Filmografie
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Heidi Rosemarie Brühl wurde am 30. Januar 1942 in Gräfelfing1)
(Landkreis München1)) geboren,
wuchs nach der
Scheidung ihrer Eltern zunächst bei ihrem Vater auf und erhielt schon als
kleines Mädchen Tanzunterricht.
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1954 wurde die damals 12-Jährige beim Ballett-Unterricht von
Regisseur Harald Braun1)
(1901 1960) für das nach Motiven der Novelle
von Ricarda Huch1)
entstandene Drama "Der letzte Sommer"1) (1954) entdeckt
und dieser besetzte sie als die kleine Schwester der Protagonistin
Jessika (Liselotte Pulver)
sowie Katja Tolemainen (Uta Hallant1)),
Töchter des Staatspräsidenten Tolemainen (Mathias Wieman1)). Im selben Jahr
sah man sie in dem von Hans Deppe1) nach dem Roman
von Felicitas Rose1)
mit Claus Holm
in der Titelrolle gedrehten Heimatstreifen
"Heideschulmeister Uwe Karsten"1) (1954),
wo sie als Lenchen, genannt "Sternchen", die kranke und vernachlässigte
Tochter des Trunkenbolds
Jan (Josef Sieber) darstellte,
die von Karsten aus einer brennenden Scheune gerettet wird.
Die junge Heidi Brühl entschied
sich nun für eine Künstlerkarriere, nahm Schauspiel- und Gesangsunterricht unter
anderem bei Fritz Wunderlich (1930 1966) und
wirkte ab Mitte der
1950er Jahre in
verschiedensten Kinoproduktionen mit.
Am bekanntesten wurde sie durch ihre Rolle
der lebenslustigen Brigitte, genannt "Dalli", Schwester von Barbara,
genannt "Dick"
(Angelika Meissner)
sowie der erwachsenen Angela (Christiane König),
Enkelinnen von
Oma Henriette Jantzen (Margarete Haagen),
in der "Immenhof"1)-Trilogie
der 1950er Jahre: "Die Mädels vom
Immenhof"1) (1955) entstand
nach dem von Ursula Bruns1) geschriebenen Jugendroman
"Dick und Dalli und die Ponies", gefolgt
von "Hochzeit auf Immenhof"1) (1956)
und "Ferien auf Immenhof"1) (1957) alle
drei Filme
gerieten zu Kassenschlagern und Heidi Brühl avancierte mit ihrer
frisch-unkomplizierten Art rasch zum Teenageridol.
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der Fotografin
Virginia Shue (Hamburg)
zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue. |
Sie präsentierte
sich in Unterhaltungsstreifen wie "Die Frühreifen" (1957),
"Solang'
die Sterne glüh'n"1) (1958)
oder in den Verfilmungen der Romane von Hans
Nicklisch1), wo sie in "Vater,
unser bestes Stück"1) (1957) und "Ohne
Mutter geht es nicht"1) (1958)
als Bixi die 16-jährige Tochter des Professors Wilhelm Keller
(Ewald Balser) und
dessen Gattin (Adelheid Seeck)
sowie Schwester von Andreas (Piet Clausen2)),
Friedrich (Christian Doermer)
und Thomas (Roland Kaiser1)) mimte. Bis Anfang der 1960er folgten Produktionen, in den sie immer wieder Töchter
zu spielen hatte, so unter anderem in "Man
ist nur zweimal jung"1) (1958)
nach dem Lustspiel von Otto F. Beer1)
und Peter Preses1) die Clarissa,
Tochter des Innenarchitekten Peter Grafenegger (Wolf Albach-Retty)
und dessen Ehefrau Marthe (Winnie Markus),
die Elsie, Tochter des Gastwirts Gustav Schaller (Willy Millowitsch),
auf die in dem Musikfilm "Lass mich am Sonntag nicht allein"1) (1959)
der Hobby-Musiker/Sänger Toni Hauser (Willy Hagara, Sohn der
Mühlenbesitzerin Hauser (Annie Rosar), ein Auge geworfen hat bzw. spätere Braut des
Ingenieurs Stefan Spessenberger (Albert Rueprecht1)), oder
die Kaarina, Tochter von Rat Granberg (Paul
Esser) und Angebetete von Peter (Matthias Fuchs)
in "2 x Adam, 1 x Eva"1) (1959)
nach dem Roman "Aatamin puvussa…
ja vähän Eevankin" (1928) des Finnen Yrjö Soini (1896 1975).
Heidi Brühl am 30. Oktober 1959 in einer Fernsehshow
in den Niederlanden (Ausschnitt des Originalfotos)
Rechteinhaber: Nationaal
Archief (Den Haag, Rijksfotoarchief;
Bestandsnummer: 910-7855);
Urheber/Fotograf: Henk Lindeboom / Anefo;
Quelle: Wikimedia
Commons;
Lizenz: CC
BY-SA 3.0 NL
bzw. CC0
(Verzicht auf das Copyright)
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Auch in
"Der
Schäfer vom Trutzberg"1) (1959)
nach dem Roman "Die Trutze von Trutzberg" von Ludwig Ganghofer1) bediente sie dieses Klischee, war als Hilda von Puechstein,
Tochter des Korbin von Puechstein (Herbert Tiede)
sowie Verlobte des Eberhard von Trutzberg (Walter Sedlmayr), die
jedoch den Schäfer
Lienhard (Hans von Borsody)
liebt. Ausnahmen bildeten der Krimi "Verbrechen
nach Schulschluss1) (1959) nach dem in
der Illustrierten "Revue"1)
veröffentlichten "Tatsachenroman" von Walter Ebert (1907 1985)
mit ihrer Rolle der jungen Waisen Ulla Anders, in die sich der kriminelle
Primaner Fabian König (Christian Wolff)
verliebt, sowie die von Byron Haskin1) in den "Bavaria Studios"1) in München
gedrehte, US-amerikanische Produktion "Kapitän Sindbad"1) (1963),
"Captain Sindbad") mit
Guy Williams1) in der Titelrolle und ihrem
Part der Prinzessin Jana.
Ihr Gesangstalent bewies Heidi Brühl in den beiden Musikfilmen
"Schlagerparade 1960"1) (1960)
und "Schlagerraketen"1) (1960),
ihr komödiantisches Talent in der amüsanten Geschichte "Immer
will ich Dir gehören"1) (1960). In
der von Axel von Ambesser
mit Peter Nestler1)
als der Playboy Pitt Seeberg in Szene gesetzten Komödie "Eine
hübscher als die andere"1) (1961)
kam sie als Gaby Fabian, Assistentin des Modedesigners Edgar Dirksen
(Karl Schönböck)
daher und trat zudem als Sängerin mit den Liedern "Caballero,
Caballero" und "Das kann morgen vorbei sein" auf. Zu den
vorerst letzten Arbeiten vor der Kinokamera zählte die deutsch-französische
Co-Produktion "Der
Zigeunerbaron"1) (1964), lose basierend auf dem Libretto
von Ignaz Schnitzer1) zu
der gleichnamigen
Operette1)
von Johann Strauss1) (Musik),
hier gab sie als
Arsena die Tochter des Schweinezüchters Kalman Zsupan
(Willy Millowitsch).
Carlos Thompson trat als Sándor Barinkay auf, der zwischen
seiner Liebe zu Arsena und dem Roma-Mädchen Saffi (Danièle Gaubert1))
schwankt, sich aber zum Schluss für Letztere entscheidet
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Bereits Ende der 1950er Jahre startete Heidi Brühl eine
zweite Karriere als Schlagerstar, trat zunächst zusammen mit Corina Corten
als das Duuo "Dolly Sisters" auf. Mit ihrer ersten Solo-Platte bzw.
dem Song "Chico, Chico Charly" belegte sie im Sommer 1959 sofort
einen fünften Platz in der deutschen Hitparade. Im April 1960 gelang
ihr dann mit dem von Michael Jary1) komponierten
sowie Bruno Balz1)
und Gloria de Vos (1918 1985; Anm.: ehemalige
Ehefrau und Assistentin des Zauberkünstlers Kalanag1)) getexteten Titel "Wir wollen niemals auseinandergeh'n"1) ein
Millionenerfolg und sie ersang sich mit diesem Nummer 1-Hit
eine "Goldene Schallplatte"1).
Mit diesem Lied trat sie am 6. Februar 1960 in der "Schlagerparade"1),
der deutschen Vorentscheidung zum "Grand
Prix Eurovision 1960"1) an, landete aber hinter
Wyn Hoop1) und dem Song "Bonne nuit, ma chérie"
nur auf Platz zwei. Einen zweiten Anlauf unternahm sie bei der deutschen
Vorentscheidung1) zum "Grand
Prix Eurovision 1963"1) und
präsentierte am 28. Februar 1963 in der Sendung "Heidi Brühl
singt
" fünf Lieder, unter denen sich die Fernsehzuschauer/-innen per
Postkartenwahl entscheiden konnten. Der von
Charly Niessen1) komponierte und getexteten Titel
"Marcel"1) machte das Rennen, konnte sich am 23. März 1963 beim
internationalen Wettbewerb in
London jedoch nicht durchsetzen, gelangte unter den 13 Teilnehmer(n)/-innen nur
auf Platz neun.
Heidi Brühl am 30. Oktober 1959 in einer Fernsehshow
in den Niederlanden (Ausschnitt des Originalfotos)
Rechteinhaber: Nationaal
Archief (Den Haag, Rijksfotoarchief;
Bestandsnummer: 910-7854);
Urheber/Fotograf: Henk Lindeboom / Anefo;
Quelle: Wikimedia
Commons;
Lizenz: CC
BY-SA 3.0 NL
bzw. CC0
(Verzicht auf das Copyright)
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Zwei Mal erhielt Heidi Brühl einen "Bravo Otto"1),
den die "Bravo"1)-Leserschaft
seit 1957 jährlich durch Abstimmung an ihre Lieblingsstars verleiht, 1960 die Trophäe in Bronze und 1961 in Silber.
Den "Goldenen Bildschirm"1) der Programmzeitschrift "TV
Hören und Sehen"1) konnte sie 1961 und 1964 entgegennehmen.
Doch die Schauspielerei und der Schlager waren nicht der einzige Bereich, in
dem sich Heidi Brühl erfolgreich betätigte, in den 1960er Jahren schuf sie sich mit Auftritten in Musicals und Theaterstücken
ein zweites künstlerisches Standbein. Zu einer ihrer Paraderollen
zählte die Titelrolle der Wildwest-Show-Kunstschützen Annie Oakley1) (1860 1926) in dem Musical "Annie Get Your Gun"1)
nach dem Buch von Herbert1)
und Dorothy Fields1)
mit der Musik/den Liedtexten von
Irving Berlin1),
mit der sie seit der Premiere am 5. September 1963 in der deutschen
Erstaufführung am Berliner "Theater
des Westens"1) sowie bei
nachfolgenden Gastspielen
in München und Hamburg Triumphe feierte; die deutsche Übersetzung zu
"Annie schieß los!" stammte
von Robert Gilbert1), den
Scharfschützen Frank Butler (1847 1926) gab Robert Trehy
(1921 2009) → Fotos bei deutsche-digitale-bibliothek.de;
siehe auch musicallexikon.uni-freiburg.de.
Seit der Premiere am 6. November 1969 begeisterte sie das Publikum
am Hamburger "Operettenhaus"1)
mit der Figur der Eliza Doolittle in dem Musical "My Fair
Lady"1)
von Alan Jay Lerner1)
(Buch/Liedtexte) und Frederick Loewe
(Musik).
Als Sängerin war
Heidi Brühl vor allem in Deutschland bei unzähligen Fernseh-Shows
(→ Auswahl bei Wikipedia) ein
beliebter Gast, übernahm zudem Aufgaben in etlichen TV-Produktionen, des
Öfteren in Operetten-Adaptionen. So glänzte sie unter anderem in "Ein
Walzertraum" (1969; Regie: Kurt Wilhelm1)) nach der gleichnamigen
Operette1) von Oscar Straus1) (Musik) als
Prinzessin Helene (Gesang: Luise Camer), Tochter des Fürsten
Joachim XIII. (Hans Timerding)
oder in "Meine Schwester und ich" (1975) nach dem gleichnamigen musikalischen
Lustspiel1) von
Ralph Benatzky1) (1975;
Regie: Fred Kraus1))
als Dolly, Ehefrau von Dr. Roger Fleuriot (Béla Ernyey1)) → wunschliste.de.
In den 1980ern arbeitete sie hauptsächlich als
Musikverlegerin, Managerin und Produzentin in ihrem eigenen Plattenstudio, das
sie 1982 gründete. "Sie feierte ein viel beachtetes Comeback als
Sängerin, als sie 1981 und 1982 zwei Schallplatten-Singles in englischer Sprache im Discomusik-Stil veröffentlichte
("You Are A Part Of My Heart" und "No Ties No Tears"), mit denen sie in der renommierten Fernseh-Musiksendung
"Musikladen" auftrat." notiert Wikipedia.
Seit 1964 mit dem US-Amerikaner Brett Halsey1) verheiratet,
ging sie mit ihm 1970 für eine Zeit lang in die USA,
trat dort unter anderem in Las Vegas1) zusammen mit Sammy Davis jr.
(1925 1990) und anderen Showgrößen auf. Zudem
wirkte sie in US-amerikanischen Produktionen
mit wie unter anderem in dem TV-Krimi "The Most Dangerous Match"1) (1973,
" Schach dem Mörder") aus der legendären Krimiserie "Columbo
mit" Peter
Falk, wo sie als die Schachturnier-Veranstalterin Linda
Robinson in Erscheinung trat. In dem Actionthriller "The
Eiger Sanction"1) (1975, "Im
Auftrag des Drachen") von (Regie) und mit
Clint Eastwood
zeigte sie sich als Anna, Ehefrau des Franzosen Jean-Paul Montaigne
(Jean-Pierre Bernard1)).
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Zwischendurch machte sie auch wieder Ausflüge auf die deutsche Kinoleinwand,
anknüpfend an die "Immenhof"-Trilogie der 1950er Jahre entstanden mit "Die Zwillinge vom Immenhof"1) (1973) und "Frühling auf Immenhof"1) (1974)
zwei Spin-offs, in denen sie als Brigitte Voss, ehemals "Dalli",
auftauchte: Mittlerweile lebt auf dem Gutshof nicht mehr die Familie Jantzen,
sondern die Familie Arkens, bestehend aus den Zwillingen Sibylle, genannt
"Billy"
(Birgit Westhausen1)), und
Roberta, genannt "Bobby" (Bettina Westhausen1)),
ihrem Vater Alexander (Horst Janson)
und ihrer Großmutter
(Olga Tschechowa),
genannt die "Zarin". In dem prominent besetzten
Gangsterstreifen "Das
Gesetz des Clans"1) (1977) war sie
als Anne die Ehefrau des Hotelbetreibers/Kriminellen Pepe Coronado
(Horst Frank) mit Verbindungen zum ortsansässigen Mafia-Clan,
in dem Kinderfilm "Kleiner
Mann was tun?"2) (1981) zeigte sie
sich als blonde Sachbearbeiterin → Übersicht Kinofilme.
Seit Anfang der 1980er Jahre wieder endgültig zurück in Deutschland
ihre Ehe mit Brett Halsey endete 1976 vor dem Scheidungsrichter erfreute
Heidi Brühl das Publikum auf dem Bildschirm unter anderem in der
von Sigi Rothemund1) nach
dem gleichnamigen Boulevard-Theaterstück von
Lida Winiewicz1) gedrehten
Komödie "Ehe
oder Liebe" (1982) als die Physikprofessorin Sophie Effner,
Lebenspartnerin des Scheidungsanwalts Stefan Vogt
(Claus Biederstaedt).
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der Fotografin
Virginia Shue (Hamburg)
zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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Zur TV-Filmografie gehören Episodenrollen in populären Serien wie "Ein Fall für
zwei"1), "Ein
Heim für Tiere"1) oder
"Praxis Bülowbogen"1),
wo sie zum
Serienstart 1987 sechs Folgen lang als die mit Protagonist Dr. Peter Brockmann
(Günter Pfitzmann)
liierte Restaurantbesitzerin Bea Knapp auftauchte. Eine letzte Arbeit vor
der TV-Kamera war die mit Horst Janson
und Tayfun Bademsoy1)
als die "Aussteiger"
Thomas Parler und Vural Kaya gedrehte Serie "Zwei
Schlitzohren in Antalya"3) (1991) mit
ihrem Part (3 Folgen) der Ex-Frau von Thomas → Übersicht TV-Produktionen.
Mitunter betätigte sich Heidi Brühl als Sprecherin, so hörte man sie in
der von Wolfgang Petersen1)
nach
dem gleichnamigen
Roman1) von
Michael Ende1) gedrehten
Adaption"Die
unendliche Geschichte"1) (1984) als Stimme des "Südlichen Orakels" sowohl
in der deutschen als auch englischen Fassung. Sporadisch stand sie im
Synchronstudio, lieh unter anderem Kirstie Alley als
die mit James (John Travolta1)) verheiratete Mollie Ubriacco in der Komödie "Kuck
mal, wer da spricht 2" (1990, "Look Who’s Talking Too")
ihre Stimme; in den US-amerikanischen Produktionen, in denen sie mitwirkte,
synchronisierte sie sich selbst → mehr bei synchronkartei.de.
Erwähnenswert ist zudem ihre Beteiligung an dem achtteiligen Krimi "Paul Temple und der Conrad-Fall"1) (EA: 26.11.195921.01.1960),
dem einzigen, vom "Bayerischen
Rundfunk"1) (BR) produzierten
Hörspiel aus der "Paul Temple"-Reihe ("Paul Temple and the Conrad Case"1))
von
Francis Durbridge1).
In dieser frühen Fassung mit Karl John als Schriftsteller/Privatdetektiv Paul Temple1) und
Rosemarie Fendel als dessen Ehefrau Steve
sprach sie unter der Regie von Willy Purucker1) die June Jackson, Zimmergenossin der aus einem Mädchenpensionat
verschwundenen Betty Conrad (Ursula Kube).
Die vielseitige, beliebte Künstlerin starb am 8. Juni 1991 mit nur 49 Jahren in Starnberg1) an
den Folgen einer Brustkrebs-Operation bzw. an Herz- und Kreislaufversagen; sie wachte aus der Narkose nicht mehr
auf. Die letzte Ruhe fand Heidi Brühl auf dem Münchener
"Waldfriedhof"1)
(Grab 142eUW31) an der Seite ihres Vaters Friedrich W. Brühl (24.08.1894 06.11.1962)
→ Foto der Grabstelle bei Wikimedia Commons
sowie bei knerger.de.
Sie hinterließ Sohn Clayton Alexander (* 31.08.1967) und Tochter Nicole (* 06.05.1970) aus der Ehe
mit Brett Halsey.
Heidi Brühl und Tochter Nicole
während einer Theater-Tournee
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der Fotografin
Virginia Shue (Hamburg)
zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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Bereits 1976 veröffentlichte Heidi Brühl, die in den 1960er Jahren zeitweise mit
dem zu dieser Zeit verheirateten Regisseur
Michael Pfleghar1) liiert war, die Autobiografie "Eine kühle Blonde bitte"
mit dem Untertitel "Erinnerungen eines bisweilen unvorsichtigen Mädchens".
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Siehe auch Wikipedia
Fotos bei virtual-history.com
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Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) filmportal.de, 3)
fernsehserien.de
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Filme
Kinofilme / Ferrnsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filmportal.de
(Fremde Links: Wikipedia, filmportal.de, Die Krimihomepage,
fernsehserien.de, deutsches-filmhaus.de; R = Regie) |
Kinofilme
- 1954: Der letzte Sommer
(nach Motiven der Novelle von Ricarda
Huch; R: Harald
Braun; als Schwester (ungenannt) von
Jessika (Liselotte
Pulver) und Katja Tolemainen (Uta
Hallant), Töchter des
Staatspräsidenten Tolemainen (Mathias
Wieman))
→ filmportal.de
- 1954: Heideschulmeister Uwe Karsten
(nach dem Roman von Felicitas
Rose; R: Hans
Deppe; mit Claus
Holm in der Titelrolle;
als Lenchen, genannt "Sternchen", kranke und
vernachlässigte Tochter des Trunkenbolds Jan (Josef
Sieber), die Karsten
aus einer brennenden Scheune rettet)
- 19551957: "Immenhof"-Trilogie der 1950er Jahre
(als Brigitte, genannt "Dalli", Schwester von Barbara,
genannt "Dick" (Angelika
Meissner) und der erwachsenen Angela (Christiane
König) Enkelinnen von
Oma Henriette Jantzen (Margarete
Haagen))
- 1955: Roman einer Siebzehnjährigen
(R: Paul
Verhoeven; als Elfriede, jüngere Schwester der siebzehnjährigen
Protagonistin Beate (Ingrid
Andree)) → filmportal.de
- 1957: Bekenntnisse
des Hochstaplers Felix Krull (nach dem gleichnamigen
Roman von Thomas
Mann; R: Kurt
Hoffmann;
mit Horst
Buchholz als Felix Krull; als Eleanor, blonde Tochter des
neureichen Industriellen aus Birmingham,
dem Hotelgast Mr. Twentyman, die sich heftig in Feluix Krull verliebt) → filmportal.de
- 1957: Die Frühreifen
(R: Josef
von Báky; als die Verkäuferin Inge, Freundin des Bergmanns
Wolfgang (Christian
Doermer))
→ filmportal.de
- 1957/58; Verfilmung der Romane von Hans
Nicklisch (als
die 16-jährige Bixi,
Tochter des Professors
Wilhelm Keller (Ewald
Balser) und dessen Gattin (Adelheid
Seeck) sowie Schwester von
Andreas (Piet
Clausen), Friedrich (Christian
Doermer) und Thomas (Roland
Kaiser))
- 1958: Solang' die Sterne glüh'n
/ Zirkuskinder (R: Franz
Antel; als Kunstreiterin Cora)
- 1958: Ooh
diese Ferien
(R: Franz Antel; als Monika, Tochter von Max Petermann (Georg
Thomalla) und
dessen Ehefrau Brigitte, genannt "Biggi" (Hannelore
Bollmann) sowie Schwester von Stupsi (Elke
Aberle)
und Andi (Ossi Wanka)) → filmportal.de
- 1958: Man ist nur zweimal jung
(nach dem Lustspiel von Otto
F. Beer und Peter
Preses; R: Helmut
Weiss; als Clarissa,
Tochter des Innenarchitekten Peter Grafenegger (Wolf
Albach-Retty) und dessen Ehefrau Marthe (Winnie
Markus))
- 1959: Lass mich am Sonntag nicht allein
(R: Arthur
Maria Rabenalt; als Elsie Schaller, Tochter des Gastwirts
Gustav Schaller (Willy
Millowitsch), auf die der Hobby-Musiker/Sänger Toni Hauser (Willy
Hagara), Sohn der
Mühlenbesitzerin Hauser (Annie
Rosar), ein Auge geworfen hat sowie
später Braut des
Ingenieurs Stefan Spessenberger (Albert
Rueprecht)) → filmportal.de
- 1959: Verbrechen nach Schulschluss
(nach dem in der Illustrierten "Revue"
veröffentlichten "Tatsachenroman"
von Walter Ebert (19071985); R: Alfred
Vohrer; als die Waise Ulla Anders, in die sich der kriminelle
Primaner
Fabian König (Christian
Wolff) verliebt) → filmportal.de
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"Verbrechen nach
Schulschluss":
Abbildung DVD-Cover
sowie Szenenfoto
mit Heidi Brühl als
Ulla Anders
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax Film, welche
die Produktion Mitte Juni 2013
auf DVD herausbrachte.
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- 1959: 2 x Adam, 1 x Eva
(nach dem Roman "Aatamin puvussa
ja vähän Eevankin"
(1928) des Finnen
Yrjö Soini (18961975); R: Franz M. Lang; als Kaarina,
Tochter von Rat Granberg (Paul
Esser) und Angebetete
von Peter (Matthias
Fuchs))
- 1959: Der
Schäfer vom Trutzberg (nach dem Roman "Die Trutze von Trutzberg" von
Ludwig Ganghofer;
R: Eduard
von Borsody; als Hilda von Puechstein, Tochter des Korbin von
Puechstein (Herbert
Tiede),
Verlobte des Eberhard von Trutzberg (Walter
Sedlmayr), die jedoch den Schäfer Lienhard (Hans
von Borsody) liebt)
- 1960: Schlagerparade
1960 (R: Franz
Marischka; als sie selbst mit dem Song "Singen Swingen"
im Duett
mit Vivi Bach
in der Rolle der Ulla Sörensen) → IMDb
- 1960: Schlagerraketen
(R: Erik
Ode; als sie selbst mit dem Song "Chico-Chico Charly") → filmportal.de
- 1960: Immer will ich Dir gehören
(R: Arno
Assmann; als Studentin Marianne Seibold, Kommilitonin von
Bob Lindner (Peter
Weck), alias die "blonde Anne" sowie "Mary",
die seriöse schwarzhaarige Empfangsdame im Autosalon
von Heinrich Horstmann (Hans
Söhnker), dem Onkel des Patentanwalts Dr. Klaus Stettner (Helmut
Lohner)) → filmportal.de
- 1960: Der Held meiner Träume
(nach der Komödie "Les jours heureux" von Claude André Puget
(19051975);
R: Arthur
Maria Rabenalt; als Marianne Kleinschmidt, Schwester von
Franziska (Maria
Perschy) und
Bernhard (Klaus
Dahlen); Carlos
Thompson als der französische Pilot Robert Mautier) → filmportal.de
- 1960: Freddy und die Melodie der Nacht
(R: Wolfgang
Schleif; mit Freddy
Quinn; als die Studentin Inge) → filmportal.de
- 1961: Eine
hübscher als die andere (R: Axel
von Ambesser; als Gaby Fabian, Assistentin von Modedesigner
Edgar Dirksen (Karl Schönböck); Interpretin der Songs "Caballero,
Caballero" / "Das kann morgen vorbei sein";
Peter
Nestler als der Playboy Pitt Seeberg) → filmportal.de
- 1963: Kapitän Sindbad
/ Captain Sindbad (Produktion USA; R: Byron
Haskin; mit Guy
Williams als der Seefahrer
Kapitän Sindbad; als Prinzessin Jana)
- 1964: Der Zigeunerbaron
(lose basierend auf dem Libretto von Ignaz
Schnitzer zu der gleichnamigen
Operette
von Johann
Strauss (Musik); R: Kurt
Wilhelm; mit Willy
Millowitsch als der Schweinezüchter Kalman Zsupan;
als dessen Tochter Arsena; Carlos
Thompson als Sandor Barinkay) → filmportal.de
- 1966: 4 Schlüssel
(nach dem Kriminalroman von Max
Pierre Schaeffer; R: Jürgen
Roland; als sie selbst (ungenannt))
→ IMDb,
filmportal.de
- 1973/74: "Immenhof"-Filme der 1970er Jahre
(R: Wolfgang
Schleif; als Brigitte Voss, ehemals "Dalli";
mittlerweile lebt auf dem Gutshof nicht mehr die Familie Jantzen,
sondern die Familie Arkens, bestehend aus
den Zwillingen Sibylle, genannt "Billy" (Birgit
Westhausen) und Roberta, genannt "Bobby" (Bettina
Westhausen),
ihrem Vater Alexander (Horst
Janson) und ihrer Großmutter, genannt die "Zarin"(Olga
Tschechowa))
- 1974: How to Seduce a Woman (Produktion: USA; R: Charles Martin
(19101983); mit Angus Duncan (19362007)
als der Frauenheld
Luther Lucas; als Dr. Winifred Sisters)
→ Wikipedia (englisch)
- 1975: Im
Auftrag des Drachen / The Eiger Sanction (Produktion: USA; von
(Regie) und mit Clint
Eastwood;
als Anna, Ehefrau des Franzosen Jean-Paul Montaigne (Jean-Pierre
Bernard)) → filmdienst.de
- 1977: Das Gesetz des
Clans (R: Eugen
York; als Anne, Ehefrau das Hotelbetreibers/Kriminellen
Pepe Coronado (Horst
Frank) mit Verbindungen zum ortsansässigen Mafia-Clan)
- 1981: Kleiner Mann was tun?
(Kinderfilm; R: Klaus Werner (19382021), Uschi
Madeisky; als blonde
Sachbearbeiterin)
→ filmdienst.de
- 1984: Die
unendliche Geschichte (nach dem gleichnamigen
Roman von Michael
Ende; R: Wolfgang
Petersen;
Stimme des "Südlichen Orakels" sowohl in der deutschen als
auch englischen Fassung)
- 1990: Kuck
mal, wer da spricht 2 / Look Who’s Talking Too (Produktion:
USA; R: Amy
Heckerling;
in der deutschen Version Synchronstimme von Mollie Ubriacco (Kirstie
Alley))
Fernsehen (Auszug; ohne
Shows, → siehe Auszug bei Wikipedia)
- 1957: Daphnis und Chloe (nach der Operette in einem Akt
von Jacques
Offenbach (Musik) und den Libretti
von Louis
François Clairville/Jules Cordier alias Éléonore Tenaille de Vaulabelle
(18011859) über Daphnis
und Chloe;
Textliche Neufassung, Fernsehbearbeitung und Regie: Kurt
Wilhelm; als Chloe,
Dietmar Schönherr als
Daphnis;
Kurzinfo: Die Geschichte von der jungen Liebe des Hirtenpaares Daphnis und Chloe. Halbgott Pan
(Peter
Mosbacher)
ist ebenfalls in Chloe verliebt, doch sie hält zu ihrem Daphnis. Dieser wiederum wird stark von Pans Baccantinnen bedrängt,
die die raffiniertesten Verführungskünste anwenden
(Quelle;
retro-media-tv.de)) → IMDb
- 1965: Annie Get Your Gun (nach dem gleichnamigen
Musical von Irving
Berlin (Musik/Gesangstexte) und dem
Buch von Herbert
und Dorothy
Fields; Aufführung aus dem Hamburger "Operettenhaus";
R: Sven Aarge Larsen;
als die Wildwest-Show-Kunstschützinn Annie
Oakley;
Robert Trehy (19212009) als Scharfschütze Frank Buttler (18471926);
u. a. Kurt Mühlhardt als
Buffalo
Bill) → IMDb
- 1969: Ein Walzertraum (nach der gleichnamigen
Operette von Oscar
Straus (Musik); R: Kurt
Wilhelm;
als Prinzessin Helene (Gesang: Luise Camer), Tochter des Fürsten Joachim XIII. (Hans
Timerding)) → IMDb
- 1969: Das Interview
(R: Gerhard
Klingenberg; mit Lil Dagover
als der interviewte, alternde Leinwandstar
Elaine Winters; als Ina; Info: Autor Hans Krendlesberger wurde für dieses von der ORF übernommene
TV-Spiel mit dem "Österreichischen Staatspreis"
ausgezeichnet) → IMDb
- 1970: Dem
Täter auf der Spur (Krimiserie; als Denise Fontaine, Ehefrau
des Opfers, in Folge 9 "Schlagzeile Mord";
R: Jürgen
Roland)
- 1971: Olympia Olympia (EA: 17.04.1971; mit Joachim
Fuchsberger in verschiedenen Rollen in einer
Reise durch die
Zeit; Auftaktsendung
zur Lotterie "GlücksSpirale
1971"; Drehbuch: Joachim Fuchsberger
sowie Kurt
Wilhelm (auch Regie); als Eurydike)
→ IMDb
- 1973: Columbo
(Krimiserie/-reihe) mit Peter
Falk) Schach dem Mörder
/ The Most Dangerous Match
(R: Edward
M. Abroms; als die Schachturnier-Veranstalterin Linda Robinson)
- 1974: Tatort (Krimireihe) Playback oder die Show geht weiter
(R: Rolf
von Sydow; mit Heinz
Schimmelpfennig
als KHK Gerber; als sie selbst)
- 1975: Glückliche Reise (nach der gleichnamigen Operette von
Eduard Künneke
(Musik); R: Eugen York;
als Monika Brink) → IMDb
- 1975: Meine Schwester und ich (nach dem gleichnamigen, musikalischen
Lustspiel von Ralph
Benatzky; R: Fred Kraus;
als Dolly Fleuriot, Ehefrau von Dr. Roger Fleuriot (Béla
Ernyey)) → wunschliste.de
- 1979: Locker vom Hocker
(Sketch-/Comedy-Reihe mit Walter
Giller; Mitwirkung in Folge 1
(EA: 27.07.1979)
mit dem Song "True Love") → IMDb
- 1980: Hollywood, ich komme (R: Ralf
Gregan; als Jane /Juanita) → IMDb)
- 1982: Der
Andro-Jäger (Serie mit Lutz
Mackensy; als sie selbst in Folge 13
"Das doppelte Jottchen"
mit dem Song "You're a Part of My Heart")
→ IMDb
- 1982: Ehe
oder Liebe (nach dem gleichnamigen Boulevard-Theaterstück von
Lida
Winiewicz (auch Drehbuch);
R: Sigi
Rothemund; als die Physikprofessorin Sophie Effner,
Lebenspartnerin des Scheidungsanwalts
Stefan Vogt (Claus
Biederstaedt))
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Claus Biederstaedt und
Heidi Brühl bei Dreharbeiten
im "Studio Hamburg" zu
"Ehe oder Liebe" (06.04.1981)
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin
Virginia Shue (Hamburg)
zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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- 1983: Hanna von acht bis acht
(R: Egon Günther; mit Angelica Domröse als die
Barfrau Hanna;
als Nadja)
- 19841987: Ein Fall für zwei
(Krimiserie mit Claus
Theo Gärtner als Privatdetektiv Josef
Matula und
Günter
Strack als Rechtsanwalt Dr. Dieter Renz (Folgen 160))
- 1985: Ein
Heim für Tiere (Serie mit Siegfried
Wischnewski; als Brigitte Graeter)
- 1985: Berliner
Weiße mit Schuß (Serie; als Ulla Brendel in
Folge 3/Segment "Hannibal ante portas") → IMDb
- 1985: Der
Alte (Krimiserie; als Anita Pfeiler in Folge 98 "Die Angst des Apothekers"
mit
Siegfried Lowitz
als "Der Alte" KHK Erwin Köster)
- 1987: Praxis
Bülowbogen (Serie mit Günter
Pfitzmann als Dr. Peter Brockmann; als
Restaurantbesitzerin Bea Knapp,
mit der Brockmann zum Serienstart (Staffel 1) liiert war)
1988: Im Schatten der Angst
(nach dem Roman "Appointment with Yesterday" von Celia
Fremlin;
R: Wolf
Gremm; mit Ruth-Maria Kubitschek
in der weiblichen Hauptrolle; als Frau von Professor Kramberg
(Herb
Andress))
→ filmdienst.de,
IMDb
1990: Hotel
Paradies (Serie; als Frau Findeisen in Folge 03
"Alte Dame, leicht behindert")
1991: Zwei Schlitzohren in Antalya
(Serie mit Horst Janson und
Tayfun
Bademsoy als die "Aussteiger" Thomas Parler
und Vural Kaya; als Ex-Frau Regine
Parler)
- 01. Und erstens kommt es anders
- 05. Der Besuch
- 10. Auf ein Neues
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