Heinz Erhardt wurde am 20. Februar 1909 als Sohn des deutsch-baltischen Kapellmeisters Gustl Erhardt und dessen Ehefrau Alice Henriette in der damals zum Russischen Kaiserreich1) gehörenden, heutigen lettischen Hauptstadt Riga1) geboren, wo der Großvater mütterlicherseits  Paul Neldner ein Musikhaus führte. 
Heinz Erhardt in der schwankhaften Operette "Frauen haben das gern" von Walter Kollo, 1947 in der Spielstätte Neues Theater Hamburg, fotografiert von Gerd Mingram (1910–2001), genannt Germin; Quelle: Deutsche Fotothek, (file: df_ger-pos_0000861); Copyright SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Germin; Datierung: 1947; Quelle: www.deutschefotothek.de 1919 nahm ihn sein Vater mit in das Deutsche Reich. Eine Zeit lang lebte er in der Wennigser Mark1) bei Hannover bei der zweiten Frau seines Vaters, die nur neun Jahre älter war als er selbst. Von 1919 bis 1924 besuchte er ein Internat in Barsinghausen1) bei Hannover und das Realgymnasium am Georgsplatz, die heutige "Tellkampfschule"1). Danach kehrte er nach Riga zurück. Er hatte zwischenzeitlich 15 Schulwechsel hinter sich und bestand das Abitur nicht. 1924 bis 1926 besuchte er das "Deutsche Gymnasium" in Riga, wo er an einer Laienspielgruppe teilnahm. Von 1926 bis 1928 besuchte er das Konservatorium in Leipzig1) und studierte dort Klavier und Komposition. Erhardts Jugendtraum, Pianist zu werden, wurde aber von den Großeltern nicht unterstützt. Sein Großvater wollte, dass Erhardt eine kaufmännische Ausbildung erhielt, und stellte ihn als Lehrling in seinem Musikhaus ein.*)
In den nächsten 10 Jahren verkaufte Erhardt Noten und Klaviere in der Rigaer Kunst- und Musikalienhandlung seines Großvaters. In dieser Zeit spielte er in Caféhäusern und trat als Conferencier auf, arbeitete auch schon für den Rundfunk in Danzig und Breslau, bis ihn Willi Schaeffers (1884 – 1962) 1938 nach Berlin an sein "Kabarett der Komiker"1) holte. Damit begann für Erhardt eine grandiose Karriere als Kabarettist, Humorist, Chansonier, Komponist, Schauspieler und Dichter, die lediglich durch den 2. Weltkrieg unterbrochen wurde.
 
Heinz Erhardt in der schwankhaften Operette "Frauen haben das gern…"1)
von Walter Kollo1), 1947 in der Spielstätte Neues Theater Hamburg,
fotografiert von Gerd Mingram1) (1910–2001), genannt Germin
Quelle: Deutsche Fotothek, (file: df_ger-pos_0000861)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Germin; Datierung: 1947;
Quelle: www.deutschefotothek.de; Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017
Besonders das Radio machte Heinz Erhardt nach 1945 zunächst bundesweit bekannt: beim NWDR1) in Hamburg wurde er zum Dauergast mit seiner wöchentlichen Sendereihe "So was Dummes". Seine Komik entsprach, wie es der Sender formulierte, "den Formen der Zeit: keine scharfen Kanten, keine Experimente. Heinz Erhardt eckt nicht an."  
Erstmals 1949 stand der inzwischen 40-Jährige mit einer kleinen Nebenrolle in dem Krimi "Gesucht wird Majora"1) vor der Filmkamera, doch es sollte noch einige Jahre dauern, bis Erhardt auch zum Leinwandstar avancierte. In seiner ersten Hauptrolle war er 1957 als Theodor Hagemann in der "Der müde Theodor"1) zu sehen, gedreht nach dem Schwank von Max Neal1) und Max Ferner1), unterhaltsame Streifen, die ganz in die Zeit passten und Erhardt im wahrsten Sinne des Wortes auf den Leib geschrieben waren, schlossen sich an. So war er etwa der geplagte "Witwer mit 5 Töchtern"1) (1957), der cholerische Hauswirt in "Der Haus-Tyrann"1) (1958), der wetternde Kleinbürger in "Immer die Radfahrer"1) (1958) oder der brummige Schutzmann in "Natürlich die Autofahrer"1) (1959).
Die Titel seiner Filme standen für sein Programm: Es waren Klamotten, Lustspiele, schnurrige Unterhaltung, die bei aller Oberflächlichkeit doch die spießige Kehrseite des deutschen Wirtschaftswunderlandes spiegelten. Auch als Sänger trat Erhardt in Erscheinung, Songs wie "Peppercorn", "Fährt der alte Lord fort", "Das Fräulein Mabel", "Linkes Auge blau" (aus "Drillinge an Bord"1)) oder "Der fabelhafte Egon" (aus "Ach Egon!"1)) machen ihn unvergessen → Musiktitel bei Wikipedia.
In seinen rund vierzig Rollen zwischen 1955 und 1971 verkörperte Heinz Erhardt immer denselben, beleibten Typ mit rundem Gesicht und Hornbrille: Den naiven aber listigen Schelm, der, obwohl er Otto Normalverbraucher ist, mit kauzigem Humor und kalauerndem Wortsalat aus der biedermännischen Rolle fällt und schräge, manchmal deftige Sympathie für die kleinen Leute zeigt. Seine Weiterentwicklung zum Charakterstar wie in Wolfgang Staudtes Krimikomödie "Die Herren mit der weißen Weste"1) (1969) wurde durch seine Krankheit vereitelt. 

Abbildung DVD-Cover "Apartment-Zauber"1) (1963)
mit freundlicher Genehmigung der heute nicht mehr
existierenden "e-m-s new media AG" sowie Szenenfoto
mit Heinz Erhardt als Händler Waldemar Fischer,
Vater von Karl (Rex Gildo), und Gerti Gordon1) als
Almut Behringer, die Karl heiraten soll;
mit freundlicher Genehmigung von Einhorn-Film  
© Einhorn-Film/Weltlichtspiele Kino GmbH

Apartmentzauber; Copyright www.e-m-s.de Apartmentzauber; Copyright Einhorn-Film
Vor allem als kleiner, leicht trotteliger aber herzensguter Finanzbuchhalter "Willi Winzig" bleibt der Künstler in nachhaltiger Erinnerung. Mehr als 600 Mal verkörperte Erhardt diese Figur auf der Bühne, in zwei Filmen zog der König des Kalauerns auch auf der Leinwand alle Register seines humoristischen Könnens. Nach "Was ist denn bloß mit Willi los?"1) (1970) folgte "Unser Willi ist der Beste"1) (1971), auf dem Bildschirm machte er diese Figur in dem Lustspiel "Das hat man nun davon" (1971) nach dem von Wilhelm Lichtenberg2) Anfang der 1960er Jahre geschriebenen Stück "Wem Gott Ein Amt Gibt" ebenfalls populär. Weitere "Willi"-Filme waren "Das kann doch unsren Willi nicht erschüttern"1) (1970) und "Willi wird das Kind schon schaukeln"1) (1972) → Übersicht Kinofilme.
In den 1980er Jahren wurden seine Filme zu Kultfilmen und sind es bis heute geblieben. Erhardt selbst wurde mit seinen Wortspielereien zur Nonsens-Kultfigur, wozu seine zahlreichen Bücher, Schallplatten und CDs beitragen, die bis heute Auflagenrekorde erreichen. Auch im Fernsehen kam der "Was bin ich doch heute wieder ein Schelm"-Mann mit seiner Nonsens-Lyrik zum Zuge und erheiterte ein Millionenpublikum.
1971 erlitt Erhardt einen schweren Schlaganfall, konnte zeitweise überhaupt nicht mehr sprechen und erholte sich nur mühsam von Depressionen. Er hatte das Wichtigste verloren, was seine Kunst ausmachte, seine Sprache war zeitlebens das Instrument gewesen, auf dem er virtuos spielte und die Zuhörer begeisterte.
Ein letzter, wenn auch stummer Auftritt, wurde ihm im Fernsehen in dem Film "Noch ne Oper"1) (1979) zuteil:
"Noch ne Oper": Abbildung DVD-Cover mit freundlicher Genehmigung  von Pidax-Film, welche die Produktion im Mai 2013 auf DVD herausbrachte. "Noch ne Oper": Szenenfoto mit Heinz Erhardt als Dichter im Park; mit freundlicher Genehmigung  von Pidax-Film, welche die Produktion im Mai 2013 auf DVD herausbrachte Claus Peter Witt1) hatte diese Opern-Persiflage anlässlich von Erhardts 70. Geburtstages mit einem Staraufgebot in Szene gesetzt, zu dem Publikumslieblinge wie Hans-Joachim Kulenkampff, Gert Fröbe, Paul Kuhn, Helga Feddersen, Chris Howland, Karl Dall1) und Heidi Kabel zählten. Von Erhardt selbst stammte die Musik sowie das Drehbuch zusammen mit Jürgen Haacker und seinem Sohn Gero Erhardt1), der auch für die Produktion und die Kamera verantwortlich zeichnete → TV-Produktionen/Sendungen (Auszug) mit Heinz Erhard ab den 1950er Jahren.
 
"Noch ne Oper": Abbildung DVD-Cover sowie
Szenenfoto mit Heinz Erhardt als Dichter im Park
Mit freundlicher Genehmigung  von Pidax-Film,
welche die Produktion im Mai 2013 auf DVD herausbrachte.
2014 wurde in Wien ein bislang unbekannter Kurzfilm mit dem Titel "Geld sofort"1) aus Anfang der 1960er Jahren entdeckt", der am 6. Januar 2015 im NDR seine TV-Premiere feierte. Die heitere Geschichte handelt von dem biederen Vogelsand-Vertreter Zatke (Erhardt), der noch kurz vor der Hochzeit mit seiner Verlobten Putzi einen Kredit für einen Fernseher und einen Kühlschrank braucht. Dabei gerät er an einen betrügerischen Besitzer eines Finanzbüros mit dem passenden Namen " Ehrlich" (Oskar Sima). Wikipedia schreibt: "Das originale Filmmaterial wurde im Nachlass des Regisseurs Johann Alexander Hübler-Kahla1) entdeckt. Der Film ist nur 37 Minuten lang. Ob es sich um einen Kurzfilm oder einen Vorfilm für das Kino handelt und warum er seinerzeit nicht veröffentlicht wurde, ist bislang ungeklärt." Nach der Ausstrahlung sendete der NDR die eigens produzierte kurze Dokumentation "Geld sofort – die Geschichte zum Film" zu den Umständen der Entdeckung, in dieser erläuterte zudem Heinz Erhardts Enkeltochter Nicola Tyszkiewicz, wie sie an das Werk gelangte → www.ndr.de.
 
Der große Komiker starb am 5. Juni 1979 – viel zu früh mit nur 70 Jahren in Hamburg-Wellingsbüttel1), wo er seit Kriegsende mit seiner Familie gelebt hatte; die letzte Ruhe fand er auf dem "Friedhof Ohlsdorf"1) in Hamburg → Foto der Grabstelle (BI 66, 605–606) bei knerger.de sowie Wikimedia Commons. Noch wenige Tage zuvor war ihm am 1. Juni 1979 das "Große Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland"1) nachträglich zum 70. Geburtstag verliehen worden.
Heinz Erhardt war seit 1935 mit Gilda Zanetti (1913 – 1987), der Tochter eines italienischen Konsuls in St. Petersburg, verheiratet und hatte mit ihr vier Kinder. Nach den Töchtern Grit (1936 – 2016, verh. Berthold) und Verena (geb. 1940, verh. Haacker) folgte 1943 Sohn Gero1) († 23.09.2021), der als Kameramann, TV-Regisseur, Drehbuchautor und Produzent arbeitete, Tochter Marita (geb. 1944, verh. Malicke) komplettierte die Familie. Enkel Marek Erhardt1), Sohn von Gero Erhardt, hat sich inzwischen einen Namen als renommierter Schauspieler erworben.
Mit rund 49 Kinofilmen, zahlreichen TV-Auftritten, zwölf Büchern und etlichen Schallplatten hinterließ der Humorist Heinz Erhardt als einer der erfolgreichsten und populärsten Komiker des 20. Jahrhunderts ein umfangreiches künstlerisches Erbe, das noch heute ungebrochen seinen Anklang bzw. Millionen Fans findet: Als Musiker und Sänger, Kabarettist, Theater- und Filmschauspieler, TV-Talkmaster und Gala-Conférencier, Dichter, Schriftsteller und sogar als Reklame-lkone ließ der rastlose Heinz Erhardt in seiner 50-jährigen Karriere kaum eine Domäne aus, um sein Multitalent unter Beweis zu stellen. Erhardt über sich: "Mein Leben hat mir Spaß gemacht. Beruf und Leben waren bei mir immer identisch. Es ist ein Glück, wenn einem solches gelingt." Als Überlebensprinzip gab es für ihn nur eins: "Zähne hoch und Kopf zusammenbeißen." Laut einer Umfrage des "Focus" war er im Frühjahr 2001 der beliebteste Komiker Deutschlands. Auf die Frage "Wer bringt Sie am ehesten zum Lachen?" nannten knapp 75 Prozent aller Befragten Heinz Erhardt. Damit landete das für seinen hintergründigen Humor legendär gewordene Sprachgenie unangefochten auf Platz 1 der Hitliste, gefolgt von dem großen Vicco von Bülow alias Loriot und Otto Waalkes1). Im Jahr 2007 musste Heinz Erhardt bei der Wahl zum besten deutschsprachigen Komiker in der ZDF-Sendung "Unsere Besten – Komiker & Co." den ersten Rang zwar an Loriot abtreten – aber Befragungen sind ja immer auch eine Momentaufnahme. 

DVD-Cover zu der musikalischen TV-Komödie "Die Landstreicher",
gedreht nach der gleichnamigen Operette1) von Carl Michael Ziehrer1);
die Erstausstrahlung erfolgte am 25.02.1968; Infos zur Sendung siehe hier.
Abbildung DVD-Cover mit freundlicher Genehmigung von "Pidax film",
welche die Produktion Anfang Februar 2013 auf DVD herausbrachte.

DVD-Cover zu der musikalischen TV-Komödie "Die Landstreicher", gedreht nach der gleichnamigen Operette von Carl Michael Ziehrer; Abbildung DVD-Cover mit freundlicher Genehmigung von "Pidax film"
Veröffentlichungen wie "Das große Heinz Erhardt Buch", "Noch'n Gedicht" oder "Noch'n Buch" stehen nach wie vor auf den Bestsellerlisten. Zum 95. Geburtstag bzw. anlässlich des 25. Todestages des großen Wortakrobaten erschien Ende Mai 2004 ein schön aufgemachte Buch, das sich in aller Ausführlichkeit mit den Filmen des großen Komikers und Wortspielers auseinandersetzt. Die Autoren Manfred Hobsch1) und Michael Petzel behandeln in "Heinz Erhardt: Mopsfidel im Wirtschaftswunderland" Leben, Karriere und Humor des Heinz Erhardt, vor allem aber werden alle Kinofilme, in denen er mitgespielt hat, ausführlich vorgestellt: Stab- und Besetzungslisten, Inhaltsangaben, zeitgenössische Kritiken, Hintergrund-Informationen ("Was nicht jeder weiß") und viele Original-Zitate von Heinz Erhardt ("O-Ton Heinz Erhardt"). Bereits im September 2000 waren persönliche Erinnerungen der Heinz Erhardt-Töchter unter dem Titel "Heinz Erhardt privat" auf den Markt gekommen. In diesem Buch geben die Kinder Grit Berthold, Verena Haacker und Marita Malicke in Zusammenarbeit mit der Journalistin Isabelle Yeginer Einblick in die privaten Erinnerungsalben ihres Vaters und das gemeinsame Leben.
 
Am 20. Februar 2009 wäre der in den Medien als "Otto Waalkes des Nierentischzeitalters" bezeichnete Heinz Erhardt 100 Jahre alt geworden. Auch Jahrzehnte nach seinem Ableben ist er den Menschen mit seinem ureigenen Humor und Sprachwitz in Erinnerung geblieben. Sein Motto war stets "Freude am Leben als Lebenssinn", das er trefflich zu vermitteln wusste. Bei "SPIEGEL ONLINE" kann man unter anderem lesen: Noch heute hat der Paradekomiker der fünfziger und sechziger Jahre, der 1979 starb, eine große Fangemeinde – 2007 landete er bei der ZDF-Show "Unsere Besten" auf Platz zwei – hinter Loriot. Vielen gilt er als Kultfigur nachkriegsdeutscher Blödelkunst, als Kalauer-Jongleur und absichtsloser Chaos-Reimer, bei dem auch die kritischsten Geister das tiefenhermeneutische Interpretationsbesteck in der Aktentasche der Frankfurter Schule ließen. (…) Der Mann mit dem Gesicht eines Postbeamten war der Wohlstands-Ringelnatz der Nachkriegsära, der der verwundeten deutschen Seele die Kompressen einer neuen Lachkultur anlegte. In ihr versöhnte sich das Schwere mit dem Leichten, das Ernste mit dem Lustigen: Lockerungsübungen am gebeutelten Volkskörper. So wurde er zur Integrationsfigur in einer Zeit, in der ein Eheratgeber aus dem Jahre 1959 jeder deutschen Frau dringend riet, "ihrem Mann ein Heim zu schaffen, in das er nach des Tages Arbeit gern zurückkehrt". Keine Frage, Heinz Erhardt hat sich um den Humorstandort Deutschland verdient gemacht. (Quelle: SPIEGEL ONLINE: "HEINZ ERHARDT ZUM 100. Der sympathische Untertan" von Reinhard Mohr)
Sonderbriefmarke Heinz-Erhardt Vor allem in der ARD wurde das "Heinz-Erhardt-Jubiläum" ausgiebig gefeiert. Neben diversen Wiederholungen legendärer Erhardt-Filme im Nachmittagsprogramm wie "Der Haustyrann", "Mein Mann, das Wirtschaftswunder" und "Drillinge an Bord" strahlte die ARD am 19. Februar 2009 zur besten Sendezeit um 20.15 Uhr die 105-minütige Show "100 Jahre Heinz Erhardt – die besten Gags, die schönsten Sketche" aus. Am gleichen Abend zeigte das NDR-Fernsehen um 23.45 Uhr zudem "Wir sind ja nicht zum Vergnügen hier: Heinz Erhardt – Ein Geburtstagsporträt" und würdigte den großen Komiker mit der dicken Hornbrille, den lustigen Grübchen und dem zunehmend lichten Haar, dessen Satz "Noch'n Gedicht?" zum Markenzeichen wurde. Anlässlich des Jubiläums brachte die Deutsche Post AG die Sonderbriefmarke "100. Geburtstag Heinz Erhardt" heraus.
  
Briefmarke der Deutschen Post AG "100. Geburtstag von Heinz Erhardt (1909–1979)"
Quelle: Deutsche Post AG, Ausgabetag: 12. Februar 2009; Urheber (Design/Entwurf): Andreas Ahrens, Hannover
Genehmigung/Weiterverwendung (laut Wikipedia): "Diese Briefmarke wurde von der Deutsche Post AG im Auftrage des BMF verausgabt und ist nach § 5 Abs. 1 UrhG ein amtliches Werk. Nach dem deutschen Urheberrechtsgesetz ist dies somit gemeinfrei."
Seit Mitte Juni 2010 erinnert auch der "Heinz-Erhardt-Park" in Hamburg-Wellingsbüttel an den großen Humoristen. Anlässlich des 100. Geburtstages von Heinz Erhardt im Februar 2009 hatten die Bezirksversammlung Wandsbek und das Bezirksamt Wandsbek bekannt gegeben, dass die in der Nähe seines ehemaligen Hauses gelegene Parkanlage in "Heinz-Erhardt-Park" umbenannt werde. Zu Ehren von Heinz Erhardt hat die Bezirksversammlung Wandsbek zusätzlich Gedichttafeln mit seinen bekannten Versen im Park aufstellen lassen.*) 
Der Platz in Göttingen1), an dem Erhardt in dem Film "Natürlich die Autofahrer"1) als Polizist Dobermann den Straßenverkehr regelte, wurde im Mai 2003 in "Heinz-Erhardt-Platz" umbenannt. Dort wurde eine Stele aufgestellt, Mitte September 2019 verschwand das Denkmal aus bedampften Acrylglas zunächst spurlos, tauchte dann aber am 7. Oktober 2019 auf dem "Göttinger Wall" wieder auf → Foto bei Wikimedia Commons.
Zudem wurde ihm am 28. Oktober 2004 in Mainz ein "Stern" auf dem "Walk of Fame des Kabaretts"1) gewidmet. Zu erwähnen ist auch das Theaterstück "Ich, Heinz Erhardt"1), das John von Düffel1) zum 100. Geburtstag des Komikers als einen humorvollen Beitrag zur Integrationsdebatte schrieb. Die Uraufführung bzw.. Inszenierung von Ingo Putz fand am 17. Oktober 2009 im "Staatstheater Oldenburg"1) mit Murat Yeginer1) in der Titelrolle statt. Das Stück ist "auch eine Hommage an Yeginer. Die Lebenswege von Erhardt und Yeginer wiesen "spannende Parallelen" auf – beide waren als Söhne von Migranten (Erhardt stammte aus Lettland) gezwungen sich ihren Platz in Deutschland zu erkämpfen und erreichten dies mit Humor." vermerkt Wikipedia.
Textbausteine des Kurzportraits von prisma.de;
siehe auch die offizielle Webseite der Heinz Erhardt Erbengemeinschaft sowie
Wikipedia (mit der Liste seiner Werke) und filmportal.de
*) Quelle: Wikipedia (abgerufen 04.12.2011)
Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) geschichtewiki.wien.gv.at
  
Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database, filmportal.de sowie heinz-erhardt-datenbank.de
(Fremde Links: Wikipedia, filmportal.de, Die Krimihomepage, fernsehserien.de,  geschichtewiki.wien.gv.at)
Kinofilme Fernsehen (Auszug; mehr bei Wikipedia)
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