser HP, 2) Wikipedia
Siegfried W. Kernen

Siegfried W. Kernen 01 / Copyright: Thomas Müller

 Rolle: Lehrer Ende

Geboren am 6. Juni 1940 in Bandelin (Vorpommern-Greifswald, Mecklenburg-Vorpommern).
  
Kurzportrait zu Siegfried W. Kernen innerhalb dieser Homepage
 
Siehe auch Wikipedia

Kontaktadresse: Schauspielagentur Nathalie Danilow

Weitere Filme*) mit Siegfried W. Kernen
 
 
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der Schauspielagentur N. Danilow
sowie dem Fotografen Thomas Müller zur Verfügung gestellt.
Das Foto darf nicht ohne Genehmigung der genannten Urheber weiter verwendet werden.
© Thomas Müller / www.MUELLER-foto.com

Ernst von Klipstein  Rolle: der alte Krechting, Vater des Zechendirektors Alfons Krechting

Geboren am 3. Februar 1908 in Posen,
gestorben am 22. November 1993.
  
Kurzbiografie zu Ernst von Klipstein innerhalb dieser Homepage
 
Siehe auch Wikipedia, www.cyranos.ch

Fotos bei film.virtual-history.com

Weitere Filme*) mit Ernst von Klipstein

Heinz Lieven Rolle: Daniel Rauch

Geboren am 18. April 1928 im Hamburger Stadtteil Blankenese1),
gestorben am 27. September 2021 in Hamburg.
 
Lieven erblickte als Sohn des Arztes Dr. Wilhelm Lieven und dessen Frau Mary Lieven (geb. Nather) das Licht der Welt. Bei Helmuth Gmelin1) und Bernhard Minetti begann er 1948 in Hamburg und Berlin seine Ausbildung als Schauspieler. 1966 heiratete er die Maskenbildnerin Hertha Lieven, geb. Gobrecht; aus der Verbindung gingen zwei Söhne hervor, Alexander Lieven (geb. 1959), ehemaliger stellvertretender Präsident der "Casino-Gesellschaft in Berlin von 1786"1) und Claudius Lieven1) (geb. 1968), ehemaliges Mitglied der "Hamburger Bürgerschaft".

Lieven begann seine Bühnenlaufbahn in den 1950er Jahren am Hamburger "Theater im Zimmer"1). Danach tourte er mit der "Morgenstern Bühne" und anderen Tourneetheatern durch Deutschland. In den 1960er Jahren war er unter anderem in Karlsruhe, Bruchsal, Baden-Baden, Flensburg und Schleswig engagiert. Sporadisch wirkte er in ambitionierten Kinofilmen wie unter der Regie von Bernhard Wicki in "Das Wunder des Malachias"1) (1961) mit, oder in Fernsehproduktionen wie beispielsweise 1968 unter der Regie von Rolf Hädrich1) in dessen Adaption "Graf Öderland"2) nach dem gleichnamigen Drama1) von Max Frisch1) mit Bernhard Wicki als Staatsanwalt.
1971 holte ihn Boleslaw Barlog1) nach Berlin  an das "Schillertheater"1), wo Loeven bis 1978 auf der Bühne stand. In dieser Zeit entstanden weitere TV-Filme, unter anderem die Mehrteiler "Bauern, Bonzen und Bomben" (1973; Regie: Egon Monk1)) nach dem  gleichnamigen Roman1) von Hans Fallada1) und "Ein Kapitel für sich"1) (1979; Regie: Eberhard Fechner1)) nach den Romanen "Uns geht’s ja noch gold"1) und "Ein Kapitel für sich"1) von Walter Kempowski1), sowie beispielsweise die Produktionen "Reifezeit"3) (1976), "Grabbes letzter Sommer"3) (1980) und "Ordnung"4) (1980) von Regisseur  Sohrab Shahid Saless1), in denen man Lieven mit prägnanten Rollen sah.
1978 siedelte Lieven nach Bremen über, um am dortigen "Niederdeutschen Theater" als Oberspielleiter bzw. Regisseur zu wirken. Bereits 1981 zog es Lieven in seine Heimatstadt Hamburg zurück, in der er bis zuletzt lebte, seit 1995 auch wieder im Stadtteil Blankenese. Er wirkte in den folgenden Jahren unter anderem am "Altonaer Theater"1), am "Theater Lübeck"1) und am damals noch existierenden "Piccolo Theater" im Hamburger Schanzenviertel1). In den 1980er Jahren trat Lieven außerdem am "Nationaltheater Mannheim"1) in "Germania – Tod in Berlin"5) von Heiner Müller und am "Staatstheater Stuttgart"1) in "König Ubu"1) von Alfred Jarry1) auf – beide Male in Inszenierungen von Johann Kresnik1).
  
Daneben sah man Lieven immer wieder im Fernsehen, unter anderem in den Mehrteilern "Die Pawlaks" (1982, Regie: Wolfgang Staudte1)) und "Das Rätsel der Sandbank" (1984, Regie: Rainer Boldt1)). 1990 wirkte er in dem aktuellen zeitkritischen Film "Wer zu spät kommt – Das Politbüro erlebt die deutsche Revolution"1) von Jürgen Flimm1) mit, bis Ende Jahrzehnts folgten unter  anderem Produktionen wie die Serie "Frauen morden leichter"1) (1997), die Verwechslungskomödie "Wut im Bauch"1) (1999) oder Gastauftritte wie in der Krimiserie "Doppelter Einsatz"1) (1999). Außerdem war Lieven in verschiedenen Serien mit durchgehenden Rollen zu sehen, so ab 1995 als Polizeiarzt Dr. Wagner in sieben Episoden des Quotenrenners "Adelheid und ihre Mörder"1), weitere prägnante Auftritte hatte der Schauspieler beim Dauerbrenner "Großstadtrevier" (1986, 1991, 2000), "OP ruft Dr. Bruckner"1) (1996) sowie seit 1980 wiederholt in verschiedenen Folgen der "Tatort"1)-Reihe wie noch zuletzt als Prof. Max Schemer in der Story "Er wird töten"1) (2013). Bei Kindern beliebt war er als Opa Bernhard Brendel in den Geschichten um "Neues vom Süderhof"1) (1996/97) nach den den gleichnamigen Romanvorlagen der Hamburger Autorin Brigitte Blobel1). In den letzten Jahren war Lieven unter anderem in der Polizeiserie "Notruf Hafenkante"1) (2007/2008), der Krimikomödie "Ein Song für den Mörder"6) (2010),  oder in "Clüver und die fremde Frau"7) (2013) aus der Reihe "Nord Nord Mord"1)  zu sehen Einen letzte TV-Auftritt hatte der inzwischen über 90-Jährige als Walter von Wenzel in dem Krimi "Schlaflos"1) (2020) aus der Reihe "Solo für Weiss"1) mit Anna Maria Mühe1) als LKA-Zielfahnderin Nora Weiss1).
Kinoproduktionen wie "Gruppenbild mit Dame"1) (1977, Regie: Aleksandar Petrović1)), "Doppelspiel"8) (2006; Regie: Claus–Michael Rohne) oder "Dream, Dream, Dream"4) (2001; Regie: Anne Klix) zählen ebenfalls zu seiner umfangreichen Filmografie. Im Oktober 2010 drehte Heinz Lieven neben den Protagonisten Sean Penn1) und Frances McDormand1) in den Vereinigten Staaten den Kinofilm "Cheyenne – This Must Be the Place"1), der 2011 im Wettbewerb der "64. Internationalen Filmfestspiele von Cannes"1) uraufgeführt wurde. Er spielte den fiktiven KZ-Aufseher Alois Lange, der nach dem Krieg in die USA geflüchtet ist. Im Sommer 2014 stand Lieven für Regisseur Atom Egoyan1) vor der Kamera und mimte in dem kanadisch-deutschen Thriller "Remember"1) (2015) den in einem Altersheim lebenden zweiten "Rudy Kurlander", der von dem an Demenz leidenden Zev Guttman (Christopher Plummer) wegen seiner Kriegsverbrechen gesucht wird. In dem episodischen Roadmovie "Grüner wird's nicht, sagte der Gärtner und flog davon"1) (2018) mit Elmar Wepper und Emma Bading1) hatte Lieven als Butler Arthur einen letzten Leinwandauftritt.
  
Seit Mitte der 1990er Jahre gab Lieven am "Altonaer Theater" den Lehrers Bömmel in "Die Feuerzangenbowle" nach dem gleichnamigen Roman1) von Heinrich Spoerl1). Das Stück, welches dort jährlich seit 1997 aufgeführt wurde, gehörte zu seinen erfolgreichsten Altersrollen. Daneben trat er an den "Hamburger Kammerspielen"1) auf, bei Gerda Gmelin am "Theater im Zimmer" und am Hamburger "Kampnagel"1). Neben verschiedenen Rollen am "Altonaer Theater" gestaltete Lieven zuletzt ab 2000 am "Ernst Deutsch Theater"1) den Patriarchen in dem Lessing-Drama "Nathan der Weise"1)
Neben seiner umfangreichen Arbeit für Theater, Film und Fernsehen erfreute Lieven das Publikum mit Lesungen "von Ringelnatz bis Rilke", fuhr auch schon mal als Entertainer und Schauspiellehrer auf Kreuzfahrtschiffen wie der "MS Deutschland" mit.
  
Quelle (überwiegend): Wikipedia (Stand September 2009/Oktober 2021)

Weitere Filme*) mit Heinz Lieven
 
Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) Die Krimihomepage, 3) deutsches-filmhaus.de,
4) filmdienst.de, 5) theatertexte.de, 6) fernsehserien.de, 7) tittelbach.tv, 8) filmportal.de

Heta Mantscheff  Rolle: Charlotte Salten

Geboren am 12. Mai 1948 (nach anderen Quellen 1943) in Köln.
 
Mantscheff spielte in Deutschland Theater und führte Regie. Seit den 1990er-Jahren (Debüt in "Sisi und der Kaiserkuss") ist sie als Casting-Agentin an der Auswahl der Schauspieler in Film- und Fernsehproduktionen beteiligt, seit 1992 mit einer eigenen Agentur. Sie castete unter anderem für die Filme "Schicksalsspiel"1) (1993), "Stadtgespräch"1) (1995), "Todesspiel"1) (1997), "Bella Martha"1) (2001), "Die Fälscher"1) (2007) und für die Serien "Nachtschicht" und "Tatort". Bei internationalen TV- und Kinoproduktionen wie "Underground"1) (1995), "Der Pianist"1) (2002, The Pianist) und "Operation Walküre"1) (2008, Valkyrie) war Mantscheff für den den "German Cast" zuständig.
1998 erhielt Sie den "Casting-Preis" der "Cologne Conference". Für das Casting des Fernseh-Dreiteilers "Die Wölfe"1) (2009) wurde sie 2010 mit dem "Adolf-Grimme-Preis" ausgezeichnet.
Als Schauspielerin wirkte sie beispielsweise in den Kriminalserien "Gesucht wird…", "Recht oder Unrecht" und dem "Großstadtrevier" mit sowie in "Kein Tag zurück", "Freundschaft mit Herz" und "Die Pawlaks".
1987 war sie in dem TKKG-Hörspiel "Gangster auf der Gartenparty" zu hören.
 
Quelle: Wikipedia (abgerufen 04.07.2012)
 
Webpräsenz: www.casting-heta-mantscheff.de

Weitere Filme*) mit Heta Mantscheff
 
Link: 1) Wikipedia

Jürgen Mikol  Rolle: Gewerkschaftler Schreiber
  
Geboren am 13. März 1942 in Marl.

Jürgen Mikol war zunächst fast ausschließlich als Theaterschauspieler aktiv. Seine Theaterkarriere begann er 1967 an der "Schaubühne am Halleschen Ufer", wo er bis 1969 auf der Bühne stand. Es folgten Engagements in Hamburg am "Ernst-Deutsch-Theater" und am "Schauspielhaus" (1969 – 1974), dem "Theater Dortmund" (1974 – 1981 bzw. 1984 – 1993) sowie dem "Hans-Otto-Theater" in Potsdam (1992/93). Dann wechselte er bis 1998 mit Unterbrechung (1996, "Staatstheater Mainz") an das "Theater Basel", war eine Spielzeit (1998) am 2Theater Oberhausen" zu sehen, wohin er 2006 für zwei Jahre zurückkehrte. Darüber hinaus trat er zwischen 1981 und 1984 bei den "Ruhrfestspielen Recklinghausen" auf, wurde bei den "Bad Hersfelder Festspielen" (1998), den "Schlossfestspielen Ettlingen" (2002) und den "Burgfestspielen Bad Vilbel" (2004/2008) gefeiert.

Seit Anfang des neuen Jahrtausends ist er verstärkt im Fernsehen zu sehen. Große Bekanntheit als Fernsehschauspieler errang er durch die Rolle des "Opa Pläte" in "Alles Atze"1). Mikol spielte in mehreren "Tatorten" mit (u. a. 1974 in "Nachtforst"1) und zuletzt 2003 in "Bermuda"1)), hatte u. a. Rollen in den Kinofilmen "Das Wunder von Bern"1) (2003) und "Was nicht passt, wird passend gemacht"1) (2002). 2008 war er außerdem in einigen Folgen von "Mensch Markus"1) an der Seite von Markus Maria Profitlich sowie in der Folge "Glück auf! Der Mörder kommt!" (2009) aus der ARD-Serie "Pfarrer Braun" zu sehen. 2010 gehörte er unter anderem bei Leander Haußmanns Kinostreifen "Hotel Lux"1) zur Besetzung,  2011 präsentierte er sich in der Eisode "Das 5. Gebot" aus der SAT.1-Serie "Der letzte Bulle". Weitere Serienauftritte hatte er beispielsweise bei "SOKO Wismar" (2012, "Goldrausch"), "SOKO Köln" (2014, "Blumen des Todes") und "Heldt" (2014, "Die schwarze Witwe").
 
Quelle: Wikipedia (Stand Oktober 2009/April 2015)
 
Jürgen Mikol bei der Agentur: www.schauspieler60plus.de
 
Weitere Filme*) mit Jürgen Mikol
 
Link: 1) Wikipedia

Ralph Misske
(Ralph-Jürgen Misske)
   
Ralph Misske 2015; Urheber: Heiner Orth, Fotograf; Lizenz: CC BY-SA 3.0; Quelle: Wikimedia Commons
Ralph Misske 2015
Urheber: Heiner Orth, Fotograf
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Quelle: Wikimedia Commons
 Rolle: Gustav Bollkamp, Obersteiger auf der Zeche "Morgenrot" in Westfalen
  
Geboren am 22. September 1959 in Wiesbaden.
 
Der Sohn des Kammersängers Gerhard Misske und der Sopranistin Bernie Riegg-Misske trat bereits als Kind am "Hessischen Staatstheater" auf und spielte 14-jährig die Titelrolle in der Fernsehserie "Timo" neben Liselotte Pulver. Es folgten eine Deutschlandtournee an der Seite von Martin Held mit dem Zweipersonenstück "Freunde" von Arkady Leokum und 1976 die Mitarbeit beim ersten "Circus Roncalli" von André Heller, bevor er an der Bochumer Schauspielschule unter Otto Wilhelm seine Ausbildung als Schauspieler und Regisseur erhielt.
1980 holte ihn Niels-Peter Rudolph als Regieassistent nach Hamburg, wo er 1984 am "Deutschen Schauspielhaus" das Stück "Die Kunst der Komödie" inszenierte, um danach mehrere Jahre als Theaterregisseur u. a. in Lübeck, Krefeld, Mannheim und St. Gallen zu arbeiten.
Seiner ersten Operninszenierung "Così fan tutte" in Gießen folgten weitere Musiktheaterinszenierungen unter anderem in St. Gallen, Mönchengladbach und Heidelberg, bis er 1995 Oberspielleiter der Oper in Lübeck wurde.

Parallel zu seiner Tätigkeit als Regisseur war Misske weiter als Schauspieler zu sehen, zum Beispiel als Marquis Posa in Holger Bergs Frankfurter "Don Karlos"-Inszenierung, 1986 mit Justus von Dohnányi in der Titelrolle. Seit Ende der 1990er Jahre steht Misske in erster Linie vor der Kamera, zeigte sich unter anderem in populären Reihen wie "Adelheid und ihre Mörder", "Bella Block", "Stubbe – Von Fall zu Fall" oder "Tatort". Er trat beispielsweise als Personalchef Dorschel in der ZDF-Serie "Fünf Sterne"1) und als Freund von Jennifer (Marlen Diekhoff) in Leander Haußmanns Kinostreifen "Robert Zimmermann wundert sich über die Liebe"2) (2008) in Erscheinung. Mit Suzanne von Borsody und Hannes Jaenicke zeigte er sich in der Komödie "Schlaflos in Oldenburg"2) (2010), spielte unter der Regie von Niki Müllerschön in dem ARD-Film "Doppelgängerin"3) (EA: 16.03.2012) neben Jutta Speidel und Heiner Lauterbach einen korrupten Stadtrat. Am 27. September 2012 tauchte der Hamburger als bayerischer Wirtschaftsminister in breitem Dialekt neben Senta Berger und Friedrich von Thun in der amüsanten Geschichte "Hochzeiten"2) auf, eine Figur, die er auch in der Fortsetzung "Just Married – Hochzeiten zwei"4) mimte. Einen durchgehenden Part hat er seit 2007 bzw. der zweiten Folge ("Bis dass der Tod euch scheidet") als Rechtsmediziner in der ZDF-Krimireihe "Unter anderen Umständen"1).

Als Autor arbeitete Misske bisher für "Grundy UFA", entwickelte mehrere Filmstoffe und veröffentlichte eine deutsche Bearbeitung der Oper "Il Flaminio" von Pergolesi beim "Ricordi-Verlag". Seit 2004 arbeitet er in Hamburg auch als Videoproduzent. 2008 gründete er ein Videostudio für persönliche Präsentationen aus dem unter anderem "StudioSeminar.net" hervorging.
 
Quelle (überwiegend): Wikipedia (abgerufen 04.07.2012/April 2015)
 
Ralph Misske bei der Agentur Lux
 
Weitere Filme*) mit Ralph Misske (Ralph-Jürgen Misske)
 
Link: 1) www.fernsehserien.de, 2) Wikipedia, 3) tittelbach.tv, 4) prisma.de
Bobby Prem  Rolle: Horatio von Gottberg, Sohn des Barons von Gottberg
 
Weitere Filme*) mit Bobby Prem
Silvia Reize
 
Silvia Reize; Copyright Virginia Shue
Foto zur Verfügung gestellt von der
Hamburger Fotografin Virginia Shue
© Virginia Shue
(starfotos@virginia-hamburg.de)

  

Silvia Reize als Annette Krechting in der TV-Serie "Die Pawlaks – Eine Geschichte aus dem Ruhrgebiet" (1982); Copyright Virginia Shue
Silvia Reize als Annette Krechting
in der TV-Serie
"Die Pawlaks – Eine Geschichte aus dem Ruhrgebiet" (1982)
© Virginia Shue (Hamburg)
 Rolle: Annette Krechting, Tochter des Barons von Gottberg und Ehefrau von Alfons Krechting
 
Geboren am 1. Oktober 1950 (nach anderen Quellen 1948) in Bern (Schweiz),
gestorben am 19. Juni 2012 in Basel (Schweiz).
 
Sie absolvierte nach dem Abitur die "Schauspielakademie Zürich". In Zürich erhielt sie auch ihr erstes Engagement am "Theater am Neumarkt". Zur Spielzeit 1971/72 wirkte sie am "Theater Baden-Baden", anschließend gehörte sie bis 1974 zum Ensemble des "Stadttheaters Basel". Gastspiele führten Silvia Reize an die "Bühnen der Stadt Bonn", an die "Landesbühne Hannover", das "Rheinische Landestheater in Neuss", erneut an das "Stadttheater Basel", sowie an das "Stadttheater Konstanz", darüber hinaus trat sie bei den "Burgfestspielen Jagsthausen" auf und zeigte sich bei etlichen Tourneen.
Ihre erste Filmrolle erhielt Silvia Reize 1972 an der Seite von Hansi Kraus in der zeittypischen Musikkomödie "Meine Tochter – Deine Tochter", nach der Hesse-Adaption "Der Steppenwolf"1) (1974) spielte sie zwei Jahre später die Gisela an der Seite von Günter Lamprecht in Erwin Keuschs Regiedebüt "Das Brot des Bäckers"1) (1976).
Eine weitere Arbeit für das Kino war Wolfgang Liebeneiners Mittelalter-Drama "Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand"1) (1979) mit der Figur der Elisabeth bzw. Film-Ehefrau des Protagonisten Raimund Harmstorf → www.mdr.de und prisma.de.
Im Fernsehen war sie erstmals 1974 zu sehen, als sie die Titelfigur der Hedwig Courths-Mahler-Verfilmung "Die Bettelprinzessin" übernahm. Danach verkörperte sie verschiedene Persönlichkeiten im Film und Fernsehen, insbesondere in der Krimiserie "Ein Fall für zwei". In der Familienserie "Die Aubergers"2) (1997/98) gehörte sie als Susanne Auberger zur Stammbesetzung, zuletzt trat sie in der Episode "Tod eines Leibwächters" (1998) aus der Krimiserie "Ein Fall für zwei" auf dem Bildschirm in Erscheinung.

Silvia Reize (rechts) mit Clara Walbröhl (1898 – 1985)
als Gräfin Katharina Hochberg-Lindeck
in "Die Bettelprinzess" (1974) aus der Reihe
"Die Welt der Hedwig Courths-Mahler"
Foto mit freundlicher Genehmigung von SWR Media Services;  © SWR

Silvia Reize (rechts) mit Clara Walbröhl (1898 – 1985) als Gräfin Katharina Hochberg-Lindeck in "Die Bettelprinzess" (1974) aus der Reihe "Die Welt der Hedwig Courths-Mahler"; Foto mit freundlicher Genehmigung von SWR Media Services mit weiteren Infos zu dem Fernsehspiel; Copyright SWR
Silvia Reize war mit dem Sportjournalisten Hans-Ruedi Ledermann (verstorben 2004) verheiratet und hinterließ einen erwachsenen Sohn namens Philippe. Sie starb am 19. Juni 2012 aufgrund eines Unfalls (Sturz auf einer Treppe) in einem Baseler Spital, in das sie zuvor wegen einer Lungenentzündung eingeliefert worden war.
 
Quelle (überwiegend): Wikipedia (abgerufen 11.03.2012)

Weitere Filme*) mit Silvia Reize
 
Link: 1) Wikipedia, 2) fernsehserien.de

Emmerich Schäffer  Rolle: Ludwig Harig
 
Geboren am 10. Oktober 1931 in Timisoara (Rumänien),
gestorben im Mai 1999 in München.
 
Emmerich Schäffer wurde in Rumänien geboren und begann dort seine Laufbahn als Bühnen- und Filmschauspieler. Durch seine Rolle des Schiffskochs Thomas Mugridge in dem ZDF-Abenteuer-/Adventsvierteiler "Der Seewolf"1), der Ende 1971 erstmals ausgestrahlt wurde, erlangte er in Deutschland einen Bekanntheitsgrad, allerdings wurde er darin von seinem Kollegen Horst Raspe2) synchronisiert. Auch in einem weiteren Vierteiler, "Lockruf des Goldes"1) (1975), erhielt er eine Rolle. Neben seiner Arbeit für das Fernsehen gab Schäffer das Theaterspiel nie auf.
Seit 1977 wohnte er in Deutschland und wirkte unter anderem am Theater in Ingolstadt.
Emmerich Schäffer erlag im Mai 1999 im Münchner Universitätsklinikum einer langen, schweren Krankheit.
 
Quelle (überwiegend): Wikipedia
  
Weitere Filme*) mit Emmerich Schäffer
 
Link: 1) Beschreibung innerhalb dieser HP, 2) Wikipedia
Thomas Schiestl  Rolle: Betriebsführer Kusz
   
Geboren am 7. August 1935 in Bremen,
gestorben am 21. April 2017 in Worpswede.
 
Der Sohn des Kunstmalers Albert Schiestl-Arding1) (1883 – 1937) und der Schauspielerin Irmgard Schiestl (geb. Schott, 1906 – 1984) absolvierte eine Ausbildung an der Schauspielschule Mathey-Fein in Bochum. Nach der Abschlussprüfung  folgten unter anderem Engagements in Wuppertal und Bremen ("Zimmertheater"). An der "Komödie Düsseldorf" spielte er zwischen 1967 und 1969, das "Staatstheater Oldenburg" (1972/73), die "Kammerspiele Düsseldorf "(1974) sowie das "Schlosstheater" Celle (1980 bis 1988) sind ebenfalls zu nennen.
Seit Mitte der 1960er Jahre stand Schiestl vor der Kamera und arbeitete vornehmlich für das Fernsehen. Häufig trat er als Gastdarsteller in bekannten Serien wie "Die Männer vom K3", "Die Pfefferkörner" oder "Der Landarzt", aber auch in Literaturverfilmungen wie "Tadellöser & Wolff"2) (1975) und der Fortsetzung "Ein Kapitel für sich"2) (1979/80) in Erscheinung. 1971 war er mit wechselnden Rollen in drei verschiedenen Episoden der Reihe "Tatort" zu sehen, 1984 spielte er neben Helga Feddersen in 13 Folgen der Serie "Helga und die Nordlichter"1) die Rolle des Helmut Hansen.

Überdies war Thomas Schiestl auch umfangreich als Sprecher in Produktionen von Radio Bremen und des NDR tätig, überwiegend in niederdeutschen Hörspielen → Auswahl bei Wikipedia.
Der Akkordeonspieler Thomas Schiestl lebte mit Ehefrau Karin in der niedersächsischen Gemeinde Worpswede, wo er häufig Gast bei kulturellen Veranstaltungen war.
 
Quelle (teilweise): Wikipedia (Stand: August 2015)
 
Weitere Filme*) mit Thomas Schiestl
 
Link: 1) Wikipedia, 2) Beschreibung innerhalb dieser HP
Nikolaus Schilling  Rolle: Petzold

Geboren am 31. August 1923 als Nikolaus Ohm-Schilling in Detmold1) (NRW), 
gestorben am 1. Dezember 2021 in Holzminden1)1) (Niedersachsen).

Schilling machte 1942 sein Abitur und wurde anschließend zum Kriegsdienst in Lappland1) an der Eismeerfront eingezogen. Nach der Heimkehr aus der Gefangenschaft absolvierte er von 1947 bis 1949 die "Schauspielschule Hannover"1). 1949 debütierte er am "Deutschen Theater"1) in Göttingen. Weitere Bühnenstationen bis 1964 waren das "Theater Ingolstadt"1), die "Bühnen der Stadt Münster"1), das "Staatstheater Wiesbaden"1) und die "Städtischen Bühnen Frankfurt"1).
Von 1964 bis 1967 gehörte er zum Kabarett "Mainingera" in Frankfurt. Danach gastierte er unter anderem an der "Komödie im Marquardt"1) in Stuttgart, bei den "Festspielen Heppenheim"1) und ab 1980 vorwiegend in Hamburg am "Thalia Theater"1), an den "Hamburger Kammerspielen"1) und am "Ernst Deutsch Theater"1).
Zu seinen zahlreichen Theaterrollen gehörten beispielsweise der Junker Andreas von Bleichenwang bzw. der Haushofmeister Mavolio in der Shakespeare-Komödie "Was ihr wollt"1), der Sekretär Wurm in dem Schiller-Schauspiel "Kabale und Liebe"1), der Famulus Wagner in Goethes "Faust"1), der Riccaut de la Marlinière in dem Lessing-Lustspiel "Minna von Barnhelm"1), der Diener Tranio in der Shakespeare-Komödie "Der Widerspenstigen Zähmung"1), der "Dünne Vetter" im "Jedermann"1) von Hugo von Hofmannsthal1) oder der Gangster Giuseppe Givola in "Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui"1) von Bertolt Brecht1). Seit Mitte der 1970er Jahre wirkte Schilling regelmäßig bei den "Heppenheimer Festspielen" und zählte zu den "Urgesteinen" der Freilichtbühne, 2011 verabschiedete er sich dort nach fast vier Jahrzehnten dort von seinem Publikum.
Schilling arbeitete auch als Theaterregisseur sowie seit Mitte der 1960er Jahre als Nebendarsteller in verschiedenen Film- und Fernsehproduktionen. Zudem machte er sich auf Kleinkunstbühnen und bei Kulturveranstaltungen mit seinem Programm "Mensch und Unmensch" als Rezitator der Gedichte Eugen Roths1) einen Namen; noch 2012 war Schilling als Bühnendarsteller in Holzminden aktiv. 
Seit den 1950er Jahren trat Schilling gelegentlich, ab den 1960er Jahren regelmäßiger in verschiedenen Film- und Fernsehproduktionen in Erscheinung. Meist war er dabei in skurrilen Nebenrollen zu sehen, beispielsweise 1970 als Pirat Kalle in dem Kinderfilm "Pippi in Taka-Tuka-Land"1). In den Komödie von und mit Loriot mimte er er in "Ödipussi"1) (1988) einen Liebhaber der Farbe Grau und in "Pappa ante portas"1) (1991) einen Hausierer, der vom Weltuntergang redet und Bürsten dagegen verkauft. Im Fernsehen sah man ihn vor allem in zahlreichen Serie, unter anderem 1974 in der Folge "Besuch aus der Ostzone" aus der Kultserie "Ein Herz und eine Seele" als den Vater von Michael Graf (Diether Krebs), Schwiegersohn von "Ekel Alfred" (Heinz Schubert). In dem einstigen Quotenrenner "Der Landarzt"1) tauchte er zwischen 1987 und 1996 wiederholt als Apotheker Jansen auf, zuletzt stand Schilling zwischen 2004 und 2006 fünf Folgen lang für die sechsteilige Sat.1-Reihe "Ein Fall für den Fuchs"1) als der alte Hehler Albert Jordan alias "Der Belgier" vor der Kamera.
 
Seit 2009 lebte der hochbetagte Künstler im niedersächsischen Holzminden in einem Seniorenheim, wo er am 1. Dezember 2021 im Alter von 98 Jahren starb; aus einer geschiedenen Ehe ging eine Tochter hervor.
   
Quelle (überwiegend): Wikipedia (Stand Juni 2010/Dezember 2021)

Weitere Filme*) mit Nikolaus Schilling
 
Fremde Links: 1) Wikipedia

Monika Schwarz
(Mo Schwarz)
 Rolle: Rosa Harig
 
Geboren am 24. April 1946 in München.

Nach dem Abitur 1965 studierte Monika Schwarz drei Semester Psychologie an der Freien Universität Berlin. 1967 bis 1970 nahm sie Schauspielunterricht an der "Otto-Falckenberg-Schule" in München.
Sie gab ihr Debüt an den "Münchner Kammerspielen" und war danach acht Jahre am "Bayerischen Staatsschauspiel" engagiert. Am Schauspielhaus Wien war sie 1983/84 in der Titelrolle von Franz Grillparzers " Medea" zu sehen.

Monika Schwarz wirkte in einigen Filmen und vielen Fernsehserien mit. Ihre Stimme ist zudem im Bereich des Bayerischen Rundfunks als Sprecherin des " Betthupferls" bekannt.
Sie ist mit dem Schauspieler Dieter Kirchlechner1) verheiratet.
 
Quelle: Wikipedia (Stand Januar 2010)
 
Webpräsenz der Künstlerin: www.mo-schwarz.de

Weitere Filme*) mit Monika Schwarz
 
1) Link: Kurzportrait innerhalb dieser HP

Joost Siedhoff

Joost Siedhoff; Copyright Virginia Shue

 Rolle: Sargmacher Alban

Geboren am 27. Juni 1926 in Dessau als Sohn eines Tänzers und einer Innenarchitektin,
gestorben am 28. Juni 2022.
 
Kurzbiografie zu Joost Siedhoff innerhalb dieser Homepage
 
Siehe auch Wikipedia
  
Weitere Filme*) mit Joost Siedhoff
 
 
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin Virginia Shue (Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.

Marie Versini
  
Marie Versini 2010; Urheber: Hans Weingartz (Wikipedia-Benutzer: Leonce49; www.pass-weingartz.de); Lizenz: CC-BY-SA-3.0/de; Quelle: Wikipedia
Marie Versini 2010
Urheber: Hans Weingartz (Wikipedia-Benutzer: Leonce49;
 www.pass-weingartz.de);
Lizenz: CC-BY-SA-3.0/de.
Quelle: Wikipedia
 Rolle: Emma de Rougemont

Geboren am 10. August 1940 in Paris (Frankreich),
gestorben am 22, November 2021 in Guingamp1) (Bretagne).
 
Ausgebildet am "Conservatoire national supérieur d’art dramatique"1) begann ihre Karriere mit 17 Jahren als jüngstes Mitglied der "Comédie-Française"1), am Theater spielte sie unter anderem in Inszenierungen von Jean Meyer1).
Berühmt wurde Marie Versini als Nscho-tschi1), der kleinen Schwester des von Pierre Brice dargestellten Titelhelden Winnetou1), in der Karl May-Adaption "Winnetou 1. Teil"1) (1963) von Regisseur Harald Reinl1). Sie spielte noch in vier weiteren Karl-May-Filmen1) mit: In "Der Schut"1) (1964), "Durchs wilde Kurdistan"1) (1965), "Im Reiche des silbernen Löwen"1) (1965) und in "Winnetou und sein Freund Old Firehand"1) (1966; da noch einmal als Nscho-tschi).
Weitere Produktionen, in denen sie mitwirkte, waren die Abenteuerstreifen "Im Tempel des weißen Elefanten" (1963) und "Die 13 Sklavinnen des Dr. Fu Man Chu"1) (1966). Von der Kritik besser bewertet wurde der Kriegsfilm "Kennwort: Reiher"1) (1964), Aufsehen erregte in Frankreich 1969 die Fernsehadaptation von William Shakespeares "Sommernachtstraum"1) in der Inszenierung von Jean-Christophe Averty1) ("Le songe d'une nuit d'été"), in der sie als Hippolyta auftrat; der Fernsehfilm lief 1971 in Deutschland als "Ein Sommernachtstraum"1).
In Frankreich unter anderem als Claire Morandat in "Brennt Paris?"1) (1966, "Paris brûle-t-il?") bekannt, arbeitete Marie Versini häufig in Deutschland. Bis in die 1980er Jahre hinein wirkte sie hier noch bei Fernsehproduktionen mit, so etwa in der Serie "Sergeant Berry"1) (1973/1974), in "Tante Emma" (1980) oder in den Mehrteilern "Die Pawlaks" (1982)  und "Die schöne Wilhelmine" (1985).

1974 heiratete Versini den Schriftsteller und Regisseur Pierre Viallet, in dessen Filmen sie verschiedentlich mitspielte, so 2010 in "Hommage an Robert Schumann". Mit ihrem Mann verbrachte Marie Versini ihr Leben zumeist auf der Atlantikinsel 1), zeitweise auch in Paris; Pierre Viallet starb am 15. April 2013.
Ihre Autobiografie veröffentlichte die Schauspielerin unter Mitarbeit von Pierre Viallet und Michael Petzel unter dem Titel "Ich war Winnetous Schwester" (2003), im März 2008 erschien gemeinsam mit Pierre Viallet ihr erster Roman "Rätsel um N.T.", gefolgt von "N.T. geht zum Film" (2009).
 
Marie Versini erhielt verschiedene Auszeichnungen, so 1965, 1966, 1967 und 1968 den "Bravo Otto"1) in Gold, 1969 folgte die Trophäe in Silber und 1970 in Bronze.
 
Quelle (überwiegend): Wikipedia (abgerufen 11.2021)
 
Webpräsenz: www.marie-versini.de
Siehe auch www.cyranos.ch

Weitere Filme*) mit Marie Versini 
 
Fremde Links: 1) Wikipedia

Dieter Wagner  Rolle: Baron von Gottberg
  
Geboren am 27. Februar 1934 in Berlin.
 
Dr. Dieter Wagner studierte Theaterwissenschaft, ließ sich an der "Fritz-Kirchhoff-Schule"1) zum Schauspieler ausbilden. Sein Debüt gab er in Bremen als Darsteller und Dramaturg, anschließend wurde er als Spielleiter und Regisseur an die "Hamburger Staatsoper" berufen. 
Als Schauspieler tritt er seit Anfang der 1970er Jahre in Erscheinung, spielte in Kino- und Fernsehproduktionen. Zur Kino-Filmografie zählen kleinere Rollen in Streifen wie "Das gelbe Haus am Pinnasberg"1), "Das Stundenhotel von St. Pauli"1), "Der Pfarrer von St. Pauli"1) (alle 1970) oder "Liebe ist nur ein Wort"1) (1971). Im Fernsehen sah man ihn beispielsweise in dem Mehrteiler "Ein Kapitel für sich" (1979) und der Serie "Tim Thaler"2) (1979), in "Die Pawlaks – Eine Geschichte aus dem Ruhrgebiet" (1982) mimte er den Baron von Gottberg. 1983 verkörperte er in dem US-amerikanischen Mehrteiler "Winds of War"1) (Der Feuersturm) sowie in der Fortsetzung "War and Remembrance" (1988, Feuersturm und Asche) den NS-Reichsführer Heinrich Himmler1).
Zwei Mal übernahm er Rollen in "Tatort"-Folgen sowie beim "Großstadtrevier", wo er in der Episode "Revanche" (1992) zuletzt auf dem Bildschirm zu sehen war.
 
Siehe auch Wikipedia
 
Weitere Filme*) mit Dieter Wagner
 
Link: 1) Wikipedia, 2) Beschreibung innerhalb dieser HP

*) Link: Internet Movie Database

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