Der von dem deutschen Schriftsteller  Thomas Mann1) (1875 – 1955) am 26. Februar 1901 veröffentlichte Roman "Buddenbrooks"1) mit dem Untertitel "Verfall einer Familie" gilt als "der erste Gesellschaftsroman in deutscher Sprache von Weltgeltung."2) Der Autor schildert darin die "Selbstwahrnehmung und Selbstverständnis hanseatischen Großbürgertums im 19. Jahrhundert und den Niedergang einer reichen Kaufmannsfamilie, der sich im Roman von 1835 bis 1877 über vier Generationen hinzieht. Der Schauplatz ist Lübeck, ohne dass die Stadt genannt wird. Als Vorlage der Handlung diente Thomas Manns Familiengeschichte. Viele Nebenfiguren sind literarische Porträts Lübecker Persönlichkeiten der Zeit."3) Knapp drei Jahrzehnte nach der Erstveröffentlichung erhielt Thomas Mann am 12. November 1929 den Nobelpreis für Literatur, "vornehmlich für seinen großen Roman "Buddenbrooks", der im Laufe der Jahre eine immer mehr sich festigende Anerkennung als ein klassisches Werk der zeitgenössischen Literatur gewonnen hat", wie es in der Begründung für die Preisvergabe hieß.
 
Bereits 1923 unternahm Regisseur Gerhard Lamprecht1) (1897 – 1974) den Versuch, das komplexe Gesellschaftsportrait für die noch stumme Leinwand zu visualisieren und schuf mit "Die Buddenbrooks" einen tragisch-traurigen Film mit einer für die damalige Zeit ungewöhnlichen Länge von ursprünglich 120 Minuten, der ihm viel Anerkennung einbrachte. "Es werden nur einzelne Handlungsstränge der literarischen Vorlage erfasst; als Mittelpunkt fungiert Thomas Buddenbrook, der nach dem Tod des Vaters die Geschäfte der Handelsfamilie übernimmt, doch zusehen muss, wie ihre alte Welt und Existenz sich immer mehr auflöst. Bei der Wiederaufführung auf der Berlinale 2000 beeindruckte der Film neben den ausgezeichneten Schauspielern und der klugen, präzisen Inszenierung durch seine Darstellung der Inflationsängste in der Weimarer Republik."4)
In den Hauptrollen agierten heute zum Teil vergessene Stars jener Tage, so Peter Esser (1886/88 – 1970) als Thomas Buddenbrook, Mady Christians5) (1896 – 1951) als seine Frau Gerda, Alfred Abel5) (1879 – 1937) als Christian Buddenbrook, Hildegard Imhof (1902 – 1946) als Tony Buddenbrook, Mathilde Sussin5) (1876 – 1943) als Konsulin Elisabeth Buddenbrook und Ralph Arthur Roberts5) (1884 – 1940) als Bankrotteur Bendix Grünlich. "Die Kritik war damals des Lobes voll. Thomas Mann hingegen war wenig begeistert von der ersten, frühen Verfilmung seines Werkes "Buddenbrooks" und tat sie als 'strohdumm, sentimental' ab. Nur ein 'gleichgültiges Kaufmannsdrama' sei von seinem Roman übriggeblieben. (…) Ein ausgewogenes, an den damaligen Möglichkeiten des Films orientiertes Urteil über die 'stumme' Erstverfilmung fällt heute milder aus. Zwar ist vom Roman nur ein dürres Handlungsskelett übrig geblieben und die feine Ironie der Mannschen Sprache im Stummfilm schlicht nicht darstellbar. Auch führt das Melodram zu einem gemessen am Original weder angemessenen noch zulässigen halben Happy-end. Doch gibt es den dankenswerten Blick frei auf frühe Filmkunst und bemerkenswerte Schauspieler-Leistungen." schreibt Fred Maurer in seiner Filmkritik bei www.zelluloid.de (siehe auch www.deutsches-filminstitut.de)

Es sollte nun noch mehrere Jahrzehnte dauern, bis eine erneute Adaption des berühmten Romans von Thomas Mann auf die Leinwand gebannt wurde. 1959 kam mit "Buddenbrooks"1) eine hochkarätig besetzte zweiteilige Version von Regisseur Alfred Weidenmann1) (1918 – 2000) in die Lichtspielhäuser; das Drehbuch stammte von Thomas Manns Tochter Erika Mann1) (1905 – 1969) sowie von Harald Braun1) (1901 – 1960) und Jacob Geis1) (1890 – 1972). Mit einem Staraufgebot von Publikumslieblingen der 1950er Jahre wie Liselotte Pulver5) (Tony Buddenbrook), Nadja Tiller5) (Gerda Buddenbrook), Hansjörg Felmy5) (Thomas Buddenbrook), Hanns Lothar5) (Christian Buddenbrook), Lil Dagover5) (Konsulin Elisabeth Buddenbrook), Werner Hinz5) (Konsul Jean Buddenbrook), Robert Graf5) (Bendix Grünlich), Rudolf Platte5) (Herr Wenzel), Günther Lüders5) (Corle Smolt), Gustav Knuth5) (Lotsenkommandeur Schwarzkopf) oder Joseph Offenbach5) (Bankier Kesselmeyer) geriet diese Literaturverfilmung zu einem Erfolg an den Kinokassen, die Kritik reagierte jedoch unterschiedlich: "Achtbare Einzelleistungen im vorbereitenden ersten wie im handlungsreicheren zweiten Teil können nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Film der Vorlage nie gerecht wird; als Kinounterhaltung dennoch durchaus beachtlich." schreibt das Lexikon des Internationalen Films", und bei "Reclams Lexikon des deutschen Films" wird ausgeführt: "Thomas Manns Panorama vom Niedergang einer Epoche konnte freilich nur stark verknappt wiedergegeben werden – das Szenaristenteam entschied sich für eine Entwicklungsskizze des Buddenbrookschen Privatlebens. Dass die Verfilmung dennoch atmosphärisch dicht die hanseatische Patrizierwelt bebildert, liegt nicht zuletzt an den hervorragenden Bauten Robert Herlths, der dafür mit einem Bundesfilmpreis ausgezeichnet wurde." Dieter Wunderlich (www.dieterwunderlich.de) schreibt in seiner Filmkritik unter anderem "Alfred Weidenmann überspringt in 'Buddenbrooks' eine Generation und setzt mit seiner Geschichte nicht 1835 (wie der Roman von Thomas Mann), sondern erst zehn Jahre später ein. Besonders im zweiten Teil weicht er an einigen Stellen deutlich von der literarischen Vorlage ab. Dabei ging es ihm vermutlich darum, den komplexen Plot des Romans in einen zweiteiligen Spielfilm zu zwängen. Auf diese Weise straffte er zwar die Handlung, verzichtete aber auch auf einige Schlüsselszenen. Immerhin hat Thomas Manns Tochter Erika die Kürzungen offenbar akzeptiert, denn sie gehörte zu den Drehbuchautoren." Ein weiterer Bundesfilmpreis ging übrigens 1959 an Hanns Lothar als "Bester Nebendarsteller" für sein eindringliches Spiel als den in einer Nervenklinik endenden Christian Buddenbrook.
 
Zwanzig Jahre nach Weidenmanns Kinofassung startete am 15. Oktober 1979 in der ARD eine monumentale 11-teilige Fernsehverfilmung der Familiensaga mit Folgen zu je rund 60 Minuten. Produziert vom Hessischen Rundfunk (HR), hatte Regisseur Franz Peter Wirth1) (1919 – 1999) sich des vielschichtigen Stoffes angenommen, heraus kam eine recht werkgetreue, beachtenswert realistische Umsetzung, zu dem Wirth selbst in Zusammenarbeit mit Dr. Bernt Rhotert6) das Drehbuch geschrieben hatte. Franz Peter Wirth, der sich als Spezialist für Literaturverfilmungen einen Namen gemacht hatte – unter anderem mit Adaptionen wie "Der Richter und sein Henker" (1957) nach Friedrich Dürrenmatt, "Helden"1) (1958) nach George Bernard Shaw , "Hamlet" (1960) nach William Shakespeare oder dem ZDF-Vierteiler "Wallenstein"5) (1978) nach dem gleichnamigen expressionistischen Roman von Alfred Döblin1) – konnte ebenfalls auf eine Riege namhafter Schauspieler zurückgreifen, allen voran Carl Raddatz als der alte Johann Buddenbrook, Martin Benrath als dessen Sohn Konsul Buddenbrook jun., Ruth Leuwerik als seiner Frau Elisabeth Buddenbrook und Volkert Kraeft als beider Sohn Senator Thomas Buddenbrook. Als erwachsene Tony Buddenbrook glänzt Reinhild Solf, Gerd Böckmann verleiht dem lebenslustigen, neurotischen Christian Buddenbrook authentische Züge; weiterhin überzeugen beispielweise Michael Degen als Blender Bendix Grünlich und Dieter Kirchlechner als bayerischer Hopfenhändler Alois Permaneder.
Der Mehrteiler geriet zu einer der erfolgreichsten, auch international anerkanntesten deutschen TV-Produktionen. 1984 wurde sie in den USA von der nicht-kommerziellen TV-Senderkette "Public Broadcasting Service" (PBS) im Rahmen der Sendung "Great Performances" ausgestrahlt, eine Reihe, die nur ausgezeichneten, überdurchschnittlichen Fernsehproduktionen vorbehalten ist.
 
Der Inhalt der einzelnen Teile (Quelle: www.fernsehserien.de):
 
Folge 1: Das neue Haus (Erstausstrahlung: 15.10.1979)
Herbst im Jahre 1835. Mit einer großen Feier weiht die Familie Buddenbrook ihr neues Haus ein. An der festlich gedeckten Tafel sitzen die Lübecker Honoratioren, Kaufleute, Makler, Juristen, der Hausarzt, der Pastor und ein Poet, der artige Gedichte vorträgt. Johann Buddenbrook senior (Carl Raddatz), immer noch rüstiger Chef, hat im Getreidehandel viel Geld verdient und kann sich die Stadtvilla leisten. Nur seine Söhne machen sich Sorgen: Gotthold hat sich von der Familie getrennt, Johann (Martin Benrath) kümmert sich zu wenig um das Wohl des Handelshauses …
Text: Funk Uhr 41/1979, S. 40
 
Folge 2: Glückliche Zeit in Travemünde (Erstausstrahlung: 22.10.1979)
Im noblen Haus der Buddenbrooks taucht im Sommer 1845 Bendix Grünlich (Michael Degen) auf. Der Kaufmann aus Hamburg schmeichelt sich geschickt in das Herz der Konsulin (Ruth Leuwerik), gibt sich als ein seriöser, der Kirche tief verbundener Mann. Auch der Konsul mag ihn, weil er ihn für einen wohlhabenden Geschäftsfreund hält. Nur Tony (Marion Kracht, später Reinhild Solf) ist von Bendix Grünlich entsetzt, das um so mehr, als er um sie wirbt. Tony verabscheut sein Getue und kann seinen goldgelben Backenbart nicht ausstehen. Sie reagiert auf die Werbung nervös und gereizt. Deshalb wird Tony nach Travemünde geschickt, um sich dort zu erholen …
Text: Funk Uhr 42/1979, S. 48
 
Folge 3: Verlobung (Erstausstrahlung: 29.10.1979)
Tony Buddenbrook weiß, was sie ihrer vornehmen und wohlhabenden Familie schuldig ist, und heirat standesgemäß – wenn auch ohne Zuneigung – den Kaufmann Bendix Grünlich. Das Paar bezieht eine Villa in Hamburg. Thomas Buddenbrook (Volkert Kraeft) trennt sich – auch der Etikette wegen – von seiner Jugendfreundin Anna (?) und beginnt eine Lehre in Amsterdam. Im Jahre 1848 kommt es in Lübeck zu sozialen Unruhen. Konsul Buddenbrook gelingt es, die erregt diskutierenden Demonstranten zu beruhigen, während sein Schwiegersohn Leberecht Kröger (?) sich so über diesen Vorfall ereifert, dass er einem Herzschlag erliegt.
Text: Funk Uhr 43/1979, S. 42
 
Folge 4: Eine zerrüttete Ehe (Erstausstrahlung: 05.11.1979)
Im Jahre 1850 steht Bendix Grünlich vor dem Bankrott. Und weil seine Ehe mit Tony sowieso zerrüttet ist, lässt Konsul Johann Buddenbrook ihn fallen. Tony kehrt daraufhin mit ihrer Tochter (Barbara Markus) ins Elternhaus zurück, wo sie als geschiedene Frau jeglichen Anschluss an die Gesellschaft verliert. Sie nimmt lediglich an "Jerusalemsabenden" des Konsuls teil, die er für durchreisende Geistliche veranstaltet. Je älter er wird, desto frommer wird er. 1855 gibt es eine grundlegende Veränderung im Hause Buddenbrook …
Text: Funk Uhr 44/1979, S. 44
 
Folge 5: Geschäftsreise nach Amsterdam (Erstausstrahlung: 12.11.1979)
Gleich zweimal Hochzeit im Hause Buddenbrook. Thomas, der nach dem Tode seines Onkels Gotthold den Titel des Königlich Niederländischen Konsuls übernommen hat, lernt während einer Geschäftsreise in Amsterdam die junge Gerda Arnoldsen (Noëlle Chatelet) kennen und heiratet sie. Gerda, aus reichem Hause, ist eine Jugendfreundin Tonys. Und Pastor Tiburtius (Henning Gissel), einer der vielen geistlichen Gäste der Buddenbrooks, bittet um Claras (Wega Jahnke) Hand. Natürlich ist das der Konsulin recht.
Text: Funk Uhr 45/1979, S. 44

Folge 6: Ein ungewöhnlicher Besucher (Erstausstrahlung: 19.11.1979)
Im Sommer des Jahres 1857 taucht der bayerische Hopfenhändler Permaneder (Dieter Kirchlechner) im Hause Buddenbrooks auf. Er zeigt deutlich seine Sympathie für Tony. Thomas, der jetzt die Geschicke der Familie leitet, begrüßt dieses Interesse. Obwohl Tony ernsthafte Zweifel hegt, gibt sie dem Drängen der Familie nach, heiratet Permaneder und zieht mit ihrer Tochter Erika (Barbara Markus) zu ihm nach München.
Thomas führt in dieser Zeit die Firma sehr geschickt und erwirbt Einfluss und Ansehen. Bei Bällen und Gala-Diners, zu denen er mit seiner anmutigen Frau geladen wird, genießt er ehrfurchtsvolle Zuneigung seitens der Lübecker Gesellschaft. Auf diesen Glanz fällt unerwartet ein Schatten, als Tony ihre zweite Ehe als gescheitert erklärt und auf Scheidung besteht.
Im Jahre 1861 gibt es für die Familie ein freudiges Ereignis zu vermelden: Gerda Buddenbrook hat ihrem Mann Thomas den langersehnten Sohn geboren.

Text: Funk Uhr 46/1979, S. 44
 
Folge 7: Thomas wird Senator (Erstausstrahlung: 26.11.1979)
Ein neuer Skandal bedroht das Ansehen der Buddenbrooks: Im Herbst 1861 scheitert Christian (Gerd Böckmann) in Hamburg. Um einen Bankrott abzuwenden, will er nach London gehen und dort wieder als Angestellter arbeiten. Zugleich erklärt er seinem Bruder Thomas, dass er ein uneheliches Kind hat. Die Mutter ist eine Frau mit zweifelhaftem Ruf. Thomas dagegen erreicht ein hohes Ziel: Er wird Senator.
Text: Funk Uhr 47/1979, S. 44
 
Folge 8: Hundertjähriges Jubiläum (Erstausstrahlung: 03.12.1979)
Thomas Buddenbrook folgt widerstrebend dem Rat seiner Schwester Tony, die Ernte eines in Not geratenen Landjunkers aufzukaufen. Das Handelshaus begeht festlich das hundertjährige Firmenjubiläum. Mitten in die Feier platzt jedoch eine böse Nachricht …
Text: Funk Uhr 48/1979, S. 48
 
Folge 9: Schlechte Nachricht aus Lübeck (Erstausstrahlung: 10.12.1979)
Die Buddenbrooks feiern Weihnachten im Haus an der Mengstraße. Die alte Konsulin ist glücklich, ihre ganze Familie um sich zu haben. In der Diele singt ein Kinderchor festliche Lieder. Der kleine Hanno (Adem Rimpapa) kann seine Geschenke kaum erwarten. Und Onkel Christian versucht sich sogar als Opernsänger. Doch nur wenige Monate nach dem schönen Fest trifft die Buddenbrooks ein neuer Schicksalsschlag: Die alte Konsulin liegt im Sterben …
Text: Funk Uhr 49/1979, S. 44

Folge 10: Der Verkauf des Hauses (Erstausstrahlung: 17.12.1979)
Die Geschwister treffen sich nach dem Tode der Konsulin, um den Hausrat unter sich aufzuteilen. Dabei kommt es zum Bruch zwischen Thomas und Christian, als der Bruder der entsetzten Runde eröffnet, die lebenslustige Aline Puvogel (?) heiraten zu wollen. Für Tony ist es eine Schmach, dass ihr Erzfeind aus Kindestagen, Herman Hagenström (Karl-Heinz von Hassel), das schöne Haus in der Mengstraße kaufen wird. Voller Todesahnungen verfasst Thomas sein Testament.
Text: Funk Uhr 50/1979, S. 40

Folge 11: Das Testament (Erstausstrahlung: 23.12.1979
Senator Thomas Buddenbrook fährt an die See, um seine angegriffene Gesundheit wiederherzustellen. Aber der nahende Tod ist nicht aufzuhalten. Während einer Ratssitzung hat er starke Zahnschmerzen. Auf dem Weg zum Arzt bekommt er einen Schlaganfall und bricht zusammen. Die Firma wird nach seinem Letzten Willen liquidiert. Gerda Buddenbrook, die Witwe, sorgt sich um Hanno.
Text: Funk Uhr 51/1979, S. 36
 
Seit 22. Oktober 1998 war die herausragende mehrteilige Thomas Mann-Adaption auf Video im Handel erhältlich, inzwischen ist sie zusammen mit den beiden Kinofilmen aus dem Jahre 1959 Bestandteil der DVD-Collection "Die Buddenbrooks Edition", bestehend aus vier DVDs. Als Bonusmaterial werden eine Fotogalerie der jeweiligen Darsteller sowie zu den Dreharbeiten präsentiert; ein schriftliches Interview mit Regisseur Franz Peter Wirth sowie Kurzportraits zu Martin Benrath, Ruth Leuwerik, Carl Raddatz, Katharina Brauren, Liselotte Pulver, Nadja Tiller, Hansjörg Felmy, Lil Dagover, Werner Hinz und Hanns Lothar runden das Produkt ab.
 
Am 16. Dezember 2008 feierte eine vierte, von Heinrich Breloer1) inszenierte Verfilmung von "Buddenbrooks"1) Kinopremiere; das Drehbuch zu dieser 150-minütigen Fassung stammt von Heinrich Breloer und Horst Königstein1). Auch Breloer konnte auf die deutschsprachige Schauspieler-Prominenz zurückgreifen, so brillieren Armin Mueller-Stahl5) als Konsul Jean Buddenbrook, Iris Berben1) als Konsulin Bethsy Buddenbrook, Jessica Schwarz1) als Tony Buddenbrook, August Diehl1) als Christian Buddenbrook und Mark Waschke1) als Thomas Buddenbrook. In weiteren Rollen sind beispielsweise Justus von Dohnányi1) als Bendix Grünlich und Martin Feifel1) als Alois Permaneder zu sehen.
"Der Film zeigt nicht die ganze Fülle der Figuren aus dem Roman; die erste Generation wurde weggelassen, die Kinder des Konsuls auf drei reduziert, und manches, wie die Ballszene zu Beginn des Films, ist dazuerfunden.3) Die Kritik reagierte auf diese Neuverfilmung ambivalent, mehr bei Wikipedia. Für die vom Fernsehen mitfinanzierte Produktion war eine Ausstrahlung als Zweiteiler zu je 90 Minuten je Folge vorgesehen. Die deutsche TV-Erstausstrahlung erfolgte am 23. Dezember 2010 auf Arte, wo beide Teile hintereinander gezeigt wurden und auf ein reges Zuschauerinteresse gestoßen sind. Eine weitere Ausstrahlung erfolgte am 27. und 28. Dezember 2010 bei der ARD.

Siehe auch Wikipedia, www.fernsehserien.de
Weitere Links bei www.wunschliste.de

Links: 1) Wikipedia, 5) Kurzportrait bzw. Beschreibung innerhalb dieser HP, 6) www.dielmann-verlag.de
Quellen:
2) Hans Wysling. In: Thomas Mann Handbuch, hrsg. von H. Koopmann, 3. Auflage; Stuttgart A. Kröner (2001), S. 363.
3) Wikipedia
4) www.deutschesfilmmuseum.de

Der Mehrteiler aus dem Jahre 1979, Personen und ihre Darsteller
Die Familie Buddenbrook:
Carl Raddatz … spielte den Johann Buddenbrook sen.
 
Geboren am 13. März 1912 in Mannheim,
gestorben am 19. Mai 2004 in Berlin.
 
Kurzbiografie zu Carl Raddatz innerhalb dieser Homepage
 
Siehe auch Wikipedia, www.cyranos.ch
Fotos bei film.virtual-history.com

Weitere Filme*) mit Carl Raddatz
Katharina Brauren

Katharina Brauren; Copyright Werner Bethsold

… spielte die Antoinette Buddenbrook (geborene Duchamps), zweite Frau von Johann Buddenbrook sen.
 
Geboren am 21. April 1910 in Stettin-Grabow,
gestorben am 25. Dezember 1998 in Ahrensburg bei Hamburg.
 
Kurzbiografie zu Katharina Brauren innerhalb dieser Homepage
 
Siehe auch Wikipedia, www.cyranos.ch, www.filmmuseum-hamburg.de

Weitere Filme*) mit Katharina Brauren
 
Foto: © Werner Bethsold
Das Foto entstand 1986 während einer Hörspielproduktion.
Martin Benrath … spielte den Konsul Johann (Jean) Buddenbrook jun., Sohn aus der zweiten Ehe Johann Buddenbrooks sen. mit Antoinette, geb. Duchamps.
 
Geboren am 9. November 1926 als Helmut Kurt August Hermann Krüger in Berlin-Lankwitz,
gestorben am 31. Januar 2000 in Herrsching am Ammersee.
 
Kurzbiografie zu Martin Benrath innerhalb dieser Homepage
 
Siehe auch Wikipedia, www.cinegraph.de, www.prisma.de

Weitere Filme*) mit Martin Benrath
Ruth Leuwerik

Ruth Leuwerik

… spielte die Konsulin Elisabeth "Bethsy" Buddenbrook, Ehefrau von Johann (Jean) Buddenbrook jun., Mutter von Thomas, Christian, Antonie ("Tony") und Clara Buddenbrook.
 
Geboren am 23. April 1924 in Essen,
gestorben am 12. Januar 2016 in München.
 
Kurzbiografie zu Ruth Leuwerik innerhalb dieser Homepage
 
Siehe auch Wikipedia, www.prisma.de, www.djfl.de
Fotos bei film.virtual-history.com

Weitere Filme*) mit Ruth Leuwerik
 
 
Foto: © Rainer Binder
Das Foto wurde mir freundlicherweise von dem Fotografen Rainer Binder zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Rainer Binder; das Foto darf nicht für andere Zwecke verwendet werden.
Volkert Kraeft
 
Volkert Kraeft; Copyright Virginia Shue
… spielte den erwachsenen Thomas Buddenbrook, erster Sohn von Jean und Elisabeth Buddenbrook.
 
Geboren am 7. August 1941 in Timmendorfer Strand (Ostsee).
 
Kurzbiografie zu Volkert Kraeft innerhalb dieser Homepage
 
Siehe auch Wikipedia

Weitere Filme*) mit Volkert Kraeft
 

Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin Virginia Shue (Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
Michael Kebschull … spielte den jugendlichen Thomas Buddenbrook.
 
Weitere Filme*) mit Michael Kebschull
Armin Pianka … spielte den Thomas Buddenbrook als Kind.
 
Weitere Filme*) mit Armin Pianka
Reinhild Solf … spielte die Antonie Buddenbrook, genannt Tony, als Erwachsene; erste Tochter von Jean und Elisabeth Buddenbrook, Schwester von Thomas, Christian und Clara, Mutter von Erika Weinschenk (geb. Grünlich)

Geboren am 14. April 1941 in Haldensleben (Sachsen-Anhalt).
 
Reinhild Solf erhielt ihre Ausbildung an der "Max-Reinhardt-Schule für Schauspiel" in Berlin und trat ihr erstes Engagement an der "Landesbühne Hannover" an. Danach kam sie an die Bühnen der Hansestadt Lübeck und an die "Staatlichen Schauspielbühnen Berlin".
In Berlin verkörperte sie 1973 die Fontanelle in Bonds "Lear" und die Mrs. Frost in Scott Fitzgeralds "Der Präsident oder das Würstchen". Seit 1974 war sie freischaffende Schauspielerin, übernahm 1983 am Schauspielhaus Zürich die Titelrolle von Goethes "Stella" und 1984 die Titelrolle von "Penthesilea". Weitere Rollen am Schauspielhaus Zürich, wo sie bis 1989 engagiert war, erhielt sie 1988 als Frau Meinhold in "Das weite Land von Arthur Schnitzler" und 1989 als Lotte in Shaffers "Laura und Lotte".
1989 holte sie Frank Baumbauer an das "Stadttheater Basel". Dort spielte sie 1989 in der Uraufführung einer Bühnenfassung von Elfriede Jelineks "Die Klavierspielerin"1), gestaltete 1991 die Marie Steuber in Botho Strauß' "Die Zeit und das Zimmer" sowie 1993 die Titelrolle in Victor Hugos "Lukretia Borgia". In den folgenden Jahren war Solf an der "Kleinen Komödie" in München, an Theatern in Bonn, Düsseldorf, Basel und Berlin zu sehen.

Gelegentlich war sie auch im Fernsehen präsent, besonders in dem ZDF-Vierteiler "Wallenstein"2) (1978) als Elisabeth von Böhmen und als Tony in der Verfilmung von Thomas Manns Roman "Die Buddenbrooks" (1979). Daneben wirkte sie unter anderem in den Krimiserien "Derrick", "Der Alte" und "Die Männer vom K3" mit.
Zudem machte sie sich als Autorin einen Namen, 1980 erschien ihr Roman "Leberwurst, Käsebrot, zwo, drei vier …", in dem sie von einer Jugend in der ehemaligen DDR erzählt. Einen weiteren Roman über Schuld und Vergebung, Liebe und Hass im Strudel der deutsch-deutschen Geschichte mit dem Titel "Schattenfrauen" veröffentlichte sie Anfang März 2012.
 
Reinhild Solf war mit dem Regisseur Hans Hollmann1) (1933 – 2022) verheiratet, der bei vielen ihrer Theaterdarbietungen auch Regie führte.
 
Quelle (vorwiegend): Wikipedia (Stand August 2009)
Siehe auch tls.theaterwissenschaft.ch
 
Weitere Filme*) mit Reinhild Solf
 
Link: 1) Wikipedia, 2) Beschreibung innerhalb dieser HP

Marion Kracht
 
Marion Kracht; Copyright Virginia Shue
Foto zur Verfügung gestellt von der
Hamburger Fotografin Virginia Shue
© Virginia Shue
(starfotos@virginia-hamburg.de)
… spielte die jugendliche Antonie Buddenbrook, genannt Tony.

Geboren am 5. Dezember 1962 in München.
 
Die Tochter des Dramaturgen und Autors Fritz-André Kracht stand bereits mit fünf Jahren für einen Fernsehfilm und für Werbeaufnahmen vor der Kamera. Während ihrer Schulzeit pendelte sie zwischen Schule und Filmstudio; mit 14 Jahren bekam sie eine Rolle in der Fernsehverfilmung "Die Buddenbrooks". Mit siebzehn Jahren spielte sie fest in der Kinderserie "Das feuerrote Spielmobil"1) sowie in "Babbelgamm"1) mit.
Von 1982 bis 1984 nahm sie bei Ursula Neureuther in München Schauspielunterricht, 1988 besuchte sie die "Herbert-Berghoff-Schauspielschule" in New York. Außerdem absolvierte sie von 1991 bis 1995 eine Weiterbildung für Improvisation bei Keith Johnstone1) in Berlin. Seit 1998 nahm sie Unterricht für Stimmbildung bei Annette Goeres und 2004 absolvierte sie bei Jens Roth ein Coaching.
Kracht lernte für ihre Rollen das Segeln, Reiten, Tauchen, Tennis, Ski-, Wasserski- und Motorradfahren. Sie spielt Klavier, tanzt und beherrscht Stepptanz. Sie spricht Englisch, Französisch, Italienisch und die Gebärdensprache.

Marion Kracht gelang der Übergang zur Erwachsenendarstellerin mit der Titelrolle in der Fernsehserie "Christian und Christiane" (1982). Den Durchbruch schaffte sie 1985 mit der Rolle der "Tina" in der Familienserie "Diese Drombuschs"1). Bis heute hat sie über 100 verschiedene Fernseh-, Bühnen- und Kinorollen gespielt und ist immer wieder auf dem Bildschirm präsent.
Seit 1988 leiht Kracht zudem ihre Stimme der Animationsfigur "Bessie, die Katze". "Bessie und Bingo" sind die Animationsfiguren, die der Südwestrundfunk in seinen Werbeblöcken zwischen den einzelnen Spots im wöchentlichen Wechsel mit "Äffle und Pferdle" ausstrahlt.
 
1985 erhielt sie die "Silberne Kamera" in der Kategorie "Beliebteste Schauspielerin" der Fernsehzeitschrift HÖRZU, 1998 wurde sie mit dem "Inthega Preis" für ihre Rolle der taubstummen Sarah Norman in dem Stück "Gottes vergessene Kinder" von Mark Medoff ausgezeichnet → Info zur Kinoverfilmung1). 2002 folgte das "Bundesverdienstkreuz am Bande," ebenfalls für diese Rolle sowie für ihr soziales Engagement. Unter anderem hat sie seit Anfang der 1990er Jahre mehrere Patenschaften bei dem Kinderhilfswerk "Plan International" übernommen, ist dort Kuratoriumsmitglied, stellvertretende Vorsitzende bei der "Fair Play Stiftung" sowie Fördermitglied bei der "Berliner Tafel". Zwischen 2009 uns 2011 übernahm die Patenschaft für die Aktion "Biobrotbox". 250 Mal spielte sie die Sarah in dem Stück "Gottes vergessene Kinder" von Mark Medoff und setzt sich seither für die Belange Gehörloser ein.

Die überzeugte VegetarierinMarion Kracht lebt mit ihrem Mann, dem Architekten Berthold Manns und zwei Söhnen in Berlin-Schöneberg.
 
Quelle (vorwiegend): Wikipedia (Stand Juli 2010)
 
Offizielle Webseite: www.marionkracht.de
 
Weitere Filme*) mit Marion Kracht
 
Link: 1) Wikipedia

Melanie Pianka … spielte die Antonie Buddenbrook, genannt Tony, als Kind.
 
Weitere Filme*) mit Melanie Pianka
Gerd Böckmann … spielte den erwachsenen Christian Buddenbrook, zweiter Sohn von Jean und Elisabeth Buddenbrook.
 
Geboren am 11. Januar 1944 in Chemnitz.
 
Kurzbiografie zu Gerd Böckmann innerhalb dieser Homepage
 
Siehe auch Wikipedia, www.deutsches-filmhaus.de

Weitere Filme*) mit Gerd Böckmann
Alexander Stölze … spielte den jugendlichen Christian Buddenbrook.

Weitere Filme*) mit Alexander Stölze
Claudius Kracht … spielte den Christian Buddenbrook als Kind.

Weitere Filme*) mit Claudius Kracht
Wega Jahnke … spielte die Clara Buddenbrook, verheiratete Tiburtius, viertes Kind von Jean und Elisabeth Buddenbrook.

Geboren am 18. September 1943 in Dettingen,
gestorben am 6. Mai 1998.
 
Wega Jahnke hatte ihre künstlerische Ausbildung bei Else Bongers1) (1907 – 1994) in Berlin erhalten und ihr Theaterdebüt in Bonn gegeben. Später sah man sie unter anderem auch in Frankfurts "Theater im Zoo". Den überwiegenden Teil ihrer Bühnenkarriere blieb die Schwäbin freischaffend, Gastspiele führten sie unter anderem nach München.
Jahnke war neben ihrer Film- und Fernsehtätigkeit auch vereinzelt in Hörspielen zu erleben, so 1977 in "Gaslicht". Hauptsächlich arbeitete sie jedoch für die Bühne.
Sie war mit dem Regisseur Franz Peter Wirth1) (1919 – 1999) verheiratet.
 
Quelle: Wikipedia (abgerufen 03.04.2012)

Weitere Filme*) mit Wega Jahnke
 
1) Link: Wikipedia

Noëlle Chatelet … spielte die Gerda Buddenbrook, geb. Arnoldsen, Ehefrau von Senator Thomas Buddenbrook.
 
Geboren am 16. Oktober 1944 in Meudon bei Paris (Frankreich).
 
Die Schwester des ehemaligen französischen Premierministers Lionel Jospin1) und Witwe des 1985 verstorbenen Philosophen François Châtelet1) war bis zum Jahre 1987 als Schauspielerin in Film und Fernsehen tätig.
Von 1989 bis 1991 fungierte sie als Direktorin des "Institut Français" in Florenz, von 1995 bis 1999 als Präsidentin der "Maison des écrivains" in Paris. Gegenwärtig ist sie Vize-Präsidentin der "Société des Gens de Lettres".
Die französische Schauspielerin und Autorin lebt in Paris, wo sie Kommunikationswissenschaften an der Universität Paris V (DESS) unterrichtet.
 
Ihre Romane, Erzählungen und Essays wurden in mehrere Sprachen übersetzt. Wichtige, in deutscher Sprache erschienene Romane sind "Die Dame in Blau" (1997), "Die Klatschmohnfrau" (1999), "Das Sonnenblumenmädchen" (2000) und "Mit dem Kopf zuerst" (2002).

Noëlle Châtelet erhielt mit dem "Prix Goncourt de la Nouvelle"1) den bekanntesten französischen Literaturpreis sowie für "Die Dame in Blau" den "Prix Anna de Noailles" der "Académie française"1).
 
Quelle: Wikipedia (Stand Februar 2010)

Weitere Filme*) mit Noëlle Chatelet
 
1) Link: Wikipedia

Kai Taschner
 
Kai Taschner 2009; Urheber: Nico Kießling; Webmaster von www.kai-taschner.de; Lizenz: CC BY 3.0; Quelle: Wikimedia Commons
Kai Taschner 2009
Urheber: Nico Kießling
ehemals Webmaster von
www.kai-taschner.de
Lizenz: CC BY 3.0
Quelle: Wikimedia Commons
… spielte den jugendlichen Hanno (Justus Johann Kaspar) Buddenbrook, einziges Kind von Thomas und Gerda Buddenbrook.
   
Geboren am 25. August 1957 in München.
 
Der Sohn des Cutters Herbert Taschner1) (1926 – 1994) und dessen Berufskollegin Ingeborg Taschner1) war im Alter von 13 bis 17 Jahren Mitglied einer freien Theatergruppe. Der gelernte Grafik-Designer erhielt eine Musikausbildung an der "Jazz-School" München. Taschner besuchte keine Schauspielschule, kam aber durch seine Mutter frühzeitig mit der Filmwelt in Kontakt. Im Alter von 15 Jahren stand er erstmals vor der Kamera.
Im Fernsehen spielte er einige Rollen in "Aktenzeichen XY … ungelöst" sowie in "Die versteckte Kamera". Er verkörperte auch den jungen Franz Lang in Theodor Kotullas Kinostreifen "Aus einem deutschen Leben"1) (1977) mit Götz George als Erwachsenem. Zudem spielte er in der Haferkamp-"Tatort"-Folge "Der Feinkost-Händler"1) (1978) den Täte bzw. Sohn des titelgebenden Herrn Wever. In dem Sechsteiler "Tod eines Schülers"2) (1981) sah man ihn in der Rolle des drogensüchtigen Mitschülers Kai Schiblow. In den nachfolgenden Jahrzehnten stand Taschner nur noch sporadisch vor der Kamera, konzentrierte sich vielmehr auf seine umfangreiche Arbeit als Synchronsprecher → Auswahl bei Wikipedia.
Eine der bekanntesten seiner etwa 600 Synchronrollen ist die Telefonstimme des Killers in den Horrorfilmen der "Scream"-Trilogie1). Dem jüngeren Publikum ist er eher als die der Clarin'schen sehr ähnlichen neuen Pumuckl-Stimme oder als der abgedrehte Gelbe Segelflossendoktor Blubbel in dem Zeichentrickfilm "Findet Nemo"1) (2003) bekannt. Gelegentlich führt er auch Synchron-Regie, so etwa für die deutschsprachige Fassung von "Himmel und Huhn"1) (Chicken Little, 2005).
Taschner sprach auch einige Rollen in Computerspielen, wie den Quizmaster Jack in "You Don't Know Jack"1) ab dem zweiten Teil oder den "James Raynor" aus "StarCraft"1). Von 2005 bis zur Einstellung am 31. Dezember 2013 war er der Sprecher der Programmhinweise auf dem Spielfilmkanal bzw. Privatsender "Das Vierte"1).
 
Quelle: Wikipedia (Stand April 2009/April 2015)

Weitere Filme*) mit Kai Taschner
 
1) Wikipedia, 2) Beschreibung innerhalb dieser HP

Adem Rimpapa … spielte den Hanno Buddenbrook als Kind.
   
Geboren 1967.
 
Der ehemalige deutscher Kinderdarsteller spielte 1979 in dem TV-Mehrteiler "Buddenbrooks" nach dem gleichnamigen Roman von Thomas Mann die Rolle des jungen Hanno Buddenbrook. 1981 übernahm er in der mehrteiligen Lion Feuchtwanger-Adaption "Exil"2) die Rolle des Sigbert. In der 1985 erschienen TV-Serie "Ein Stück Himmel"1) verkörperte er den jüdischen Jungen Richard. In der 42. Episode ("Der Sportpalastwalzer") der ZDF-Kriminalserie "Der Alte" hatte er 1980 ebenfalls eine kleinere Rolle; er wird dort in der Besetzungsliste als "Adim Rimpapa" bezeichnet.
 
Rimpapa studierte später Medizin in München an der "Ludwig-Maximilians-Universität". Er promovierte 1999 zum Dr. med. und arbeitet heute (2011) als Mediziner im Raum München.
 
Quelle: Wikipedia

Weitere Filme*) mit Adem Rimpapa
 
Link: 1) Wikipedia, 2) fernsehserien.de

Michael Degen

Michael Degen; Copyright Virginia Shue

 … spielte den Blender und Kaufmann aus Hamburg Bendix Grünlich, Tony Buddenbrooks ersten Ehemann.

Geboren am 31. Januar 1932 in Chemnitz,
gestorben am 9. April 2022 in Hamburg.
 
Kurzportrait zu Michael Degen innerhalb dieser Homepage
 
Siehe auch
Wikipedia, dieterwunderlich.de, www.whoswho.de, prisma.de

Weitere Filme*) mit Michael Degen
 
 
Foto zur Verfügung gestellt von der Hamburger Fotografin Virginia Shue:
© Virginia Shue (starfotos@virginia-hamburg.de)

Dieter Kirchlechner

Dieter Kirchlechner; Copyright Virginia Shue

 … spielte den bayerischen Hopfenhändler Alois Permaneder, Tony Buddenbrooks zweiten Ehemann.

Geboren am 21. Januar 1932 in Pinkafeld im Burgenland (Bezirk Oberwart, Österreich).
 
Kurzportrait zu Dieter Kirchlechner innerhalb dieser Homepage
 
Webpräsenz: www.dieter-kirchlechner.de
 
Siehe auch Wikipedia

Weitere Filme*) mit Dieter Kirchlechner
 
 
Foto zur Verfügung gestellt von der Hamburger Fotografin Virginia Shue:
© Virginia Shue (starfotos@virginia-hamburg.de)

Henning Gissel … spielte den Pastor Tiburtius, verheiratet mit Clara Buddenbrook; das Paar zieht später nach Riga.
 
Geboren am 23. Juli 1942 in Berlin,
gestorben am 13. Juni 2012 in Berlin.
 
Der überzeugte Berliner Henning Gissel erhielt seine Ausbildung an der Schauspielschule von Else Bongers1) in Berlin. Außerdem studierte er Pantomime an der "Ecole de Mime" von Maximilian Decroux in Paris.
Nach Anfängerjahren am Theater drehte er 1967 sein erstes großes Fernsehspiel für den NDR: "Gerhard Langhammer und die Freiheit" (Regie: Rolf Busch) und wirkte seitdem in über 280 Fernsehproduktionen mit. Daneben spielt er aber immer wieder Theater, so in Berlin am "Theater am Kurfürstendamm" und an der "Tribüne", am "Alten Schauspielhaus" in Stuttgart, an der "Comödie Bochum", bei den Luisenburg-Festspielen in Wunsiedel oder im Rahmen von Tourneen.
Seine von ihm selbst bevorzugten Rollen waren der Jurist Robbie in "Einfach Eier" des britischen Dramatikers David Hare", der Junggeselle Bertrand in Pierre Chesnots Komödie bzw. Zwei-Personenstück "Vier linke Hände", der Knecht Gottschalk in Kleists Schauspiel "Das Käthchen von Heilbronn"1) und der George Butler, der in Lawrence Romans amüsanten Geschichte "Endlich allein" nach dem Auszug der Kinder mit Ehefrau Helen die traute Zweisamkeit genießen will.
 
Einem breiten Publikum wurde Gissel allerdings durch seine zahlreichen Auftritte in Filmen und Fernsehserien bekannt, alleine zwischen 1967 und 1990 waren es über 180 verschiedene Rollen. Unter anderem zeigte er sich ab 1996 in der beliebten ZDF-Serie "girl friends – Freundschaft mit Herz"1) immer wieder mal als Klinikarzt Dr. Rilke, zuletzt in der Episode "Geld und Liebe" (2004). Danach dreht er mit Sülbiye Günar den TV-Film "Sanyes Lust" (2004). Kurz nach einem winzigen Auftritt in Uli Edels Kinofilm "Der Baader-Meinhof-Komplex"1) (2008) wurde bei Gissel ein Gehirn-Tumor2) diagnostiziert, an dem er 2012 verstarb.
 
Henning Gissel lebte zuletzt in Berlin; die letzte Ruhe fand er auf dem dortigen Friedhof Heerstraße (Abt. II W9–281).
 
Quelle (unter anderem): www.agentur-dietrich.de (Stand Januar 2010; → Internet-Archiv)  
Siehe auch Wikipedia
 
Weitere Filme*) mit Henning Gissel
 
Link: 1) Wikipedia
2) Quelle: www.jensschwarz.com
Barbara Markus … spielte die Erika Weinschenk (geb. Grünlich), Tochter von Tony Buddenbrook aus der Ehe mit Bendix Grünlich.
 
Die Tochter einer Balletttänzerin und eines Schauspielers wollte zunächst ebenfalls Tänzerin werden und nahm entsprechenden Unterricht, entschied sich dann für die Schauspielerei und absolvierte eine dreijährige Ausbildung. Anschließend spielte sie an verschiedenen deutsch Theatern und übernahm ab Ende der 1970er Jahre sporadisch Rollen in diversen TV-Produktionen. Einen letzten Auftritt vor der Kamera hatte sie als Haushälterin in der Folge "Falsche Freunde" (2001) aus der Krimi-Reihe "Die Verbrechen des Professor Capellari".
Seit vielen Jahren betreibt die Mutter von drei Söhnen in München-Schwabing das "La Cantina", eine charmante Mischung aus Weinladen, Kaffeebar, Antiquitätengeschäft und Mini-Galerie → www.la-cantina-wein.de.

Quelle: Artikel bei www.abendzeitung-muenchen.de vom 17.11.2008
 
Weitere Filme*) mit Barbara Markus

 
Weitere Darsteller bzw. Personen:
(vollständige Besetzungsliste bei der Internet Movie Database)
Rainer Goernemann
 
Rainer Goernemann 01; Copyright Virginia Shue
  
Rainer Goernemann 02; Copyright Virginia Shue
Fotos zur Verfügung gestellt von der
Hamburger Fotografin Virginia Shue
© Virginia Shue
(starfotos@virginia-hamburg.de)
 … spielte den Medizinstudenten Morten Schwarzkopf, Tony Buddenbrooks erste und einzige Liebe.
 
Geboren am 22. September 1950 in Hamburg.
 
Schon früh interessierte sich der junge Goernemann für das Theater und wurde von seinen Großeltern sowie später von der Schauspielerin Kyra Mladek und dem Regisseur Peter Gorski gefördert. Nach der Schule absolvierte Goernemann die Schauspielschule in Hamburg mit Schwerpunkt in den Fächern Schauspiel, Gesang, Pantomime und Regieassistenz. Sein Bühnendebüt gab er dann 1971 am Deutschen Schauspielhaus. Engagements an verschiedenen Theatern schlossen sich an, unter anderem spielte Goernemann am Stadttheater Bremerhaven (1973), am Theater der Stadt Essen (1974 bis 1977), am Schauspielhaus Zürich (1979), am Bayerischen Staatsschauspiel München (1980), am Schauspielhaus Düsseldorf (1982), an der Freien Volksbühne Berlin (1982), an den Bühnen der Stadt Bonn (1983/84) und an den Münchner Kammerspielen (1984); darüber hinaus ging er auf mehrere Theater-Tourneen.
Zu Goernemanns vielbeachteten Bühnenfiguren zählen beispielsweise die Titelrolle in Kleists "Prinz Friedrich von Homburg" (1973) am Stadttheater Bremerhaven oder der Ferdinand in Schillers "Kabale und Liebe" (1976) am Theater der Stadt Essen.1)
 
Seit Anfang der 1970er Jahre übernimmt der Schauspieler Aufgaben vor der Kamera, wurde vor allem durch das Fernsehen populär. Bereits 1973 mimte er den Till Cassens in der Krimi-Serie "Polizeistation", machte auch mit der Figur des Morton Schwarzkopf in Franz Peter Wirths 11-teiligen TV-Adaption von Thomas Manns "Die Buddenbrooks" (1979) auf sich aufmerksam. Im Laufe der Jahre folgten viele interessante Rollen in Serien und Einzelproduktionen, zu nennen sind etwa beliebte Krimiserien wie "Doppelter Einsatz", "Ein starkes Team", "SOKO 5113", "Wilsberg" oder verschiedenste Auftritte beim "Tatort". In Unterhaltungsserien wie "Hagedorns Tochter" (1994), "Unsere Schule ist die Beste" (1994/95) oder "Girl Friends" (1995) machte Goernemann stets eine gute Figur.
Zu seinen jüngeren TV-Arbeiten gehört beispielsweise zwischen 2002 und 2004 die durchgehende Rolle des Gefängnisarztes Dr. Lorenz Strauß in der RTL-Serie "Hinter Gittern – Der Frauenknast"2) oder die des Klinkert in einigen Folgen der humorvollen Reihe "Familie Sonnenfeld"2) (2005/06). Weitere Auftritte hatte er unter anderem als Staatsanwalt in dem vielbeachteten TV-Film mit Senta Berger "Frau Böhm sagt Nein"2) (2009) sowie als Bischof Albrecht in der Episode "Glaubensfragen" (2009) aus der Serie "Der Dicke" mit Dieter Pfaff. Zuletzt zeigte er sich 2010/11 einige Folgen lang mit der Figur des Trutz zu Hohenfelden, Vater von Prinz Philipp zu Hohenfelden (Stephan Käfer), in der ARD-Seifenoper "Verbotene Liebe"2).
 
Neben seiner schauspielerischen Arbeit für Theater, Film und Fernsehen hat sich Goernemann auch einen Namen als Regisseur gemacht. Mit eigenen Programmen wie "heine … ein mensch" oder der gespielten Solo-Lesung "Amok" nach der Novelle "Der Amokläufer" von Stefan Zweig erfreut er in den letzten Jahren das Publikum.
Mehr zu Rainer Goernemanns aktuellem Wirken auf seiner Homepage www.rainer-goernemann.de.
  
Siehe auch Wikipedia

Weitere Filme*) mit Rainer Goernemann
 
1) Quelle: "Langen Müller's Schauspielerlexikon der Gegenwart" (1986), S. 309
Link: 2) Wikipedia

Stand: März 2015

Rolf Boysen

Rolf Boysen; Copyright Virginia Shue

… spielte den Lotsenkommandant Schwarzkopf, Vater von Morten Schwarzkopf.

Geboren am 31. März 1920 in Flensburg,
gestorben am 16. Mai 2014 in München.
 
Kurzbiografie zu Rolf Boysen innerhalb dieser Homepage
 
Siehe auch Wikipedia
Weitere Filme*) mit Rolf Boysen
 
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der Fotografin Virginia Shue (Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.

Edwin Noël … spielte den Leutnant René Maria von Throta, den mit Gerda Buddenbrook die Liebe zur Musik verbindet.

Geboren am 11. Juli 1944 in Würzburg/Rimpar,
gestorben am 27. Juni 2004 in München.
 
Kurzbiografie zu Edwin Noël innerhalb dieser Homepage
 
Siehe auch Wikipedia

Weitere Filme*) mit Edwin Noël

Heinz Baumann

Heinz Baumann; Copyright Virginia Shue

… spielte den Versicherungsdirektor Hugo Weinschenk, Ehemann von Tonys Tochter Erika aus der Ehe mit Bendix Grünlich.
 
Geboren am 12. Februar 1928 in Oldenburg,
gestorben am 4. März 2023 in München.
  
Kurzbiografie zu Heinz Baumann innerhalb dieser Homepage
 
Siehe auch Wikipedia

Weitere Filme*) mit Heinz Baumann
 
 
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin Virginia Shue (Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.

Regine Lutz

Regine Lutz 01; Copyright Virginia Shue

Regine Lutz 02; Copyright Virginia Shue
… spielte die Therese (Sesemi) Weichbrodt ("Sei glöcklich, du gutes Kend!"), Leiterin eines Mädchenpensionates, in dem Tony Buddenbrook und Gerda Arnoldsen aus Amsterdam einige Jahre verbringen.
  
Geboren am 22. Dezember 1928 in Basel1) (Schweiz),
gestorben am 17. Dezember 2023 in Neuss1).
 
Die Tochter eines Professors besuchte bereits als Gymnasiastin das "Konservatorium Basel"1). Nach einem Vorsprechtermin erhielt sie 1947 ein Engagement am "Schauspielhaus Zürich"1), wo sie als Arabella in dem Lessing-Trauerspiel "Miss Sara Sampson"1) debütierte. Bei der Uraufführung des Stücks "Herr Puntila und sein Knecht Matti"1) in der Rolle des Kuhmädchen Lisa machte sie 1948 Bekanntschaft mit Autor Bertolt Brecht1), der sie ein Jahr später an sein "Berliner Ensemble"1) holte und in seinen Werken besetzte. Dort gestaltete sie unter anderem 1952 die Yvette in "Mutter Courage und ihre Kinder"1), 1956 die Victoria in "Leben des Galilei"1), 1959 die Betty Dullfeet in "Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui"1) und 1960 die Polly in der "Dreigroschenoper"1). 1960 gestaltete sie erstmals in West-Berlin die Tochter Lydia in  der Komödie "Die Kassette"2) von Carl Sternheim1). Danach führten sie Gastspiele immer häufiger an Theater in der Schweiz und der Bundesrepublik – 1968/69 nach Basel, 1978 an das "Residenztheater"1) in München und 1979 an das "Thalia-Theater"1) in Hamburg. Von 1980 bis 1985 gehörte sie dem Ensemble der "Staatlichen Schauspielbühnen Berlin"1) an. In diese Zeit fiel der Tod ihres Ehemanns, mit dem sie seit 1970 verheiratet gewesen war → mehr zum Wirken am Theater bei tls.theaterwissenschaft.ch..

Seither wirkt Lutz als freischaffende Schauspielerin und nahm zunehmend auch Aufgaben für das Fernsehen und den Kinofilm wahr. Besondere Bedeutung erlangte sie außerdem als Schauspiellehrerin.
1993 erschien ihr Buch "Schauspieler, der schönste Beruf – ein Lehrbuch für Schauspieler".
Seit 1994 war sie Dozentin für Rollenfach an der "Bayerischen Theaterakademie München"1). Gastvorlesungen führten sie nach Salzburg, Berlin, Rostock und in andere Städte. Im Juni 2005 übernahm sie an der "Hochschule für Musik und Theater München"1) eine Honorarprofessur.
An der Berliner "Akademie der Künste"1) wurde am 15. November 2011 ein "Regine-Lutz-Archiv" als Ergänzung des "Brecht-Archivs" eingerichtet → deutschlandradiokultur.de, www.adk.de.
 
Quelle: Wikipedia
 
Weitere Filme*) mit Regine Lutz; siehe auch Wikipedia
 
Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) theatertexte.de
 
Fotos zur Verfügung gestellt von der Hamburger Fotografin Virginia Shue
© Virginia Shue; (starfotos@virginia-hamburg.de)
Hans Helmut Dickow

Hans Helmut Dickow; Copyright Werner Bethsold

… spielte den Konsul Justus Kröger, Elisabeth "Bethsy" Buddenbrooks Bruder.
  
Geboren am 14. April 1927 in Dresden,
gestorben am 18. Dezember 1989 in Stuttgart.
 
Kurzbiografie zu Hans Helmut Dickow innerhalb dieser Homepage
 
Siehe auch Wikipedia

Weitere Filme*) mit Hans Helmut Dickow

Foto: © Werner Bethsold
Das Foto entstand 1987 während einer Hörspielproduktion.

Karl-Heinz von Hassel

Karl-Heinz von Hassel; Szenenfoto aus "Ein Seestern im Garten" an der "Komödie Düsseldorf"; Copyright Komödie Düsseldorf

… spielte den Konsul Hermann Hagenström.

Geboren am 8. Februar 1939 in Hamburg,
gestorben am 19. April 2016 ebenda.
 
Kurzportrait zu Karl-Heinz von Hassel innerhalb dieser Homepage
 

Siehe auch Wikipedia, www.prisma.de, www.deutsches-filmhaus.de

Weitere Filme*) mit Karl-Heinz von Hassel
 
Foto mit freundlicher Genehmigung der "Komödie Düsseldorf"; © Komödie Düsseldorf

Sigfrit Steiner

Sigfrit Steiner; Copyright Virgina Shue

 … spielte den weithin hochgeschätzten Organisten Edmund Pfühl.
    
Geboren am 31. Oktober 1906 in Basel (Schweiz),
gestorben am 21. März 1988 in München.
  
Kurzportrait zu Sigfrit Steiner innerhalb dieser Homepage
 
Siehe auch Wikipedia, www.cyranos.ch

Weitere Filme*) mit Sigfrit Steiner
 
 
Das Foto wurden mir freundlicherweise von der
Fotografin Virginia Shue (Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.

Lotte Barthel … spielte die Krankenschwester Leandra, welche Konsulin Elisabeth "Bethsy" Buddenbrook pflegt.

Geboren am 23. Mai 1912 in Wien (Österreich),
gestorben am 31. März 1992 in Frankfurt am Main.
 
Lotte Barthel begann ihre künstlerische Laufbahn 1932 am "Stadttheater und Schlesisches Landestheater Bunzlau" (auch: Schlesisches Landestheater Bunzlau). Bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs sind nur wenige Festengagements nachzuweisen; eines hatte sie in der Spielzeit 1937/38 am "Stettiner Landestheater" unter der Intendanz von Walter Storz. In der pommerschen Landeshauptstadt lernte sie auch Fritz Rémond junior1) kennen, der dort zu dieser Zeit als Oberspielleiter tätig war.
Barthel wirkte nach dem Krieg als Theaterschauspielerin an verschiedenen Frankfurter Bühnen, trat unter anderem an der "Frankfurter Komödie" und am heutigen "Fritz-Rémond-Theater" auf.
Zur der Spielzeit 1947/1948 war Barthel am "Kleinen Theater im Zoo" engagiert, im März 1949 wirkte sie dort in der Uraufführung des Theaterstücks "Der Teufel von Boston" von Lion Feuchtwanger mit. 1965 spielte sie im "Kleinen Theater im Zoo" gemeinsam mit Fritz Rémond, Anna Teluren und Martha Marbo in der Salonkomödie "Sein letztes Testament" von Sacha Guitry; die Aufführung wurde auch für das Fernsehen aufgezeichnet. Im Oktober 1965 stand sie am "Kleinen Theater am Zoo" in der deutschsprachigen Erstaufführung des modernen amerikanischen Theaterstücks "Telemachos Clay" von Lewis John Carlino (* 1932) auf der Bühne; ihre Partner waren unter anderem Liesel Christ und Uwe Dallmeier. 1968 übernahm sie an diesem Hause unter der Regie von Fritz Rémond und an der Seite von Hans Korte (Christian Maske) die Rolle der Luise Maske in der Komödie "Der Snob von Carl Sternheim". Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" schrieb über ihre Darstellung: "Anrührend in ihrer Arglosigkeit, in den bürgerlichen Klischees glücklich befangen." 1983 trat sie dort unter der Regie von Egon Baumgarten in der Komödie "Einmal Moskau und zurück" von Alexander Galin auf, ihre Partner waren Friedrich Schoenfelder, Margret van Munster und Anna Teluren. In der Spielzeit 1988/89 übernahm sie beim Tourneetheater "Bühne 64 Zürich" (Leitung: Margot Medicus) die Rolle des alten Stubenmädchens Malene in einer Inszenierung des Ibsen-Theaterstücks "John Gabriel Borkman"2) mit Hans Korte in der Titelrolle.
  
Barthel war auch mitunter auf dem Bildschirm präsent, war in einigen Einzelproduktionen und mehreren Serien zu sehen. Zudem arbeitete sie auch häufig als Sprecherin für Hörspiele, Schwerpunkt ihres künstlerischen Schaffens blieb jedoch die Arbeit am Theater.
So trat sie 1962 in der Familienserie "Die Familie Hesselbach"1) in der Folge "Die Erbschaft"3) als Frau Bauer, Haushälterin des verstorbenen Kommerzienrates Eduard Hesselbach, in Erscheinung. Unter der Regie von Tom Toelle wirkte sie als Sekretärin Fräulein Schünemann in dem Fernsehspiel "Versetzung"4) (1968) mit. 1979 spielte sie in dem Fernsehmehrteiler "Die Buddenbrooks" von Franz Peter Wirth die Rolle der Krankenschwester Leandra, die die Konsulin Betsy Buddenbrook pflegt. 1981 hatte sie eine kleine Rolle in einer Fernsehinszenierung von Heinrich von Kleists Schauspiel "Das Käthchen von Heilbronn" unter der Regie von Peter Beauvais. Sie zeigte sich außerdem als Magdalena Wiehler in der TV-Serie "Rummelplatzgeschichten"3) (1983/84), spielte in der Tatort-Folge "Tod einer Ärztin"2) (1990) die Seniorin Thea Grundmann, die von ihrem finanziell ruinierten Neffen ermordet wird. Einen letzten Auftritt vor der Kamera hatte sie im Januar 1992 mit einer Episodenhauptrolle in der Familienserie "Das Nest"3), spielte in der Folge "Die Zimmerlinde" als Frau Wollweber an der Seite von Max Strecker den weiblichen Part eines älteren Nachbar-Ehepaares.
 
Quelle: Wikipedia (mit weiterführenden Quellenangaben)
 
Weitere Filme*) mit Lotte Barthel
 
Link: 1) Kurzportrait bzw. Beschreibung innerhalb dieser HP, 2) Wikipedia, 3) fernsehserien.de, 4) www.wolfgangkoerner.de

Ursula Dirichs  … spielte die Kinderfrau der Familie Buddenbrook, Ida Jungmann.
  
Geboren am 4. Juli 1933 in Recklinghausen,
gestorben am 3. Oktober 2022 in München.
(laut Traueranzeige)
 
Ursula Dirichs kam 1933 im nördlichen Ruhrgebiet zur Welt und verbrachte ihre Kindheit im ostpreußischen Königsberg1). Nach der Schulausbildung nahm sie Schauspielunterricht an der renommierten "Otto-Falkenberg-Schule"1) in München, ein erstes festes Theaterengagements erhielt sie im heimatlichen Ruhrgebiet. Zunächst ging sie an das "Theater Oberhausen"1), anschließend an das "Schauspielhaus Bochum". Nach einer weiteren Verpflichtung in Frankfurt am Main war sie als freiberufliche Schauspielerin tätig. Gastspiele führten sie unter anderem nach Essen, Darmstadt, Berlin, München, Frankfurt am Main, Stuttgart und Köln. Sie unternahm Tourneen durch die Bundesrepublik Deutschland, Österreich, Schweiz und die Niederlande. Mit der Überseeunternehmung "Die Brücke" ging sie auf eine große Europa- und Welttournee. Auch beim Kabarett war sie im Einsatz, wie beispielsweise in einem Gastspiel bei der "Münchner Lach- und Schießgesellschaft"1).

Ein weiteres künstlerisches Standbein verschaffte sie sich beim Rundfunk sowiwe bei Film und Fernsehen. Ihren vermutlich ersten größeren Auftritt vor der Kamera hatte sie 1960 in einem der ersten großen Straßenfeger des noch jungen deutschen Fernsehens. In dem fünfteiligen Fernsehspiel "Am grünen Strand der Spree"1), das nach einem Buch von Hans Scholz1) entstand, war sie gleich mit zwei Rollen präsent: In der dritten Folge "Preußisches Märchen"1) spielte sie das Mädchen Hannah, das sich nach der Schlacht bei Kunersdorf um die verletzten Soldaten kümmert, im vierten Teil "Bastien und Bastienne 1953"1) die "Ziegenprinzessin" die Bärbel Kroll, die sich kurz vor Ende des 2. Weltkriegs liebevoll um einen sterbenden Soldaten (Peter Thom1)) bemüht. Bis Mitte der 2000er Jahre trat Dirichs in rund 60 Filmen und Fernsehspielen mit großen und kleinen Rollen in Erscheinung, darunter in der mehrteiligen Fallada-Adaption "Wer einmal aus dem Blechnapf frisst" (1962), in "Besuch auf einem kleinen Planeten" (1971), inszeniert von Wolfgang Liebeneiner1) nach dem Theaterstück "Visit To A Small Planet" von Gore Vidal1), in dem ganz auf Heinz Rühmann zugeschnittenen Epidodenfilm "Balthasar im Stau"1) (1979) oder in der Serie "Buddenbrooks" (1979) nach dem berühmten, gleichnamigen Roman1) von Thomas Mann1), wo sie die Kinderfrau Ida Jungmann spielte. Auch in populären Krimiserien/-reihen wie "Derrick"1) und "Tatort"1) war sie vertreten. Auf der Leinwand zeigte sie sich beispielsweise als Mutter in dem von Alexander Kluge1) in Szene gesetzten, hochgelobten Film "Abschied von gestern"1) (1966) und als Lehrerin in "Pünktchen und Anton"1) (1999) nach dem gleichnamigen Roman1) von Erich Kästner1) → mehr zur Filmografie bei Wikipedia.

Seit den 1960er Jahren war Ursula Dirichs auch beim Rundfunk als Hörspielsprecherin im Einsatz. Auch hier konnte man sie in den unterschiedlichsten Rollen erleben, wie beispielsweise 1961 als Eve Bristol in dem fünfteiligen Krimi "La Boutique" von Francis Durbridge1) (→ hoerspiele.dra.de), 1968 als Lucy zusammen mit Horst Tappert (Mackie Messer) in einer Adaption von Bertolt Brechts/Kurt Weills "Die Dreigroschenoper"1) (→ hoerspiele.dra.de) oder 1989 als die Katze in dem Kinder-Hörspiel "Das Gänseblümchen" von Thomas Rosenlöcher1) (→ hoerspiele.dra.de). Eine ihrer letzten Rollen war 1992 die Großmutter Gerda Libudka in dem Stück "Oma wohnt im Omnibus" von Rudolf Herfurtner1) (→ hoerspiele.dra.de). → mehr bei Wikipedia.
Die in München lebende Ursula Dirichs blieb bis zuletzt eine viel beschäftigte Schauspielerin, die zudem literarische Lesungen veranstaltete.

Quelle (unter anderem): Wikipedia (Stand März 2009/Oktober 2022)
 
Webpräsenz der Künstlerin: ursuladirichs.de

Weitere Filme*) mit Ursula Dirichs
 
Fremde Links: 1)  Wikipedia

Elisabeth Endriss  … spielte die Lehrerin Mademoiselle Popinet.
  
Geboren am 2. Juli 1944 in Eger (Sudetenland, heutiges Tschechien).
 
Die Schauspielerin Elisabeth Endriss (heute Wicki-Endriss) besuchte die "Otto-Falckenberg"-Schule in München. Sie arbeitet vor allem am Theater, drehte aber auch einige Kino- und Fernsehfilme. 1977 lernte sie den Schauspieler, Fotografen und Regisseur Bernhard Wicki1) (1919 – 2000) kennen und trat unter anderem in seinen Filmen "Sansibar oder der letzte Grund"2) (UA: 13.12.1987) und "Das Spinnennetz"3) (1989) auf.
1995 heiratete sie Wicki; nach seinem Tod im Jahre 2000 gründete sie den "Bernhard Wicki Gedächtnisfonds e. V." → www.bernhardwicki.de.
2009 wurde ihr das "Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland" verliehen.
 
Quelle: Wikipedia (Stand Juli 2010)
 
Siehe auch www.filmportal.de

Weitere Filme*) mit Elisabeth Endriss
 
Link: 1)  Kurzportrait innerhalb dieser HP, 2) filmportal.de, 3) Wikipedia

Ulrich Faulhaber  … spielte den bei den Buddenbrooks angestellten Corle Smolt.
  
Geboren am 3. Mai 1941 in Berlin.
 
Ulrich Faulhaber (auch Uli Faulhaber) wuchs in Hamburg auf, besuchte dort die "Rudolf-Steiner-Schule". Er begann seine künstlerische Laufbahn 1958 als Regieassistent beim Theater, im darauffolgenden Jahr spielte er am "Thalia Theater" unter Intendant Willy Maertens seine erste Rolle. Es folgten Gastspiele an den "Hamburger Kammerspielen", am "Theater im Zimmer" und am "Theater 53".
Bei den "Münchner Kammerspielen" erhielt er in der Spielzeit 1962/63 sein erstes festes Engagement. Von 1965 bis 1968 gehörte er zum Ensemble des "Deutschen Schauspielhauses" in Hamburg. 1972 bis 1975 war er Mitglied der Bühnen der Stadt Frankfurt; seitdem ist er freischaffend.

Seit Anfang der 1960er Jahre arbeitet Faulhaber regelmäßig vor der Fernsehkamera. In den letzten Jahrzehnten spielte er beispielsweise 1993 in der ARD-Produktion "Der kleine Vampir – Neue Abenteuer"1), trat als Kriminalassistent Hassert bzw. Assistent verschiedener Ermittler zwischen 1976 und 1985 in neun "Tatort"-Episoden auf, weitere unterschiedliche Rollen in "Tatort"-Folgen sollten, so zuletzt als Opa in "Pauline" (EA: 24.09.2006). Faulhaber wirkte zudem in vielen Serien wie "Frauenarzt Dr. Markus Merthin", "Der Sonne entgegen", "Die Leute vom Domplatz", "CityExpress" und "Großstadtrevier" mit. In dem Dauerbrenner "Der Landarzt"1) tauchte er zwischen 1987 und 2006 immer mal wieder als Hans Harmsen auf. Auf der Leinwand sah man ihn zuletzt als alten Schützenbruder in dem von Christian Görlitz in Szene gesetzten Streifen "Fleisch ist mein Gemüse" (2008).
 
Neben seiner Arbeit für Film und Fernsehen tritt Faulhaber auch im Hamburger "Ohnsorg-Theater" auf, spielte unter anderem 2008 in dem plattdeutschen Lustspiel "Dree Mann an de Küst" nach Erich Kästners "Drei Männer im Schnee" den Hoteldirektor; die Aufführung wurde auch im NDR-Fernsehen ausgestrahlt → fernsehserien.de.
 
Quelle (vorwiegend): Wikipedia

Weitere Filme*) mit Ulrich Faulhaber
 
Link: 1) Wikipedia

Robert Naegele … spielte den Bankdirektor Gieseke.
 
Geboren am 23. Juni 1925 im schwäbischen Nattenhausen1) (bei Krumbach1), Bayern),
gestorben am 9. Januar 2016 in München.

Der in Ebershausen1) aufgewachsene Robert Naegele absolvierte eine Kaufmannslehre in einem Krumbacher Eisenwarenladen, wurde dann zum Kriegsdienst einberufen. Nach Kriegsende nahm er privatem Schauspielunterricht in Memmingen und erhielt anschließend ein erstes Engagement am dortigen Stadttheater, Verpflichtungen an zahlreichen anderen deutschsprachigen Theatern sollten folgen: Anfangs als jugendlicher Liebhaber und Held besetzt, trat er zwischen 1950 und 1973 unter anderem am "Landestheater Coburg", am "Theater Ulm", am "Theater der Stadt Trier", am "Stadttheater St. Gallen", an den "Städtischen Bühnen Mainz", an den "Städtischen Bühnen Dortmund", am "Staatstheater Oldenburg", am "Fritz-Rémond-Theater im Zoo" in Frankfurt/M, an der Stuttgarter "Komödie im Marquardt", den "Hamburger Kammerspielen", den "Münchner Kammerspielen" und dem "Bayerischen Staatsschauspiel" auf.
Zu seinen herausragenden Bühneninterpretationen zählten die Titelrolle in Schillers "Don Carlos"1), der Bleichenwang in Shakespeares "Was ihr wollt"1), der Armand in Anouilhs "Colombe", der Hettore Gonzaga, Prinz von Guastalla in Lessings "Emilia Galotti"1) und der Richard Ratcliff in dem Shakespeare-Drama "König Richard III."1). Sein Lieblingsstück soll das Drama "Draußen vor der Tür"1) von Wolfgang Borchert gewesen sein, wo er den Kriegsheimkehrer Beckmann gestaltete.

Seit Anfang der 1950er Jahre fand Naegele bei Film und Fernsehen ein weiteres Betätigungsfeld, seine Filmografie umfasst über 200 Rollen in Kino- und Fernsehproduktionen. Sein Debüt vor der Kamera gab der Schauspieler mit einem kleinen Part in dem Kino-Melodram "Solange Du da bist"1) (1953), auch in dem Heimatstreifen "Hubertusjagd"1) (1959) und Wolfgang Liebeneiners "Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand"1) (1979) spielte er mit. Für seine Darstellung in Horst Bieneks Literaturadaption "Die Zelle"2) (1971) wurde er beim Festival in San Remo als "Bester Darsteller" ausgezeichnet.
Doch hauptsächlich war Naegele auf dem Bildschirm präsent, spielte häufige Rollen in den Krimiserien "Derrick" und "Der Alte". Mehrfach war er zwischen 1972 und 1988 beim "Tatort" vertreten, etwa als Staatsanwalt in "Kennwort Fähre"1) (1972), als Direktor Forster in "Schöne Belinda"1) (1975) oder als Apotheker Froschhammer in "Usambaraveilchen"1) (1981). Naegele zeigte sich in erfolgreichen Mehrteilern wie "Verräter"3) (1967), "Die Powenzbande"3) (1974) oder "Die Buddenbrooks" (1979), eine schöne Rolle war auch die des Friedrich Mörlin in der Jugendserie "Das Haus der Krokodile"1) (1975). Einen letzten Auftritt hatte er als Eugen Pfefferle in der schwäbischen Provinzgeschichte "Ein Geschenk des Himmels"4) (2005) mit Walter Sittler und Suzan Anbeh.
Als Autor schrieb Naegele acht Schwabenbücher, fast alle in schwäbischer Mundart. Er verfasste Theaterstücke und zahlreiche Hörspiele, außerdem veröffentlichte er die LP "Abenteuer der sieben Schwaben". Zu seinen Veröffentlichungen als Autor zählen unter anderem "Schwäbische Lausbubengeschichten", "Vom Lausbub zum Gottvater" und "Erinnerungen. Geschichten von Schwaben und anderen Leut'".
In 100 Sendungen "Bairisch Herz – Ausgabe Schwaben" zeichnete er für die Zusammenstellung und Regie verantwortlich. Naegele wurde mit dem "Wilhelmine Lübke Hörspielpreis" und der "Goldmedaille" des Bayerischen Rundfunks ausgezeichnet. Er war seit 1994 Mitglied der "Münchner Turmschreiber"1), einer Vereinigung bayerischer Schriftsteller und Journalisten, die jährlich ein Hausbuch veröffentlichen.
Anlässlich des 90. Geburtstags von Robert Naegele zeigte das Mittelschwäbische Heimatmuseum in Krumbach zwischen dem 20. Mai und 5. Juli 2015 die Ausstellung "Robert Naegele – ein Bühnenleben", die dem fast 70-jährigen Wirken als Schauspieler, Autor und Regisseur gewidmet war.
Der als "Schwabe vom Dienst" beliebte Künstler starb im Januar 2016; er lebte zuletzt in einem Münchener Seniorenheim.

Quelle: Wikipedia sowie der Artikel zum 90. Geburtstag bei www.augsburger-allgemeine.de
 
Weitere Filme*) mit Robert Naegele
 
Link: 1) Wikipedia, 2) Filmlexikon, 3) Beschreibung innerhalb dieser HP, 4) tittelbach.tv
Klaus Schwarzkopf

Klaus Schwarzkopf; Copyright Virginia Shue

… spielte den Bankier Kesselmeyer.
 
Geboren am 18. Dezember 1922 in Neuruppin,
gestorben am 21. Juni 1991 in Bochum.
 
Kurzbiografie zu Klaus Schwarzkopf innerhalb dieser Homepage.
 
Siehe auch Wikipedia, www.prisma.de, www.deutsches-filmhaus.de

Weitere Filme*) mit Klaus Schwarzkopf
 
 
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin Virginia Shue (Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.

Udo Thomer

Udo Thomer; Copyright Virginia Shue

… spielte den Prokuristen Markus.
 
Geboren am 3. Oktober 1945 in Regensburg,
gestorben am 12. Januar 2006 in München.
 
Kurzbiografie zu Udo Thomer innerhalb dieser Homepage.
 
Siehe auch Wikipedia

Weitere Filme*) mit Udo Thomer
 
 
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin Virginia Shue (Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.

Friedrich Gröndahl … spielte einen weiteren Prokuristen.

Geboren 1913; gestorben am 11. Mai 1993 in Berlin.

Gröndahl spielte überwiegend am Theater, unter anderem an den Essener Städtischen Bühnen, und stand nur wenige Male vor der Fernsehkamera. Zu seinen TV-Rollen zählte neben der Figur des  mährischen Adeligen Karl I. von Liechtenstein1) (1569 – 1627) in dem Mehrteiler "Wallenstein"2) (1978) der General Carl-Heinrich von Stülpnagel1) in dem Zweiteiler "Operation Walküre"1) (1971) mit Joachim Hansen2) als Hitler-Attentäter Claus Schenk Graf von Stauffenberg1).
 
Gröndahl, der auch als Dozent an der "Folkwang-Musikhochschule" (heute "Folkwang Universität der Künste"1)) in Essen wirkte, war mit der Opernsängerin bzw. Sopranistin Natalie Hinsch-Gröndahl3) (geb. 03.11.1915) verheiratet.

Weitere Filme*) mit Friedrich Gröndahl
 
Link: 1) Wikipedia, 2) Beschreibung bzw. Kurzportrait innerhalb dieser HP, 3) bayreuther-festspiele.de

Alwin Michael Rueffer  … spielte den Senator Dr. Langhals.
 
Geboren am 31. Dezember in Gießen (Hessen),
gestorben am 23. Mai 1986 in Rödermark (Landkreis Offenbach, Hessen).
 
Der deutsche Schauspieler, Autor und Regisseur Alwin Michael Rueffer besuchte die Theaterhochschule in Frankfurt/M., nach Kriegsunterbrechung gab er 1948 sein Bühnendebüt in Karlsruhe. Danach wirkte er bis 1953 in Pforzheim (1952 auch in München), zur Spielzeit 1953/54 wechselte er nach Kiel. Zwischen 1954 und 1958 trat er in Darmstadt auf, anschließend wurden die Städtischen Bühnen in Frankfurt/M. seine künstlerische Heimat, dessen Ehrenmitglied er zuletzt war. 1983 beendete Rueffer aus gesundheitlichen Gründen seine schauspielerische Laufbahn.
Seit den 1950er Jahren trat Rueffer in verschiedenen Fernsehproduktionen in Erscheinung, arbeitete auch für den Funk. Zu seinen frühen TV-Auftritten zählt ein kleiner Part in Franz Peter Wirths, jahrzehnte später preisgekrönten Literaturverfilmung "Unruhige Nacht"1) (1955) nach der Novelle von Albrecht Goes, in der Mundart-Posse "Der Datterich"2) (1963) von Ernst Elias Niebergall zeigte er sich beispielsweise als Freund Spirwes des von Joseph Offenbach grandios dargestellten "Datterich". Weitere Auftritte hatte Rueffer beispielsweise in Rolf Hädrichs Satire auf das Fernsehen "Dr. Murkes gesammelte Nachrufe" (1965, mit Dieter Hildebrandt als Dr. Murke), Tom Toelles szenischen Dokumentation "Der Reichstagsbrandprozess" (1967), dem Dreiteiler "Der Fall Kaspar Hauser"3) (1966) oder dem Krimi "Mord in Frankfurt"4) (1968). In der von Heribert Wenk und Hans Neuenfels inszenierten Ibsen-Adaption "Hedda Gabler" (1974) verkörperte er den Amtsgerichtsrat Brack, mimte den Professor Hahnemann in Gerd Winklers Kurzfilm "Auguste Bolte" (1974) nach einer gleichnamigen Erzählung2) von Kurt Schwitters aus dem Jahre 1923 mit Cornelia Froboess in der Hauptrolle. Zu Rueffers letzten TV-Auftritten zählen die Rolle des Senator Dr. Langhals in Franz Peter Wirths mehrteiligen Thomas Mann-Verfilmung " Buddenbrooks" (1979) sowie der im hessischem Dialekt gedrehte TV-Film "Taunusrausch"5) (1980), wo er den Max Dengler spielte.
 
Als Autor verfasste Rueffer unter anderem den Roman "Aquarium" sowie das Buch "Herr, ich kann schweigen. Texte einer Genesung".
Rueffer war mit der Schauspielerin Gisela Ziegler verheiratet.
 
Informationen freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Volker Wachter2)

Weitere Filme*) mit Alwin-Michael Rueffer (auch: A. Michael Rueffer; Alwin Rueffer; Alwin Rüffer)
 
Link: 1) IMDb, 2) Wikipedia, 3) fernsehserien.de, 4) Die Krimihomepage, 5) deutsches-filmhaus.de

Norbert Hansing  … spielte den Muehlmann.
 
Geboren am 10. August 1935 in Wilhelmshaven.

Hansing erhielt seine Ausbildung zum Schauspieler in Hamburg bei Eduard Marks1) (1901 – 1981).Anschließend wirkte er unter anderem an Theatern in Linz, Saarbrücken und Bochum, war danach freischaffend tätig, gab Gastspiele und übernahm Stückverträge. Seit Ende der 1950er Jahre trat er immer wieder mit Nebenrollen in TV-Produktionen in Erscheinung, zuletzt 2006 in dem Fernsehspiel "Glück auf vier Rädern".
 
Hansing ist mit der Schauspielerin Erika Beckmann verheiratet und Vater einer Tochter.
 
Quelle: Funk Uhr, Künstler-Lexikon des Fernsehens (ca.1970)

Weitere Filme*) mit Norbert Hansing, der auch als Herbert Hansing auftrat.
 
Link: 1) Kurzportrait innerhalb dieser HP

Walter Dennechaud  … spielte einen Briefträger.

Weitere Filme*) mit Walter Dennechaud

*) Link: Internet Movie Database
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