| Die Charakterdarstellerin Gisela Stein erblickte am 2. Oktober 1934 im pommerschen
   Swinemünde1) (heute Świnoujście, Polen) als Tochter einer Polin und eines deutschen Seemanns
  das Licht der Welt. Aufgewachsen in Stettin1)
  (Szczecin) und  Warschau1) sowie nach Ende des 2. Weltkrieges in Hessen, absolvierte
   sie 1952 eine Ausbildung an der
  "Wiesbadener Schauspielschule"1). Anschlie0end erhielt sie 1953 ein
  erstes Engagement am "Theater
  Koblenz", es folgten Verpflichtungen am "Theater
  Krefeld und Mönchengladbach"1) und sowie (von  Erwin Piscator1)
 entdeckt)
  an den "Städtischen Bühnen" in Essen1)
  (heute "Grillo-Theater"1)). 1960 wechselte Gisela Stein
  an die "Staatlichen
  Schauspielbühnen Berlin"1), wo sie in  Hans Lietzau1)
  ihren Mentor bzw. für die kommenden fast zwei Jahrzehnte ihre künstlerische
  Heimat fand. In Berlin profilierte sich die Mimin bald zu einer herausragenden
  Interpretin sowohl in klassischen als auch modernen Stücken. Zur Spielzeit 1979/80
  ging sie an die "Münchner Kammerspiele"1), dessen Ensemble, dem sie bis 2001
  angehörte, sie maßgeblich prägte und zu den wichtigste Protagonistin in den Inszenierungen von Dieter Dorn1)
   zählte; nach einem schweren Autounfall im August 1983, den sie nur
  knapp überlebte und der zahlreiche Operationen nach sich zog, musste sie
  längere Zeit pausieren. Als Dorns Vertrag 2001 nicht verlängert wurde und er im selben Jahr die Intendanz des "Bayerischen Staatsschauspiels"1)
  übernahm, wechselte auch Dorns "prima diva assoluta" mit ihm. Darüber hinaus konnte
  man die Schauspielkunst Gisela Steins im Rahmen von Gastspielen bewundern,
  unter anderem bei den "Salzburger Festspielen"1), am 
  "Staatstheater
  Stuttgart"1) und am "Schauspielhaus Zürich"1),
  zudem erfreute sie im Rahmen
  etlicher Lesungen die Zuhörerschaft.
 Im folgenden eine Auswahl der Stücke, in denen Gisela Stein im Verlaufe ihrer
  Bühnenkarriere Publikum und Kritiker zu überzeugen wusste
 (Fremde Links: Wikipedia, theatertexte.de, suhrkamptheater.de, rowohlt-theaterverlag.de; R = Regie, UA = Uraufführung):
 
    Staatliche Schauspielbühnen, Berlin
   Münchner Kammerspiele
  (wenn nicht anders genannt: Regie:  Dieter Dorn)
    1979/80: Gräfin Olivia in "Was ihr
      wollt" von  William Shakespeare 1980: Titelrolle in "Gertrud" von
      Hjalmar Söderberg (R: Günter Krämer; siehe auch Inhalt bei
      Filmversion
      (1964)sowie Wikipedia
      (englisch)
1980/81: Rosetta in "Leonce und
      Lena" von  Georg Büchner1981: Titelrolle in "Iphigenie auf Tauris"
      von  Johann Wolfgang von Goethe1981/82: Königin Ginevra in "Merlin oder Das wüste
      Land" von  Tankred Dorst1982, 1984: Gräfin Leonore Sanvitale in "Torquato
      Tasso" von Johann Wolfgang von Goethe(Premiere bei den "Salzburger Festspielen";
       mit Manfred Zapatka
      in der Titelrolle)
1983: Lucette Gautier in "Klotz am Bein", Komödie von
       Georges Feydeau
      → theatertexte.de1985: Mutter Luise in "Mein Herbert" von Herbert
      Achternbusch (R: George Tabori, mit Cornelia Froboess als Sohn in verschiedenen Altern)1986:  Helena,
      Gemahlin des Menelaos
      (Peter
      Herzog), in "Troilus und
      Cressida" von  William Shakespearemit Tobias Moretti (Troilus) und
       Sunnyi Melles (Cressida)
      (Premiere: 16.03.1986) → Theatertreffen
      1987
1986/87: Titelrolle der Phädra,
      Gemahlin des Königs Theseus
      (Thomas
      Holtzmann), in "Phädra"und der Penthesilea
      in "Penthesilea"
      von  Jean
      Racine/Heinrich von Kleist (Doppelprojekt, R:  Alexander Lang;
 Premiere: 28.03.1987)  → Theatertreffen
      1988 ("Phädra")
1989: Kathrin (Kath) in "Seid nett zu Mr. Sloane" von
       Joe Orton (R: Helmut Griem)1990: Winnie in "Glückliche
      Tage" von  Samuel Beckett1991: Anita von Schasdorf in "Schlusschor" von Botho
            Strauß (UA: 01.02.1991)→
      berliner-schauspielschule.de, 
      Theatertreffen
      1991
1991/92: Irene, eine reisende Dame, in "Wenn wir Toten erwachen" von  Henrik Ibsen (R: Peter Zadek) → www.zeit.de1992: Goneril, durchtriebene älteste Tochter König Lears, in "König
      Lear" von  William Shakespearemit Rolf
      Boysen in der Titelrolle (auch TV)
1993: Königinmutter Atossa 
      in "Die
      Perser" von Mattias Braun nach "Die
      Perser" des Aischylos
      → www.zeit.de1994: Luftgeist Ariel in "Der
      Sturm" von William Shakespeare1995: Kurfürstin, Gemahlin von Kurfürst Friedrich
      Wilhelm (Rolf
      Boysen), in "Prinz Friedrich von Homburg"von  Heinrich von
      Kleist mit Michael von Au
      in der Titelrolle des Friedrich II.
      von Hessen-Homburg
 (1997 auch TV)
1996:  Penelope,
      Gemahlin des Odysseus (Bruno  Ganz),
      in "Ithaka" (UA: 19.07.1996) von Botho
            Strauß  → www.wissen.de,
      spiegel.de,
      www.zeit.de
1997: Mutter Tyrone in "Eines langen Tages Reise in die
      Nacht" von  Eugene O'Neill (R:
      Helmut Griem)1998:  Jupiter in "Cymbeline"
      von William Shakespeare mit  Rudolf Wessely 
      König Cymbeline,Sunnyi Melles
      als dessen Tochter Imogen,  Jens Harzer als Posthumus Leonatus
      (auch TV
      2000)
1999: Rachegöttin Hekabe in
      "Die
      Troerinnen" ("Hekabe") des Euripides Bayerische Staatsschauspiel
      (wenn nicht anders genannt R: Dieter Dorn)Sonstige Bühnen (Auszug)
    
    "Salzburger Festspiele"
     1966, 1967: Hippolyta
      / Titania in "Ein
      Sommernachtstraum" von William
        Shakespearemit der Musik von Felix
      Mendelssohn Bartholdy (R: Leopold
        Lindtberg; mit Sonja
      Sutter (Helena)),
 Brigitte Grothum
       (Hermia),  Peter Striebeck
      (1966)/Heinz Ehrenfreund (1967) (Lysander),
      
        Peter Arens (Demetrius),
 Josef Meinrad
      (Zettel/Pyramus),  Heinz Reincke
      (Philostrat/Puck),  Otto Schenk
      (Flaut/Thisbe))
1982, 1983: Gräfin Leonore Sanvitale (1983 im Wechsel mit Sonja
      Sutter) in "Torquato
      Tasso"von  Johann Wolfgang von Goethe,
      mit Peter Simonischek in der Titelrolle
      des Torquato
      Tasso
 sowie Jutta
      Hoffmann (Leonore von Este),
      Romuald
      Pekny (Alfons
      der Zweite),
 Thomas Holtzmann
      (Staatssekretär Antonio Montecatino) (R:  Dieter Dorn)
 "Deutsches Schauspielhaus", Hamburg"Staatstheater
      Stuttgart" | 
  
 
  | Über ihre brillante Gestaltung der  Königinmutter Atossa1) in
      "Die
      Perser"1) (1993) von Mattias Braun
      nach Aischylos1)
  notierte der leitende Redakteur Dr. Franz Wille in der Fachzeitschrift "Theater
  heute"1) (Heft 7, 1993) unter
  anderem: "Gisela Stein, starr und schwarz, führt erlesenes, uneitles
  Tragödinnenhandwerk vor. Mit dem herben Charme eines preußischen Stiftsfräuleins, in ruheloser 
  Konzentration, die Stirn von angespannten Falten umwölkt, Blitze in den Augen, arbeitet sie sich 
  durch die Verse, nimmt Anläufe zu großen Emphasen, baut ökonomisch Steigerungen in ihre Gefühle, zwingt hölzerne Wechselreden in den Schein von
  Situationen."*) 2001 glänzte sie als Gräfin Olivia in der Shalespeare-Komödie "Was ihr
      wollt"1),
  "spielt Olivia als eine eiserne Lady, die sich vor Aufregung den Schweiß von der Stirn wischen muß, wenn sie zum erstenmal 
  der als Cesario verkleideten Viola begegnet ist."
  kann man bei www.zeit.de
  lesen. Zu einer ihrer letzten großen, bravourös dargebotenen Rollen zählte an der Seite von
   Cornelia Froboess die Figur der Lissie Kelch in der 
  Uraufführung (27.01.2005) des Botho Strauß1)-Stücks "Die eine und die andere", über die  Gerhard Stadelmaier1) in der FAZ 1)
  (28.01.2005)
  meinte: "Stein meißelt die Lissie mit der Überdrehtheit der Verliererin, die immer noch glaubt, 
  Gewinne einzustreichen und mit letzter Kraft nach allem grapscht. (
). Gisela Stein macht aus der
  Seelenpeingrube dieser Frau eine schillernde Oberfläche."*)
 Der Theaterkritiker und Autor C. Bernd Sucher1) schrieb über die große
  Tragödin in seinem Buch "Theaterzauberer  Schauspielerporträts" (S. 270): "Die Kunst der 
  Stein ist es, sich nie in eine Figur einzufühlen. Sie schafft sie neu, indem sie 
  sie analysiert und wieder zusammenfügt. Durch diesen Prozeß der 
  Text-Interpretation nähert sich die Schauspielerin ihren Rollen, 
  bevor sie sie annimmt. In ihrem Spiel werden deshalb auch die Widersprüche 
  dieser Gestalten deutlich. (
) Und weil die Schauspielerin über all die Frauengestalten, 
  die sie interpretiert, hoch denkt, sich ihnen, also auch denen, die vorschnell zu 
  den Gescheiterten gezählt werden, mit Achtung nähert, gibt sie ihnen allen
  Größe."*)
 
 Die Arbeit vor der Kamera hatte für Gisela Stein stets eine untergeordnete
  Bedeutung, zwei Mal erlebte man sie in einer Kinoproduktion, so als
            Dichterin  Else Lasker-Schüler1) 
  in "Ich räume auf"1) nach deren gleichnamigen Streitschrift, in Szene
  gesetzt von Georg Brintrup1)  → www.brintrup.com.
  Für Helma Sanders-Brahms1) gab sie
  die Tante Ihmchen in "Deutschland bleiche Mutter"1) (1980).
 Sporadisch sah man die Schauspielerin auf dem Bildschirm, überwiegend in
  Bühnenadaptionen oder Theateraufzeichnungen. Beispielsweise spielte sie die Anne1), Tochter von Graf Warwick,
  in der zweiteiligen TV-Fassung des Shakespeare-Dramas "König Richard III"2)
  mit Wolfgang Kieling in der
  Titelrolle. Als Agata Renni trat sie in "Das Vergnügen, anständig zu sein"2) (1966) nach
            der Komödie "Il piacere dell'onestà"
            von  Luigi Pirandello1) in Erscheinung
  oder verkörperte in dem Dokumentarspiel von Leopold Ahlsen1) (Drehbuch)
           über die Ehe von Leo Tolstoi1) (Hans Christian Blech)
            und Sofja Andrejewna Tolstaja1) mit dem
  Titel "Tod in Astapowo" (1974) die Sofia → www.zeit.de.
  Mitunter machte Gisela Stein auch Ausflüge in das Krimi-Serienfach, tauchte
  beim "Kommissar"
  in der Folge "Herr und Frau Brandes"3) (1973)
  auf, 
  bei "Der Alte"1)
  in der Episode "Ein
            Parasit"2) (1979) und bei
  "Derrick"1)
  in der Story "Dr. Römer und der Mann des Jahres"3) (1983).
 In der mit dem "Adolf-Grimme-Preis"1) ausgezeichneten
  Literaturadaption "Sansibar oder Der letzte Grund"4) (1987), 
  von  Bernhard Wicki
  in Szene gesetzt nach dem
            gleichnamigen
            Roman1) von  Alfred Andersch1),
  übernahm sie die Rolle der verwitweten Mutter von Judith Levin (Cornelia Schmaus1))
  → Übersicht Filmografie.
 Des öfteren stand Gisela Stein zudem als Sprecherin für ambitionierte Hörspiele
  vornehmlich bis Ende der 1980er Jahre vor
  dem Mikrofon, so bereits 1948 für die Erzählung "Der gestohlene weiße Elefant"5)
  von  Mark Twain1) oder unter anderem als ledige Kindsmutter Anni in der Friedhofsgroteske
  "Die Bekanntschaft"6) (1964; Regie:
   Ludwig Cremer1)) von
  Wolfdietrich Schnurre1)  → www.zeit.de;
  weitere bei der ARD-Hörspieldatenbank
  aufgeführte Hörspiele mit Gisela Stein findet man hier.
 
 Für ihre herausragenden, unvergesslichen schauspielerischen Leistungen wurde Gisela Stein
  mehrfach ausgezeichnet, bereits 1967 erhielt sie den Förderungspreis des
  "Berliner Kunstpreises"1)
  in der Kategorie "Darstellende Kunst". Seit 1977 trug sie den Titel
  "Berliner Staatsschauspielerin"1), im selben Jahr konnte sie den
  "Tilla-Durieux-Schmuck"1)
  entgegennehmen, der alle zehn Jahre an eine hervorragende Vertreterin der
  deutschen oder der österreichischen Schauspielkunst verliehen wird. Weitere
  Ehrungen waren der "Deutsche
  Kritikerpreis"1) (1988), das "Verdienstkreuz am Bande der
  Bundesrepublik Deutschland"1) (1993), der "Bayerischer Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst"1) (1999), 
  der "Bayerische
  Verdienstorden"1) (1999) und die 
  Medaille "München
  leuchtet"1) (1999). Im neuen Jahrtausend würdigte man die Mimin mit
  dem "Oberbayerischen Kulturpreis"1) (2001,
  zusammen mit dem Schauspieler  Martin Lüttge), 2004 überreichte man ihr
  als Nachfolgerin von  Marianne Hoppe
  (1909  2002) den auf Lebenszeit verliehenen "Hermine-Körner-Ring"1)
 und 2007 die "Bayerische Verfassungsmedaille1)
 in Gold". Zudem war sie Mitglied der "Bayerischen Akademie der Schönen Künste"1)
  in München, der "Deutschen Akademie der Darstellenden Künste"1)
  sowie seit 1981 der Berliner
  "Akademie der Künste" → www.adk.de.
 
 In ihren letzten Lebensjahren
  zog sich
  Gisela Stein vermehrt von der Bühne zurück, nicht zuletzt wegen der
  Spätfolgen ihres in den 1980er Jahren erlittenen Autounfalls. Zuletzt war sie
  Anfang 2008 mit der 2002 begonnenen Bibel-Lesung "Die Schrift" in der Übertragung von  Martin Buber1)
 und  Franz Rosenzweig1)
  aufgetreten. Als sie nach langer Krankheit am 4. Mai 2009
  im Alter von 74 Jahren an ihrem Wohnsitz  Mohrkirch1)
 in Schleswig-Holstein starb, trauerte die Theaterszene um eine
  große Tragödin. Der Theater- und Literaturkritiker Christopher Schmidt schrieb unter anderem in der
  "Süddeutschen Zeitung"1) (06.05.2009): "Für sie
  bedeutete vielmehr die Welt selbst nur ein paar Bretter, zugige Notunterkunft
  für die verlorene Zeit, in der sie nicht Theater spielte. Die Bühne aber,
  das war die Sprungschanze in den Himmel und der Fahrstuhl in die Hölle; in
  der Schwebe zwischen diesen gegensätzlichen Klimazonen hat sie sich am
  ehesten heimisch gefühlt und am wohlsten, wenn diese Gegensätze ineinander
  spielten."*) (
) Sie war 
  keine Einfühlungsschauspielerin, sondern eignete sich ihre Rollen mit kühlem Verstand und auch preußischer Zucht an. 
  Fast seelenlos, verhärtet wirkte manchmal ihre gestaute Energie, erkaltet zu schroffer Emphase oder 
  wächserner Virtuosität in der stolzen Souveränität, mit der sie über ihre staunenswerten Mittel gebot." → www.sueddeutsche.de.
  Für  DIE WELT1) (www.welt.de)
  schien Gisela Stein " nie jung gewesen zu sein. Selbst ihre Olivia in Shakespeares
  "Was ihr wollt" war eine Tränenmegäre, ihre Lucette in einem ihrer selteneren Komödienausflüge mit Feydeaus
  "Ein Klotz am Bein" eine hysterische Diva. Die Stein schwebte vorwiegend als 
  Phädra und Penthesilea, Atossa, Penelope, aber auch als Becketts Winnie und Strauß' Anita von Schastorf
  ("Schlusschor"7)) im siebten Tragödinnenhimmel." Ihr
  Wegbegleiter  Dieter Dorn1) sagte zu ihrem Tod: "Wir haben ein ganzes Leben auf der Bühne 
  verbracht und uns dabei immer aufeinander verlassen können. Die Begegnung mit Gisela Stein war eine der wichtigsten meines
  Theaterlebens."
 
 Die Schauspielerin, geschieden von ihrem Kollegen  Wolfgang Hinze1), war Mutter einer Tochter.**)
 | 
  
 
  |   | 
  
 
  | Quelle (unter anderem*)
  **)):
  Wikipedia Siehe
  auch die Nachrufe bei www.faz.net,
  nachtkritik.de,
  tagesspiegel.de
 | 
  
 
  | *) Henschel Theaterlexikon
    (Henschel Verlag, 2010, S.  831/832) **) Langen Müller's  Schauspielerlexikon der Gegenwart (München 1986, S. 977)
 Fremde Links:
 1) Wikipedia (deutsch),  2) Die Krimihomepage, 3) fernsehserien.de, 4)
    filmportal.de,
    5) projekt-gutenberg.org, 6) hoerspiele.dra.de, 7) berliner-schauspielschule.de
 | 
  
 
  |   | 
  
 
  | 
      
        | Filme Filmografie bei der Internet Movie Database
 (Fremde Links: Wikipedia, deutsches-filmhaus.de, Die Krimihomepage,
 fernsehserien.de, filmportal.de, rowohlt-theaterverlag.de; R = Regie)
 |  
        | Kinofilme 
        Fernsehen (Auszug)
         
          1964:  König Richard III (Zweiteiler nach dem
            gleichnamigen Shakespeare-Drama;
            R: Fritz
            Umgelter; mitWolfgang Kieling in der
            Titelrolle des Richard
            III.;
            als Anne, Tochter von
            Richard
            Nevilles, Earl
            of Warwick,
 dargestellt von Alexander Golling)
1965: Die echten Sedemunds (nach dem gleichnamigen
            Drama von  Ernst
            Barlach; R:  Hans
            Lietzau;mit Ernst Schröder (der alte Sedemund),
             Gerd Baltus (der junge Sedemund),
             Arthur Schröder (Onkel Waldemar Sedemund):
 als Sabine) → IMDb,
            projekt-gutenberg.org
1966:  Das Vergnügen, anständig zu sein (nach
            der Komödie "Die Wollust der Anständigkeit" ("Il piacere dell'onestà")von  Luigi
            Pirandello; R: Hans Lietzau; als Agata Renni, Tochter von Maddalena
            (Lucie
            Mannheim), die von dem
 verheiratetenMarchese Fabio Colli (Konrad
            Georg) ein Kind erwartet und nun mit Angelo Baldovino (Rolf Boysen)
 eine Scheinehe eingehen soll)
1968:  Das war
            Urmuz. Dokumentation eines Falles von Poesie (nach
             Eugène Ionesco, der 1965 eine Textauswahlin französischer Übersetzung zusammen mit einer ausführlichen Arbeit über
            den rumänischen Schriftsteller
 Urmuz (eigentlich Demetru Demetrescu-Buzău)
            herausbrachte; R: Heinz von Cramer;
            als ?)
1969:  An einem Tag im September (Kurzfilm;
            R: Ceco Zamurovic; Drehbuch: Wolfdietrich
            Schnurre;als Frau von Herrn Geißberg (Friedrich W. Bauschulte)) → www.zeit.de
1971:  Chopin-Express (R:
            Michael Kehlmann;
            als Lola Braun; der in England lebende
            deutsch-britischeAutor  Leo Lehmann (1926–2005) schildert in seinem TV-Spiel die Exil-Erfahrungen
            eines jungen
 Schriftstellers (Hermann
            Treusch), der als Jude Polen verlassen musste)
1973:  Der Kommissar
            (Krimiserie mit Erik
            Ode)  Folge 66: Herr und Frau Brandes (als Ursula
            Becker)1974: Tod in Astapowo (Dokumentarspiel von Leopold
            Ahlsen (Drehbuch) über dieEhe von Leo
            Tolstoi (Hans Christian Blech)
            und Sofja
            Andrejewna Tolstaja; R: Günter Gräwert;
            als Sofia)
 → www.zeit.de,
            IMDb
1974:  Eintausend Milliarden
            (R: Dieter
            Wedel; als Frau Jakob) → www.zeit.de1976: Die Schlacht  Szenen aus Deutschland
            (nach dem Bühnenstück "Die
            Schlacht" von  Heiner Müller;R: Harun
            Farocki,  Hanns Zischler;
            als ?)
            → www.harunfarocki.de,
            IMDb
1979:  Der Alte 
            (Krimiserie)  Folge
            31: Ein
            Parasit (als Marion Stein)1983:  Derrick (Krimiserie
            mit Horst
            Tappert)  Folge
            108: Dr. Römer und der Mann des Jahres
            (als Margarete Römer)19852000: Inszenierungen "Münchner Kammerspiele"1987:  Sansibar oder Der letzte Grund (nach dem
            gleichnamigen
            Roman von  Alfred
            Andersch; R: Bernhard
            Wicki;als verwitwete Mutter von Judith Levin (Cornelia
            Schmaus)) → dieterwunderlich.de
1989:  Die Verlobten / I promessi sposi (Mehrteiler
            nach dem Roman "Die
            Verlobten" von Alessandro
            Manzoni;R: Salvatore
            Nocita; als Agnese, Mutter von Lucia Mondella (Delphine
            Forest)) → fernsehserien.de
1990:  Der neue Mann (R:
            Konrad
            Sabrautzky; als Hänschel)2005: Die eine und die andere (nach dem Drama  "Die eine und die andere"
            von Botho
            Strauß;Inszenierung: "Bayerisches Staatsschauspiel";
            R: Dieter
            Dorn; als Lissie Kelch, Cornelia Froboess als Insa)
 → www.zeit.de,
            theaterkritiken.com,
            IMDb
 |  | 
  
 
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  | 
    
      | Hörspielproduktionen (Auszug) (Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung),
 Wikipedia, henschel-schauspiel.de, theatertexte.de; R = Regie)
 |  
      | 
                 
         
          
                 
         
                06.07.1948: "Der
                  gestohlene weiße Elefant" nach der Erzählung "The Stolen White Elephant"
                  von  Mark Twain(R: ?; als ?)
                  → projekt-gutenberg.org
25.09.1961: "Graf
                  Oederland" nach dem Drama "Graf
                  Öderland" von  Max Frisch (R:
                  
                  Hans Lietzau;als Dienstmädchen Hilde / Inge, Tochter des Staatsanwalts (Ernst Schröder)
                  / Coco;
 Anm.: nach den Anweisungen Frischs werden die Rollen
                  der Hilde, Inge und Coco als ein einziger "Typ" von derselben Darstellerin verkörpert)
08.01.1964: "Leipzig"
                  von  Marianne Eichholz (R:
                   Ulrich
                  Gerhardt; als Studentin)06.05.1964: "Wie
                  jeden Tag" von Traute Hellberg (R:  Jörg
                  Jannings; als Christl, Tochter von Dr. Otto Braun (Martin
                  Hirthe))16.09.1964: "Leonce
                  und Lena" nach dem  gleichnamigen
                  Lustspiel von  Georg
                  Büchner  (R:  Willi
                  Schmidt;mit  Klaus Kammer als Leonce,
                   Heidemarie Theobald als Lena; als
                  Tänzerin Rosetta)
07.10.1964: "Die
                  Bekanntschaft" von  Wolfdietrich Schnurre (R:
                  
                  Ludwig Cremer; als die ehemalige Gärtnereiangestellte Anni,Horst Bollmann als der Konditor Metzlaff)
28.10.1964: "Die
                  Zimmerwirtin" nach dem Theaterstück "La
                  logeuse" von  Jacques Audiberti (R:
                   Wolfgang
                  Spier;als Christa, Tochter der Zimmerwirtin Madame Cirque (Maria
                  Becker)) → siehe auch den Artikel bei spiegel.de
20.02.1966: "Die
                  Plebejer proben den Aufstand" nach dem gleichnamigen
                  Theaterstück
                  von  Günter Grass,Szenen aus dem
                  Mitschnitt der Uraufführung (15.01.1966) am
                  Berliner "Schillertheater" (R: Hansjörg Utzerath;
 mit Rolf Henniger als
                  " Der Chef" (Bertolt
                  Brecht); als ?)
21.02.1966: "Das
                  Geheimnis des singenden Hauses", Krimi von Horst
                  Eifler, Ruprecht Kurzrock
                  (R:
                   Ulrich
                  Gerhardt; als ?)23.11.1966: "Der
                  Doppelheilige" von Susanna Germano (R: 
                  Ludwig Cremer; mit Peter Mosbacher als der Heilige; als Elpida)19.06.1967: "Gáspár
                  Varros Recht" nach dem Theaterstück von  Julius Hay (R:
                   Ulrich
                  Gerhardt; mit  Arthur Wiesnerals der alte Schweinehirt Gaspar Varro; als Terka Oszko)
12.03.1969: "Vorstadtpark,
                  1958" von Jean Thibaudeau (19352013) (R:  Otto
                  Düben; als Sprecherin
                  2)14.05.1969: "Strand"
                  nach der Prosa "La playa" von  Severo Sarduy (R:  Heinz von
                  Cramer; als
                  Frau 1)20.10.1969: "Missa"
                  von  Manfred Bieler (R: Heinz von Cramer; als Marta, im
                  Zwiegespräch mit ihrem totenMann Josef (Heiner
                  Schmidt))
09.12.1969: "A
                  Western memory" von Jean Thibaudeau (19352013) (R:
                   Otto
                  Düben; als
                  die Übersetzerin)07.01.1970: "Ismos
                  oder Soviel wie nichts" von  Nathalie Sarraute (R:  Heinz von
                  Cramer; als Sie,  Dieter Borsche als Er)21.01.1970: "Supernova",
                  Stimmszenen von (auch Regie)  Uwe Brandner (mit Gisela Stein
                  (A),  Gerd Baltus (B) undRolf Becker (C))
11.02.1970: "J
                  wie Jason oder Die Suche nach unbezweifelbaren Sätzen",
                  ein stereophonischer Bericht nach deraltgriechishen Sage "Jason und das
                   goldene Vlies" (R:
                   Otto
                  Düben; als die Vorleserin)
14.04.1970: "Familie
                  bei Tisch. Familienessen" von Roberto Lerici
                  (19311992) (R:
                  Otto Düben; als die Tochter)13.05.1970: "Beschreibung
                  von San Marco" nach dem Lehrgedicht "Description
                  de San Marco" von  Michel Butor(R:  Heinz von
                  Cramer; als ?)
22.05.1970: "Gesang
                  zu zweien in der Nacht" nach dem Werk von  Theodor Weißenborn (R:
                  
                  Horst Loebe;als Ruth, Ehefrau
                  von Alf (Horst Bollmann))
12.08.1970: "Maskenbälle"
                  von Jean Thibaudeau (19352013) (R:
                   Otto
                  Düben; als ?)26.08.1970: "Auf
                  Wiedersehen, Genosse, auf Wiedersehen" von Borislav
                  Pekić (19301992) (R:  Heinz Wilhelm
                  Schwarz;als Geliebte des Erhängten (Hansjörg
                  Felmy))
16.10.1970: "Die
                  vier Johannen" von (auch Regie)  Peter O. Chotjewitz (als
                  3. Johanna (Johanna Dark aus demaus "Die
                  heilige Johanna der Schlachthöfe" von  Bertolt
                  Brecht))
28.10.1970: "Bei-Spiele"
                  von  Günter Guben (R:
                   Dieter
                  Carls; als ?)03.12.1970: "Arie
                  auf tönernen Füßen" von  Friederike Mayröcker (R:
                   Heinz von
                  Cramer; als die Frau)05.05.1971: "Ansprache
                  eines Entschlossenen an seine Unentschlossenheit" von
                  
                  Michael Scharang(R:  Dieter
                  Carls; als Frau 1)
16.12.1971: "Briefsachen"
                  von  Werner Kilz (R: 
                  Ludwig Cremer; als Cornelia)02.01.1972: "Massenhaft
                  Schnee für die darbenden Schafe" von  Inger
                  Christensen (R:  Heinz von
                  Cramer; als B)21.08.1972: "Der
                  rote Schal" (Samantha), Krimi von Derek Hoddinott (R:
                  
                  Hans Rosenhauer; als Jenny, Ehefraudes Schriftstellers Jan (Karl Michael
                  Vogler))
03.12.1972: "Der
                  Bahnwärter Sandomir. Seine Abenteuer an der offenen oder
                  geschlossenen Bahnschranke"nach dem Roman "Bahnwärter
                  Sandomir" von  Günter Bruno Fuchs (R:  Otto
                  Düben; mit 
                  Horst Bollmann als Sadomir;
 als die Lehrerin)
21.03.1973: "Requiem
                  für einen Neunzehnjährigen" von Satoshi Akiyama (R:
                   Otto
                  Düben; mit  Christopher Questals der neunzehnjährige Hashiru; als dessen Schwester)
25.03.1973: "Horatier"
                  nach dem Theaterstück "Der Horatier" von  Heiner
                  Müller (R: Otto Düben; als ?)28.04.1973: "Schatten
                  des Todes" nach der Novelle von  Anton Tschechow (R:
                   Hans Bernd Müller; als Katja)25.09.1973: "Widerworte
                  aus der Küche" nach der Textsammlung von  Otti
                  Pfeifer (R: Manfred Marchfelder; als ?)25.02.1974: "Gemeinplatz"
                  von Annemarie Kotulla alias Annemarie Zaschke (R: Manfred Marchfelder; als Leda)29.06.1974: "Hochzeit"
                  von  Hans Kasper
                  (R: Werner Klein; als ?)11.10.1974: "Die
                  Massen von Hsunhi" von  Gerhard Kelling (R: Manfred
                  Marchfelder; als Lehrerin	Tjing)03.02.1975: "Adam
                  7" von  Hermann Moers (R:
                   Otto
                  Düben; mit  Uwe Friedrichsen als Patient
                  "Adam 7";als Journalistin Linda Schulz-Niemannn,  Fritz Lichtenhahn als
                  Professor Burger)
22.09.1975: "Ist
                  Rupert F. Zybel ein Alpha-Typ?" von  Christoph Gahl (R:
                  Dietrich Auerbach; mit  Jo Herbstals Rupert F. Zybel; als	Dr. Borasch)
22.01.1977: "Sieben
                  Takte Tango" von Günther Rücker (R:
                   Hartmut
                  Kirste; als
                  die Schauspielerin)24.01.1977: "Morgenprozession"
                  von Gerold
                  Späth, basierend auf der Moralsatire "Das Narrenschiff"von  Sebastian Brant (1457/581521)
                  (R: Hans-Ulrich Minke; als  Salome)
25.04.1977: "Zuhören"
                  nach dem Theaterstück "Listening"
                  von  Edward Albee in der Übersetzung von
                   Pinkas Braun(R:  Heinz von
                  Cramer; als die Frau um die Fünfzig)
29.09.1977: "Jack
                  oder Der Verführer" von Gino Doni (R:
                   Otto
                  Düben; mit  Joachim Nottke als Jack; als Elsa)13.10.1977: "Die
                  Hirschkuh" von  Göran Tunström (R:
                   Raoul Wolfgang
                  Schnell; als Stella, Ehefrauvon Karl (Ralf
                  Schermuly))
21./22./23.11.1977: "Dr.
                  Frigo" (3 Teile) nach dem Polit-Thriller "Doctor
                  Frigo" von  Eric Ambler (R:
                   Robert
                  Matejka;mit  Friedhelm Ptok als Erzähler/Doktor Frigo; als ?)
23.02.1978: "Quadrophonie"
                  von Ireneusz Iredyński (19391985) (R:  Ulrich
                  Gerhardt; als 1.
                  Frauenstimme)03.07.1978: "Und
                  nichts als die Wahrheit", Krimi von Henri Crespi (R:
                  
                  Heiner Schmidt; als Jeanette, Ehefrau vonJournalist Jean Malbos (Wolfgang
                  Forester))
05.09.1978: "Letzte
                  Tage in Malmaison" von  Hans Kasper
                  (R: 
                  Horst Loebe;
                  als  Joséphine de
                  Beauharnais,erste Gemahlin von Kaiser  Napoleon Bonaparte (Martin
                  Benrath), die sich in den Sommermonaten auf
 Schloss
                  Malmaison  aufhielt)
01.06.1980: "Die
                  schwarze Königin", Kinderhörspiel von Čedo Prica (19312009) (R: Manfred Marchfelder;als die schwarze Königin)
29.06.1980: "Sommer
                  in Nohant" nach dem gleichnamigen
                  Theaterstück von  Rolf Schneider
                  (R:
                   Otto
                  Düben;als Schriftstellern  George
                  Sand, Mathieu Carrière als Kompomist Frédéric
                  Chopin)
14.09.1980: "König
                  Haralds lange Reise" von  Paavo Haavikko (R:
                   Hans Bernd Müller; mit
                   Ernst Wilhelm Borchert alsKönig Harald (Harald I. "Blauzahn"; als die Frau)
04.11.1982: "Frauenliebe  Männerleben"
                  von  Elfriede Jelinek (R:
                   Hans Gerd
                  Krogmann; als Künstlerin Clara
                  Schumann,Stefan Wigger als deren Ehemann, der Komponist  Robert Schumann)
23.01.1983: "Der
                  Condor oder Das Weib erträgt den Himmel nicht" nach
                  der Erzählung "Der
                  Condor" von  Adalbert Stifterin der Bearbeitung von  Fritz Rudolf Fries (R:
                   Otto
                  Düben; mit  Hans Korte als Schriftsteller  August
                  Strindberg,
 Hermann Lause als Postbeamter 	Coloman; als Hyazinthe, eine ziemlich unerfahrene Frau)
05.06.1983: "All
                  das Licht und Dunkel" von  Alf Poss (R:  Heinz von
                  Cramer; als Schauspielerin Anna,Hille Darjes als Regisseurin Godelle)
16.10.1983: "Die
                  Raben" nach der Komödie "Les
                  corbeaux" von  Henry-François Becque (R:  Heinz von
                  Cramer;als Madame Vigneron)
05.03.1986: "Aus
                  dem Leben der Regenwürmer", ein Familiengemälde von
                  1856 nach dem Theaterstück"Från regnormarnas liv " von  Per Olov Enquist (R: Hans-Ulrich Minke; als
                  Schauspielerin Johanne Luise
                  Heiberg,
 Ehefrau des dänischen Dichters
                  und Literaturkritikers Johan
                  Ludvig Heiberg  (Rolf
                  Henniger);
 Ernst Jacobi als
                  Schriftsteller Hans Christian
                  Andersen)
10.06.1986: "Die
                  Umarmung, nach Picasso" von  Friederike Mayröcker 
                  (R:  Klaus Schöning; als Sie,
                  
                  Bruno Ganz als Er)02.06.1988: "Die
                  Vögel bauen sich Nester" von  Karl-Heinz Bölling (R:
                   Hartmut
                  Kirste; als die Frau)01./03.02.1993: "Stalingrad" (2 Teile) von  Walter Kempowski (R/Bearbeitung:
                  
                  Walter Adler) |  | 
  
 
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