Übersicht (Auswahl) Filmografie / Hörspiel
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Werner Kreindl wurde am 20. Oktober 1927 im
oberösterreichischen Wels1) (Salzkammergut) als Sohn eines Polizeibeamten
geboren; seine Mutter stammte aus einer Weinbauernfamilie. Der junge
Werner wuchs im benachbarten Vöcklabruck1) auf, interessierte sich schon
früh, für alles, was mit dem Theater zusammenhing und wirkte schon in
der Volksschule bei Schüleraufführungen mit. Später besuchte er das
Realgymnasium, machte sein Abitur und musste dann zunächst seine
Pläne, Schauspieler zu werden, wegen des 2. Weltkrieges
"begraben". Er wurde zum Wehrdienst einberufen und erlitt noch
gegen Ende des Krieges als Granatwerfer-Richtschütze eine
Kopfschuss-Verletzung,
von der er sich jedoch wieder erholte. Nach Kriegsende begann Kreindl in Wien
ein Studium der Germanistik und der Theaterwissenschaften
und gehörte 1946 zu den Mitbegründern eines Studententheaters. 1948 brach er das Studium ab,
da er unbedingt auf der Bühne stehen wollte,
und nahm ein Engagement in Graz1) an.
Das Foto wurde mir
freundlicherweise von der
Fotografin Virginia Shue
(Hamburg)
zur Verfügung gestellt. Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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Weitere Stationen seiner
Theaterkarriere wurden dann unter anderem das Wiener "Burgtheater"1)
sowie die Theater in Bonn, Darmstadt, München, Berlin und Hamburg.
Kreindl spielte alle wichtigen Rollen sowohl in Klassikern als auch
Stücken des modernen Theaters, verkörperte beispielsweise den Franz Moor in
dem Schiller-Schauspiel "Die Räuber"1), brillierte mit der Titelrolle in
der Shakespeare-Tragödie "Hamlet"1), gab dämonisch den Mephisto in Goethes
"Faust"1), war
der Titelheld (Wallenstein1))
in der Schiller-Trilogie "Wallenstein"1),
in den Shakespeare-Drama "Othello"1) und
der Galileo Galilei1) in "Leben des
Galilei"1) von Bertolt Brecht1). Er
gestaltete den Philinte, Freund des Protagonisten Alceste, in der Moličre-Komödie "Der Menschenfeind"1),
glänzte als Torvald Helmer in "Nora oder ein Puppenheim"1)
von Henrik Ibsen1), als Kaufmann Lopachin in
"Der Kirschgarten"1)
von Anton Tschechow1) oder als Kammerherr Marinelli in
dem Lessing-Trauerspiel "Emilia Galotti"1). Daneben arbeitete Kreindl
erfolgreich als
Regisseur und inszenierte Stücke von Johann Nestroy1), Moličre
und Albert Drach1)
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Seit Mitte der 1960er Jahre war Kreindl verstärkt für Film und
Fernsehen tätig, wirkte in Hörspielen und Funklesungen mit;
eine Auswahl der bei der ARD Hörspieldatenbank
gelisteten Produktionen findet man hier.
Seinen
ersten Leinwandauftritt hatte der Schauspieler 1962 in dem Schwank "Zwei
Bayern in Bonn"1),
im Verlaufe der Jahre folgten Rollen in Kinoproduktionen wie beispielsweise "Engel,
die ihre Flügel verbrennen"1) (1970),
"Die Formel"1) (1980, "The Formula"), "So weit das Auge reicht"1) (1980), "Geld
oder Leber"1) (1986)
oder "Bei
mir liegen Sie richtig"1) (1990), doch der Schwerpunkt seiner Arbeit
war eindeutig das Fernsehen. Neben Auftritten in so beliebten Krimiserien/-reihen wie "Die
fünfte Kolonne",
"Der Kommissar", "Derrick"1), "Der Alte"1),
"Sonderdezernat K1" oder
dem Dauerbrenner "Tatort"1) sah man Kreindl
unter anderem in dem mit Günter Mack
als Umberto Nobile1) gedrehten Mehrteiler
"Nobile Sieben Wochen auf dem Eis"2) (1967)
als Professor Dr. František Běhounek1) sowie
als Hermann Göring1) in
dem semi-dokumentarischen Zweiteiler "Der Reichstagsbrandprozess" (1967),
von Tom Toelle1) gedreht nach Protokollen der damaligen Reichstagsbrandprozess-Hauptverhandlung
gegen Marinus van der Lubbe1).
In dem historisch-dokumentarischen Mehrteiler "Die Rote
Kapelle"1) (1972) übernahm Kreindl
unter der Regie von Franz Peter Wirth1) die Rolle des
"Großen Chef" bzw. des Widerstandskämpfers Leopold Trepper1) oder war als Dr. Ezra Jennings,
Assistent des Hausarztes Dr. Candy
(Hans Schweikart1)), in
dem Zweiteiler "Der Monddiamant" (1974)
nach dem Kriminalroman "The
Moonstone"1) von Wilkie Collins1)
zu sehen.
Das Foto wurde mir
freundlicherweise von der
Fotografin Virginia Shue
(Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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Ungeheure Popularität erlangte
Kreindl ab 1978 als Hauptkommissar Karl Göttmann in der
Krimiserie "SOKO 5113"1),
eine Rolle, mit der er sch 150 Folgen lang bis zu seinem Tod 1992
präsentierte. "Werner Kreindl war nicht mit seiner Figur verschmolzen
wie viele seiner Fernsehpolizistenkollegen. Er konnte mehr und durfte es auch
zeigen. Kantige Züge, vielseitiger Blick: Seine Augen konnten jede Rolle,
jede Stimmung widerspiegeln schneidend, stechend und kalt oder liebevoll
klug, bösartig glitzernd oder grantelnd, knurrig wie ein Hinterwäldler-Original."
notierte "DER SPIEGEL"1)
(25/1992).Kreindl mimte den Doktor Banks in dem Dreiteiler "Der
Winter, der ein Sommer war" (1976), stand als Maximilian I.1)
für den Vierteiler
"Wallenstein" (1978)
nach der Wallenstein-Biografie von Golo Mann1) an der Seite
von Rolf Boysen (Feldherr Wallenstein1))
vor der Kamera,
in dem viel diskutierten US- amerikanischen Mehrteiler "Holocaust"1)
mit dem Untertitel "Die Geschichte der Familie Weiss" gehörte er als Vater von Inga Helms-Weiss (Meryl Streep1))
zur Besetzung. Viel Beachtung fand er als Professor Kupfer
in der von Wolfgang Glück1)
nach dem gleichnamigen
Roman1) von Friedrich Torberg1)
mit Gabriel Barylli1) in der
Titelrolle in Szene gesetzten Kino-Adaption "Der
Schüler Gerber"1) (1981)
und wurde für diese darstellerische Leistung mit dem "Filmband in Gold"1)
ausgezeichnet. Wenig später tauchte er als Stadtstreicher in dem
vierteiligen ZDF- Abenteuer
"Der
schwarze Bumerang"1) (1982) auf.
In dem von Rainer Erler1)
unter anderem mit Robert Atzorn,
Judy Winter
und Götz George
gedrehte Science-Thriller "Das Schöne Ende dieser Welt"1) (1984)
trat er als Dr. Raben neben in Erscheinung . Ein Jahr zuvor hatte Kreindl
in der Rolle des NS-Verbrechers Adolf Eichmann1) für heftige Reaktionen
des Publikums gesorgt: Gezeigt wurde mit "Das
Protokoll Die Vernehmung des Adolf Eichmann"2)
in einer Live-Übertragung aus der "Halle Beuel"1)
der "Bühnen der Stadt Bonn"1)
die zweistündige Bühnenfassung des "Eichmann-Protokoll"
von Jochen von Lang1)
bzw. die Dialogsequenzen nach Tonbandaufzeichnungen der israelischen, 275-Stunden-Verhöre
durch Avner Werner Less1) (gesprochen
von Peter Eschberg1)),
Die Aufführung wurde (bewusst) vorzeitig abgebrochen, als der
Eichmann-Darsteller mit dem Satz "Ich kann physisch nicht mehr" die
Bühne vorzeitig verließ wie sich später
herausstellte ein überraschender, theatraler Kunstgriff des Regisseurs Dieter Wedel1), der damit
die Zuschauer/-innen irritieren wollte,
"als Verwirklichung von Leere und geistiger Konfusion" → yadvashem.org. Diese
Gestaltung des ehemaligen SS-Obersturmbannführers1) Eichmann
gehörte sicherlich zu Kreindls eindrucksvollsten Rollen.
Überzeugend war sein Pater Provinzial in dem von Max Peter Ammann1) inszenierten
TV-Film "Das heilige Experiment" (1986) nach dem gleichnamigen
Theaterstück3) von
Fritz Hochwälder1), im
selbe Jahr zeigte er sich als der Bundestagsabgeordnete und Frauenschwarm Friedrich Dax in dem Polit-Thriller
"Auf den Tag genau"4) (1986),
basierend auf dem gleichnamigen Roman von Bernhard Horstmann1) alias Stefan Murr. Letztmalig sahen die
Fernsehzuschauer/-innen den Charakterdarsteller neben seiner Dauerrolle in "SOKO 5113"
als Generaldirektor Korten in dem Krimi "Der Tod kam als Freund"2) (1991)
nach dem Roman "Selbs Justiz" von
Walter Popp1) und
Bernhard Schlink1)
mit Martin Benrath als
Privatdetektiv Gerhard Selb
sowie als
Bischof in dem Dreiteiler " Der Dido Das Geheimnis des Fisches"2) (1991,
"Dido") auf dem Bildschirm.
Erst nach seinem plötzlichen Tod wurde am 26. November 1992 die letzte
"SOKO 5113"-Episode "Für ein Gramm Heroin"
mit Kreindl als Hauptkommissar Göttmann augestrahlt, die Folge "Frische Brötchen"2)
aus der Krimiserie "Hecht & Haie"1) mit Kreindl als Bäcker Richard Sandner ging erst am 25. März 1993
auf Sendung → Übersicht Filmografie.
Werner Kreindl starb am 6. Juni 1992 mit nur 64 Jahren im oberösterreichischen Wagrein
(Stadtgemeinde Vöcklabruck1))
an den Folgen eines Herzinfarktes. Die letzte Ruhe fand er auf dem
"Friedhof Bogenhausen"1) in München (Grab Mauer rechts 12a)
→ Foto der Grabstelle bei knerger.de.
Kreindl war zuletzt seit 1980 in vierter Ehe mit seiner Kollegin, der Schauspielerin
Diana Körner
verheiratet; aus der Verbindung stammt die 1982 geborene Tochter
Jenny-Joy Kreindl1), die ebenfalls Schauspielerin wurde. Der
1965 in Darmstadt geborene Sohn Michael
Kreindl1) arbeitet als Regisseur.
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Siehe auch Wikipedia
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Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) fernsehserien.de, 3)
theatertexte.de, 4) filmdienst.de
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Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filmportal.de
Fremde Links: Wikipedia, deutsches-filmhaus.de, Die Krimihomepage, filmportal.de,
fernsehserien.de; R = Regie)
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Kinofilme
Fernsehen (Auszug)
- 1959: Peripherie
(nach dem Schauspiel von František Langer;
als 2. Schutzmann)
- 1965: Zeitsperre
(als Schweißer Jarvis)
- 1966: Freiheit im Dezember (als Lomow)
- 1966: Die Neger (nach dem Theaterstück "Les
nčgres" von Jean Genet; Inszenierung: "Landestheater Darmstadt";
Regie: Gerhard F.
Hering; als der Gouverneur) → spiegel.de,
IMDb
- 1966: Der gute Mensch von Sezuan (nach dem
gleichnamigen
Theaterstück von Bertolt
Brecht; als der Flieger Yang Sun)
- 1966: Nur einer wird leben (als Louis Lardier)
- 1967: Der Reichstagsbrandprozess
(Zweiteilige
szenische Dokumentation über den Reichstagsbrandprozess
gegen Marinus van der Lubbe,
dargestellt von Jules Hamel;
R: Tom Toelle;
als Hermann Göring) →prisma.de
- 1967: Das
Kriminalmuseum (Krimiserie; als Kriminalinspektor Brenninger in Folge
31 "Die Kamera")
- 1967: Das Attentat Der Tod des Engelbert Dollfuß (über
das Attentat auf Engelbert Dollfuß,
dargestellt von Kurt Zips;
als Kommissar)
- 1967: Fernfahrer
(Serie; in "Der Steinbruch" / "Der neue Wagen" als
Botzinger)
- 1967: Die
fünfte Kolonne (Krimiserie; als Major Turow in Folge 21 "Ein Anruf aus der Zone")
- 1967: Die Flucht nach Holland (über die Flucht Wilhelm II.
1918 in die Niederlande;
mit Hans Caninenberg
als Wilhelm II.; R: Ludwig Cremer;
als Wilhelm Groener)
- 1967: Sieben
Wochen auf dem Eis (Zweiteiler über die Nordpol-Expedition von
General Umberto Nobile im Mai 1928;
mit Günter
Mack als Umberto Nobile; als Professor Dr. František Běhounek)
- 1968: Die
Schlacht bei Lobositz (nach
dem Theaterstück von Peter Hacks
über die Schlacht
bei Lobositz 1756;
als Mangke) → www.zeit.de
- 1968: Fräulein Julie (nach dem gleichnamigen
Theaterstück von August
Strindberg mit Luitgard Im
in der Titelrolle;
R: Fritz
Umgelter; als Julies Diener Jean) → IMDb
- 1969: Epitaph für einen König (nach August
Strindberg; R: Fritz Umgelter; mit Karl
Walter Diess
als schwedischer König Karl
XII.; als Graf Arvid
Horn) → IMDb
- 1969: Der zweite
Schuss (nach dem Kriminalstück "Le deuxičme coup de
feu" von Robert
Thomas;
als Patrice, erpresserischer Ex-Liebhaber von
Suzanne (Christine
Wodetzky), der Gattin von Commissaire
Olivier Lenoir (Hans
Caninenberg)) → Die Krimihomepage
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"Der zweite Schuss":
Abbildung DVD-Cover
sowie Szenenfoto
mit Werner Kreindl
als Patrice und
Hans Caninenberg
als Commissaire
Olivier Lenoir
Mit
freundlicher Genehmigung
von Pidax Film, welche den
Krimi am 3. Mai 2013
auf DVD herausbrachte |
- 1969: Die Kuba-Krise 1962
(Drehbuch Peter
von Zahn über die Kubakrise;
als US-Außenminister Dean Rusk)
→ Die Krimihomepage (Spezial)
- 1970: Rebellion der Verlorenen (Dreiteiler
nach dem Roman von Henry Jaeger; als Rechtsanwalt in
Teil 3)
→ Die Krimihomepage
- 1970: Das Haus Lunjowo (als
NKWD-General Melnikow)
- 1970: Unter Kuratel (als Dr. M.C. Bellmann)
→ Die Krimihomepage
- 1970: Sir Henri Deterding (über Sir Henri
Deterding, gespielt von Wolfgang
Preiss; R: Jürgen Goslar;
als Winston Churchill)
→ IMDb
- 1970: Pakbo (über eidgenössische Spionage
im 2. Weltkrieg bzw. die
"Gruppe Pakbo" mit Joachin
Hansen als
"Pakbo" → Otto
Pünter;
als "Dora") → spiegel.de
- 1970: Millionen nach Maß (Zweiteiler; als Enrique,
Komplize von Gentlemangauner Carlos (Curd
Jürgens))
- 1970: Der Kirschgarten (nach dem gleichnamigen
Theaterstück
von Anton Tschechow;
Inszenierung: "Residenztheater",
München;
R: Rudolf
Noelte; als Kaufmann Lopachin) → IMDb
- 19701975: Der
Kommissar (Krimiserie mit Erik
Ode)
- 1971: Die Münchner Räterepublik
(Zweiteiler über die Münchner
oder Bayerische Räterepublik; als Ernst Schneppenhorst)
- Kurt Eisner Zwischen Demokratie und Diktatur
- Ende mit Schrecken
- 1971: Das Abenteuer eines armen Christenmenschen (Zweiteiler nach dem Buch
von Ignazio
Silone; R: Fritz
Umgelter;
als Kardinal Benedetto Caetani,
später Papst Bonifaz VIII.) → IMDb
- 1971: Oliver (nach dem Roman "Die Vergnügungsfahrt" von
Walter Matthias Diggelmann;
R: Ludwig
Cremer;
als Redakteur Sailer; → weitere Besetzung IMDb;
Kurzinfo: In Zürich verschwindet ein Mädchen spurlos.
Ein ehrgeiziger Sensationsreporter (Werner Kreindl) macht daraus
eine große Story. Oliver (Andreas Seyferth),
der Sohn seines Chefredakteurs (Klausjürgen
Wussow) gerät in Verdacht, das Mädchen getötet zu haben. Zur Dramatisierung
drängt der Journalist den jungen Mann zur Flucht
(Quelle: retro-media-tv.de))
- 1972: Die
rote Kapelle (7-teilige Serie über die Widerstands- und
Spionagegruppe "Rote
Kapelle"; als Leopold
Trepper)
- 1972: Ferdinand Lassalle (über Ferdinand
Lassalle, gespielt von Hans Peter Hallwachs;
als Karl
Marx)
→ IMDb
- 1972: Die Bilder laufen (Dokumentarfilm mit Spielhandlung; als Filmpionier Charles Pathé)
→ IMDb
- 1973: Der Teufelsschüler (nach dem Theaterstück von George
Bernard Shaw; R: Ludwig
Cremer;
ls Pastor Anthony Anderson)
→ IMDb
- 1974: Die Kugel war Zeuge (als Chief
Inspector Berrett)
- 1974: Der Monddiamant (Zweiteiler
nach dem Kriminalroman "The
Moonstone" von Wilkie Collins;
als Dr. Ezra Jennings, Assistent des Hausarztes Dr. Candy (Hans
Schweikart)) → Wikipedia
- 1974: Tatort
(Krimireihe) Gefährliche
Wanzen (als Wöhrle, Leiter des Wachdienstes)
- 1975: Sonderdezernat
K1 (Krimiserie; als Georg Maertz in Folge 12 "Sackgasse")
- 1975: Kennwort: Fasanenjagd München 1945 (als Gauleiter
Giesler)
→ IMDb,
www.zeit.de
- 1975: Kleine Bank mit schlechten Noten (als Frank M. Tasca)
- 19751989: Derrick
(Krimiserie mit Horst
Tappert)
- 1976: Jörg Preda berichtet (Krimiserie
mit Pinkas
Braun; als Manfred Köhler) → Die Krimihomepage
- 18. Gold aus den vier Wänden
- 19. Der Goldfisch in der Lagune
- 1976: Der Menschenfeind (nach der gleichnamigen
Komödie von Moličre;
Inszenierung: Hamburger "Thalia
Theater";
R: Rudolf
Noelte; als Philinte, Freund von Alceste (Will
Quadflieg)) → IMDb
- 1976: Feinde (nach dem
gleichnamigen
Theaterstück von Maxim
Gorki; als Fabrikdirektor Michail
Skrobotow) → IMDb
- 1976: Minna von Barnhelm (nach dem gleichnamigen
Lustspiel
von Gotthold Ephraim Lessing;
mit Reinhild Solf
in der Titelrolle;
R: Franz
Peter Wirth; als Paul Werner, gewesener Wachtmeister
des
Major von Tellheim (Frank
Hoffmann)) → IMDb
- 1976: Taxi 4012 (als Kriminalkommissar Riedel)
- 1976: Der
Winter, der ein Sommer war (Dreiteiler nach dem Roman von Sandra
Paretti; als Doktor Banks) → Wikipedia
- 1977: Walter Hasenclever Tod und Leben eines deutschen Dichters (über
Walter
Hasenclever; mit Helmut Stauss als
der junge Walter Hasenclever, Peter Lieck als der ältere Walter Hasenclever;
als Lion
Feuchtwanger)
→ www.zeit.de
- 1977: Richelieu (6-teiliges
Historiendrama über Kardinal
Richelieu mit Pierre Vernier in der Titelrolle;
als Herr von Illo)
→ Die Krimihomepage
- 19771978: Eichholz und Söhne (Serie;
in 6 Folgen als Horster)
- 1978: Holocaust Die Geschichte der Familie Weiß
/ Holocaust (Vierteiler; R: Marvin
J. Chomsky; als Herr Helms,
Vater von Inga Helms-Weiss (Meryl Streep)
in Teil 1 und
Teil 2)
- 1978: Wallenstein
(Vierteiler nach der Wallenstein-Biografie
"Wallenstein.
Sein Leben erzählt von Golo Mann"
von Golo Mann;
mit Rolf
Boysen als Feldherr Wallenstein;
als Maximilian I.
(1573 1651)) → Wikipedia
- 1978: Stützen der Gesellschaft (nach dem
gleichnamigen
Theaterstück von
Henrik Ibsen; als Konsul Karsten Bernick)
- 19781992: SOKO 5113
(Krimiserie; in 12 Staffeln (123 Folgen) als Kriminalhauptkommissar
Karl Göttmann)
- 1979: Die Quelle (als Eissenmann jun.)
- 1979: Die großen Sebastians (nach der Komödie
"The Great Sebastians"
von Russel
Crouse und Howard
Lindsay;
R: Wolfgang Spier;
mit Johanna
von Koczian und Peter
Pasetti als das Hellseherpärchen "Die großen Sebastians";
als Sergeant Dobrowsky) → IMDb
- 19791985: Der
Alte (Krimiserie)
- 1980: Polizeiinspektion 1 (Krimiserie; als Hermann Niedermeier in
Folge 32 "Silvester")
- 1980: Ein Guru kommt (als
Rechtsanwalt / Erzähler)→ filmdienst.de;
Foto bei tvspielfilm.de
- 1980: Der Fall Walrawe (über Gerhard
Cornelius von Walrawe; R: Werner Schlechte;
als Walrawe) → IMDb
- 1981: Die Wildente (nach dem gleichnamigen
Theaterstück von Henrik
Ibsen;
Inszenierung: "Freie Volksbühne Berlin";
R: Rudolf
Noelte; als Hjalmar Ekdal) → www.zeit.de,
IMDb
- 1982: Das Dorf an der Grenze (Vier
Teile; als KPÖ-Sekretär in Folge 2 "Kärnten 1948-1960")
- 1982: Der
schwarze Bumerang (Vierteiler; als Stadtstreicher in Teil 1)
- 1983: Der
Feuersturm / Winds of War (7-teilige Serie nach dem Buch
von Herman Wouk;
als General
der Artillerie Franz
Halder)
- 1983: Die
Matrosen von Kronstadt (über den Kronstädter
Matrosenaufstand; als Flottenkommissar N. N. Kusmin)
- 1983: Strafanzeige gegen Unbeteiligt (Psycho-Drama über die
Passivität seiner Mitmenschen
von Jürgen
Haase;
als Gasterke) → IMDb
- 1983: Das Protokoll Die Vernehmung des Adolf
Eichmann (Live-Übertragung aus der "Halle Beuel" der
"Bühnen der Stadt Bonn"
der zweistündigen Bühnenfassung von"Eichmann-Protokoll" von
Jochen von Lang,
Dialogsequenzen nach Tonbandaufzeichnungen der israelischen,
275-Stunden-Verhöre durch Avner
Werner Less
(gesprochen von Peter
Eschberg); die Aufführung wurde (bewusst) vorzeitig abgebrochen; R: Dieter Wedel;
als Adolf
Eichmann)
→ yadvashem.org,
spiegel.de
- 19831985: Unsere
schönsten Jahre (12-teilige Serie mit Uschi Glas und
Elmar Wepper; in 11 Folgen als Alfons Lehner)
→ fernsehserien.de
- 1984: Das
schöne Ende dieser Welt (als Dr. Raben) → filmportal.de
- 1984: Der
eiserne Weg (5-teilige Historienserie zum 150. Geburtstag der
Eisenbahn in Deutschland; als Bauer Kriele
in Folge 1 "Anna geht auf Amerika")
- 1985: Die
Schwarzwaldklinik (Serie; als Oberbaurat Eugen Fitz)
- 1986: Auf den Tag genau (basierend auf dem gleichnamigen Roman von
Bernhard Horstmann alias Stefan Murr
als Politiker/Bundestagsabgeordnete Friedrich Dax) → filmdienst.de,
IMDb
- 1986: Die
Zukunft hat Geburtstag 100 Jahre Automobil (als
Emil Jellinek in dem Einspielfilm zur TV-Show)
- 1986: Das heilige Experiment (nach dem gleichnamigen
Theaterstück von Fritz
Hochwälder; R: Max
Peter Ammann;
als Pater Provinzial) → IMDb
- 1987: Gambit (Zweiteiler;
als Prof. Cornelius) → Die Krimihomepage
- 1987: Ein Fall für TKKG (Jugendserie; als Franco Leppich in
Folge 12 "Todesfracht im Jaguar")
- 1988: Hessische
Geschichten (Serie; als Direktor Joachim Tobler in "Reine
Geschmackssache"/
"Null Komma nix"/"Der Schatz vom Baggersee")
- 1990: Voll daneben - Gags mit
Diether Krebs (Comedy-Serie; diverse Rollen)
- 1991: Dido Das Geheimnis des Fisches
/ Dido (Dreiteiler; Produktion D/CSSR/A; als Bischof in "Zeichen an der Wand")
- 1991: Der 13. Tag / Am dreizehnten Tag (über den Tod Jan
Masaryks; R: Gernot
Friedel; als Jan Masaryk) → IMDb
- 1991: Der Tod kam als Freund (nach
dem Roman "Selbs Justiz" von Walter Popp und
Bernhard Schlink;
mit Martin Benrath als Privatdetektiv Gerhard Selb;
als Generaldirektor Korten) →
tvspielfilm.de,
wunschliste.de
- 1993: Hecht & Haie (Krimisrimiserie; als Bäcker Richard Sandner in
Folge 4 "Frische Brötchen")
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Hörspielproduktionen
/Hörbücher (Auszug)
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung),
Wikipedia)
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Hörspielproduktionen
- 23.05.1958:"Grenzgänger"
von Josef Martin Bauer (als Bauer)
- 14.11.1958: "Der
Major von Köpenick" von Josef Martin Bauer (als Zugschaffner)
- 24.02.1959: "Das
Haus auf dem Hügel" von Milo
Dor, Reinhard Federmann (als
Herr Riedl)
- 18.12.1959: "Das
Handtaschenwunder" von Wolfgang Altendorf (als
Zugschaffner)
- 13.05.1960: "Die
Brüder aus Mazedonien" von Josef Martin Bauer (als Unteroffizier)
- 27.05.1960: "Eremit
gesucht" von Richard Ose (als Traxelhuber)
- 09.12.1960: "Dreierbob"
von Horst Pillau (als Gallina)
- 21.07.1961: "Dr.
Mautner operiert" von Horst Pillau (als Doktor Haselmeier)
- 04.–18.05.1962: "Radetzkymarsch"
(3 Teile) nach dem Roman
von Joseph Roth (als Hotelier Brodnitzer)
- 08.09.1964: "Der
Golem" nach dem Roman von Gustav Meyrink (als
Vrieslander)
- 26.04.1967: "Bewilligt
wurden zweihundert Zigaretten" von Peter Milger (als 1. Sprecher)
- 07.07.1967: "Fahren
Sie mit uns nach Gamberien" von Jiří Melíšek
(19322015) (als Journalist)
- 08.07.1967: "Der
Berg aus Quarz" nach dem Roman "Eight Keys To Eden" von Mark Clifton (als Tom Lynwood)
- 03.10.1967: "Das
Attentat" nach der Kurzgeschichte "All the Troubles of
the World" von Isaac Asimov (als Born)
- 13.11.–11.12.1967: "Wilhelm
Meisters theatralische Sendung" (6 Teile) nach dem Roman
von Johann Wolfgang von Goethe
(als Schauspieler Melina ab Teil 2)
- 24.02.1968: "Solon,
Solon" von Wolfgang Kirchner (als Kambyses)
- 29.04.1968: "Der
Niemandslandsmörder" von Jean-Charles
(als Staatsanwalt)
- 13.02.1969: "Bestattungsprobe"
von Ernst Herhaus (als 2. Sprecher)
- 24.02.1969: "Das
Attentat" von Claude Ollier (als Professor Kremer)
- 03.07.1969: "Welche
Farbe hat das Morgenrot?" von Martin Walser (als 3. Sprecher/Ordinarius/2. Arbeiter/Chor)
- 14.07.1969: "Ein
Tag für Posaunen" von Sylvia Hoffman-Lucius (als Vertreter)
- 10.10.1969: "Spiel
mit einer Witwe oder Das subrurale Hämatom" von Raoul Anderland (als Dr. Bergmann)
- 14.01.1971: "Testamentseröffnung"
von Driss Chraďbi (als Si Moh)
- 18.10.1971: "Räuber
und Gendarm" von Rodney David Wingfield (als Duncan)
- 04.12.1972: "Nora
oder ein Puppenheim" nach dem Theaterstück
von Henrik Ibsen (als Krogstad)
CD-Edition
- 03.05.1973: "Nelly
oder Alles hat seinen Preis" von Anke Beckert (als Inspektor Henderson)
- 07.05.1973: "Armer
Mörder" von Pavel Kohout (als Professor Drschmelitzkij)
- 26.04.1975: "Ich
betone, daß ich nicht das geringste an der Regierung auszusetzen habe", frei nach
Friedrich Schillers
"Wilhelm Tell"
von Harald Sommer (als Herr Tell)
- 30.06.1975: "Der
Hai" von Heinz Coubier (als Dusan)
- 19.03.1976: "Berlin,
letzte Ausgabe!" von Ernst Toller (als Gast)
- 09.08.1976: "Der
Kongreß der Tubabläser" von Louis Phillips (als Dr. Henry Pruett)
- 16.08.1976: "Indizienbeweis"
von Eric Saward (als Edward Rosen)
- 11.11.1976: "Vorgeschichte"
von Werner Kofler (als Vater)
- 19.11.1977: "Die
Frist", Komödie von Friedrich Dürrenmatt, Aufzeichnung der Uraufführung
im "Schauspielhaus Zürich"
in einer Inszenierung von Kazimierz Dejmek (als Exzellenz)
- 21.09.1978: "Die
Enttäuschung" von Helmut Peschina (als Er)
- 06.11.1978: "Wanda
Lord's Gespenster" von Gabriele Wohmann (als Hermann,
Ehemann von Wanda Lord (Doris
Schade))
- 14.11.–05.12.1978: "Raskolnikow"
(4 Teile) nach dem Roman "Schuld und Sühne" von
Fjodor Dostojewski
(als Erzähler;
mit Michael Degen als der ehemalige Jura-Student Rodion Romanowitsch Raskolnikow)
- 17.04.1980: "Der
Maquisard" von Wolfgang Altendorf (als Inspektor Leclerc)
- 14.10.1980: "Der
Goldkäfer" nach der Kurzgeschichte von Edgar Allan Poe (als
Emerson, Freund des
Abenteurers Legrand (Rolf Henniger))
- 30.04.1981: "Süsskartoffeln"
von Rochelle Owens (als Nick Phillips, jüngerer Bruder von
Henry Phillips (Friedrich W.
Bauschulte))
- 17./31.05.05.1981: "Jud
Süß" nach dem Roman
von Lion Feuchtwanger (als Otman in Teil 2 / Teil 4) CD-Edition
- 07.03.1982: "Napoleons
Köche" von Paavo Haavikko (als Marquis
de Caulaincourt)
- 04.11.1982: "Frauenliebe Männerleben"
von
Elfriede Jelinek
(als Franz)
- 20.04.1984: "Kommandant
in Treblinka – Das gehorsame Leben des Franz Stangl"
von
Gitta Sereny
(als Franz Stangl)
- 04.02.1985: "Nach
dir, Liebling" von David Wheeler (als Gregory Blake)
- 24.02.1985: "Ein
kleiner Fehler" von Ray Jenkins (als Sergeant Allen)
- 04.03.1985: "Angriff
der Haie" von Fritz Meingast (19041990) (als Konteradmiral Hansa)
- 15.03.1985: "Der
Nachreisende" von Salah Abd As-Sabur (als Kontrolleur)
- 02.06.1985: "Schriftsteller
im Mantel" von Iván Mándy (als Ormay)
- 10.06.1985: "Schatten
der Vergangenheit" von Dennis Oakes (als Polizei-Inspektor)
- 23.03.1988: "Rimpler",
Monolog nach dem Roman von Urs Jaeggi (als Oberkommissar Rimpler)
- 28.03.1988: "Gott
würfelt nicht" von Fritz Meingast (19041990) (als Adam Graf von Herberstorff)
- 12.06.1988. "Die
Engel" von Peter Rosei (als Doktor Kasparek)
- nn.nn.1988: "Rekordversuch"
von Jost Nickel = Dietmar
Bittrich (als Experte Herr Pascher)
- 29.10.1990: "schuldig.
schuldig. schuldig.", ein Dokumentarhörspiel über den
Widerstand der "Weißen Rose"
von Ulrich Chaussy (als NS-Strafrichter Roland
Freisler)
- 04.11.1990: "So
reizend wie sein Name" von Friedrich Christian Delius (als
der ältere Mann)
- 26.09.1994: "Oskar
Schindler – ein vergessenes Hörspiel" von
Maria Lahusen (als
Oskar Schindler;
Anmerkung: bereits 1967 vom SDR produziert, aber zuvor nie von einer Rundfunkanstalt gesendet.)
Hörbücher (als Sprecher)
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