| Das Repertoire der Charakterdarstellerin war breit
    gefächert, Annemarie Düringer interpretierte eindrucksvoll die großen
    Frauenfiguren beispielsweise in Klassikern der Weltliteratur von Aischylos1),
    Johann Wolfgang von Goethe1),
    Friedrich Schiller1),
    William Shakespeare1)
    und Molière1),
    über  Franz Grillparzer1) und
     Anton Tschechow1) bis hin zu Stücken
    der Moderne von  Henrik Ibsen1),
     August Strindberg1),
    Maxim Gorki1),
     Gerhart Hauptmann1),
     Arthur Miller, 
     Harold Pinter1) und
     Frank Wedekind1).
    Ihr Debüt am "Burgtheater" hatte sie 1949 als Hermia in einer Wiederaufnahme
    der Shakespeare-Komödie "Ein
    Sommernachtstraum"1) gegeben in den
    folgenden Jahrzehnten konnte man sie in mehr als 70 Rollen auf der Bühne
    des berühmten Wiener Theaters bewundern. Eine ihrer Paraderollen war seit Anfang der 1990er Jahre 
    unter der Regie von  Claus Peymann1) die Wirtschafterin  Frau Zittel1) in
    dem skandalumwitterten Drama "Heldenplatz"1)
    von Thomas Bernhard1). In jüngerer Zeit
    bereicherte sie beispielsweise seit der Premiere am 3. Dezember 2000 am Wiener "Akademietheater"1)
    als die abergläubische Haushälterin Frau Helseth das Ensemble in  Peter Zadeks1)
    Inszenierung des Schauspiels "Rosmersholm"1) 
    von Henrik Ibsen1) an der Seite von
     Gert Voss
    (Pastor Rosmer),  Angela Winkler1) (Rebekka West),
     Peter Fitz (Rektor Kroll),
     Klaus Pohl1) (Redakteur Mortensgard) und
     Otto Schenk (Freigeist Ulrich Brendel).
    Mit ihrer Rolle der Gräfin Gudenus in dem Stück "Elisabeth II."1)
    mit dem Untertitel "Keine Komödie" von Thomas Bernhard1) stand sie noch bis 2007
    auf der Bühne  die Premiere unter anderem mit Gert Voss als Großindustrieller Herrenstein hatte am 30. Mai 2002
    stattgefunden (Regie: Thomas Langhoff1)); einen Auszug der Rollen und Stücke
    mit Annemarie Düringer am "Burgtheater" siehe hier. Am Berliner "Theater am Kurfürstendamm" gestaltete sie
    zur Spielzeit 1955/56 einzigartig die Lavinia (Elektra1))
    in dem von  Oscar Fritz Schuh1) inszenierten Drama "Trauer muss Elektra
    tragen"1) von Eugene O’Neill1), am "Schillertheater" glänzte sie unter
    der Regie von Fritz Kortner 
    als Amalia von Edelreich in dem Schiller-Schauspiel "Die
    Räuber"1) (Premiere: 20.02.1959)
    unter anderem mit  Rolf Henninger (Franz Moor), Erich Schellow (Karl Moor) 
    und Curt Bois (Bandit Spiegelberg) oder in
    der Molière-Komödie "Don Juan"1)
    (Premiere: 13.02.1960) mit Martin Held in der Titelrolle.
    An den "Münchner Kammerspielen" führte  August Everding1)
    Regie bei der deutschsprachigen Erstaufführung (Premiere: 06.01.1972) des
    Schauspiels "Alles vorbei"2) von
     Edward Albee1) mit Düringer als
    Tochter. Über diese Rolle schrieb der Literatur- und Theaterkritiker Joachim Kaiser1) in der "Süddeutschen
    Zeitung" (07.01.1972): "Annemarie Düringer wirkte zunächst, was
    ihre Haltung und ihren Tonfall betraf, wie ein Fremdkörper in diesem
    Sterbezimmer und in dieser Inszenierung. Aber bald stellte sich heraus, dass
    sie genau dies sein sollte, dass sie den Generations- und
    Temperamentsunterschied zwischen einer gehässig, offen-expressiv redenden
    älteren Gruppe und den gewiss nicht edleren, aber konventionelleren
    Jüngeren vorzuführen hatte."**)
     Am Münchener "Residenztheater"1)
    gab sie zur Spielzeit 1983/84 für Peter Zadek die Aline, Ehefrau des Protagonisten Baumeister Halvard Solness (Hans-Michael Rehberg), 
    in "Baumeister
    Solness"1) von Henrik Ibsen1). C. Bernd Sucher1) urteilte
    in der "Süddeutschen Zeitung" (25.04.1983): "Ebenso faszinierend (
): Annemarie Düringer als Aline,
    als trotzig-trauriges Unglück mit viel Pflichtbewusstsein. Eine
    hilfesuchende Frau, die gern einmal gestreichelt, angenommen werden will und
    die doch die Erfüllung dieses Wunsches mit ihrer Körperhaltung verhindert
    oder sich bei einer Annäherung sofort entrüstet, damit sie nicht lassen
    muss vom selbst gewählten Masochismus."**) Eine dieser Aufführungen
    wurde am 11. Dezember 1984 auch im ZDF ausgestrahlt → Info.
 Annemarie Düringer, der 1963 der Titel
    "Kammerschauspielerin"1) verliehen worden war, stand mit den meisten
    der großen Schauspielerinnen und Schauspielern des 20. Jahrhunderts auf
    der Bühne, spielte an der Seite so legendärer Kollegen wie  Werner Krauß  (1884  1959)
    oder  Paula Wessely (1907  2000).
 Zudem tat sie sich als Regisseurin hervor, ihr Debüt gab sie am Wiener "Theater in der Josefstadt"1)
    mit dem Stück "Bessere Zeiten" ("Making it Better") von
     James Saunders1) (Premiere: 19.12.1991;
    → josefstadt.org). Darüber
    hinaus vermittelte sie ihr Wissen dem schauspielerischen Nachwuchs, übte
    eine  Lehrtätigkeit am Wiener "Max-Reinhardt-Seminar"1) aus.
    Noch im Jahre 2004 übernahm sie die Patronanz des jährlichen Festivals "Europäische Shakespeare-Tage" im österreichischen Murau1)
    (Steiermark), bekannt unter dem Titel "Shakespeare
    in Styria"1). Zudem trat sie in
    Murau mit Lesungen auf und blieb Patronin des Festivals bis zu ihrem Tod.
 
 Auf der Leinwand oder im Fernsehen zeigte die Schauspielerin oftmals
    ebenfalls ihre Vielseitigkeit: Anfang der 1950er Jahre von Regisseur  Ernst Marischka1)
    zum Film geholt, spielte Annemarie Düringer unter dessen Regie als
    Komtesse Julia Kopsch-Grantignan, frisch angetraute Gemahlin des österreich-ungarischen
    Oberleutnants Geza von Hajos (Hans
    Holt),  ihre erste
    Leinwandrolle in der Militärkomödie aus der aus der k.u.k.-Zeit "Der Feldherrenhügel"1) (1953), gedreht 
    nach dem gleichnamigen
    Schwank1) von Roda-Roda1)
    und Carl Rössler1) unter anderem mit
     Paul Hörbiger als Oberst von Leuckfeld. Für
    Marischka stand sie als die Balletttänzerin Christine für den ganz auf
    Star-Tenor  Rudolf Schock
    zugeschnittenen Musikstreifen "Du bist die Welt für mich" (1953)
    vor der Kamera, der frei die künstlerische Entwicklung des legendären Tenors Richard Tauber aufzeigte bzw. 
    seine Liebschaft mit der Tänzerin erzählte.  Rudolf Jugert1) besetzte sie als Partnerin
    und Filmehefrau von  Curd Jürgens in dem 
    Melodram "Gefangene der Liebe"1) (1954),
    es folgten eindrucksvolle Rollen in Produktionen wie  Paul Verhoevens
    Biopic "Ewiger Walzer"1) (1954)
    mit dem Part der Schauspielerin und Sängerin Adele (1856  1930,
    geborene Deutsch), später (ab 1887) dritte Ehefrau des von Bernhard Wicki dargestellten 
    Walzerkönigs Johann Strauss1).
    Für  Fritz Kortner
    spielte sie in der Milieustudie "Die
    Stadt voller Geheimnisse"1) (1955) die Annie Lauer,
    für Volker von Collande
    in dem Ehe- und Kriminalfilmmelodram "Ein Mann vergisst die
    Liebe"1) (1955) als Dr. Patricia  Kresse die junge Kollegin des
    Rechtsanwalts Dr. Rudolf Kadenberg (Willy Birgel).
    Im gleichen Jahr sah man sie als OKW1)-Sekretärin
    Hildegard Klee in Falk Harnacks1)
    hochkarätig besetztem Drama "Der 20.Juli"1) (1955)
    über das gescheiterte Attentat
    auf Adolf Hitler vom 20. Juli 19441)
    mit Wolfgang Preiss als 
    Oberst Claus Schenk Graf von Stauffenberg1) und als
    Dienstmädchen Erna Lucht in Gerhard Lamprechts1) 
    Adaption "Oberwachtmeister Borck"1) (1955)
    nach dem Roman von Hans Joachim von Reitzenstein1) 
    mit  Gerhard Riedmann in der Titelrolle.
    
    
    
    Danach machte sich Annemarie Düringer auf der Leinwand rar, trat
    erst wieder als Wirtin Frau Jenny in  Kurt Frühs1) Dialektfilm "Dällebach Kari"1) (1970)
    über das Leben des Berner Stadt-Originals Karl Tellenbach1) 
    mit Walo Lüönd1) in der Titelrolle in einer Kinoproduktion in Erscheinung. 
    Als Luise, Frau des Transvestit und Nachtclub-Sängers Herr Müller (Adrian Hoven), gehörte sie
    in dem Drama "Schatten der Engel"1) (1976)
    zur Besetzung, gedreht von Daniel Schmid1) 
    nach dem Theaterstück "Der
    Müll, die Stadt und der Tod"1)
    von Rainer Werner Fassbinder1), der gemeinsam mit Schmid 
    auch für das Drehbuch verantwortlich zeichnete und die
    Rolle des Zuhälters Raoul übernommen hatte → dieterwunderlich.de. In
     Douglas Sirks1)
    Kurz-Spielfilm "Bourbon
    Street Blues"4) sah man sie 1978 erneut
    an der Seite von Rainer Werner Fassbinder, der ihr in seinem düsteren, an die letzten
    Lebensjahre der UFA-Schauspielerin Sybille Schmitz angelehnten 
    Krimi-Melodram "Die Sehnsucht der Veronika Voss"1) (1982) neben
    Protagonistin Rosel Zech den Part der Dr. Marianne Katz anvertraute.
    Erst zwanzig Jahre später war Annemarie Düringer wieder in einem Kinofilm präsent: In
    dem Drama "Gebürtig"5) (2002)
    nach dem gleichnamigen
    Roman1) von Robert Schindel1) (auch 
    Regie mit Lukas Stepanik1))
    mit Peter Simonischek1) als jüdischer Emigrant aus New York Hermann Gebirtig zeigte sie 
    sich als Mutter des Schriftstellers Emmanuel Katz (Samuel Finzi1)) → www.schindel.at.
 Erneut eine Mutter spielte Annemarie Düringer in der von  Raúl Ruiz1) in
    Szene gesetzten Filmbiografie "Klimt"1) (2006),
    diesmal des von John Malkovich1) verkörperten österreichischen Malers  Gustav Klimt1), im gleichen Jahr tauchte sie in der Schweizer Tragikomödie "Die Herbstzeitlosen"1)
    mit der Figur der Frieda Eggenschwyler auf, eine der Freundinnen der 80-jährigen1)
    Protagonistin Martha (Stephanie Glaser1)). Mit Charme und Witz erzählt
    Regisseurin  Bettina Oberli1) vom Aufstand der Alten, der Film lebt von
    den charismatischen Miminnen. Neben Stephanie Glaser,
    einer routinierten Theaterschauspielerin mit Kinoerfahrung, sowie der
    Burgschauspielerin Düringer brillierten noch Heidi Maria Glössner1)
    und  Monica Gubser1).
    Als Äbtissin Tengwich gehörte sie zur Besetzung von  Margarethe von Trottas1)
    Frauenportrait "Vision  Aus
    dem Leben der Hildegard von Bingen"1) (2009)
    mit  Barbara Sukowa in der
    Titelrolle der mittelalterlichen Universalgelehrten und Mystikerin Hildegard von Bingen1) (1098  1179). Zuletzt
    präsentierte sich Annemarie Düringer in
    Bettina Oberlis melancholischen Komödie "Lovely
    Louise"1) auf der Leinwand
    und stellte den ehemaliger Filmstar Louise bzw. die 80-jährige Mutter des
    Taxifahrers und Tüftlers André Dubois (Stefan Kurt1)) dar, der sich
    von seiner Mutter zu emanzipieren versucht. Nach der Weltpremiere im August 2013
    und der deutschen Uraufführung
    am 4. Oktober 2013 beim "Filmfest Hamburg"1) fand der allgemeine Kinostart in
    Deutschland am 13. Februar 2014 statt → Übersicht Kinofilme.
 
 Dazwischen lagen seit Anfang der 1960er Jahre immer mal wieder sporadisch Auftritte in
    Fernseh-Produktion. Neben einigen Theater-Aufzeichnungen erfreute Annemarie Düringer das TV-Publikum beispielweise als Claudia, Frau 
    von Caesar (Claus Biederstaedt), in 
    "Der
    blaue Strohhut"6) (1968) nach dem
    Lustspiel von Friedrich Michael1) oder als Gräfin Tarnay von Budahegy 
    in " Reiterattacke"7) (1968) nach 
    der (un)historischen Komödie von Friedrich Schreyvogel1). In dem Doku-Spiel
    "Friedrich III. '
gestorben als Kaiser'" (1970) mit Heinz Weiss 
    als Friedrich III.1), der in seinem Todesjahr nur 99 Tage lang 
    Deutscher Kaiser und König von Preußen war, verkörperte sie
    unter der Regie von Rudolf Nussgruber1) die seit 25. Januar 1858 mit 
    Friedrich III. verheiratete Prinzessin Vicktoria1). 
    In der "Tatort"-Folge "Mord auf Raten"1) (1980)
    mit Fritz Eckhardt (auch Drehbuch) als Oberinspektor Marek mimte sie 
    als Maria Pawel eine der letzten Kundinnen des ermordeten Parfümvertreters Janousek,
    in Rainer Werner Fassbinders vielbeachteten, 14-teiligen Adaption "Berlin Alexanderplatz" (1980)
    nach dem gleichnamigen
    Roman1) von Alfred Döblin1)  erschien sie als Cilly,
    Freundin von Reinhold (Gottfried John)
    und später von Franz Biberkopf (Günter Lamprecht).
    In  Dieter Wedels1)
    mehrfach ausgezeichneten Vierteiler "Der
    große Bellheim"1) (1993) mit Mario Adorf als Peter Bellheim, ehemaliger Leiter der Kaufhauskette
    "Bellheim", trat sie als Gertrud Maiers, Mutter von Richard Maiers
    (Manfred Zapatka) und Nachfolger von Peter Bellheim, in Erscheinung. Zu ihren
    weiteren Arbeiten vor der Fernsehkamera zählte das
    (fiktive) Portrait bzw. die Hommage von  Norbert Beilharz1) mit Christine Ostermayer 
    als Elisabeth von Österreich1)
    (Sisi), die in "Wie eine schwarze Möwe"8) (1998)
    ihr Leben Revue passieren lässt; hier sah man Annemarie Düringer als deren
    Schwester Erzherzogin Sophie1).
    In jüngerer Zeit übernahm sie unter anderem den Part der verwirrten
    Melanie Gretsch, Schwester der Apotheker-Witwe bzw. des Mordopfers Vera Zechner (Sigrid Marquardt1)), in 
    der Episode "Was geschah mit Vera Z.?"7)
    (EA: 02.03.2007) aus der Krimiserie "SOKO Kitzbühel",
    in der vergnüglichen Krimikomödie "Detektiv wider
    Willen"7) (EA: 30.04.2009)
    kam sie als die vom Canasta-Fieber befallene Schwiegermutter des Staranwalts Mark Degen (Sky du Mont)
    daher.
    Als Viviane, Mutter der Hauptdarstellerin, sah man sie in der österreichisch-französischen Produktion
    "In einem anderen Licht"9) (2009,
    "Sous un autre jour"), ein
    von Alain Tasma nach dem Roman "Det andet lys" von Jens Christian Grøndahl1) in Szene gesetztes, bewegendes Drama über eine starke
    Frau (Marthe Keller) auf der Suche nach ihrem leiblichen Vater
    (Kurt Sobotka1)). Die Dreharbeiten zu dem 
    ZDF-Krimi "Der letzte Weynfeldt"1),
    inszeniert von dem Schweizer Regisseur  Alain Gsponer1) nach dem
     gleichnamigen
    Bestseller1) von  Martin Suter1), begannen Anfang
    November 2009, neben  Stefan Kurt1) als Adrian Weynfeldt und
      Marie Bäumer1) als Lorena Steiner in den Hauptrollen war Annemarie
    Düringer als Frau Hauser zu sehen. Die Premiere der Synchronfassung fand
    am 31. August 2010, in Anwesenheit des Romanautors und seiner
    Frau, im Kino "Metropol" in Zürich statt. Der Film wurde am
    12. September 2010 erstmals im Schweizer Fernsehen
    ausgestrahlt. (…) Der Film wurde auf deutsch gedreht und für den
    Schweizer Markt auf Schweizerdeutsch1) nachsynchronisiert.10) → Übersicht
     TV-Produktionen
 Mitunter wirkte Annemarie Düringer auch in Hörspielen mit, so sprach
    sie unter anderem die Jo in dem Stück "Am Tag der Erkenntnis"11)
    von Simon Glas (EA: 13.07.1954; Regie:  Heinz-Günter Stamm1)) und die 
    Elisabeth, Ehefrau von Pierre Antonin
    (Claus Biederstaedt) 
    in "Plädoyer für einen traurigen Menschen"11)
    des französischen Autors François Billetdoux (1927  1991) 
    mit Edgar Wiesemann 1) als der Mörder (EA: 14.02.1968; Regie:  Hans Dieter Schwarze1)).
    In dem Fünfteiler "Das
    Gemeindekind"11) nach dem 
    gleichnamigen Roman1) von  Marie von Ebner-Eschenbach1) sprach sie die
    alte Baronin (EA: 15.19.12.2008; Regie:  Götz Fritsch1)); als Erzählerin 
    hörte man die "Burgtheater"-Schauspielerin Elisabeth Orth.
 
 Annemarie Düringer, die 1977 bereits mit der "Kainz-Medaille"1)
    ausgezeichnet wurde, war seit November 2000 als Nachfolgerin von Paula Wessely
    Trägerin des "Alma-Seidler Ringes"1),
    dem weiblichen Pendant zum berühmten "Iffland-Ring"1);
    gestiftet wurde der "Alma-Seidler-Ring" 1978 von der
    österreichischen Bundesregierung nach dem Tod der Burgschauspielerin  Alma Seidler1)
    (1899  1977). 2001 ernannte man Anna Düringer zur
    "Doyenne"1) des Wiener
    "Burgtheaters", 2005 folgte das
    "Goldene Ehrenzeichen" für "Verdienste um das Land
    Wien"1). Annemarie Düringer habe die Geschichte des
    "Burgtheaters"
    von 1949 an miterlebt und mitgeprägt, betonte Wiens damaliger Kulturstadtrat
    
    Andreas Mailath-Pokorny1)
    anlässlich der Verleihung und sagte unter anderem:
    "Keine bedeutende Frauenrolle, die Annemarie Düringer nicht gespielt
    hätte, kein wichtiger Regisseur, mit dem sie nicht zusammengearbeitet
    hätte". Laudator  Achim Benning1),
    der von 1976 bis 1986 das "Burgtheater" leitete, würdigte die
    darstellerischen Leistungen der Künstlerin mit den Worten "Niemand stellt das
    Existenzproblem der Einsamkeit in ihren Figuren so dar wie Annemarie Düringer".
    Wendepunkt ihres Schauspielerlebens sei die Zusammenarbeit mit Regisseur Fritz Kortner gewesen, in dieser Zeit habe sie sich vom netten Schweizer Mädel
    zur ernsthaften Schauspielerin entwickelt. → siehe auch www.wien.gv.at
 Zu ihren weiteren Ehrungen zählten unter anderem, neben ihrer Ernennung zur
    "Kammerschauspielerin"1) (1963), 
    das "Österreichische
    Ehrenzeichen und Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse"1) (1968),
    der Schweizer "Hans
    Reinhart-Ring"1) (1974), der
    "Ehrenring" des Wiener "Burgtheaters" (2010) sowie das "Große Ehrenzeichen der Republik
    Österreich"1) und die Ehrenmedaille
    der Bundeshauptstadt Wien in Gold"1).
 
 Im Jahre 2003 veröffentlichte  Marie-Theres Arnbom1) die Memoiren der
    Burgschauspielerin unter dem Titel "Blitzlichter, Erinnerungen von
    Annemarie Düringer"; hierin schildert sie unter anderem
    Begegnungen mit großen Kollegen, lässt ihre faszinierenden Rollen Revue
    passieren, gewährt dem Leser aber auch Einblicke in ihr Privatleben. Im
    Anhang findet sich ein Rollen- und ein Personenregister sowie ein
    Verzeichnis ihrer Filme.
 Die von Kritikern und Publikum gleichermaßen geschätzte "Burgtheater"-Doyenne
    Annemarie Düringer starb am 26. November 2014   ihrem 89. Geburtstag 
    im niederösterreichischen  Baden bei
    Wien1). "Annemarie
    Düringer hat nicht nur durch ihre Schauspielkunst viele Menschen erfreut
    und wesentlich zum künstlerischen Format des "Burgtheaters" beigetragen,
    sondern sie war auch ein äußerst kluger und liebenswürdiger Mensch mit
    einem starken sozialen Empfinden", sagte unter anderem der damals amtierende
    österreichische Bundespräsident  Heinz Fischer1) → weitere Nachrufe zum Tode
    von Annemarie Düringer bei wien.orf.at.
 Die Trauerfeier für die großartige Charaktermimin fand am 11. Dezember 2014 auf 
    der "Feststiege Volksgartenseite" des "Burgtheaters" in
    Wien statt, beigesetzt wurde Annemarie Düringer im engsten Familien- und
    Freundeskreis auf dem Friedhof der Gemeinde  Muri
    bei Bern1) → Traueranzeige bei trauer.nzz.ch.
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        | Inszenierungen Wiener "Burgtheaters"
          (Auszug) Quelle (unter anderem): tls.theaterwissenschaft.ch*) sowie
 "Henschel Theaterlexikon" **)
 (Fremde Links: Wikipedia, theatertexte.de, fischer-theater.de; R = Regie, P =
    Premiere, UA = Uraufführung))
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        | 
      1949: Hermia in "Ein
    Sommernachtstraum" von William
        Shakespeare (R: Herbert
        Waniek)1949/50: Tochter Frida Foldal in "John Gabriel
        Borkman" von
         Henrik Ibsen,
        mit Werner
        Krauß in der Titelrolle(R: Werner
        Felsenstein; P:  03.1950)
1950: Recha in "Nathan
        der Weise" von Gotthold
        Ephraim Lessing (R: Lothar Müthel)1951: Eve Rull in "Der zerbrochne Krug"
        Heinrich von Kleist1952: Inken Peters in "Vor Sonnenuntergang"
        von Gerhart Hauptmann1954: Abigail Williams in "Hexenjagd" von
        Arthur Miller1956: Isabella in "Maß
        für Maß" von William Shakespeare  (R: Leopold
        Lindtberg)1961: Viola in "Was ihr wollt"
        von William Shakespeare1961: Katharina (Catherine
        de Valois), Gemahlin von  Heinrich
        V.1), in "König Heinrich V."
        von William Shakespeare,mit  Oskar Werner in der Titelrolle des Heinrich V.  (R:
        Leopold Lindtberg)
 
          
            |  | Szenenfoto mit Oskar Werner als Heinrich V. und Annemarie Düringer
 als Katharina (Catherine de Valois)
 in dem Shakespeare-Drama
 "König Heinrich V."
 
 
 Foto mit freundlicher Genehmigung der
 Österreichischen Nationalbibliothek (ÖNB)
 Urheber/Autor: Ungenannt; Datierung: 1961
 Rechteinhaber/© ÖNB Wien, Bildarchiv Austria
 Inventarnummer FO600091/01 POR MAG
 | 1963: Elmire, Frau von Orgon, in "Tartuffe" von Molière1963/64: Lukrezia, Tochter des Prager Bürgers Prokop (Hanns Obonya),
                  in "Ein Bruderzwist in Habsburg" von Franz
                  Grillparzer,mit  Attila Hörbiger als
                  Kaiser Rudolf
                  II., Robert
                  Lindner als Erzherzog Matthias
                  (R: Kurt Horwitz,
                  Franz Reichert; P: 22.12.1963;
 auch TV 1966 → IMDb)
1964: Titelrolle in "Fräulein Julie"
        von August Strindberg1965: Laura Wingfield in "Die Glasmenagerie" von
        Tennessee Williams1965: Recha in "Nathan
        der Weise" von Gotthold
        Ephraim Lessing (R: Leopold
        Lindtberg)1972: Kate in "Alte
        Zeiten" von Harold
        Pinter (R: Peter
        Hall)1974:  Elisabeth,
        Königin von England, in "Maria Stuart"
        Friedrich Schiller
        (R: Erwin
        Axer)1974: Kunigunde von Thurneck in "Das Käthchen von Heilbronn" von
        Heinrich von Kleist1977:  Frau von Stein in "Ein Gespräch im Hause Stein über den abwesenden Herrn von
        Goethe" von  Peter Hacks
        (R: Klaus Höring)1977: Schauspielerin Irina Nikolayevna Arkadina in "Die Möwe"
        Anton Tschechow
        
        (R: Erwin
        Axer)1977/78: Emilie Paumelle, Victors Mutter, in "Victor
        oder Die Kinder an die Macht" von Roger
        Vitrac (R: Hans
        Neuenfels)1980: Frau Bergmann in "Frühlings
        Erwachen" von  Frank Wedekind
        (R: Dieter
        Giesing)1982: Frau von Biederling in "Der
        neue Menoza" von Jakob
        Michael Reinhold Lenz (R: Benno
        Besson)1983/84: Die Schauspielerin in "Reigen" von
         Arthur Schnitzler
        (R: Erwin Axer; P: 18.11.1983)1984/85: Putzfrau Mrs.Gogan in "Der Pflug und die Sterne" von
        Seán O'Casey 
        (R:  Thomas
        Langhoff; P: 08.12.1984)→ suhrkamptheater.de
1985/86: Gunhild, Frau von John Gabriel Borkman (Romuald
        Pekny),
        in "John Gabriel
        Borkman" von
         Henrik Ibsen(R:  Achim
        Benning; P: 13.11.1985)
1985/86: Titelrolle in "Bernarda Albas Haus" von
        Federico García Lorca
        (R:  Hans
        Lietzau; P: 13.04.1986)1986/87: Herzogin von York in "Richard
        III." von William
        Shakespeare, mit Gert Voss in der Titelrolle (R: Claus
        Peymann; P: 05.02.1987)→ Theatertreffen
        1987
1986/87: Anastasia Mispl, ein altes Fräulein, in "Umsonst" von
        Johann
        Nestroy (R: Achim Benning; P: 21.06.1987)1987/88: Zwei "Dramolette" von  Thomas  Bernhard
        (R: Alexander Seer; P: 23.10.1987)1988/89: Tante in "Dona Rosita bleibt ledig oder Die Sprache der
        Blumen" von Federico García Lorca;mit  Gertraud Jesserer in der Titelrolle
        (R:  Alfred
        Kirchner; P: 03.12.1988)
1991/92: Claire Zachanassian in "Der Besuch der alten Dame"
        von Friedrich
        Dürrenmatt (R:  Hans
        Hollmann; P: 27.05.1992)1992/93: Die alte Kinderfrau Marina in "Onkel
        Wanja" von Anton
        Tschechow, mit  Romuald Pekny als Prof.
        Serebrjaków,Michael Heltau als Iwán Petrówitsch Wojnízkij, genannt "Onkel
        Wanja" (R: Achim Benning; P: 18.12.1992)
1993:  Frau Zittel,
        Wirtschafterin des Verstorbenen, in "Heldenplatz"
        von  Thomas 
        Bernhard (R:  Claus
        Peymann)1993/94: Aase in "Peer Gynt"
        von Henrik
        Ibsen mit  Ulrich Mühe
        in der Titelrolle (R: Claus Peymann; P: 26.02.1994) 1993/94:  Alma Mahler-Werfel in "Dichter, Flucht und Alma"
        (UA) von Alexander Widner
        (R:  Götz Fritsch; UA/P: 01.07.1994 im"Kurtheater  Reichenau")
1995/96: Gouvernante Charlotta Iwanowna in "Der Kirschgarten"
        Anton
        Tschechow (Regie:  Peter
        Zadek; 16.02.1996)→ Theatertreffen 1996
1994/95: Königin Margarethe in "Yvonne, Prinzessin von Burgund"
        von  Witold Gombrowicz
        (R: Tamas Ascher; P: 17.12.1994)1998/99: Semiramis, greise Ehefrau von Poppet (Branko Samarovski), in "Die Stühle"
        von Eugène Ionesco(R: Achim
        Benning; P: 17.04.1999)
2000/2001: Haushälterin Frau Helseth in "Rosmersholm"
        von Henrik
        Ibsen (R:  Peter Zadek;
        P: 03.12.2000; mit  Gert Voss
        alsPastor Rosmer sowie Angela Winkler (Rebekka West),
     Peter Fitz (Rektor Kroll),
         Klaus Pohl (Redakteur Mortensgard) und
 Otto Schenk (Freigeist Ulrich Brendel))
        → wienerzeitung.at,
        Theatertreffen 2000
 "Henschel Theaterlexikon" **):
          Auch
          wen sie in dieser kleinen Rolle nur wenige, kurze Auftritte hatte,
          fügte sie sich nahtlos ins
 brillante Ensemble ein. Alle Schauspieler gestalteten das eigentlich
          "blutleere Stück" zu einem "furiosen Schmerzenstableau" (
),
 in dem jedes Detail stimmt und selbst die kleinste, wie nebenbei
          gesprochene Bemerkung von Frau Helseth wichtig wird,
 weil Annemarie Düringer weiß, was sie Zadeks Komposition
          bedeutet. (C.
    Bernd Sucher  in "Süddeutsche Zeitung", 04,12.2000)
ab 2001/2002 Gräfin Gudenus in "Elisabeth II.  Keine Komödie"
        Thomas
        Bernhard  (R: Thomas
                      Langhoff; P: 30.05,2002;u. a. mit Gert Voss als
        Herrenstein, ein Großindustrieller)
2001/2002: Mutter in "Traum im Herbst" von  Jon Fosse
        (R: Yoshi
        Oida) |  | 
  
 
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        | Filme Kinofilme / Fernsehen
 Filmografie bei der Internet Movie Database
    sowie filmportal.de
 (Fremde Links: Wikipedia, filmportal,de,
          deutsches-filmhaus.de, Die Krimihomepage, fernsehserien.de)
 |  
        | Kinofilme 
            Fernsehen1953:  Der Feldherrnhügel 
              (nach dem gleichnamigen
              Schwank von Roda-Roda
              und Carl
              Rössler; als Komtesse Julia Kopsch-Grantignan,frisch angetraute Gemahlin des österreich-ungarischen Oberleutnants Geza von Hajos
              = Hans
              Holt)
1953:  Du bist die Welt für mich
              (frei über die künstlerische Entwicklung des Tenors Richard
              Tauber, dargestellt von Rudolf Schock,und seine Liebschaft mit einer Tänzerin; als die Balletttänzerin Christine)
1954: Gefangene der Liebe 
              (als Maria, Ehefrau von Willi Kluge = Curd
              Jürgens) → filmportal.de1954:  Ewiger Walzer  Frauen um Johann Strauß
              (mit Bernhard Wicki als
               Johann Strauss
              (Sohn); als Schauspielerin und SängerinAdele (1856  1930, geborene Deutsch), später (ab
              1887) dritte Ehefrau von Johann Strauss) → filmportal.de
1955: Die
    Stadt voller Geheimnisse  (nach dem Bühnenstück von C. J. Braun;
              Regie: Fritz
              Kortner; als Annie Lauer) → filmportal.de1955:  Ein Mann vergisst die Liebe 
              (Regie: Volker
              von Collande; mit Willy
              Birgel als Rechtsanwalt Dr. Rudolf Kadenberg und Maria
              Holstals dessen Gemahlin Brigitte; als Dr. Patricia Kresse, junge Kollegin von Kadenberg)
1955: Der 20.Juli
              (über das gescheiterte Attentats
              auf Adolf Hitler vom 20. Juli 1944; mit Wolfgang
              Preiss alsOberst Claus
              Schenk Graf von Stauffenberg; als OKW-Sekretärin
              Hildegard Klee) → filmportal.de
1955: Oberwachtmeister Borck 
              (nach dem Roman von Hans
              Joachim von Reitzenstein; mit Gerhard
              Riedmann in der Titelrolle;als Dienstmädchen Erna Lucht) →
              filmportal.de
1956: Vor Sonnenuntergang 
              (nach dem gleichnamigen
              Schauspiel von Gerhart
              Hauptmann; mit Hans
              Albers alsGeneraldirektor Matthias Clausen; als Inken Peters)  →
              filmportal.de
1957: Nachts, wenn der Teufel kam
              (nach einer Artikelserie von Will
              Berthold über den angeblichen Serienmörder Bruno Lüdke,dargestellt von Mario
              Adorf; als Helga Hornung, Assistentin von Kriminalkommissar
              Axel Kersten = Claus
              Holm) → filmportal.de
1957: Der Ring der Gejagten / Count Five and Die (Produktion:
              Großbritannien; Regie: Victor
              Vicas;als Rolande Hertog)   → filmdienst.de,
              Wikipedia
              (englisch))
1958: Die
    Käserei in der Vehfreude / Annelie vom Berghof  (Produktion: Schweiz nach dem
              Roman von Jeremias
              Gotthelf;Originalsprache:  Berndeutsch;
              Regie: Franz
              Schnyder;
              als Anneli (Aennili)) → cyranos.ch
1959: SOS Gletscherpilot 
              (Produktion: Schweiz; Regie:  Victor
              Vicas; mit Hermann
              Geiger als er selbst, der Gletscherpilot;als Monica) →
              cyranos.ch
19601962: Anne Bäbi Jowäger (Produktion:
              Schweiz nach den
              Werken von Jeremias
              Gotthelf; Originalsprache: Berndeutsch;Regie: Franz
              Schnyder; mit Margrit
              Winter als
              Anne Bäbi Jowäger; als
 Pfarrerstochter Sophie) → cyranos.ch
1961:  Der Lügner
              (nach dem Bühnenstück "The Eleven Lives of Leo" von
              A. B. Shiffrin; mit Heinz
              Rühmannals Sebastian Schumann; als Annemarie Karsten) → filmportal.de
1970: Dällebach Kari (Schweizer
              Dialektfilm (Originalsprache: Berndeutsch) über das Leben des
              Berner Stadt-Originals Karl
              Tellenbach;Regie: Kurt
              Früh; mit Walo
              Lüönd in der Titelrolle: als Frau Jenny) → cyranos.ch
1972: Der Fall (Produktion: Schweiz; Regie: Kurt Früh;
              mit Walo Lüönd; als Fräulein Gretz) → filmdienst.de,
              artfilm.ch,
              IMDb1976:  Schatten der Engel 
              (nach dem Theaterstück "Der
              Müll, die Stadt und der Tod" von Rainer
              Werner Fassbinder (auch Rolle desZuhälters Raoul); Regie; Daniel
              Schmid; als Luise, Frau des Transvestit und Nachtclub-Sängers
              Herr Müller (Adrian
              Hoven))
 →
              filmportal.de,
              dieterwunderlich.de
1977:  Die Spitzenklöpplerin 
              / La dentellière (nach dem Roman von Pascal
              Lainé; Regie: Claude
              Goretta; mit Isabelle
              Huppertin der Titelrolle der Beatrice, genannt "Pomme";
              als deren Mutter) → filmportal.de
1979:  Bourbon Street Blues 
              (Kurz-Spielfilm nach dem Einakter "The Lady of Larkspur Lotion" von
               Tennessee Williams;als Mrs. Miller-Raczinski) → filmportal.de
1982: Die Sehnsucht der Veronika Voss (angelehnt an die letzten Lebensjahre der UFA-Schauspielerin Sybille
              Schmitz:Regie: Rainer
              Werner Fassbinder; mit Rosel
              Zech in der Titelrolle; als Dr. Marianne Katz) → filmportal.de
2002:  Gebürtig 
              (nach dem gleichnamigen
              Roman von Robert
              Schindel (auch Regie mit Lukas
              Stepanik); mit Peter
              Simonischekals Hermann Gebirtig; als Amalie Katz, Mutter des Schriftstellers Emmanuel Katz
              (Samuel
              Finzi))
 www.schindel.at,
              filmdienst.de,
              film.at,
              IMDb
2006: Klimt
              (Regie/Drehbuch: Raúl
              Ruiz; mit John
              Malkovich als Maler Gustav
              Klimt; als dessen Mutter) → filmportal.de2006: Die Herbstzeitlosen
              (Produktion: Schweiz; Originalsprache: Schweizerdeutsch;
              Regie: Bettina
              Oberli; als Frieda Eggenschwyler,eine der Freundinnen der 80-jährigen Martha Jost (Stephanie
              Glaser)) → moviemaster.de
2009: Vision  Aus
    dem Leben der Hildegard von Bingen (Regie: Margarethe
              von Trotta; mit Barbara
              Sukowa als die mittelalterlicheUniversalgelehrte und Mystikerin Hildegard
              von Bingen (10981179); als Äbtissin Tengwich) → filmportal.de
2013: Lovely
    Louise (UA: 04.10.2013; Kinostart (DE): 13.02.2014; Regie: Bettina
              Oberli; als Louise, 80-jährige Muttervon André (Stefan
              Kurt)) → filmportal.de,
              swissfilms.ch,
              www.epd-film.de
 
          
                1962: Der Mann des Tages (nach der Vorlage von  Terence
                  Rattigan; Regie:  Erich
                  Neuberg; als ?) → IMDb1964: Tartuffe (nach der gleichnamigen
                  Komödie von Molière;
                  mit  Karl Paryla als Tartuffe; als Elmire Pernelle,Frau von Orgon (Erwin Linder))
                  → IMDb
1965: Amélie Léfèvre (nach einer Novelle von Guy de Maupassant;
                  Regie: Curd Jürgens
                  (auch Rolle des Albert Léfèvre);als Amélie Léfèvre) → IMDb
19662003: Theater-Aufzeichnung/-Übertragung aus dem Wiener
                  "Burgtheater"
                  / "Akademietheater"1966: Musik  Ein Sittengemälde in vier Bildern
                  (nach dem gleichnamigen Drama von Frank Wedekind;Inszenierung: "Münchner
                  Kammerspiele"; Regie: Hans
                  Schweikart; als Klara, Tochter von
 Frau Oberst Hühnerwadel (Therese
                  Giehse)) → IMDb
1968:  Der blaue Strohhut (nach
                  dem Lustspiel von Friedrich Michael;
                  als Claudia, Frau von Caesar (Claus
                  Biederstaedt))1968:  Reiterattacke (nach
                  der (un)historischen Komödie von Friedrich Schreyvogel;
                  als Gräfin Tarnay von Budahegy) → IMDb1970: Friedrich III. '
gestorben als Kaiser' (mit
                  Heinz Weiss 
                  als Friedrich III.; Regie: Rudolf Nussgruber;als Prinzessin Vicktoria,
                  seit 25. Januar 1858 Gemahlin Friedrich III.) → IMDb
1974:  Perahim  die zweite Chance (nach dem
            Roman "Die zweite Chance" von  Constantin Virgil Gheorghiu;Regie: Hans W. Geißendörfer;
                  mit Heinz
                  Bennent als Ex-Häftling Perahim; als ?) → www.gff.film
1980: Tatort
                  (Krimireihe)  Mord auf Raten
                  (mit Fritz
                  Eckhardt (auch Drehbuch) als Oberinspektor Marek; als Maria Pawel,eine der letzten Kundinnen des ermordeten Parfümvertreters Janousek)
1980: Berlin
                      Alexanderplatz (14 Teile nach dem gleichnamigen
                      Roman von Alfred
                      Döblin; Regie: Rainer
                      Werner Fassbinder;mit Günter Lamprecht
                      als Franz Biberkopf; als Cilly, Freundin von Reinhold (Gottfried John)
                      und später von Franz Biberkopf
 in den Teilen 5, 6, 7
                      und Epilog) → Wikipedia
1982: Die
                      Krimistunde (Serie; als ? in Folge 1, Episode 3 "Der
                      Antrag")1983: Das gläserne Wappen (als Marie Lanz;
                      Kurzinfo: Am Sterbebett ihres väterlichen Freundes überfallenMarie-Theres (Michaela Bogner) heftig Erinnerungen an Kindheit, Jugend, die krisengeschüttelten
                      1930er Jahre, Hitlers
 Einmarsch in Österreich, Kriegszeit, erste Liebe und das Scheitern ihrer Ehe. Der TV-Film (Regie:
                       Susanne
                      Zanke)
 entstand nach dem autobiographischen Roman von  Eva
                      Bakos. (Quelle: spiegel.de)) 
                      → IMDb
1984:  Die Familie oder Schroffenstein (nach
                      dem Trauerspiel "Die
                      Familie Schroffenstein" von Heinrich
                      von Kleist;Regie: Hans Neuenfels;
                      u. a. mit Ulrich
                      Wildgruber als Rupert, Graf von Schroffenstein; als
                      dessen Gemahlin Eustache)
 → filmgalerie451.de,
                      www.zeit.de
1984:  Baumeister Solness (nach
                      dem gleichnamigen
                      Theaterstück von Henrik Ibsen; Inszenierung "Bayerisches
                      Staatsschauspiel"("Residenztheater");
                      Regie: Peter Zadek; mit Hans-Michael
                      Rehberg als Baumeister Halvard Solness; als dessen Ehefrau Aline Solness)
1984: Derrick
                      (Krimiserie mit Horst Tappert; als Elvira Bomann, Ehefrau Rechtsanwaltes Dr. Bomann
                      (Klaus Schwarzkopf),Eltern des 20-jährigen Entführungsopfers Roberta (Marion
                      Kracht), in Folge 131 "Lange Nacht für Derrick"; → zauberspiegel-online.de)
1988:  Die Gunst der Sterne (Regie:
                      Diethard
                      Klante; als Mutter des Fabrikanten Harald Korn (Horst
                      Kummeth))1993: Der
                      große Bellheim  (Vierteiler; Regie: Dieter Wedel;
                      mit Mario
                      Adorf als Peter Bellheim, ehemalige Leiter derKaufhauskette "Bellheim"; als Gertrud Maiers,
                      Mutter von Richard Maiers (Manfred
                      Zapatka), dem Nachfolger von Peter Bellheim)
 → filmportal.de
1998:  Wie eine schwarze Möwe 
                      (mit Christine
                      Ostermayer als Elisabeth
                      (Sisi); als deren Schwester Erzherzogin 
                      Sophie)→ prisma.de,
                      tvspielfilm.de,
                      IMDb
2000: Schloßhotel
                      Orth  (Serie; als "Burgtheater"-Star Loretta Lanz in Folge
                      4.15 "Der Vorhang fällt")2007: SOKO
                      Kitzbühel  (Krimiserie; als Melanie Gretsch, Schwester der Apotheker-Witwe
                      bzw. des MordopfersVera Zechner (Sigrid
                      Marquardt),  in Folge 6.13 "Was geschah mit Vera
                      Z.?")
2009:  Detektiv wider Willen 
                      (mit Sky Du Mont als Staranwalt Mark Degen; als dessen
                      Schwiegermutter Franziska Lienbacher) → prisma,de2009: In einem anderen Licht / Sous un autre jour (nach
                      dem Roman "Det andet lys" von Jens Christian Grøndahl;
                      Regie: Alain Tasma;mit  Marthe Keller
                      als Protagonistin Irène; als deren Mutter Viviane) → prisma,de,
                      programm.ard.de,
                      filmdienst.de,
                      wunschliste.de
2010: Der
                      letzte Weynfeldt (nach dem gleichnamigen
                      Bestseller von Martin
                      Suter; mit Stefan
                      Kurt als Dr. Adrian Weynfeldt;als Frau Hauser)
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