Seit 1954 werden Aufführungen der Hamburger Volksbühne "Ohnsorg-Theater" im deutschen Fernsehen gesendet. Die erste Fernsehsendung erfolgte live am 13. März 1954 mit dem Stück "Seine Majestät Gustav Krause" aus dem Bunker des NWDR am Heiligengeistfeld, später fanden die Aufzeichnungen direkt im Theater statt. Insbesondere durch die Fernsehausstrahlungen in den 1960er und 1970er Jahren wurde das damalige Ensemble mit Stars wie Heidi Kabel, Henry Vahl, Otto Lüthje, Ernst Grabbe, Hilde Sicks, Karl-Heinz Kreienbaum, Erna Raupach-Petersen, Edgar Bessen oder Jürgen Pooch bundesweit bekannt.1)

Mit dieser Seite soll an die Legenden des "Ohnsorg-Theaters" erinnert werden, Millionen von Zuschauern erfreuten sich Jahrzehnte lang in Lustspiel-Klassikern wie "Kein Auskommen mit dem Einkommen", "Tratsch im Treppenhaus", "Der möblierte Herr" oder "Opa wird verkauft" an dem Spiel der volkstümlichen Charaktermimen, mit dem sie nicht nur in Hamburg Theatergeschichte schrieben.
 
Das "Ohnsorg-Theater" im Internet: www.ohnsorg.de sowie bei Wikipedia

 
 
Die Fotos wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin Virginia Shue (Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
1) Quelle: Wikipedia

Eingang der alten Spielstätte (Große Bleichen) des "Ohnsorg-Theaters"; Copyright Virginia Shue Eingang des "Ohnsorg-Theaters". Seit 28. August 2011 residiert das Traditionshaus im Bieberhaus, "Heidi-Kabel-Platz 1", neben dem Hauptbahnhof (gegenüber dem "Deutschen Schauspielhaus"); Copyright Virginia Shue

Eingang der alten Spielstätte (Große Bleichen)
des "Ohnsorg-Theaters"

Seit 28. August 2011 residiert das Traditionshaus
im Bieberhaus, "Heidi-Kabel-Platz 1",
neben dem Hauptbahnhof
(gegenüber dem "Deutschen Schauspielhaus").

 
Legendäre Ohnsorg-Stars (eine Auswahl)
Edgar Bessen, Helga Feddersen, Ernst Grabbe, Ursula Hinrichs, Fritz Hollenbeck, Heidi Kabel
Heini Kaufeld, Karl-Heinz Kreienbaum, Günter Lüdke, Otto Lüthje, Heidi Mahler, Jürgen Pooch
Erna Raupach-Petersen
Werner Riepel, Jochen Schenck, Walter Scherau, Hilde Sicks, Hans Timmermann
Hanno ThurauHenry Vahl, Jasper Vogt, Carl Voscherau, Christa Wehling
 
Edgar Bessen mit einem Foto, welches seinen Onkel Henry Vahl zeigt. Copyright Virginia Shue Edgar Bessen
geboren am 11. November 1933 in Hamburg,
gestorben am 2. Februar 2012 in Hamburg.
 
Seit April 2005 war der Schauspieler Ehrenmitglied der Hamburger Volksbühne.
 
  Kurzportrait innerhalb dieser Homepage.
 
Siehe auch Wikipedia

Filmografie bei der Internet Movie Database

Edgar Bessen mit einem Foto, welches seinen Onkel Henry Vahl zeigt. 
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Helga Feddersen
geboren am 14. März 1930 in Hamburg,
gestorben am 24. November 1990 in Hamburg.
 
Kurzportrait innerhalb dieser Homepage.
 
Siehe auch Wikipedia

Filmografie bei der Internet Movie Database

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Helga Feddersen; Copyright Virginia Shue
  
Ernst Grabbe
geboren am 26. Februar 1926 in Hamburg,
gestorben am 8. Februar 2006 im Alter von 79 Jahren.
 
Ernst Grabbe, aufgewachsen in Hamburg, machte eine Schauspiel- und Gesangsausbildung und erhielt anschließend 1946 ein erstes Engagement am Theater Neustadt in Holstein. Eine weitere Station seiner Theatertätigkeit wurde das Hamburger "St. Pauli Theater", 1954 berief ihn der damalige Leiter des "Ohnsorg-Theaters", Hans Mahler, an seine niederdeutsche Bühne, der Grabbe bis zum Schluss als Ensemblemitglied angehörte.
 

Foto: Ernst Grabbe 1980 in dem niederdeutschen Lustspiel
"Hamborger Beer" von Heinrich Behnken und Konrad Hansen
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Ernst Grabbe 1980 in dem niederdeutschen Lustspiel "Hamborger Beer" von Heinrich Behnken und Konrad Hansen;  Copyright Virginia Shue
Darüber hinaus war Grabbe in verschiedenen, im Norddeutschen angesiedelten TV-Serien zu erleben, unter anderem in den populären Reihen " Hafenkrankenhaus" und " Polizeifunk ruft". Außerdem stellte er ab 1970 in der regelmäßig vom NDR produzierten Unterhaltungssendung "Die Haifischbar" zusammen mit Hilde Sicks das Gastwirtspaar dar. Das Studio war einer typischen Hamburger Hafenkneipe nachempfunden. In jeder Folge waren damals bekannte Sänger wie Lale Andersen, Freddy Quinn und Ralf Bendix und Schauspieler wie Henry Vahl, Otto Lüthje und Heidi Kabel zu Gast. (Quelle: Wikipedia)
Der beliebte Volksschauspieler war verheiratet und Vater einer Tochter.
Seine letzte Ruhe fand er in der Familiengrabstätte (Grab Nr. 4*015e) auf dem Hamburger Alt-Rahlstedter Friedhof → Foto bei knerger.de.
 
Siehe auch Wikipedia
Filmografie bei der Internet Movie Database
  
Ursula Hinrichs
geboren am 27. April 1935 im niedersächsischen Apen (Landkreis Ammerland).
 
Ursula Hinrichs, Mutter von vier erwachsenen Kindern, kommt aus dem Oldenburger Land und spricht plattdeutsch. Mit siebzehn Jahren gab sie ihren Einstand mit "För de Katt" an der Oldenburger August-Hinrichs-Bühne. August Hinrichs, der Namensgeber der Bühne, war der Großvater ihres Mannes. Sie ist seit 1981 fester Bestandteil des Ensembles des Ohnsorg-Theaters, wo sie seit 1972 schon regelmäßige Gastauftritte hatte. Hinrichs trägt Lesungen vor und macht Hörspielarbeiten. (Quelle: Wikipedia) 
Meist spielte sie resolute Frauenfiguren, deftige Hamburger "Deerns", die das Herz auf dem rechten Fleck haben; in den letzten Jahren übernimmt die inzwischen über 70-Jährige nur noch eine Rolle pro Jahr, widmet sich mehr ihrem Privatleben. Doch nach wie vor findet sie Zeit für Lesungen, die ihr sehr am Herzen liegen.

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Ursula Hinrichs; Copyright Virginia Shue
Neben ihrer Theatertätigkeit übernahm Ursula Hinrichs sporadisch Aufgaben vor der Fernsehkamera, agierte unter anderem in populären TV-Serien wie "Onkel Bräsig" (1978), "Kümo Henriette" (1979), "Adelheid und ihre Mörder" (1994), "Neues vom Süderhof" (1991 – 1997) oder wie zuletzt in "Die Rettungsflieger" (2005); eine kleine Rolle spielte sie auch in Dieter Wedels Mehrteiler "Der Große Bellheim" (1993).
 
Siehe auch Wikipedia
Filmografie bei der Internet Movie Database
  
Fritz Hollenbeck;  Copyright Virginia Shue Fritz Hollenbeck
geboren am 23. Oktober 1929 im mecklenburgischen Lübz1),
gestorben am 2. Juni 2021 in Hamburg.
 
Gleich nach der Schule nahm der in Güstrow1) aufgewachsene Sohn eines Kaufmanns ab 1945 Schauspielunterricht und ließ sich zwei Jahre lang von Lucie Höflich in Schwerin1) ausbilden. Anschließend erhielt er am "Mecklenburgischen Staatstheater"1) in Schwerin ein Engagement und gab 1947 sein Bühnendebüt in der Komödie "Der Wald"1) von von Alexander Ostrowski1). Nach vier Jahren wechselte er 1951 unter anderem an die Provinzbühne in Staßfurt1), kam dann zur Spielzeit 1955/56  an das "Theater Erfurt1). Von 1956 bis 1961 gehörte er unter der Intendanz von Helene Weigel dem "Berliner Ensemble"1) in Ost-Berlin an und glänzte in Stücken wie "Leben des Galilei"1), "Der gute Mensch von Sezuan"1), "Die Dreigroschenoper"1) oder "Mutter Courage und ihre Kinder"1), wo er einen junger Bauern darstellte → TV-Aufzeichnung 1961. Gastspiele führten ihn mit dem Ensemble in die Hauptstädte im ost- und westeuropäischen Ausland. Als sich Fritz Hollenbeck 1961 während des Baus der Berluner Mauer1) zufällig in Hamburg aufhielt, entschied er sich, nicht mehr in die DDR zurückzukehren.
  
  
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 Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
Anfangs hatte er es schwer, im Westen als Schauspieler Fuß zu fassen, 1966 wurde er an das "Theater Ulm"1) verpflichtet, ging dann 1971 zurück nach Hamburg. Hier wirkte er zunächst als Gast am "Theater im Zimmer"1) und an den "Kammerspielen"1), kam dann zum "Ohnsorg-Theater", dessen Ensemble-Mitglied er seit 1972 war. Seinen Einstand gab er am 30. Januar 1972 in dem plattdeutschen Stück "Lünken sünd ok Minschen", prägnante Figuren in rund 90 weiteren Aufführungen sollten im Verlaufe der Jahrzehnte folgen. Zu den Paraderollen des Erzkomödianten gehörten prägnante Figuren wie beispielsweise in "Schneider Wibbel"1), "Schneider Nörig", "De Etappenhas"1), "De Mann vun Güstern" oder "Vadder Soodmann" – um nur einiges zu nennen. "… und in all ihnen hat Fritz Hollenbeck seine Vielseitigkeit und seine künstlerische Wandlungsfähigkeit in der vielschichtigen Darstellung der unterschiedlichen Charaktere unter Beweis gestellt. Ob den Ziehvater des behinderten Jungen in Felix Mitterers1)  "Halvklook", ob den Hilsebein im Arnold-und-Bach1)-Schwank "Die schwebende Jungfrau" oder den Vater in Gerhart Hauptmanns1) Drama "Rose Bernd"1)." schrieb das "Ohnsorg-Theater" in einem Nachruf → ohnsorg.de.
 
Neben den zahlreichen schönen Rollen an der Hamburger Volksbühne wurde der Schauspieler auch in verschiedenen Fernsehspielen und -serien populär, bereits seit Mitte der 1950er Jahre übernahm er Aufgaben vor der TV-Kamera, eine herausragende Leistung zeigte er 1969 als Widerstandskämpfer Georg Elser1) in dem von Rainer Erler1) in Szene gesetzten Dokumentarspiel "Der Attentäter"2). Nach der Erstsendung im November 1969 hagelte es gute Kritiken für den Film und den Hauptdarsteller. Hollenbeck erhielt sehr viele lobende Zuschriften von Zuschauern und wurde noch in den Jahrzehnten danach immer wieder auf diese Rolle angesprochen. (Quelle: .georg-elser-arbeitskreis.de)
Hollenbeck glänzte beispielsweise als "Onkel Bräsig" in der gleichnamigen Fernsehreihe1), Hauptfigur aus dem Roman "Ut mine Stromtid"1) des mecklenburgischen Mundartdichters Fritz Reuter1); zwischen 1977 und 1980 mimte er 42 Folgen lang –  zunächst in "Onkel Bräsig", dann in "Onkel Bräsig erzählt" – den ebenso resoluten wie pfiffigen Gutsverwalter Zacharias Bräsig. Hollenbeck zeigte sich in Mehrteilern wie  "Bauern, Bonzen und Bomben" (1973) und "Tadellöser & Wolff" (1975), war mit durchgehenden Rollen auch in den Serien "St. Pauli Landungsbrücken"1) und "Elbflorenz"1) auf dem Bildschirm präsent. In dem Quotenrenner "Der Landarzt"1) mimte er ab Ende der 1980er Jahre über zehn Jahre lang den Gastwirt Willem "Fiete" Asmussen. Hinzu kamen wiederholte Auftritte in Krimis wie "Schwarz Rot Gold"1) und "Tatort"1) – hier spielte er in "Strandgut"1) (1972) und "Kurzschluss"1) (1975). 
Darüber hinaus war Hollenbeck ein gefragter Sprecher und wirkte in vielen Hörspielen mit, eine Auswahl findet man bei Wikipedia
Zu seinen letzten Fernseharbeiten zählte unter anderem der Dauerbrenner "Großstadtrevier"1), wo er 2007 als Herr Pingel in der Episode "Tage wie dieser"3) zu sehen war.
Danach verabschiedete sich Hollenbeck in den Ruhestand. Der mit der Schauspielerin Rotraud Conrad verheiratete Künstler lebte zuletzt im Hamburger Stadtteil Eppendorf1); er wurde 91 Jahre alt. "Er war ein waschechter Volksschauspieler, der alle Facetten der Schauspielkunst virtuos beherrschte und der zweifelsohne zu den "Ohnsorg"-Legenden gezählt werden darf. (…) Der Schauspieler Fritz Hollenbeck hat zu all seinen Rollen Zugang gefunden im Theater, im Fernsehen, im Hörspiel und bei seinen Lesungen. Mit verblüffender Präzision ist er in die jeweilige Figur oder Situation geschlüpft und hat ihnen gleichzeitig seine eigene Prägung gegeben. Fritz Hollenbeck hat sich in die Herzens seines Publikums gespielt und dort werden sie ihn in Erinnerung behalten." würdigte das "Ohnsorg-Theater" sein langjähriges Ensemble-Mitglied in einem Nachruf → ohnsorg.de.
 
Siehe auch Wikipedia
Filmografie bei der Internet Movie Database sowie Wikipedia (Auswahl)

Fremde Link: 1) Wikipedia, 2) Die Krimihomepage (Spezial), 3) fernsehserien.de
  
Heidi Kabel
geboren am 27. August 1914 in Hamburg,
gestorben am 15. Juni 2010 in Hamburg.
  
Kurzportrait innerhalb dieser Homepage.
 
Siehe auch Wikipedia
Filmografie bei der Internet Movie Database

Das Foto wurde mir freundlicherweise von der Fotografin Virginia Shue (Hamburg) zur Verfügung gestellt. 
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.

Heidi Kabel;  Copyright Virginia Shue
  
Heini Kaufeld
geboren am 19. Juli 1920 in Hamburg,
gestorben am 6. Mai 1996 in Hamburg.
 
Bereits als Kind spielte Kaufeld an verschiedenen Hamburger Theatern, u. a. dem Deutschen Schauspielhaus. 1939 engagierte ihn Richard Ohnsorg an die Niederdeutsche Bühne Hamburg, dem späteren Hamburger Ohnsorg-Theater. Er wurde bundesweit durch zahlreiche Fernsehaufzeichnungen des NDR aus diesem Hause bekannt, so u. a. in " Das Herrschaftskind" (1955), " De dolle Deern" (1962), " Der Bürgermeisterstuhl" (1962), " Meister Anecker" (1965), " Allzumal Sünder" (1966), " Zwei Kisten Rum" (1968), " Schneider Nörig" (1969), " Der möblierte Herr" (1971), " Mein Mann, der fährt zur See" (1971), " Das Hörrohr" (1973), " Tratsch im Treppenhaus" (1974), " Wenn der Hahn kräht" (1976), " Rum aus Jamaika" (1977) und " Willems Vermächtnis" (1978).
Dabei verkörperte Kaufeld überwiegend komische Figuren, aber auch Charakterrollen. 1979 musste er infolge einer schweren Erkrankung den Beruf aufgeben.
1966 führte er Regie in dem vom NDR aufgezeichneten Theaterstück " Kein Auskommen mit dem Einkommen", u. a. mit Otto Lüthje, Heidi Kabel, Heidi Mahler, Edgar Bessen, Erna Raupach-Petersen, Henry Vahl, Hilde Sicks und Ernst Grabbe. 

Textquelle: Wikipedia (Stand 15.11.2007)
Filmografie bei der Internet Movie Database
  
Karl-Heinz Kreienbaum;  Copyright Virginia Shue Karl-Heinz Kreienbaum
geboren am 29. April 1915 in Hamburg,
gestorben am 16. Oktober 2002 in einem Krankenhaus in Schleswig.
  
  Kurzportrait innerhalb dieser Homepage.
 
Siehe auch Wikipedia
Filmografie bei der Internet Movie Database

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Günter Lüdke
geboren am 22. August 1930 im Hamburger Stadtteil Altona,
gestorben am 3. Mai 2011 in Hamburg.

Aufgewachsen in einer Familie von Seefahrern wählte Lüdke einen für seine Herkunft eher untypischen Beruf und wurde Schauspieler. Seine Karriere begann am "Altonaer Theater", nach einem Engagement am "Zimmertheater Aachen" kam er zum "Ohnsorg-Theater", daneben wirkte er in Hamburg an so renommierten Bühnen wie dem "Künstlertheater", dem "Ernst-Deutsch-Theater und dem "St. Pauli Theater". Am "Ohnsorg-Theater" spielte Lüdke viele schöne Rollen in Stücken wie "Opa wird verkauft" (1961) oder "De Dolle deern" (1962), wurde jedoch auch durch verschiedenste TV-Serien und Einzelproduktionen bundesweit bekannt und populär. Seit Ende der 1950erJahre übernahm er Aufgaben vor der Kamera, war von Jürgen Roland für das Fernsehen entdeckt worden. Roland besetzte ihn in seinen legendären Krimireihen "Stahlnetz" und "Polizeirevier Davidswache", in der Krimireihe "Polizeifunk ruft"1) (1966/67) mimte Lüdke ab der ersten Staffel viele Folgen lang den Assistenten Bollmann des Hauptkommissars Koldehoff alias Josef Dahmen.
 

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Günter Lüdke;  Copyright Virginia Shue
Lüdke spielte in beliebten Serien wie "Percy Stuart"1) – hier als Butler James im "Excentric-Club", –, "Dem Täter auf der Spur"1), "Hamburg Transit"2), tauchte später beim "Landarzt"1) und im "Großstadtrevier"1) auf. Beispielsweise besetzte ihn John Olden mit einer kleineren Rolle in dem Straßenfeger "Die Gentlemen bitten zur Kasse"1) (1966), Wolfgang Becker in "Kein Geldschrank geht von selber auf. Die Eddie Chapman Story" (1971) oder Ottokar Runze in "Der Lord von Barmbeck" (1973). Ab den 70ern gehörte er zum "Personal" der beliebten Sendung "Haifischbar"2), unterstützte vor maritimer Kulisse als "Kellner" das "Gastwirtsehepaar" Hilde Sicks und Ernst Grabbe. In den 80ern zeigte er sich in den ambitionierten Mehrteilern "Jokehnen oder Wie lange fährt man von Ostpreußen nach Deutschland?" (1987) und "Die Bertinis"2) (1988), war auch in den nachfolgenden Jahren immer wieder mit schönen Rollen auf dem Bildschirm präsent. Mehrfach sah man ihn in "Geschichten aus der Heimat", zuletzt spielte er in der "Tatort"-Folge "Feuerkämpfer" (2006).
Lüdkes Filmografie umfasst darüber hinaus zahlreiche, im Unterhaltungsgenre angesiedelte Kinoproduktionen, zu nennen sind etwa "Barbara – Wild wie das Meer" (1961), "Der Fälscher von London"2) (1961), "Wenn es Nacht wird auf der Reeperbahn" (1967), "Die Engel von St. Pauli" (1969) sowie die "Immenhof"-Streifen "Die Zwillinge vom Immenhof"2) (1973) und "Frühling auf Immenhof"2) (1974).
 
Doch nicht nur als Darsteller machte sich Lüdke einen Namen, er führte selbst Regie, veröffentlichte verschiedene Bücher und war ein gefragter Sprecher bzw. Rezitator. So hört man seine Stimme unter anderem in den spannenden Jugendserien "Ein Fall für TKKG", in der 1993 für RTL entstandenen 13-teiligen Comic-Serie "Ottifanten" (1993) sprach er den Opa Bommel, den 90-jährigen Vater des tollpatschigen Paul Bommel, der mit Vorliebe (erfundene) Geschichten aus seinem Leben erzählt und es liebt, den Wagen seines Sohnes zu Schrott zu fahren. Otto Waalkes, Erfinder des Zeichentrick-Elefanten "Ottifant", sprach Baby Bruno, den Sohn von Paul.

Immer wieder erfreute Günter Lüdke das Publikum mit Leseabenden, überwiegend mit Mundart-Texten. Zu seinen Buchveröffentlichungen zählen "Kurz vor 8 kommt Elli" (1976) und "In Hamburg ändert sich fast nix. Lauter so Geschichten – und alle über drei Minuten" (1999). Zur Jahrtausendwende brachte er das Kultstück "Dinner for one" in einer niederdeutschen Fassung unter dem Titel "Dinner for one op platt, vertellt vun Günter Lüdke mit Billers vun B. Ronstein" auf den Markt; inzwischen ist das Buch auch als CD erschienen. Humorvoll und dem Landstrich angemessen hat Günter Lüdke den Silvester-Evergreen ins Plattdütsche übertragen: Korvettenkapitän Doggerbank sowie die Herrn Bredenbüttel-Fehmarn, Pommerenke und Winterdiek, allesamt dargestellt durch den treuen Diener Hannes, feiern Froin Gesines 90. Geburtstag. Das Ambiente ist norddeutsch: Ein Fischkutter liegt im Watt, daneben stehen zwei große Seekisten mit den Getränken und dem Menü des Abends. Der Stolperstein ist ein Draggen, ein kleiner Anker mit langem Tampen. Eine Schiffsglocke läutet den Beginn der turbulenten Feier ein: Allens wedder so as jed's Joahr! (Quelle: www.edition-nautilus.de)
 
Günter Lüdke war auch immer wieder als Autor tätig. In den 70igern schrieb er für den NDR die wöchentliche Radiosendung "Land und Leute". 1976 veröffentlichte er Beiträge dieser Sendung in den Büchern "Kurz vor acht kommt Elli", 1999 "In Hamburg ändert sich fast nix. Lauter so Geschichten – und alle über drei Minuten." Im selben Jahr erschien bei der Edition Nautilus seine niederdeutsche Fassung von Freddie Frintons "Dinner for One" unter dem Titel "Dinner for one op platt, vertellt vun Günter Lüdke mit Billers vun B. Ronstein." Des Weiteren ist er in Zusammenarbeit mit Gottfried Böttger und Lex Hudel der Texter des Liedes "Mit Zampel und Kaffetäng" (1979 Interchord)3)

Siehe auch Wikipedia
Filmografie bei der Internet Movie Database

Link: 1) Beschreibung innerhalb dieser HP, 2) Wikipedia
3) Quelle; Wikipedia (abgerufen 09.09.2011)

   

Otto Lüthje
geboren am 17. Mai 1902 in Hamburg,
gestorben am 23. Januar 1977 in Hamburg.
 
Otto Lüthje war das jüngste Kind eines Hamburger Feuerwehrbeamten und dessen Ehefrau. Schon als kleiner Junge konnte er sein künstlerisches Talent unter Beweis stellen. Auf Weihnachts- und Kameradschaftsfeiern der Hamburger Feuerwehr durfte er aus dem großen Schatz deutscher Dichtung deklamieren und machte damit seine Eltern sehr stolz. Nach Abschluss seiner Schulausbildung nahm er ein Studium auf. Anschließend wurde er Mittelschullehrer. Er unterrichtete u. a. in den Fächern Musik, Deutsch und Erdkunde. Als er 1923 zunächst keine Anstellung erhielt, wurde er Volontär bei der Fruchthof-Filiale der Norddeutschen Bank. Der dortige Buchhalter, Hermann Möller, war Laienschauspieler bei Richard Ohnsorg und dessen rechte Hand. Er erweckte bei Otto Lüthje das Interesse für die Schauspielerei. 1924 trat er dennoch in den Schuldienst ein. Im selben Jahr gelang es Richard Ohnsorg Lüthje auch als Schauspieler an die Niederdeutsche Bühne Hamburg, die später in "Ohnsorg-Theater" umbenannt wurde, zu engagieren. Damit begann sein berufliches Doppelleben. Zunächst spielte er nur kleinere Rollen, mal war es der erste Bauer, ein anderes mal der zweite Soldat, wie er es selbst manchmal nannte. Erst zu Beginn der 1930er Jahre erkannte Ohnsorg sein komödiantisches Talent. Ab dieser Zeit verkörperte er oft den komischen Liebhaber. Die Rolle eines ernsthaften Liebhabers mochte er selbst auch nie darstellen.

Er gehörte dem "Ohnsorg-Theater" 48 Jahre lang an und hat es, obwohl er nie Schauspielunterricht nahm, entscheidend mitgeprägt. Den Beruf des Lehrers gab er aber nicht auf. So stand er vormittags im Klassenzimmer und abends auf der Bühne. Seine Schüler sollen sehr stolz auf ihren Lehrer, der auch ein ausgezeichneter Pädagoge war, gewesen sein. Nach Kriegsende half er beim Hamburger Rundfunk dabei den Schulfunk wieder aufzubauen. 1964 ließ er sich im Alter von 62 Jahren vorzeitig pensionieren und war von da an nur noch als Schauspieler tätig.

Als der NWDR im Jahre 1954 damit begann Aufzeichnungen aus dem "Ohnsorg-Theater" zu senden, wurden ihre Stars, zunächst vor allem Walter Scherau, dann Heidi Kabel, Henry Vahl und Otto Lüthje auch bundesweit äußerst populär. Lüthje wurde oft als "urwüchsiger Menschendarsteller" bezeichnet und so zum vielgeliebten Volksschauspieler. Unvergessen sind seine Darstellungen des niederdeutschen Don Camillo in dem Stück "Mit em op du un du", dem August Bodendiek in "Kein Auskommen mit dem Einkommen" oder dem Krischan Honolulu in "Die Königin von Honolulu", ein Stück, in dem man ihn auch als Sänger erleben konnte. Seine Lieblingsrolle war jedoch die des Opa Meiners in "Das Hörrohr", die er auf eine verschmitzt, liebenswert gerissene Weise darstellte. Leider existiert von der damaligen Fernsehaufführung von 1964 keine verwertbare Kopie mehr. Ähnlich wie Henry Vahl spielte er in den späten Jahren gerne den"komischen Alten". Mit Henry Vahl und Heidi Kabel war er auch privat sehr eng befreundet. Das Ensemble-Mitglied Günther Siegmund war übrigens ein früherer Schüler von ihm.
 
Wie die meisten der "Ohnsorg-Darsteller" nahm er auch Rollen bei Film und Fernsehen an. So trat er auch in Krimis wie "Stahlnetz"1) oder "Gestatten, mein Name ist Cox"1) auf. Dies waren meist kleinere Rollen, wie in "Das Haus an der Stör"1), wo er einen Aussteller auf einer Messe für Haushaltsgeräte spielte. In dem Film "Otto und die nackte Welle" verkörperte er, mit weiteren "Ohnsorg-Stars" an seiner Seite, die Titelrolle. Er trat auch in verschiedenen Unterhaltungssendungen der damaligen Zeit, wie "Zwischenmahlzeit"1) oder "Haifischbar1)" auf. 1966 sah man ihn mit Heidi Kabel in einem kleinen Werbefilm für die ARD-Fernsehlotterie "Ein Platz an der Sonne" – "Mit 5 Mark sind Sie dabei".
 
Otto Lüthje war 1972 nach einem schweren Herzinfarkt gezwungen seine Bühnentätigkeit aufzugeben. Bereits ein Jahr zuvor musste er nach einem Unfall im österreichischen Lienz, wo er von einem Pkw angefahren wurde, für eine geraume Zeit pausieren. Als NDR und "Ohnsorg-Theater" für 1973 eine neue Aufzeichnung des Stückes "Das Hörrohr" vereinbarten, wollte er noch einmal vor der Kamera seine Lieblingsrolle, den Opa Meiners spielen. Doch dieser Wunsch erfüllte sich nicht mehr. Sein Gesundheitszustand verschlechterte sich in den folgenden Jahren. Am 14. Dezember 1976 wurde er in das Hamburger Krankenhaus Ochsenzoll eingeliefert. Als er dort am 23. Januar 1977 den 5. Herzinfarkt erlitt, verstarb er an Herzversagen. Unter großer Anteilnahme der Bevölkerung wurde er am 31. Januar auf dem Hamburger Friedhof Ohlsdorf (Grabstelle: BT65 56) beigesetzt. Die Trauerfeier fand vorher auf dem Friedhof Bergstedt statt.
Er war mit Anna Lüthje, geb. Meyer (1897 – 1988) verheiratet. Sie kam als Tochter eines Hamburger Kaufmanns in Mexiko zur Welt. Das Ehepaar hatte eine gemeinsame Tochter und zwei Söhne aus der ersten Ehe der Frau.

Textquelle (und Links): Wikipedia Stand 15.11.2007)
Filmografie bei der Internet Movie Database
 
Link: 1) Wikipedia
  
Heidi Mahler;  Copyright Virginia Shue Heidi Mahler
geboren am 31. Januar 1944 in Hamburg.
 
Heidi Mahler ist die Tochter der Hamburger Volksschauspielerin Heidi Kabel1) (1914 – 2010) und des einstigen "Ohnsorg"-Intendanten Hans Mahler2) (1900 – 1970). Im Alter von siebzehn Jahren begann sie eine Ausbildung an der "Hochschule für Schauspiel und bildende Künste" bei Eduard Marks1) (1901 – 1981). Ihre erste Rolle im Hauptprogramm vom "Ohnsorg-Theater" spielte sie 1964 in "De vergnögte Tankstell". Sie war auch in vielen Fernsehaufzeichnungen zu sehen, wie in "Verteufelte Zeiten" mit Henry Vahl, Edgar Bessen, Heidi Kabel, Gisela Wessel und Ernst Grabbe oder in "Kein Auskommen mit dem Einkommen" mit Otto Lüthje, Heidi Kabel, Edgar Bessen, Erna Raupach-Petersen und Hilde Sicks.
Heidi Mahler ist bis heute Mitglied des Ensembles.

 
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Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
Ihre zweite Ehe mit dem Schauspieler Jürgen Pooch (1943 – 1998) währte von 1981 bis 1985. Sie ist seit 1986 in dritter Ehe verheiratet mit dem Schauspieler und Regisseur Michael Koch.
Ende August 2015 wurde Heidi Mahler eine besondere Ehre zuteil, der Hamburg Senat zeichnete die Schauspielerin für ihre Verdienste um die Hansestadt mit der "Senator-Biermann-Ratjen-Medaille"2) aus. Als "charmante Botschafterin Hamburgs und der plattdeutschen Sprache" sei sie "eine großartige Schauspielerin, die mit ihrer Kunst nicht nur das Publikum im "Ohnsorg Theater", sondern auf Bühnen in ganz Deutschland begeistert" betonte die Hamburger Kultursenatorin Barbara Kisseler anlässlich der Verleihung → www.hamburg.de.
  
Textquelle: Wikipedia (Stand 15.11.2007)
Filmografie bei der Internet Movie Database
 
Link: 1) Kurzportrait innerhalb dieser HP, 2) Wikipedia
  
Jürgen Pooch
geboren am 21. Mai 1943 in Insterburg (Ostpreußen),
gestorben 18. August 1998 in der Türkei.
 
Nach Kriegsende, sein Vater war 1944 in Kurland gefallen, kam der gebürtige Ostpreuße Jürgen Pooch nach Flensburg, wo er an der dortigen Niederdeutschen Bühne erste Theatererfahrungen in der Statisterie, dem Chorgesang und in kleineren Rollen sammelte. Nach einer Lehre als Handelskaufmann besuchte er eine Schauspielschule in Hamburg, die er mit Arbeiten am "Thalia-Theater", am "Ernst Deutsch Theater" und am "Ohnsorg-Theater" finanzierte. Seine erste große Rolle am "Ohnsorg-Theater" war in "Froonslüüd sind ook bloots Minschen", wo er anschließend einen Vertrag erhielt. Anfangs spielte er meist die Rolle des jugendlichen Liebhabers, oft an der Seite von Heidi Mahler, mit der er von 1981 bis 1985 verheiratet war, wie beispielsweise 1970 in "Trautes Heim" mit Otto Lüthje, Heidi Kabel, Ernst Grabbe und Hilde Sicks.
Als Autor übertrug er einige Theaterstücke in die niederdeutsche Sprache und brachte sie als Regisseur zur Aufführung.
 
 

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Das Copyright liegt bei Virginia Shue.

Jürgen Pooch;  Copyright Virginia Shue
1988 erlitt der Publikumsliebling, der noch die Anfänge der "Ohnsorg"-TV-Aufzeichnungen mitgemacht hatte, einen Herzinfarkt. Es folgten Bypass und Lungen-Operation. Nach einer Gehirnblutung musste Pooch wieder Sprechen und Gehen lernen.
Der schwer krebskranke Jürgen Pooch starb während eines Türkei-Urlaubs an akutem Herzversagen.

Textquelle: Wikipedia (Stand 15.11.2007)
Filmografie bei der Internet Movie Database
   
Erna Raupach-Petersen 
geboren am 11. November 1904 als Erna Petersen in Flensburg,
gestorben am 21. November 1997 in Flensburg.

Aufgewachsen in Flensburg, nahm Erna Raupach-Petersen später Schauspielunterricht und ließ sich auch in Gesang ausbilden; ihre Karriere begann 1932 an den Bühnen der Stadt Kiel, weitere Theaterstationen wurden unter anderem Breslau, Lübeck und Krakau.
Während des 2. Weltkrieges wurde sie zum ersten Mal Witwe, als ihr Mann, der Schauspieler Walter Raupach, fiel.
 
1948 debütierte Erna Raupach-Petersen als Bühnendarstellerin in Adolf Woderichs plattdeutscher Komödie " Minsch achtern Mond" am renommierten "Ohnsorg-Theater" in Hamburg. Für die nächsten 46 Jahre gehörte sie zum Ensemble der niederdeutschen Bühne und wurde zu einer festen Größe in der Hamburger Theaterlandschaft. Sie verkörperte in über 120 Rollen eine große Bandbreite von Charakteren in Komödien und Tragödien gleichermaßen. Durch die seit 1954 regelmäßig erfolgenden Fernsehausstrahlungen der Ohnsorg-Stücke in der ARD wurde Erna Raupach-Petersen auch einem bundesweiten Publikum bekannt, so etwa in der äußerst erfolgreichen Inszenierung "Tratsch im Treppenhaus" neben Heidi Kabel, Edgar Bessen und Henry Vahl. Daneben spielte sie in Fernsehproduktionen des NDR wie " Polizeifunk ruft" und "Hamburg-Transit".
 
1994, kurz nach ihrem 90. Geburtstag, nahm Erna Raupach-Petersen Abschied von der Bühne. Ihren letzten Auftritt hatte sie – so wie ihr Debüt 46 Jahre zuvor – in einer Komödie von Adolf Woderich (1906 – 1963) – " Der Bürgermeisterstuhl". 
 

Textquelle: Wikipedia (Stand 15.11.2007) 
Filmografie bei der Internet Movie Database
   
Werner Riepel
geboren am 18. Mai 1922 in Hamburg,
gestorben am 19. August 2012 in Hamburg.
 
 
Nach Beendigung seiner Schulausbildung nahm Riepel in Hamburg Schauspielunterricht bei Helmuth Gmelin (1891 – 1959). Danach absolvierte er eine Gesangsausbildung. Viele Jahre hatte er in Hamburg und Bonn Engagements an verschiedenen Spielstätten als Bass-Buffo. Ab 1958 war er u. a. am Staatstheater Darmstadt unter Vertrag.
Werner Riepel 1980 in dem niederdeutschen Lustspiel "Hamborger Beer" von Heinrich Behnken und Konrad Hansen;  Copyright Virginia Shue Im Jahre 1965 holte ihn Hans Mahler1) (1900 – 1970) an das "Ohnsorg-Theater" nach Hamburg. Das Theater wurde fortan seine berufliche Heimstätte. Durch die regelmäßigen Fernsehaufzeichnungen des NDR wurde er schnell beim bundesrepublikanischen Fernsehpublikum bekannt und avancierte so zu einem vielgeliebten Volksschauspieler. In den ersten Jahren trat er zumeist in größeren Nebenrollen auf. Nach dem Tode von Otto Lüthje übernahm er dessen Rollenfach. So sah man ihn jetzt meist in der männlichen Hauptrolle, oft als Partner von Heidi Kabel. Auch als Sänger trat er ab und zu in Erscheinung, wie 1966 in " Die Königin von Honolulu".
 
Werner Riepel 1980 in dem niederdeutschen Lustspiel "Hamborger Beer"
von Heinrich Behnken und Konrad Hansen
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin Virginia Shue (Hamburg) zur Verfügung gestellt. 
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
Seit Ende der 1940er Jahre sah man ihn in kleineren Film- und Fernsehrollen, darunter in "Falschmünzer am Werk" (1951) mit Paul Klinger, "Des Teufels General"1) (1955) mit Curd Jürgens und "Die letzte Nacht der Titanic" (1955) mit Heinz Drache. Als Synchronsprecher lieh er u. a. Harry Lewis in dem US-amerikanischen Spielfilm "Gefährliche Leidenschaft" seine Stimme. Auch in der Western-Serie "Bonanza" war er in verschiedenen Synchronrollen zu hören. In mehreren Hörspielen, vor allem unter Regisseur Fritz Schröder-Jahn trat er in größeren und kleineren Nebenrollen auf, wie in "Die Feuerinsel" oder "Die Heimkehr des Kapitäns Tizoni" (1954) mit Erwin Linder oder in "Vater und Lehrer" (1968) mit Walter Richter.
Letztmalig stand er 1990 als Bäckermeister Heinrich Hintzpeter in der Komödie "Een Mann mit Charakter" auf der Bühne des "Ohnsorg-Theaters".
 
Werner Riepel war verheiratet und lebte nach Beendigung seiner Schauspielerkarriere zurückgezogen in Hamburg, wo er im Alter von 90 Jahren verstarb. Seine letzte Ruhe fand er auf dem Hauptfriedhof in Hamburg-Altona → Foto der Grabstätte bei www.knerger.de.
"Sein Spiel war unverwechselbar. Mit seinem Können gab er den von ihm auf der Bühne verkörperten Personen – egal ob Bäckermeister, Bürgermeister oder Kommissar – eine Selbstverständlichkeit, die sie wahrhaft und glaubwürdig machten." schreibt das "Ohnsorg-Theater" in seinem Nachruf zum Tode Werner Riepels (Quelle: www.ohnsorg.de).
 
Textquelle (überwiegend sowie Link): Wikipedia (Stand 18.11.2008) 
Filmografie bei der Internet Movie Database

Link: 1) Wikipedia
   

Jochen Schenck
geboren am 30. April 1929 in Hamburg,
gestorben am 24. November 2016 in Elmshorn.
 
1956 von Hans Mahler und Walter Scherau an das "Ohnsorg-Theater" geholt, avancierte Jochen Schenck rasch zu einem Star der niederdeutschen Bühne. Durch seine zahlreichen Rollen sowie viele Gastspiele und Fernsehübertragungen des Theaters im NDR wurde er auch bundesweit bekannt. Hier spielte er in zahlreichen Stücken neben seiner ersten Ehefrau Christa Wehling (1928 – 1996; siehe dort), mit der er seit 1957 verheiratet war: So unter anderem in Stücken wie "Der Bürgermeisterstuhl" (1962) mit Heinz Lanker und Erna Raupach-Petersen, "Meister Anecker" (1965) mit Henry Vahl und Heini Kaufeld, "Die Königin von Honolulu"1) (1966) mit Otto Lüthje und Heidi Mahler, "Zwei Kisten Rum" (1968) mit Werner Riepel und Karl-Heinz Kreienbaum, "Die Kartenlegerin"1) (1968) mit Heidi Kabel und Willy Millowitsch, "Das Hörrohr" (1973) mit Hans Jensen und Ernst Grabbe, "Wenn der Hahn kräht" (1976) mit Karl-Heinz Kreienbaum und Hilde Sicks, oder "Mudder Mews" (1977) mit Heidi Kabel und Heidi Mahler. Unvergessen geblieben ist Schenck auch mit der Figur des leidgeprüften  Bauernhofbesitzers Jochen Harms in dem Stück "Liebe Verwandtschaft"2) an der Seite seiner Frau Christa Wehling als resoluter Großmagd Meta.
Darüber hinaus inszenierte Schenck auch einige Stücke des "Ohnsorg-Theaters" wie 1975 "Frau Pieper lebt gefährlich".

Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin Virginia Shue (Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.

Jochen Schenck; Copyright Virginia Shue
Jochen Schenck 1983 als Fischer Jens Holtappel  in dem "Ohnsorg"-Stück "Bleibt alles in der Familie";; Copyright Virginia Shue Er übernahm auch Gastrollen in Fernsehserien und -spielen, so in " Sonderdezernat K1" in der Folge " Vier Schüsse auf den Mörder" (1972) und in der Folge " Kein Feuer ohne Rauch" (1974). 1987 spielte er eine Nebenrolle in dem Spielfilm "Der kleine Staatsanwalt"3), einem von Hark Bohm inszenierten komödiantischen Wirtschaftskrimi.
Daneben arbeitet Schenck für den Hörfunk und hält Lesungen ab.
Für seine hervorragenden Leistungen auf dem Gebiet des Niederdeutschen erhielt er 1996 den "Fritz-Reuter-Preis"1) der "Alfred-Toepfer-Stiftung"1); das "Ohnsorg-Theater" würdigte seine Leistungen mit der "Ohnsorg-Verdienstmedaille".
 
 
Jochen Schenck 1983 als Fischer Jens Holtappel in dem "Ohnsorg"-Stück "Bleibt alles in der Familie"
→ kurze Inhaltsangabe bei fernsehserien.de
 
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin Virginia Shue (Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
 
Textquelle (überwiegend): Wikipedia (Stand 09.09.2011)
Das "Hamburger Abendblatt" schrieb anlässlich Schencks 75. Geburtstag am 30. April 2004 unter anderem: Vom Bühnensohn Heidi Kabels ("Mudder Mews") ist Jochen Schenck in 41 Jahren am Ohnsorg zum Protagonisten gereift, der in Klassikern ("Faust", "Der zerbrochne Krug") ebenso Erfolge feierte wie in Schwänken und modernen Stücken ("De Pries"). Er führte auch Regie, war Oberspielleiter und spricht bis heute in seinem unverkennbar schönen Platt Hörspiele und Leseabende. "Am hochdeutschen Theater hätte ich sicherlich nicht so viele schöne Rollen bekommen."
Zuletzt erfreute Schenck zur Jubiläums-Spielzeit 2002/03 als pfiffiger Knecht Willem Tameling in "Wenn de Hahn kreiht" das Publikum. Am 3. Mai 2009 fand zu Ehren von Jochen Schenck, der mit seinen vielen unvergessenen Rollen zur Popularität des "Ohnsorg-Theaters" beigetragen hat, bzw. zum 80. Geburtstag des sympathischen Schauspielers die NDR-"Sonntakte"-Sendung1) im "Ohnsorg-Theater" statt. Das Programm bestritten Kollegen und Wegbegleiter von Jochen Schenck, moderiert wurde die Sendung von Redaktionsleiter Gerd Spiekermann1). Seinen 80 Geburtstag, gleichzeitig sein 50-jähriges Bühnenjubiläum, feierte der Künstler 2009 an der Bühne, zu dessen unverzichtbaren Größe er im Laufe der Jahre avanciert war. Mit einer Gala ehrten Weggefährten wie Ursula Hinrichs, Heidi Mahler, Edgar Bessen oder Rolf Bohnsack ihren beliebten Kollegen, sangen und spielten für den Schauspieler. Schenck verfolgte das Programm auf der Bühne sitzend und war gerührt: "Ich bin voller Wehmut, dass meine Zeit als Aktiver vorbei ist", so Schenck, der nach über 130 Rollen im Frühjahr 2003 das letzte Mal in "Wenn de Hahn kreiht" auf der Bühne stand. "Ich freue mich auf seine Anmerkungen nach den Premieren", sagte Intendant Christian Seeler. "Sein Urteil ist mir sehr wichtig. Er wird dem Theater auch in Zukunft nicht verloren gehen." (Quelle: www.welt.de)
 
Der beliebte Volksschauspieler starb am
24. November 2016 im Alter von 87 Jahren in seinem Wohnort Elmshorn (Schleswig-Holstein).

Siehe auch Wikipedia
Filmografie bei der Internet Movie Database
 
Link: 1) Wikipedia, 2) fernsehserien.de, 3) filmportal.de
  
Walter Scherau
geboren am 10. Januar 1903 in Hamburg,
gestorben am 13. Mai 1962 in Hamburg.
  
  Kurzportrait innerhalb dieser Homepage.
 
Siehe auch www.starinterviews.de/scherau.htm sowie Wikipedia
Filmografie bei der Internet Movie Database
  
Hilde Sicks; Copyright Virginia Shue Hilde Sicks
geboren am 25. November 1920 in Hamburg,
gestorben am 31. Juli 2007 in Hamburg.
  
  Kurzportrait innerhalb dieser Homepage.
 
Siehe auch Wikipedia sowie den Nachruf beim "Hamburger Abendblatt"
Filmografie bei der Internet Movie Database
 
 
Foto: Hilde Sicks
1980 in dem niederdeutschen Lustspiel "Hamborger Beer"
von Heinrich Behnken und Konrad Hansen
  
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Fotografin Virginia Shue (Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
     
Hans Timmermann
geboren am 20. Februar 1926 in Flensburg,
gestorben am 3. November 2005.
 
Hans Timmermann wurde 1926 in Flensburg geboren und wuchs in Rostock auf, später zog es ihn nach Hamburg. Zunächst spielte er hier am "Altonaer Theater" und später am "Ernst Deutsch Theater". Hans Timmermann war über 20 Jahre lang am Hamburger "Ohnsorg-Theater" engagiert.1) Als Regisseur machte er sich dort mit seinen plattdeutschen Inszenierungen wie "Vun Müüs und Minschen", "Na uns de Sintfloot", "De Schimmelrieder", "Hannes sien Glück", aber auch anderen wie, "Ein Stück vom Glück" (1985), "Wenn du Geld hast" (1988) oder "Die spanische Fliege" (1990) einen Namen. Meist glänzte er selbst mit wichtigen Figuren in diesen Stücken, zeigte sich unter anderem auch in "Jeppe in't Paradies" und "De Dood in'n Appelboom" oder später beispielsweise in
"Bleibt alles in der Familie" (1983) oder "Familie Pingel – Der achtzigste Geburtstag" (1984, mit Erna Raupach-Petersen als Oma Pingel) , wurde als Darsteller – nicht zuletzt durch die TV-Übertragungen – einem breiten Publikum bekannt.

Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin Virginia Shue (Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.

Hans Timmermann; Copyright Virginia Shue
Für das Fernsehen übernahm Timmermann in verschiedensten Produktionen prägnante Nebenrollen, zeigte sich seit Mitte der 1960er Jahre in Serien wie "Das Kriminalgericht",  "Polizeirevier 21" oder "Hamburg Transit". Er spielte beispielsweise in "Die Unverbesserlichen – … und ihre Sorgen" (1968), "Der Tod des Deputierten Jean Jaurès" (1970) oder in dem von Volker Lechtenbrink in Szene gesetzten Komödienklassiker "Charleys Tante"1) (1976), wo er an der Seite von  Jörg Pleva in der Titelrolle den Rechtsanwalt und Notar Stephen Spettigue mimte. Auch im "Tatort wirkte er mehrfach mit, so unter anderem in "Platzverweis für Trimmel"2) (1973) und in der berühmten "Tatort"-Folge "Reifezeugnis"1) (1977). Seine letzten Bildschirmauftritte hatte Timmermann in Fernsehaufzeichnung von "Ohnsorg"-Komödien, so 1996 als Schauspiellehrer Herrn Knack in "Unsere Mutter wird 'ne Diva" mit Ursula Hinrichs in der Titelrolle sowie 2000 als Brauherr Hinnerk Brandt in "Hamburger Bier", einer Neuauflage des plattdeutschen Lustspiels "Hamborger Beer"; siehe auch www.welt.de
Im Jahre 2000 hatte der Künstler den "Quickborn-Preis"1) für sein Lebenswerk erhalten.
 
1) Quelle: Wikipedia
Filmografie bei der Internet Movie Database
  
Link: 1) Wikipedia, 2) www.tatort-fundus.de
    
Hanno Thurau
geboren am 21. September 1939 als Hanno Melchert in Hamburg,
gestorben am 15. Oktober 1992 in Hamburg.
 
Thurau sammelte erste Bühnenerfahrungen an der Oldesloer Bühne, bevor er 1961 Ensemblemitglied am Hamburger Ohnsorg-Theater wurde. Hier brillierte er in zahlreichen Rollen. Man sah ihn u. a. 1966 in "Die Königin von Honolulu" mit Otto Lüthje, Erna Raupach-Petersen, Jochen Schenck und Heidi Mahler oder 1972 in "Der möblierte Herr" mit Heidi Kabel, Jürgen Pooch, Helga Feddersen und Werner Riepel.
Darüber hinaus sah man ihn gelegentlich in Nebenrollen in Film und Fernsehen, so in "Sonderdezernat K 1 – Der Stumme" (1977), "Großstadtrevier" (1986), "Desperado City" (1980/1981) und "Wir können auch anders" unter der Regie von Detlev Buck (1992/1993). Jürgen Roland engagierte ihn für 2 Nebenrollen in "Tatort".
Auch spielte er 1992 bei den Karl-May-Spielen in Bad Segeberg in "Old Surehand" den Pitt Holbers.
Hanno Thurau erlag am 15. Oktober 1992 im Hamburger Eilbek-Krankenhaus einer Hepatitiserkrankung.
 

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Hanno Thurau; Copyright Virginia Shue
Textquelle: Wikipedia (Stand 15.11.2007)
Filmografie bei der Internet Movie Database
  
Henry Vahl
geboren am 26. Oktober 1897 in Stralsund,
gestorben am 21. Juli 1977 in Hamburg.
  
  Kurzportrait innerhalb dieser Homepage.
  
Siehe auch Wikipedia 
Filmografie bei der Internet Movie Database
    
Jasper Vogt; Copyright Virginia Shue Jasper Vogt
geboren am 10. Mai 1945 in Bevensen (heute Bad Bevensen).

Nach einem Studium der Literaturwissenschaft, Germanistik, Musikwissenschaft und Jura besuchte Vogt die Schauspiel- und Musikhochschule, die er erfolgreich abschloss. Zunächst war er als Musiker u .a. im "Kölner Ensemble für Neues Musiktheater" des Komponisten Mauricio Kagel1) tätig. 1976 ging er als Schauspieler und Musikalischer Leiter an das Hamburger "Ohnsorg-Theater", gehörte seit 1978 zum festen Ensemble der plattdeutschen Bühne und tritt dort heute als freier Schauspieler immer noch mit Gastrollen auf.
Er arbeitet außerdem als Schauspieler für Funk und Fernsehen, als Produzent und als freier Autor sowohl hochdeutsch als auch plattdeutsch, u. a. für den NDR (beispielsweise "Hör mal'n beten to"), für "Die Welt" (plattdeutsche Kolumnen) sowie für private Rundfunksender.
 
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Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
Seit 1984 tritt Vogt mit norddeutschen Solo-Programmen auf, seit 1999 auch mit einem Hans Albers-Programm mit dem Titel "Hoppla, jetzt kommt Hans". 2008 gründete er das Ensemble "Jasper Vogts Hafenmusikanten" → www.hafenmusikanten.de. Im selben Jahr ging Jasper Vogt unter die Reiseveranstalter und rief seine Firma "Namipenda GmbH" ins Leben, die weltweit Rallyes organisiert, etwa mit dem eigenen Oldtimer durch Namibia, mit dem Jeep durch Usbekistan sowie Kambodscha oder mit dem Kultwagen "Ambassador" durch Indien  →  www.namipenda.de.
Auf der Webseite des Künstlers www.jaspervogt.de kann man unter anderem lesen: "Seit vielen Jahren bin ich auch sozial engagiert. So gründete ich 1984 den "Tandem-Club Weiße Speiche Hamburg e.V.", einen Initiative, die mit Blinden, Sehbehinderten und Sehenden Fahrradtouren auf Tandems organisiert. Dafür wurde ich 1989 als "Breitensportler des Jahres" ausgezeichnet. Als Erster Vorsitzender führte ich den Verein fünfzehn Jahre, er ist heute noch aktiv. Seit einigen Jahren unterstütze ich regelmäßig das Projekt "steps for children" in Namibia und das "Hospiz im Helenenstift" in Hamburg-Altona, u.a. durch Benefiz-Aktionen.

Textquelle (zum Teil): Wikipedia (Stand 15.11.2007 bzw. August 2015)
Mehr zu Jasper Vogt auf seiner Website www.jaspervogt.de, unter anderem mit Infos zu seinen Programmen

Filmografie bei der Internet Movie Database
 
Link: 1) Wikipedia

   

Carl Voscherau
geboren am 24. Dezember 1900 in Hamburg,
gestorben am 24. August 1963 in Hamburg.
  
  Kurzportrait innerhalb dieser Homepage.
  
Siehe auch Wikipedia 
Filmografie bei der Internet Movie Database
   
Christa Wehling
geboren am 6. März 1928 in Elmshorn (Schleswig-Holstein),
gestorben am 17. März 1996 ebenda.

Christa Wehling gehörte seit 1954 über Jahrzehnte zum Ensemble des Hamburger "Ohnsorg-Theaters". Durch die regelmäßig gesendeten Fernsehübertragungen der "Ohnsorg"-Stücke im NDR wurde sie auch einem bundesweiten Publikum bekannt. (…) Daneben spielte sie auch in speziellen Fernsehproduktionen, z.B. in "Sparks in Neu-Grönland" (1971), "Bismarck von hinten oder Wir schließen nie" (1974), "Aller guten Dinge sind drei" (1980) und "Die schönsten Geschichten mit Heinz Rühmann" (1994). Ihre letzte Bühnenrolle spielte sie 1994 im Stück "De Bürgermeisterstohl".
 
Christa Wehling war seit 1957 mit ihrem Schauspiel- und Ohnsorg-Ensemblekollegen Jochen Schenck verheiratet. Sie verstarb im März 1996 an den Folgen einer Krebserkrankung. Ihre Heimatstadt Elmshorn widmete ihr eine eigene Straße, den "Christa-Wehling-Weg".
 

Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin Virginia Shue (Hamburg) zur Verfügung gestellt.  
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.

Christa Wehling; Copyright Virginia Shue

Textquelle: Wikipedia (Stand 15.11.2007)
Filmografie bei der Internet Movie Database

    
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