Vielen klassischen Bühnenfiguren hauchte Wicki in jenen Jahren Leben ein, so
   interpretierte er glänzend in Bremen den Ferdinand in Schillers
   "Kabale und Liebe"1), gab 1943 den
    Pylades1) in Goethes
   "Iphigenie auf Tauris"1) bei 
   den "Salzburger Festspielen"1)
   an der Seite der Tragödin Liselotte Schreiner1)
   (Iphigenie1))
   in einer Inszenierung von  Otto Falckenberg1) oder drei
   Jahre später in Zürich den jungen, arbeitslosen Pierre in der deutschsprachigen Erstaufführung
   (13.06.1946) der Giraudoux-Satire "Die Irre von Chaillot"1) (Regie:
    Leonard Steckel)
   mit  Therese Giehse als die exzentrische Aurélie. Weitere herausragende Rollen
   waren beispielsweise der Soldat Ämilian in der Baseler Uraufführung
   (25.04.1949) der Dürrenmatt-Groteske "Romulus der Große"1)
   (Regie: Ernst Ginsberg1)),
   der Neffe in "Doña Rosita bleibt ledig oder die Sprache der Blumen" (1950) von Federico García Lorca1)
   oder der Dauphin in "Die heilige Johanna"1) (1952)
   von George Bernard Shaw1), jeweils am "Bayerischen Staatsschauspiel" in München.
   Bei den "Salzburger Festespielen" glänzte er 1967 als der einfältige Fotograf
   Konarski in der Uraufführung des Schauspiels "Der Ostwind" von  Leo Lehmann2) (Regie:
    Kurt Meisel), 
   das am 9. Oktober 1967 auch im Fernsehen gezeigt
   wurde: "Zauber (Siegfried Lowitz), ein Jude, der im KZ interniert war, führt mit dem primitiven, einfältigen 
   Fotografen Konarski ein Delikatessengeschäft in London. Eines nachmittags kehrt Zauber in das Geschäft zurück und 
   findet seinen Kompagnon in einem Hinterraum. Konarski hat sich gerade erhängt, doch Zauber kommt rechzeitig 
   und rettet ihn. Im darauffolgenden Gespräch wird klar, warum der Mann Selbstmord begehen wollte. 
   In Rückblenden sieht man Szenen von Konarskis Flucht aus Sibirien 
    (Quelle: Die
   Krimihomepage Spezial) 1970 gab er untere der Regie von Otomar Krejča (1921  2009) den
   stolzen Knecht Lucky in "Warten auf Godot"1) von
    Samuel Beckett1) an der Seite von
    Kurt Sowinetz1) (Estragon), 
   Siegfried Lowitz (Wladimir) und  Ullrich Haupt (Pozzo). Brillant auch
   sein "Jäger" (Ernest Hemingway1)) in der Uraufführung (11.08.1977) des von
    Ernst Haeusserman1)
   in Szene gesetzten Stücks "Tod eines Jägers" mit  Curd Jürgens als "der Autor",
   eine literarische Fiktion von  Rolf Hochhuth1) über Ernest Hemingways letzte Stunden vor seinem Selbstmord
   (auch aufgeführt am "Theater in der Josefstadt", Premiere: 08.09.1977) → salzburgerfestspiele.at,
   rowohlt-theaterverlag.de. 
   Als Theaterregisseur gehört Wicki ebenfalls zu den Großen seines Fachs,
   wichtige Inszenierungen waren beispielsweise am "Schauspielhaus Zürich"
   die Shakespeare-Tragödie "Antonius und Cleopatra"1) (1968) mit Ehefrau
   Agnes Fink als Königin Kleopatra1)
   sowie übersetzt und bearbeitet von Wicki selbst zusammen mit  Hanno Lunin1),
   am Wiener "Burgtheater" das Shakespeare-Stück "Der Sturm"1) (1968) oder am Wiener "Theater in der Josefstadt"
   Giraudoux' "Die Irre von Chaillot"  (Premiere: 17.11.1977, → josefstadt.org)
   mit  Joana Maria Gorvin in der Titelrolle → Theater-Wirken bei
   tls.theaterwissenschaft.ch. 
      
   Zum Film kam Wicki Ende der 1930er Jahre, sammelte erste Erfahrungen vor der Kamera  noch als Statist  in
    Gustav Ucickys1) Puschkin-Adaption "Der Postmeister"1) (1940) neben dem großen
    Heinrich George.
   Der Durchbruch zum Leinwandstar gelang ihm im Kino der 1950er Jahre mit
   prägnanten Parts, überwiegend Hauptrollen, in Streifen wie "Junges Herz voll
      Liebe"1) (1953), "Rummelplatz der
      Liebe"1) (1953), "Das
   zweite Leben"1) (1954), "Die Mücke"1) (1954)
   oder "Skandal um Dr. Vlimmen"1) (1956). Unvergessen bleiben aber vor allem seine
   Charakterstudien, so seine Darstellung des Widerstandskämpfers Oberstleutnant
    Graf von Stauffenberg1) in dem von
    Georg Wilhelm Pabst1) in Szene
   gesetzten Film über das gescheiterte
   Hitler-Attentat1) mit dem Titel "Es geschah am 20. Juli"1) (1955), der Hauptmanns Dornberg 
      in der Literaturadaption "Kinder,
            Mütter und ein General"1) (1955) oder 
      der Militärpfarrer Brunner in dem Kriegsdrama "Unruhige Nacht"1) (1958). Sensibel-eindringlich auch
   sein Geert von Innstetten in "Rosen im Herbst"1) (1955)
   nach dem Roman "Effi Briest"1)
   von Theodor Fontane1) mit
    Ruth Leuwerik in der
   Rolle der unglücklichen Effi. Dazwischen präsentierte sich Wicki immer wieder in leichten,
   ganz dem Zeitgeschmack entsprechenden Unterhaltungsstreifen, so etwa
   mit der Figur des Walzerkönigs  Johann Strauss1) in
    Paul Verhoevens
   Biopic "Ewiger Walzer"1) (1954),
   als russischer Zar Alexander I.1)
   in  Wolfgang
   Liebeneiners1) Melodram "Königin Luise"1) (1957),
   mit dem "Traumpaar" Ruth Leuwerik (Königin
   Luise) und  Dieter Borsche
   (König Friedrich Wilhelm III.1)), oder als
   Fremdenlegionär Luigi Locatelli in  Wolfgang Staudtes1)
   Abenteuer "Madeleine und der Legionär"1) (1958) 
   an der Seite von  Hildegard Knef und
    Hannes Messemer. In nachhaltiger Erinnerung bleibt
   Wicki auch als etwas linkischer Paul Frank, genannt "Büffel", in der von
    Helmut Käutner1) 
      inszenierten Dreiecks-Liebeskomödie "Die Zürcher Verlobung"1) (1957) 
      neben  Liselotte Pulver und
    Paul Hubschmid,
   gedreht nach dem Roman von Barbara Noack1). 
   Wickis beste schauspielerische Leistung war jedoch zweifelsfrei die des 
        serbischen, humanistisch geprägten Partisanenoffiziers Boro in Käutners Meisterwerk
         "Die letzte Brücke"1) (1954), mit dem der deutsche Film auch 
         international wieder zu einem Begriff wurde. Die Geschichte spielt während der 
         deutschen Besetzung Jugoslawiens, als die Wehrmacht in verlustreichen 
         Partisanenkämpfen verblutete. Nur die junge Feldärztin Helga
   (Maria Schell) 
         wird zu einem bindenden Glied zwischen den unversöhnlichen Kriegsparteien. 
         In der berühmten Schlussszene wagt sie sich während eines Feuergefechts 
         auf jene die Gegner trennende Brücke, um den typhuskranken Partisanen
          Medikamente zu bringen. Das Schießen wird eingestellt, die Brücke 
          erhält wieder ihre ursprüngliche und symbolische Bedeutung  die 
          der Vereinigung , und die schweigenden Waffen verbreiten 
          eine unheimliche gespannte Stille. Aber auf dem Rückweg fällt die 
          Ärztin dennoch einer verirrten Kugel zum Opfer. Der Aufbau der 
          Handlung ging von der symbolischen Suggestionskraft des Brückenmotivs aus. 
          In einer eindrucksvollen Weise wird die schwankende, noch kaum tragfähige Brücke zum 
          Symbol der Versöhnung und des Verstehens. So notiert Curt Riess1) in n seinem Erinnerungsbuch
   "Das gab’s nur einmal"*) unter
   anderem "
 Bernhard Wicki als Jugoslawe ist so echt, daß man fast überall
   glaubt, es mit einem Einheimischen zu tun zu haben. Die Schell ist vollendet:
   einfach, klar, überzeugend, mitreißend  und nicht einen Augenblick lang sentimental."
 
   
    
      
 
   
 
   Eine andere "Brücke" machte Bernhard Wicki zudem als Regisseur weltberühmt:
    Der 1959 gedrehte Antikriegsfilm
   "Die Brücke"1) nach dem Roman von
   Gregor Dorfmeister1) alias Manfred Gregor war nach
   dem Streifen "Warum sind sie gegen
   uns?"1) (1958) Wickis zweite Regiearbeit: In den letzten Tagen 
   des 2. Weltkrieges verteidigt eine Handvoll Oberschüler eine Brücke 
   ihrer Heimatstadt vor den heranrückenden amerikanischen Truppen. 
   Bis auf einen sterben die Jungen in diesem sinnlosen Kampf.
   "Die Brücke" wurde auch ein großer internationaler Erfolg, 
   mit zahlreichen Auszeichnungen bedacht
   wie einer "Oscar"-Nominierung und einem "Golden Globe"1) und spielte mehr als 
   zehn Millionen Mark Gewinn ein.
 
   "Die Brücke" ist ein ausgezeichnet inszenierter Film, 
   der das Thema Faschismus in klarer und doch emotionaler Sicht abhandelt.
   Etliche seiner jungen unbekannten Darsteller wurden durch diesen Film zu 
   Stars, Wicki selbst auch im Ausland über Nacht berühmt. 
   Sein Verhältnis zum amerikanischen Produktionsstil blieb aber immer 
   gebrochen und seine Ausflüge nach Hollywood brachten dem Eigenwilligen mehr
   Ärger als  Erfolgserlebnisse ein, da er seine Qualitätsvorstellungen nicht durchsetzen konnte.
 
         
 
   Filmplakat zu "Die Brücke" 
   Urheber:  Helmuth Ellgaard1) (19131980) 
   Lizenz: CC BY-SA 3.0 
   Quelle:  Familien-Archiv Ellgaard bzw. 
   Wikimedia Commons
 
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   Nach einer starken schauspielerischen Leistung 1960 in  Michelangelo Antonionis1) Meisterwerk
   "Die Nacht"1) drehte Wicki 1960/61 "Das Wunder des Malachias"1), und 1961/62 
   für eine US-Produktion gemeinsam mit  Ken Annakin1) und  Andrew Marton1) eine Episode 
   zu dem Invasionsfilmes "Der längste Tag"1).
  Weit weniger erfolgreich war dagegen die Verfilmung des Dürrenmatt-Stoffes "Der 
  Besuch der alten Dame"1) (1963/64) mit
    Ingrid Bergman und
    Anthony Quinn in den 
  Titelrollen, die Wicki in Hollywood inszenierte. Dass er dennoch ein 
  außergewöhnlicher Regisseur war, bewies er mit seinen Fernsehspielen
   "Karpfs Karriere" nach  Günter Kunert1), "Das falsche Gewicht"1) nach 
   einem Roman von  Joseph  Roth1) (beide 1970/71 entstanden) und "Sansibar oder Der 
   letzte Grund"3) nach  Alfred Andersch1). (
) 
   Wicki war ein Mensch mit einem humanen Weltverständnis und einem rigorosen künstlerischen Wollen. 
   Ihn umgab so etwas wie eine Aura des Integeren, des Unbestechlichen, mit all seiner Unruhe, Wut 
   und Tragik: Er wollte und konnte nicht blenden.
   "Eigentlich hat mein ganzes Leben lang der Selbstzweifel, der Zweifel an dem, was ich mache,
   überwogen", ist einer seiner Aussagen. wird bei  prisma.de ausgeführt.
    
    
   In den 1960er Jahren folgten Regiearbeiten auch für internationale
   Produktionen, etwa, wie erwähnt, die Verfilmung des Dürrenmatt-Stückes "Der Besuch
   der alten Dame"1) (1964, The Visit"/Der
            Besuch1)) oder die Geheimdienst-Story
   "Morituri"1) (1965) mit
    Yul Brynner und
    Marlon Brando.
   Zwischen 1975 und 1977 arbeitete er an "Die Eroberung der Zitadelle"1)
   nach der gleichnamigen Novelle von Günter Herburger1).
   Im Anschluss war Wicki wieder für das Fernsehen tätig, realisierte ein Porträt über seinen 
   des Freund  Curd Jürgens  der Titel des abendfüllenden Dokumentarfilms
   war "Curd Jürgens  Der Filmstar, der vom Theater kam".
   Gemeinsam mit seinem langjährigen Freund  Wolfgang Kohlhaase1)
    arbeitete er 1984 
   im DEFA-Studio der damaligen  DDR an dem westdeutschen Film
   "Die
            Grünstein-Variante"1): Drei Menschen unterschiedlicher Herkunft kommen 
   sich beim Schachspiel in einer Zelle näher. Es war 1939 in Paris, Zeit des Faschismus, 
   der politischen Wirren. Jahre später denkt einer der damaligen Häftlinge zurück 
   und versucht sich vergeblich an einen raffinierten Schachzug des Juden Grünstein zu erinnern.
   Erinnerungen werden wach an das Lager, die Stunde der Not, an Menschlichkeit 
   und Kameradschaft in solch extremer Situation. Der Film ist auch eine Studie 
   über Erinnerung und Vergessen. Gemeinsam haben Wicki und Kohlhaase, mit Hilfe eines hervorragenden Ensembles und trotz der tragischen 
   Hintergründe ein dichten, humorvollen Film gedreht. Auffällig im Gegensatz zur 
   Sprachverarmung bundesdeutscher Drehbücher jener Jahre war der exakte Text und 
   die brillanten Dialoge. 
   1986 beschäftigte sich Wicki noch einmal mit einem Roman von Joseph Roth
   "Das
            Spinnennetz"1). Die Arbeit erfolgte in drei Phasen; November, Dezember 1986.
    Als einer der Hauptdarsteller,  Richard Münch starb, verzögerte sich das Projekt, wurde von 
    Juli bis
   September 1987 fortgesetzt und von Juni bis Dezember 1988 fertiggedreht. 
   Während der anstrengenden Dreharbeiten zu dem für einen "Oscar" nominierten Film 
   erlitt Wicki in Prag eine Gehirnblutung, was ihn aber nicht daran hinderte,
   "Das Spinnennetz" zu Ende zu drehen. Die Uraufführung fand am 8. Mai 1989 
   in Cannes statt. Der Film erzählt eine Geschichte, die beim Zuschauer unglaubliche 
   Unruhe verursacht. Sie beginnt 1923, ein junger Mann steigt auf, heiratet 
   eine Adlige, gelangt ins Justizministerium. Schon bei der Heirat ist er 
   Nationalsozialist, doch noch hält er sich gedeckt, bis alle Zweifel vorbei sind.
   Bernhard Wicki hat Joseph Roths Roman ausgeweitet, hat das, 
   was danach kam, vorweggenommen und schildert im Verlauf von 180 Minuten 
   den schrecklichen Werdegang eines ganz normalen, bürgerlichen Ungeheuers. 
   Einer der wichtigsten Joseph-Roth- Filme, ein Alterswerk des großen 
   Schauspielers und Regisseurs  faszinierend und überzeugend besetzt.
   wird. notiert prisma.de.
   → Übersicht Arbeiten als Regisseur:  Kino /
    Fernsehen 
   Wicki gilt als "deutscher Regisseur von außerordentlichem Rang",
   doch er war nicht nur ein exzellenter Regisseur, sondern auch charismatischer
   Schauspieler und hervorragender Autor. Als ausgezeichneter Fotograf gab er 1960 den Bildband
   "Zwei Gramm Licht" heraus, insgesamt umfasst der fotografische
   Nachlass mehr als 1.000 Fotos.
   
    
      
    
 
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   Mehrfach übernahm er als Darsteller seit Anfang der 1960er Jahre zudem
   Aufgaben im Fernsehen, gab beispielsweise den Schriftsteller und Journalisten
    Émile Zola1)
   in dem Dreiteiler "Affäre
   Dreyfus"4) (1968 über die
   "Dreyfus-Affäre"1)
    mit Karl-Michael Vogler als Hauptmann Alfred Dreyfus1) oder gestaltete die Hauptrolle des Staatsanwalts Martin in dem
   Stück "Graf Öderland"4) (1968), von
    Rolf Hädrich1) für den
   "Hessischen Rundfunk" in Szene gesetzt nach dem
        gleichnamigen
        Drama1) von  Max Frisch1): "Der grundlose Mord eines gewissenhaften
   Bankangestellten (Ernst Jacobi), der einen Hausmeister mit der Axt erschlägt, 
   bildet den Ausgangspunkt der Handlung. Der zuständige Staatsanwalt wacht 
   mitten in der Nacht auf, denn der Fall dieses Axtmörder lässt ihn nicht mehr zur Ruhe kommen. 
   Die Tat ohne erkennbares Motiv begreift er als ein Ausbruch der Gleichförmigkeit des 
   Alltags, als Anklage gegen ein Leben, das nur aus aufgeschobener Haftung besteht. 
   Während sich seine Frau Elsa (Agnes Fink) verständnislos von ihm abwendet, gesellt sich das junge Dienstmädchen Hilde
   (Nicole Heesters) zu ihm, und erzählt dem Juristen die Legende vom Grafen Öderland. Nun greift 
   der Staatsanwalt zur Axt und beginnt eine Art Amoklauf gegen die etablierte Ordnung, 
   weil er das Leben zwischen Aktenbündeln nicht mehr ertragen kann. Seine persönliche 
   Utopie ist ein freies Dasein, er träumt von einem Leben in der Inselstadt 
   Santorin. Stattdessen muß er mit seiner Rebellenschar im unterirdischen 
   Kanalisationssystem Zuflucht suchen. Von dort aus erobern sie die Residenz. 
   Doch was als Aufstand zur Freiheit gedacht war, endet in der Errichtung einer neuen, ebenso diktatorischen Ordnung."
   konnte man bei "Pidax
   Film" lesen, welche die Produktion Mitte Februar 2013 auf DVD
   herausbrachte. 
     
   
 
   Abbildung DVD-Cover mit freundlicher
      Genehmigung von "Pidax
   Film"
 
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   In dem Vierteiler "Die
            Abenteuer des David Balfour" (1978)  nach den Romanen "Kidnapped"1)
            und "Catriona"1)
   von Robert Louis Stevenson1) 
   mit Ekkehardt Belle1) als David Balfour zeigte er sich als 
  Elias Hoseason, Kapitän auf die Brigg "Covenanter",
   und Geschäftsfreund von Ebenezar Balfour (Patrick Magee1)), in dem
   Mehrteiler "Theodor Chindler" (1979)
   nach dem Roman von Bernard von Brentano1)
   als Abgeordneter Helmberger oder in einigen Folgen der ZDF-Erfolgsserie "Das Erbe der Guldenburgs"1) (1990) als 
   Frederico Torres alias Friedrich von Guldenburg. Nach der Rolle des
   blinden Bauernführers Dr. Bichler in der dreiteiligen Lion Feuchtwanger-Adaption
   "Erfolg"3) (1991)
   und dem Part des kranken Rechtsanwalt Dr. Vergil Schwarz in dem Krimi "Das Geheimnis" (1993)
   trat er zuletzt in der Rosamunde Pilcher-Story "Wilder Thymian"3) (1994) als Sir Kenneth auf dem Bildschirm in
   Erscheinung → Übersicht  TV-Produktionen (als Darsteller). 
   Im Kinofilm übernahm Wicki mehr oder weniger regelmäßig immer wieder
   interessante Aufgaben, beispielsweise als Sir Gerald, Ehemann von Loraine Nathalie Delon), 
   in "Der Mann im Schilf1) (1978) 
   nach dem Roman von George Saiko1), als
   Vater von Katherine Mortenhoe (Romy Schneider) in dem 
   Science-Fiction-Krimi "Death Watch  Der gekaufte Tod"1)
   (1980, "La mort en direct") oder als Baron von Fricken in dem
   Portrait "Frühlingssinfonie"1) (1983) 
   über Clara1)
   und Robert Schumann1), dargestellt 
   von Nastassja Kinski1) 
   und Herbert Grönemeyer1).
   Er war der Dr. Borg in "Eine Liebe in Deutschland"1) (1983) 
   nach dem Roman von Rolf Hochhuth1), der Oberschiedsrichter Puhl 
   in dem Polit-Thriller "Gefährliche Züge"1) (1984, "La diagonale du fou")
   und der Dr. Ulmer in der von Wim Wenders1) in Szene gesetzten
   preisgekrönten deutsch-französischen Produktion  "Paris, Texas"1) (1984). 
   In "Marie Ward  Zwischen Galgen und Glorie"1) (1985) 
   über die von Hannelore Elsner dargestellte 
   katholische Heilige Marie Ward1) verkörperte er den Erzbischof von
   Canterbury  George Abbott1), 
   tauchte in dem Thriller "Killing Cars"1) (1986) als Unternehmer Herr von der Mühle auf. Seine
   letzte große Rolle auf der Leinwand war die des alten Bademeisters Dany in  Richard Blanks1)
   ungewöhnlichem Episodenfilm "Prinzenbad"3) (1994), unter anderem 
   mit  Ulrich Wildgruber
   → Übersicht Kinofilme (als Darsteller).  
   Vereinzelt stand Wicki auch im Hörspielstudio, die bei der ARD Hörspieldatenbank
  gelisteten Produktionen findet man hier. 
   Als Synchronsprecher lieh er untere anderem  Claude Dauphin1) (als der
   Doktor) in "Pläsier"1) (1952,
   "Le Plaisir") seine Summe, sprach für Ivan Craig
   (1912  1995) den Larsen in
   "Hölle unter Null"5) (1953,
   "Hell Below Zero"), für Alberto Ruschel (1918  1996)
   den Teodoro in "O Cangaceiro  Die Gesetzlosen"1) (1953, "O Cangaceiro") und für
    Jiří Voskovec1)
   den 11. Geschworenen in "Die 12 Geschworenen"1) (1957,
   "12 Angry Men") → synchronkartei.de.
   
    
      
  
  Den 70. Geburtstag des großen Künstlers feierten verschiedene Fernsehsender 1989 mit einer 
  umfassenden Werkschau. 
  Wicki trat oft gemeinsam mit seiner 1994 verstorbenen Ehefrau  Agnes Fink
  auf, mit der 
   er seit 1945 verheiratet war, und seiner 
   Geliebten und späteren zweiten Ehefrau, der Schauspielerin  Elisabeth Endriss1);
  die beiden Frauen standen auch zuletzt mit ihm gemeinsam vor der Kamera.
   1995 hatte Wicki die Schauspielerin Elisabeth Endriss geheiratet, das
  Paar lebte bis zu Wickis Tod wechselweise in Zürich, München oder
  auf einem Weingut auf der Insel Elba.
 
  Bernhard Wicki und Agnes Fink 
  Foto: © Rainer Binder 
  (Das Foto wurde mir freundlicherweise von dem Fotografen Rainer Binder zur Verfügung gestellt.  
Das Copyright liegt bei Rainer Binder; das Foto darf nicht für andere Zwecke verwendet werden.)
  
 
   
 
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   Der Künstler erhielt im Laufe seiner Karriere zahlreiche Ehrungen und Preise, alles lässt
   sich an dieser Stelle nicht aufzählen. So konnte er unter anderem 1959
   seinen ersten "Bundesfilmpreis"1) (Filmband in
   Silber1)) für sein Werk "Warum sind sie gegen uns?"
   in der Kategorie "Bester Kultur- oder Dokumentarfilm"
   entgegennehmen, 1960 wurde er für seine
   Regiearbeit "Die Brücke" mit dem "Filmband in Gold"1)
   geehrt, konnte im gleichen Jahr für diese Leistung einen "Golden Globe"1)
   sowie eine "Oscar"-Nominierung als "Bester ausländischer Film"
   einheimsen. Sein Film "Das Wunder des Malachias" errang 1961 auf der
   "Berlinale"1)
   einen "Silberner Bären"1) in der Kategorie "Beste Regie",
   eine "Goldene Kamera"1) und das "Filmband in Gold" bekam er 1972 für 
   seine Regiearbeit "Das falsche Gewicht", einen weiteren
   Preis für seine außergewöhnliche Arbeit als Regisseur erhielt er für
   "Die Grünstein-Variante" (1985, "Filmband in Gold"). Sein
   Joseph Roth-Adaption "Das Spinnennetz" wurde 1989 als "Bester ausländischer Film"
   für einen "Oscar" nominiert, ein Jahr zuvor war Wicki der "Adolf-Grimme-Preis in Gold"1) für
   "Sansibar oder der letzte Grund" verliehen worden. Für "langjähriges und hervorragendes Wirken im deutschen Film"
   hatte man Wicki bereits 1976 mit dem "Filmband in Gold" gehrt. Seit
   1982 gehörte er zu den Trägern des "Großen Verdienstkreuzes des
    Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland"1), 1986 folgte der "Helmut-Käutner-Preis"1).
   1992 erhielt Wicki den "Ufa Ehrenpreis" und 1998 den "DIVA-Award"1).
   Noch am Tag vor seinem Tod 
   wurde Wicki am Krankenbett mit dem österreichischen "Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse"1) ausgezeichnet. 
   Im Dezember hatte die bayerische Landeshauptstadt München den Künstler mit der Medaille
   "München leuchtet"1) in Gold geehrt. →
   Übersicht der Auszeichnungen/Preise siehe hier. 
      
   Nach seinem letzten Film "Das Spinnennetz" (1987) zog sich Wicki weitgehend 
   aus dem Filmgeschäft zurück, um sich von einer Gehirnblutung zu erholen. 
   Seinen letzten öffentlichen Auftritt absolvierte er Ende Oktober 1999, als ihn zahlreiche 
   Freunde und Kollegen mit einer
   "Hommage" zu seinem 80. Geburtstag ehrten. Schon damals wirkte 
   der im Rollstuhl sitzende Regisseur gesundheitlich stark angegriffen. 
   Zwei Monate nach seinem 80. Geburtstag erlag Bernhard Wicki am 5. Januar 2000 nach langer Krankheit in 
   München einem Herzversagen; die letzte Ruhe fand der
   Schauspieler und Regisseur auf dem "Nymphenburger Friedhof"
   (Grab Nr. 4123) in München → Foto
   der Grabstelle bei knerger.de
   sowie Wikimedia Commons. 
     
   Seit einiger Zeit arbeitete die Witwe Bernhard Wickis und Gründerin bzw.
   Initiatorin des "Bernhard Wicki Gedächtnis Fonds e.V.", Elisabeth Wicki-Endriss, 
   an einer Verfilmung des Lebens ihres Mannes. Der rund zwei Stunden lange Film,
   eine Kino-Koproduktion mit dem "Bayerischen Rundfunk", trägt den Titel
   "Verstörung und eine Art von Poesie. Die Filmlegende Bernhard Wicki"3)
   und werde "eine Zeitreise durch das letzte Jahrhundert" hieß es in den
   Medien. Als Schauspieler engagierte Wicki-Endriss
   Weggefährten wie  Maximilian Schell und
    Klaus Maria Brandauer,
   am 14. Juni 2007 startete die Dokumentation in den Kinos. In
   einem Interview sagte Elisabeth Wicki-Endriss zu Beginn der Dreharbeiten im
   Sommer 2006 unter anderem, dass eine "dokumentarische Arbeit mit
   Dialogen" geplant sei. Als Grundlage für das Projekt dienten unveröffentlichte Tonaufzeichnungen.
   "Bernhard hat zwei Jahre vor seinem Lebensende sein Leben auf Band
   gesprochen", berichtete die Schauspielerin, die das Projekt selbst finanziert.
   Es sei notwendig, das "Vermächtnis dieses Mannes zu erhalten und damit zu
   warnen" (
) "Mein Mann hat nicht nur Film-, sondern auch Zeitgeschichte
   geschrieben." Diese dokumentarische Filmerzählung zeigt sehr persönlich
   Bernhard Wickis Weg von der Geburt bis zum Tod und gleichzeitig ein Stück
   deutsche Geschichte. Sie lässt teilhaben an Wickis Freuden, seinen
   Begierden, seinem Hochmut, seiner Unbestechlichkeit, seiner Wucht und seiner
   Wut; seiner Angst, seiner Einsamkeit, seinen Erschütterungen und seiner
   Scham. Neben den Video- und Audioaufzeichnungen Bernhard Wickis tritt
   Maximilian Schell als Erzähler auf, Klaus Maria Brandauer zitiert aus Wickis
   Gedichten und  Michael Mendl ergänzt mit Zitaten, wo keine Aufzeichnungen von
   Bernhard Wicki existieren. Der Film wurde an Originalschauplätzen der
   Lebensstationen Wickis gedreht.  (Quelle: fernsehserien.de
   bzw. Text "BR Fernsehen") 
   "Der "Bernhard Wicki Gedächtnis Fonds" vergibt seit 2002 
   den "Friedenspreis
   des Deutschen Films  Die Brücke"1). Ein
   "Bernhard-Wicki-Filmpreis",
   zurzeit mit 10.000 Euro dotiert, wird seit dem Jahr 2000 im ostfriesischen Emden verliehen. Bernhard Wicki war von Beginn an ein ideeller
   Förderer des 1990 erstmals veranstalteten Festivals "Internationales
   Filmfest Emden-Norderney"." kann man bei Wikipedia lesen.
 
   
    
        | 
      
   Von  Robert Fischer1)1) sowie verschiedenen Autoren/Künstlern wie
    Alexander Kluge1),
    Laurens Straub1) oder Wilhelm Roth 
   stammt das 1991 erschienene Buch "Sanftmut und Gewalt  Der Regisseur und Schauspieler 
   Bernhard Wicki", die Biografie "Bernhard Wicki" von Peter Zander kam
   1995 auf den Markt. In diesem Buch werden seine Filme erstmals ausführlich
   gewürdigt. Wicki wird in seiner Persönlichkeit wie in seinen künstlerischen
   Intentionen bei Zander durchweg lebendig; seine Arbeit dient einer
   intensiveren Auseinandersetzung mit dem großen Einzelgänger des neueren
   deutschen Films., war im "Filmdienst"1) nachzulesen. Ebenfalls
   von Robert Fischer erschien "Bernhard Wicki. Regisseur und
   Schauspieler" (1997),  Richard Blank1) veröffentlichte 1999 anlässlich
   des 80. Geburtstages des Künstlers "Jenseits der Brücke. Bernhard Wicki. Ein Leben für den Film.
   "DIE ZEIT" schrieb unter anderem Eine "anschauliche"
   Schilderung Wickis als "authentischer" Schauspieler, den auch Grob
   seinerzeit, wie er bekennt, als "Idealbild des Neuen Mannes"
   bewundert hat; dabei hat der spätere Regisseur selbst seine Zeit vor der
   Kamera eher als vergeudete angesehen. → Literatur bei  Wikipedia 
        Vom 5. bis 25. Mai 2000 fand vom "Filmarchiv Austria"1) im Wiener
        "Bellaria-Kino"1) die Retrospektive "Bernhard Wicki" statt.
        Den 100. Geburtstag nahm das "Filmarchiv Austria"  erneut
        zum Anlass, "diese faszinierende Persönlichkeit in einer umfassenden Retrospektive
        (11.09.16.10.2019) zu beleuchten und zu
        würdigen. Sie steht nicht nur für eine außergewöhnliche Karriere, sondern vermutlich wie keine andere auch
        für das BRD-Kino vor dem Mauerfall." → filmarchiv.at 
          
        Plakat zur "Bernhard Wicki"-Retrospektive 2000 
        Foto/Abbildung mit freundlicher Genehmigung der
        Österreichischen
        Nationalbibliothek (ÖNB)1) 
        Urheber/Körperschaft: Filmarchiv Austria;
        © ÖNB/Wien / Filmarchiv Austria 
        Bildarchiv Austria (Inventarnummer
        PLA16391245) | 
     
    
 
   | 
 
  
  
   
    
      Filme 
        
        Kinofilme:  als Darsteller / als
        Regisseur 
        Fernsehen: als
        Darsteller / als Regisseur 
        Filmografie bei der Internet Movie Database
        sowie filmportal.de 
        (Fremde Links: Wikipedia, filmportal.de, Die
        Krimihomepage, wien.gv.at, deutsches-filmhaus.de) | 
     
    
      
      Kinofilme
       
      
       
      - Als Darsteller
 
      
          - 1940:  Der Postmeister 
            (nach der gleichnamigen Erzählung aus "Die
            Geschichten des verstorbenen Iwan Petrowitsch Belkin"
 
            von Alexander
            Puschkin; mit Heinrich
            George; Statistenrolle) → filmportal.de 
          - 1950:  Der fallende Stern
            (als Otto) → filmportal.de
 
          - 
      1953:  Junges Herz voll Liebe / Der Haflinger Sepp (als Vitus Zingerl, ein italienischer Grenzgänger)
            → filmportal.de
 
          - 1954: Die letzte Brücke
            (als Partisanenanführer Boro) → filmportal.de,
            prisma.de
 
          - 1954: Rummelplatz
            der Liebe (als Trapezkünstler Franz)
            → filmportal.de
 
          - 1954:  Die Mücke
            (als Kriminalkommissar Hugo Voss) → filmportal.de
 
          - 1954:  Das
            zweite Leben / Double destin (nach dem Schauspiel
            "Siegfried" von Jean
            Giraudoux;
 
            als Reinhard von Hohenberg,
            Bruder von Sybille = Barbara
            Rütting) → filmportal.de 
          - 1954: Gefangene
            der Liebe (als Franz Martens) → filmportal.de
 
          - 1954:  Ewiger Walzer
            / Ewiger Walzer  Frauen um Johann Strauß (als Johann
            Strauss Sohn) → filmportal.de
 
          - 1955: Es
            geschah am 20. Juli (über das gescheiterten Attentat auf Adolf
            Hitler vom 20.
            Juli 1944;
 
            als Oberst Claus
            Schenk Graf von Stauffenberg) → filmportal.de,
            prisma.de 
          - 1955: Kinder,
            Mütter und ein General (nach dem Roman "Hauen Sie ab mit Heldentum"
            von Herbert
            Reinecker;
 
            als Hauptmann Dornberg) → filmportal.de 
          - 1955: Rosen
            im Herbst (nach dem Roman "Effi
            Briest" von Theodor
            Fontane; mit Ruth
            Leuwerik als Effi;
 
            als Geert von Innstetten) → filmportal.de,
            prisma.de 
          - 1955:  Du mein stilles Tal
            (als Konzertpianist Erik Linden) → filmportal.de,
            prisma.de
 
          - 1956:  Weil du arm bist, mußt du früher sterben
            (nach dem Roman von Hans Gustl Kernmayr;
            als engagierter
 
            Kassenarzt Dr. Grüter)
            → filmportal.de 
          - 1956: Frucht
            ohne Liebe (TV-Fassung: "Geheimnisse einer Ehe";
            als Physiologe Dr. Walter Kolb) → filmportal.de
 
          - 
      1956:  Flucht in die Tropennacht
      (als Geschäftsmann (und Mörder) Robert Franklin)
       → filmportal.de
 
          - 1956: Skandal um Dr. Vlimmen
            (nach dem Roman von Anton Roothaert;
            als Tierarzt Dr. Jan Vlimmen)
 
            → filmportal.de,
            prisma.de 
          - 1957:  Es wird alles wieder gut
            (als TV-Unterhaltungschef Dr. Johann Krapp)
            → filmportal.de
 
          - 1957: Die
            Zürcher Verlobung (nach dem Roman von Barbara
            Noack; als Paul Frank, genannt "Büffel")
            → filmportal.de
 
          - 1957:  Königin Luise
            (mit Ruth
            Leuwerik  als Königin
            Luise; als Zar  Alexander I.) → filmportal.de
 
          - 1958: Unruhige Nacht
            (nach der gleichnamigen
            Novelle von Albrecht
            Goes; als Kriegspfarrer Brunner)
 
            → filmportal.de,
            prisma.de 
          - 
      1958:  Frauensee 
            (nach der Erzählung "Ein Sommer in Österreich""
            von  Carl Zuckmayer; als
      Karl Anton Graf Chur)
 
      → filmdienst.de
       
          - 1958: Die Katze / La chatte (nach dem Roman von Jacques Rémy (19111981); R: Henri
            Decoin; lose basierend auf den
 
            Aktivitäten der französischen Spionin Mathilde Carré (19082007), genannt
            "Die Katze" ("La chatte"), während des 
            2. Weltkrieges; mit  Françoise Arnoul als Suzanne Ménessier, genannt
            "Cora"; als Hauptmann Bernard Werner) 
            → filmdienst.de,
            spiegel.de 
          - 1958: Frau
            im besten Mannesalter (als US-Schriftsteller Tex Richards)
            → filmportal.de
 
          - 1958: Madeleine
            und der Legionär (als Fremdenlegionär Luigi Locatelli)
            → filmportal.de
 
          - 1960: Lampenfieber
            (als Direktor Hans Rohrbach)
            → filmportal.de
 
          - 1961: Die
            Nacht / (La notte (als Industrieller Tommaso Garani)
 
          - 1962:  Erotica
            / L’amore difficile (Episodenfilm; als Ejemann Hans Brenner in
            Segment 3 "Der
            Ehemann" ("Le serpente"))
 
          - 1963: Ferien
            in Portugal / Vacances portugaises (als Bernard)  →
            filmdienst.de
 
          - 1963: Elf
            Jahre und ein Tag (nach dem Roman "A Way through the Woods" von Roman Balchin;
            als Karl Rodenbach,
 
            Ehemann von Tina = Ruth Leuwerik) → filmportal.de 
          - 1967: Wilder Reiter GmbH
            (als älterer Herr)
            → filmportal.de
 
          - 1969: Deine
            Zärtlichkeiten  (nach dem Roman "Wie Bruder und Schwester und andere bittere Sachen"
 
            von Esteban López (19311996); als der Vater) → filmportal.de
             
          - 1975: Frankensteins
            Spukschloß  / Ace Up My Sleeve (als Hermann Rolf)
 
          - 1977: Die
            linkshändige Frau (nach dem Roman von Peter
            Handke (auch Regie/Drehbuch; als Verleger)
            → filmportal.de
 
          - 1977:  Despair  Eine Reise ins Licht
            (nach dem Roman "Verzweiflung" von  Vladimir Nabokov;
 
            Regie: Rainer
            Werner Fassbinder; als Orlovius)
            → filmportal.de,
            deutsches-filmhaus.de 
          - 1978: Die
            gläserne Zelle (nach Motiven des Romans "The Glass
            Cell" von Patricia
            Highsmith;
 
            als Kommissar Österrreicher)
            → filmportal.de 
          - 1978: Der
            Mann im Schilf (nach dem Roman von George
            Saiko; als Sir Gerald, Ehemann von Loraine = Nathalie
            Delon)
 
         → filmportal.de 
          - 1980: Death
            Watch  Der gekaufte Tod  / La mort en direct (als
            Vater von Katherine Mortenhoe = Romy
            Schneider)
 
           → filmportal.de 
          - 1981: Domino
            (als Regisseur Lehrter) → deutsches-filmhaus.de
 
          - 1982: Max Haufler  "Der Stumme" (Dokumentarfilm über
            Max
            Haufler, der sein zwischen 1960 und 1965 verfolgtes
 
            Vorhaben, den Roman "Der Stumme" von Otto F. Walter
            zu verfilmen, aufgrund von Finanzierungsschwierigkeiten 
            nicht verwirklichen konnte; als er selbst) → filmdienst.de,
            IMDb 
          - 1983: Frühlingssinfonie
            (über Clara
            und Robert
            Schumann, dargestellt von Nastassja
            Kinski und Herbert
            Grönemeyer;
 
            als Baron von Fricken) → filmportal.de 
          - 1983: Eine
            Liebe in Deutschland (nach dem Roman von Rolf
            Hochhuth; als Dr. Borg)
            → filmportal.de
 
          - 1984: Duell ohne Gnade / Gefährliche Züge / La diagonale du fou (als
            Oberschiedsrichter Puhl)
 
          - 1984: Paris,
            Texas (als Doktor Ulmer)
            → filmportal.de
 
          - 1984: Das Ufer
            / Bereg (als Verleger Weber) → filmdienst.de
 
          - 1985:  Marie Ward  Zwischen Galgen und Glorie
            (über die katholische Heilige Marie
            Ward, dargestellt von
 
 Hannelore
            Elsner;
            als  George
            Abbott, Erzbischof von Canterbury)
            → filmportal.de 
          - 1986: Killing
            Cars (als Unternehmer Herr von der Mühle)
            → filmportal.de
 
          - 1989: Das
            Spinnennetz  (nach dem gleichnamigen
            Roman von Joseph
            Roth; als Herr Waizenbaum;
 
            auch Regie/Co-Drehbuch)
            → filmportal.de,
            prisma.de 
          - 1990: Martha und ich / Martha et moi
            (als Sprecher in der 1. Fassung; in der Sendefassung: Harald
            Leipnitz)
 
          - 1993:  Prinzenbad
            (als der alte Bademeisters Dany) → prisma.de,
            filmzentrale.com
 
           
      - Als Regisseur (überwiegend auch
        Drehbuch, wenn nicht anders vermerkt)
 
    
        
         
          Fernsehen
       
      
       
      - Als Darsteller
 
      
          - 1961:  Die Nashörner (nach
            dem gleichnamigen
            Schauspiel von Eugène Ionesco; als Herr Behringer)
 
          - 1967: Der
            Ostwind (nach dem Theaterstück von Leo Lehman;
            Inszenierung/Uraufführung "Salzburger
            Festspiele";
 
            Regie: Kurt
            Meisel; als Konarski) →  salzburgerfestspiele.at 
          - 1968: Affäre
            Dreyfus  (Dreiteiler über die Dreyfus-Affäre;
            mit Karl-Michael Vogler als Hauptmann Alfred Dreyfus;
 
            als  Émile Zola in Teil 2 / 3) 
          - 1968: Der Feldmarschall ((nach dem Theaterstück von Ferenc
            Molnár; Regie: Hermann
            Kutscher; als der Baron) → IMDb
 
          - 1968:  Graf Öderland (nach dem gleichnamigen
            Drama
            von  Max
            Frisch; als der Staatsanwalt)
 
          - 1969:  Die Enthüllung (als Prof. Karl Jordan)
 
          - 1971: Carlos
            (freie Adaption des Dramas "Don
            Karlos" von Friedrich
            Schiller; mit Gottfried
            John als Carlos;
 
            als Großgrundbesitzer Philipp) → filmportal.de 
          - 1972:  Das Jahrhundert der Chirurgen (Serie
            nach dem Bestseller von Jürgen Thorwald: als
            britischer König 
            Edward VII.
 
            in Folge 14 "Die Krönung"; er sollte ursprünglich am 26. Juni 1902 gekrönt
            werden, jedoch erkrankte er 
            zwei Tage zuvor an einer Blinddarmentzündung, so dass die Krönung verschoben werden musste.) 
          - 19721973: Der
            Kommissar (Krimiserie mit  Erik Ode)
 
            
          - 1977:  Drei Wege zum See (nach
            der gleichnamigen
            Erzählung von  Ingeborg Bachmann;
            als Branco Trotta,
 
            Vetter  von  Franz  Joseph  Trotta =  Walter Schmidinger) 
          - 1977: Glückssucher (als
            der reiche Kurt Siebold, Ehemann von Isa = Judy
            Winter)
 
          - 19771980: Derrick
            (Krimiserie mit  Horst Tappert)
 
            
          - 1978: Die
            Abenteuer des David Balfour (Vierteiler nach den Romanen "Kidnapped"
            und "Catriona"
 
            von Robert
            Louis Stevenson, mit Ekkehardt
            Belle als David Balfour; als Elias Hoseason, Kapitän auf die
            Brigg 
            "Covenanter" und Geschäftsfreund von Ebenezar Balfour
            = Patrick
            Magee) → Wikipedia 
          - 1979:  Lemminge (Zweiteiler;
            Regie: Michael
            Haneke; als Herr Leuwen in Teil 2 "Arkadien")
 
          - 1979: Theodor
            Chindler  (8 Teile nach dem gleichnamigen
            Roman von Bernard von Brentano;
 
            als Abgeordneter Helmberger)
            → deutsches-filmhaus.de 
          - 19791981: Der Alte 
            (Krimiserie
            mit Siegfried
            Lowitz als Hauptkommissar Köster (19771986))
 
            
          - 1980:  Im
            Schlaraffenland. Ein Roman unter feinen Leuten (nach dem gleichnamigen
            Roman von Heinrich
            Mann;
 
            als
            Bankier James Türkheimer) 
          - 1981: Das Gastmahl (Kurz-Dokumentarfilm; als ?)
            → IMDb
 
          - 1982: Der
            geheimnisvolle Fremde / The Mysterious Stranger (nach der Erzählung
            von Mark
            Twain; als Heinrich Stein)
 
            → filmdienst.de 
          - 1984: Ein
            Fall für Zwei (Krimiserie; als Professor Kaiser in Folge 23 "Elf Jahre
            danach")
 
          - 1984:  Eine Art von Zorn (als Philipp Sanger;
            Kurzinfo: "Eine Art von Zorn" überkommt den Reporter
            Piet (Rolf Zacher),
 
            weil er auf der Suche nach einer verschwundenen jungen Frau griechische Ferienhäuser durchkämmen muß. 
            Als er sie findet, werden sich beide zuerst geschäftlich, dann privat einig. Film von
             Ulrich Edel (Buch und Regie) 
            nach einem
            Thriller von  Eric
            Ambler. (Quelle: spiegel.de)) 
          - 1987:  Pattbergs Erbe (als Herr Pattberg;
            Kurzinfo: "Kapitalismus der Gefühle", "Kriegsführung mit Haß,
 
            Lüge, Egoismus"  solch harsche Worte fand Regisseurin Marianne
            Lüdcke für den Stoff, aus dem ihr TV-Spiel 
            (frei nach Motiven des Romans "Der Sieger nimmt alles" von Dieter
            Wellershoff) gestrickt ist. Erzählt wird die 
            Geschichte des
            Ehrgeizlings Vogtmann (Gottfried
            John), der durch Heirat in eine alte Familie gesellschaftlich 
            aufsteigen will.
            Auf der Jagd nach Freiheit, Glück und Luxus bleibt er freilich auf
            der Strecke. (Quelle: spiegel.de)) 
            → ziegler.film.com 
          - 1989:  Die Verlobten
            / I promessi sposi (Fünf bzw. acht Teile nach dem gleichnamigen
            Roman von Alessandro
            Manzoni;
 
            als Padre del Gentiluomo in den Episoden 13) 
          - 1990:  Das Erbe der Guldenburgs (Serie; als Frederico Torres
            alias Friedrich von Guldenburg)
 
          
          - 1991: Erfolg
            (Dreiteiler nach dem gleichnamigen
            Roman von Lion
            Feuchtwanger; als Geheimrat Dr. Bichler) → prisma,de
 
          - 1993: Das
            Geheimnis (als kranker Rechtsanwalt Dr. Virgil Schwarz)
 
          - 1994:  Rosamunde Pilcher
            (Reihe)  Wilder Thymian 
            (als Sir Kenneth) → fernsehserien.de
 
           
      
      - Als Regisseur
 
      
      
       
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