| Im Jahre 1904 veröffentlichte der amerikanische Autor  Jack
  London (1876  1916) seinen abenteuerlichen Roman "The Sea-Wolf"
  (dt. "Der Seewolf") und wurde damit international berühmt. Ein Jahr
  zuvor war bereits der 
  Roman "The Call of the Wild"1)
  (Ruf der Wildnis) erschienen, mit dem London das harte Leben zur Zeit des
  Goldrausches Anfang des 20. Jahrhunderts in Alaska aus der Sicht eines Hundes
  erzählt. Doch erst durch "Der Seewolf" erlangte der Amerikaner
  weltweite Beachtung. Das Buch handelt von dem Schöngeists Humphrey Van Weyden,  der bei einem Schiffsunglück auf 
  dem Weg von San Francisco nach Sausalito über Bord geht und
  von der Mannschaft des Walfängerkutters "Ghost" gerettet wird.
  Gesteuert wird das Schiff von Kapitän Wolf Larsen, einem Mann von großer physischer Stärke und Brutalität,
  der die gesamte Crew terrorisiert. Zugleich ist Larsen aber auch hochintelligent 
  und hat sich seine eigene Philosophie nach sozial-darwinistischen Grundsätzen geschaffen. Menschen sind für ihn
  "Stücke eines Gärteigs" ohne Wert, deren Überlebenskampf 
  er gerne zusieht; Streben nach Unsterblichkeit ist sentimentaler 
  Unsinn, Altruismus eine Dummheit, die sich nur jemand leisten kann, 
  der wie Van Weyden in Wohlstand hineingeboren wurde.
 Vorbild für die Figur des Wolf Larsen war der amerikanische Kapitän Alexander McLean, den Jack London in der Kneipe
  "Heinold’s First and Last Chance" in Oakland kennenlernte. 
  notiert Wikipedia.
 
 Der Bestseller wurde im Verlaufe der Jahrzehnte mehrfach, wenn auch aus unterschiedlichen
  Blickwinkeln verfilmt, bereits 1913 entstand in den USA eine stumme
  Version von und mit Hobart Bosworth1)
  (1867   1943) als grausamem Wolf Larsen, in dem Autor Jack London selbst einen
  Matrosen mimte. George Melford drehte 1920 eine
  weitere stumme Fassung mit Noah Beery sen.1) (1882   1946) in der Titelrolle, 
  gefolgt von
  "The Sea Wolf" (1926) mit Ralph Ince2)
  (1887  1937) als Hauptdarsteller und Regisseur in Personalunion. Ein Film mit
  gesprochenen Dialogen kam in den USA 1930 mit Milton Sills1)
  (1882  1930) als Wolf Larsen in die Lichtspielhäuser, rund zehn Jahre
  später drehte "Casablanca"-Regisseur Michael Curtiz das Abenteuer mit
   Hollywoodstar Edward G. Robinson3)
  (1893   1973), der den Larsen als hemmungslosen Sadisten und gnadenlosen
  Schinder darstellte; der kanadische Schauspieler Alexander Knox1) (1907  1995) gab 
  den Humphrey Van Weyden. Star-Regisseur Michael Curtiz verfilmte hier 
  den berühmten Roman von Jack London  und obwohl der Film
  "nur" in der Kategorie "Spezialeffekte" für den
  "OSCAR" nominiert wurde, ist sein großes Plus 
  doch Hauptdarsteller Edward G. Robinson, der die Titelfigur unerbittlich-hart 
  und mit einer guten Portion Wahnsinn spielt. Leider ist die dramaturgische Umsetzung 
  nicht in jedem Punkt überzeugend, so dass der Film in der zweiten Hälfte doch zusehends verflacht.
  (Quelle: www.moviemaster.de;
  siehe auch Wikipedia)
 Bei Regisseur Harmon Jones hieß die filmische Umsetzung des London-Stoffes
  direkt "Wolf Larsen" (1958),  Barry Sullivan1)
  (1912  1994) mimte den Protagonisten,  Peter Graves1), der durch seine Rolle des Jim Newton in der legendären Serie
  "Fury"3) kein Unbekannter war, den schiffbrüchigen Gegenspieler.
 
    Für die Rolle des Wolf Larsen hatte man Raimund Harmstorf gewinnen können,
  ein bis dahin eher unbekannter Schauspieler. Harmstorf brachte zwar Film- und
  Fernseherfahrung mit, doch erst als "Seewolf" wurde er so richtig
  berühmt. Er spielte später auch noch in anderen abenteuerlichen
  Literaturverfilmungen, so in den London-Adaptionen 
  "Ruf
  der Wildnis"1) (1972, mit Charlton Heston) und
  "Wolfsblut"1) (1973, mit Franco Nero), sowie die 
  Titelrolle in "Michael Strogoff"3) (1976), 
  einem Weihnachts-Vierteiler nach dem Roman
  "Der Kurier des Zaren" von Jules Verne.
      |   | In Deutschland wagte sich renommierte Regisseur  Wolfgang Staudte1)
  (1906  1984) Anfang der 1970er Jahre an die Verfilmung des Jack London-Buches
  und schuf gemeinsam mit seinen Co-Regisseuren, den Rumänen Sergiu Nicolaescu1)
  und Alecu Croitoru, einen vielbeachteten Vierteiler für das Fernsehen, dessen
  erster Teil am 5. Dezember 1971 im ZDF auf Sendung ging und sich somit in die
  legendären Advents-Vierteiler einreihte. Der Mehrteiler entstand unter der Federführung des Produzenten
   Walter Ulbrich1)
  (1910  1991) von Tele-München und Studio Bukarest im Auftrag des deutschen Fernsehsenders ZDF
  sowie des französischen Fernsehsenders ORTF. Der eingefleischte Jack London-Fan
  Walter Ulbrich konnte bereits auf Erfahrung mit abenteuerlichen
  Mehrteilern verweisen, hatte er doch das Drehbuch zu der Stevenson-Verfilmung
  "Die Schatzinsel"3) (1966) abgeliefert, 
  später zeichnete er als Drehbuchautor unter anderem auch
  für die Jack London-Adaption "Lockruf des Goldes"3) (1975)
  verantwortlich und machte sich damit einen Namen als "Vater der
  Adventsvierteiler". Der Vierteiler verwendete, außer der Geschichte des Romanes "Der
  Seewolf", Motive aus den Romanen "Frisco Kid"1) (1902, The Cruise of the Dazzler), 
  "König Alkohol" (1913, John Barleycorn: Alcoholic Memoirs), "Abenteurer eines Tramps" (The Road),
  "Liebe zum Leben" (Love of Life), "Südseegeschichten" (South-Sea Tales) und
  "Ein Sohn der Sonne" (1912, A Son of the Sun) des amerikanischen 
  Schriftstellers Jack London. Trotz dieser Vielzahl von verwendeten Quellen wird die Verfilmung als sehr gelungen angesehen.
  (Quelle: Wikipedia)
 
 
 Abbildung DVD-Cover "Der Seewolf" (erschienen November 2006) mit freundlicher Genehmigung
 von
  "Concorde Home Entertainment"
 © Concorde Home Entertainment
 |  Den Schriftsteller Humphrey Van Weyden spielte der französische Darsteller Edward Meeks,
  der unter anderem auch in Henri Verneuils Thriller "Le
  clan des Siciliens"1) (1969, Der Clan der Sizilianer) 
  neben Jean Gabin zu sehen gewesen war. In der
  deutschen Fassung von "Der Seewolf" lieh  Reinhard Glemnitz3) Meeks
  seine Stimme, als Erzähler fungierte Erich Ebert1)
  (1922  2000). Die eingängige musikalische Untermalung 
  stammte von  Hans Posegga1)
  (1917  2002), der für viele ZDF-Vierteiler den Soundtrack komponierte.
 
 Die Handlung der einzelnen Teile: (Quelle: www.bamby.de)
 
 Teil 1: Ein seltsames Schiff (Erstausstrahlung: 5. Dezember 1971)
 Am 18. Februar 1906 wird die Dampffähre
  "Martinez" in der Bucht von San Francisco von einem Schiff unbekannter Herkunft gerammt. 
  Einer der Überlebenden ist der Schriftsteller Humphrey Van Weyden
  (Edward Meeks), der von einem auslaufenden Robbenfänger an Bord genommen wird  es ist die "Ghost". 
  Ihr Kapitän Wolf Larsen (Raimund Harmstorf)  wegen seiner Härte
  "Seewolf" genannt  behält den Geretteten kurzerhand an Bord und 
  teilt ihn zum Kajütendienst ein. Weyden ist einer Kette von Demütigungen ausgesetzt, 
  bei denen sich vor allem der Schiffskoch Mudrige
  (Emmerich Schäffer) hervortut. Rohheit und Gewalt herrschen überall 
  auf dem gespenstischen Schiff, das zugleich von seinem Kapitän mit Rohheit und 
  Gewalt beherrscht wird. Aber dieser Kapitän hat auch eine andere Seite. Er liest. 
  Unter seinen Büchern findet Weyden ein altes abgegriffenes Lexikon. Und jetzt dämmert 
  es ihm, jetzt begreift er, er kennt diesen Mann. Sie waren damals 16 und Freunde. 
  Aber während er, Humphrey Van Weyden, aus einem begüterten Haus stammte, aus einer intakten Welt, 
  war Wolf Larsens Zuhause das Armenviertel von San Francisco, die Slums. Mit beispielloser 
  Zähigkeit paukte sich der Junge, der nie eine Schule besucht hat, aus einem alten 
  Lexikon Wissen ein. Er will hochkommen. Er will das trockene Brot seiner Armut 
  mit Speck belegen. Kein Zweifel, der Kapitän der
  "Ghost" ist jener Junge aus den Slums von San Francisco. Aber während Weyden 
  sich jetzt genau an ihn erinnert, zeigt sich in den Augen des anderen kein Zeichen des 
  Wiedererkennens. So zögert auch Weyden, an das Vergangene zu rühren. Sie bleiben
   wie zwei Fremde, die sich hier an Bord zum ersten Mal begegnen. Aber eine Art 
   geistiger Vertrautheit verbindet sie, die Weyden dazu verführt, in der Seele des anderen zu wühlen, 
   bis der ihn niederschlägt. Ein Mann, wie dieser Kapitän, für den das Leben nur ein Gärungsprozess 
   zwischen Geburt und Tod ist, der keinen Glauben besitzt und keine Hoffnung auf die Unsterblichkeit
    der Seele und dem die Natur zugleich eine fast übermenschliche Kraft verliehen hat, ist, wie ein 
    reißendes Tier, eine ständige Gefahr.
 
 Teil 2: Kurs auf Uma  (Erstausstrahlung: 12. Dezember 1971):
 Nachdem eines Nachts der Steuermann spurlos verschwunden ist, befördert Larsen den
  "Kombüsenjungen" Weyden, der keinerlei nautische Kenntnisse besitzt, 
  kurzerhand zum Steuermann. Und Weyden hält sich gut. Mit Hilfe des alten Schiffszimmermanns Louis
  (Boris Ciornei) gelingt es ihm, sich ein paar nautische Grundbegriffe anzueignen. 
  Am Ende fühlt er geheimen Stolz und gewinnt Gefallen am Heben und Senken des 
  Schiffes, das sich seinen Weg durch die tropische See zu der kleinen Insel Uma bahnt, 
  wo die Wasserfässer gefüllt werden sollen. Die See beginnt, ihn in ihren Bann zu ziehen. Als die
  "Ghost" vor Anker liegt, nutzen drei Mann der Besatzung  Leach (Peter Kock), Johnson
  (Sandu Popa) und der Kanake Oofty (Omar Islau)  die Gelegenheit, um der gnadenlosen Faust des Kapitäns zu 
  entfliehen, und Weyden schließt sich ihnen in letzter Sekunde an. Larsen entdeckt 
  die Flucht rechtzeitig und zerschießt ein Ruder ihres Bootes, damit sie am 
  Weiterkommen gehindert werden. Als Weyden schwimmend das Ufer zu erreichen versucht, 
  nähert sich ein Hai, und Oofty, der ihm zu Hilfe kommen will, verliert sein Leben. 
  Das einzige, was der verzweifelte Kampf dem unmenschlichen Kapitän entlockt, ist 
  kalte Neugier. Er hat die Hand am Gewehr, aber er rührt keinen Finger. 
  Dann schickt er einen Matrosen mit der Jolle los und lässt die Überlebenden herausfischen. 
  Spät am Nachmittag lichtet die
  "Ghost" wieder die Anker und fährt weiter. Vor ihnen liegen drei bis vier Monate Jagd 
  in den Robbengründen der Bering-See.
 
 Teil 3: Das Land der kleinen Zweige (Erstausstrahlung: 19. Dezember 1971)
 Die "Ghost" segelt in den Robbengründen des Bering-Meeres. 
  Wieder flüchten zwei Mann der Besatzung mit einem Boot. Larsen jagt ihnen nach. Dabei 
  werden fünf Schiffbrüchige aus der schäumenden See geborgen. Unter ihnen eine Frau,
  die Lektorin Maud Brewster (Beatrice Cardon). Die flüchtigen Seeleute werden entdeckt und vom "Seewolf" 
  einem grausamen Strafgericht ausgeliefert. Auch der Koch wird wegen schlechtem Essen getaucht 
  und dabei von einem Hai verletzt. Vergebens begehrt Maud gegen solche Brutalität auf. Sie wird mit ihrem Gefährten auf der
  "Ghost", die seit Tagen erfolglos in den Robbengründen kreuzt, gefangen gehalten. 
  Als ein anderes Robbenfängerschiff, die
  "Macedonia", auftaucht, wird dem "Seewolf" klar, dass ihm seine Beute 
  abgejagt worden ist. Mit einem Seeräuberstreich holt er sie sich zurück. 
  Im Nebel werden die Robbenboote gekapert. Während des folgenden Gelages 
  entbrennt ein Kampf auf Leben und Tod zwischen Weyden und dem
  "Seewolf", der plötzlich zusammensackt. Ist seine Macht 
  gebrochen? Weyden nutzt die Gelegenheit und entkommt mit Maud in einem Boot. 
  Tagelang kämpfen die beiden gegen die brüllende See. Endlich sichten sie Land. 
  Aber beim Versuch, an die Küste zu gelangen, verliert Weyden das Bewusstsein. 
  Als er wieder erwacht, ist Maud verschwunden. Weyden irrt durch die Sümpfe der 
  Tundreninsel. Ein Wolf verfolgt ihn. Ein tödlicher Zweikampf zwischen Weyden und dem Tier beginnt.
 
 Teil 4: Die Suche nach einer verlorenen Insel (Erstausstrahlung: 26. Dezember 1971)
 Weyden, der der See verfallen ist, führt ein Leben als Vagabund in der Südsee. 
  Sechs Jahre sind seit den Ereignissen auf der
  "Ghost" vergangen. Weyden segelt sein eigenes Schiff, die "Kittiwake". 
  In Gotobo geht er vor Anker und trifft im Hotel auf den versoffenen Pankburn
  (Willi Kowalj), der eine grausige Trophäe besitzt: den Kopf des einstigen Schiffskochs der
  "Ghost". Pankburns Geschichte führt Weyden auf die Spur des Seewolfs. 
  Ist er Hall, der Perlenfischer, der auf einer rätselhaften Insel residiert? Pankburn wird angeheuert. Die
  "Kittiwake" sticht in See. Um jeden Preis will Weyden diese Insel finden. 
  Wochenlang suchen sie, kommen in schwere Wetter, verlieren die Orientierung  bis der Ausguck Land meldet. 
  Die Beschreibung trifft auf Halls Insel zu, alles deutet auf Larsen  doch der Hall, der sich vorstellt, 
  ist ein anderer. Weyden beschließt, dem Geheimnis der Insel nachzuspüren. 
  Die Perlentaucher scheinen ihm wie Sträflinge: Was ist hier geschehen? 
  Allein unternimmt Weyden eine Expedition, arbeitet sich durch Sumpf und Dschungel, 
  findet seltsame Götzenbilder und endlich die Erklärung. Aber er wird durch die Insel bis hoch ins Bergland gejagt. 
  Schließlich erreicht er die Südküste und stößt auf ein Wrack, das Erinnerungen weckt.
 Gedreht unter anderem vor der romantischen Kulisse des Donaudeltas in Rumänien,
  fing der werkgetreue Vierteiler die von London in seinem Buch beschriebene
  abenteuerliche Stimmung exzellent ein und ist auch noch heute sehenswert. Die
  einzelnen Folgen hatten Spielfilmlänge und liefen zur besten Sendezeit.
  "Der Seewolf" wurde zu einem der größten Erfolge in der Geschichte des ZDF,
  ist bisher unzählige Male wiederholt worden und gilt als Meisterwerk der
  Advents-Vierteiler. Inzwischen ist der Mehrteiler auf DVD erschienen.Vor allem eine Szene schrieb Fernsehgeschichte, bis heute
  bleibt unvergessen, wie Raimund Harmstorf alias Wolf Larsen Mugridge's Kombüse
  betritt, eine der Kartoffeln nimmt, die Van Weyden gerade schält und diese
  als Demonstration seiner Stärke mit bloßer Hand zerquetscht. Die Frage, ob die Kartoffel denn nun roh oder gekocht war, beschäftigte
  nach der Ausstrahlung die gesamte Nation.  Wer sich mit Film auch nur im mindesten beschäftigt hat, 
  dem dürfte klar sein, dass die Kartoffel in jedem Fall gekocht war, denn kein Regisseur würde 
  ein so dummes Risiko eingehen. In zahllosen Fernsehauftritten hat Darsteller Raimund Harmstorf dann aber bewiesen, 
  dass er durchaus fähig war, auch eine rohe Kartoffel auf diese Weise zu pürieren. Doch war 
  das bei weitem nicht die einzige Szene, die den Erfolg dieser ungewöhnlichen Verfilmung ausgemacht hat. 
  "Der Seewolf" war seinerzeit ein Straßenfeger mit einer
  "Traumquote", wie man in der heutigen Medienwelt sagen würde. 
  Der Vierteiler wurde bislang am häufigsten wiederholt, in verschiedene 
  Sprachen übersetzt und schaffte es in einer gekürzten Fassung sogar ins Kino. (
) Raimund Harmstorf 
  gab den bisherigen Filmlarsens das, was gefehlt hatte: Kraft, Brutalität und Charme. Unvergessen 
  sein Auftritt als erblindeter Larsen, der dem Zuschauer das Blut in den Adern gefrieren
  ließ. (Quelle: www.jack-london.org)
 
 Wie schon erwähnt, kam der Vierteiler als zusammengeschnittene, zweiteilige
  Fassung ein Jahr später in die Kinos und trug den Titel "Der Seewolf" und "Die
  Rache". Der Erfolg, den die Fernsehausstrahlung erreicht hatte, konnte im
  Kino nicht wiederholt werden; auf DVD erschien "Der Seewolf" im
  November 2006.
 In Italien entstand Mitte der 1970er Jahre mit "Il lupo dei mari"2) (1975, Larsen, Wolf of the Seven
  Seas) 
  eine Jack London-Verfilmung für das Kino, in der
  sich Westernserien-Held Chuck Connors1)
  (1921  1992) als "Seewolf" versuchte. 
  Auch Hollywood-Legende  Charles Bronson3)
  (1921  2003), bekannt für die Verkörperung meist knallharter Typen, verlieh
  dem Wolf Larsen in dem TV-Streifen "The Sea Wolf" (1993) Kontur, 
   Christopher Reeve1)
  (1952  2004) trat als Humphrey Van Weyden in Erscheinung. Eine weitere
  Kinoversion war der Streifen "The Sea Wolf" (1997) mit Serienstar Stacy Keach1), 
  der den brutalen Kapitän als gebrochenen Helden anlegte.
 In jüngerer Zeit brachte ProSieben das weltberühmte Abenteuer als "TV-EVENT"
  erneut auf den Bildschirm  diesmal als Zweiteiler in Szene gesetzt von
  Regisseur Christoph Schrewe. Am 24. und 25. November 2008 erlebten die
  Zuschauer  Thomas Kretschmann1)
  in "Der
  Seewolf"1) als zynischen Wolf Larsen, der auf seinem Schiff ein eisernes Regiment
  führt; den humanistischen Schöngeist und Literaturkritiker Humphrey Van Weyden
  spielte Florian Stetter2).
  Die Kritiken waren ambivalent, "Hauptdarsteller Thomas Kretschmann trifft die 
  geringste Schuld daran, dass der Funke nicht richtig überspringt: 
  Er gibt einen zurückgenommenen, sehnig-virilen Wolf. Nur seine strahlend 
  weißen Zähne wollen wie die ohnehin sehr sauber anmutende Ausstattung nicht 
  wirklich zur Verlumptheit auf hoher See passen. Und Kretschmanns Widerpart Florian Stetter tut als 
  naiver, zwischen Faszination und Verachtung für Larsen schwankender Hump sein Möglichstes."
  ist bei SPIEGEL
  ONLINE nachzulesen. Joachim Hirzel vom "Focus" dagegen lobte den Film als
  "Wasser-Werk mit Tiefgang und kammerspielartig in Szene gesetzt". Zudem wirke die Verfilmung
  "dicht und intensiv". Die Sehbeteiligung nahm sich mit knapp 2,2 Millionen Zuschauern
  beim ersten Teil bzw. 1,97 Millionen Zuschauern bei der Fortsetzung eher
  bescheiden aus.
 
 Im Herbst 2009 durfte man gespannt sein, ob die international besetzte ZDF-Neuauflage des
  "Seewolfs" mit Publikumsliebling Sebastian Koch1) als Larsen
  an die vor fast vierzig Jahren entstandene Produktion heranreichen konnte  "Der Seewolf" 
  aus dem Jahre 1971 hat Maßstäbe gesetzt. Sebastian Koch
  bekam hochkarätige Verstärkung, 
  neben ihm spielten die Hollywood-Stars
   Neve Campbell1)
  (Maude Brewster) und Tim Roth1)
  (spielt Larsens Bruder, den Dampfschiffkapitän Death Larsen), 
  der Brite Stephen Campbell Moore1)
  war als junger Literaturkritiker Humphrey Van Weyden zu sehen. Regie führt Mike Barker, der sich mit diversen Film- und Fernseharbeiten 
  einen Namen machte, darunter
  "To Kill a King", einem Epos über Oliver Cromwell, und der Oscar-Wilde-Verfilmung
  "A Good Woman". Im April 2008 starteten in Kanada die Dreharbeiten
  zu dem aufwendigen zweiteiligen Remake, Anfang November 2009 (EA:
  1./4.11.2009) ging die abenteuerliche Geschichte als Zweiteiler im ZDF auf
  Sendung. Die Kritiken waren ambivalent, letztlich entschied der Zuschauer, die
  Sehbeteiligung blieb mit rund 3,2 Millionen Zuschauern hinter den Erwartungen
  zurück, auch wenn Sebastian Koch letztlich überzeugte. "Eine
  Prachtrolle wie der Seewolf Larsen lag da schlicht auf seinem Weg. Er füllt
  sie aus." schrieb Jochen Hieber in der F.A.Z. und meinte weiter:
  "Und zwar nicht als Kraftpaket wie weiland Harmstorf, sondern als
  Existenzzyniker mit Lesebrille und intellektueller wie nautischer Passion. Was
  ihm an Muskeln fehlt  Jack London konnte gar nicht genug vom
  "Bizeps" des Kapitäns schwärmen , macht er durch strategisches
  Chefhandeln und als Befehlsmaschine mehr als wett. (
) Im Ganzen ist der
  neue "Seewolf" ein recht passabler Zweiteiler, der aus dem bisweilen
  etwas behäbig fortschreitenden Roman ein durchaus dynamisches Seespiel
  macht." (Quelle: www.faz.net;
  siehe auch prisma.de
  sowie den Artikel bei www.spiegel.de).
 
 Von Oliver Kellner und Ulf Marek stammt der umfassende Bild-Textband
  "Seewolf & Co. Robinson Crusoe, Lederstrumpf, David Balfour,
  Mathias Sandorf, Tom Sawyer  die großen
  Abenteuer-Vierteiler des ZDF". Die erweiterte Neuausgabe ist 2005
  im Verlag  "Schwarzkopf und Schwarzkopf" erschienen. Die DVD
  zu dem legendären Vierteiler ist seit November 2006 im Handel verfügbar.
 Siehe auch Wikipedia,
  www.tv-nostalgie.de,
  www.bamby.de,
  www.fernsehserien.de
   sowie www.moviemaster.de
  und www.jack-london.org
 Weitere Links bei www.wunschliste.de
 
   Link: 1) Wikipedia, 2)  englischsprachige Wikipedia,
  3) Kurzportrait bzw. Beschreibung innerhalb dieser
  Webpräsenz 
      
        | Die Akteure der legendären "Seewolf"-Produktion
    aus dem Jahre 1971 (weitere Mitwirkende bei der Internet Movie Database)
 |  
        | Raimund Harmstorf 
 | spielte den brutalen Kapitän Wolf Larsen. Geboren am 7. Oktober 19391) in Hamburg,gestorben am 3. Mai 1998 in Marktoberdorf.
 
 
  Kurzbiografie
          zu Raimund Harmstorf innerhalb dieser Homepage 
 Siehe auch Wikipedia
          sowie die Fanpage seewolf.robsoft.dk
 Weitere
          Filme*) mit Raimund Harmstorf
 
 
 Foto: © Rainer
          Binder
 (Das Foto wurde mir freundlicherweise von dem Fotografen Rainer Binder
          zur Verfügung gestellt.
 Das Copyright liegt bei Rainer Binder; das Foto darf nicht für andere
          Zwecke verwandt werden.)
 
 
 1) Die Biografien nennen alle 1940 als Geburtsjahr, die Grabinschrift
          nennt aber eindeutig 1939.
 |  
        | Dieter Schidor | spielte den jungen Wolf Larsen ("Frisco Kid"). 
 Geboren am 6. März 1948 in Braunschweig-Bienrode,
 gestorben am 17. September 1987 in München.
 
 Nachdem Schidor anfänglich Jura studiert und die Universität mit dem akademischen Grad
          "Dr. jur." abgeschlossen hatte, bewarb er sich als Schauspieler. Sein Debüt gab er in dem
          von Peter Zadek nach einem Drehbuch von Tankred Dorst inszenierten Fernsehfilm
          "Piggies" (1970) → www.spiegel.de,
          www.zeit.de. Schidor
          arbeitete mit namhaften Regisseuren 
          wie Wolfgang Staudte, Sam Peckinpah und Costa-Gavras, wurde
          mehrfach von 
          Rainer Werner Fassbinder eingesetzt. So
          spielte Schidor für Fassbinder den Willy in "Satansbraten"1) (1976),
          gehörte zur Besetzung von "Ich
          will doch nur, daß ihr mich liebt"1) (1976) und "Die
          Sehnsucht der Veronika Voss"1) (1982),
          wirkte als Schauspieler
          (Rolle: Vic Rivette) sowie als Produzent auch an
          Fassbinders Verfilmung von Jean Genets Roman "Querelle"1) (1982) mit. Über die Dreharbeiten zu diesem Film entstand
          von Schidor die Dokumentation "Der Bauer von Babylon", in diesem Film
          wird das letzte längere Interview mit Rainer Werner Fassbinder
          präsentiert. Auch  George Moorse1)
          besetzte den Schauspieler wiederholt, so unter anderem in "Schattenreiter"2)
          (1973) und dem Science-Fiction-Dreiteiler "Das
          verbotene Spiel"1) (1979).
 
 Im Fernsehen war Schidor, der sehr häufig den psychisch-labilen
          Kriminellen gab, mit Episodenrollen in populären Serien wie "Der Kommissar", "Derrick"
          oder "Der Alte" zu sehen. Mehrfach trat er beim
          "Tatort" auf, so in "Kressin und der Mann mit dem gelben Koffer"1) (1972),
          "Lockruf"1)  (1978),
          "Sterne für den Orient"1)  (1978) und
          zuletzt in "Blindflug"1)  (1987).
 
 Von 1977 bis 1986 lebte Schidor mit dem neuseeländischen Schauspieler und Produzenten Paul Michael
          zusammen. 1986 starb sein Partner Michael an AIDS. Schidor, der ebenfalls infiziert war, 
          unternahm einen Selbstmordversuch, durch dessen Schwächung er 1987 an AIDS
          starb.
 Sein Grab befindet sich auf dem Querumer Friedhof in Braunschweig.
 
 Quelle (vorwiegend): Wikipedia
 
 Siehe auch www.deutsches-filmhaus.de
 Weitere Filme*) mit Dieter Schidor
 Link: 1) Wikipedia, 2) deutsches-filmhaus.de
 |  
        | Edward Meeks | spielte den Humphrey Van Weyden. 
 Geboren am 27. September 1934 in Jonisboro1)
          (Arkansa, USA),
 gestorben am 2. Juli 2022 in Paris (Frankreich).
 
 Edward Meeks wuchs in Michigan (USA) auf, seine Schauspielkarriere begann er mit 19 Jahren,
          als er nach New York zu einem Off-Broadway-Theater ging. Nachher reiste er 
          mit einem Stipendium nach Strassburg und studierte dort zwei Jahre am
          "Centre dramatique".
 In dem "Oscar"-nominierten Kriegsepos "Der längste Tag"1) (1962,
          "The Longest Day") erhielt Meeks, allerdings ungenannt, als US Army-Soldat
          eine erste winzige Rolle. Doch erst mit der französischen TV-Serie "Die
          Globetrotter"2)  ("Les
          Globe-Trotters"), die
          ab Anfang April 1968 auch bei uns gezeigt wurde,
          gelang ihm der Figur des Journalisten Bob der Durchbruch zum vielbeschäftigten
          Darsteller → tvder60er.de. Mit der
          Charaktere des Van Weyden in "Der Seewolf" festigte
          er seinen Ruf als Schauspieler und wirkte seither bis in jüngere Zeit
          in über 40 Produktionen mit. Auch auf der Leinwand war er präsent, unter anderem
          in dem Drama "Verspätung in Marienborn"1) (1963),
          dem Krimi "Kommissar Maigret sieht rot!"3) (1963,
          "Maigret voit rouge") und dem Gangsterstreifen "Der Clan der Sizilianer"1) (1969,
          "Le clan des Siciliens")  in beiden letztgenannten Produktionen an der Seite von
          
          Jean Gabin.
 Edward Meeks agierte zuletzt in der französischen Serie "Carla
          Rubens", wo er den Mr. Smith spielte, der Pilotfilm zur
          Serie startete im November 2005. Der Tier-Horrorstreifen "Grizzly II: Revenge"1) mit Meeks als
          Head Park Ranger Pete Taylor gelangte er jüngst in die Kinos:
          "Der Großteil der Szenen wurde bereits 1983 abgedreht, nach
          chaotischen Dreharbeiten konnte der Film aber erst im Jahr 2020
          Premiere feiern." notiert Wikipedia.
 
 Seit 1969 war er mit der Schriftstellerin Jacqueline Monsigny (1931  2017)
          verheiratet. Das Paar lebte seit Anfang der 1970er Jahre in Paris.
 2005 schrieb er zusammen mit seine Frau das Buch "Le roman de
          Hollywood", sein zweites Buch nach seiner Biographie über den US-Präsident Kandidat John Kerry (John
          Kerry: The lost hope),
          das er 2004 veröffentlichte.
 Meeks war der letzte Filmpartner von Fürstin Gracia Patricia von Monaco
          (Grace
          Kelly) in dem ca. 60-minütigen Fernsehfilm
          "Rearranged" (1982), der wegen ihres Todes jedoch nicht fertiggestellt wurde.
 
 Quellen: ehemalige "Raimund
          Harmstorf-Fanseite" von Robin Petersen
 sowie Wikipedia (Stand
          2009/2022)
 
 Weitere Filme*) mit Edward Meeks
 
 Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) fernsehserien.de, 3) prisma.de
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        | Franz Seidenschwan | spielte den jungen Humphrey Van Weyden. 
 Geboren am 27. April 1954 in München.
 
 Eine erste Rolle erhielt der damals 13-Jährige in der 13-teiligen
          Familienserie "Der Vater und sein Sohn"1) (1967/68)
          mit Hartmut Reck und Thomas Margulies in den Hauptrollen.
          Ungeheure Popularität erlangte der gelernte Karosserieschlosser als
          Schiffsjunge Dick Sand in dem Abenteuer-Vierteiler "Zwei Jahre
          Ferien"2) (1974, Deux ans de vacances). Das
          Drehbuch hatte Walter Ulbrich nach Motiven des gleichnamigen Romans von Jules Verne geschrieben.
 Seidenschwan trat auch bei "Der Kommissar" sowie in einigen anderen
          TV-Produktionen auf, zuletzt sah man ihn 1979 in der "Tatort"-Episode
          "Maria im Elend"3) sowie 1983 in der Episode "Die Möbel im Park"
          aus der Krimiserie "Polizeiinspektion 1".
 Danach hat er sich wohl von der Schauspielerei verabschiedet.
 
 Weitere
          Filme*) mit Franz Seidenschwan
 
 Link: 1) fernsehserien.de, 2) Beschreibung innerhalb
          dieser HP, 3) Wikipedia
 |  Peter Kock | spielte den George Leach, Besatzungsmitglied der "Ghost". Geboren 1947 in Kiel.
          
 Prof. Peter Kock (Professor für Spiel und Darstellung) studierte
          in Berlin Schauspiel an der "Max-Reinhardt-Schule" sowie Theaterwissenschaft und Germanistik an der
          "Freien Universität"
          (M.A.). Seine ersten Rollen spielte er ab 1970 u.a. am "Grips-Theater"
          ("Maximilian Pfeiferling"), bei George Tabori ("Pinkville"/"Kannibalen"), an der
          "Schaubühne" und am "Schillertheater" in Berlin, am
          "Thalia-Theater" in Hamburg sowie im Fernsehen vom "Seewolf" bis
          hin zur Kinderserie "Löwenzahn"1).
 Kock inszenierte zunächst Kinder- und Jugendtheater ("Birne-Theater",
          "Grips-Theater"1),
          "Rappelkiste"), ab 1977 dann im
          "erwachsenen Fach" Schauspiel, Musical, Oper u.a. in Mannheim, Bremen, Köln, Lübeck, 
          Schwedt, Berlin. In Tübingen und Heidelberg fungierte er als Spiel- und Oberspielleiter.
 Im Berliner "Schiller-Theater" inszenierte er Klaus Hoffmanns
          "Brel  die letzte Vorstellung" (Preis:
          "Goldene Europa 97"), im Berliner
          "Schloßparktheater" stand er für Thomas Bernhards "Ritter,
          Dene, Voss" auch wieder selbst auf der Bühne und seit Herbst 2004
          brachte er in der Berliner
          "Bar jeder Vernunft"1) für "Cabaret" als jüdischer Gemüsehändler Schultz
          "die Ananas ins Spiel".
 Nach Lehraufträgen und Gastprofessuren an der "Hochschule der Künste Berlin" 
          in den Studiengängen Schauspiel und Theaterpädagogik wurde er 1993 zum Professor für Spiel und Darstellung berufen. 
          Gemeinsam mit dem Komponisten Stanley Walden baute er an der HdK/UdK den Studiengang
          "Musical/Show auf", 
          den er bis 2013 gemeinsam mit  Peter Lund1)
          leitete. 
          Für das "Ausbildungskonzept des Studiengangs" und seine Inszenierungen von Sondheims
          "Into the Woods" und Weills "Love Life" wurde ihm zum Kurt-Weill-Fest 2001 der
          "Ilse-Niggemann-Förderpreis" überreicht.
 
 Quelle: Universität der Künste, Berlin
          (Seite nicht mehr abrufbar)
 
 Siehe auch www.schauspielervideos.de
          sowie
 den Artikel bei www.berliner-zeitung.de
          vom 23.07.2013
 
 Weitere
          Filme*) mit Peter Kock
 
 Link: 1) Wikipedia
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        | Emmerich Schäffer | spielte den boshaften Schiffskoch Murdridge. 
 Geboren am 10. Oktober 1931 in Timisoara (Rumänien),
 gestorben im Mai 1999 in München.
 
 Emmerich Schäffer wurde in Rumänien geboren und begann dort seine Laufbahn als Bühnen- und Filmschauspieler. 
          Durch seine Rolle des Schiffskochs Thomas Mugridge in dem ZDF-Abenteuer-/Adventsvierteiler
          "Der Seewolf", der Ende 1971 erstmals ausgestrahlt wurde,
          erlangte er in Deutschland einen Bekanntheitsgrad, allerdings wurde er darin von 
          seinem Kollegen  Horst Raspe1) synchronisiert. Auch in einem weiteren Vierteiler,
          "Lockruf des Goldes"2) (1975), 
          erhielt er eine Rolle. Neben seiner Arbeit für das Fernsehen
          gab Schäffer das Theaterspiel nie auf.
 Seit 1977 wohnte er in Deutschland und wirkte unter anderem am Theater in Ingolstadt.
 Emmerich Schäffer erlag im Mai 1999 im Münchner Universitätsklinikum
          einer langen, schweren Krankheit.
 
 Quelle (überwiegend): Wikipedia
 
 Weitere
          Filme*) mit Emmerich Schäffer
 
 Link: 1) Wikipedia, 2) Beschreibung innerhalb dieser HP
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        | Sandu Popa | spielte den Maat Johnson. 
 Geboren am 21. Juni 1937 in Călăraşi (Rumänien),
 gestorben am 12. April 2007 in Rumänien.
 
 Weitere
          Filme*) mit Sandu Popa
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        | Boris Ciornei | spielte den alten Schiffszimmermann Louis. 
 Geboren am 20. August 1923 in Rumänien,
 gestorben am 5. Oktober 2001 ebenda.
 
 Weitere Filme*) mit Boris Ciornei
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        | Béatrice Cardon | spielte die schiffbrüchige Maud Brewster. 
 Weitere Filme*) mit
          Béatrice Cardon
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        | Lydia Tomescu | spielte die Lavina. 
 Geboren am 27. Oktober 1934 in Bukarest (Rumänien).
 
 Weitere Filme*) mit Lydia Tomescu
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        | Sanda Toma | spielte Van Weydens Mutter. 
 Geboren am 27. Oktober 1934,
 gestorben am 26. November 2022.
 
 Sanda Toma war eine rumänische Schauspielerin.
 
 Konterfei auf einer rumänischen Briefmarke bei  Wikipedia (rumänisch)
 
 Weitere Filme*) mit Sanda Toma
 |  Septimiu Sever | spielte Van Weydens Vater. 
 Geboren am 30. April 1926 in  Turda1) (Rumänien),
 gestorben am 15. August 2017 in Montréal (Kanada).
 
 Der nach dem 2. Weltkrieg am damals "Königlichen Konservatorium für Musik und darstellende Kunst"1) in Bukarest
          ausgebildete Schauspieler wirkte unter anderem am dortigen
          "Nationaltheater". 1972 wanderte er mit seiner Ehefrau Herastia Peretz nach Kanada und ließ sich in
          Montréal nieder, fand in seiner
          neuen Heimat dort vor allem beim Fernsehen ein breites
          Betätigungsfeld.
 
 Weitere Filme*) mit Septimiu Sever
 
 Link: 1) Wikipedia
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        | Sergiu Nicolaescu | spielte neben seiner
          Regiearbeit den Kapitän Raffy. 
 Geboren am 13. April 1930 in  Târgu Jiu1)
          (Rumänien),
 gestorben am 3. Januar 2013 in Bukarest (Rumänien).
 
 Im Alter von fünf Jahren verließ Nicolaescu mit seinen Eltern 
          seine Geburtsstadt, die Familie zog nach Timisoara (dt. Temeschwar) im
          Westen Rumäniens. Er absolvierte 
          die "Polytechnische Universität Bukarest" mit einem Diplom als Ingenieur 
          und arbeitete danach im Bereich Dokumentarfilm und aktuelle Berichterstattung für das
          "Studioul Cinematografic Alexandru Sahia".
 Nicolaescu drehte eine Reihe auch künstlerisch bemerkenswerter und erfolgreicher Filme  Dramen, 
          Abenteuerfilme und historische Stoffe sowie Kriminalfilme. Am bekanntesten sind 
          der oppulente Historienstreifen
          "Kampf der Titanen gegen Rom"2) (1966, Dacii)
          unter anderem mit Pierre Brice als Severus und der
          Monumentalfilm "Kampf der Könige" (1970, Mihai
          Viteazul) mit den beiden Teilen "Die Schlacht der Giganten"2)
          und "Die
          Vereinigung"2). Drei Mal wurde
          der Regisseur beim "Moskauer Filmfest" für den
          "Goldenen Preis" nominiert: 1970 für "Kampf der Könige", 1976 für
          das Drama "Die
          Verurteilung"2) (Osânda) und 1985 für "Im
          Ring"2) (Ringul). Seine 1962
          begonnene Karriere als
           Regisseur umfasst knapp 50 Filme. 1989, 1990, 1992, 1993 und 1994 inszenierte Sergiu Nicolaescu die
          "Karl-May-Spiele" in Bad Segeberg.
 
 Nach der Revolution von 1989, an der sich Nicolaescu beteiligte, unterstützte er die Partei
          "Frontul Salvarii Nationale" und wurde mehrmals als deren 
          Vertreter in verschiedene Gremien gewählt. Später trat er zur
          "Partidul Social Democrat" über. Auf seine Initiative 
          hin wurde ein Untersuchungsausschuss zu den Ereignissen des Dezembers 1989 ins Leben gerufen, 
          den er zunächst leitete.
 2004 wurde Nicolaescu von Ion Iliescu in den Nationalen Rat des "Institutului Revolutiei Române" berufen.
 Nachdem er am 28. Dezember 2012 wegen einer  Peritonitis1) operiert worden war, traten einige Tage später Herz- und Lungenprobleme
          auf. Am 3. Januar 2013 verstarb Nicolaescu im Alter von 82
          Jahren im Bukarester "Elias-Krankenhaus"; er war drei Mal
          verheiratet.
 
 Quelle (vorwiegend): Wikipedia
          (deutsch); siehe auch Wikipedia
          (englisch) sowie
 den Nachruf bei www.welt.de
 
 Webpräsenz (in rumänisch): www.sergiunicolaescu.ro
 Weitere
          Filme*)  von und mit Sergiu Nicolaescu
 Link: 1) Wikipedia, 2) Filmlexikon
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        | Willi Kowalj | spielte den Säufer
          Aloysius Pankburn. 
 Geboren am 6. Februar 1943 in Berlin,
 gestorben 1988.
 
 Der Sohn einer Russin und eines Deutschen stand nach seiner Ausbildung
          zum Schauspieler ab Anfang der 1960er Jahre an Theatern in Coburg, Dortmund, Düsseldorf, München, Bad Hersfeld und
          Stuttgart auf der Bühne. In Dortmund feierte er mit dem Romeo in
          Shakespeares "Romeo und Julia" in den 1960er Jahren einen besonderen
          Erfolg, war auch am Wiener "Burgtheater" zu sehen.
 Einem breiten Publikum bekannt wurde er mit der Rolle des Aloysius Pankburn in
          dem Mehrteiler "Der Seewolf" (1971), später war er in der Serie
          "PS  Die Feuerreiter"1) (1979) mit der Hauptrolle des Hamlet, Anführer der gefürchteten
          Rockerbande "Feuerreiter" auf dem Bildschirm präsent → deutsches-filmhaus.de,
          fernsehserien.de. Kowalj trat zudem häufig in
          den Krimiserien "Derrick" und "Der Alte" in
          Erscheinung.
 Er starb Ende der 1980er-Jahre.
 
 Quelle: Wikipedia
 
 Weitere
          Filme*) mit Willi Kowalj
 
 Link: 1) Wikipedia
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        | Colea Răutu | spielte den Pete. Geboren am 18. November 1912 als Colea Rutkowski in Balti (Russisches Reich,
          heute Moldawien),gestorben am 13. Mai 2008 in Bukarest.
 
 Colea Răutu war ein rumänischer Schauspieler, der dem deutschsprachigem 
          Publikum vor allem aus zwei DEFA-Indianerfilmen bekannt war.
 Răutu, ältestes von vier Kindern, absolvierte nach Versuchen als Fußballspieler und nach Erfahrungen als
          Laien-Schauspieler sein Schauspielstudium an 
          der "Hochschule von Bukarest"1), 
          ehe er über Theaterengagements in Bukarest und anderen rumänischen Städten 1954 zum Film kam. 
          Anfangs spielte er vorwiegend in nationalen, später aber auch in internationalen Filmproduktionen, 
          wie beispielsweise in den Abenteuervierteilern
          "Die Lederstrumpferzählungen"2) und "Der Seewolf". Bei der DEFA wirkte der Darsteller
           auch in Western-Verfilmungen mit, wie in den 1970er Jahren in
          "Apachen"1) (1973) 
          und "Ulzana  Schicksal und Hoffnung"1), 
          zwei klassischen DEFA-Indianerfilmen an der Seite von 
          Gojko Mitić1).
 Mitte der 1980er Jahre stand der Künstler erneut für einen ostdeutschen
          Streifen vor 
 der Kamera, diesmal handelte es sich mit dem Indianerabenteuer
          "Atkins"1) 
          (1985) nicht um eine typische Genre-Produktion der DEFA.
 
 Quelle: Wikipedia
 
 Weitere
          Filme*) mit Colea Răutu
 
 Link: 1) Wikipedia, 2) Kurzportrait bzw. Beschreibung innerhalb dieser HP
 |  *) Link: Internet Movie Database    
    | Der Autor Jack London |  | 
      
        | Foto 11) | Jack London, geboren am 12. Januar 1876 als John Griffith Chaney in San Francisco
   und gestorben am 22. November 1916 in Glen Ellen (Kalifornien) 
   war ein US-amerikanischer Schriftsteller und Journalist. Er ist hauptsächlich bekannt durch seine Jugendbücher
  "Ruf der Wildnis"1) 
  (1903) 
  und "Wolfsblut"1)
  (1906) sowie durch den mehrfach verfilmten Roman
  "Der Seewolf"1)
  (1904) und den autobiographisch beeinflussten Roman "Martin Eden"1)
  (1909). 
  Diese Werke geben gleichzeitig eine Übersicht über die geographischen Gegenden, die er 
  kannte: der arktische Norden Nordamerikas (Klondike) zur Zeit des Goldrausches, Kalifornien und die Seefahrt auf dem Pazifik.
 
      
 
   Das umfangreiche Portrait findet man bei Wikipedia.
 Siehe auch www.jack-london.org
 1) Link: Wikipedia |  
        | Foto 21) |  |  |