|   Wirken am Theater (Auszug) / Filmografie
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  Hörspiel
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  | Joana Maria Gorvin, geboren am 30. September 1922 in  Hermannstadt1) (Siebenbürgen;
  heute Sibiu, Rumänien), gestorben am 2. September 1993 in  Klosterneuburg1)
  (Niederösterreich1)).
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      | Als Gerda Maria Glückselig kam die spätere Schauspielerin in einem musisch
  geprägten Elternhause zur Welt. Ihr Vater, Karl Max Glückselig, war
  Dirigent, Musikpädagoge und Chorleiter, die Mutter hatte in Berlin Gesang
  studiert und gab Gesangsunterricht. Auch der zehn Jahre ältere Bruder Karl
  war Musiker und starb 1991 als Generalmusikdirektor in Hannover1). Nach dem Abitur am Evangelischen Mädchengymnasium in Hermannstadt ging Gerda
  Maria Glückselig 1938 nach Berlin und lernte bei Gustaf Gründgens
  (1899  1963) an der Schauspielschule des "Preußischen
  Staatstheaters"1). Noch während der
  Ausbildung nahm sie auf Anraten von Gründgens den Künstlernamen "Gorwin",
  dann "Gorvin", an, um eventuellen antisemitischen Diskriminierungen,
  zu denen ihr Name Anlass geben konnte, aus dem Weg zu gehen. Den Vornamen
  Joana legte sie sich um 1940 zu und trat seither unter dem Künstlernamen
  "Joana Maria Gorvin" auf. Sie debütierte 1939,
  erhielt 1940 ihr erstes Engagement am  Schauspielhaus1) 
  in Potsdam und wirkte sodann als Mitglied des "Staatstheaters am
  Gendarmenmarkt" ("Preußisches Staatstheater").
 
  
  Szenenfoto: Joana Maria Gorvin als "Gretchen" in Goethes"Urfaust"1),
  mit Konrad Wagner
  als Faust und  O. E. Hasse 
  als Mephisto, am
 "Jürgen-Fehling-Theater" in  Berlin-Zehlendorf1) 
  (Uraufführung: Oktober 1945)
 Quelle: Deutsche
  Fotothek, (file: df_pk_0000024_a_020/Š
  SLUB Dresden/Deutsche Fotothek
 Urheber: Abraham
  Pisarek  (19011983; Link Wikipedia); Datierung: 1945.10 / Lizenz  CC-BY-SA
  3.0.
 Genehmigung der Deutschen Fotothek zur Veröffentlichung innerhalb
 dieser Webpräsenz wurde am 12.11.2010 erteilt.
 Originalfoto und Beschreibung: Wikimedia
  Commons  bzw. Wikipedia
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      |  | In diese Zeit fällt ihre Begegnung mit  Jürgen Fehling1)
  (1885  1968), dessen Proben sie unermüdlich besuchte. Es wurde
  daraus eine der erfolgreichsten Künstler- und Lebensgemeinschaften der
  deutschen Theatergeschichte, die bis zum Tode des berühmten und schwierigen
  Regisseurs 1968 währte. Sie wurde begleitet von einem Rollenpanorama,
  das die Fähigkeiten und die Eigenart von Joana Maria Gorvin auf das
  anschaulichste vor Augen und Ohren führte. Im
  "Jürgen-Fehling-Theater" in Berlin-Zehlendorf feierte sie als
  Gretchen im "Urfaust" einen großen Triumph, doch bereits nach einer
  Spielzeit musste das Theater 1946 schließen. Die Gorvin wechselte ans
  "Hebbel-Theater"1),
  wo ihr der erste große Erfolg in der Rolle der Sabina in  Thornton
  Wilders1)
  "Wir sind noch einmal davongekommen"1) 
  beschieden war, war dann für drei Jahre am "Bayerischen Staatsschauspiel"1) 
  in München und ging schließlich wieder nach Berlin, wo sie am "Schlosspark Theater"1) 
  und am "Schillertheater"1) 
  wirkte. 
 Joana Maria Gorvin 1946 als Aude in "Das Grabmal des
        unbekannten Soldaten"von  Paul Raynal1) 
        am "Jürgen-Fehling-Theater" in Berlin-Zehlendorf
 Regie: Jürgen Fehling
 Quelle: Deutsche
        Fotothek, (file: df_pk_0000045_011)
 Š SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Abraham Pisarek
 Urheber: Abraham
        Pisarek1)  (19011983); Datierung: 01.1946
 Quelle: www.deutschefotothek.de;
        Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017
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    Hatte Joana Maria Gorvin schon hin und wieder in Wien kurze Gastspiele gegeben, so 
  war es  Ernst Haeussermann1)
  
  (1916  1984), der sie 1955 zu den "Wiener
  Festwochen" holte. Auf ihn gehen auch die späteren Verpflichtungen
  am "Burgtheater"1)
  oder am "Theater
  in der Josefstadt"1) zurück. Auf
  diese Aufenthalte Frau Gorvins in Wien ist ihre Entscheidung zurückzuführen,
  um die österreichische Staatsbürgerschaft anzusuchen, die sie 1955
  erhielt. So wurde sie schließlich am Rande Wiens, in Klosterneuburg
  ansässig. Seit 1971 war sie mit Dr. Maximilian Bauer verheiratet.
      | In den ersten Nachkriegsjahren lernte das Theaterpublikum manche später berühmte Bühnengestalt neuer Stücke 
  aus Amerika, Frankreich oder Spanien zuerst durch die Gorvin kennen. 
  Sie war die  Elektra1) in
   Jean Paul Sartres1) "Die
  Fliegen"1), die  Johanna1) in
   Paul
  Claudels1) und  Arthur
  Honeggers1)
  "Johanna auf dem Scheiterhaufen"1), 
  die  Helena1) in "Der trojanische Krieg findet nicht statt"1) von
   Jean Giraudoux1) und trat später noch in Stücken von
  Albee1),
   Faulkner1) oder  O'Neil1) auf. Was von allem Anfang an auffiel, war ihre gepflegte Sprache, 
  die Sprechmelodie, ja die Wandlungsfähigkeit der Stimme und die Geschmeidigkeit ihres Körpers. 
  Von Jürgen Fehling stammt der Ausspruch: "Die Gorvin hat ein geheimnisvolles Etwas in ihrer hohen Kehle. 
  Sie ist eine erotische Nachtigall. Die Gorvin ist eine der seltsamsten Sprecherinnen. 
  Sie verwaltet seltsame Geigentöne. Sie verwaltet gleichzeitig einen geschmeidigen Körper. 
  Ihre Gesten entwachsen dem Herzen." Ihr hoher Stimmton wurde mit dem einer Stradivari verglichen, 
  der in dramatischen Augenblicken auch als sehr scharf und präzise konturiert erschien. 
 
  Joana Maria Gorvin, 1947 fotografiert von Fritz
  Eschen1)  (19001964)Quelle: Deutsche
  Fotothek, (file: df_e_0052620)
 © SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Fritz Eschen
 Urheber: Fritz Eschen; Datierung: 04.02.1947
 Quelle: www.deutschefotothek.de;
  Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017
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    An Ehrungen hat es Joana Maria Gorvin nicht gemangelt, schrieb doch bereits 1947
  "Der Spiegel": "Wenn nicht 
  alles täuscht, sagen Kenner, wird Joana Maria Gorvin 'die' moderne Schauspielerin von morgen." 
  Die Kenner sollten recht behalten. 1957 erhielt sie den "Berliner Kunstpreis für 
  darstellende Kunst"1), im Jahre 1974 wurde sie gleich dreimal "Ehrenmitglied", und zwar der
  "Freien Akademie der Künste Hamburg"1), 
  der "Deutschen Akademie der Darstellenden Künste"1) Frankfurt/Main 
  und der "Deutschen Akademie der Darstellenden Künste Hamburg". Von ihren Landsleuten wurde sie 1992 mit 
  dem "Kulturpreis der Landsmannschaft der Siebenbürger"1) Sachsen geehrt. 
  Zu ihrem Tode schrieb ein Kritiker, jetzt sei es Zeit, Joana Maria Gorvin ein Denkmal zu setzen. 
  Denn sie sei eine der großen Schauspielerinnen dieses Jahrhunderts gewesen.
      |   | Ein Zusammentreffen Joana Maria Gorvins mit Gustaf Gründgens 1960 am
  "Deutschen
  Schauspielhaus"1) in Hamburg führte
  zu einer Erneuerung der Zusammenarbeit zwischen beiden. Was sie auch
  spielte  es bewies gereifte Meisterschaft. Nach dem Tode von
  Gründgens zog sie sich immer mehr von längerfristigen Engagements zurück
  und maß Verträge und Rollen an ihren eigenen künstlerischen Maßstäben.
  Diese Maßstäbe hatte sie in den 25 gemeinsamen Jahren mit
  Jürgen Fehling gewonnen und mit Intelligenz, Stilsicherheit und Askese
  zu befolgen gelernt. Nach Fehlings Tod verwaltete sie dessen Archiv, woraus 1985 eine
  umfangreiche Text- und Fotodokumentation "Das Theater des deutschen
  Regisseurs Jürgen Fehling" erwuchs. Seit 1978 hatte sie während
  mehrerer Jahre bei den "Salzburger
  Festspielen"1) ihren Auftritt als
  " Glaube" in Hugo
  von Hofmannsthals1) "Jedermann"1).
  Ihre letzte große Rolle spielte sie ab Herbst 1992 in Berlin in  Botho Strauß'1) 
  Stück "Schlußchor"2)
  in der Inszenierung von
   Luc Bondy1).
 Am 20. März 1993 stand sie zum letzten Male auf der Bühne. Nach
  einer Gehirnblutung starb sie kurz vor ihrem 71. Geburtstag. Ihrem Wunsch
  gemäß wurde sie in Berlin beigesetzt, dem Ort, wo ihre vielbewunderte
  Karriere begonnen hatte → Foto der Grabstelle auf dem "Waldfriedhof
  Dahlem"1) bei knerger.de.
  Der Stein trägt die Inschrift "Quod mortale fuit hic situm est"
  (Das, was sterblich war, liegt hier (begraben)).
 
 
 Joana Maria Gorvin (rechts)  als "Glaube" in
  "Jedermann", Salzburg 1981
 mit  Maximilian Schell
  als "Jedermann" und  Sonja Sutter
  (links) "Gute Werke"
 Das Foto wurden mir
          freundlicherweise von der
 Fotografin Virginia Shue
          (Hamburg) zur Verfügung gestellt.
 Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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  | Autor: Udo W. Acker bei kulturstiftung.org*) | 
  
  
 
  | Im "Henschel Theaterlexikon"**) kann man
  lesen: "Die Gorvin  Fehling nannte sie eine "erotische Nachtigall"  gehörte lange Zeit zur Elite der deutschen Schauspielkünstler. Vielgerühmt ist ihre helle, kristallklare Stimme.
  "Der Stimmklang der Gorvin und ein geschmeidiges, bis in die letzte Faser beherrschtes Körperspiel formten die Figuren, die Joana Maria Gorvin darstellte: 
  Es waren immer Kunstfiguren, doch in der Genauigkeit der Zeichnung, des mimischen und gestischen Ausdrucks verwandelten sie sich auf der 
  Bühne wie selbstverständlich in
  "Natur", in eine stilisierte, eine gestaltete Natur. Die Gorvin beherrschte diese Kunst der Verwandlung mit einer
   heute kaum noch anzutreffenden Perfektion.""  (Gerhard Rohde1), in "Frankfurter Allgemeine Zeitung"1) (F.A.Z.), 30.09.1992)
 Wikipedia notiert: "Gorvins Ehemann stiftete 1995 den "Joana-Maria-Gorvin-Preis"1).
  Er wird seither alle fünf Jahre von der Berliner "Akademie
  der Künste"1) vergeben und ist mit 25.000 Euro dotiert."
  Erste Preisträgerin war die Tänzerin, Choreografin und Tanzpädagogin Pina Bausch1), 
  es folgten die Opernsängerinnen
  Anny Schlemm1)  (2000) 
  und Anja Silja1) (2005), 
  die Schauspielerinnen Jutta Lampe1) (2010) 
  und Kirsten Dene1) (2015) und die Theater- bzw. Opernregisseurin
  Andrea Breth1) (2020). Die "Akademie der Künste" verwaltet zudem das "Joana-Maria-Gorvin-Archiv"
  mit unter anderem Rollen- und Textbüchern, Szenenfotos, einer umfangreiche Sammlung von
  Kritiken und Programmheften sowie ; Korrespondenz in Einzelstücken,
  biografischen
  Unterlagen, Sammlungen von Tondokumenten und Druckschriften. → Joana-Maria-Gorvin-Archiv
 Einen Auszug zum Wirken am Theater siehe hier.
 
 Nicht unerwähnt bleiben sollte, dass Joana Maria Gorvin vereinzelt vor der Filmkamera stand, So wirkte sie als Lilly, Frau von Adam Schmidt, Inhaber der
                Firma "Adams Apfelsaft" (Bobby Todd), in der Kino-Komödie 
                "Der
  Apfel ist ab"1) (1948) mit, in Szene
  gesetzt von Helmut Käutner1) nach Motiven der
  gleichnamigen musikalischen
  Kabarett-Revue1) des Münchener
  Kabarett-Ensembles "Die
  Nachrichter"1). Im Folgejahr sah man
  sie unter der Regie von Kurt Meisel 
  als Ljuba in dem Drama "Tragödie
  einer Leidenschaft"1) (1949) nach
  der Novelle "Pawlin"1)
  von Nikolai Lesskow1). Die Fernsehzuschauer konnten
  sich ebenfalls von Gorvins schauspielerischen Kunst überzeugen, vorwiegend
  waren es Aufzeichnungen von Theateraufzeichnungen wie beispielsweise aus dem "Deutschen
  Schauspielhaus"1) Hamburg "Totentanz"3) (1964)
   nach dem gleichnamigen
  Drama4) von August Strindberg1) (Regie: Gustaf Gründgens) 
  mit Gorvin als Alice und Werner Hinz als Kapitän Edgar 
  oder "Trauer
  muß Elektra tragen"3) (nach der gleichnamigen
  Dramen-Trilogie1) von Eugene O'Neill1) (Regie: Gerhard Klingenberg1)) mit 
  Gorvin als Lavinia (Elektra1))
  sowie unter anderem Maria Wimmer 
  als Christine (Klytämnestra1))
  und Werner Hinz als Christinas Gatte General Ezra Mannon (Agamemnon1)).
  Die TV-Zeitschrift "Gong"1) (4/1966, S. 59) schrieb damals:
  "In der rabiat gekürzten und umstrittenen Hamburger
  Inszenierung kam O'Neills vielleicht geschlossenste Dichtung auf den Bildschirm. (
) Joana Maria Gorvin war in dem
  explosiven Stück Amerikas Elektra: ein hartes, nervöses Gesicht, verhärmt und ungraziös  eine bleiche, dunkle Rächerin.
  Die eindrucksvolle Maria Wimmer und Werner Hinz variierten das Thema der Geschlechterhassliebe mit furiosem
  Pathos, aber doch auch zuviel Theaterleidenschaft. Leider büßte gerade hier das Drama auf dem engen Bildschirm durch ungedämmte
  Bühnenekstastik und Gestenseligkeit viel an Wirkung ein. Blicke und Gebärden, sie waren stets ein Grad zu heftig,
  zu theatralisch. Gerhard Klingenberg ließ wie bei Schiller spielen und bis zum Exzess unnatürlich skandieren.
  Die Aufzeichnung war so  trotz der beiden tragenden Frauenrollen  in manchen Partien schwer
  erträglich." (Quelle: Die Krimihomepage (Spezial)
 In einer Aufzeichnung aus dem Wiener  "Theater
  in der Josefstadt"1) zeigte die ARD
  den Krimi "Der
  Fremde"3) (1975) nach dem Theaterstück
  von Robin Maugham, 2. Viscount Maugham (19161981), Neffe des berühmten William
  Somerset Maugham1). Hier glänzte die Joana Maria Gorvin
  als die verwitwete, vermögende Lady Headleigh, bei der eines Tages ein gewisser Charles Clairmant
  (Sieghardt Rupp)
  auftaucht.
 Nur wenige Male übernahm sie Rollen in TV-Produktionen, so unter anderem als
  Maria in "Haus
  der Frauen"5) (1978) nach einem Schauspiel von Zofia Nalkowska1) oder als 
  Gisa, Schwester von Erzsi Orban (Maria Becker) in 
  "Katzenspiel"1) (1983) nach dem 
  Roman von István Örkény1). Ein Mal war sie in dem
  Quotenrenner "Derrick"1)
  vertreten und mimte in der Episode "Karo As"6) (EA: 21.12.1979) die Agnes Demmler,
  welche nur knapp einem Mordanschlag entging: Ihr Ehemann (Klausjürgen Wussow)
  hatte den Obdachlosen und Alkoholiker Jochen Karo, genannt "Karo As"
  (Günther Maria Halmer) beauftragt, seine Frau zu erschießen 
 → zauberspiegel-online,de.
 In ihrer letzte Bühnenrolle als Frau von Schastorf, Mutter der Anita von Schastorf (Jutta Lampe1)), in 
  dem von Luc Bondy1)
  an der Berliner "Schaubühne
  am Lehniner Platz"1) inszenierten Theaterstück "Schlusschor"7)
  von Botho Strauß1) (Premiere: 04.02.1992), konnten die
  Fernsehzuschauer die Ausnahmeschauspielerin 1993 auch auf dem Bildschirm
  bewundern; im Auftrag von ZDF und ARTE war eine rund zweistündige
  Aufzeichnung entstanden → schaubuehne.de,
  berliner-schauspielschule.de.
  Eine Übersicht der TV-Produktionen bzw. Sendungen mit Joana Maria Gorvin findet man hier.
 
 Zudem stand die Schauspieler seit Ende der 1940er Jahre immer wieder
  im Hörspielstudio, gestaltete hier mitunter ihre Bühnerollen wie
  beispielsweise das Hausmädchen Sabina in "Wir
  sind noch einmal davongekommen"8)
  (EA: 17.04.1947) nach dem gleichnamigen
  Theaterstück1) von Thornton Wilder1), eine Figur, mit der sie, wie
  erwähnt, 1946 am "Hebbel-Theater"1)
  unter der Regie von Karl-Heinz Stroux1) einen ihrer 
  ersten großen Erfolge gefeiert hatte. In der auf CD erhältlichen Funknovelle "Ich
  denke oft an Piroschka"8) von Andreas Grüner 
  und Hugo Hartung1) sprach 
  sie die Piroschka (EA: 14.03.1951, Regie: Kurt Wilhelm1)). Später (1954) veröffentlicht
  Hartung diese wunderschöne Geschichte als gleichnamigen
  Roman1), im Folgejahr erschien die Verfilmung1)
  mit Liselotte Pulver und
   Gunnar Möller.
  Auch die Sendung "Die
  Kameliendame"8) (EA: 30.06.1963)
  nach dem gleichnamigen
  Roman1) von Alexandre Dumas d. J.1) ist auf CD im Handel
  erhältlich (Regie: Heinz-Günter Stamm1)). Hier sprach sie die Titelfigur
  der Marguerite Gautier, Klausjürgen Wussow den jungen Armand Duval, der sich in die schöne Kurtisane verliebt,
  Eberhard Müller-Elmau1) dessen Vater Monsieur
  Duval und  Horst Tappert den reichen Baron von Varville. Dieser berühmte Roman, den
  Dumas auch zu einem Bühnendrama umschrieb, wurde ebenfalls mehrfach verfilmt,
  unter anderem mit der legendären  Greta Garbo → "Die
  Kameliendame"1) (1936). Weitere
  Produktionen, an denen Joana Maria Gorvin als Sprecherin beteiligt war und
  die auf Audio-Träger veröffentlicht wurden, sind unter anderem die
  Shakespeare-Tragödien "Antonius
  und Cleopatra"8) 
  mit Gorvon als Cleopatra1),
  Ernst Wilhelm Borchert 
  als Marcus Antonius1) 
  und Will Quadflieg 
  als Octavius Cäsar1) (EA: 22.04.1954, Regie: Ludwig Cremer1)) 
  sowie "König Lear"8) 
  mit Fritz Kortner als König Lear 
  und Gorvin als dessen Tochter Regan zu nennen (EA: 11.09.1958; Regie: Wilhelm Semmelroth1)).
  Weiterhin die sechsteilige Fassung "Doktor
  Schiwago"8) nach dem gleichnamigen
  Roman1) von Boris  Pasternak1) mit 
  Gorvin als Lara und Ludwig Cremer als Juri Schiwago (EA: 06.11.10.1958; Regie: Otto Kurth1)), 
  in "Antigone"8) nach 
  der gleichnamigen
  Tragödie1) des Sophokles1)
  in der Übersetzung von Friedrich Hölderlin1)
  hört(e) man sie mit der Titelrolle der Antigone1)
  (EA: 16.05.1962, Regie: Ludwig Cremer). Eine Auswahl der bei der ARD Hörspieldatenbank
  gelisteten Produktionen findet man hier am Ende des Artikels.
 
 Nach dem Tod von Jürgen Fehling1) ( 14.06.1968)
  war Joana Maria Gorvin, die auf ihr Ersuchen die österreichische Staatsbürgerschaft,
  besaß, seit 1971 in zweiter Ehe mit Maximilian B. Bauer
  verheiratet.
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  | Weitere Quelle (unter anderem): "Henschel Theaterlexikon"**) Siehe auch Wikipedia,
  fembio.org
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  | *)  Der Text (Autor Udo W. Acker) wurde mit freundlicher Genehmigung
  von der "Kulturstiftung der deutschen
  Vertriebenen" (kulturstiftung.org)
  übernommen; mit den Quellen 
    C. Bernd Sucher: Die erotische Nachtigall. Zum Tod von Joana Maria
      Gorvin. In: Süddeutsche Ztg.,
      7.9.1993
    Gerhard
  Rohde: Feine Risse im Klang. In: Frankfurter Allg. Ztg., 7.9.1993
    Elisabeth Effenberger: Zu Hause bei Rosen und Weingärten. In: Salzburger Nachrichten, 18.11.1977
    
      **) Henschel Theaterlexikon (Hrsg.  C. Bernd
  Sucher; Henschel Verlag, 2010, S. 274/275)Literatur: Edda Fuhrich/Dagmar Wünsche: Joana Maria Gorvin. Eine Dokumentation. München 1995 Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) rowohlt-theaterverlag.de, 3) Die Krimihomepage
      (Spezial), 4) theatertexte.de,
 5) filmdienst.de, 6) fernsehserien.de, 7) rowohlt-theaterverlag.de, 8)
      ARD-Hörspoelsatenbank
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          | Theater-Wirken (Auszug) Quelle (überwiegend): "Henschel Theaterlexikon"**)
 (Fremde Links: Wikipedia, theatertexte.de,
            rowohlt-theaterverlag.de, felix-bloch-erben.de;
 R = Regie; UA =
        Uraufführung, P = Premiere, DSE = Deutschsprachige Erstaufführunf)
 |  
          | "Preußischen
  Staatstheaters" 
            
  
  "Jürgen-Fehling-Theater" in  Berlin-Zehlendorf
  zur Spielzeit 
(Regie:  Jürgen Fehling)
  
          
  Berliner "Hebbel-Theater"(19461948)
  
          
  
 "Bayerischen Staatsschauspiel",
  München
  
  
          
  Berliner "Schlosspark Theater"
  / "Schillertheater" 
  
  
          
  Wiener "Theater
  in der Josefstadt" 
  
 "Düsseldorfer Schauspielhaus"
  
 
  "Deutsches
  Schauspielhaus", Hamburg 
  "Bad Hersfelder Festspiele"
  
          
 "Hamburger
  Kammerspiele"
  
          
  Berliner "Schaubühne
  am Lehniner Platz"
  
          
   "Salzburger
  Festspiele1960: Rhodope, Gemahlin des  Kandaules, König von Lydien (Gustaf
    Gründgens) in "Gyges
    und sein Ring" von Friedrich
    Hebbelmit Sebastian
    Fischer als Gyges (R: Gustaf Gründgens; P: 12.10.1960) → www,zeit.de
1960: Titelrolle in "Fräulein Julie" von
     August Strindberg
    (R: Gustaf Gründgens; P: 22.11.1960)
  1961: Titelrolle der blinden skythischen Prinzessin Actis in "Actis"
    (UA: 22.01.1961) von Lawrence Durrell(R: Gustaf Gründgens;
    u. a. Max
    Eckard als römischer Feldherr Fabius) → spiegel.de
 Henning Rischbieter schrieb in "Theater heute" (Heft l, 1962):
    Ihre genaue und lichte Intensität gab den Ton an.
 Sie ließ auch bei
    heiklen und platten Stellen nicht locker, brachte die schlanke, spitze Leidenschaft, die Bitternis,
 die Kühle, die extreme Empfindungsart
    der Gestalt zur Bühnenerscheinung. Die Blindheit zeigte sie nicht als
 gelegentlichen Effekt, sondern durchgehend und mit erstaunlicher
    Selbstverständlichkeit. Sie "sang" die lyrischen
 Stellen allein mit den Mitteln der Sprechstimme. (
) die Unnachgiebigkeit ihrer
  künstlerischen Mittel zersetzte
 den Inhalt: die Rolle, das Stück. Sie deklassierte die Figur, die sie zu spielen hatte. Ein irritierender,
 ein faszinierender Vorgang.
1962: Dońa Juana in "Don Gil von den grünen Hosen" von
     Tirso de Molina (R:
    Gustaf Gründgens; auch TV 1964 → IMDb)
  1963: Prinzessin
    von Eboli  in "Don Karlos" von
    Friedrich
    Schiller, mit Sebastian
    Fischer in der Titelrolle des Don
    Carlos undGustaf Gründgens als Philipp
    II., König von Spanien (R: Gustaf Gründgens; P: 20.11.1962; weitere
    Darsteller u. a.:
 Antje
    Weisgerber (Elisabeth
    von Valois, Gemahlin des Königs), Paul
    Hartmann (Herzog
    von Alba),
 Hermann
    Schömberg (Domingo, Beichtvater des Königs), Joseph
    Offenbach (der Großinquisitor des Königreichs)
 → www.zeit.de
1963: Alice in "Totentanz" von August Strindberg,
    Werner
    Hinz als Kapitän Edgar (R: Gustaf Gründgens; P: 18.01.1963:u. a. Richard
    Münch als Vetter Kurt; auch TV 1964 → Info)
    → www,zeit.de
1963: Indras Tochter in "Ein
    Traumspiel" von August Strindberg (R: Oscar
    Fritz Schuh; P: 11.09.1963)
  1965: Lavinia (Elektra)
    in "Trauer
    muss Elektra tragen" von Eugene
    O'Neill (R: Gerhard
    Klingenberg; P: 25.04.1965;auch
    TV (EA: 02.01.1966); u. a. mit  Maria Wimmer 
    als Christine (Klytämnestra), Werner
    Hinz als Christinas Gatte
 General Ezra Mannon (Agamemnon))
1966: Fräulein Alice in "Winzige Alice"
    ("Tiny Alice") von Edward Albee
    in der Übersetzung von  Pinkas Braun(R: Heinrich
    Koch; DSE: 03.02.1966)
1968: Antoinette in "Biografie:
    Ein Spiel" von Max
    Frisch
  1970: Ljubow Andrejewna Ranjewskaja in "Der
    Kirschgarten" von Anton
    Tschechow (R: Hans
    Lietzau)
  1971: Claire Zachanassian in "Der Besuch der alten
    Dame" von  Friedrich
     Dürrenmatt
    
    (R: Joachim Hess;
    P: 11.03.1971)
  1973: Die Mutter in "Der Pelikan" von August Strindberg (R: Claus
    Peymann)
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          | Filme Filmografie bei der Internet Movie Database 
 sowie filmportal.de
 (Fremde Links; Wikipedia, Die Krimihomepage (Spezial),
 theatertexte.de, fernsehserien.de, rowohlt-theaterverlag.de)
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          | Kinofilme
            
                Fernsehen 
              1961: Die Jakobsleiter (als ?) → IMDb1962:  Antigone 
                (nach der gleichnamigen
                Tragödie  des Sophokles
                in der Bearbeitung von  	Friedrich Hölderlin;Aufzeichnung der Inszenierung der "XII.  Bad Hersfelder Festspiele 
                1962"; Regie: Pelos Katselēs (19071981); als Antigone)
19641966: Inszenierungen "Deutsches
  Schauspielhaus", Hamburg1967: Phädra (nach der gleichnamigen
                Tragödie von Jean
                Racine in der Übersetzung von Friedrich
                Schiller;als  Phädra,
                Gattin des Theseus =
                Ernst
                Wilhelm Borchert) → IMDb
1967:  Der Zauberberg
                (8-teilige Lesebühneninszenierung des gleichnamigen
                Romans von Thomas
                Mann; als ?)1975:  Der Fremde 
                (Krimi nach dem Theaterstück von Robin Maugham, 2. Viscount
                Maugham (19161981; → Wikipedia
                (englisch),Neffe des berühmten William
                Somerset Maugham; Inszenierung: Wiener  "Theater
  in der Josefstadt"; Regie: Herbert Kreppel;
 Premiere: 23.01.1975;  als die verwitwete Lady Headleigh)
1978:  Haus der Frauen 
                (nach einem Schauspiel von
                 Zofia
                Nalkowska;
                als Maria) → filmdienst.de,
                IMDb1979: Derrick
                (Krimserie mit Horst
                Tappert; als Opfer Agnes Demmler in Folge 65 "Karo As";
                 → zauberspiegel-online,de)1983: Katzenspiel
                (nach dem Roman von István
                Örkény; Regie: István
                Szabó; als Gisa, Schwester von Erzsi Orban = Maria
                Becker)1986:  Lieber Arthur 
                (als Ada; Kurzinfo: Beim
                Begräbnis ihres Mannes trifft Trude (Gisela
                Trowe), aus Afrika angereist,ihre beiden Schwestern (Else
                Quecke und Joana Maria Gorvin) wieder. Die beiden alten
                Damen lebten vom Vermieten und
 ihren Erinnerungen. Das Geschwistertreffen ist nicht ohne
                Spannung. Fernsehspiel von Judith Herzberg in der
 Inszenierung von Heinz Schirk (Quelle:
                spiegel.de))
                → IMDb
1988: Chimären  Fiktion und Wirklichkeit (als
                Pontie; Kurzinfo: Zuerst ein Fernsehspiel (Regie:
                 Nico
                Hofmann) aus derWelt der Gen-Forscher: Ein Nobelpreis-Kandidat (Hans-Peter
                Hallwachs) bastelt an der Züchtung eines Affenmenschen.
 Dann eine Reportage:  Gero von Boehm zeigt neue Bilder vom genetisch manipulierten Riesenschwein, das nur noch kniend
 fressen kann und, kein Wunder, mit der Libido Probleme hat. So wehre sich Mutter Natur gegen Deformation, meint der Autor.
 (Quelle: spiegel.de))
                → IMDb
1993: Schlusschor (nach dem  gleichnamigen Theaterstück von
                Botho Strauß;
                Inszenierung "Berliner"Schaubühne
  am Lehniner Platz"; Regie:   Luc Bondy;
                als Frau von Schastorf , Mutter der Anita von Schastorf (Jutta
                Lampe))
 → ziegler-film.com,
                IMDb,
                schaubuehne.de,
                berliner-schauspielschule.de
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      | Hörspielproduktionen (Auszug) (Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung),
      Wikipedia, felix-bloch-erben.de)
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                17.04.1947: "Wir
                  sind noch einmal davongekommen" nach dem gleichnamigen
                  Theaterstück von Thornton
                  Wilder (als Sabina)23.05.1947: "Das
                  Lied von der Taube" nach dem Theaterstück von John
                  Van Druten (als Sally)19.06.1948: "Nathan
                  der Weise" nach dem gleichnamigen
                  Drama von Gotthold
                  Ephraim Lessing  (mit O.
                  E. Hasse  als Nathan;als Recha, dessen angenommene Tochter)
04.11.1949: "Rebecca"
                  nach dem gleichnamigen
                  Roman von Daphne Du Maurier (als
                  zweite Mrs. de Winter)→ siehe auch  Kinofilm 1940
25.09.1950: "Nichts
                  von Bedeutung", Hörfilm von Dietmar
                  Schönherr (als Conchita)18.10.1950: "Die
                  letzte Stunde" nach der Novelle von Alix du Fręnes
                  nach Gesprächen mit Adalbert
                  Prinz von Bayern überdie Geschichte der Familie Zweibrücken (als das fremde Mädchen)
26.01.1951: "Gerechtigkeit
                  auch in Sybaris" von Hermann
                  Stahl (als Constanze, des Herrschers Tochter)14.03.1951: "Ich
                  denke oft an Piroschka" von Andreas Grüner und Hugo
                  Hartung, später (1954) veröffentlicht von Hartung alsgleichnamiger
                  Roman (als Piroschka) CD-Edition  → siehe auch
                   Verfilmung 1955
02.05.1951: "Die
                  Fürstin reitet" nach Motiven der gleichnamigen
                  Novelle von  Ina Seidel (als ?)30.12.1951: "Der
                  Sylvesterabend des Herrn Crépin" von Toon Rammelt (als Loulou, die Tochter der Crépins/Sprecherindes 1. Kätzchens)
12.03.1952: "Josip
                  und Joana" nach dem Schauspiel von  Rüdiger Syberberg
                  (als Joana)09.04.1952: "Jasons
                  letzte Nacht" von Marie
                  Luise Kaschnitz (mit Ewald
                  Balser als Jason;
                  als Medea)03.04.1953: "Das
                  Spiel vom Kreuz" von Marie Luise Kaschnitz (als Königin von Saba)18.01.1954: "Die
                  Straße nach Ancona" von Günter Jannasck (als Nedda)15.02.1954: "Das
                  Lächeln der Ewigkeit" von  Peter Hirche (als die
                  Frau mit Brille)16.02.1954: "Anna
                  Christie" nach dem Theaterstück von Eugene
                  O'Neill (als Anna Christie)22.04.1954: "Antonius
                  und Cleopatra" nach der gleichnamigen
                  Tragödie von William
                  Shakespeare (als Cleopatra,Ernst
                  Wilhelm Borchert
                  als Marcus
                  Antonius, Will Quadflieg
                  als Octavius
                  Cäsar) CD-Edition
06.05.1954: "Orangen
                  und Minze" von Heinz
                  Oskar Wuttig (als Tänzerin Teresa)10.05.1954: "Notwehr"
                  von Paolo Levi (als Grazia)03.06.1954: "Eine
                  Brücke über die Neiße" von Hugo
                  Hartung (als Bozena)21.06.1954: "Johannisfeuer"
                  nach dem Theaterstück von Hermann
                  Sudermann (als Marikke. genannt, genannt Heimchen)26.07.1954: "Miranda"
                  nach dem Theaterstück von Peter Blackmore (19091984) (als Miranda)19.08.1954: "Das
                  Lied der Lieder" nach dem Theaterstück "Cantique
                  des Cantiques" von Jean Giraudoux (als Florence)28.09.1954: "Aber
                  das Wort sagte ich nicht" nach dem Roman von  Alan
                  Steward Paton (als das Mädchen Stephanie)30.09.1954: "Siegfried"
                  nach dem Theaterstück von Jean
                  Giraudoux nach seinem Roman "Siegfried oder Die Zwei Leben desJacques Forestier" (mit Peter
                  Mosbacher  als Siegfried; als Genevičve)
26.10.1954: "Orestie"
                  nach der gleichnamigen
                  Tragödie des Aischylos
                  in der Übersetzung von Walter
                  Jens;(mit Jürgen Goslar
                  als Orest;
                  als Kassandra)
                  Download: SWR Edition 2014
21.12.1954: "Es
                  waren Hirten auf dem Felde" von Jean Prieur (19142016)
                  (als 2. Frau)04.01.1955: "Das
                  Marmorbild" nach der gleichnamigen
                  Novelle von Joseph
                  von Eichendorff (als Dame Venus)18.01.1955: "Ein
                  Traumspiel" nach dem gleichnamigen
                  Theaterstück von August
                  Strindberg (als Indras Tochter)04.02.1955: "Der
                  Apollo von Bellac" nach dem Theaterstück von Jean
                  Giraudoux (mit Viktor
                  de Kowa als Herr von Bellac;als Agnes)
03.04.1955: "Jedermann"
                  nach dem gleichnamigen
                  Schauspiel von Hugo
                  von Hofmannsthal (mit Ernst
                  Wilhelm Borchertals Jedermann; als Buhlschaft)
01.01.1956: "Dr.
                  med. Hiob Prätorius" nach dem gleichnamigen
                  Bühnenstück von Curt
                  Goetz (mit Carl-Heinz
                  Schroth alsDr. med. Hiob Prätorius; als Nastasja Petrowa)
12.01.1956: "Die
                  Kraft und die Herrlichkeit", Krimi nach dem gleichnamigen
                  Roman von Graham Greene (als Maria)15.03.1956: "Cäsar
                  und der Phönix" von Erwin
                  Wickert (als Kleopatra;
                  Claus Clausen als Caesar)15./29.11.1956: "Ottiliens
                  Tollheiten", eine Komödie (2 Teile) um den alten
                  Geheimrat von
                  Goethe von Ludwig
                  Berger(als Goethes
                  Schwiegertochter Ottilie von Goethe,
                  Hans-Dieter Zeidler
                  als deren Gatte August von Goethe)
06.12.1956: "Der
                  Weg ist dunkel" von Paolo Levi (als Grazia)15.01.1957: "Zauber
                  der Poesie", ein Hörbild über die dichterische Welt
                  des Dramatikers Christopher
                  Fryvon Gerhard Marx-Mechler (mit Bernhard
                  Minetti als Christopher Fry; als Dynamene)
19.06.1957: "Die
                  Nacht in San Vincente" von Eduard König (als Angelina)22.10.1957: "Das
                  Band" nach der Tragödie von August
                  Strindberg (als die Freiherrin)08.04.1958: "Abram
                  vor Sodom" von Johannes
                  Büchner (mit  Alfred Schieske als Abram;
                  als Mirjam)22.05.1958: "Die
                  Quelle" nach dem Schauspiel "The Tower Beyond
                  Tradedy" von Robinson
                  Jeffers (als Kassandra)11.09.1958: "König
                  Lear" nach der gleichnamigen
                  Tragödie von  William Shakespeare (mit
                  Fritz
                  Kortner als König Lear;als dessen Tochter Regan) CD-Edition
06.11.10.1958: "Doktor
                  Schiwago" (6 Teile) nach dem gleichnamigen
                  Roman von Boris
                  Pasternak (als Larissa (Lara),Ludwig Cremer
                              als Jura Schiwago;
                  auch als 3-teilige Fassung 01./03./06.01.1988) CD-Edition
12.11.1958: "Flamingos"
                  von Ingeborg
                  Drewitz (als Madeleine, Frau von Bauer Jacques Argon = Franz Nicklisch)16.11.1958: "Dichterehen  Strindberg 
                  Dostojewski  Goethe"
                  von Robert
                  Neumann (als Christiane
                  von Goethe)25.05.1959: "Geschlossene
                  Gesellschaft" nach dem gleichnamigen
                  Theaterstück von Jean Paul Sartre (als Inčs Serrano)21.06.1959: "Johannisfeuer"
                  nach dem Theaterstück von Hermann
                  Sudermann (als Marikke. genannt, genannt Heimchen)30.12.1959: "Don
                  Carlos" nach dem gleichnamigen
                  Drama von Friedrich
                  Schiller (mit Rolf Henniger
                  als Con Carlos,Walter
                  Franck als König Philipp II.;
                  als Prinzessin von Eboli)
15.03.19.04.1960: "Ich
                  und die Könige (6 Teile) nach dem Roman von Ernst
                  Schnabel (als Lais in Teil 1 / Teil 2)31.08.1960: "Der
                  Mantel der Liebe" von Josef
                  Martin Bauer (als Obra Forkas)21.09.1960: "Venus
                  im Licht" nach der Verskomödie "Venus observed"
                  von Christopher Fry (als Rosabel)04.10.1960: "Der
                  Menschenfeind" nach der gleichnamigen
                  Komödie von Moličre
                  (als Célimčne, Geliebte desAlceste = Klaus Miedel)
02.11.1960: "Gesicht
                  im Spiegel" nach dem Bühnenwerk von Mishima
                  Yukio (als Tänzerin Kiyoko)03.01.1961: "Du
                  kannst jederzeit gehen" von  Christian Ferber (als
                  Silvaine)16.05.1962: "Antigone"
                  nach der gleichnamigen
                  Tragödie des Sophokles
                  in der Übersetzung von Friedrich
                  Hölderlin (als Antigone)CD-Edition
25.11.1962: "Antigone"
                  nach der gleichnamigen Tragödie des Sophokles in der Übersetzung von Walter
                  Jens (als Antigone)Download: SWR Edition 2013
25.06.1963: "Südsturm"
                  von Susanna Germano (als Elpida)30.06.1963: "Die
                  Kameliendame" nach dem gleichnamigen
                  Roman von Alexandre
                  Dumas d. J. (als Marguerite Gautier) CD-Edition23.10.1963: "Gott
                  liebt die Schweizer" von Franz
                  Hiesel (als Frau R.)22.01.1964: "Wer
                  kann mir sagen, wer Sheila ist?" von  Paul Wühr (als
                  Schriftstellerin Sheila Dinnage)01.12.1965: "Die
                  Vitrine" von  Hans Rothe (als Hortense)08.01.1969: "Maxine"
                  von Wolfgang Hildesheimer (als die Wirtin Maxime)26.11.1969: "Das
                  Interview" von Matjaz Kmecl (als die ehemalige
                  Partisanin, Franz Rudnick
                  als der Journalist)01.04.1970: "Ich
                  werde dich immer lieben, immer" von  Rhys Adrian (als
                  Jane Hetherington, Carl
                  Lange als Arthur Hetherington)01.01.1981: "Das
                  Sterben der Pythia" nach der Erzählung
                  (Auseinandersetzung mit dem "Ödipus"-Stoff)
                  von Friedrich
                  Dürrenmatt (als Pannychis, Hans-Michael
                  Rehberg als Ödipus)
16.11.1983: "Hoppla,
                  wir leben" nach dem Theaterstück von  Ernst Toller (Unter
                  der Leitung von  Willi Schmidt fanden sicham 26. Juni 1983 noch einmal zahlreiche Schauspieler der
                  ehemaligen "Barlog-Bühnen" in der Berliner
                  "Akademie der Künste"
 zusammen, um mit der Lesung von Ernst Tollers "Hoppla,
                  wir leben" an die nationalsozialistische  Bücherverbrennung
                  1933
 zu erinnern.)
05.01.1984: "Sylcia"
                  von  Dana
                  Horáková, Angela Sussdorff (mit  Therese Affolter
                  als die deutschstämmige amerikanischeDichterin Sylvia Plath (19321963); als
                  deren Freundin und Förderin Olive
                  Higgins Prouty)
31.01.1986: "Offenbarungseid"
                  von  Franz Hiesel (als die uralte Dame Erzsébet)11.04.1989: "Medea,
                  ein Monolog" von  Dagmar Nick (als Medea)10.03.1990: "Kelsterbachs
                  Lieblinge" nach dem Krimi von Richard
                  Hey (als Thea Kelsterbach, Nicole Heesters als einstigeKommissarin Katharina Ledermacher)
27.05.1992: "Jenseits
                  des Wahnsinns" von Arthus (C) Caspari (19212009)
                  über das Schicksal der Johanna I. von Kastilien,Mutter von Karl  V., die als "Johanna die Wahnsinnige"" in die Geschichte einging (als ?)
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