Max Hansen (eigentlich Max Haller) wurde am 22. Dezember 1897 in Mannheim1) als unehelicher Sohn der dänischen Schauspielerin Elly Benedicte Hansen (1873 – 1930), die damals als Eva Haller am Mannheimer "Apollo-Theater" (→ Foto1)) auftrat, geboren. Über die Identität des Vaters war lange nichts bekannt, das Taufregister weist Joseph Walder als Vater aus, ein ungarischer "Artist" jüdischer Herkunft und Kollege der Mutter.*) Der kleine Max wurde von Pflegeeltern, der Familie Bögl, in München aufgezogen, verbrachte auch dort seine Kindheit und Jugend.
Bereits als kleiner Junge wollte er zur Bühne, wegen seiner schönen, modulationsfähigen Gesangsstimme wurde er schon damals der "kleine Caruso" genannt. So war es nicht weiter verwunderlich, dass Hansen später eine Musik- und Gesangsausbildung in Kopenhagen und München absolvierte. Mit erst 17 Jahren trat er dann in München zum erstenmal in dem von Kathi Kobus1) geleiteten Theater-Lokal "Simplizissimus"1) auf, verzeichnete als Kabarettist mit teils selbstgeschriebenen Texten und Liedern erste Erfolge und wechselte dann zur "Katakombe". 1914 wurde er ihn Wien als Komiker verpflichtet, musste jedoch wegen des 1. Weltkrieges seine beginnende, hoffnungsfrohe Karriere unterbrechen.
Den 1. Weltkrieg verbrachte er in Dänemark bei seiner leiblichen Mutter, nach Kriegsende ging er wieder nach Wien, vertiefte seine Gesangsausbildung und setzte seine künstlerische Laufbahn an verschieden Wiener Bühnen wie dem "Ronacher-Varieté"1) fort. Dort entdeckte ihn 1923 Hubert Marischka1) (1882 – 1959), der ihn nach Berlin an das "Metropol-Theater"1) holte und ihm die Hauptrolle des Gutsbesitzers Kolomán Zsupán in der Operette "Gräfin Mariza"1) von Emmerich Kálmán anvertraute. Zudem legte "er sich das aus seinem Rufnamen und dem Nachnamen seiner Mutter zusammengesetzte Pseudonym "Max Hansen" zu, weil er glaubte, einen skandinavisch klingenden Namen besser vermarkten zu können.*)

Foto: Max Hansen vor 1929
Urheber bzw. Nutzungsrechtinhaber: Alexander Binder1) (1888 – 1929)
Quelle: Wikipedia bzw. Wikimedia Commons; zeitgenössische Postkarte
Angaben zur Lizenz (gemeinfrei) siehe hier

Max Hansen vor 1929; Urheber: Alexander Binder (1888–1929); Quelle: Wikipedia bzw. Wikimedia Commons; zeitgenössische Postkarte;  Lizenz: gemeinfrei
Max Hansen fotografiert von Wilhelm Willinger (1879 – 1943); Quelle: www.virtual-history.com; Lizenz: gemeinfrei Mit dieser Rolle wurde Hansen über Nacht berühmt, bald meldete sich der legendäre Regisseur und Theatergründer Max Reinhardt1) (1882 – 1959), der Hansen als Menelaos1)  Gemahl der Helena1), in der Opéra-bouffe  "Die schönen Helena"1) von Jacques Offenbach1) verpflichtete  – eine Figur, die er viel später auch in dem schwedischen Film "Sköna Helena" (1951) an der Seite von Eva Dahlbeck1) verkörperte. Hansen feierte auf der Bühne einen Erfolg nach dem anderen, beispielweise besetzte ihn Erik Charell1) (1894 – 1959) als (komischen) Liebhaber Camille de Rosillon in seiner am Berliner "Metropol-Theater" (Premiere: 25.12.1928) aufgeführten Revue-Fassung der Operette "Die lustige Witwe"1) von Franz Lehár neben den Stars, der Operetten-Diva Fritzi Massary als Titelheldin und Tenor Walter Jankuhn1) als Danilo. Wikipedia notiert: "Der Handlung wurde ein Vorspiel in einem "Gartentingeltangel in Honduras"1) vorangestellt. Auf Massarys Wunsch wurden die Zuordnungen der einzelnen Nummern verändert, so dass unter anderem das "Grisettenlied" als "Mein Freund aus Singapur" und der "Weibermarsch" der Rolle der Hanna zufielen, das "Vilja-Lied" aber (mit englischem Text) einem Tingeltangel-Sänger übertragen wurde. Zusätzliche Einlagen waren das Tanzduett "Halt Still" (zuvor mit dem Text "Um acht beginnt die Nacht" in "Die blaue Mazur"1) verwendet) und das Chanson "Ich hol' dir vom Himmel das Blau"."
Hansen nahm zudem selbst komponierte Lieder wie "Ich möcht' so gerne wissen, ob sich die Fische küssen" aber auch Gassenhauer anderer Komponisten/Texter wie "Jetzt geht's der Dolly gut" von Willi Kollo1) oder "Kannst Du pfeifen, Johanna?" von den "Comedian Harmonists" auf Schallplatten auf und besaß ab 1927 eine eigene Bühne. Schnell war er zu einem populären Operettensänger, Revueschauspieler und Darsteller im Varieté avanciert, er trat im Rundfunk auf und wurde auf der Leinwand zum Star.

Max Hansen fotografiert von Wilhelm Willinger1) (1879 – 1943)
Quelle: www.virtual-history.com; Angaben zur Lizenz (gemeinfrei) siehe hier

Der größte Triumph gelang Hansen mit der Rolle des Zahlkellners Leopold in dem von Ralph Benatzky1) nach dem Alt-Berliner Lustspiel von Oskar Blumenthal1) und Gustav Kadelburg1) geschaffenen Singspiel "Im weißen Rößl"1), das am 8. November 1930 in einer Inszenierung von Erik Charell am Berliner "Großen Schauspielhaus"1) zur Uraufführung gelangte – Camilla Spira glänzte als Rößl-Wirtin Josepha Vogelhuber. Die Figur des Leopold hatte Hansen bereits 1926 unter der Regie von Richard Oswald1) als Partner von Liane Haid in dem Stummfilm "Im weißen Rößl"1) gemimt – eine Rolle, die er in allen Medien seiner Zeit verkörperte und die mit seinem Namen untrennbar verbunden bleibt. 
Parallel zu seiner Bühnenkarriere als Operetten-Star arbeitete Hansen weiter als Kabarettist, begeisterte am legendären Berliner "KadeKo", dem "Kabarett der Komiker"1), das er Ende 1924 zusammen mit Paul Morgan (1886 – 1938) und Kurt Robitschek1) (1880 – 1950) gegründet hatte.
Erste Erfahrungen vor der Kamera sammelte Hansen unter der Regie von Georg Jacoby1) in dem stummen Streifen "Husarenfieber" (1925) nach dem Lustspiel von Gustav Kadelburg1) und Richard Skowronnek1), alleine 1926 kamen fünf weitere Filmproduktionen mit Hansen in die Lichtspielhäuser, unter anderem neben "Im weißen Rößl" noch die Fortsetzung "Als ich wiederkam"1) und die Komödie "Die Kleine vom Varieté"1) nach einem Bühnenstück von Alfred Möller1), wo er neben Ossi Oswalda als Fred Wallner den Freund von Zahnarzt Dr. Kretschmar (Georg Alexander) mimte. Im Folgejahr zeigte er sich gemeinsam mit Willy Fritsch (Fürst Ernst Albrecht) und Olga Tschechowa (Baronin von Windegg) in dem Lustspiel "Die selige Exzellenz"1) (1927) als Sekretär Conrad Weber, mit Komödien wie "Venus im Frack"1) (1927) oder "Das Girl von der Revue"1) (1928) steigerte er seine Popularität, die er im Tonfilm weiter ausbauen konnte → Übersicht Stummfilme.

Foto: Max Hansen vor 1929
Urheber: Alexander Binder1) (1888 – 1929);
Quelle: www.virtual-history.com; Ross-Karte Nr. 3156/1
Angaben zur Lizenz (gemeinfrei)  siehe hier

Max Hansen vor 1929; Urheber: Alexander Binder (1888–1929); Quelle: www.virtual-history.com; Ross-Karte Nr. 3156/1; Lizernz: gemeinfrei
Max Hansen fotografiert von Wilhelm Willinger (1879–1943); Quelle: www.virtual-history.com; Lizenz: gemeinfrei Vor allem mit seinen Parts in der kabarettistischen Parodie "Das Kabinett des Dr. Larifari"1) (1930) erregte er zusammen mit Paul Morgan und Carl Jöken1) Aufsehen. So kann man bei Wikipedia lesen: "Film-im-Film-Komödie, in der das Berliner Kabarett der Weimarer Republik und seine Größen eine letzte Apotheose vor der "Machtergreifung" 1933 erleben. Der Titel nimmt parodistisch Bezug auf Robert Wienes1) berühmten expressionistischen Stummfilm "Das Cabinet des Dr. Caligari"1) von 1920. Nur tritt hier in den einzelnen vorgespielten Szenen, die eine das Filmgeschäft karikierende Rahmenhandlung zusammenhält, an die Stelle des absurden Grusels ein nicht minder absurder, dafür aber befreiender Humor von durchaus selbstreferentieller Qualität. (…) Und die Zuschauer von 1930, die in die Kinos strömten, konnten offenbar mit dieser Art von Komik umgehen, konnten sie verstehen und genießen." Produziert von seiner mit Morgan und Jöken gegründeten "Trio-Film GmbH" wirkte Hansen als Drehbuchautor, Komponist, Liedtexter und Schauspieler mit, an den Kinokassen konnten die drei Künstler jedoch keinen kommerziellen Erfolg verbuchen, so dass diese frühe Tonfilm-Glosse die einzige Produktion der "Trio-Film GmbH" blieb.

Max Hansen fotografiert von Wilhelm Willinger1) (1879 – 1943)
Quelle: www.virtual-history.com; Angaben zur Lizenz (gemeinfrei) siehe hier

Ebenfalls 1930 sah man Hansen als Baron Max von Storch in "Der Hampelmann"2) nach der Vaudeville-Operette von Robert Stolz1) (Musik) oder 1932 als Prinz Prince Michael von Marana in dem von Carl Froelich1) in Szene gesetzten Gesangs- und Liebesfilm "Die – oder keine"1) mit Gitta Alpár als Partnerin. Leinwanderfolge feierte er mit seiner für ihn charakteristischen, leicht näselnden Stimme in beschwingt-heiteren Geschichten, so als der harmlose Kleinkriminelle Max in "Wer nimmt die Liebe ernst?"1 (1931), als fescher Militärattaché Joseph Maria Fürst von und zu Windischberg, genannt "Pepi", in "Der Frauendiplomat"3) (1932) und als arbeitsloser Friseurgehilfe Peter in "Einmal möcht' ich keine Sorgen haben"3) (1932).
Offenbar von dem um 1900 von Julius Einödshofer1) komponierten Couplet "Haben Sie nicht den kleinen Cohn gesehen?"1) inspiriert, schrieb er 1932 eine Travestie, die Adolf Hitler1) verspottete. Mit dem leicht frivolen Lied "War'n Sie schon mal in mich verliebt?" soll er auf Hitlers angebliche homosexuelle Neigungen zu Siegfried Kohn, einem Wortführer im "Reichsbund jüdischer Frontsoldaten"1) angespielt haben →  War'n sie schon mal in mich verliebt? auf youtube sowie Text bei www.a-koll.com (am Ende des Artikels). 
Nicht zuletzt wegen seiner entfernt jüdischen Abstammung zog es Max Hansen 1933 mit der so genannten "Machtergreifung"1) der Nazis vor, nach Wien zu gehen. Bereits bei der Premiere seines Films "Das häßliche Mädchen"1) am 8. September 1933 war es zum Eklat gekommen, Hansen wegen seiner jüdischen Vorfahren angepöbelt und mit Tomaten beworfen worden. Nach der Beendigung der Dreharbeiten des musikalischen Lustspiels "Glückliche Reise"3) (1933) nach der gleichnamigen Operette1) von Eduard Künneke1) – ein Titel, der sich für Hansen im wahrsten Sinne des Wortes bewahrheiten sollte – verließ der Künstler Deutschland.
Zunächst ging Hansen nach Wien, drehte noch österreichisch-tschechoslowakisch Komödie "Csardas"1) (1935) sowie den Streifen "Rendevouz in Paris" ((1936, "Skeppsbrutne Max"), eine Co-Produktion von Österreich und Schweden. Auf der Bühne feierte er seit der Uraufführung (01.09.1936) am "Theater an der Wien"1) als Protagonist bzw. Reporter Axel Swift erneut einen fulminanten Erfolg in dem Singspiel "Axel an der Himmelstür"1) von Ralph Benatzky1) sowie dem Libretto von Paul Morgan und Adolf Schütz1) (Gesangstexte von Hans Weigel1)). Auf Empfehlung Hansens – sowohl Liane Haid als auch Greta Garbo hatten die Mitwirkung an dem Projekt verworfen – trat in der weiblichen Hauptrolle der Gloria Mills Zarah Leander in Erscheinung, die damit schlagartig über Skandinavien hinaus bekannt bzw. über Nacht zum Star wurde.

Zarah Leander und Max Hansen beim Einstudieren
der Rolle zu "Axel an der Himmelstür"
Foto mit freundlicher Genehmigung der Österreichischen Nationalbibliothek (ÖNB)1)
Körperschaft / Urheber: Wilhelm Willinger1)  (1879–1943);
© Wilhelm Willinger/ÖNB/Wien; Datierung: 1936
Bildarchiv Austria (Inventarnummer NB 532661-B)

Zarah Leander und Max Hansen beim Einstudieren der Rolle zu "Axel an der Himmelstür"; Foto mit freundlicher Genehmigung der Österreichischen Nationalbibliothek (ÖNB); Körperschaft / Urheber: Wilhelm Willinger  (1879–1943); Copyright Wilhelm Willinger/ÖNB/Wien; Datierung: 1936; Bildarchiv Austria (Inventarnummer NB 532661-B)
Nach dem so genannten "Anschluss Österreichs"1) emigrierte Hansen 1938 zunächst nach Kopenhagen1), wo er nach der Scheidung von Lizzi Waldmüller in zweiter Ehe seine 24 Jahre jüngere Frau Britta heiratete und im Glassaal des "Tivoli"1) ein eigenes Sommertheater eröffnete. Tourneen führten ihn nach Oslo, Stockholm, Helsinki, in die Schweiz und nach Amsterdam. Wikipedia führt aus: " In Dänemark gelang es dem findigen, beziehungsreichen Multitalent, unbeschadet durch die deutsche Kriegs- und Besatzungszeit zu kommen, indem er sich einen Ariernachweis1) verschaffte: Er bezahlte den bankrott gegangenen "arischen" schwedischen Baron Per Wilhelm Fredrik Schürer von Waldheim dafür, seinen Vater zu spielen. In der Öffentlichkeit, und aus Angst vor Enttarnung auch im Familienkreis, gab er ihn als den Großvater seiner Kinder aus. Seine beiden Töchter und seine zwei Söhne erfuhren von ihren jüdischen Vorfahren und von dem fingierten Großvater erst nach dem Zweiten Weltkrieg. Die wirtschaftliche Existenz seiner Familie sicherte Max Hansen mit Arbeiten für den skandinavischen Rundfunk. Außerdem drehte er zwischen 1939 und 1951 in Schweden einige zum Teil sehr erfolgreiche Musik-Komödien, für die er unter dem Pseudonym "Sylvester" auch Lieder komponierte.**) → Übersicht Tonfilme.
  
Im September 1946 kam Hansen auf einer ersten Amerika-Tournee nach New York, in Deutschland trat er erstmals wieder im Dezember 1949 auf Einladung des "!Nordwestdeutsche Rundfunks"1) (NWDR) in Hamburg auf. Zwei Jahre später begeisterte er dann nach 17-jähriger Abwesenheit das Berliner Publikum in der "Neuen Scala" mit seiner Paraderolle des fidelen Kellners Leopold in Ralph Benatzkys Singspiel "Im Weißen Rößl".
Während der Nachkriegsjahre avancierte Hansen im skandinavischen Rundfunk zur beliebtesten Stimme und ließ er sich in den letzten Jahren in Kopenhagen als "Maurice Chevalier des Nordens" feiern, auch seine Gastspiele in Hamburg, Düsseldorf und Berlin bestätigten die ungebrochene Popularität des Künstlers.
Am 9. Oktober 1953 wurde vom "RIAS Berlin"1) ein Mitschnitt der von Rolf Kutschera1) inszenierten Theateraufführung des musikalischen Lustspiels "Bei Kerzenlicht"4) von Karl Farkas1) und Robert Katscher1) (Musik) gesendet, in dem Hansen als Diener Gaston zu hören war, der sich im Einverständnis mit seinem Herrn (Oskar Karlweis) für einen Baron ausgibt und damit Marie (Hertha Staal1)) imponiert, die sich ihrerseits für ihre Herrin ausgegeben hat; als Sprecher fungierte der berühmte Friedrich Luft1), die Bearbeitung (Wort) stammte von Curth Flatow1) → ARD Hörspieldatenbank.
 
Max Hansen, der in erster Ehe bis 1938 mit der Schauspielerin und Kabarettistin Lizzi Waldmüller (1904 – 1945) verheiratet war, starb – nach einem Schlaganfall und einem Herzinfarkt gesundheitlich angeschlagen – am 13. November 1961 mit nur 63 Jahren in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen1); die letzte Ruhe fand er auf dem dortigen Friedhof (Vestre Katolske Kirkegĺrd) → Foto der (anonymen) Grabstelle bei knerger.de.
Hansen hinterließ seine zweite Ehefrau und vier Kinder, zwei davon, die 1949 geborene Tochter Ann-Mari Max Hansen1) sowie der 1954 geborene Sohn Max Hansen jr.1) machten sich in Dänemark ebenfalls einen Namen als Schauspielerin/Schauspieler.
Filmplakat: War'n Sie schon mal in mich verliebt?; mit freundlicher Genehmigung von Douglas Wolfsperger Die Lebensgeschichte des Künstlers, dem man zu Recht als "begnadeten Entertainer" bezeichnen kann, wurde unter der Regie von Douglas Wolfsperger1) als Dokumentarfilm mit dem Titel "War'n Sie schon mal in mich verliebt?"1) erzählt. In dem ungewöhnlich gut recherchierten Film (FBW-Prädikat "Besonders wertvoll") mit Rundfunkarchivfunden und Filmausschnitten erinnern Forscher wie der Kabarett-Historiker Volker Kühn1) oder Zeitzeuginnen wie Brigitte Mira (1910 – 2005) und Gerda Sasse, aber auch Max Hansen jr. und Tochter Ann-Mari Hansen, an einen Künstler, der zu den beliebtesten Schauspielern, Schlagersängern und Kabarettisten während der "goldenen Zwanziger" in Berlin gehörte; der Kinostart war am 22. Januar 2006. "Diese überfällige Wiederentdeckung eines einst populären Schauspielers ist unterhaltsam und aufschlussreich, nicht zuletzt wegen der köstlichen Filmausschnitte, die Hansen als begnadeten Komiker zeigen." notierte unter anderem Michael Ranze vom "Hamburger Abendblatt"; siehe auch den Pressebericht (PDF-Dokument) bei www.douglas-wolfsperger.de).
 

Filmplakat mit freundlicher Genehmigung von
Douglas Wolfsperger (www.douglas-wolfsperger.de)
Für das "NS-Dokumentationszentrum München"1) entstand 2007 ein Dokumentarfilm, in dem der israelischen Regisseur Avi Bodar Max Hansens Lied "War#n Sie schon mal in mich verliebt?" in den Mittelpunkt seiner Schlüsselszene stellt. Am Tag der "Machtergreifung"1) Adolf Hitlers lässt er einen jungen Sänger (angelehnt an die Figur Max Hansens) in einem Nachtclub diesen Song singen, bis die Hitlerjugend1) das Treiben gewalttätig beendet. Die Anspielung auf Hitlers angebliche Homosexualität ist der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt. Die angespannte Situation eskaliert. Diese fiktive Szene dient zur Veranschaulichung der zeitlichen Umstände, in denen Max Hansen sein Lied veröffentlichte. Die Musik dieses Films ist eine Neuaufnahme (Produzent und Arrangement Max Joseph) des Hansen-Klassikers, allerdings auch verfremdet mit elektronischen Mitteln. In der Nachtclubszene wird "War#n Sie schon mal in mich verliebt?" von dem jungen Tenor Anton Leiss-Huber1) interpretiert.**)
   
Siehe auch Wikipedia, cyranos.ch
Fotos bei virtual-history.com
Quellen: *) Laut Wikipedia, **) Wikipedia (abgerufen 22.03.2022)
Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) Murnau Stiftung, 3) filmportal.de, 4) theatertexte.de
Lizenz Foto Max Hansen (Urheber Alexander Binder/Wilhelm Willinger): Diese Bild- oder Mediendatei ist gemeinfrei, weil ihre urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist. Dies gilt für die Europäische Union, die Vereinigten Staaten, Australien und alle weiteren Staaten mit einer gesetzlichen Schutzfrist von 70 Jahren nach dem Tod des Urhebers.
       
Filme
Stummfilme / Tonfilme
Filmografie bei der Internet Movie Database sowie filmportal.de
(Fremde Links: filmportal.de, Wikipedia (deutsch/englisch), Murnau Stiftung, dreimaskenverlag.de)
Stummfilme Tonfilme
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