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bei der Suche nach Informationen zu
einigen Publikumslieblingen sowie bei der Korrektur eventuell inzwischen nicht mehr gültiger Verlinkungen zu externen Webangeboten. Als "Einzelkämpferin" wäre ich für entsprechende Hinweise dankbar. (Kontakt siehe Impressum) Achtung: Weiterhin werden wieder unbekannte "Gesichter" gesucht; mehr dazu auf dieser Seite. |
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Besondere Geburtstage im Februar bzw. erinnerungs- würdige Daten zu legendären Künstlern |
Link: 1) Wikipedia |
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02.2019 |
Updates / Ergänzungen
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18.02.2019 |
Wie erst jetzt bekannt wurde, starb bereits am am 29. Januar 2019 im
Alter von 91 Jahren der Schauspieler Hans Stetter; er lebte mit seiner
zweiten Frau, der Schauspielerin Monika Lundi1)
in München → Todesanzeige. Bereits zu DDR-Zeiten machte sich Stetter einen Namen, nach seiner Übersiedlung in die Bundesrepublik (1958) konnte er seine schauspielerische Karriere nahtlos fortsetzen. Nach einer kurzen Station in Hannover wurden ab 1959 für zehn Jahre die "Städtischen Bühnen"1) in Frankfurt/Main unter der Intendanz von Harry Buckwitz1) (1904 1987) seine künstlerische Heimat, schließlich ab 1970 das "Bayerische Staatsschauspiel"1) bzw. das "Residenztheater"1) in München, dem er bis zum Ausscheiden wegen Erreichen der Altersgrenze über zwei Jahrzehnte als festes Ensemblemitglied angehörte Auf der Leinwand sah man ihn in "Georg Elser Einer aus Deutschland"1) (1989) über den gescheiterten Hitler-Attentäter Georg Elser1) (1903 1945) neben Regisseur und Hauptdarsteller Klaus Maria Brandauer, der ihn auch in seiner Thomas Mann-Adaption "Mario und der Zauberer" besetzte. Den Fernsehzuschauern ist Stetter mit Auftritten in so populären Krimiserien wie "Derrick", "Polizeiinspektion 1", "Die unsterblichen Methoden des Franz Josef Wanninger" oder "Tatort" in Erinnerung geblieben, in der beliebten Familienserie "Alle meine Töchter"1) (19952001) machte er als Prälat bzw. Weihbischof Rottmann und Freund der Familie Sanwaldt eine gute Figur. Zuletzt hatte er in Jo Baiers Fernsehfilm "Liesl Karlstadt und Karl Valentin"1) (2008) über das legendäre Komikerduo Liesl Karlstadt und Karl Valentin als Theaterdirektor mitgespielt. Link: 1) Wikipedia |
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17.02.2019 |
Bestürzung nicht nur bei Vertretern aus Kultur und Politik rief die Nachricht hervor, dass der Schweizer
Schauspieler Bruno Ganz am 16. Februar 2019 im Alter von 77 Jahren in
seinem Wohnhaus im zürcherischen Wädenswil-Au1)
gestorben ist. Bereits im Sommer 2018 war bekannt geworden, dass er
an Darmkrebs erkrankt sei und vorerst alle Termine abgesagt habe. Auch seine Teilnahme bei den
"Salzburger Festspielen" konnte er aus gesundheitlichen Gründen
nicht wahrnehmen. In der in der Neuproduktion von Mozarts "Die Zauberflöte"1)
sollte er als Erzähler auftreten kurzfristig übernahm Klaus Maria Brandauer
diesen Part eines Großvaters, der seinen Enkeln den drei Knaben Mozarts Oper als Gutenachtgeschichte erzählt. Der vielfach ausgezeichnete Charakterdarsteller, unter anderem Träger des auf Lebenszeit vergebenen "Iffland-Ringes"1), galt als Ausnahmeschauspieler, sowohl auf der Bühne als auch bei Film und Fernsehen. An der von ihm mitbegründeten Berliner "Schaubühne am Halleschen Ufer"1) zählte der Schweizer fast zwei Jahrzehnte zu den prägenden Darstellern, er "war ein sprachempfindsamer Schauspieler, er gehörte zum Besten, was das darstellende Schauspiel in deutscher Sprache zu bieten hat." schreibt die "Frankfurter Allgemeine in einem Nachruf → www.faz.net. Mit vielen seiner filmischen Arbeiten prägte sich Bruno Ganz einem breiten Publikum ein, sei es als Jonathan Zimmermann in Wim Wenders' Krimi "Der amerikanische Freund"1) (1977), als Journalist Georg Laschen in Volker Schlöndorffs Literaturadaption "Die Fälschung"1) (1981) oder als Engel Damiel in Wim Wenders' Meisterwerken "Der Himmel über Berlin"1) (1987) und "In weiter Ferne, so nah!"1) (1993). In nachhaltiger Erinnerung bleibt Ganz sicherlich mit der schwierigen Rolle des Adolf Hitler1) in Oliver Hirschbiegels "Oscar"-nominiertem Drama "Der Untergang"1) (2004) über die Geschehnisse im Berliner Führerbunker während der letzten Tage des 2. Weltkrieges, aber auch als "Der grosse Kater"1) in dem gleichnamigen Film aus dem Jahre 2010. Dass er auch die kleinen Zuschauer zu erfreuen wusste, bewies Ganz mit dem Part des Alpöhi in der Johanna Spyri-Verfilmung "Heidi"1) (2015), seine letzten Arbeiten vor der Kinokamera waren "Der Trafikant" (2018), gedreht von von Nikolaus Leytner1) nach dem gleichnamigen Roman1) von Robert Seethaler1) (mit Ganz als Sigmund Freud1)) sowie das Biopic über von Franz Jägerstätter1) mit dem Titel "Radegund"1), in dem er an der Seite von Protagonist August Diehl1) den Reichskriegsgerichtsrat Werner Lueben1) darstellt; die Premiere der deutsch-US-amerikanischen Produktion soll 2019 erfolgen. Auch die Fernsehzuschauer kamen, wenn auch eher selten, in den Genuss, das brillante Spiel des Schweizers zu erleben. Hier ist unter anderem der Film "Ein starker Abgang"2) von Regisseur Rainer Kaufmann1) aus dem Jahre 2008 zu nennen. In dieser Tragikomödie war Ganz als alternder, fast schon vergessener Schriftsteller bzw. eingefleischter Misanthrop der kongeniale Partner einer nicht minder glänzend aufspielenden Monica Bleibtreu (1944 2009); anlässlich des Todes von Bruno Ganz wiederholt das ZDF am 17. Februar 2019 um 23:30 Uhr diesen sehenswerten Film. "Mit Bruno Ganz verlieren wir einen der ganz großen deutschsprachigen Charakterdarsteller. Wie wenigen war es ihm gegeben, die Menschen mit seinem Spiel durch die Genauigkeit und Nuanciertheit seines Ausdrucks tief zu bewegen. Dabei konnte er das abgründig Dämonische ebenso verkörpern wie das warmherzig Menschenfreundliche. Zwischen Engel ("Der Himmel über Berlin") und Teufel ("Der Untergang") gelang ihm schauspielerisch alles. Nun steht er als einer der unvergänglichen Leitsterne am Theater- und Film-Himmel über uns." sagte ARD-Programmdirektor Volker Herres1) unter anderem zum Ableben von Bruno Ganz; weitere Nachrufe unter anderem bei tagesschau.de und www.zeit.de. Link: 1) Wikipedia, 2) tittelbach.tv |
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09.02.2019 |
Am 7. Februar 2019, starb im Alter von 82 Jahren in London nach
kurzer Krankheit der Charakterschauspieler Albert Finney,
der sowohl auf der Bühne als auch beim Film Erfolge feierte. Vor
allem in den 1960er und 1970er Jahren gehörte der Mime zu den bekanntesten Gesichtern des britischen
Kinos, fünf Mal wurde er im Verlaufe der Jahrzehnte für einen
"Oscar"1) nominiert, unterlag
jedoch stets seinen Konkurrenten. Für die Titelrolle in dem Abenteuer bzw. der Literaturadaption "Tom Jones Zwischen Bett und Galgen"1)
(1963, "Tom Jones") hatte er 1964 erstmals die
Nominierung als "Bester Hauptdarsteller" erhalten, es folgten die
Agatha Christie-Verfilmung "Mord im Orient-Expreß"1)
(1974, "Murder on the Orient Express") mit der Figur des Hercule Poirot1).
Die Rolle des "Sir" in "Ein
ungleiches Paar"1) (1983), der
Verfilmung des gleichnamigen autobiografischen Theaterstückes "The
Dresser" von Ronald Harwood1),
brachte Finney im Folgejahr die dritte "Oscar"-Nominierung
ein, in "Unter dem Vulkan"1) (1984, "Under the Volcano")
nach dem gleichnamigen
Roman1) von Malcolm Lowry1)
hatte er mit der Rolle des
ehemaligen britischen Konsuls Geoffrey Firmin nicht nur die "Oscar"-Jury
beeindruckt. Als "Bester Nebendarsteller" wurde er dann
zuletzt für die Rolle des Rechtsanwaltes Ed Masry1)
in "Erin Brockovich"1) (2000) nominieret,
der Geschichte der Umweltaktivistin Erin Brockovich1)
mit Julia Roberts1) als Protagonistin. Doch nicht
nur die "Oscar"-Nominierungen sind ein Beweis für Finneys
herausragenden schauspielerischen Leistungen, zu nennen sind beispielsweise der
"British
Academy Film Award"1),
der "Emmy Award"1) unter anderem
als "Bester Fernsehdarsteller" in "Churchill The Gathering Storm"1) (2002),
wo er als Winston Churchill1) brillierte der
"Golden
Globe Award"1) oder der "Silberne Bär" der "Internationalen
Filmfestspiele Berlin" → mehr bei Wikipedia.
Zuletzt hatte der Brite in dem "James Bond"-Streifen "Skyfall"1) und
in dem Actionthriller "Das Bourne Vermächtnis"1)
("The Bourne Legacy") mitgewirkt, Produktionen, die beide 2012 an den
Start gingen. Finney war von 1957 bis 1961 mit Schauspielerkollegin Jane Wenham verheiratet; aus dieser Ehe stammt der im September 1958 geborene Sohn Simon, der als Techniker in der Filmindustrie arbeitet. 1970 ehelichte Finney seine französische Kollegin Anouk Aimée, nach acht Jahren ließ sich das Paar 1978 scheiden. Anschließend war er bis in die frühen 1980er Jahre mit der Schauspielerin Diana Quick1) liiert. 2006 gab der damals 70-jährige Albert Finney seiner langjährigen Lebensgefährtin Penelope Delmage auch offiziell das Ja-Wort. Nachrufe unter anderem bei tagesschau.de, www.welt.de, www.spiegel.de Link: 1) Wikipedia |
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01.02.2019 |
Heute, am 1. Februar 2019, starb im Alter von 79 Jahren in einem Berliner
Krankenhaus die Schauspielerin Ursula Karusseit. Bereits
zu DDR-Zeiten zählte sie zu den Künstlerinnen, die
sowohl auf der Bühne als auch bei Film und Fernsehen Erfolge feierten. Seit
der Spielzeit 1962/63 gehörte sie zum Ensemble der "Volksbühne
Berlin"1) und und avancierte dort
im Laufe der Jahre mit ihrem facettenreichen Spiel zu einer unverzichtbaren
Größe des Hauses, wurde unter anderem als Brecht-Interpretin bzw. ihre
Gestaltung der Shen Te/Shui Ta in der Benno Besson1)-Inszenierung
"Der
gute Mensch von Sezuan"1) (1969/70)
gerühmt. Mit dem legendären Theatermann war sie von 1969 bis 1995 in erster
Ehe verheiratet gewesen, der gemeinsame Sohn Pierre Besson1)
(geb. 1967) ist ebenfalls Schauspieler. In nachhaltiger Erinnerung ist Ursula Karusseit sicherlich mit der Figur der selbstbewussten Landarbeiterin Gertrud Habersaat in dem TV-Fünfteiler "Wege übers Land"1) (1968) unter anderem an der Seite von Manfred Krug geblieben, gedreht von Martin Eckermann1) nach einer Vorlage von Helmut Sakowski1). In der Kinoproduktion "KLK an PTX Die Rote Kapelle"1) über die Widerstandsgruppe "Rote Kapelle"1) verkörperte sie die Widerstandskämpferin Hilde Coppi1). Nach der so genannten "Wende" konnte die Schauspielerin vor allem beim Fernsehen Fuß fassen, seit der am 26. Oktober 1998 ausgestrahlten ersten Folge mimte sie in dem Dauerbrenner "In aller Freundschaft"1) die liebenswert-schlagfertige (ehemalige) Cafeteria-Chefin Charlotte Gauß. Siehe auch die Nachrufe bei spiegel.de, tagesschau.de, www.mdr.de Link: 1) Wikipedia |
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01.2019 |
Updates / Ergänzungen
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10.01.2018 |
Für alle Fans der ZDF-Serie "Der
Bergdoktor"1): Heute startet (nach
dem Winter-Special) die 12. Staffel dieser populären Serie, leider ohne den
am am 11. März 2018 verstorbenen Siegfried Rauch, der
den Dr. Roman Melchinger mimte. Mit dabei ist erneut, wie
bereits in der 11. Staffel, Christian Kohlund als "Onkel Ludwig". Link: 1) Wikipedia |
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09.01.2018 |
Wie erst jetzt bekannt wurde, starb bereits am 15. November 2018 der
Schauspieler, Regisseur und Autor Edwin Marian er wurde 90 Jahre alt.
Die DEFA-Stiftung
schreibt bei Facebook:
"Uns hat die traurige Nachricht erreicht, dass der Schauspieler Edwin Marian bereits am 15. November 2018 im Alter von 90 Jahren verstorben ist.
Marian ist bekannt aus DEFA-Filmen wie "Fünf
Patronenhülsen"1) (1960, in der Rolle des José). Sein Leinwanddebüt gab er 1953 in
"Jacke
wie Hose"1). Mit Rollen in "Carola
Lamberti Eine vom Zirkus"1) (1954) und
"Mich
dürstet"2) (1956) konnte er sich als gefragter Schauspieler etablieren.
Bis ins Jahr 1980 war Marian in vielen Produktionen der DEFA sowie des DDR-Fernsehens zu sehen
und verfasste auch Drehbücher. Nachdem er nach einer Reise nicht mehr in die DDR zurückkehrte, konnte er sich auch in der BRD als vielfältiger Filmschaffender etablieren." Link: 1) Wikipedia, 2) defa-stiftung.de |
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07.01.2019 |
Mein Dank geht an den Fotografen Stuart Mentiply (www.mentiply.de)
für Fotos von
1) Link: Wikipedia |
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