Franz Muxeneder |
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Franz Muxeneder wurde am 19. Oktober 1920 im österreichischen
Salzburg geboren. Nach einer Lehre als Automechaniker arbeitete er bis Ende des 2. Weltkrieges zunächst
in unterschiedlichen Berufen, war unter anderem auch in einer
Finanzbehörde tätig. 1945 entschloss er sich Schauspieler zu werden,
erhielt ein erstes Engagement am Landestheater Salzburg, wo er
bis 1950 auf der Bühne stand. Anschließend gastierte er an
verschiedenen Theatern, gehörte zwischen 1960 und 1963 zum Ensemble
des "Münchner Volkstheaters" und war auch schon für den Film tätig. Zu seinen
Glanzrollen auf der Bühne zählt der angetrunkene Gefängniswärter Frosch in der
"Fledermaus", den er 1986 auch in der TV-Version
verkörperte, der Briefträger im Schwank "Die wilde Auguste" sowie
"Der brave Soldat Schwejk" und auch in vielen
Stücken von Nestroy oder Ferenc Molnár hatte er seinen festen
Part.
Bereits 1947 hatte Muxeneder in dem Streifen "Maresi" eine kleine Rolle
übernommen, in den 1950er und 1960er Jahren trat er in unzähligen
Unterhaltungs- und Heimatfilmen mit vielen profilierten Nebenrollen auf,
gab meist das bayerische "Urviech" und avancierte zum
beliebten Leinwandkomiker. Er war beispielsweise Stallbursche,
Hausknecht, Amtsdiener, Hausmeister, Obergefreiter, Musketier,
Bürgermeister oder Gendarm, mimte überwiegend den Spaßmacher und den
pfiffig-verschlagenen Deppen "vom Dienst". Man sah ihn
beispielsweise 1958 in "Liebe, Mädchen und Soldaten"1), ein
Jahr später in "Mikosch,
der Stolz der Kompanie"1). In der
"Heinz Rühmann-Fassung" von "Der
Brave Soldat Schwejk"1)
agierte Muxeneder 1960 als dessen Prager Stammtisch-Kumpel "Woditschka"
und 1963 wirkte er neben Peter Alexander in "Schwejks Flegeljahre"1)
als Feldwebel Kotorek mit. |
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Siehe auch Wikipedia |
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