|
||||||||||
Ab Mitte der 1920er Jahre rückte Bruno Ziener als Schauspieler in die
zweite Reihe und musste sich vermehrt mit oftmals unbedeutenden Nebenrollen
zufrieden geben. So beispielsweise als Diener in Fritz Wendhausens Krimi
"Sein
großer Fall"1) (1926) und Kurt Bernhardts
Melodram "Die
Frau, nach der man sich sehnt"2) (1929, mit
Marlene Dietrich) oder als Vorsitzender in Karl Gerhardts Gerichts-Drama
"Staatsanwalt
Jordan"1) (1926). Bruno Ziener blieb zwar auch im Tonfilm ein vielbeschäftigter Darsteller, seine Auftritte beschränkten sich jedoch mitunter nur auf wenige Szenen. Man sah ihn unter anderem als Juwelier in dem Hans Albers/Heinz Rühmann-Film "Bomben auf Monte Carlo"2) (1931), als Minister Alvensleben neben Protagonist Hans Stüwe in dem Historienstreifen "Trenck Der Roman einer großen Liebe" (1932) oder als Naturforscher Alexander von Humboldt in "Marschall Vorwärts" (1932, Regie: Heinz Paul) an der Seite von Paul Wegener als Generalfeldmarschall Blücher2), der wegen seiner Schnelligkeit und der Art seiner Angriffe von den Russen den Beinamen "Marschall Vorwärts" erhalten hatte. Ziener verkörperte Kommissare wie in Harry Piels 100. Regiearbeit "Artisten"2) (1935) natürlich mit Piel selbst in der Hauptrolle , Bürovorsteher wie in Hans Heinz Zerletts Literatur-Adaption "Die selige Exzellenz"1) (1935) und Paul Wegeners Krimi "Die Stunde der Versuchung"1) (1936) oder Bankiers wie in Luis Trenkers Biopic "Der Kaiser von Kalifornien"2) (1936). In Johannes Meyers Historienfilm "Fridericus"2) (1936) mit Otto Gebühr als Friedrich II. von Preußen verlieh er Friedrichs Vertrautem General Hans Joachim von Zieten2) Kontur, doch es waren vor allem immer wieder Diener und Lakaien, mit denen sich Ziener wie in "Die Kreutzersonate"1) (1937) oder "Tango Notturno"1) (1937) auf der Leinwand zeigte. Zu seinen letzten Arbeiten für das Kino zählte das Albers-Abenteuer "Wasser für Canitoga"2) (1939), wo er als Professor Deutsch auftauchte, die Premiere der Produktionen "Die schwedische Nachtigall"1) (1941), "Der Weg ins Freie"2) (1941) sowie der Rühmann-Komödie "Der Gasmann"2) (1941) mit seinem winzigen Part eines vornehmen alten Herrn erlebte Ziener nicht mehr. Der Schauspieler starb am 9. Februar 1941 im Alter von 70 Jahren in Berlin. Bruno Ziener war mit seiner Kollegin Amanda "Manny" Ziener3) (1887 1972) verheiratet. |
||||||||||
![]() |
||||||||||
Quellen (unter anderem): Wikipedia, www.cyranos.ch | ||||||||||
Link: 1) Murnau Stiftung, 2) Wikipedia, 3) Kurzportrait innerhalb dieser HP Lizenz Foto Bruno Ziener (Urheber: Alexander Binder): Diese Bild- oder Mediendatei ist gemeinfrei, weil ihre urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist. Dies gilt für die Europäische Union, die Vereinigten Staaten, Australien und alle weiteren Staaten mit einer gesetzlichen Schutzfrist von 70 Jahren nach dem Tod des Urhebers. |
||||||||||
![]() |
||||||||||
|
![]() |
Um zur Seite der Publikumslieblinge zurückzukehren, bitte dieses Fenster schließen.
Home: www.steffi-line.de |