Mit "Berlin Alexanderplatz"1) veröffentlichte der Arzt und Schriftsteller Alfred Döblin1) (1878 – 1957) im Jahre 1929 – zunächst als Fortsetzung in der "Frankfurter Zeitung", dann beim Verlag "S. Fischer" – einen gesellschaftskritischen, sprachgewaltigen "Großstadtroman", der zu den bekanntesten des 20. Jahrhunderts zählt. "Berlin Alexanderplatz" ist in vielfacher Hinsicht ein moderner Roman: Nicht nur die Abkehr von traditionellen Helden und der chronologisch erzählten Handlung machen ihn dazu, sondern auch die Verwendung neuartiger Mittel des Erzählens und die häufig eingesetzte Montagetechnik. Der Autor widmet sich der akkuraten Beschreibung einer Metropole der 1920er Jahre und vermittelt das Lebensgefühl des zeitgenössischen Arbeitermilieus. Das Schicksal der Hauptperson Franz Biberkopf scheint mit der Großstadt verbunden zu sein, dessen Begegnung zu einem Duell stilisiert wird: "entweder Berlin oder Franz Biberkopf". Mit der Konzentration auf die Hauptfigur verwendet Döblin eine personale Erzählsituation, die sich der literarischen Techniken des Bewusstseinsstroms, inneren Monologs und der erlebten Rede bedient.2)
Im Zentrum des Geschehens steht der etwas über 30-jährige Franz Biberkopf, ein Prolet und ehemaliger Möbelpacker und Zementarbeiter, der sein Geld auch schon mal Zuhälter verdiente. Nach einer vierjährigen Gefängnisstrafe wegen Totschlags – im Affekt hatte er seine Freundin Ida erschlagen – wird er aus der Berliner Strafanstalt Tegel entlassen und will nun ein "guter Mensch" werden. Er hält sich mit Gelegenheitsjobs wie Straßenhändler und Zeitungsverkäufer über Wasser, doch die guten Vorsätze des charakterlich schwachen Mannes, ein neues, ehrliches Leben zu beginnen, werden immer wieder durchkreuzt. Er kommt im brodelnden Großstadtgewirrs Berlins der 1920er Jahre mit zwielichtigen Menschen in Kontakt, "verflucht ist der Mensch, der sich auf Menschen verlässt", das ist das Leitmotiv des Romans. Biberkopf, immer auf der Flucht vor der eigenen Vergangenheit, verlässt sich auf den Ungeeignetsten, einen skrupellosen Verbrecher, dessen dämonischer Macht er hörig wird. Er lässt sich von seinem neuen "Freund" Reinhold im Tauschhandel mit Frauen versorgen, wird in Verbrechen hineingezogen, verliert dabei einen Arm, weil der "Freund" den gefährlichen Mitwisser unter ein Auto stößt, und gelangt schließlich zu der Überzeugung, dass das Anständigbleiben in dieser Welt nicht lohne. Er sucht und findet eine "Braut" und wird ihr Zuhälter; jetzt arbeitet er nicht mehr und macht wieder dunkle Geschäfte. Doch Freund Reinhold, der Dämon der Unterwelt und immer auf Biberkopfs Spuren, raubt ihm die Geliebte, vergewaltigt und erwürgt sie. "Ganz aus ist es mit dem Mann Franz Biberkopf", der als vermeintlicher Täter verhaftet wird: Er bricht zusammen und kommt in die Irrenanstalt. Nach dem Prozess der die Wahrheit zutage fördert, kann er vor Erschöpfung kaum noch nach Hause gehen, doch ist ihm nun endlich der "Star gestochen": "Man fängt nicht sein Leben mit guten Worten und Vorsätzen an, mit Erkennen und Verstehen fängt man es an und mit dem richtigen Nebenmann.".3)
 
Bereits kurz nach Erscheinen des Romans wurde die Geschichte von Franz Biberkopf im September 1930 im Rundfunk als Hörspiel gesendet, im darauffolgenden Jahr begannen Anfang Mai 1931 in Berlin die Dreharbeiten zu einem Spielfilm. Das Drehbuch stammte von Döblin selbst sowie von Hans Wilhelm1) (1904 – 1980) und Karlheinz Martin1) (1886 – 1948), Regie führte Phil Jutzi1) (1896 – 1946). Als Protagonisten hatte man den legendären Heinrich George4) (1893 – 1946) gewinnen können, weitere berühmte Darsteller waren unter anderem Bernhard Minetti4) (Reinhold), Albert Florath4) (Pums), Gerhard Bienert4) (Klempner-Karl) und Käthe Haack4) (Schwester Paula). Die Uraufführung von "Berlin – Alexanderplatz"1) fand am 8. Oktober 1931 im Berliner "Capitol" statt. Als der Film seine Premiere feierte, löste er ähnliche Kontroversen aus wie der Roman, allerdings insgesamt eher mit einem enttäuschten Unterton, wenn – wie meist – mit dem Roman verglichen wurde, nicht der Film für sich genommen wurde, sondern die Kritiker sich ihm mit Forderungen und festen Vorstellungen begeisterter Leser näherten.5)
 
Knapp 50 Jahre später kam es zu einer weiteren Verfilmung des berühmten Stoffes, im Juni 1979 begann der nicht minder berühmte Rainer Werner Fassbinder1) (1945 – 1982) im Auftrag des WDR und der "Radiotelevisione Italiana" (RAI) mit den Dreharbeiten zu einer für das Fernsehen konzipierten mehrteiligen Adaption (13 Teile plus Epilog) des Döblin-Romans, zu der er auch das Drehbuch geschrieben hatte und als Erzähler fungierte. Fassbinder betraute Günter Lamprecht mit der Hauptrolle des Franz Biberkopf, der in seiner Darstellung einem Heinrich George in nichts nachstand und den armen Schlucker im verschwitzten Unterhemd mit der Bierflasche in der Hand äußerst  lebensnah spielte. Für seine brillante Interpretation wurde Lamprecht 1982 mit dem "Deutschen Darstellerpreis"1) sowie einem Preis bei der Biennale in Venedig ausgezeichnet. Anlässlich der Synchronarbeiten zu einer amerikanischen Fassung von "Berlin Alexanderplatz" soll Fassbinder über seinen Protagonisten Lamprecht gesagt haben "Ich möchte hiermit laut und deutlich betonen: Günter Lamprecht ist kein Fassbinder-Schauspieler. Er ist ein Mann, der alles aus sich selber geschaffen hat."6)  
Zahlreiche, von Fassbinder-Filmen bekannte Darsteller wie unter anderem Hanna Schygulla, Irm Hermann, Margit Carstensen, Brigitte Mira oder Gottfried John zeigten sich in dieser TV-Verfilmung, aber auch einstige Leinwandstars wie Claus Holm, Adrian Hoven oder Matthias Fuchs, die mit dieser Produktion noch einmal an alte Glanzzeiten anknüpfen konnten. Auch in den Nebenrollen traten etliche Fassbinder-Weggefährten wie Harry Baer, Juliane Lorenz, Yaak Karsunke oder Volker Spengler in Erscheinung. Die musikalische Untermalung stammte von Peer Raben1) (1940 – 2007), hinter der Kamera stand Xaver Schwarzenberger1), der sich später als Regisseur einen Namen machen sollte. Die Dreharbeiten fanden bis April 1980 an Originalschauplätzen in Berlin sowie in den Bavaria Studios in Geiselgasteig statt.
Das "Lexikon des Internationalen Films" notiert zu der Fassbinder-Verfilmung. "In seiner umfangreichen Fernsehverfilmung des sprachgewaltigen Romans von Alfred Döblin (1878–1957) collagiert Fassbinder eine faszinierende, äußerst bildstarke Vision von Stadt und Menschen, eine düstere Reise durch die "dunkle Nacht der Seele", die sich nah an die Vorlage hält, ohne ihr dabei sklavisch zu folgen. Durch eine äußerst differenzierte, vom Roman losgelöste und trotzdem seine Struktur und Atmosphäre bewahrende Dramaturgie wird er dem Werk und seinen vielfältigen Sprachebenen gerecht. Stil und Ton der Inszenierung wechseln häufig, zahlreiche Bildsymbole verweisen auf die unterschwellig vorhandene Passionsgeschichte."
 
Die Uraufführung erfolgte anlässlich des "Internationalen Filmfestivals" in Venedig, die Erstausstrahlung der rund einstündigen (bis auf Teil 1 und Epilog) Episoden jeweils wöchentlich ab 3. Oktober 1980 in der ARD. Von der "Rainer-Werner-Fassbinder-Foundation" wurde das Material für eine DVD-Veröffentlichung restauriert und 2007 anlässlich der Berliner "57. Internationalen Filmfestspiele" (Berlinale, 08.–18.02.2007) in einer 15-stündigen Fassung präsentiert; das 940-minütige DVD-Set erschien zeitgleich am 10. Februar 2007.
 
Der Inhalt der einzelnen Folgen (Quelle (unter anderem) www.fernsehserien.de/Text arte sowie Wikipedia):
 
Teil 1: Die Strafe beginnt (Erstausstrahlung: 03.10.1980, Länge: 81 Minuten)
1928: Franz Biberkopf (Günter Lamprecht) wird aus der Strafanstalt Berlin Tegel entlassen. Er saß eine Strafe ab, weil er seine Freundin Ida erschlagen hat. Jetzt hat er Schwierigkeiten sich wieder im normalen Leben zurechtzufinden. Er schwört, ein ehrliches Leben zu führen, besucht zunächst Idas verheiratete Schwester Minna (Karin Baal), die seinen kraftvoll-brutalen Annäherungsversuchen erliegt. In einer Rückblende wird Biberkopfs Totschlag an Ida (Barbara Valentin) gezeigt, die ihn damals verlassen wollte. Wenig später trifft Franz Biberkopf seinen alten Freund Gottfried Meck (Franz Buchrieser) und sucht mit ihm die Kneipe von Max (Claus Holm) auf. Dort macht er die Bekanntschaft der jungen Polin Lina Przyballa (Elisabeth Trissenaar), die später seine Freundin wird.
Nachdem die Polizei Biberkopf unter Androhung einer Geldstrafe bzw. Freiheitsstrafe aus bestimmten Berlin Bezirken ausgewiesen hat, setzt sich nun die Gefangenenfürsorge für ihn ein, bei der er sich einmal im Monat melden muss. So kann er in Berlin bleiben, versucht nun ein anständiges Leben zu führen …

 
Teil 2: Wie soll man leben, wenn man nicht sterben will (Erstausstrahlung: 12.10.1980, Länge: 59 Minuten)
Die Arbeitsmarktsituation zwingt Biberkopf zu Tätigkeiten gegen seine Überzeugung und gegen die politische Einstellung seiner Freunde: Er verkauft die Nazi-Zeitung "Völkischen Beobachter", trägt eine Hakenkreuz-Armbinde. In der Kneipe von Max kommt es zu einer handgreiflichen Auseinandersetzung mit Jungen Linken, Biberkopf stürzt in tiefe Gewissenskonflikte …
 
Teil 3: Ein Hammer auf den Kopf kann die Seele verletzen (Erstausstrahlung: 20.10.1980, Länge: 59 Minuten)
Franz Biberkopf lernt Linas Onkel, den Ex-Sträfling Otto Lüders (Hark Bohm) kennen, der in mit dem Hausierer-Geschäft vertraut macht – sie verkaufen Schnürsenkel. Als Franz beim Hausieren sehr rasch das Herz einer jungen Witwe (Traute Hoess) gewinnt, brüstet er sich damit vor seinem vermeintlichen Freund Otto. Dieser verschafft sich daraufhin auf dreiste Weise Zutritt bei der Witwe, erpresst Geld und raubt einige Gegenstände aus der Wohnung der mittlerweile Ohnmächtigen, bevor er verschwindet. Franz ist erschüttert von diesem Vertrauensbruch …
 
Teil 4: Eine Handvoll Menschen in der Tiefe der Stille (Erstausstrahlung: 27.10.1980, Länge: 59 Minuten)
Franz Biberkopf wird nach dem Bruch mit dem Geschäftspartner nur schwer mit seiner Enttäuschung fertig. In der Einsamkeit seines Untermieterzimmers säuft er und beobachtet von hier aus die Bosheiten und die Ungerechtigkeit der Welt. Im Alkoholrausch läuft er durch die Straßen, hält im Delirium einen Kohlenschlepper (Siegfried Hechler) für einen Pastor. Als er wieder zu sich kommt erfährt er von Herrn Baumann (Gerhard Zwerenz), dass er viele Wochen einen Vollrausch hatte. Biberkopf ist sich nun sicher, dass dass weder Gott, der Teufel oder andere Menschen ihm noch helfen können …
 
Teil 5: Ein Schnitter mit der Gewalt vom lieben Gott (Erstausstrahlung: 03.11.1980, Länge: 59 Minuten)
Nach einer Zeit tiefer Depression nimmt Franz Biberkopf den Kampf mit der Welt wieder auf. Er lernt den Kleinganoven und Stotterer Reinhold Hoffmann (Gottfried John) kennen, durch den er über die Einbrecherkolonne des Bandenchefs Pums (Ivan Desny) in das Berliner Verbrechermilieu gerät. Reinhold zieht den etwas schlichten Biberkopf auf eigenartige Weise in seinen Bann. Reinhold versorgt Biberkopf mit Frauen, derer er selbst derer überdrüssig geworden ist. So lernt Franz Cilly (Annemarie Düringer) kennen und lieben …
 
Teil 6: Eine Liebe, das kostet immer viel (Erstausstrahlung: 10.11.1980, Länge: 59 Minuten)
Franz Biberkopf bricht den Mädchenhandel mit Reinhold ab und erklärt ihm, dass er bei Cilly bleiben will. Unabsichtlich gerät er in eine Diebstahl-Aktion der Pums-Bande, in die auch Reinhold verwickelt ist. Nach der Tat sitzt Biberkopf mit Reinhold im Lkw, der ihn bei der Rückfahrt brutal aus dem Wagen vor ein nachfolgendes Auto stößt. Biberkopf wird schwer verletzt und verliert seinen rechten Arm …
 
Teil 7: Merke: Einen Schwur kann man amputieren (Erstausstrahlung: 17.11.1980, Länge: 58 Minuten)
Franz Biberkopf hat bei der kriminellen Aktion der Pums-Bande einen Arm eingebüßt. Mit Hilfe von Eva (Hanna Schygulla), seiner früheren Freundin aus der Zeit vor seiner Gefängnisstrafe, und jetzige Luxusnutte sowie deren Zuhälter Herbert (Roger Fritz) erholt er sich wieder. Er will die Tat nicht öffentlich machen, deckt den Täter und engagiert sich wieder für die politische Zukunft …
 
Teil 8: Die Sonne wärmt die Haut, die sie manchmal verbrennt (Erstausstrahlung: 24.11.1980, Länge: 58 Minuten)
Franz Biberkopf löst sich von seinen eigenen moralischen Ansprüchen, die ihn beengen. Dann lernt er die Tochter eines Straßenbahnschaffners (Barbara Sukowa), kennen, die er "Mieze" nennt, und verliebt sich in sie. Seine neue Beschützerrolle stärkt ihn, bis ein Liebesbrief, von einem anderen Mann an Mieze gerichtet, sein Vertrauen erschüttert …
 
Teil 9: Von den Ewigkeiten zwischen den Vielen und den Wenigen (Erstausstrahlung: 01.12.1980, Länge: 59 Minuten)
Franz Biberkopf quält es, dass er Mieze für sich anschaffen gehen lassen muss. Mit gegenseitigen Liebesbezeugungen trösten sie sich über die Situation. Das stärkt Franz für die Realitäten: Die Auseinandersetzung mit Reinhold und der Polizei …
 
Teil 10: Einsamkeit reißt auch in Mauern Risse des Irrsinns (Erstausstrahlung: 08.12.1980, Länge: 59 Minuten)
Mieze liebt Franz Biberkopf sehr. Trotzdem ist Franz Biberkopf nicht zufrieden, denn seine Freundin ist ihm zu selbstständig geworden. Er fühlt sich von ihr verplant ohne Mitspracherecht …
 
Teil 11: Wissen ist Macht und Morgenstund hat Gold im Mund (Erstausstrahlung: 15.12.1980, Länge: 59 Minuten)
Franz Biberkopf schließt sich wieder der Pums-Bande an, um Geld zu verdienen. Der eigene Verdienst stärkt sein Selbstbewusstsein, und er nimmt den Kampf mit Reinhold wieder auf. Seine Freundin Mieze bringt ihn mit dem Geständnis, dass sie sich in einen anderen Mann verliebt hat, fast zur Raserei, er schlägt sie grausam, doch es kommt zur Versöhnung …
 
Teil 12: Die Schlange in der Seele der Schlange (Erstausstrahlung: 22.12.1980, Länge: 59 Minuten)
Mieze hat Franz verziehen. Sie bleibt bei ihm, auch wenn er sie fast umgebracht hätte in seinem Liebesleid. Reinhold, der Mieze schon eine Weile nachstellt, hat einen Plan ausgeheckt, wie er sich Mieze gefügig machen kann und fasst einen Plan. Er lockt Mieze mit einem Waldspaziergang und erwürgt sie …
 
Teil 13: Das Äußere und das Innere und das Geheimnis der Angst vor dem Geheimnis (Erstausstrahlung: 29.12.1980, Länge: 58 Minuten)
Franz Biberkopf ist ruiniert und gibt auf. Mieze, der einzige Mensch, durch den das Leben noch sinnvoll war, ist ermordet worden.
Obwohl Franz an dem Verschwinden Miezes nicht beteiligt ist und ihr Schicksal erst später aus der Zeitung erfährt, zieht er es wegen seines Vorlebens doch vor, nach Wilmersdorf zu verschwinden. Franz und Reinhold werden nun steckbrieflich gesucht. Da Franz das Kneipenleben nicht lassen kann, zieht es ihn zum Alexanderplatz zurück. Dort sucht er ein Lokal auf, in dem gerade eine Razzia stattfindet. Als er von einem Polizisten angesprochen wird, schießt er auf ihn. Franz wird zum Polizeipräsidium gebracht, doch in der Untersuchungshaft verweigert er die Nahrung. Halb verhungert wird er in eine psychiatrische Klinik gebracht …

 
Teil 14:
14. Mein Traum vom Traum des Franz Biberkopf von Alfred Döblin – Ein Epilog (Erstausstrahlung: 29.12.1980, Länge: 101 Minuten)
Franz Biberkopf ist in der Irrenanstalt. Hier übersetzt er seine Erfahrungen und Einsichten in eine andere Wirklichkeit. Seine Träume projizieren gleichzeitig Visionen des Regisseurs.


Siehe auch Wikipedia, www.deutsches-filmhaus.de, www.fassbinderfoundation.de und www.prisma.de;
 weitere Links bei www.wunschliste.de und www.fernsehserien.de

Link: 1) Wikipedia, 4) Kurzportrait innerhalb dieser HP
Quelle:
2) Wikipedia (abgerufen 19.04.2012)
3) Deutsches Historisches Museum, Berlin → www.dhm.de
5) www.cinegraph.de
6) deutsches-filmhaus.de

Die Hauptakteure:
Günter Lamprecht

Günter Lamprecht; Copyright Edmond Frederik

… spielte in allen Folgen den Proleten Franz Biberkopf.
  
Geboren am  21. Januar 1930 in Berlin,
gestorben am 4. Oktober 2022 in Bonn-Bad Godesberg.
 
Kurzportrait zu Günter Lamprecht innerhalb dieser Homepage
 
Siehe auch Wikipedia, prisma.de, deutsches-filmhaus.de

Weitere Filme*) mit Günter Lamprecht
 
 
Das Foto wurde mir freundlicherweise von dem
Fotografen Edmond Frederik zur Verfügung gestellt.
© Edmond Frederik

Hanna Schygulla

Hanna Schygulla; Copyright Edmond Frederik

… spielte Biberkopfs frühere Freundin Eva (eigentlich Emilie) aus der Zeit vor seiner Gefängnisstrafe, die jetzt als
Luxusnutte für ihren Zuhälter Herbert (Roger Fritz) arbeitet.
(Teil 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 9, 10, 11, 13, Epilog)
  
Geboren am  25. Dezember 1943 in Königshütte (Oberschlesien, heute: Chorzów, Polen).
 
Kurzportrait zu Hanna Schygulla innerhalb dieser Homepage
 
Siehe auch www.prisma.de, Wikipedia, www.fembio.org,
www.deutsches-filmhaus.de, Dirk Jaspers FilmLexikon

Weitere Filme*) mit Hanna Schygulla
 
 
 Das Foto wurde mir freundlicherweise von dem
Fotografen Edmond Frederik zur Verfügung gestellt.
© Edmond Frederik

Gottfried John

Gottfried John anlässlich der Premiere des Hesse-Projekts "Verliebt in die verrückte Welt" durch den Hörbuchverlag bei Dussmann (Berlin) am 11.03.2009; Copyright Christian Behring

… spielte den brutalen Berufsverbrecher Reinhold Hoffmann, Bekannter von Franz Biberkopf und Mitglied der Bande von Pums (Ivan Desny). (Teil 5, 6, 7, 9, 10, 11, 12, 13, Epilog)
  
Geboren am  29. August 1942 in Berlin,
gestorben am 1. September 2014 in Utting am Ammersee (Oberbayern).
 
Kurzportrait zu Gottfried John innerhalb dieser Homepage
 
Siehe auch www.prisma.de, Wikipedia, www.deutsches-filmhaus.de

Weitere Filme*) mit Gottfried John
 
 
Foto: Gottfried John anlässlich der Premiere des Hesse-Projekts "Verliebt in die verrückte Welt"
durch den Hörbuchverlag bei Dussmann (Berlin) am 11.03.2009
Foto mit freundlicher Genehmigung des Berliner Fotografen Christian Behring
© Christian Behring (www.christian-behring.com)

Elisabeth Trissenaar
 
Elisabeth Trissenaar 2008; Urheber: Benutzer:MatthiasKabel; Lizenz: CC-BY-SA-3.0; Quelle: Wikipedia bzw. Wikimedia Commons
Elisabeth Trissenaar 2008
Urheber: Benutzer:MatthiasKabel;
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Quelle: Wikipedia bzw.
 Wikimedia Commons
… spielte die Lina Przyballa, Freundin von Franz Biberkopf (Teil 2, 4, 5, 7, Epilog)
 
Geboren am 13. April 1944 in Wien,
gestorben am 14. Januar 2024 in Berlin.
 
Trissenaars Vater war der niederländische Arzt Frans Trijssenaar, die Mutter eine Österreicherin. Nach ihrem Studium am "Max-Reinhardt-Seminar"1) in Wien erhielt sie 1964 ihr erstes Engagement am "Stadttheater Bern"1). Über das "Stadttheater Krefeld"1) (1966–1968),  das "Theater Heidelberg"1) (1968–1970), das "Schauspielhaus Bochum"1) 1970/71 und das "Staatstheater Stuttgart"1) (1971/72) führte sie der Weg von 1972 bis 1981 an das "Schauspie Frankfurt"1), wo sie unter anderem mit Titelrollen in den Ibsen-Dramen "Nora"1) und "Hedda Gabler"1) oder in der Euripides1)-Tragödie "Medea"1) große Erfolge verzeichnete; danach gastierte sie an verschiedenen Bühnen. Von 1981 bis 1983 wirkte sie in Berlin am "Schillertheater"1) und "Schlosspark Theater"1), ab 1983 an der "Freien Volksbühne"1). Von 1987 bis 1989 gestaltete sie zudem bei den "Salzburger Festspielen"1) in dem Traditions-Stück "Jedermann"1) die Buhlschaft. Sie brillierte mit den großen Frauengestalten, beispielsweise als Kleists "Penthesilea"1) und Euripides' "Elektra"1), als Gretchen in Goethes "Faust"1), als Warja in Tschechows "Der Kirschgarten"1), als Lessings "Emilia Galotti"1) oder als Strindbergs "Fräulein Julie"1). Die österreichische Dramatikerin und Literatur-Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek1) schrieb für Trissenaar das Stück "Jackie und andere Prinzessinnen" aus dem "Prinzessinnen"(Teil IV/V)-Zyklus "Der Tod und das Mädchen I–V", in dem sie seit der Uraufführung (24.11.2002) am Berliner "Deutschen Theater"1) die Figur der Kennedy-Witwe Jackie O.1) darstellte; Regie führte – wie in etlichen anderen gemeinsamen Produktionen – Ehemann Hans Neuenfels1)  → deutschlandfunk.de. Dieser inszenierte unter anderem am "Theater in der Josefstadt" mit ihr sowie Helmuth Lohner das Zwei-Personenstück "Quartett"1) von Heiner Müller1) (Premiere: 06.02.2014).
In Frankfurt begann auch ihre Zusammenarbeit mit Rainer Werner Fassbinder1), unter dessen Regie sie in Filmen wie "Bolwieser"1) (1977), "In einem Jahr mit 13 Monden"1) (1978), "Die Ehe der Maria Braun"1) (1979) und in der mehrteiligen TV-Verfilmung (1980) des Romans "Berlin Alexanderplatz"1) von Alfred Döblin1) wichtige Rollen übernahm. Hauptrollen spielte sie unter anderem in der von Robert van Ackeren1) in Szene gesetzten TV-Produktion "Das andere Lächeln"1) (1978) und in dessen Kino-Film "Die Reinheit des Herzens"1) (1980) sowie in dem "Oscar"1)-nominierten Film "Bittere Ernte"1) (1985) von Agnieszka Holland1) (Regie) und in Xaver Schwarzenbergers1) Adaption "Der Fall Franza"2) (1986), für das Fernsehen inszenier nach dem unvollendeten, gleichnamigen Roman1) von Ingeborg Bachmann1) → filmdienst.de. Zu ihren aktuelleren Arbeiten vor der Kino-Kamera zählt der von Alexander Adolph1) gedrehte, sozialkritische Streifen "So glücklich war ich noch nie"1) (2009) und Vanessa Jopps1) amüsanter Episodenfilm "Lügen und andere Wahrheiten"3) (Kinostart: 11.09.2014; → spiegel.de).
In verschiedenen TV-Produktionen übernahm die Schauspieler seit Mitte der 1970er Jahre interessante Rollen, zeigte sich verschiedenen Serien und Einzel-Verfilmungen. So trat sie unter anderem in jüngerer Zeit in der Emilie Richards-Geschichte "Der Zauber von Neuseeland"4) (2011) in Erscheinung sowie in der schweizerisch-deutschen Produktion "Der Teufel von Mailand"1) (EA ZDF: 22.12.2012) nach dem gleichnamigen Roman1) von Martin Suter1). Zuletzt gehörte sie mit einer Nebenrolle zur Besetzung der von Lars Becker1) mit Hinnerk Schönemann1) gedrehten Tragikomödie "Der mit dem Schlag"1) (2017, → IMDb) → Filmografie (Auszug) bei Wikipedia.

Verheiratet war Elisabeth Trissenaar seit 1965 mit dem 2022 verstorbenen Regisseur Hans Neuenfels1), mit dem sie einen Sohn, den Kameramann Benedict Neuenfels1) (geb. 1966), hatte. Die Schauspielerin lebte zuletzt in Berlin, wo sie am 14. Januar 2024 im Alter von 79 Jahren in der "Charité" starb.

Quelle (überwiegend): Wikipedia (Stand: 20.04.2012/14.01.2024)
mit einer Übersicht der Theaterrollen
 
Webpräsenz: elisabeth-trissenaar.com;
Siehe auch deutsches-filmhaus.de und filmportal.de
  
Weitere Filme*) mit Elisabeth Trissenaar
 
Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) prisma.de, 3) filmportal.de, 4) fernsehserien.de
Barbara Sukowa 

Barbara Sukowa; Copyright Virginia Shue

… spielte die Emilie Karsunke, von Biberkopf "Mieze" genannt, die Tochter eines Straßenbahnschaffners und Freundin von Biberkopf. (Teil 8, 9, 10, 11, 12, 13, Epilog)
  
Geboren am  2. Februar 1950 in Bremen.
 
Kurzportrait zu Barbara Sukowa innerhalb dieser Homepage
 
Siehe auch Wikipedia, www.film-zeit.de, www.prisma.de, www.deutsches-filmhaus.de
sowie den Artikel zum 60. Geburtstag bei www.faz.net

Weitere Filme*) mit Barbara Sukowa
 

Foto zur Verfügung gestellt von der Hamburger Fotografin Virginia Shue.
© Virginia Shue (starfotos@virginia-hamburg.de)

Franz Buchrieser … spielte den Gottlieb Meck, Freund von Franz Biberkopf. (Teil 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 11, 12, 13, Epilog)
  
Geboren am  26. Dezember 1937 in Graz (Österreich).
 
Kurzportrait zu Franz Buchrieser innerhalb dieser Homepage
 
Franz Buchrieser bei der Agentur Kelterborn
Siehe auch Wikipedia

Weitere Filme*) mit Franz Buchrieser

Claus Holm … spielte den Max, Wirt von Biberkopfs Stammkneipe. (Teil 1, 2, 3, 5, 6, 7, 9, 10, 11, 12, 13, Epilog)
 
Geboren am 4. August 1918 in Bochum,
gestorben am 21. September 1996 in Berlin.
 
Kurzportrait zu Claus Holm innerhalb dieser Homepage
 
Siehe auch Wikipedia
 
Weitere Filme*) mit Claus Holm
Brigitte Mira

Brigitte Mira  1992; Copyright Ziegler Film

… spielte Biberkopfs Zimmerwirtin Frau Bast. (Teil 1, 2, 3, 5, 8, 9, 10, 11, 13, Epilog)
 
Geboren am 20. April 1910 in Hamburg,
gestorben am 8. März 2005 in Berlin.
 
Kurzportrait zu Brigitte Mira innerhalb dieser Homepage
 
Siehe auch www.prisma.de, Wikipedia, www.deutsches-filmhaus.de, www.whoswho.de
sowie die Artikel bei www.spiegel.de und www.faz.net anlässlich des Todes der Künstlerin
 
Weitere Filme*) mit Brigitte Mira
 
Foto: Brigitte Mira 1992 (Die Brigitte Mira Show)
mit freundlicher Genehmigung von www.ziegler-film.com
© Ziegler Film GmbH & Co. KG
Roger Fritz
 
Roger Fritz; Copyright Virginia Shue
Foto zur Verfügung gestellt von der
Hamburger Fotografin Virginia Shue
© Virginia Shue
(starfotos@virginia-hamburg.de)
… spielte den ehemaligen Knastbruder Herbert Wischow, Kleinkrimineller und Zuhälter von Eva (Hanna Schygulla).
(Teil 1, 2, 7, 8, 9, 10, 11, 13, Epilog)
 
Geboren am 22. September 1936 in Mannheim (Baden-Württemberg),
gestorben am 26. November 2021 in München.
 
Roger Fritz arbeitete zunächst als Bäcker, Kellner, ließ sich dann zum Großhandelskaufmann ausbilden. Ab 1955 assistierte er gelegentlich dem Fotografen Herbert List1) (1903 – 1975) und machte das Fotografieren schließlich zu seinem Beruf. Er arbeitete für Illustrierte, Bildbände und Zeitschriften und gewann 1954 und 1956 Preise bei der "Photokina"1). Bei einer Reportage über den Film "Die Halbstarken"1) )1956) lernte er Else Bongers1) (1907 – 1994) kennen, die Leiterin der UFA Nachwuschsschule für Schauspiel und Regie in Berlin, und entschloss sich 1959 für zweieinhalb Jahre dort Schüler zu werden.
Fritz arbeitete einige Jahre für das Opernfestival "Festival dei Due Mondi"1) mit Gian Carlo Menotti1) in Spoleto1) (Italien) und assistierte mehrmals dem italienischen Regisseur Luchino Visconti1). und spielte auch unter seiner Regie neben Romy Schneider in "Boccaccio 70" (1970). Er lebte und arbeitete zwei Jahre in New York, 1961 entstand sein erster Kurzfilm "Zimmer im Gr¨nen", 1962 sein zweiter Kurzfilm über den Mauerbau in Berlin mit dem Titel "Verstummte Stimmen".
Sein erster Langfilm "Mädchen, Mädchen"1) (1966) wurde prompt ein Erfolg, die Hauptdarstellerin Helga Anders gewann den "Bundesfilmpreis"1). Roger Fritz inszenierte noch mehrere Filme und auch Fernsehserien im "Studio Hamburg". Er arbeitete auch als Schauspieler und Fotograf, unter anderem bei Filmen von Rainer Werner Fassbinder1).
In den 1980 und 1990er Jahren führte er in München die Lokale "Pappasito", "Mamasita" und "Visconti". Zurück in der Medienwelt, gewann er 2007 den "Lead-Award" für eine "St. Pauli"1)-Reportage, gedruckt im Magazin "Quest". 2011 gewann er in Oldenburg den "German Independence Honorary Award".
  
Nach einem Schlaganfall verstarb der Künstler am 26. November 2021 im Alter von 85 Jahren in einer Münchner Klinik.
Roger Fritz war von 1968 bis 1974 mit der Schauspielerin Helga Anders (1948 – 1986) verheiratet. Aus dieser Ehe ging Tochter Tatjana Leslie hervor.
 
Quelle (überwiegend): Wikipedia (abgerufen 19.04.2012/27.11.2021)
 
Webpräsenz: www.roger-fritz.com
Siehe auch deutsches-filmhaus.de
 
Weitere Filme*) mit Roger Fritz
 
Fremde Links: 1) Wikipedia
Ivan Desny

Ivan Desny; Copyright Edmond Frederik

… spielte den Bandenchef Pums. (Teil 5, 6, 7, 11, 12, 13, Epilog)

Geboren am 28. Dezember 1922 als Ivan Nikolai Desnitzky in Peking (damals Republik China),
gestorben am 13. April 2002 in Ascona (Schweiz).
 
Kurzportrait zu Ivan Desny innerhalb dieser Homepage
 
Siehe auch Wikipedia, www.deutsches-filmhaus.de

Weitere Filme*) mit Ivan Desny
 
 
 
Das Foto wurde mir freundlicherweise von dem
Fotografen Edmond Frederik zur Verfügung gestellt.
© Edmond Frederik

Barbara Valentin

Barbara Valentin 02

 …spielte die Ida, polnische Freundin von Franz Biberkopf, die von ihm im Affekt erschlagen wurde (Teil 1, 7, 8, 9, 13, Epilog)

Geboren am 15. Dezember 1940 als Ursula "Uschi" Ledersteger in Wien,
gestorben am 22. Februar 2002 in München.
 
Kurzportrait zu Barbara Valentin innerhalb dieser Homepage
 
Siehe auch Wikipedia, www.deutsches-filmhaus.de, Dirk Jasper FilmLexikon
 
Weitere Filme*) mit Barbara Valentin
 
 
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin Virginia Shue (Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.

   

Weitere Schauspieler und ihre Rollen:
(in alphabetischer Reihenfolge; siehe auch Internet Movie Database)
Herb Andress Rolle: Polizist im Wald (Teil 6, 13)
  
Geboren am  10. Januar 1935 als Herbert Andreas Greunz in Bad Goisern (Oberösterreich),
gestorben am 8. April 2004 in München.
 
Andress wurde vor allem durch seine Rollen in Rainer Werner Fassbinders Filmen "Acht Stunden sind kein Tag"1) (1972/73) und "Lili Marleen"1) (1981) bekannt. Darüber hinaus spielte er in TV-Serien wie "Auf Achse", "Monaco Franze", "Der ganz normale Wahnsinn", "Tatort" oder "Polizeiruf 110"
Herb Andress starb im Alter von 69 Jahren an einem schweren Krebsleiden in seinem Haus in München-Grasbrunn.
 
Siehe auch Wikipedia sowie
www.herb-andress.de

Weitere Filme*) mit Herb Andress
 
Link: 1) Wikipedia

Werner Asam
 

Werner Asam 2008; Urheber: Dieter Schnöpf; Lizenz: CC-BY-SA-3.0/de; Quelle: Wikipedia

Foto: Werner Asam 2008
Urheber: Dieter Schnöpf; 
Lizenz: CC-BY-SA-3.0/de
Quelle: Wikipedia
Rolle: Arbeiter Fritz (Teil 2, Epilog)
  
Geboren am 17. Oktober 1944 in Mallersdorf (Bayern).
 
Der Sohn eines Bäckers studierte an der "Akademie der Bildenden Künste" und ließ sich zum Kunstmaler, Bildhauer und Grafiker ausbilden. Seit Mitte der 1970er Jahre ist Asam in zahlreichen Film- und Fernsehrollen zu sehen. Bekannt wurde er durch seine Auftritte in TV-Serien wie "Der Bulle von Tölz", "Kir Royal", "Polizeiinspektion 1", "Der Alte", "Der Millionenbauer", "Die Wiesingers" und "Derrick".
1980 wirkte er an der Rainer Werner Fassbinder-Verfilmung "Berlin Alexanderplatz" mit, seit 1998 spielte er den Bauern Alois Kreidtmayr in der Reihe "Forsthaus Falkenau"1).
In den 1990er Jahren begann sich der Schauspieler auch als Regisseur und Autor von Stücken des "Komödienstadels" einen Namen zu machen.
2008 wurde er zu den "Münchner Turmschreibern" berufen.
 
Quelle (überwiegend): Wikipedia (abgerufen 19.04.2012)
 
Webpräsenz: www.werner-asam.de

Weitere Filme*) mit Werner Asam

Link: 1) Wikipedia

Karin Baal

Karin Baal; Copyright Virginia Shue

Rolle: Minna, Schwester der von Biberkopf getöteten Ida (Barbara Valentin) (Teil 1, Epilog)

Geboren am 19. September 1940 in Berlin.
 
Kurzportrait zu Karin Baal innerhalb dieser Homepage
 
Siehe auch www.dhm.de, www.prisma.de
Wikipedia, www.deutsches-filmhaus.de

Weitere Filme*) mit Karin Baal
 
 
 
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin Virginia Shue (Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.

Harry Baer Rolle: Arbeiter Richard (Teil 2, Epilog)

Geboren am 27. September 1947 als Harry Zöttl in Biberach an der Riß (Baden-Württemberg).
 
Seine Filmkarriere begann 1969 an der Seite von Rainer Werner Fassbinder, bei dessen Filmen er vor und hinter der Kamera mitwirkte und dem er bis zu dessen Tod eng verbunden blieb. Sein erster Film war "Katzelmacher"1) (1969) von Rainer Werner Fassbinder, dieser änderte im Abspann auch den Namen von Harry Zöttl in Harry Baer. Worüber sich Baer sichtlich aufregte und er daher von Fassbinder für dessen nächsten Film "Götter der Pest"1) (1970) die Hauptrolle angeboten bekam und diese auch annahm; insgesamt wirkte Baer in rund 20 Fassbinder-Produktionen mit.
Baer war Haupt- und Nebendarsteller in zahlreichen Kino- und Fernsehfilmen (unter anderem "Tatort") und arbeitete mit namhaften Regisseuren wie Doris Dörrie, Mika Kaurismäki und Bernhard Sinkel.
Baer ist Mitglied der "Deutschen Filmakademie" und stellvertretender Chefredakteur des Internetportals "regie.de".
 
Quelle (überwiegend): Wikipedia (abgerufen 19.04.2012)
 
Siehe auch www.deutsches-filmhaus.de

Weitere Filme*) mit Harry Baer
 
Link: 1) Wikipedia

Wolfgang Bathke Rolle: Redner der Heilsarmee (Teil 5)

Geboren 1940 (nach anderen Quellen 1944) in Berlin.
 
Erste schauspielerische Erfahrungen machte Bathke bereits als Kind, spielte als Neunjähriger einen Botenjungen an der Berliner "Staatsoper"; später absolvierte er eine Ausbildung zum Elektriker. Ab 1967 besuchte er die Ostberliner Schauspielschule "Ernst Busch" in Berlin-Schöneweide. 1979 kam er im Rahmen einer Familienzusammenführung nach West-Berlin. Er spielte Theater und beim Kabarett, wirkte beispielsweise bei Programmen des Berliner Kabaretts "Die Stachelschweine" mit. Engagements hatte er unter anderem an der "Freien Volksbühne", am "Renaissance-Theater" und an den "Berliner Kammerspielen".
In der ehemaligen DDR hatte Bathke einen kleineren Part in dem DEFA-Film "Die Insel der Silberreiher" (1976), sowie Rollen in den Fernsehserien "Der Staatsanwalt hat das Wort" und "Für Mord kein Beweis"; seit 1980 arbeitete Bathke auch für das westdeutsche Fernsehen und für das Kino. Eine erste frühe Rolle im Westen hatte er 1980 als Redner der Heilsarmee in Fassbinders "Berlin Alexanderplatz". Bathke übernahm in der Folgezeit dann mehrere durchgehende Serienrollen, wiederkehrende Episodenrollen und auch Gastrollen.
Unter der Regie von Wolfgang Staudte spielte er 1982 den Steiger Zissmann in der Familiensaga "Die Pawlaks – Eine Geschichte aus dem Ruhrgebiet"1) (1982). Eine durchgehende Serienrolle hatte er in den 1980er Jahren als schmieriger Bankdirektor Kneisel in der ZDF-Familienserie "Die Wicherts von nebenan"2) (1986–1991). Er spielte auch in mehreren Folgen der ARD-Serie "Drei Damen vom Grill" (1983/84). Weitere Serienauftritte hatte er in "Cirkus Humberto" (1988) und an der Seite von Thekla Carola Wied in "Wie gut, dass es Maria gibt".
Bekanntheit erlangte Bathke vor allem in der Rolle des besonnenen, aber auch hartnäckigen Kriminalhauptkommissars Stefan Kehler in der RTL-Krimiserie "Im Namen des Gesetzes"2), wo er seit 1994 unter anderem gemeinsam mit Mariella Ahrens, Wolfgang Krewe, Axel Pape und Matthias Bullach in Erscheinung trat.
Im Kino war Bathke mit kleineren Rollen unter anderem in "Sobibor"2) (1987) und "Hitlerjunge Salomon"2) (1990) zu sehen.
 
Quelle (überwiegend): Wikipedia (abgerufen 19.04.2012)

Weitere Filme*) mit Wolfgang Bathke
 
Link: 1) Beschreibung innerhalb dieser HP, 2) Wikipedia

Axel Bauer Rolle: George "Orge" Dreske, Biberkopfs alter Kommunistenfreund (Teil 2, Epilog)

Geboren am 16. August 1933 als Arthur Bauer,
gestorben am 29. April 2011.

Weitere Filme*) mit Axel Bauer

Marquard Bohm Rolle: Arbeiter Otto (Teil 2, Epilog)
   
Geboren am 27. Juni 1941 in Hamburg,
gestorben am 3. Februar 2006 in Wetter an der Ruhr.
 
Marquard Bohm, der jüngere Bruder des Schauspielers und Regisseurs Hark Bohm1), war einer der bekanntesten Darsteller des Jungen Deutschen Films. Durch seine Arbeit mit Rainer Werner Fassbinder in dem Kinofilm "Der amerikanische Soldat"2) (1970) und der TV-Produktion "Wildwechsel"2) (1973) erreichte er auch internationale Aufmerksamkeit. Weitere Arbeiten mit Fassbinder waren "Warnung vor einer heiligen Nutte"2) (1971), "Angst essen Seele auf"2) (1974), "Faustrecht der Freiheit"2) (1975), "Satansbraten"2) (1976) und "Berlin Alexanderplatz" (1980). Mit seinem Bruder Hark Bohm drehte er "Tschetan, der Indianerjunge"2) (1973), "Nordsee ist Mordsee"2) (1976), "Moritz, lieber Moritz"2) (1978), Wim Wenders holte ihn für das Roadmovie "Im Lauf der Zeit"2) (1976) vor die Kamera.
Bemerkenswert war seine Rolle als Kid im Film "Deadlock"2) (1970), einem deutschen postmodernen Western von Roland Klick. Bei den Internationalen Filmfestspielen in Berlin erhielt auch Bohm 2000 die Auszeichnung "Silberner Bär" für "Herausragende künstlerische Leistung des Darstellerensembles" in Rudolf Thomes "Paradiso – Sieben Tage mit sieben Frauen"3).
Von 1986 bis 2000 war Marquard am "Schauspielhaus Bochum" unter den Intendanten Frank-Patrick Steckel und Leander Haußmann tätig; dort war er auf skurrile Nebenrollen, vor allem in Inszenierungen von Jürgen Kruse und Frank Castorf, spezialisiert.

Marquard Bohm starb nach längeren gesundheitlichen Problemen im Alter von 64 Jahren in Wetter an der Ruhr an Herzversagen.
 
Quelle: Wikipedia (Stand Juni 2010)
 
Siehe auch den Nachruf "Er war der "deutsche Belmondo" bei www.handelsblatt.com

Weitere Filme*) mit Marquard Bohm
 
Link: 1) Kurzportrait innerhalb dieser HP, 2) Wikipedia, 3) filmportal.de

Hark Bohm

Hark Bohm 1984; Copyright Virginia Shue

Rolle: Otto Lüders, Onkel von Lina (Elisabeth Trissenaar) (Teil 3, Epilog)

Geboren am 18. Mai 1939 in Hamburg-Othmarschen.
 
Kurzportrait zu Hark Bohm innerhalb dieser Homepage
 
Siehe auch Wikipedia, www.deutsches-filmhaus.de, www.prisma.de
sowie das Interview bei www.filmmuseum-hamburg.de

Weitere Filme*) mit Hark Bohm
 
 
 
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin Virginia Shue (Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.

Karlheinz Braun Rolle: Rechtsanwalt Löwenhund (Teil Teil 2, 3, 4, 5, 9, 10, 11, 12, 13., Epilog)

Geboren am 4. Juli 1932 in Frankfurt am Main.
 
Karlheinz Braun ist Mitbegründer des " Verlags der Autoren" und langjähriger Lektor und Verleger Fassbinders sowie Fassbinders Nachlaßverwalter; mehr zu dem Literatur- und Theaterverleger Karlheinz Braun bei Wikipedia.

Weitere Filme*) mit Karlheinz Braun

Helmut Breetz Rolle: Alter Mann im Schlachthof (Teil 2)

In der "Internet Movie Database" wird nur "Berlin Alexanderplatz" ausgewiesen.

Margit Carstensen

Margit Carstensen; Copyright Wolfgang Silveri

Rolle: Frau Tietz, Sekretärin des Rechtanwaltes Löwenhund (Teil 4)
sowie Engel Terah (Epilog)

Geboren am 29. Februar 1940 in Kiel,
gestorben am 1. Juni 2023 in Heide (Schleswig-Holstein).
 
Kurzportrait zu Margit Carstensen innerhalb dieser Homepage
 
Siehe auch prisma.de, deutsches-filmhaus.de, Wikipedia

Weitere Filme*) mit Margit Carstensen
 
 
Das Foto wurde mir freundlicherweise von dem
Fotografen Wolfgang Silveri zur Verfügung gestellt.
© Wolfgang Silveri (www.silveri.eu)

Kristine De Loup Rolle: Marianne, Mädchen im Auto (Frau des Autofahrers) (Teil 6, Epilog)

Weitere Filme*) mit Kristine De Loup (auch Christine de Loup)

Jürgen Draeger

Jürgen Draeger; Copyright Virginia Shue

Rolle: Würstchenverkäufer (Teil 2, Epilog)
  
Geboren am 2. August 1940 in Berlin,
gestorben am 4. Dezember 2020 ebenda.
 
Ausführliches Portrait zu dem Schauspieler, Maler und Zeichner Jürgen Draeger bei Wikipedia

Weitere Filme*) mit Jürgen Draeger

  

Foto: Jürgen Draeger 1983
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin Virginia Shue (Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.

Annemarie Düringer Rolle: Cilly, Freundin von Reinhold und später von Franz Biberkopf (Teil 5, 6, 7, Epilog)
 
Geboren am 26. November 1925 in Basel (Schweiz),
gestorben am 26. November 2014 in Baden bei Wien.
 
Kurzportrait zu Annemarie Düringer innerhalb dieser Homepage.
 
Siehe auch Wikipedia und www.cyranos.ch
  
Weitere Filme*) mit Annemarie Düringer
Almut Eggert
(Almut Spier-Eggert)
Rolle: Wahrsagerin (Teil 2)

Geboren am 7. Juni 1937 in Rostock1),
gestorben am 7. Februar 2023 in Berlin.
 
Eggert erblickte als Tochter von Walther Eggert und der Schauspielerin bzw. Schriftstellerin Agnes-Marie Grisebach1) (1913 – 2011) dasLicht der Welt. Nach der mittleren Reife ließ sie sich zunächst zur Diplomkosmetikerin ausbilden, von 1956 bis 1959 nahm sie Unterricht an der Schauspielschule "Olly Rummel-Pickschneider" in Berlin.
1958 debütierte sie an der Berliner "Vaganten Bühne"1), im darauffolgenden Jahr erhielt sie ein Engagement am "Kleinen Theater im Zoo" in Frankfurt am Main, spielte in den darauffolgenden Jahren an der "Tribüne Berlin"1) (1961–1966), am "Theater Baden-Baden"1) (1966–1968), am "Schillertheater"1) in Berlin (1968–1975), an der "Komödie im Marquardt"1) in Stuttgart (1975–1977), an der "Kleinen Komödie Hamburg" (1975–1977), an den "Kammerspielen" des "Deutschen Theaters"1) in Berlin (1977–1983) und danach am "Theater am Kurfürstendamm"1).
Almut Eggert arbeitete auch als Hörfunk- und Synchronsprecherin und war häufig in Fernsehserien zu sehen. Von 1972 bis 1973 gehörte sie dem Kabarett "Die Stachelschweine"1) an. Beim Film übernahm sie unter anderem 1969 in der Kinderbuchverfilmung "Klein Erna auf dem Jungfernstieg"1) die Rolle der Mutter der Titelheldin (Gitta Zeidler), die nach längerer Abwesenheit ihres Ehemannes (Harald Juhnke) am Ende ein freudiges Wiedersehen feiern kann.

Almut Eggert war 1959 bis 1965 mit dem Schauspieler und Regisseur Wolfgang Spier2) (1920 – 2011) verheiratet. Sie war die Mutter der Schauspielerinnen und Synchronsprecherinnen Miriam Bettina Spier1) (1960 –2008) und Nana Spier1) (geb. 1971).
 
Quelle: Wikipedia (abgerufen 19.04.2012)

Weitere Filme*) mit Almut Eggert
 
Fremde Links: 1) Wikipedia

Matthias Fuchs

Matthias Fuchs; Copyright Virginia Shue

 Rolle: junger Arzt (Epilog)
    
Geboren am 3. November 1939 in Hannover,
gestorben am 1. Januar 2002 in Hamburg.
  
Kurzportrait zu Matthias Fuchs innerhalb dieser Homepage
 
Siehe auch Wikipedia, www.deutsches-filmhaus.de

Weitere Filme*) mit Matthias Fuchs
 
 
 
 
Das Foto wurden mir freundlicherweise von der
Fotografin Virginia Shue (Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.

Dirk Galuba

Dirk Galuba; Foto zur Verfügung gestellt von MARC ROSENBERG MANAGEMENT

Rolle: Taxifahrer (Teil 10)
    
Geboren am 28. August 1940 im damals pommerschen Schneidemühl (heute Polen).
  
Kurzportrait zu Dirk Galuba innerhalb dieser Homepage
 
Siehe auch Wikipedia

Weitere Filme*) mit Dirk Galuba
 
 
 
 
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der Schauspieleragentur
MARC ROSENBERG MANAGEMENT zur Verfügung gestellt.
Eine Weiterverwendung ist nicht gestattet.

Jan George Rolle: Gerner, Zimmermann und Hausverwalter (Teil 2, 4, 10)

Geboren 1931 in Berlin.
 
Jan George ist der Sohn von Heinrich George1) (1893 – 1946) und Berta Drews1) (1901 – 1987). Der ältere Bruder von Götz George1) machte sich als Fotograf und Dokumentarfilmer einen Namen, stand vereinzelt auch als Schauspieler vor der Kamera. Seit 2007 hat er die Malerei für sich entdeckt.
 
Siehe auch den Artikel bei www.tagesspiegel.de

Weitere Filme*) mit Jan George

Raúl Gimenez
(Raul Gimenez)
Rolle: Konrad (Epilog)
 
Geboren 1950, gestorben 1994.
 
Der Szenenbildner und Art Director Raúl Gimenez (nicht zu verwechseln mit dem Opernsänger gleichen Namens, der ebenfalls 1950 geboren wurde → Wikipedia englisch) zeigte sich in mehreren Fassbinder-Filmen als Schauspieler.
Er war der Lebensgefährte des Schweizer Film- und Bühnenregisseurs Daniel Schmid1) (1941 – 2006).

Weitere Filme*) mit Raúl Gimenez
 
Link: 1) Wikipedia
Helmut Griem

Helmut Griem 01; Copyright Virginia Shue

Rolle: Engel Sarug (Epilog)
    
Geboren am 6. April 1932 in Hamburg,
gestorben am 19. November 2004 in München.
  
Kurzportrait zu Helmut Griem innerhalb dieser Homepage
 
Siehe auch Wikipedia, www.deutsches-filmhaus.de, www.prisma.de sowie
ein Interview (1989), veröffentlicht bei www.kultur-fibel.de und den Nachruf bei www.spiegel.de

Weitere Filme*) mit Helmut Griem
 
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der Fotografin Virginia Shue (Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.

Mechthild Großmann Rolle: Schwester Paula (Teil 1)
    
Geboren am 23. Dezember 1948 in Münster.
 
Mechthild Großmann wurde nach drei Brüdern als viertes Kind einer Übersetzerin und eines Kaufmanns geboren. Als Kind nahm sie Ballettunterricht. Sie absolvierte in Hamburg eine Schauspielausbildung und wurde 1969 von Kurt Hübner1) (1916 – 2007) engagiert, dem Intendanten des Bremer "Theaters am Goetheplatz" und des damals führenden Theaters in der Bundesrepublik Deutschland. Nach Hübners Weggang 1973 ging Mechthild Grossmann zum "Staatstheater Stuttgart" unter Leitung von Claus Peymann1) und ab 1977 zum "Schauspielhaus Bochum" unter Leitung von Peter Zadek1) (1926 – 2009).
Großmann ist seit 1976 Mitglied des "Tanztheaters Pina Bausch"1) und gehört seitdem zu den Stützen dieses Tanzensembles. Pina Bausch1) (1940 – 2009) wählte sie 1975 als Sängerin für ihr Brecht-Weill-Stück "Die sieben Todsünden" (1976) aus. Ihr Tanz-Debüt gab sie in dem Stück "Er nimmt sie an der Hand und führt sie in sein Schloss, die anderen folgen".
Ihre erste Film-Rolle hatte sie in Rainer Werner Fassbinders Verfilmung von "Berlin Alexanderplatz" (1980), danach trat sie in vielen weiteren Fernsehfilmen auf. Bundesweit bekannt wurde sie unter anderem durch ihre Rolle als die gegen das Rauchen kämpfende Staatsanwältin Wilhelmine Klemm1) in den "Tatort"-Folgen aus Münster mit Kriminalhauptkommissar Frank Thiel (Axel Prahl) und Rechtsmediziner Professor Dr. Karl-Friedrich Boerne (Jan Josef Liefers), eine Figur, die sie seit 2002 spielt.
Zu einem Markenzeichen wurde ihre tiefe und rauchige Stimme mit hohem Wiedererkennungswert, die auch vielen Hörbuch- und Hörspielproduktionen Charakter verleiht → Auswahl bei Wikipedia.
Aus ihrer langjährigen Beziehung mit Regisseur Stephan Meyer1) stammt die 1992 geborene Tochter Charlotte.
Die Schauspielerin lebt in Hamburg.
  
Quelle: Wikipedia (abgerufen 04.2012/12.2015) mit weiteren Quellenangaben sowie einer Filmografie-Auswahl
 
Mechthild Großmann bei der Agentur Norbert Schnell

Weitere Filme*) mit Mechthild Großmann
 
Link: 1) Wikipedia

Jan Groth Rolle: Tischler Ede (Teil 10)
 
Geboren am 15. Januar 1921 im schlesischen Bielitz (Polen),
gestorben am 17. Juli 1993. 
 
Nach dem Abitur wurde Groth zum Kriegsdienst eingezogen; 1945 besuchte er die Staatliche Schauspielschule in Krakau und Danzig. Zur Spielzeit 1945/46 stand er bereits als Ensemblemitglied auf der Bühne des "Polnischen Staatstheaters" in Breslau.
Von 1946 bis 1956 spielte er am "Polnischen Staatstheater Danzig". Dort verkörperte er in polnischsprachigen Aufführungen unter anderem den Sekretär Wurm in Schillers "Kabale und Liebe", Julias Vetter Tybald in Shakespeares "Romeo und Julia", den Cembalolehrer Bazile in Beaumarchais' "Der tolle Tag oder Figaros Hochzeit", Lucentios Mitbewerber Hortensio in Shakespeares "Der Widerspenstigen Zähmung" und den Junker Andreas von Bleichenwang in "Was ihr wollt", ebenfalls von Shakespeare.
1957 ging Groth nach Österreich und spielte 1958/59 am "Landestheater Klagenfurt". 1960 siedelte er nach Wien über und war dort zunächst an Kellerbühnen tätig. Von 1961 bis 1967 trat er am "Theater an der Wien" (in dem Musical "Heimweh nach St. Pauli", neben Freddy Quinn), am "Raimund-Theater" (in "Lady Windermeres Fächer" und am "Burgtheater" (in Camus' "Caligula" und Anouilhs "Becket oder die Ehre Gottes") auf.

1967 zog Groth in die Bundesrepublik Deutschland und ließ sich in Grünwald (Oberbayern) nieder. Er konzentrierte sich in den folgenden Jahren auf seine Arbeit für Film und Fernsehen und spielte zahlreiche prägnante Nebenrollen.
 
Sein Grab befindet sich auf dem Friedhof von Grünwald.
 
Quelle: Wikipedia
 
Weitere Filme*) mit Jan Groth
Elke Haltaufderheide Rolle: Kellnerin (Teil 11, 12)
 
Geboren am 6. März 1940 in Herdecke.
 
Kurzportrait zu der Filmproduzentin und Schauspielerin Elke Haltaufderheide bei Wikipedia
 
Webpräsenz: www.elke-haltaufderheide.de
 
Weitere Filme*) mit Elke Haltaufderheide
Karl-Heinz von Hassel

Karl-Heinz von Hassel; Szenenfoto aus "Ein Seestern im Garten" an der "Komödie Düsseldorf"; Copyright Komödie Düsseldorf

Rolle: Kriminalbeamter (Teil 4)
 
Geboren am 8. Februar 1939 in Hamburg,
gestorben am 19. April 2016 ebenda.
 
Kurzportrait zu Karl-Heinz von Hassel innerhalb dieser Homepage.
 
Siehe auch Wikipedia, www.prisma.de, www.deutsches-filmhaus.de

Weitere Filme*) mit Karl-Heinz von Hassel
 
Foto mit freundlicher Genehmigung der "Komödie Düsseldorf"; © Komödie Düsseldorf

Siegfried Hechler Rolle: Kohlenschlepper (Teil 4)

Weitere Filme*) mit Siegfried Hechler

Irm Hermann

Foto mit freundlicher Genehmigung des Schauspielhauses Bochum; das Copyright liegt bei Margarete Redl-von-Peinen

Rolle: Trude, blonde Freundin von Reinhold, Nachfolgerin von Cilly (Teil 6, Epilog)
 
Geboren am 4. Oktober 1942 als Irmgard Hermann in München.
gestorben am 26. Mai 2020.
 
Kurzportrait zu Irm Hermann innerhalb dieser Homepage.
 
Siehe auch Wikipedia, deutsches-filmhaus.de, prisma.de,
filmportal.de

Weitere Filme*) mit Irm Hermann
  
 
 
Foto mit freundlicher Genehmigung des Schauspielhauses Bochum;
das Copyright liegt bei Margarete Redl-von-Peinen.
Traute Hoess Rolle: Biberkopfs neue Freundin, die junge Witwe Emmi (Teil 7, Epilog)
 
Geboren am 24. Mai 1950 in Weilheim (Oberbayern).
 
Aufgewachsen in Pähl (Oberbayern), absolvierte Traute Hoess ihre schauspielerische Ausbildung an der "Otto-Falckenberg-Schule" in München. Sie war Mitbegründerin des freien Theaterkollektivs "Rote Rübe"1), erhielt dann 1974 ihr erstes festes Engagement am Bremer "Theater am Goetheplatz", wo sie unter anderem die Titelfigur in "Lysistrata"1) von Aristophanes gestaltete. Es folgten Verpflichtungen in Wuppertal, Basel und München, zwischen 1984 und 1989 war sie erneut in Bremen tätig, brillierte unter anderem als Marthe Schwerdtlein in Goethes "Faust I"1) und 1988 als Elisabeth in Schillers "Don Karlos"1).
1990 wechselte sie für drei Jahre nach Köln, 1993 folgte sie dem Ruf von Peter Palitzsch und Heiner Müller an das "Berliner Ensemble". Hier interpretierte sie 1995 die Betty Dullfeet in Brechts "Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui"1). 1995 ging sie an das "Schauspielhaus Bochum", spielte 1997 am Wiener "Burgtheater" in Claus Peymanns Uraufführung von Peter Handkes "Zurüstung für die Unsterblichkeit". Für ihre Darstellung der Anne Meister in Thomas Bernhards Satire "Über allen Gipfeln ist Ruh" (Regie: Wolf Dietrich Sprenger) und für die Frau Muskat in Ferenc Molnárs "Liliom"1) am "Theater in der Josefstadt" in Wien erhielt sie 2003 den "Nestroy-Theaterpreis"1). Weitere Stationen führten die Charakterdarstellerin an das "Düsseldorfer Schauspielhaus", immer wieder nach Köln sowie zwischen 2010 und 2012 an das "Schauspiel Frankfurt", wo sie unter anderem seit der Premiere (14.04.2011) in Tennessee Williams' Stück "Die Katze auf dem heißen Blechdach"1) (Regie: Bettina Bruinier) als "Big Mama" sowie in der Uraufführung (03.03.2012) von René Polleschs "Wir sind schon gut genug" (→ nachtkritik.de) glänzte. 2012 besetzte Katharina Thalbach sie in ihrer Shakespeare-Inszenierung "Was ihr wollt"1) am "Berliner Ensemble" als Olivias Zofe Mary → www.berliner-ensemble.de. Hier setzte Traute Hoess, nach Brecht/Weills "Die Dreigroschenoper" (Rolle: Celia Peachum) und Shakespeares "Sonette"2), mit "Peter Pan"2) ihre regelmäßige Zusammenarbeit mit dem Regisseur Robert Wilson1) fort, arbeitete musikalisch unter anderem mit CocoRosie1) und Rufus Wainwright1) und knüpfte im Herbst 2013 mit Shakespeares "Hamlet"2) an ihre Bochumer Produktionen mit Leander Haußmann an. In Haußmanns Inszenierung gab sie die Gertrude, Königin von Dänemark, bzw. Mutter des Titelhelden (Christopher Nell). Eine weitere Zusammenarbeit mit Haußmann ergab sich im darauffolgenden Jahr mit dessen "Woyzeck"-Inszenierung2) von Georg Büchner, hier gestaltete sie ab Anfang September 2014 gleich mehrere Rollen. "Sie verkaspert die Mengele-Rolle des tödlichen Doktors, der Woyzeck für Forschungszwecke mit seiner Erbsen-Diät quält und zynisch deklariert: "Der Mensch ist frei". Sie erscheint auch prompt als Narr und Schaubuden-Anreißer und rekrutiert einen Affen fürs Militär. Schließlich erzählt sie auch das todtraurige Märchen vom furchtbar alleingelassenen Kind, ohne dass dies den Zuhörer erschüttern und die Lage Woyzecks beschreiben würde."3)
2002 debütierte Traute Hoess bei den "Salzburger Festspielen" und trat in der Richard Strauss-Oper "Die Liebe der Danae"1) als resolute Gemahlin Juno in Erscheinung. Im August 2014 gehörte sie in Andreas Kriegenburgs Inszenierung von Ödön von Horváths "Don Juan kommt aus dem Krieg"1) als böse Großmutter erneut zur Besetzung der "Salzburger Festspiele".
Einem breiten Publikum wurde Traute Hoess seit den 1980er Jahren durch zahlreichen Rollen in Film- und Fernsehproduktionen bekannt. So stand sie beispielsweise für Rainer Werner Fassbinders Mehrteiler "Berlin Alexanderplatz" (1980) und dessen Kinofilm "Lili Marleen"1) (1981) vor der Kamera. Weitere Leinwandrollen übernahm sie bisher beispielsweise in Leander Haußmanns Komödie "Sonnenallee"1) (1999), Andreas Dresens "Sommer vorm Balkon"1) (2005), Till Franzens "Die blaue Grenze"1) (2005), Ingo Raspers "Reine Geschmacksache"1) (2007), Simon Verhoevens "Männerherzen"1) (2009), Sophie Heldmans "Satte Farben vor Schwarz"1) (2010), Andi Rogenhagens "Ein Tick anders"
1) (2011) und Markus Sehrs "Die Kleinen und die Bösen"4) (2015).
Auf dem Bildschirm erlebte man Traute Hoess in den letzten Jahren unter anderem mit Nebenrollen in der "Schimanski"-Episode "Das Geheimnis des Golem"
1) (2004) sowie in verschiedenen "Tatort"-Folgen, etwa in "Dunkle Wege"1) (2005), in "Unter uns"1) (2007) oder "Kassensturz"1) (2009). In "Am Ende muss Glück sein"5) (EA: 23.04.2011) aus der ZDF-Krimireihe "Kommissarin Lucas" tauchte sie als Agneta Wilhelm auf, die sich wie ihre ermordete Freundin Maria ein Zubrot auf dem so genannten "Oma-Strich" verdient. Zur TV-Filmografie zählen das Krimi-Drama "Das Ende einer Maus ist der Anfang einer Katze"5) (EA: 12.10.2011) und die Komödie "Nein, Aus, Pfui! Ein Baby an der Leine"1) (EA: 18.09.2012).
 
Die Charakterdarstellerin ist mit ihrem Kollegen Waldemar Kobus1) verheiratet.
 
Quelle: Wikipedia (abgerufen April 2015) sowie www.salzburgerfestspiele.at

Weitere Filme*) mit Traute Hoess

Stand: April 2015 
Link: 1) Wikipedia, 2) berliner-ensemble.de, 4) filmportal.de, 5) tittelbach.tv
3) Quelle: www.kulturradio.d
e

Klaus Höhne

Klaus Höhne; Copyright Virginia Shue

Rolle: Invalide/Zeitungshändler (Teil 2, Epilog)

Geboren am 13. Juni 1927 in Hamburg,
gestorben am 21. August 2006 in Murnau am Staffelsee.
 
Kurzportrait zu Klaus Höhne innerhalb dieser Homepage
 
Siehe auch Wikipedia

Weitere Filme*) mit Klaus Höhne
 
 
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin Virginia Shue (Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.

Adrian Hoven Rolle: Miezes (Barbara Sukowa) Freier Georg Freimund (Teil 10, Epilog)

Geboren am 18. Mai 1922 als Wilhelm Arpad Hofkirchner in Wöllersdorf (Niederösterreich),
gestorben am 8. April 1981 in Tegernsee.
 
Kurzportrait zu Adrian Hoven innerhalb dieser Homepage
 
Siehe auch Wikipedia; Fotos bei www.virtual-history.com

Weitere Filme*) mit Adrian Hoven

Elma Karlowa

Foto Elma Karlowa: Copyright K.H. Vogelmann (1927 – 2011);  mit freundlicher Genehmigung der Familie Vogelmann

Rolle: Frau Gerner (Teil 4, Epilog)

Geboren am 12. März 1932 als Selma-Karolina Karlowac im damals jugoslawischen Zagreb (heute Kroatien),
gestorben am 31. Dezember 1994 in München.
 
Kurzportrait zu Elma Karlowa innerhalb dieser Homepage
 
Siehe auch Siehe auch Wikipedia

Weitere Filme*) mit Elma Karlowa
 
 
Foto: © K.H. Vogelmann (1927 – 2011)
Mit freundlicher Genehmigung der Familie Vogelmann

Yaak Karsunke Rolle: Pförtner im Gefängnis (Teil 1, Epilog)
 
Geboren am 4. Juni 1934 als Georg Karsunke in Berlin.
 
Yaak Karsunke ist der Sohn eines Diplom-Ingenieurs und einer Verlagsprokuristin; er wuchs im Berliner Bezirk Pankow auf. 1949 zog die Familie nach Friedenau um, dort besuchte Karsunke das Gymnasium. 1953 machte er das Abitur und studierte anschließend drei Semester Rechtswissenschaften. Von 1955 bis 1957 absolvierte er eine Schauspielausbildung an der "Max-Reinhardt-Schule für Schauspiel". Von 1957 bis 1964 lebte er von Gelegenheitsarbeiten.
1964 ging Karsunke nach München, wo er sich in der außerparlamentarischen Opposition "APO" engagierte; 1968 war er Sprecher der Ostermarsch-Kampagne für Demokratie und Abrüstung. 1965 gründete er mit anderen linken Autoren die Literaturzeitschrift "Kürbiskern", deren Mitherausgeber und Chefredakteur er bis 1968 war. Nach dem Einmarsch der Warschauer-Pakt-Staaten in die Tschechoslowakei im August 1968 verließ er die Redaktion aus Protest gegen die sowjetische Politik; seit 1969 ist er freier Schriftsteller.
Seit Beginn der 1970er Jahre verband Karsunke eine Freundschaft mit Rainer Werner Fassbinder, in dessen Filmen "Liebe ist kälter als der Tod"1) (1969), "Götter der Pest"1) (1970) und " Berlin Alexanderplatz" (1980) er als Schauspieler mitwirkte. Von 1976 bis 1979 war er als Fachberater für Drehbuch und Dramaturgie an der "Deutschen Film- und Fernsehakademie" tätig und von 1981 bis 1999 als Gastprofessor für "Szenisches Schreiben" an der "Hochschule der Künste" in Berlin, wo er heute lebt.

Yaak Karsunke begann als engagierter Lyriker; ab Ende der 1960er Jahre schrieb er auch vermehrt Stücke für das Theater sowie Hörspiele. 1989 veröffentlichte er den Kriminalroman "Toter Mann", für den er 1990 den "Deutschen Krimipreis" erhielt.
 
Quelle: Wikipedia (abgerufen 19.04.2012)
 
Weitere Filme*) mit Yaak Karsunke
 
Link: 1) Wikipedia
Günther Kaufmann
 
Günther Kaufmann 2009 im Anschluss von der Aufzeichung der "Dschungel"-Spezialsendung "Die Oliver Geissen Show"; Urheber: Benutzer:CHR!S; Lizenz: CC-BY-SA-3.0/de; Quelle: Wikipedia bzw. Wikimedia Commons
Foto: Günther Kaufmann 2009
im Anschluss von der Aufzeichung
der Dschungel-Spezialsendung
"Die Oliver Geissen Show"
Urheber: Benutzer:CHR!S;
Lizenz: CC-BY-SA-3.0/de;
Quelle: Wikipedia bzw.
Wikimedia Commons
Rolle: Theo (Teil 5, 6, 7, 11, 12, 13, Epilog)
 
Geboren am 16. Juni 1947 in München,
gestorben am 10. Mai 2012 in Berlin.
 
Günther Kaufmann wurde 1947 im Münchner Stadtteil Schwabing als Sohn einer Deutschen und eines US-amerikanischen Besatzungssoldaten geboren; die Familie zog später in den Stadtteil Hasenbergl. Er wurde von Rainer Werner Fassbinder als Schauspieler entdeckt und wirkte in mehreren seiner Filme mit. In den 1980er und 1990er Jahren spielte Kaufmann auch in den ZDF-Serien "Derrick" und "Der Alte".
Am 27. November 2002 wurde Kaufmann wegen des von ihm gestandenen Mordes an seinem Steuerberater zu 15 Jahren Haft verurteilt. Mit diesem falschen Geständnis wollte Kaufmann seine kranke Ehefrau Alexandra schützen, die für diese Tat drei Mittäter angestiftet hatte. Nachdem die tatsächlichen Täter verurteilt worden waren, kam Kaufmann wieder auf freien Fuß. Er widerrief sein Geständnis und erreichte eine Wiederaufnahme des Verfahrens. Am 26. Januar 2005 wurde er von der 8. Strafkammer des Landgerichts Augsburg freigesprochen.
2004 veröffentlichte Günther Kaufmann in Zusammenarbeit mit Gabriele Droste seine Autobiographie "Der weiße Neger vom Hasenbergl", in der er vor allem die Ereignisse der letzten Jahre verarbeitete.
 
Nach seiner Haftentlassung im Jahre 2003 gab ihm Johann Kresnik eine neue Chance und engagierte Kaufmann für seine Bremer Inszenierung "Die zehn Gebote"; für diese Rolle zog er von München nach Bremen. 2006 spielte Kaufmann die Rolle des Bruder Tuck in dem Musical "Robin Hood", das in Bremen und München aufgeführt wurde. 2007/2008 zeigte er sich mit dieser Figur auch am Berliner "Schillertheater".
Auch auf der Kinoleinwand sah man Kaufmann in den letzten Jahren, so in der Screwball-Komödie "Mord ist mein Geschäft, Liebling"1) (2009) zusammen mit Bud Spencer und den deutschen Comedians Rick Kavanian, Christian Tramitz und Axel Stein. In "Wickie und die starken Männer"1) (2009) und "Wickie auf großer Fahrt"1) (2011) mimte er den "schrecklichen Sven", gehörte als Tongo auch zur Besetzung von "Türkisch für Anfänger – Der Film"1) (2012).
 
Kaufmann starb überraschend während eines Spaziergangs im Berliner Stadtteil Grunewald an den Folgen eines Herzinfarktes. Ein Spielfilm über das wechselvolle Leben des Schauspielers sollte 2013 in die Kinos kommen, in dem Kaufmann selbst die Hauptrolle übernehmen wollte.
Kaufmann war Vater zweier erwachsener Kinder, Tochter Eva (geb. 1970) und Sohn Dave (geb. 1971).

 Quelle (überwiegend): Wikipedia (abgerufen 19.04.2012) mit weiteren Infos
 
Siehe auch www.dieterwunderlich.de sowie den Nachruf bei www.focus.de
 
Weitere Filme*) mit Günther Kaufmann
 
Link: 1) Wikipedia

Udo Kier

Udo Kier; Copyright Virginia Shue

Rolle: junger Mann an der Bar (Teil 7, Epilog)

Geboren am 14. Oktober 1944 als Udo Kierspe im Kölner Stadtteil Mülheim.
 
Kurzportrait zu Udo Kier innerhalb dieser Homepage
 
Offizielle Webpräsenz: www.udokier.de
Siehe auch Wikipedia, www.prisma.de, www.deutsches-filmhaus.de

Weitere Filme*) mit Udo Kier
 
 
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin Virginia Shue (Hamburg) zur Verfügung gestellt. 
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.

Peter Kollek Rolle: Jude Nachum (Teil 1, Epilog)
 
Geboren am 4. Juni 1934.
 
Weitere Filme*) mit Peter Kollek
Peter Kuiper Rolle: Glatzkopf (Teil 7, 8, 9, Epilog)
 
Geboren am 30. März 1929 als Pieter Kuiper in Langsa (Niederländisch-Indien),
gestorben am 28. September 2007 in Berlin.
 
Kuiper besuchte von 1960 bis 1962 die "Landesmusik- und Schauspielschule Hannover". Er wurde durch seine Rollen in den Serien "Derrick", "Für alle Fälle Stefanie" und "Der Alte" einem breiten Publikum bekannt. Ferner spielte er beispielsweise in Rainer Werner Fassbinders "Berlin Alexanderplatz" (1980), Hallervordens "Der Schnüffler"1) (1983) und in "Otto – Der Film"1) (1985) mit. Für seinen Darstellung des geisteskranken Hugo Hase in der Folge "Tod am Bahngleis" aus der Serie "Derrick" erhielt Kuiper die Auszeichnung "Schauspieler des Jahres 1975".
Kuiper spielte ebenfalls Theater und stand bis zuletzt auf der Bühne; mit Produktionen wie "Die Strohpuppe" und "Boulevard der Dämmerung" tourte er durch Deutschland. Am 28. Oktober 2007 sollte Kuiper in Ibsens Drama "Gespenster" auftreten, vier Wochen vorher verstarb er im Alter von 78 Jahren.
Seine Grabstätte befindet auf dem alten St.-Matthäus-Kirchhof in Berlin-Schöneberg → Foto der Grabstelle bei knerger.de.
 
Quelle (überwiegend): Wikipedia (abgerufen 19.04.2012)
 
Weitere Filme*) mit Peter Kuiper
Horst Laube Rolle: Oberarzt (Epilog)
 
Geboren 1939 in Brüx (Böhmen)
gestorben 1997 in Hagen.1)
 
Laube arbeitete unter anderem als Theaterkritiker und Feuilleton-Redakteur bei westdeutschen Zeitungen, als Chefdramaturg an den Wuppertaler Bühnen sowie als als Dramaturg am Schauspiel Frankfurt.
Der legendäre Dramaturg war dem Frankfurter Schauspiel "während dessen produktivster Periode nach dem Krieg, zwischen 1972 und 1980, prägend verbunden" (Frankfurter Rundschau). Zugleich war er auch Schriftsteller und Autor von fünf Theaterstücken (u. a. "Der Dauerklavierspieler"), drei Hörspielen, Erzählungen und dem ethnographischen Roman "Zwischen den Flüssen, Reisen zu Joseph Conrad". Außerdem übersetzte er Stücke von Shakespeare und de Musset.
 
Quelle (überwiegend): www.verlagderautoren.de
 
Weitere Filme*) mit Horst Laube
 
1) Im "Deutschen Bühnen-Jahrbuch 1999. Theatergeschichtliches Jahr- und Adressenbuch" (S. 839) wird ausgeführt:
Horst Laube, Dramaturg und Dramatiker, ist nach einer Pressemeldung vom 5. November 1997 im Alter von 58 Jahren in einem Sanatorium im Sauerland gestorben. Laube begann seine Dramaturgenlaufbahn in Wuppertal und war dann während der Palitzsch-Ära von 1972 bis 1980 am Schauspiel in Frankfurt/Main tätig. Zuletzt arbeitete er als Dramaturg am Hamburger "Thalia Theater", bevor die Folgen eines Sturzes ihn zwangen, sich von der Arbeit zurückzuziehen
.
Hermann Lause

Hermann Lause 01; Copyright Virgina Shue

Rolle: Versicherungsagent Bauer (Teil 4)

Geboren am 7. Februar 1939 in Meppen (Emsland),
gestorben am 28. März 2005 in Hamburg.
 
Kurzportrait zu Hermann Lause innerhalb dieser Homepage
 
Siehe auch Wikipedia, www.deutsches-filmhaus.de sowie den Nachruf bei www.stern.de

Weitere Filme*) mit Hermann Lause
 
 
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der Fotografin Virginia Shue (Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.

Georg Lehn

Georg Lehn; Copyright Virginia Shue

Rolle: Irrer in der psychiatrischen Klinik (Epilog)

Geboren am 7. Februar 1915 in Darmstadt,
gestorben am 20. März 1996 in München.
 
Kurzportrait zu Georg Lehn innerhalb dieser Homepage
 
Siehe auch Wikipedia
 
Weitere Filme*) mit Georg Lehn
 
 
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin Virginia Shue (Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.

Wolfrid Lier Rolle: anarchistischer Arbeiter (Teil 9)
 
Geboren am 1. Februar 1917 in Berlin,
gestorben am 14. Dezember 1993 in München.
 
Kurzportrait zu Wolfrid Lier innerhalb dieser Homepage
 
Siehe auch Wikipedia

Weitere Filme*) mit Wolfrid Lier

Juliane Lorenz Rolle: Gefangenen-Fürsorgerin (Teil 13, Epilog)
 
Geboren als Juliane Maria Ketterer am 2. August 1957 in Mannheim.
 
Juliane Lorenz ist eine deutsche Cutterin, Regisseurin, Produzentin und Autorin. Sie war Fassbinders Lebensgefährtin und ist die Erbin von Rainer Werner Fassbinder und dessen Mutter Liselotte Eder1) (1922 – 1993; siehe Lilo Pempeit), fungiert als Präsidentin bzw. Geschäftsführerin der "Rainer Werner Fassbinder Foundation".
 
Quelle: Wikipedia mit ausführlichen weiterführenden Informationen zu Juliane Lorenz

Weitere Filme*) mit Juliane Lorenz
 
Link: 1) Wikipedia

Marie-Luise Marjan

Marie-Luise Marjan 2008 bei einem Besuch in München; Urheber: Harald Bischoff ( www.mad.ag); Lizenz: CC-BY-SA-3.0); Quelle: Wikipedia bzw. Wikimedia Commons

Rolle: Wirtin Dörchen (Teil 7)

Geboren am 9. August 1940 als Marlies Wienkötter (Adoptivname Marlies Lause) in Essen.
 
Kurzportrait zu Marie-Luise Marjan innerhalb dieser Homepage
 
Siehe auch Wikipedia, www.lindenstrasse.de
 
Weitere Filme*) mit Marie-Luise Marjan
 
 
 
Foto: Marie-Luise Marjan am 17.08.2008
auf dem "Lindenstraßen"-Umwelttag
Urheber: Michael Lucan;  Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Quelle: Wikipedia bzw. Wikimedia Commons

Christiane Maybach Rolle: Wirtin der Absteige (Teil 6, Epilog)

Geboren am 14. März 1932 in Berlin,
gestorben am 12. April 2006 in Köln.
 
Kurzportrait zu Christiane Maybach innerhalb dieser Homepage
 
Siehe auch Wikipedia, www.prisma.de
 
Weitere Filme*) mit Christiane Maybach

Eleonore Melzer Rolle: leichtes Mädchen (Teil ?)

Geboren am 1. April 1950 als Eleanor Melzer in Frankfurt am Main.
  
Weitere Filme*) mit Eleonore Melzer

Sonja Neudorfer Rolle: Blumenverkäuferin (Teil 3)
 
Sonja Neudorfer spielte in mehreren Fassbinder-Filmen kleinere Nebenrollen.
  
Weitere Filme*) mit Sonja Neudorfer
Engelbert von Nordhausen Rolle: Versicherungsagent Münzer (Teil 4)
 
Geboren am 2. Januar 1948 in Schmölln (Thüringen).
 
Nach einer Lehre zum Einzelhandelskaufmann entschied sich Engelbert von Nordhausen 1966 um und begann eine Schauspielausbildung. Drei Jahre später hatte er an Landesbühne Iserlohn sein erstes Engagement. Seine weiteren Stationen waren Saarbrücken, die "Freie Volksbühne" in Berlin und das "Deutsche Schauspielhaus" in Hamburg. 1980 holte ihn Heribert Sasse an das Berliner "Renaissance-Theater".
Auch in Film und Fernsehen trat bzw. tritt er gelegentlich auf, so z. B. in Wolf Gremms Kästner-Adaption "Fabian"1) (1980) und Édouard Molinaros "Palace" (1985, Die Dame vom Palast Hotel) oder in der ARD-Vorabendserie "Praxis Bülowbogen". Darüber hinaus gehörte er zur Besetzung der RTL-Seifenoper "Gute Zeiten, schlechte Zeiten"1), in der er mehrere Gastrollen übernahm. Zu einer seiner sporadischen Arbeiten vor der Kamera in den letzten Jahren zählt der TV-Film "Im Fluss des Lebens"2) (EA: 11.02.2011), von Wolf Gremm  gedreht nach dem gleichnamigen Roman von Ruth-Maria Kubitschek, die neben Charles Brauer auch die weibliche Hauptrolle spielte.
 
Im Jahre 1983 begann Engelbert von Nordhausen seine Tätigkeit als Synchronsprecher, seit 1988 führt er auch Synchronregie und schreibt Dialogbücher. Er lieh über Jahre hinweg Hauptrollen in bekannten Fernsehserien seine Stimme, darunter Bill Cosby als Familienvater in "Die Bill Cosby Show" und Raymond Burr als Staranwalt "Perry Mason". Auch die Zeichentrickfiguren Fred Feuerstein ("Familie Feuerstein") und "Quack, der Bruchpilot" ("DuckTales – Neues aus Entenhausen" / " Darkwing Duck") hat er synchronisiert; insgesamt ist er als Synchronsprecher in mehr als 1.000 Filmen zu hören.
Seit ein paar Jahren liest er vermehrt Hörbücher und ist des Öfteren als Hauptkommentarsprecher für Dokumentationen tätig. Des Weiteren schreibt er an einem autobiografischen Krimi und versucht ein mehrteiliges Kinderhörspiel zu realisieren. Seit Neuerem hört man ihn auch als Erzähl- und Rollenstimme in der R.SH Radionovela "Liebe im 1. Semester".
Engelbert von Nordhausen lebt in Kleinmachnow in Brandenburg.
 
Quelle: Wikipedia (abgerufen 20.04.2012)
  
Weitere Filme*) mit Engelbert von Nordhausen
 
Link: 1) Wikipedia, 2) prisma.de
Lilo Pempeit
(Liselotte (Lilo) Eder)

Rolle: Frau Pums (Teil 6, 7, 11, 13, Epilog)
 
Geboren am 6. Oktober 1922 als Liselotte Pempeit in Danzig,
gestorben am 7. Mai 1993 in München.
 
Sie war die Mutter des Regisseurs Rainer Werner Fassbinder, der sie in zahlreichen seiner Filme in kleinen Rollen besetzte. Nach der Scheidung (1951) von ihrem Mann, dem promovierten Mediziner Helmuth Fassbinder (1918 – 2010), begann Eder verstärkt als Übersetzerin englischer und französischer Belletristik hervorzutreten. 1959 heiratete sie den Journalisten Wolff Eder. Sie machte sich außerdem als Übersetzerin des Frühwerks von Truman Capote einen Namen.
Nach dem Tod ihres Sohnes (1982) gründete Eder 1986 die "Rainer Werner Fassbinder Foundation". 1988 brachte der Vater Helmuth Fassbinder seine Anteile ebenfalls in die Stiftung ein. 1991 übertrug sie die gesamten Gesellschafteranteile und die Leitung der Stiftung an Fassbinders Lebensgefährtin, die Cutterin Juliane Lorenz und setzte sie testamentarisch als Alleinerbin ein.
 
Quelle: Wikipedia mit weiteren Informationen zu Liselotte Eder
  
Weitere Filme*) mit Lilo Pempeit
Helmut Petigk Rolle: alter Mann in der Bar (Teil 7)
 
Helmut Petigk spielte in mehreren Fassbinder-Filmen kleinere Nebenrollen.
  
Weitere Filme*) mit Helmut Petigk
Dieter Prochnow Rolle: Polizist vor Zuchthaus Tegel (Teil 10)
 
Geboren am 22. Mai 1939 in Berlin.
 
Dieter Prochnow, älterer Bruder des Schauspielers Jürgen Prochnow1), wirkte vornehmlich am Theater. Nach einer abgeschlossenen Schauspielausbildung debütierte er 1963 an der "Württembergischen Landesbühne Esslingen" in der Rolle des Andri in "Andorra" von Max Frisch. Weitere Stationen seiner Bühnenlaufbahn waren unter anderem zwischen 1964 und 1968 die "Städtischen Bühnen Nürnberg", die "Düsseldorfer Kammerspiele" (1968–1974) und das "Deutsche Schauspielhaus" in Hamburg (1974–1979). Seit Mitte der 1980er Jahre war Prochnow bis zu seiner Pensionierung im Jahre 2004 langjähriges Mitglied des "Düsseldorfer Schauspielhauses".
Seit Mitte der 1960er bis Mitte der 1990er Jahre trat Dieter Prochnow in etlichen Film- und Fernsehproduktionen in Erscheinung. Darüber hinaus macht sich der als leidenschaftlicher Kunstsammler geltende Prochnow einen Namen als Rezitator und hält gemeinsam mit seiner Ehefrau, der Schauspielerin Hanna Seiffert, Lesungen ab; Hanna Seiffert gehörte seit 1980 zum Ensemble des "Düsseldorfer Schauspielhauses" und feierte in der Spielzeit 2000/2001 ihr 50. Bühnenjubiläum.
Zusammen hat das Paar im Laufe ihres künstlerischen Lebens eine bedeutende Sammlung der Werke des französischen Karikaturisten Honoré Daumiers2) (1808 – 1879) zusammengetragen, die bei verschiedensten Ausstellungen präsentiert werden, unter anderem 2008 im "Theatermuseum Düsseldorf" und im "Museum Schloss Rheydt" → www.duesseldorf.de oder 2010/2011 im "Meininger Museum" → www.meiningermuseen.de.
 
Siehe auch Wikipedia
  
Weitere Filme*) mit Dieter Prochnow
 
Link: 1) Kurzportrait innerhalb dieser HP, 2) Wikipedia
Peer Raben Rolle: Ansager in der "Hasenheide" (Teil 2)
 
Geboren am 3. Juli 1940 als Wilhelm Rabenbauer in Viechtafell (Niederbayern),
gestorben am 21. Januar 2007 in Mitterfels (Niederbayern).
 
Raben schrieb die Musik für rund 90 Kino- und Fernsehfilme und zahlreiche Hörspiele. Darüber hinaus war er Autor, Schauspieler, Produzent und Regisseur und war für seine Zusammenarbeit mit dem Regisseur Rainer Werner Fassbinder bekannt.
Nach dem Abitur am Musischen Gymnasium in Straubing begann Rabenbauer an der Universität Regensburg ein Studium der Pädagogik, brach dieses aber zu Gunsten einer Schauspielausbildung an der Essener "Folkwangschule" ab. Anschließend studierte er an der "Ludwig-Maximilians-Universität" in München, Musik- und Theaterwissenschaft. 1965 bekam er ein Engagement an der "Schaubühne Berlin" und 1966 am "Schauspielhaus Wuppertal".
Rabenbauer gehörte 1966 zu den Mitbegründern des Münchener "Action-Theaters", dem späteren "antiteater"1), wo er auch als Schauspieler und Regisseur tätig war. Hier lernte er Rainer Werner Fassbinder kennen, der 1969 mit dem "antiteater" seinen Spielfilm "Liebe ist kälter als der Tod"1) inszenierte. Aus Kostengründen wurde Wil Rabenbauer, Rabens Künstlername als Schauspieler, von Fassbinder gebeten die Filmmusik einzuspielen. Seine Komposition wurde ein voller Erfolg, so dass weitere Filmkompositionen für Fassbinder unter seinem Pseudonym "Peer Raben" folgten, wie "Die Ehe der Maria Braun"1) (1978), "Lili Marleen"1) (1980) und "Berlin Alexanderplatz" (1980). 
Anfang der 1970er Jahre war Raben unter Peter Zadek musikalischer Leiter am Schauspielhaus Bochum. Dort schuf er 1972 zusammen mit Erwin Bootz2) (1907 – 1982) die Musik zur "Revuefassung" (durch Tankred Dorst und Zadek) von Falladas "Kleiner Mann – was nun?" (…)
1981 drehte Raben seinen ersten Kinofilm "Heute spielen wir den Boss". Eine Erkrankung zwang ihn 1992 zu einer zweijährigen Schaffenspause; er konnte seine Arbeit jedoch 1994 wieder aufnehmen.
Seit dem Jahre 2000 lebte er in Albertsried bei Schwarzach.
Am 21. Januar 2007 starb er im Alter von 66 Jahren nach einer schweren Krankheit im bayerischen Mitterfels.
 
Quelle: Wikipedia (abgerufen 20.04.2012) mit einer Übersicht der Auszeichnungen
  
Siehe auch www.deutsches-filmhaus.de
  
Weitere Filme*) mit Peer Raben sowie Wikipedia mit weiterführenden Links
 
Link: 1) Wikipedia, 2) Kurzportrait innerhalb dieser HP
Hans-Michael Rehberg

Hans-Michael Rehberg

Rolle: Blum, Kommissar der Mordkommission (Teil 3)

Geboren am 2. April 1938 in Fürstenwalde/Spree,
gestorben am 7. November 2017 in Berlin.
 
Kurzportrait zu Hans-Michael Rehberg innerhalb dieser Homepage
 
Siehe auch Siehe auch Wikipedia, www.prisma.de
 
Weitere Filme*) mit Hans-Michael Rehberg
 
 
 
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der Agentur Jovanović zur Verfügung gestellt;
das Copyright liegt bei der Fotografin Hilde Zemann.

Walter Reichelt Rolle: alter Mann an der Bar (Teil ?)
 
Geboren am 30. Mai 19231) in Breslau,
gestorben am 5. Juli  2002 in München.
 
Reichelt ließ sich privat zum Schauspieler ausbilden, sein Debüt gab er in Berlin an einer Soldatenbühne. Nach Ende des 2. Weltkrieges erhielt er Engagements an Theatern in Hannover, Aachen, Oberhausen und Augsburg.
Als Schauspieler spielte Reichelt Nebenrollen in mehreren Fernsehproduktionen, darunter in den Serien "Die fünfte Kolonne" (1966), "Das Kriminalmuseum" (1967) und "Lerchenpark" (1971), der "Tatort"-Folge "Das fehlende Gewicht" (1973), der TV-Verfilmung von "Berlin Alexanderplatz" (1980) und in der Familienserie "Löwengrube" (1989).
Mit der Synchronarbeit begann Reichelt etwa 1960. Bekannt wurde er als Sprecher von mehreren markanten Figuren in erfolgreichen Zeichentrickserien. So lieh er seine Stimme dem Wikingeranführer Halvar in "Wickie und die starken Männer", dem Häuptling Majestix in "Asterix – Sieg über Cäsar", dem Yosemite Sam in der "Bugs Bunny Show", der Bulldogge Spike in den "Tom und Jerry"-Cartoons oder dem Großvater in "Die Simpsons".

Reichelt, der in München lebte, war dort unter anderem am "Bayerischen Staatsschauspiel" sowie in seinen letzten Berufsjahren an der "Kleinen Komödie am Max II" engagiert.
Walter Reichelt – er war verheiratet – zog sich 1997 aus seinem Beruf zurück und verstarb 2002.
 
Quelle: Wikipedia (abgerufen 20.04.2012) sowie
Funk Uhr: Künstler-Lexikon des Fernsehens (1969–1972)
 
Weitere Filme*) mit Walter Reichelt
 
1) gemäß Wikipedia; laut "Funk Uhr: Künstler-Lexikon des Fernsehens" geboren am 5. Mai 1923
Katrin Schaake  
  
Katrin Schaake; Copyright Virginia Shue
Foto zur Verfügung gestellt von der
Hamburger Fotografin Virginia Shue
© Virginia Shue
(starfotos@virginia-hamburg.de)
Rolle: Frau des Kellners (Teil 4)
 
Geboren am 13. November 1931 in Hamburg.

Nach einer Ausbildung zur Schauspielerin an der "Staatlichen Hochschule" in Hamburg (bei Else Bongers1) und Eduard Marks2)) erhielt Katrin Schaake ein erstes Engagement am Theater in Detmold. 
Ihre Karriere als Darstellerin beim Film begann 1959 mit einer Rolle in "Aus dem Tagebuch eines Frauenarztes"1) mit Rudolf Prack in der Hauptrolle. Zwei Jahre später drehte sie mit Götz George und Johanna von Koczian "Unser Haus in Kamerun"1) (1961). Nach einigen Fernsehauftritten hatte sie eine Nebenrolle im Oscar-prämierten Spielfilm "Was gibt’s Neues, Pussy?"1) (1965, What's New Pussycat?) mit Peter Sellers, Romy Schneider und Woody Allen. Es folgte mit "Blüten, Gauner und die Nacht von Nizza"1) (1966, Le jardinier d'argenteuil) mit Jean Gabin und Curd Jürgens in den Hauptrollen eine weitere internationale Produktion.
Sie arbeitete ab 1969 mehrfach mit Rainer Werner Fassbinder, unter anderem in "Liebe ist kälter als der Tod"1) (1969), "Die bitteren Tränen der Petra von Kant"1) (1972) und "Welt am Draht"1) (1973). Zu dieser Zeit war sie mit Ulli Lommel1) verheiratet3), von dem sie sich wieder scheiden ließ. Ab 1974 war Schaake zwölf Jahre die Lebensgefährtin von Marius Müller-Westernhagen1)4)5).
Bis zum Ende der 1980er Jahre arbeitete sie nur gelegentlich als Schauspielerin in Fernsehproduktionen, wie 1968 in der Fernsehserie "Hafenkrankenhaus"2) mit Anneli Granget in der Hauptrolle oder dem Krimi-Mehrteiler "Babeck"2) (1968). Zwischen 1990 und 1995 trat sie dann wieder vermehrt auf, hauptsächlich in deutschen Fernsehkrimis wie "Tatort", "Peter Strohm" und "Schwarz Rot Gold".
Zu ihren Theaterstationen gehörte unter anderem das "Landestheater Detmold" (ab 1960).
 
Quelle: Wikipedia (Stand Februar 2009) mit den Quellenangaben
3) IMDb Biografie
4) stromy.de
5) Interview mit Katrin Schaake

 
Weitere Filme*) mit Katrin Schaake
 
Link: 1) Wikipedia, 2) Kurzportrait bzw. Beschreibung innerhalb dieser HP

Roland Schäfer Rolle: Dr. Proll (Epilog)
 
Geboren am 27. Oktober 1943 in Wilhelmshaven.
 
Schäfer arbeitete als Schauspieler mit namhaften Regisseuren wie Bruno Hübner, Hansgünther Heyme, Fassbinder, Peter Stein, Klaus Michael Grüber, Jürgen Kruse, Luc Bondy und Edith Clever zusammen. An Theatern in Düsseldorf, Berlin, Basel, Köln und Salzburg machte er sich mit eigene Inszenierungen einen Namen. Schäfer erhielt mehrere Lehraufträge an Instituten und Hochschulen, so etwa 1994/95 und 2001 an der "Hochschule der Bildenden Künste" in Berlin, 1999 an der "Hochschule für Musik und Theater" in Hamburg und 2004 am "Mozarteum" in Salzburg.
Schäfer ist darüber hinaus seit Mitte der 1970er Jahre in zahlreichen Fernsehproduktionen zu sehen, spielt in TV-Serien und ambitionierten Einzelproduktionen, trat auch in einigen Kinofilmen in Erscheinung.
 
Quelle (unter anderem): Wikipedia (abgerufen 20.04.2012)
 
Webpräsenz: www.rolandschaefer.de
Roland Schäfer bei der Agentur Gotha
 
Weitere Filme*) mit Roland Schäfer
Fritz Schediwy Rolle: Willi, ein junger ehemaliger Fürsorgezögling, den Biberkopf in einer Kneipe kennenlernt (Teil 7, 8, 9, 10, Epilog)
 
Geboren am 24. Februar 1943 in Prag,
gestorben am 23. Mai 2011 in Berlin.
 
Fritz Schediwy erhielt seine Schauspielausbildung an der "Otto-Falckenberg-Schule" in München. Sein erstes Theaterengagement trat er 1969 am "Theater Bremen" unter Intendant Kurt Hübner1) (1916 – 2007) an, wo er bis 1972 blieb und sich als Charakterdarsteller einen Namen machte.
1972 hatte er sein Filmdebüt in der Fernsehbearbeitung von von Rainer Werner Fassbinders "Bremer Freiheit"1), unter Fassbinder spielte er auch in dessen Romanverfilmung "Berlin Alexanderplatz". Peter Zadek holte ihn 1973 an das "Schauspielhaus Bochum", dem Schediwy bis 1978 angehörte; dann wechselte er an das "Düsseldorfer Schauspielhaus". 1980/81 ging er ans "Mitbestimmungstheater" am "Schauspiel Frankfurt", wo er auch sein Debüt als Regisseur mit Lessings "Emilia Galotti" gab. 1982 wechselte er an das "Schauspielhaus Zürich", wo er bis 1985 zum Ensemble gehörte. Dort inszenierte er 1983 Oscar Wildes "Salome" ("Oscar-Wilde-Collage Salome oder Auf dem Dach der Welt") mit Sven-Eric Bechtolf und Christoph Bantzer.
Am "Schauspielhaus Bochum" spielte Schediwy als Gast während der Intendanz von Claus Peymann zur Spielzeit 1985/1986, Peymann engagierte den Schauspieler auch 1986 nach Schediwys Wechsel an das Wiener "Burgtheater".
Von der Spielzeit 1991/1992 bis zum Ende der Spielzeit 1994/1995 gehörte Schediwy zu Roberto Ciullis Ensemble am "Theater an der Ruhr". Danach spielte Schediwy unter anderem wieder am "Burgtheater", seit 2005 war er erneut Ensemblemitglied des "Schauspielhauses Zürich". Eine seiner letzten Rollen war der alternde Sorin in Amélie Niermeyers Düsseldorfer Inszenierung von Tschechows "Die Möwe".
Schediwy arbeitete mit zahlreichen hochrangigen Vertretern des deutschsprachigen Regietheaters zusammen, u. a. mit Roberto Ciulli, Jürgen Gosch, Klaus Michael Grüber und Werner Schroeter. Er trat außerdem in einigen Filmen von Werner Schroeter auf und spielte die Hauptrolle in Paulus Mankers Filmdebüt "Schmutz" (1985).
Schediwy starb am 23. Mai 2011 im Virchow-Klinikum, nachdem er kurz zuvor während einer Lesung im Berliner "Schillertheater" einen Herzinfarkt erlitten hatte.
 
Quelle: Wikipedia (abgerufen 20.04.2012) mit einer Auswahl von Schediwys Rollen
 
Siehe auch die Nachrufe bei www.spiegel.de und www.tagesspiegel.de
 
Weitere Filme*) mit Fritz Schediwy
 
Link: 1) Wikipedia
Wolfgang Schenck Rolle: Kriminalbeamter (Teil 4)
  
Geboren am 22. November 1934 in Hamburg.
 
Der Sohn eines Schauspielers und Bruder von Jochen Schenck1) (geb. 1929), der sich als langjähriges Mitglied am "Ohnsorg-Theater" einen Namen gemacht hat, war zunächst seit 1957 Assistent an der "Niederdeutschen Bühne" in Bremen. Mitte der 1960er Jahre holte ihn der legendäre Theaterintendant Kurt Hübner2) an das "Theater am Goetheplatz", wo er mit Peter Zadek, Johannes Schaaf und bei Fassbinder in dessen Uraufführung von "Bremer Freiheit" sowie in der darauf folgenden TV-Adaption (1972) die Rolle des Gottfried übernahm.3)
Als Filmschauspieler ist Schenk mit der Rolle des Baron Geert von Innstetten in Fassbinders "Fontane Effi Briest"2) (1974) in nachhaltiger Erinnerung geblieben. Schenk spielte in weiteren, für das Fernsehen inszenierten Fassbinder-Filmen prägnante Figuren, so den Gottfried in "Bremer Freiheit"2) (1972), den Franz in dem Mehrteiler "Acht Stunden sind kein Tag"2) (1972) und den Franz Hahn in dem Zweiteiler "Welt am Draht"2) (1973). Als Inspektor Braun stand er für den zweiten Kinofilm des Fassbinder-Schauspielers Ulli Lommel in "Die Zärtlichkeit der Wölfe"2) (1973) vor der Kamera. In späteren Jahren zeigte sich Schenk unter anderem mehrfach in "Tatort"- und "Polizeiruf 110"-Folgen. Zuletzt erlebte man ihn mit einem kleinen Part in dem Krimi "Die Tote am Strand" (2006) auf dem Bildschirm.
  
Neben seiner Arbeit für Theater und Film war Schenck für Hörspiele und den Schulfunk tätig. In den letzten Jahren erfreut er das Publikum auch mit Lesungen, gemeinsam mit dem mit dem russischen Vokalensemble "Harmonie" aus St. Petersburg brachte er beispielsweise erneut Anfang Dezember 2011 winterliche Lyrik und Geschichten russischer Autoren unter den Titel "Väterchen Frost – Lyrik und Geschichten" zu Gehör.4)
 
Siehe auch Wikipedia, www.deutsches-filmhaus.de, www.fassbinderfoundation.de sowie
den Artikel bei www.abendblatt.de (05.07.2003)

Weitere Filme*) mit Wolfgang Schenck
 
Link: 1) Kurzportrait innerhalb dieser HP, 2) Wikipedia
Quelle: 3)  www.fassbinderfoundation.de, 4) www.nwzonline.de (Seite nicht mehr abrufbar)
Karl Scheydt Rolle: Mann in der Allee (Teil 6, Epilog)
  
Geboren am 3. Mai 1940, gestorben am 30. April 2009.
 
Scheydt zeigte sich in rund fünfzehn Filmen von Rainer Werner Fassbinder1), zu seinen bekanntesten Rollen gehört die des Vietnam-Veteranen Ricky in "Der amerikanische Soldat"1) (1970), unvergessen bleibt er daneben in "Händler der vier Jahreszeiten"2) (1972, Rolle: Anzell), "Acht Stunden sind kein Tag"2) (1972; Rolle: Peter) und "In einem Jahr mit 13 Monden"2) (1978; Rolle: Christoph Hacker). Zudem wirkte er bei mehreren Filmen Fassbinders im Kamera- und Produktionsstab mit; u. a. als Chefbeleuchter beim letztgenannten Film.
Auch in Filmen der Fassbinder-Freunde Ulli Lommel1) (u.a. 1973, "Die Zärtlichkeit der Wölfe"2)) und Peer Raaben2) (1981, Heute spielen wir den Boß) trat Scheydt in Erscheinung. Nach dem Tod von Fassbinder übernahm Karl Scheydt noch kleinere Aufgaben in verschiedenen Kinoproduktionen, unter anderem in Doris Dörries Komödie "Geld"1) (1989), sowie in einigen TV-Serien.
 
Quelle: www.fassbinderfoundation.de sowie Wikipedia

Weitere Filme*) mit Karl Scheydt
 
Link: 1) Wikipedia
Angela Schmid
  
Angela Schmid; Copyright Virginia Shue
Foto zur Verfügung gestellt von der
Hamburger Fotografin Virginia Shue
© Virginia Shue
(starfotos@virginia-hamburg.de)
Rolle: Witwe (Teil 3, Epilog)
  
Geboren 1936 in Stuttgart (auch: Angela Schmidt).
 
Die Tochter eines Musikprofessors und einer Sängerin besuchte nach dem Abitur eine Schauspielschule. Ihr erstes Engagement erhielt sie in Krefeld. Dort spielte sie die Hedwig in Ibsrns "Die Wildente", worauf sie Gustaf Gründgens noch während der Spielzeit 1959/60 an das Schauspielhaus in Hamburg verpflichtete.
Dort verkörperte sie die Lesbia in Hebbels "Gyges und sein Ring", das Gustchen in Lenz/Brechts "Der Hofmeister" und die Desdemona in Shakespeares "Othello". 1963 wechselte Schmid an das "Staatstheater Kassel" 1964 zum "Schauspielhaus Köln". (…) 1965 erhielt sie den "Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen".
1968 kehrte die Schauspielerin an das "Hamburger Schauspielhaus" zurück, wo sie bis 1979/80 an weiteren insgesamt 37 Produktionen mitwirkte. (…) 1983 trat sie am Hamburger "Thalia Theater" als Michaline in Hauptmanns "Michael Kramer" auf. Regie führte Rudolf Noelte, in dessen berühmter Inszenierung des Molièreschen "Menschenfeinds" von 1975 am "Hamburger Schauspielhaus" sie als Eliante mitgewirkt hatte. 1986 ging sie an das "Schauspielhaus Bochum", wo sie mehrmals unter der Regie von Andrea Breth auf der Bühne stand; 1992 folgte sie Breth an die "Schaubühne in Berlin".
Gastspiele führten Angela Schmid zu den Salzburger Festspielen und an verschiedene andere Theater. Bei den "Ruhrfestspielen" in Recklinghausen beispielsweise sah man sie 1997 als Frau Alving in Ibsens "Gespenster" (Regie: Hansgünther Heyme) und 2007 als Fräulein Schneider in dem Musical "Cabaret" (Regie: Ulrich Waller). 2003 stand sie als morphiumsüchtige Mary Tyrone in Eugene O'Neills "Eines langen Tages Reise in die Nacht" am "Ernst-Deutsch-Theater" in Hamburg auf der Bühne.
Beim Fernsehen übernahm Angela Schmid nur sporadisch Aufgaben, unter anderem war sie in dem dokumentarischen Spielfilm "Der Fall Bachmeier – Keine Zeit für Tränen"1) (1984) als Freundin der Hauptdarstellerin zu sehen.
 
Quelle: Wikipedia (abgerufen 20.04.2012)

Weitere Filme*) mit Angela Schmid (hier nicht von der Schauspielerin Angela Schmid-Burgk (geb. 1972) getrennt)
 
Link: 1) Wikipedia
Werner Schroeter Rolle: Mann in Schwarz (Epilog)
  
Geboren am 7. April 1945 in Georgenthal (Thüringen),
gestorben am 12. April 2010 in Kassel (Hessen).
 
umfangreicher Artikel zu dem deutscher Film-, Opern- und Theater-Regisseur bei Wikipedia
 
Webpräsenz: www.werner-schroeter.com
Siehe auch www.deutsches-filmhaus.de sowie den Nachruf bei www.zeit.de

Weitere Filme*) mit Werner Schroeter
Volker Spengler
 

Volker Spengler01; Copyright Virginia Shue

    
Volker Spengler02; Copyright Virginia Shue
Fotos zur Verfügung gestellt von der
Hamburger Fotografin Virginia Shue
© Virginia Shue
(starfotos@virginia-hamburg.de)
Rolle: Bruno (Teil 5, 6, 7, 11, 12, 13, Epilog)
  
Geboren am 16. Februar 1939 in Bremen1),
gestorben am 8. Februar 2020 in Berlin.
 
Volker Spengler war ab einem Alter von 14 Jahren als Seemann tätig, mit 18 Jahren begann er eine Kaufmannslehre. Von 1959 bis 1961 studierte Spengler an der Schauspielschule in Salzburg und am Wiener "Max Reinhardt-Seminar"1).
Nach einem längeren Aufenthalt in der USA war er am Theater in Stuttgart zusammen mit Heinz Erhardt, in Hamburg mit Ida Ehre und in Frankfurt mit Fritz Rémond tätig. 1967 begann sein Engagement am Berliner "Schillertheater"1), wo er unter anderem 1968 als Caliban in Fritz Kortners Inszenierung des Shakespeare-Dramas "Der Sturm"1) mitwirkte. Hinzu kamen Engagements an Bühnen in München, Köln, Frankfurt und schließlich wieder in Berlin, unter Regisseuren wie Einar Schleef1), Klaus Emmerich1) und Peter Palitzsch1). Am "Schauspiel Frankfurt"1) wirkte er unter anderem bei den Einar Schleef-Inszenierungen "Vor Sonnenaufgang"1) (1987) von Gerhart Hauptmann1) und in der Uraufführung (12.03.1988) von Schleefs eigenem Stück "Die Schauspieler" (nach Maxim Gorkis "Nachtasyl"1)) mit. Mit Peter Palitzsch arbeitete er ebenfalls in Frankfurt zusammen: In "Edward II"1) (1988) von Christopher Marlowe1) und als Estragon in"Warten auf Godot"1) (1991) von Samuel Beckett. Die Zusammenarbeit mit Palitzsch setzte sich fort: Am "Berliner Ensemble"1) mit dem Shakespeare-Drama "Perikles, Prinz von Tyrus"1) und Brechts "Baal"1) (beide 1993), mit "Fernando Krapp hat mir diesen Brief geschrieben"1) von Tankred Dorst1) und der deutschen Erstaufführung des Stücks"Ollys Gefängnis" von Edward Bond1) (beide 1994) sowie dem Drama "Endspiel"1) (1995) von Samuel Beckett1), wo er den neben Hermann Beyer (Clov) dessen blinden und gelähmten Herrn Hamm spielte (→ berliner-schauspielschule.de) und 1999 am "Düsseldorfer Schauspielhaus"1) als Protagonist in Becketts Einpersonen-Stück "Das letzte Band"1) und in "Alles Theater – gewidmet Gustaf Gründgens" von Frank M. Raddatz1), einer Revue über das Leben und Wirken von Gustaf Gründgens aus Anlass des 100. Geburtstages. In Düsseldorf interpretierte Volker Spengler zudem 2000 die Titelrolle des Galileo Galilei1) in Brechts "Leben des Galilei"1) (Regie: Klaus Emmerich). In der letzten Inszenierung von Heiner Müller1), dem Brecht-Schauspiel "Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui"1) am "Berliner Ensemble" (Premiere: 03.06.1995), gestaltete Spengler die Rolle des Gangsters Emanuele Giri an der Seite eines grandiosen Martin Wuttke1) als Arturo Ui → berliner-schauspielschule.de.

In Erinnerung wird Spengler auch als Fassbinder-Darsteller bleiben, übernahm er für Rainer Werner Fassbinder1) zunächst kleinste und kleine Parts, erhielt er in "In einem Jahr mit 13 Monden"1) (1978) eine großartige Hauptrolle: Er mimte in diesem Streifen den Transsexuellen Erwin, der sich aus Liebe zu einem Mann umoperieren lässt und jetzt Elvira Weißhaupt heißt. Leider wird sie von ihrem einstigen Geliebten (Gottfried John) verachtet und begeht Selbstmord. Durch ein äußerst eindrucksvolles Spiel begeisterte Volker Spengler Publikum und Kritiker. Eine nächste Hauptrolle bei Fassbinder spielte Spengler als Lockspitzel bzw. Terrorist August Brem in "Die dritte Generation"1) (1979), in dem vielbeachteten Mehrteiler "Berlin Alexanderplatz" mimte er den Bruno. In der Komödie "Heute spielen wir den Boß – Wo geht's denn hier zum Film?"1) (1981) von Peer Raben1) sah man ihn als Manfred Dietrich auf der Leinwand, in dem von Volker Schlöndorff1) in Szene gesetzten Drama "Der Unhold"1) (1996, "The Ogre") zeigte er sich neben John Malkovich1), Armin Mueller-Stahl und Gottfried John als NS-Generalfeldmarschall Hermann Göring1). In jüngerer Zeit wirkte er in dem Liebesdrama "Kammerflimmern"1) (2004) als "Hundemann" mit, zugleich sein letzter Auftritt in einer Kinoproduktion bzw. vor der Kamera.
Volker Spengler verfasste ein Theaterstück mit dem Titel "Lieber William", inszenierte 1985 am Frankfurter "Theater am Turm"1) (TAT) das Fassbinder-Stück "Die bitteren Tränen der Petra von Kant"1) ausschließlich mit Männern.
Seit 1993 war Spengler als Schauspieler beim "Berliner Ensemble" verpflichtet, spielte jedoch auch häufig bei Rene Pollesch1) an der Berliner "Volksbühne"1) wie auch für Christoph Schlingensief1), der ihn unter anderem als Hank in dem satirischen Horrorstreifen "Das deutsche Kettensägenmassaker"1) (1990) besetzte.
  
Quellen: deutsches-filmhaus.de2) sowie Wikipedia (abgerufen 20.04.2012)
Siehe auch filmportal.de
  
Weitere Filme*) mit Volker Spengler
 
Fremde Links: 1) Wikipedia
2) mit der Quellenangabe: Einige Informationen aus: Juliane Lorenz (Hrsg.): Das ganz normale Chaos – Gespräche über Rainer Werner Fassbinder, Henschel Verlag Berlin, 1995
Herbert Steinmetz Rolle: Zeitungshändler in der U-Bahn (Teil 2, 4, 5, 7, Epilog)
 
Geboren am 19. Oktober 1908 in Elstertrebnitz (Sachsen),
gestorben am 30. November 1986 in Bremen.
 
Kurzportrait zu Herbert Steinmetz innerhalb dieser Homepage

Siehe auch Wikipedia
  
Weitere Filme*) Herbert Steinmetz
Helen Vita

Helen Vita; Copyright Virginia Shue

Rolle: Fränze, Freundin von Reinhold (Gottfried John) und später Freundin von Franz Biberkopf (Teil 5, Epilog)

Geboren am 7. August 1928 als Helene Vita Elisabeth Reichel in Hohenschwangau (Allgäu),
gestorben am 16. Februar 2001 in Berlin.
 
Kurzportrait zu Helen Vita innerhalb dieser Homepage
 
Siehe auch Wikipedia, www.deutsches-filmhaus.de
 
Weitere Filme*) mit Helen Vita
 
 
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin Virginia Shue (Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.

Kurt Weinzierl

Kurt Weinzierl 01; Copyright Virginia Shue

Rolle: Redner (Teil 9)

Geboren am 15. April 1931 in Innsbruck (Österreich),
gestorben am 10. Oktober 2008 in München.
 
Kurzportrait zu Kurt Weinzierl innerhalb dieser Homepage
 
Siehe auch Wikipedia sowie den Nachruf bei www.welt.de
 
Weitere Filme*) mit Kurt Weinzierl
 
 
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin Virginia Shue (Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.

Rainer Will Rolle: Ede, junger Zeitungshändler in der Straße (Teil 10)
 
Geboren am 7. Oktober 1954 in Bochum1),
gestorben am 31. Juli 2022 in Essen1).
 
Seine ersten kleineren Filmrollen hatte Will in den 1970er Jahren in "Die Zärtlichkeit der Wölfe"1) (1973) und "Wachtmeister Rahn"1) (1974) von Ulli Lommel1). Es folgten Rollen in mehreren Filmen von Werner Schroeter1) und Rainer Werner Fassbinder1).
Später war er in dem Kinofilm "Engel & Joe"1) (2001) und mit Gastrollen von Reihen/Serien wie "Tatort"1), "Balko"1), "SK Kölsch"1), "Der Fahnder"1), "Kommissarin Goedeke"2) oder "Im Namen des Gesetzes"1) zu sehen.
Bekannt wurde er mit der Hauptrolle des Dr. Stefan Bergmann in der Krimiserie "R. I. S. – Die Sprache der Toten"1) und in der Sat.1-Telenovela "Anna und die Liebe"1), in der er 2008 bis 2010 in 338 Folgen lang den Armin Müller, Stiefvater von Anna Broda (Jeanette Biedermann1)), spielte. Zu seinen aktuelleren TV-Produktionen zählten 2010/2011 sporadische Auftritte als Oberschulrates Dr. Jakob Wendtland in der Telenovela "Hand aufs Herz"1), in dem "Wilsberg"1)-Krimi "Mundtot"1) (EA: 01.03.2014) trat er als Bankier Schierling in Erscheinung. In dem Drama "Über den Tag hinaus" (EA: 09.09.2015) zeigte er sich als Fachverkäufer/Herrenausstatter, in der Story "Feuer unterm Dach"2) (EA: 15. 05.2020) aus der Reihe "Zimmer mit Stall"1) als Brautvater Hajo und in der ersten Geschichte "Aller Anfang ist schwer"2) (EA: 09.10.2020) aus der Reihe "Anna und ihr Untermieter" als Professor Halversen – zugleich seine letzte Arbeit vor der Kamera.
Rainer Will starb, wie seine Familie der Öffentlichkeit erst spät mitteilte, nach schwerer Krankheit im Sommer 2022 → siehe auch den Nachruf bei nachtkritik.de.
  
Quelle: Wikipedia (abgerufen 20.04.2012/April 2015/Dezember 2023)
  
Weitere Filme*) mit Rainer Will
 
Link: 1) Wikipedia, 2) fernsehserien.de
Y Sa Lo Rolle: Dienstmädchen Ilse (Teil 2, 10)
 
Geboren 1945 in Millstatt (Kärnten, Österreich).
 
Bekannt wurde sie in den 1970er Jahren, wo sie in etlichen Spielfilmen Rainer Werner Fassbinders, u. a. "Satansbraten"1) (1976), "Die dritte Generation"2) (1979) und "Lola"2) (1981), mitspielte. Für den WDR sprach sie auch in Hörspielen einige Rollen, auch in der "Bibi Blocksberg"-Hörspielserie hatte sie 1988 eine Sprecherrolle.

Quelle: Wikipedia (abgerufen 20.04.2012)
  
Weitere Filme*) mit Y Sa Lo
 
Link: 1) deutsches-filmhaus.de, 2) Wikipedia
Rolf Zacher

Rolf Zacher auf ARD DEGETO "Blue Hour Party" anlässlich der Berlinale 2010; Urheber: Thore Siebrands (Siebbi); Quelle: www.ipernity.com bzw. Wikimedia Commons/Wikipedia; Lizenz CC-BY-SA 3.0.

Rolle: Arbeiter Krause (Teil 2, Epilog)

Geboren am 28. März 1941 in Berlin,
gestorben am 3. Februar 2018 in Hamburg (nach anderen Angaben bei Rendsburg).
 
Kurzportrait zu Rolf Zacher innerhalb dieser Homepage
 
Siehe auch:
Wikipedia, www.derwesten.de, www.deutsches-filmhaus.de, www.prisma.de, filmportal.de
 
Weitere Filme*) mit Rolf Zacher
 
 
Foto: Rolf Zacher auf ARD DEGETO "Blue Hour Party" anlässlich der Berlinale 2010
Urheber: Thore Siebrands (Siebbi)
Quelle: www.ipernity.com bzw. Wikimedia Commons/Wikipedia
Lizenz CC-BY-SA 3.0.

Hans Zander Rolle: Jude Eliser, Schwager von Nachum (Teil 1, Epilog)
 
Geboren am 9. Januar 1937 in Hamburg,
gestorben am 27. Februar 1991 in München.
 
Kurzportrait zu Hans Zander innerhalb dieser Homepage
 
Siehe auch Wikipedia
  
Weitere Filme*) mit Hans Zander
Vitus Zeplichal Rolle: Rudi (Teil 5, 6, 7, 11, 12, 13, Epilog)
 
Geboren am 10. Juni 1947 in Salzburg (Österreich).
 
Seinen ersten Theaterauftritt hatte er an der Studiobühne in seiner Heimatstadt Salzburg. Zeplichal erhielt danach Schauspielunterricht am "Max-Reinhardt-Seminar" in Wien (1969–1972), am "Lee Strasberg Theatre" and "Film Institute" in Los Angeles sowie bei Jerzy Grotowski in Breslau.
Er begann seine Theaterlaufbahn 1973 am "Modernen Theater" in München und am dortigen "Theater der Jugend". 1974/75 spielte er am "Theater am Turm" in Frankfurt am Main unter Rainer Werner Fassbinder. Hier war er unter anderem in der Uraufführung von Yaak Karsunkes "Germinal" sowie in Büchners "Leonce und Lena" zu sehen.
Anschließend spielte er bei der "Szene der Jugend" in Salzburg und 1978/79 am "Tanztheater" von Pina Bausch in Wuppertal sowie 1979 am "Torturmtheater" in Sommerhausen unter Veit Relin. 1983 ging er an die Bühnen der Stadt Bonn und 1983/84 an die "Münchner Kammerspiele".
Zeplichal wirkte in einigen Spielfilmen und zahlreichen Fernsehproduktionen mit.
 
Quelle: Wikipedia (abgerufen 20.04.2012)
 
Vitus Zeplichal bei der Agentur aziel
  
Weitere Filme*) mit Vitus Zeplichal
Gerhard Zwerenz Rolle: Herr Baumann (Teil 4, Epilog)
 
Geboren 3. Juni 1925 in Gablenz (seit 1974 Ortsteil von Crimmitschau, Sachsen),
gestorben am 13. Juli 2015 in Oberreifenberg (Ortsteil der Gemeinde Schmitten (Hessen).
 
Artikel zu dem deutschen Schriftsteller und ehemaligen Bundestagsabgeordneten
Gerhard Zwerenz bei Wikipedia sowie ein Kurportrait bei webarchiv.bundestag.de  

Link: Wikipedia

*) Link: Internet Movie Database
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