|   Auszug Wirken am Theater / Filmografie
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        |  | Curt Bois wurde am 5. April 1901 in Berlin
   geboren, der Vater, ein Spieler und herumreisender Vertreter für Lederwaren,
          verließ Ehefrau Martha und die vier gemeinsamen Kinder, als Curt noch ein kleiner Junge
          war; sein Stiefvater wurde der Bühnenautor Albert Bernstein-Sawersky
          (1869  nach 1938). Bereits 1908
    stand er als Siebenjähriger (anstelle seiner älteren Schwester IlseBois) in Leo Falls Operette "Der
          fidele Bauer"1) im "Theater des Westens"1) als Heinerle
  auf der Bühne. Die Premiere fand am 23. Oktober 1908 im "Theater des
          Westens" statt und das "Heinerle"-Duett mit Grete Dierkes*) konnte
          bereits fünf Tage nach der Premiere auf Schallplatte, als Fotoserie
          und filmisch aufgezeichnet käuflich erworben werden.2) Ein Jahr später sah man ihn in der "Tonbild"-Verfilmung
   der Operette mit dem Titel "Bauernhaus und Grafenschloss".
   Zahlreiche Stummfilmrollen als Kinderstar wie in "Klebolin klebt alles"1) (1909),
    "Mutterliebe" (1909), "Der kleine Detektiv" (1909) oder
     "Des Pfarrers Töchterlein"1) (1913) folgten. Als junger Mann
   stand er dann beispielsweise für "Das unruhige Hotel" (1917), "Das
   große Los" (1917), "Der Dieb" (1919) oder für
          den von Ernst
          Lubitsch1) gedrehten Streifen
   "Die Austernprinzessin"1) (1919) vor der Kamera und wurde nicht nur
   von  Erich Kästner1) als der "Harold Lloyd des deutschen
   Stummfilms" bezeichnet.
 
 Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
 Fotografin
          Virginia Shue (Hamburg)
          zur Verfügung gestellt.
 Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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        | Curt Bois gehört sicher zu den wichtigsten
   Vertretern einer spezifisch deutschen Variante des
   Slapsticks jener Zeit; ein Höhepunkt dessen war ohne Zweifel 1927 seine
   Paraderolle des Egon Fürst in dem von Richard Eichberg1) 
    nach Operette von Arnold und Bach1) in Szene gesetzten Lustspiel "Der Fürst von Pappenheim"1)  übrigens 
   benutzten später die braunen Machthaber seinen darin gezeigten
   witzigen Auftritt in Damenkleidern zur antisemitischen Propaganda. Im Berlin der 1920er Jahre trat der
   als exzentrisch geltende Star in vielen Revuen und Operetten auf, stand als
   "Salonhumorist" auf Varieté- und Kabarettbühnen und
   "tingelte" durch Deutschland, Österreich, Ungarn und die Schweiz.
   1925 holte ihn  Max Reinhardt1)
    (1873  1943) an an seine von ihm geleiteten Bühne, daneben spielte Curt Bois
   weiter in den Stummfilmen jener Zeit und präsentierte sich darin oft als junger
      quirliger Angestellter, der durch seine Hyperaktivität nur Verwirrung
    stiftet → Übersicht Stummfilme.
 Mit Schlagern wie "Lachen oder weinen
 Ich mache alles mit den
      Beinen" oder "Schau doch nicht immer zu dem Tangogeiger
      hin" wurde Bois schon damals außerordentlich populär. Bei
    "duo-phon-records"
      erschien eine CD, auf der alle Schallplattenaufnahmen, die Curt Bois im Laufe seines Lebens zwischen 1908 und 1932
      aufgenommen hat, noch einmal zu hören sind.
 Szene mit Mona Maris1) als Fürstin Antoinette undCurt Bois als Egon Fürst in "Der Fürst von Pappenheim" (1927)
 Quelle:  virtual-history.com aus "Vom Werden deutscher Filmkunst/
 1. Teil: Der stumme Film" von Dr. Oskar Kalbus1) (Berlin 1935, S. 121)
 Angaben zur Lizenz (gemeinfrei) siehe
                  hier
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        | Mit der Uraufführung des Lustspiels "Die Exzesse" bzw. dem Part des Max in "Die Exzesse" des "Skandalautors" Arnolt Bronnen1) 
        (Regie: Heinz Hilpert1)) gelang dem vielbeschäftigten
      Künstler 1925 am "Deutschen
          Theater"1) ("Junge Bühne") der Durchbruch als Charakterkomiker.
   Es folgten viele Rollen dieses Genres, seinen größten Bühnenerfolg feierte Bois zur Spielzeit 1928/29 am Wiener
    "Theater in der Josefstadt"1) unter der Regie von
          Hugo Thimig als Lord Babberley (die "falsche"
          Tante) in der berühmten Farce "Charleys
      Tante"1) von Brandon Thomas; 
      Gastspiele in Deutschland, der Schweiz und Dänemark schlossen sich an. Er wiederholte die Inszenierung in Berlin in der eigenen Regie gemeinsam mit 
      Felix Weissberger am "Komödienhaus Berlin"1) 1929, eine geplante Verfilmung
        kam 1933 nicht mehr zustande.
          Brandon Thomas' Erben verhinderten auch das Anknüpfen an die Erfolge
          dieses Stückes in Amerika.2) |  
      
        |   | Den Sprung zum Tonfilm schaffte Curt Bois ebenfalls problemlos und seine erste
   Sprechrolle als Titelheld bzw. Pechvogel Hartwig, der in der grotesken Musikkomödie "Der Schlemihl"1)
          im Verlauf der Verwechslungsgeschichte allerlei Turbulenzen zu
          überstehen hat, wurde 1931 ein riesiger Erfolg. Danach
   trat er nur noch in zwei weiteren deutschen Produktionen auf  1932 in dem Kurzfilm bzw. der
   Liebeskomödie "Scherben bringen Glück"1) (auch Regie) sowie zusammen mit Dolly Haas in "Ein steinreicher Mann"1).
          Am 7. Februar 1933, eine Woche nach Hitlers
          "Machtergreifung", verließ Bois Deutschland wegen der aufziehenden "braunen Gefahr",
   emigrierte über Wien, Prag, London und Paris nach New York und spielte dort
   zunächst in einigen erfolglosen Broadway-Inszenierungen. Curt Bois (Juweliersgeselle Curt Nickel) und Dolly Haas (Curts
          Freundin Dolly)in der musikalischen Groteske "Ein steinreicher Mann"
          (1932)
 Foto mit freundlicher Genehmigung der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung
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      Hier erhielt Bois kleinere Rollen in fast fünfzig Produktionen und avancierte bald zu einem beliebten Nebendarsteller.
    Zu seinen Auftritten zählte unter anderem der fingerfertige Taschendieb in der Eingangsszene
   von  Michael Curtiz1)
    inszenierten, "Oscar"-prämierten Kultfilm bzw. dem Emigranten-Melodram "Casablanca"1) (1942
    mit  Humphrey Bogart und
     Ingrid Bergman.
        | Wikipedia notiert unter anderem: "In Wien angekommen, fand Bois Arbeit am "Theater an der Wien"1)
    in der von Hubert Marischka1)
    in Szene gesetzten Operette "Die Dame mit dem Regenbogen"
    (Premiere: 25.08.1933) mit der Musik von Jean Gilbert1),
    welche auch in Prag als Gastspiel zu sehen war; in Prag blieb er 1933 für
    zwei weitere Inszenierungen. Bis 1934 hielt sich Bois in Österreich bzw.
    Wien auf, doch auch dort konnte er längerfristig nicht bleiben, da aufgrund
    wirtschaftlicher Probleme Theater geschlossen wurden. Als Emigrant war es für
    ihn zudem schwer, eine Arbeitserlaubnis zu erhalten. Bois und seine Frau
    hielten es nicht länger in Österreich aus und gingen nach London. Hier
    bestand die Hoffnung, durch einen Freund aus Deutschland in der Filmbranche
    Fuß zu fassen, aber die hergestellten Kontakte blieben ohne Erfolg. Im
    Herbst 1934 trat er aber noch im Zürcher Kabarett "Corso" mit
    einem Programm von und mit Trude Hesterberg sowie mit Aufführungen von seinem Erfolg "Charleys
    Tante" auf. Die nächste Station war Paris, wo er seine Schwester Ilse
    besuchte. Hier reifte der Entschluss, nach Amerika zu gehen. In der Zeit in
    New York traf Bois auch Max Nosseck1) wieder, der bei "Der
    Schlemihl" Regie geführt hatte. Dieser hatte die Idee, nach Hollywood
    zu gehen, da man sich dort bessere Arbeitsmöglichkeiten erhoffte. In einem
    gebrauchten Auto fuhren Nosseck und Bois zusammen nach Kalifornien." Foto mit freundlicher Genehmigung der  Österreichischen Nationalbibliothek1)  (ÖNB)Urheber: Atelier D'Ora-Benda (Madame
          d'Ora1)  (18811963) / Arthur Benda1) (18851969)
 © ÖNB/Wien, Bildarchiv (Inventarnummer 204997-D; Datierung: 21.01.1929)
 Quelle: www.cyranos.ch
 |  |  Am 25. Juli 1950 kehrte der Schauspieler mit seiner ersten Ehefrau Hedi nach Deutschland zurück, ließ sich zunächst
   im Ostteil Berlins nieder und erhielt vor allem Theaterengagements. Sein
      eindrucksvolles "Comeback" auf der Bühne feierte Curt Bois
      unter der Regie  Wolfgang Langhoffs1) am "Deutschen Theater"1) in
      Ostberlin mit der Rolle des Beamten Chlestakow in der Komödie "Der Revisor"1)
    von Nikolai Gogol1). Eine Glanzrolle war 1952 unter der Regie des Autors Bertolt Brecht1)
    sowie Egon Monks1)
    der Part des Gutsbesitzers Puntila in dem Brecht-Stück "Herr Puntila und sein Knecht
   Matti"1)  (Premiere: 05.01.1952) am "Berliner Ensemble"1)  den Matti 
   gestaltete Erwin Geschonneck.
    Die Figur des Johannes Puntila spielte Bois auch in der von Alberto Cavalcanti1) gedrehten
    österreichischen Filmadaption1) 
    aus dem Jahre 1960 mit Heinz Engelmann als Matti, 
    sowie fünf Jahre später am Berliner "Schillertheater"1)
    in der Inszenierung von Boleslaw Barlog1) (Premiere: 02.04.1965) 
    mit Carl Raddatz
    als Partner.
 An die früheren Filmerfolge konnte Curt Bois in der ehemaligen DDR jedoch
   nicht anknüpfen, deshalb entschloss er sich 1954 zu einer Übersiedlung nach
   West-Berlin. Aber auch hier dauerte es noch einige Jahre, bis er als Theater-
   und Filmschauspieler wieder Fuß fassen konnte.
 
      Seit Ende der 1950er Jahre erlebte man man den Schauspieler wieder an Berliner Theatern, von 1962 bis 1978 hatte 
      er sein letztes festes Engagement am Berliner Schiller- und Schlossparktheater. 1973 beispielsweise feierte Curt Bois einen 
      weiteren großen Erfolg im
      "Berliner Ensemble" als "Kaiser von China" in Brechts
      "Turandot oder Der Kongreß der Weißwäscher", 1975 mimte er an der
   "Staatsoper"1) den Gerichtsdiener Frosch in der "Fledermaus"1)-Inszenierung von
   Ruth Berghaus1). Eine letzte Bühnenrolle war 1978
    am "Schillertheater" die des alten Gonzalo, treuer Ratgeber des Königs von Neapel, in dem Shakespeare-Drama
      "Der Sturm"1), 
      inszeniert von Alfred Kirchner1) (Premiere: 12.02.1978) → Übersicht (Auszug)
     Wirken am Theater.
        | Unter anderem feierte er 1957 einen 
   außerordentlichen Erfolg als Molvolio in Fritz Kortners Münchener Inszenierung
  der Shakespeare-Komödie "Was ihr
      wollt"1) ("Münchner
            Kammerspiele"1)), unter Kortner beeindruckte er am
  "Schillertheater" auch als Spiegelberg in Schillers "Die Räuber"1) (1959), als Sganarelle, 
  Diener des Don Juan (dargestellt von Martin Held)
  in der Moliere-Komödie in "Don Juan" (Premiere: 13.02.1960) 
  sowie erneut als Malvolio in "Was ihr wollt" (Premiere: 09.10.1962). Den Titelhelden
  Argan in "Der eingebildete Kranke"1) von Molière gab er 1964 am "Deutschen
  Schauspielhaus"1) in Hamburg. DIE ZEIT schrieb unter 
  anderem "Mittelpunkt war Curt Bois. Ein großer Komödiant! Sein Argan war eine über und über pointierte Clownsgestalt. Zwischendurch ließ der 
  Schauspieler auch erkennen, daß der eingebildete Kranke weder krank noch ein Schuft, sondern nur ein armer Irrer ist." 
  Curt Bois (links) und  Fritz Kortner
   im "Schillertheater"1); am
  20.02.1959gelangten dort
   "Die Räuber" von Friedrich Schiller
 in der Inszenierung von Fritz Kortner zur Aufführung.
 Quelle: Deutsches
   Bundesarchiv, Digitale
   Bilddatenbank,  B 145
   Bild-P047613;
 Fotograf: Unbekannt / Datierung: 20. Februar 1959 / Lizenz  CC-BY-SA
   3.0.
 Quelle: : Wikimedia Commons
   von "Deutsches Bundesarchiv"
 |   |  Neben dem Theater sah man den legendären Mimen verschiedentlich auch im Fernsehen,
      so unter anderem 1964 als Flüchtling Ziffel in "Flüchtlingsgespräche",
    einem Kammerspiel mit Texten aus der "Kriegsfibel" von Bertolt Brecht
    mit Karl Paryla als Partner (Flüchtling Kalle). 
     Peter Zadek1)
    besetzte ihn als Simon Norton in dem ambivalent diskutieren Spektakel
    bzw. der TV-Fassung seiner Inszenierung "Der Pott"3) (1971) 
    nach "Der Preispokal" von  Sean O'Casey1) 
    in der Übersetzung von Tankred Dorst. Außerdem wirkte
    Bois verschiedentlich in populären Krimiserien wie "Der
      Kommissar" und "Der Alte"1) mit.
 
 
      
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        | Curt Bois (als Maler Robert Maschenberg) bei den Dreharbeiten zur Folge "Kunsthandel": aus der Serie
          "Detektivbüro Roth"1) (1984)
 mit  Manfred Krug 
          (als Bruni Roth) und
           Karl Schönböck
          (als Mühlbrecht)
 Regie: Dieter Kehler (2. von rechts; → dieterkehler.com
 Das Foto wurde mir freundlicherweise von der Fotografin
          Virginia Shue (Hamburg)
 zur Verfügung gestellt. Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
 |  Bei der DEFA1)-Produktion "Ein Polterabend"1)
    (1955) nach der gleichnamigen Alt-Berliner Posse von Werner
    Bernhardy1) führte Bois Regie,
   erstmalig trat er 1960 unter der Regie von Kurt Hoffmann1) in der Komödie "Das Spukschloss im Spessart"1) 
    als "Geist Hugo" wieder viel beachtet auf der Leinwand
    in Erscheinung. Zu seinen bekanntesten
   Filmrollen der Nachkriegszeit
   zählen der Emil in der amüsanten Geschichte "Ganovenehre"1) (1966) oder seine 
   Darstellung des alten, umherirrenden, den Potsdamer Platz suchenden
   Homer in  Wim Wenders'1) Fantasy-Drama
    "Der Himmel über Berlin"1)
    (1987), der ihm im Folgejahr den Europäischen Filmpreis "Felix"1) als "Bester Nebendarsteller"
   einbrachte. "Seine Dankesrede im "Theater des Westens" geriet zu einem bewegenden Ereignis, als er sich an 
   seine ersten Schritte vor 80 Jahren auf dieser Bühne erinnerte."
    notiert filmportal.de.
    Eindrucksvoll war auch 1980 seine Darstellung des alten Juden Lazar Ostrowskij auf
   der Flucht vor den Nazis in  Markus Imhoofs1) Literaturadaption "Das Boot ist voll"1).,
    gedreht nach dem gleichnamigen Buch des Schweizer Schriftstellers Alfred A. Häsler1)
    → Übersicht  Filmografie.
 Sporadisch stand Bois als Sprecher in Hörspielstudio, so wirkte er unter
    anderem in folgernden Produktionen mit:
 (Link: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung), Wikipedia)
  
   
    
    
   Am 23. Oktober 1988 feierte der legendäre Curt Bois, der bis zu seinem Tod
   mit seiner zweiten Frau Dagmar in Berlin lebte, sein 80-jähriges
   Bühnenjubiläum, nur drei Jahre später starb der ehemalige Kinderstar, 
   Komiker, Chansonsänger und Charakterschauspieler
   am 25. Dezember 1991 im Alter von 90 Jahren in seiner 
   Geburtsstadt und wurde auf dem "Friedhof
    Wilmersdorf"1) beigesetzt → Foto der Grabstelle bei
    knerger.de;
    mittlerweile wurde das Grab aufgegeben bzw. neu belegt.
    Curt Bois war in erster Ehe mit der Soubrette Hedi Ury († 1962)
   verheiratet gewesen, die er am "Nelson
    Theater" kennengelernt hatte. Hedi Bois gab dann aus Rücksicht auf die
    Karriere ihres Mannes ihre Berufstätigkeit auf und unterstützte ihn bis zu
    ihrem Tod.
 "In seinem Nachruf schrieb der Journalist und Theaterkritiker Gerhard Stadelmaier unter 
    anderem: "Das Niveau des Curt Bois war für die Deutschen zu hoch. Also
    stuften sie es zu niedrig ein. Sie konnten wenig mit diesem Schauspieler anfangen. Die kleine zarte Bestie mit dem
    spitzen Gesicht, den dunklen Augen, der gaumig rauhen Stimme und den präzisen Bewegungen war ihnen zu einfach-kompliziert. (
) Seine
    Rollen legte er nicht an, er legte sie beiseite, zog sie lässig, frech und mit
    hinterhältiger Güte neben sich her. Er machte sich einen Spaß daraus, größer, kleiner, trauriger, gerührter oder böser
    zu wirken als sie. Er machte nicht eigentlich lustiges Theater, es schien immer so, als mache er sich übers Theater lustig. Sein
    Lebenstraum war ein Kalauer-Festival." (FAZ, 06.01.1992).5)
 Und "Der Spiegel" vermerkte "Vor allem der neue deutsche Film entdeckte den kleingewachsenen kauzigen Alten. Als abgerissener Engel 
    in Wim Wenders' Epos "Der Himmel über Berlin" spielte er das, was er Zeit seines Lebens zu sein schien: 
    ein traurig-komischer Wanderer im Niemandsland." → spiegel.de
 
 Verschiedene Auszeichnungen und Ehrungen belegen die lange,
    außergewöhnliche Karriere des Schauspielers, so erhielt er 1960 den "Deutschen Kritikerpreis"1),
    ein Jahr später sollte er das "Bundesverdienstkreuz 1. Klasse"1)
    entgegen nehmen, was Bois jedoch ablehnte. 1963 folgte die Ernennung zum "Staatsschauspieler",
    1972 das "Filmband in Gold"1) für "langjähriges und hervorragendes Wirken im deutschen Film".
    Das "Große Bundesverdienstkreuz" wurde ihm noch kurz vor seinem Tod verliehen, die Überreichung erlebte er nicht mehr.4)
 
      
        | Die Lebensgeschichte von Curt Bois kann man in "Der Humor kommt von der Trauer. Curt
   Bois. Eine Biographie" von Gerold Ducke nachlesen; das Buch erschien
   zum 100. Geburtstag des Künstlers im November 2001. Curt Bois
   selbst hatte seine Erinnerungen 1967 unter dem Titel "So schlecht war mir noch
   nie" veröffentlicht. Erwähnt sei auch der 1980 vom DDR-Fernsehen gedrehte Dokumentarfilm
   "Curt Bois oder Mit Heinerle fing alles an", 1982 realisierten
    die
   Schauspieler Bruno Ganz 
   und  Otto Sander den Film "Gedächtnis".
    Das Doppelportrait dokumentiert das Leben von Curt Bois, dem Schauspieler
   mit der (bis auf  Johannes Heesters) längsten Filmkarriere der Welt, sowie dem unvergessenen
     Bernhard Minetti
   (1905  1998).
 Im November 1989 besuchte  Jean-Claude Kuner6)
    
 den in Berlin geborenen
    Schauspieler Curt Bois in seiner Wohnung in Berlin-Westend.
    Dort entstanden an mehreren Tagen Gesprächsaufzeichnungen, die der Autor im
    Hörspiel mit Originalaufnahmen seiner Film- und Theaterauftritte collagiert.
    Erzählt wird das Leben eines Menschen zwischen Kunst und Politik. Wie die
    Zeitströmungen sein Leben beeinflusst und erschüttert haben. Wie der
    Komiker Curt Bois trotzdem  oder zum Trotz  sein Lachen nicht verlernt
    hat.7)
   → Hörspiel: "Auf unbestimmte Zeit
   ver(g)reist: Curt Bois" bei der ARD-Hörspieldatenbank (EA: 18.12.1990).
 
 
   Das Foto wurde mir freundlicherweise von derFotografin
          Virginia Shue (Hamburg)
          zur Verfügung gestellt.
 Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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  | Siehe auch Wikipedia,
   cyranos.ch, cinegraph.de,
   whoswho.de,
   filmportal.de
   sowie den Artikel "Erinnerung an den 100. Geburtstag Curt
   Bois'" bei www.welt.de und
 "Curt
   Bois: ein Porträt" von Brigitte Landes bei www.zeit.de
 Fotos bei virtual-history.com
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  | *) gemeint   ist die
   österreichische Soubrette  Grete Dierkes 
   (18821957), nicht zu verwechseln mit Grete Diercks  
   (18901978); Link Wikipedia bzw. Kurzportrait innerhalb dieser HP Fremde Links: 1) Wikipedia, 3) filmportal.de, 6) tls.theaterwissenschaft.ch → jean-claude-kuner.de
 Quellen:
 2)  Wikipedia (abgerufen 25.01.2019)
 4)  Wikipedia (abgerufen 07.10.2011) nach Sabine Zolchow, Johanna Muschelknautz
   (Hrsg.): "Ich mache alles mit den Beinen. Der Schauspieler Curt Bois."
   Vorwerk 8, Berlin 2001
 5) "Henschel Theaterlexikon" (Hrsg.  C. Bernd
   Sucher; Henschel Verlag, 2010, S. 92/93)
 7)  deutschlandfunkkultur.de
 Lizenz   Standfoto/Szenenfoto aus "Der
  Fü:rst von Papenheim" (1927): Dieses Bild ist gemeinfrei,
        da das Urheberrecht abgelaufen und der Autor anonym ist.
        Das gilt in der EU und solchen Ländern, in denen das Urheberrecht 70 Jahre nach anonymer Veröffentlichung erlischt.
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      | Wirken am Theater
        (Quelle (unter anderem): Wikipedia) (Fremde Links: Wikipedia (deutsch/englisch), www.vvb.de, geschichtewiki.wien.gv;
 R = Regie, P =
        Premiere, UA = Uraufführung, DSE = Deutschsprachige Erstaufführung)
 
          
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            | Curt Bois, 1983 fotografiert von Barbara
              Morgenstern Quelle: Deutsche
              Fotothek, (file: df_mo_0000181_005)
 © SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Barbara Morgenstern;
 Urheber: Barbara Morgenstern; Datierung: 11-09-1983;
 Quelle:
              www.deutschefotothek.de; Genehmigung zur Veröffentlichung:
              30.03.2017
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      | "Theater
            des Westens", Berlin
 
          "Thalia-Theater", Berlin1908: Heinerle in der Operette "Der
            fidele Bauer" von  Leo Fall 
            (Musik) (R: Franz Groß; P: 23.10.1908;rund 150 ausverkaufte Vorstellungen)
 
          "Neues Schauspielhaus"/
         "Theater am Nollendorfplatz, Berlin1909: Ernesto, ein Wunderkind, in "Wo wohnt sie denn?",
            musikalische Posse von Victor Hollaender (Musik),Libretto: Jean Kren (Musikdirektor am "Thalia-Theater") und Georg Okonkowski (1865  1926)
 (R: Jean Kren / Alfred Schönfeld (1859  1916))
 
          "Zirkus
            Busch", Berlin
            
         "Deutsches
            Künstlertheater, Berlin
            
        
         "Komödie", Berlin (heute "Komödie am Kurfürstendamm")
            
        
         "Neues
            Theater am Zoo", Berlin            
            
        
          "Deutsches
            Theater", Berlin
            
        
         "Lessingtheater", Berlin
            
      
           
         "Kammerspiele", Berlin (1906 gegründet von Max
         Reinhardt im Nebengebäude des "Deutschen
         Theaters")
          
        
         "Komödienhaus", Berlin (Schiffbauerdamm 25, erbaut 1908, 1944/45 zerstört)
          
        
         "Berliner Theater"
          
        
         "Renaissance-Theater",
         Berlin
          
        
         "Theater an der Königgrätzer Straße", Berlin (heute
         "Hebbel-Theater")
          
        
         "Theater
            in der Behrenstraße", Berlin1909: König Zipapek in "König Zipapek, der edle Zwerg", moderne Märchen-Operette von Bertrand
            Sänger (Musik),Libretto: Albert Bernstein-Sawersky (1870  nach 1938) und Alexander
            Siegmund Pordes (R: ?)
 
          
          "Theater im Palmenhaus", Berlin
          
        
         "Theater
            in der Josefstadt", Wien
          
        
         "Neues Wiener Schauspielhaus" (heute "Volksoper")
            
        
         "Kurfürstendamm-Theater", Berlin 
          (heute "Komödie am Kurfürstendamm")1928: Untermieter bzw. Friseur Benjamin Mandelstam in "Maske",
            Zusammenziehung der Komödien "Die
            Hose"und "Der Snob" von Carl
            Sternheim (R: Carl Sternheim, P: 17.09.1928)
 
          "Volksbühne
         Berlin"
            
        
         "Kabarett
            der Komiker", Berlin
            
         "Münchner
            Kammerspiele"
            
         "Residenztheater", München1931: Carlos Pinto in "Das schwache Geschlecht"
            ("Le sexe faible"), Komödie von Édouard
            Bourdet (R: Max Reinhardt;vorher "Theater in der Josefstadt" (P: 08.05.1931) mit Georg Dénes als Carlos Pinto
            → josefstadt.org)
 
          "Schillertheater",
         Berlin1958: Arme Schneider Androklus in "Androklus und der Löwe",
            Komödie von  George Bernard Shaw(R: Fritz Kortner; auch TV → IMDb)
 
          "Schlosspark
         Theater", Berlin1959: Bandit Spiegelberg in "Die
            Räuber", Drama von Friedrich
            Schiller (R: Fritz Kortner, P: 20.02.1959)1960: Sganarelle, Diener des Don Juan, in "Don
            Juan", Komödie von Molière
            mit Martin Held
            in der Titelrolle(R: Fritz Kortner, P: 13.02.1960)
1962: Verwalter Malvolio in "Was
            ihr wollt", Komödie von  William Shakespeare
            (R: Fritz Kortner, P: 09.10.1962)→ www.zeit.de
1965: Gutsbesitzer Puntila in "Herr
            Puntila und sein Knecht Matti" von Bertolt
            Brecht, Carl Raddatz
            als Matti(R: Boleslaw
            Barlog, P: 02.04.1965)
1966: Griechischer Heerführer Thersites in "Troilus
            und Cressida", Drama von  William Shakespeare mit Götz George
            als Troilus und Heidemarie Theobald
            als Cressida sowie u. a.  Bernhard Minetti
            (Ulysses),
 Horst Bollmann
            (Cressidas Onkel Pandarus) (R: Ernst
            Schröder; P: 02.12.1966) → www.zeit.de
1967: Zauberkönig in "Geschichten
            aus dem Wiener Wald", Drama von Ödön
            von Horvath (R: Max
            P. Ammann)1968: Pjotr Nikolayev Sorin in "Die
            Möwe" von Anton
            Tschechow (R: Liviu
            Ciulei)1971: Hans Rametshofer in "Hansel" von Franz
            Buchrieser (R: Fritz Zeche)1974: Schneider Nadel Nurgent in "Juno und der Pfau"
            von Seán
            O'Casey mit u.a. Carla Hagen (Juno) undBerta Drews (Nachbarin)
            (R: Hans Lietzau)
1976: Monsieur Peigne in "Der Coup von Trafalgar", Farce von
            Roger
            Vitrac (R: Roberto
            Ciulli)1976: Mitwirkung in "Betrachten Sie die Verhältnisse dieses
            Planeten", Texte von  Bertolt Brecht
            gesprochenund gesungen; weitere mitwirkende: Therese Dürrenberger, Friedhelm Ptok,
            Christine Prober,
            Gunter Berger,
 Wolfgang Pampel (R: Peter Fischer)
1976: Doktor Bock in "Hochzeit", Drama von Elias
            Canetti (R: Günter
            Krämer)1978: Gonzalo, alter Ratgeber des Königs von Neapel, in "Der
            Sturm", Drama von  William Shakespeare in der Übersetzung von Christa und B.
            K. Tragelehn (R: , P: 12.02.1978)
 
          "Deutsches Schauspielhaus",
         Hamburg
                      
                     
               
           
         "Deutsche
         Staatsoper", Berlin
          
        
         "Berliner
         Ensemble"1962: Inszenierung von Harry
            Meyen (P: 10.05.1962) → www.zeit.de
          1962: Box Hubert in "Der Abstecher", Einakter von Martin
            Walser 1962: Klavierspieler Leon in "Das Orchester" (DE),
            Einakter von Jean Anouilh  1966: Kellner Gittelmann in "Feinde" ("Friends And Enemies", zwei Einakter) 
          von  Arkady Leokum (R: Max
            P. Ammann; DEA)→ Info zum Inhalt bei felix-bloch-erben.de
1967: Zettel in "Ein
            Sommernachtstraum", Komödie von  William Shakespeare (R:
             Boleslaw Barlog)1973: Horatio, Vater von Jerry Frost (= Fritz Lichtenhahn),
            in "Der Präsident oder das Würstchen" ("The Vegetable"),Farce von F. Scott Fitzgerald (R: Hans
            Hollmann)
            → www.zeit.de
1974: Anutschkin, Infanterieoffizier i. R., in "Die
            Heirat", Komödie von  Nikolai Gogol (R: Hans Hollmann)1975: Der Schulmeister in "Leonce
            und Lena", Lustspiel von Georg
            Büchner (R: Roberto
            Ciulli)1977: Bonze einer tibetanischen Pagode in "Mann
            ist Mann", Lustspiel von  Bertolt Brecht
            / Elisabeth Hauptmann
            (R: Roberto Ciulli) |  | 
  
 
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        | Filme Stummfilme /  Tonfilme /  Nachkriegsproduktionen
      (in Österreich und Deutschland)
 Fernsehen
 (als Darsteller, wenn nicht anders angegeben)
 Filmografie bei der Internet Movie Database,
      filmportal.de
      sowie
 frühe Stummfilme bei "The
      German Early Cinema Database"
 (Fremde Links: Wikipedia, Murnau-Stiftung,
      filmportal.de,
 Die Krimihomepage, fernsehserien.de, deutsches-filmhaus.de)
 |  
        | Stummfilme (Auszug) 
            Tonfilme1908:  Der fidele Bauer
              (Tonbild;
              filmisch erfasste Szenen aus der Operette "Der
              fidele Bauer" von Leo
              Fall;Inszenierung: Berliner "Theater
              des Westens"; Regie: Franz Groß, Premiere 23.10.1908;
              ,als Heinerle)
            1. Terzett: Ein Infant'rist, ein Artill'rist2. Terzett: Bauernmarsch3. Duettino zwischen Liesl und Heinerle ("Heinerle,
              Heinerle, ich hab kein Geld"; mit Grete
              Dierkes) 1909: Bauernhaus und Grafenschloss (Tonbild; Kinderrolle)1909: Mutterliebe (Regie: Gebhard Schätzler-Perasini /
              Kamera: Charles Paulus;
              Kinderrolle)1909: Willy's Streiche:   Klebolin klebt alles
              (Kinderkomödie; als Willy)1909:  Der kleine Detektiv (Regie:  Heinrich Bolten-Baeckers;
              als der kleine Detektiv)1912:  Ein neuer Erwerbszweig
              (als ?)1913:  Des Pfarrers Töchterlein
              (mit Henny
              Porten; als Kind Hans)1913:  Das Geschenk des Inders (Regie:
               Louis Ralph (auch
              Darsteller); als das Kind)19141917: Max und Moritz von heutzutage (Film-Reihe zusammen
              mit Schwester Ilse
              Bois; Regie:  Edmund
              Edel)1916:  Streichhölzer, kauft Streichhölzer! (mit
              Hella Moja
              als Streichholzverkäuferin, die von einem Reichen aufgelesen
              wird,aber an Tbc und hoffnungsloser Liebe. stirbt; Regie: Alwin
              Neuss; als Zeitungsjunge)
1916:  Tante Röschen will heiraten (Regie/Drehbuch: Albert Bernstein-Sawersky,
              Stiefvater von Curt und Ilse Bois; als ?)1916:  Bobby als Amor (Regie:
               Manfred
              Noah; als ?)1916:  BZ-Maxe & Co. / Zeitungsmaxe & Co. (Regie:
              
              Otto Rippert; als Piccolo: "Als die Mutter erkrankt, findet er als Piccoloeinen Helfer auch für seine kleinen Geschwister.")
1917: Die
      Spinne ("Tom
              Shark"-Reihe mit Alwin
              Neuss; als ?)1917:  Das Klima von Vancourt ("Joe Deebs"-Reihe
              mit  Max Landa;
              als ?)1917:  Bobby als Amor
              (als ?)1918:  Der Dieb (nach
              dem Stück "Le voleur" von Henri
              Bernstein; Regie:
              Rosa Porten /
               Franz Eckstein;
              als Hellmuth,Sohn ders Benno Baron von Lancken (Bruno
              Ziener))
1918:  So 'n kleiner Schwerenöter
              (Regie/Drehbuch: William
              Karfiol; als ?)1918: "Harry
              Higgs"-Reihe mit Hans
              Mierendorff (Regie: Rudolf
              Meinert; als ?)1919:  Die Austernprinzessin 
              (Regie: Ernst Lubitsch;
              mit Ossi
              Oswalda; als Kapellmeister) → filmportal.de1921: Rache
              ist süß (als ?)1922:  Sie und die Drei
              (mit  Henny
              Porten; als Hilfsregisseur) → filmportal.de1926:  Der
              goldene Schmetterling (nach einem Theaterstück von P.
              G. Wodehouse; Regie: Michael
              Kertész;als Ballettmeister André Dubois) →
              stummfilm.at,
              filmportal.de
1926:  Wehe wenn sie losgelassen (als Ali ben Mokka,
              "Seelenfreund" von Cäcilie (Mädchen vom Lande) =
               Henny
              Porten)1926:  Der Jüngling aus der Konfektion (als
              Titelheld Moritz
              Spiegel)1926:  Gräfin Plättmamsell
              (mit Ossi
              Oswalda 
         als
        Wäschermädel/Büglerin Mieze Lempke; als
        deren Freund Max Kessler)→ filmportal.de (Foto)
1927:  Der Fürst von Pappenheim
              (nach der Operette von Arnold
              und Bach; als Egon Fürst) → filmportal.de1927:  Dr. Bessels Verwandlung
              (nach einer Illustriertenroman-Vorlage von Ludwig
              Wolff; Regie: Richard
              Oswald;mit Hans
              Stüwe als Dr. Alexander Bessel; als Simche Regierer) 
              → stummfilm.at
1928:  Majestät schneidet Bubiköpfe.
              Romeo und Julia von heute (als ?)1929:  Anschluss um Mitternacht (nach
              dem Lustspiel "Coeur Bube" von  Jacques Natanson;
              mit Marcella Albani undRalph Arthur Roberts;
              als Emil, der "Verflossene")
 
       
           Nachkriegsproduktionen  in Deutschland/ÖsterreichTonfilme in DeutschlandTonfilme in den USA
          
              1937: Hollywood Hotel (als Butch, der Mode-Designer) → Wikipedia (englisch)1937: Tovarich (nach
                dem Theaterstück von Robert E. Sherwood;
                als Alfonso) → Wikipedia (englisch)1938: Romance in the Dark (als von Hemisch) → Wikipedia (englisch)1938: Gold Diggers in Paris (als Ballettmeister Padrinsky) → Wikipedia (englisch)1938: Das
                Doppelleben des Dr. Clitterhouse    / The Amazing Dr. Clitterhouse
                (nach dem Broadway-Stück vonBarré Lyndon (18961972); Regie: Anatole
                Litvak; mit Edward
                G. Robinson in der Titelrolle; als Rabbit)
1938: Der kleine Star / Boy Meets Girl (nach
                dem Bühnenstück von Bella
                und Sam
                Spewack;
  mit James
  Cagney alsDrehbuch-Autor Robert Law, Kollege von J. Carlyle
  "J.C." Benson (Pat
  O'Brien); Marie
  Wilson als
  Kellnerin im
 Film-Studio Mrs. Susan "Susie" Seabrook; als Tanzmeister)
                → film.at,
                filmdienst.de,
                Wikipedia (englisch)
1938: Im Garten des Mondes / Garden of the Moon (als
                "Maharadscha von Sund") → wunschliste.de,
                
                Wikipedia (englisch1938: Der
                große Walzer    / The Great Waltz (fiktive
                Filmbiografie über Johann
                Strauss (Sohn),dargestellt von Fernand
                Gravet: Luise
                Rainer als dessen Freundin Poldi Vogelhuber; als Kienzl)
1939: Hotel Stadt Lemberg / Hotel Imperial (nach einer Erzählung von
                 Lajos Biró;
                als Anton) → Wikipedia (englisch)1939: Der
                Glöckner von Notre-Dame    / The Hunchback of Notre
                Dame (nach dem Roman
                von Victor Hugo;mit Charles Laughton als Quasimodo,
                 Maureen O’Hara als Esmeralda;
                als Student)
1940:  The Lady in Question
                (mit Rita
                Hayworth; als Henri Lurette)1940: Der
                Draufgänger  / Boom Town (mit Clark
                Gable; als Ferdie)1940: He Stayed for Breakfast (nach dem Theaterstück
                "Ode to Liberty" von Sidney
                Howard; als Genosse Tronavich)→ Wikipedia (englisch)
1940: Hullabaloo (als Armand Francois) → Wikipedia (englisch)1940:  Bitter Sweet
                (nach der Operette von Noël
                Coward; als Ernst)1941: That Night in Rio
                / Carioca (als Felicio Salles) → filmdienst.de,
                Wikipedia (englisch)1941: Das goldene Tor 
                / Hold Back the Dawn (als Bonbois)1942: Blue, White and Perfect (als Friedrich Gerber
                alias Nappy Dubois) → Wikipedia (englisch)1942: Die Königin vom Broadway 
                / My Gal Sal (nach der Geschichte "My Brother Paul"
                von Theodore
                Dreiser; mit Rita
                Hayworth; als De Rochemont)
1942: The Tuttles of Tahiti (nach
                dem Roman "No More Gas" von James
                Norman Hall und Charles
                Nordhoff;als Jensen)  → Wikipedia (englisch)
1942: Pacific Rendezvous (als Kestrin) → Wikipedia (englisch)1942:  Casablanca
                / Casablanca (Regie: Michael
                Curtiz; mit Humphrey Bogart und
                 Ingrid Bergman;
                als Taschendieb)1943: Swing Fever (als Nick Sirocco) → Wikipedia (englisch)1943: Der Pilot und die Prinzessin 
                / Princess O'Rourke (mit Olivia de Havilland und
                 Robert Cummings;als Count Peter de Candome)
1943: Paris After Dark (als Max) → Wikipedia (englisch)1943: Destroyer (als Yasha) → Wikipedia (englisch)1943:  Liebeslied der Wüste / The Desert Song (nach
                    der Operette von Sigmund
                    Romberg (Musik); als
                    François)1944:  Es tanzt die Göttin 
                    / Cover Girl (mit Rita
                    Hayworth; als Koch in Dannys Nachtclub)1944: Zigeuner-Wildkatze / Gypsy Wildcat (als Valdi)
                    → filmdienst.de,
                    Wikipedia (englisch)1944: Blonde Fever (als Brillon)  → Wikipedia (englisch)1945: Die Seeteufel von Cartagena / The Spanish Main (als
                    Paree) → wunschliste.de,
                    prisma.de1945: Spiel mit dem Schicksal
                    / Saratoga Trunk  (nach dem Roman von Edna
                    Ferber; als Haussy)1947: Jungle Flight (als Pepe)  → Wikipedia (englisch)1948: The Woman from Tangier (als Parquit)  → Wikipedia (englisch)1948:  Triumphbogen 
                    / Arch of Triumph (nach dem Roman
                    von Erich Maria Remarque; als Kellner)1948: French Leave (als Marcel) → Wikipedia (englisch)1948: Das Geheimnis der Frau in Weiß / The Woman in
                    White (nach dem Roman
                    von Wilkie Collins; als Louis)→ wunschliste.de,
                    filmdienst.de,
                    Wikipedia (englisch)
1948: Up in Central Park (nach dem Theaterstück von
                    Herbert
                    Fields mit mit der Musik von Sigmund
                    Romberg;als Maître d’hôtel) → Wikipedia (englisch),
                    IMDb
1948: Let's Live a Little (als Chemiker) → Wikipedia (englisch)1949:  Gefangen 
                    / Caught (nach dem Roman "Wild Calendar" von
                    Libbie Block (19101972); als Franzi Kartos)1949: Kuss im Dunkeln / A Kiss in the Dark (als Hugo
                    Schloss)
                    → Wikipedia (englisch)1949:  The Lovable Cheat
                    (nach dem Roman "Mercadet
                    le faiseur" von Honoré
                    de Balzac; Regie: Richard
                    Oswald;mit Charles
                    Ruggles in der Hauptrolle; als Comte de la Brive)
1949:  Der Spieler / The Great Sinner
                    (nach dem Roman
                    von Fjodor Dostojewski; Regie: Robert
                    Siodmak;mit Gregory
                    Peck in der Titelrolle; als Juwelier/Geldverleiher)
1949: Der Schlagerkönig / Oh, You Beautiful Doll (als
                    Zaltz) → Wikipedia (englisch)1950: Joe Palooka Meets Humphrey (nach
                    dem Comicstrip von Ham
                    Fisher; als Pierre) → Wikipedia (englisch)1950: Liebe
                    unter schwarzen Segeln  / Fortunes of Captain Blood (nach
                    dem Roman "Peter Bluts Odyssee"von Rafael
                    Sabatini; mit Louis
                    Hayward: als Captain Blood; als spanischer König Karl
                    II.)
 
                  
                      KinofilmeFernsehen (Auszug)
                      1958: Androklus und der Löwe (nach der Komödie
                        von George
                        Bernard Shaw; Inszenierung: "Residenztheater",
                        München;Regie: Fritz
                        Kortner; als Androklus; u.a. mit Elfriede
                        Kuzmany (Lavinia), Hans
                        Cossy   (Ferrovius)) → IMDb
1964: Flüchtlingsgespräche (Kammerspiel mit Texten aus der
                        "Kriegsfibel" von  Bertolt Brecht;
                        als Flüchtling Ziffel,Karl
                        Paryla als Flüchtling Kalle) → tvspielfilm.de
1964:  Der eingebildete Kranke (nach der  Komödie von
                        Molière; Inszenierung:
                        "Deutsches Schauspielhaus", Hamburg;Regie:
                        
                        Fritz Kortner; als Argan, der eingebildet Kranke) → IMDb
1966:  Die hundertste Nacht
                         (Autor: Mishima
                        Yukio; als Iwakichi)1968: Der Zauberberg (8-teilige Lesebühneninszenierung
                        des gleichnamigen
                        Romans von Thomas
                        Mann; als ?)→ wunschliste.de
1969:  Amerika oder der Verschollene (nach
                        "Der
                        Verschollene" von Franz
                        Kafka; Regie: Zbyněk
                        Brynych; als der Vater)1971:  Der Pott 
                        (nach "Der Preispokal" 
                      von  Sean
                  O'Casey in der Übersetzung von Tankred Dorst;Regie/Drehbuch:  Peter Zadek; als Simon Norton) → deutsches-filmhaus.de,
                spiegel.de,
                tvspielfilm.de
1971:  Der Trojanische Sessel (als Franz Seider)19711974:  Der Kommissar (Krimiserie)1974:  Strychnin und saure Drops (Sechs Kurzgeschichten von
                         Leopold Ahlsen;
                        als ?)1977:  Das Rentenspiel (als Großvater) → filmdienst.de19771983:  Der Alte (Krimiserie)1979:  Liebe, Tod und Heringshäppchen (als Friedrich Schlick) → filmdienst.de1979:  Das Idol von Mordassow (DFF-Produktion
                            der Komödie von Friedhold Bauer (nach Fjodor Dostojewski);als der Fürst)
1980:  Die Alten kommen (Episodenfilm;
                            als ?)1980: Bühne frei für Kolowitz  (nach dem Lustspiel von
                             Joseph
                            Stein (nach dem Roman von  Carl Reiner) mit  Ilja Richter
                            als David Kolowitz; als Benjamin Weiß) → IMDb
1981: Der Mond scheint auf Kylenamoe (als ?; Kurzinfo:
                             Eine Kerntruppe der "Berliner Schaubühne", zu derSchauspieler wie  Otto
                            Sander,  Peter Fitz und
                             Wolf Redl gehören, hat unter der Regie von Jan Kauenhowen diese
 O'Casey-Burleske
                            gedreht, bei der die unerwartete Ankunft eines noblen Briten auf einer verschlafenen irischen
 Bahnstation
                            das übliche whiskey- und phantasiegetränkte Durcheinander bewirkt: drallderbe Komik, die von
 sozialkritischen Impulsen
                            getragen wird. (Quelle:
                            spiegel.de)) → IMDb
1981:  Flächenbrand (nach
                            dem Roman von  Max von der Grün;
                            als der alte Bühler, ehemaliger Friedhofsgärtnerbzw. Totengräber)
1981: Der Schützling (nach dem
                            Theaterstück von Ephraim
                            Kishon; als Teeverkäufer Leiser)→ IMDb;
                            Foto
                            und Besetzung bei tvspielfilm.de
1982: Die feine englische Art  Geschichten von  Blandings Castle nach Erzählungen von
                            P. G. Wodehouse (als der Lord,mit  Marianne Hoppe als Lady Constance)
                          HundeglückBlut wird fließenTäglich eine gute TatDie Lady frisst 1982: Gedächtnis. Ein Film für Curt Bois und  Bernhard Minetti
                            (Dokumentarfilm von 
    Bruno Ganz und    Otto Sander) 1984:  Mensch Bachmann (6-teilige
                            Serie mit Rolf
                            Schimpf; als Herr
                            Koller in Folge 4 "Häschen mit Brille") 1985:  Kleine Stadt, ich liebe dich (6
                            Episode;
                            als der alte Wilhelm Kleber)1985:  War was,
                            Rickie? (Serie; als Onkel
                            Erwin)1986:  Detektivbüro Roth (Serie
                            mit Manfred
                            Krug; als
                            Maler Robert Maschenberg in Folge 16 "Kunsthandel")1986: Kir
                            Royal  (Serie; als Komopnist Friedrich Danziger in
                            Folge 4 "Adieu Claire") |  |