Theater / Filmografie / Hörspiel
Ernst Deutsch wurde am 16. September 1890 als Sohn eines wohlhabenden Großkaufmanns in der heute tschechischen Hauptstadt Prag1) geboren. Der Jugendfreund des Schriftstellers Franz Werfels1) (1890 – 1945) wuchs in der Prager Altstadt1) auf und besuchte das dortige Gymnasium; nach dem Abitur diente er als "Einjährig-Freiwilliger"1) kurze Zeit in der k.u.k. Armee1)
1914 gab Deutsch sein Bühnendebüt bei Berthold Viertel1) (1885 – 1953) an der Wiener "Freien Volksbühne" (später "Renaissancetheater"), nach einem Intermezzo an einer Prager Bühne kam er dann 1916 nach Dresden zu Adolf Edgar Licho1) an das "Albert-Theater"1), wo er erste Erfolge mit der Titelrolle in dem Drama "Der Sohn"1) von Walter Hasenclever1) verzeichnete und sich als expressionistischer Schauspieler einen Namen machte. In Dresden gestaltete er den Franz Moor in Schillers "Die Räuber"1) und den Moritz Stiefel in "Frühlings Erwachen"1) von Frank Wedekind1), stand Anfang Juni 1917 gemeinsam mit Heinrich George in der Uraufführung der Einakter "Hiob" und "Mörder, Hoffnung der Frauen"1) von Oskar Kokoschka1) auf der Bühne. Ab 1917 bis 1933 wirkte Ernst Deutsch in Berlin am "Deutschen Theater"1) unter Max Reinhardt1) (1873 – 1943, an den "Barnowsky1)-Bühnen", den "Piscator-Bühnen"1) von Erwin Piscator1) (1893 – 1966) und dem "Theater am Schiffbauerdamm"1). Als temperamentvoller und ekstatischer Schauspieler avancierte Ernst Deutsch schon in den 1920er Jahren zum "Herold" des expressionistischen Theaters, wurde von dem Theaterkritiker Alfred Kerr1) (1867 – 1948) einmal als "leuchtender Seelenschauspieler, durchglutet vom Menschlichen" charakterisiert. 

Foto: Ernst Deutsch 1927
Urheber bzw. Nutzungsrechtinhaber: Alexander Binder1) (1888 – 1929)
Quelle: Wikipedia; Ross-Karte Nr. 1012/2 (Ausschnitt)
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Ernst Deutsch 1927; Urheber bzw. Nutzungsrechtinhaber: Alexander Binder (1888–1929); Quelle: Wikipedia; Ross-Karte Nr. 1012/2 (Ausschnitt); Lizenz: Die Schutzdauer (von 70 Jahren nach dem Tod des Urhebers) für das von dieser Datei gezeigte Werk ist nach den Maßstäben des deutschen, des österreichischen und des schweizerischen Urheberrechts abgelaufen. Es ist daher gemeinfrei.
Eine der wichtigen Rollen in Berlin war beispielsweise der Dichter in der von Felix Hollaender1) in Szene gesetzten Uraufführung (23.12.1917) des expressionistischen Dramas "Der Bettler"1) des bereits am 20. Juli 1916 an der Westfront gefallenen Reinhard Sorge1) mit unter anderem Helene Thimig als das Mädchen. In "Die Koralle" von Georg Kaiser1) gestaltete er im Folgejahr den Sohn (Regie: Felix Hollaender), gab den Mortimer in Schillers "Maria Stuart"1) (Regie: Max Reinhardt). Man sah ihn als Mephisto in Goethes "Urfaust"1) (1920, Regie: Max Reinhardt) sowie als Schiller-Interpret mit der Titeltolle in "Die Verschwörung des Fiesco zu Genua"1) (1921) und als Marquis von Posa in "Don Karlos"1) (1922), jeweils in Inszenierungen von Leopold Jessner1).
 
Bereits ab Mitte der 1910er Jahre war Ernst Deutsch einer der wichtigsten Darsteller nicht nur auf der Theaterbühne, sondern auch im stummen Dramen der aufstrebenden Filmszene. Im rund 40 Stummfilmen wurde der junge Mann mit dem fremdartig-exotischen Aussehen gerne eingesetzt und verkörperte meist unheimliche, finstere Charaktere.
Paul Wegener als Golem (Mitte), Albert Steinrück als Rabbi Loew (r.) und Ernst Deutsch (l.) als Famulus in "Der Golem, wie er in die Welt kam" (1920) von Paul Wegener und Carl Boese; Quelle: Deutsche Fotothek, (file: df_pos-2006-a_0000854) aus "Vom Werden deutscher Filmkunst/1. Teil: Der stumme Film" von Dr. Oskar Kalbus (Berlin 1935, S. 65); bzw. Bilder aus dem Sammelwerk Nr. 10; Copyright SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Unbekannter Fotograf; Quelle: www.deutschefotothek.de Nach seinem Leinwanddebüt als Schreiber Ferencz in Richard Oswalds1) Drama "Die Rache der Toten"1) (1916) an der Seite von Werner Krauß als Dorfschulze Paul Horvath und Rita Clermont als dessen Tochter Czenczi folgten weitere stumme Tragödien wie "Die Frau im Käfig" (1919, mit Marija Leiko), der Zweiteiler "Der Galeerensträfling"1) (1919) mit der Figur des Korsen oder "Judith Trachtenberg"1) (1920) nach dem Roman von Karl Emil Franzos, wo er den Bruder der tragisch endenden Titelheldin (Leontine Kühnberg) mimte. Seine bekannteste Filmrolle aus jener Ära ist wohl die des "Famulus" des Rabbi Löw (Albert Steinrück) in Paul Wegeners Stummfilmklassiker und Kult-Horrorstreifen "Der Golem, wie er in die Welt kam"1) (1920). Ein weiterer wichtiger Part war der Kassierer in der von Karlheinz Martin1) gedrehten Adaption "Von morgens bis mitternachts"1) (1920) nach dem gleichnamigen Schauspiel1) von Georg Kaiser1), ebenso wie der Baruch, Sohn des Rabbiner Mayers (Avrom Morewski), in "Das alte Gesetz"1) (1923) von Regisseur Ewald André Dupont1) mit Henny Porten als Erzherzogin Elisabeth Theresia → Übersicht Stummfilme (Auszug). 
 
Paul Wegener als Golem (Mitte), Albert Steinrück als Rabbi Loew (r.) und
Ernst Deutsch (l.) als dessen Famulus in "Der Golem, wie er in die Welt kam" (1920)
von Paul Wegener und Carl Boese1)
Quelle: Deutsche Fotothek, (file: df_pos-2006-a_0000854) aus
"Vom Werden deutscher Filmkunst/1. Teil: Der stumme Film" von Dr. Oskar Kalbus (Berlin 1935, S. 65)
bzw. Bilder aus dem Sammelwerk Nr. 10
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Unbekannter Fotograf
Quelle: www.deutschefotothek.de; Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017
Doch trotz der zahlreichen Ausflüge auf die Leinwand blieb die Hauptdomäne von Ernst Deutsch die Bühne, seine Laufbahn führte ihn bis Anfang der 1930er Jahre an alle wichtigen Theater, unter anderem in München, Hamburg und Wien. Nach der so genannten Machtergreifung1) der Nationalsozialisten verließ Ernst Deutsch im April 1933 Deutschland, spielte zunächst noch an Theatern in Wien und Prag, sowie Zürich, Brüssel und London, doch dann emigrierte der Schauspieler mit jüdischen Wurzeln 1938 in die USA nach New York, wo er auch kurz am Broadway1) auftrat. 1939 ging er nach Hollywood, nahm die amerikanische Staatsbürgerschaft an. In Amerika spielt er ab 1942 in Hollywood-Priduktionen zumeist Rollen von Nazis oder Offizieren unter dem Pseudonym "Ernest Dorian" und auch nach Kriegsende wirkte er in verschiedenen britischen bzw. US-amerikanischen Filmen mit. So sah man ihn beispielsweise 1949 als Baron Kurtz in dem von Carol Reed1) nach einem Drehbuch von Graham Greene1)  inszenierten, preisgekrönten Klassiker "Der dritte Mann"1) an der Seite von Orson Welles als Harry Lime.
Nach Kriegsende kehrte Ernst Deutsch 1947 nach Europa zurück, über Paris und die Schweiz kam er nach Wien, wo er Ensemblemitglied des renommierten "Burgtheaters"1) wurde, auch am Wiener "Volkstheater"1) glänzte er in verschiedenen Stücken, unter anderem 1948 als Henri Dunant1), Gründer des "Roten Kreuzes"1) in "Der Helfer Gottes" von Hans Müller-Einigen1)
Ernst Deutsch mit der Titelrolle in Nathan der Weise" 1955 am Berliner "Schiller-Theater"; Quelle: Deutsche Fotothek, (file: df_pk_0000258) Nach einem kurzen Intermezzo am "Düsseldorfer Schauspielhaus"1) war der charismatische Schauspieler ab Anfang der 1950er Jahre Mitglied des Berliner "Schiller- und Schlossparktheaters"1), unternahm ausgedehnte Tourneen wie beispielsweise mit seiner Paraderolle als "Nathan der Weise" in Lessings gleichnamigem Klassiker1). Deutsch wurde zum paradigmatischsten "Nathan" aller Zeiten und gestaltete die Rolle über elf Jahre lang in mehr als tausend Aufführungen. Gerühmt für seine "monumentale Bühnenpräsenz"*), eroberte er das Publikum mit seinen scharf charakterisierten, überspitzt dargestellten Figuren und zu seinen glanzvollen Altersrollen zählte auch der Shylock in dem Shakespeare-Drama "Der Kaufmann von Venedig". Im Alter gab er ein vergeistigte Figuren, die er mit seinem asketischen Aussehen kraftvoll ausfüllte und sein Spiel lebte von seiner pathetischen Sprache. Seine Bühnenrollen gestaltete er nicht in scheinbarer Wirklichkeitstreue, sondern drückte in ihnen seine Weltanschauung aus → Wirken am Theater (Auszug).

Ernst Deutsch mit der Titelrolle in Nathan der Weise"
1955 am Berliner "Schillertheater" → Info-Blatt
Quelle: Deutsche Fotothek, (file: df_pk_0000258)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Abraham Pisarek
Urheber: Abraham Pisarek1) (1901–1983)
Quelle: www.deutschefotothek.de; Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017

Im deutschen Nachkriegsfilm trat Ernst Deutsch nur noch sehr selten in Erscheinung, 1948 spielte er den Tempeldiener Scharf in Georg Wilhelm Pabsts1) Adaption "Der Prozeß"1) nach dem Werk "Prozeß auf Leben und Tod" von Rudolf Brunngraber1), mit dem der Autor die "Affäre von Tiszaeszlár"1) (1882/83) aufgriff. Für seine darstellerische Leistung wurde Deutsch bei den "IX. Internationalen Filmfestspielen von Venedig"1) mit der Goldmedaille "für die beste Darstellung einer Nebenrolle" geehrt. 1958 verkörperte er in Wolfgang Liebeneiners1) Biopic "Sebastian Kneipp – Ein großes Leben"1) mit Carl Wery als Sebastian Kneipp1) den Papst Leo XIII.1) – zugleich seine letzte Arbeit für den Kinofilm → Übersicht Tonfilme.
Neben einigen Theater-Aufzeichnungen, so auch mit seiner Paraderolle des "Natjan", sah man den prägnanten Schauspieler im Fernsehen eher selten. Zu nennen ist
der TV-Film "Ein Mädchen vom Lande"2) (1961) nach dem Theaterstück von Clifford Odet1) mit der Rolle des in Vergessenheit geratenen Schauspielers bzw. Sängers Frank Elgin mut Hannelore Schroth als dessen Ehefrau Georgie. Seinen letzten Auftritt vor der Kamera hatte Ernst Deutsch 1966 mit der Titelrolle des Peter von Bohr in der ORF-Produktion "Der Fall Bohr"2), mit der Regisseur Walter Davy1) nach einem Drehbuch von Lida Winiewicz1) die Geschichte über den österreichischen Maler, erfolgreichen Unternehmer, Erfinder und Geldfälscher Peter Ritter von Bohr1) (1773 – 1846) thematisierte → Übersicht TV-Sendungen.

Portrait Ernst Deutsch → Info-Blatt
Quelle: Deutsche Fotothek, (file: df_hauptkatalog_0090857)
Eigentümer/© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Unbekannter Fotograf
Quelle: www.deutschefotothek.de; Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017

Portrait Ernst Deutsch; Quelle: Deutsche Fotothek, (file: df_hauptkatalog_0090857); Eigentümer/Copyright SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Unbekannter Fotograf; Quelle: www.deutschefotothek.de
Vereinzelt war Ernst Deutsch auch an Hörspielen beteiligt, so weist die ARD Hörspieldatenbank folgende Produktionen mit ihm aus:
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung), Wikipedia)

Der 1962 mit dem Titel "Kammerschauspieler" ausgezeichnete Charaktermime Ernst Deutsch starb am 22. März 1969 im Alter von 78 Jahren in Berlin nach einem Herzanfall; die letzte Ruhe fand er auf dem Jüdischen Friedhof Heerstraße1) in Berlin, wo später auch seine Gattin beigesetzt wurde → Foto der Grabstelle bei knerger.de. Seit 1922 war er mit seiner aus Prag stammenden Jugendfreundin Anuschka Fuchs (1885 – 1984) verheiratet; sie war die Tochter des Prager Großindustriellen Arthur Fuchs, ihr Cousin Herbert Fuchs von Robettin war mit der Schwester von Franz Werfel1) verheiratet.
 
In seinem Nachruf schrieb der deutsche Philosoph, Schriftsteller und Theaterkritiker Wolfgang Drews (1903 – 1975): "Nach der Rückkehr war der feurige Ephebe in das Charakterfach aufgestiegen, aber noch federte der schlanke Körper, noch leuchteten die Augen unter weißem Haar. Die reichen Gaben, geistig verfeinert und elegisch umschattet, kamen den großen Liebenden, Hassenden, Kämpfenden zugute. (…) Die noble Haltung, die den Schauspieler und Menschen Ernst Deutsch auszeichnete, rechtfertigte den unerbittlichen Dämon Shylock, der, ungebeugt in seiner Niederlage, die antisemitische Rotte besiegte. Der Weise Nathan, ein Philosoph mit praktischer Tüchtigkeit, ein Weltmann von Lessing-Format, beherrschte frei und klug, sehr herzlich und leicht ironisch "unser geistreichstes Lustspiel" wie Hofmannsthal sagt." (F.A.Z.1), 24.03.1969).*)    

Ernst Deutsch im Februar 1963
Urheber: Friedrich Magnussen1) (1914 – 1987),
Bildnachlass Friedrich Magnussen (KN, 27.02.1963), Stadtarchiv Kiel
Bildrechte: "Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte"; Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE
Quelle: Stadtarchiv Kiel bzw. Wikimedia Commons

Ernst Deutsch im Februar 1963; Urheber: Friedrich Magnussen (1914 – 1987), Bildnachlass Friedrich Magnussen (KN, 27.02.1963), Stadtarchiv Kiel; Bildrechte: "Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte"; Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE; Quelle: Stadtarchiv Kiel bzw. Wikimedia Commons
Ernst Deutsch anlässlich der Verleihung des "Berliner Kunstpreises", übergeben am 18. März 1965 im Charlottenburger Schloss, zusammen mit Heidemarie Theobald (Preis "Junge Generation"); Quelle: Deutsches Bundesarchiv, Digitale Bilddatenbank, B 145 Bild-P089470; Fotograf: Ungenannt / Datierung: 18.03.1965 / Lizenz CC-BY-SA 3.0; Genehmigung des Bundesarchivs zur Veröffentlichung innerhalb dieser Webpräsenz wurde am 11.10.2010 erteilt. Originalfoto und Beschreibung: Deutsches Bundesarchiv B 145 Bild-P089470 bzw. Wikimedia Commons Ernst Deutsch erhielt neben seiner Auszeichnung zum "Kammerschauspieler" weitere Ehrungen, 1962 überreichte man ihm die "Kainz-Medaille"1), 1964 würdigte man sein Filmschaffen mit dem "Filmband in Gold"1) für "langjähriges und hervorragendes Wirken im deutschen Film". Zwei Mal wurde er mit dem "Bundesverdienstkreuz"1) geehrt, 1955 mit dem "Großen Verdienstkreuz" und 1965 mit dem "Großen Verdienstkreuz mit Stern". Ebenfalls 1965 würdigte man sein Schaffen mit dem "Berliner Kunstpreis"1) in der Kategorie "Darstellende Kunst" sowie mit dem "Goldenen Rathausmann"1) der Stadt Wien.

Ernst Deutsch anlässlich der Verleihung des "Berliner Kunstpreises",
übergeben am 18. März 1965 im "Schloss Charlottenburg"1),
zusammen mit Heidemarie Theobald1) (Preis "Junge Generation")
Quelle: Deutsches Bundesarchiv, Digitale Bilddatenbank, B 145 Bild-P089470;
Fotograf: Ungenannt / Datierung: 18.03.1965 / Lizenz CC-BY-SA 3.0
Genehmigung des Bundesarchivs zur Veröffentlichung innerhalb 
dieser Webpräsenz wurde am 11.10.2010 erteilt.
Originalfoto und Beschreibung:
Deutsches Bundesarchiv B 145 Bild-P089470 bzw. Wikimedia Commons

1973, anlässlich des vierten Todestages von Ernst Deutsch, wurde die am 13. Oktober 1951 von Friedrich Schütter (1921 – 1995) und Wolfgang Borchert1) (1922 – 2007) als "Junges Theater" gegründete Hamburger Privatbühne zu Ehren des großen Mimen in "Ernst Deutsch Theater"1) umbenannt. "Ernst Deutsch hatte kurz vor seinem Tod in diesem kleinen Hamburger Privattheater in seiner Paraderolle als "Nathan der Weise" einen prägenden und beim Publikum unvergesslichen Eindruck hinterlassen." notiert Wikipedia.
In der "Burgtheater"1)-Galerie ("Ehrengalerie") befindet sich ein Ölporträt, welches Ernst Deutsch als "Nathan" zeigt.
Sein schriftlicher Nachlass befindet sich in der Berliner "Akademie der Künste → Ernst-Deutsch-Archiv
Quelle (unter anderem): "Henschel Theaterlexikon"*)
Siehe auch Wikipedia, cyranos.ch, filmportal.de, geschichtewiki.wien.gv.at
Fotos bei film.virtual-history.com
*) Henschel Theaterlexikon (Hrsg. C. Bernd Sucher; Henschel Verlag, 2010, S. 156)
Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) Die Krimihomepage
Lizenz Foto Ernst Deutsch (Urheber Alexander Binder): Die Schutzdauer (von 70 Jahren nach dem Tod des Urhebers) für das von dieser Datei gezeigte Werk ist nach den Maßstäben des deutschen, des österreichischen und des schweizerischen Urheberrechts abgelaufen. Es ist daher gemeinfrei.
     
Theater-Wirken (Auszug)
(Ohne Gastspiele/Tourneen, Auftritte in den USA sowie am "Teatro El Nacional" in Buenos Aires)
Quelle: Ernst-Deutsch-Archiv
(Fremde Links: Wikipedia, theatertexte.de, felix-bloch-erben.de, geschichtewiki.wien.gv.at, www.univie.ac.at, Hessische Biografie;
 R = Regie,  UA = Uraufführung, P =  Premiere, DEA = Deutschsprachige Erstaufführung)
Wiener "Freie Volksbühne" "Albert-Theater", Dresden "Deutsches Theater" / "Kammerspiele", Berlin "Reinhardt-Bühnen", Berlin "Hebbel-Theater", Berlin
(1911 für einige Zeit umbenannt in "Theater in der Königgrätzer Straße"; 1930 Umbenennung in "Theater in der Stresemannstraße")
"Renaissance-Theater", Berlin "Wallner-Theater", Berlin "Thalia Theater", Hamburg
  • 1926: Titelrolle in "Hamlet" von William Shakespeare (R: Hermann Röbbeling; P: 04.1926)
  • 1931: Vetter Jaques Virien in "Die Gefangene" ("La Prisonničre") von Édouard Bourdet (1887–1945) (R: Adolf Wind; P: 12.1931)
    Wikipedia (englisch)
"Theater in der Josefstadt" / "Kammerspiele", Wien "Lessingtheater", Berlin "Deutsches Künstlertheater", Berlin
  • 1927: William Falder in "Justiz" "Justice") von John Galsworthy (R: Karlheinz Martin; P: 10.1927?) → Wikipedia (englisch)
"Berliner Theater", Berlin "Die Komödie", Wien "Theater am Schiffbauerdamm", Berlin "Burgtheater" / "Akademietheater", Wien "Neues Deutsches Theater", Prag (heute "Staatsoper Prag") "Schauspielhaus Zürich"
  • 1937: Dr. Galén in "Die weiße Krankheit" von Karel Čapek (R: Leopold Lindtberg; P: 05.1937; Wikipedia: Im Drama
    "Die weiße Krankheit zeigt der Autor die Gefahr aufziehender totalitärer Regimes und ihrer Kriegsabsichten auf. Der "Marschall",
    Hitler gemeint, wird dort zitiert: "So eine kleine Nation hat gar kein Recht auf Leben".
    )
"Renaissancetheater", Wien "Volkstheater", Wien "Salzburger Landestheater" "Schillertheater", Berlin "Schlosspark Theater", Berlin "Düsseldorfer Schauspielhaus" "Theater am Kurfürstendamm", Berlin "Theater am Kornmarkt", Bregenz / "Bregenzer Festspiele" "Salzburger Festspiele" "Bad Hersfelder Festspiele" "Ruhrfestspiele", Recklinghausen
    
Filme
Stummfilme / Tonfilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database, filmportal.de sowie
frühe Stummfilme bei "The German Early Cinema Database"
(Fremde Links: Wikipedia (deutsch/englosch), Murnau Stiftung, filmportal.de, Die Krimihomepage)
Stummfilme (Auszug) Tonfilme Fernsehen
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