Geraldine Chaplin Geraldine Chaplin wurde am 31. Juli 1944 als Willowy Geraldine Chaplin im kalifornischen Santa Monica1) geboren; sie ist die Tochter und erste von acht Kindern des legendären Filmkomikers und Regisseurs Charles (Charlie) Chaplin (1889 – 1977) und dessen vierten Ehefrau Oona O'Neill1) (1925 – 1991), der einzigen Tochter des großartigen amerikanischen Dramatikers Eugene O'Neill1) (1888 – 1953).  Ihre Kindheit und Jugend verbrachte Geraldine Chaplin in Beverly Hills1) sowie in der Schweiz, wo sich Chaplin nach seiner Ausweisung aus den USA nieder gelassen hatte. Sie besuchte in der Nähe von Vevey1) ein Internat, ließ sich anschließend vier Jahre in der Schweiz sowie zwei Jahre an der Londoner "Royal Ballet School"1) (1962 – 1964) zur Balletttänzerin ausbilden und debütierte anschließend beim "England's Royal Ballet".
Erste Erfahrungen vor der Kamera hatte Geraldine Chaplin als Achtjährige bereits mit einer winzigen Rolle in dem Film ihres Vaters "Limelight"1) (1952, "Rampenlicht") gesammelt, mehr als zehn Jahre später erhielt sie von Jacques Deray1) ihre erste wichtige Aufgabe als Zelda in dem nach dem Roman "One Bright Summer Morning" von James Hadley Chase1) realisierten Gangsterstreifen "Par un beau matin d'été"2) (1965, "An einem heißen Sommermorgen") an der Seite von Jean-Paul Belmondo. Doch erst mit der Figur der Tonja Gromeko erlangte sie als Partnerin bzw. Film-Ehefrau von Protagonist Omar Sharif in dem von David Lean1) nach dem gleichnamigen Bestseller1) von Boris Pasternak1) gedrehten Melodram "Doctor Zhivago"1) (1965, "Doktor Schiwago") internationale Berühmtheit.
     
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Während der Dreharbeiten zu diesem "Oscar"1)-gekrönten Film verliebte sie sich in den spanischen Regisseur Carlos Saura1), mit dem sie lange Jahre liiert blieb und zudem in neun seiner Produktionen vor der Kamera stand: 1967 verkörperte sie die Zwillinge Elena / Ana in dem Drama "Peppermint Frappé"1), man sah sie unter anderem in der Dreiecksgeschichte "Stress-es tres-tres"2) (1968, "Stress zu dritt"), in den Dramen "La madriguera" (1969, "Höhle der Erinnerungen"), "Ana y los lobos"1) (1973, "Anna und die Wölfe"), "Elisa, vida mía"2) (1977, "Elisa, mein Leben"), "Los ojos vendados" (1978, "Mit verbundenen Augen") und "Mamá cumple cien años"1) (1979, "Mama wird hundert Jahre alt"). Die Zeit mit Saura war, wie Geraldine Chaplin selbst betont, eine ihrer wichtigsten Schaffensperioden, geprägt von dem kritischen politischen Bewusstsein des Filmemachers in der Franco-Ära1).
Geraldine Chaplin avancierte mit den Jahren zu einer der bekanntesten europäischen Schauspielerinnen, die in Spanien, Frankreich, Deutschland, Großbritannien sowie ab 1975 auch in den USA arbeitete. Viele Filme drehte sie mit dem avantgardistischen, US-amerikanischen Regisseur Robert Altman1), so war sie beispielsweise die affektierte BBC-Journalistin Opal in dem Episodenfilm "Nashville"1) (1975), in der Satire "Buffalo Bill and the Indians, or Sitting Bull's History Lesson"1) (1976, "Buffalo Bill und die Indianer") mimte sie die Kunstschützin Annie Oakley1) an der Seite von Burt Lancaster (Ned Buntline1)) und Paul Newman ("Buffalo Bill"1)) oder präsentierte sich als Hochzeitsplanerin Rita Billingsley in der Komödie "A Wedding"1) (1978, "Eine Hochzeit"). Mit Regisseur Alan Rudolph1) drehte sie unter anderem das Drama "Welcome to L.A."2) (1976, "Willkommen in Los Angeles") sowie den Thriller "Remember My Name"3) (1978, "Du wirst noch an mich denken"), wo sie die Hauptrolle der Rache-besessenen Psychopathin Emily spielte. Darüber hinaus arbeitete sie mit Regisseuren wie Hans W. Geißendörfer1) (1971, "Carlos"1)), Jacques Rivette1) (1976, "Noroît"1)/"Nordwestwind") oder Alain Resnais1) (1993, "La vie est un roman"1)/"Das Leben ist ein Roman") zusammen oder übernahm die weibliche Hauptrolle in Marc Grunebaums Spielfilmdebüt "L'adoption"1) (1978, "Verhängnisvolle Freundschaft").

Ab Mitte der 1980er Jahre wurde es ein wenig stiller um Geraldine Chaplin, die inzwischen zweifache Mutter stand nicht mehr ganz so oft vor der Kamera, drehte nur noch ein bis zwei Filme pro Jahr und war auch in TV-Produktionen auf dem Bildschirm präsent. So erlebte man sie beispielsweise als Contessa Rachel Sangalletti in dem nach dem Roman "Meine Cousine Rachel"1) von Daphne du Maurier1) entstandenen TV-Vierteiler "My Cousin Rachel" (1983). 1987 gehörte Geraldine Chaplin zum Star-Ensemble von Michael Radfords1) gefeiertem Krimi-Melodram "White Mischief"1) ("Die letzten Tage in Kenya") und trat neben Joss Ackland1) und Charles Dance1) als Nina Soames, eine der "Affären" von Josslyn, in Erscheinung. Die Produktion basierte auf dem gleichnamigen Buch des "Sunday Times"1)-Journalisten James Fox über die wahren Ereignisse des "Happy Valley"1)-Mordfalls in Kenia1) im Jahre 1941, als Sir Henry "Jock" Delves Broughton1) (Joss Ackland) wegen Mordes an Josslyn Hay1), 22. Earl of Erroll (Charles Dance), angeklagt wurde. Im Folgejahr stand sie einmal mehr unter der Regie von Alan Rudolph für die Gesellschaftssatire "The Moderns"3) (1988, "Wilde Jahre in Paris") vor der Kamera und zeigte sich als Nathalie de Ville, die den Künstler Nick Hart (Keith Carradine1)) beauftragt, drei berühmte Gemälde zu fälschen. In dem Abenteuerstreifen "The Return of the Musketeers"1), (1989, "Rückkehr der Musketiere)" mimte sie – wie bereits in "The Three Musketeers"1) (1973, "Die drei Muskertiere") und "The Four Musketeers"1) (1974, "Die vier Musketiere – Die Rache der Mylady") – die nun verwitwete Königin Anna1). Dieser Mantel-und-Degen-Film bildete den Abschluss von Richard Lesters1) Triligogie, basierend auf dem Roman "Die drei Musketiere"1) bzw. "Vingt ans après" (dt. "Zwanzig Jahre danach"1)) von Alexandre Dumas d. Ä.1) mit den von Michael York (D’Artagnan1)), Oliver Reed1) (Athos1)), Richard Chamberlain (Aramis1)) und Frank Finlay1) (Porthos1)) dargestellten Musketieren.
Gemeinsan mit
Kim Novak und Ben Kingsley erlebze man sie als Joyce Wheater in dem nach dem Roman von Edith Wharton1) Melodram "The Children"2) (1990, "Mein liebe Rose"), in der Tragikomödie"Buster's Bedroom"4) (1991) als die verbitterte Ex-Schauspielerin Diana Daniels, die wie O′Connor (Donald Sutherland) im Sanatorium, "Nirvana House" lebt. Als Richard Attenborough mit "Chaplin"1) (1992) eine filmische Biografie über ihren von Robert Downey Jr.1) dargestellten Vater Charles Chaplin auf die Leinwabd brachte, besetzte er sie mit der Rolle ihrer eigenen Großmutter Hannah Chaplin1),  in dem Liebesdrama "The Age of Innocence"1) (1993, "Zeit der Unschuld"), das Martin Scorsese1) nach  Edith Whartons Pulitzer-Preis1)-gekröntem Roman "The Age of Innocence"1) drehte, spielte sie neben namhaften Kolleginnen wie Michelle Pfeiffer1) und Winona Ryder1) die Mrs. Welland. Anschließend folgten einige prägnante Nebenrollen wie unter anderem die der exzentrischen Tante Glady in Jodie Fosters1) zweiten Regiearbeit "Home for the Holidays"1) (1995, "Familienfest und andere Schwierigkeiten"), man sah sie als die grausame Lehrerin Miss Scatcherd in Franco Zeffirellis1) Romanze "Jane Eyre"1) (1996) nach dem Roman "Jane Eyre"1) von Charlotte Brontë1) mit Charlotte Gainsbourg1) in dr Titelrolle oder als Thelma in George Sluizers1) Psychothriller "Crimetime"3) (1996, "Crimetime – Das Auge des Verbrechens") neben Protagonist Stephen Baldwin1). Mit einer herausragenden Figur glänzte Geraldine Chaplin dann in der TV-Produktion bzw. dem Biopic "Mother Teresa: In the Name of God's Poor"2) (1997, Mutter Teresa – Im Namen der Armen Gottes), der Verfilmung der Lebensgeschichte der indischen Ordensfrau und Friedensnobelpreisträgerin Mutter Teresa1) (1910 – 1997), die ihr Leben den Ärmsten in den Slums von Kalkutta widmete.
   
Geraldine Chaplin stand unter anderem für die Komödie "Cousin Bette"1) (1998, "Cousine Bette") nach dem Roman "La cousine Bette" von Honoré de Balzac1) vor der Kamera und zeigte sich als Bettes (Jessica Lange1)) verarmte Schwester Adeline Hulot, in dem von Carl Schultz1) gedrehten Abenteuerstreifen von "To Walk with Lions" (1999) mit Richard Harris als britischer Naturforscher George Adamson1) und John Michie als Umweltschützer Tony Fitzjohn (1945 – 2022) tauchte sie als Victoria Anrecelliauf auf sowie in Daniel Schmids1) Satire "Beresina oder Die letzten Tage der Schweiz"1) mit der weiblichen Hauptrolle der Charlotte De, Freundin des Schweizer Anwalts Dr. Ulrich Waldvogel (Ulrich Noethen1)). Ebenfalls 1999 verkörperte sie in dem TV-Bibel-Epos "Mary, Mother of Jesus"1) ("Maria – Die heilige Mutter Gottes") als Elisabeth1) die Mutter des Johannes dem Täufer1) (Christopher Routh), erzählt wurde die Geschichte des von Christian Bale1) dargestellten Jesus von Nazaret1) aus der Sicht seiner Mutter Maria1) (Pernilla August1)).  Eine weitere, für das Fernsehen verfilmte Bibel-Adaption war der
Zweiteiler "In the Beginning"1) (2000, "Am Anfang") und ihrem Part der Jochebed1), Mutter von Moses1) (Billy Campbell1)), Aaron1) (David Threlfall1)) und Mirjam1). Der Film griff die Begebenheiten um Abraham1) (Martin Landau1)) über diejenigen des Jakob1) (Fred Weller1)) und Josef1) (Eddie Cibrian1)) bis zum Auszug der Israeliten aus Ägypten1) und dem Tod von Moses auf dem Berg Nebo1) auf. Als Ballettlehrerin Katerina Bilova präsentierte sie sich in dem Drama "Hable con ella"1) (2002, "Sprich mit ihr"), einem Film des spanischen Meister-Regisseurs Pedro Almodóvar1).
In jüngerer Zeit konnte man Geraldine Chaplins Schauspielkunst auch im deutschen Fernsehen bewundern: 2003 zeigte sie sich als Gloria Blundell und Film-Ehefrau von Jan Niklas in der hochkarätig besetzten, zweiteiligen Rosamunde Pilcher1)-Verfilmung "Wintersonne" ("Winter Solstice") → fernsehserien.de: Teil 1/Teil 2. Die Kinozuschauer erfreute sie als Äbtissin in "The Bridge of San Luis Rey"1) (2004, "Die Brücke von San Luis Rey", einem Drama nach dem gleichnamigen Roman1) von Thornton Wilder1).
Geraldine Chaplin in Madrid anlässlich der Präsentation des Films "Das Waisenhaus" am 9. Oktober 2007 Urheber: CynSimp; Lizenz: CC BY-SA 2.0; Quelle: www.flickr.com bzw. Wikimedia Commons Zu Geraldine Chaplins weiteren Arbeiten für das Kino zählen beispielsweise die Verfilmung "Heidi"2) (2005) nach dem berühmten, gleichnamigen Kinderbuch1) von Johanna Spyri1) mit Emma Bolger1) als Heidi, wo sie als Fräulein Rottenmeier unter anderem neben Max von Sydow (Großvater) auftrat, Uwe Bolls1) Action-Streifen "Bloodrayne"1) (2005) mit ihrer Nebenrolle einer Wahrsagerin oder der Horrorfilm "El Orfanato"1) (2007, "Das Waisenhaus"). Für die Rolle des Mediums Aurora in "Das Waisenhaus" wurde Geraldine Chaplin 2008 als "Beste Nebendarstellerin" mit dem "Premio ACE" und "Premio Unión de Actores" ausgezeichnet.
Sie wirkte in der kanadischen Komödie "Inconceivable"1) (2008) mit und auch in dem Horrorstreifen "Wolfman"1) (Kinostart: 11. 02.2010) gehörte sie neben den Protagonisten Benicio del Toro1), Anthony Hopkins und Emily Blunt1) zur Besetzung und mimte die Roma-Frau Maleva.
In letzter Zeit nimmt Geraldine Chaplin wieder vermehrt filmische Aufgaben, unter anderem ging Mitte Juli 2011 der Thriller "Le moine"1) ("Der Mönch") an den Start, in dem sie neben dem sittenstrengen Mönch Ambrosio (Vincent Cassel1)) als gestrenge Äbtissin in Erscheinung trat. Bei "The Monk" handelt es sich um eine Adaption des 1796 veröffentlichten gleichnamigen Schauerromans1) von Matthew Lewis1) (1775 – 1818); bei und erschien die Produktion Ende Juni 2012 auf DVD. 

Geraldine Chaplin in Madrid anlässlich der Präsentation
des Films "Das Waisenhaus" am 9. Oktober 2007
Urheber: CynSimp; Lizenz: CC BY-SA 2.0
Quelle: www.flickr.com bzw. Wikimedia Commons

Danach drehte sie unter anderem das von (Regie) und mit Mathieu Demy1) als Martin entstandene Drama "Americano"1), das am 8. September 2011 beim "Toronto International Film Festival"1) seine Premiere feierte und in dem sie sich als Linda, Freundin von Martins verstorbener Mutter, zeigte. Stéphane Robelin1) besetzte sie in seiner humorvollen Geschichte über das Älterwerden "Et si on vivait tous ensemble?"1) (2011, "Und wenn wir alle zusammenziehen?"), wo sie neben Altstars wie Jane Fonda1) und Pierre Richard ihr komödiantisches Talent als Psychologin Annie, Ehefrau vom Jean (Guy Bedos1)), unter Beweis stellte. "Mit einem wunderbaren Schauspiel-Ensemble gelang Stéphane Robelin ein wunderbarer Mix aus Komödie und Drama, bei dem sich die alternden Darsteller gegenseitig die verbalen Bälle zuwerfen dürfen und auch in Sachen Mimik noch einmal beweisen, was gutes Schauspiel ausmacht. Ein Spaß, die fast vergessenen Mimen noch einmal so frisch agieren zu sehen." notiert prisma.de. Kinostart in Deutschland war der 5. April 2012.
2013 verkörperte sie für den Modeschöpfer Karl Lagefeld1) in dessen Kurz-Spielfilm "The Return" die legendäre Modedesignerin Coco Chanel1). Von Regisseur Lagerfeld stammt auch das Drehbuch, erstmals präsentiert wurde das 25-minütige filmische Portrait am 10. Dezember 2013 in den USA anlässlich der Eröffnung der "Chanel Métiers d'Art"-Show in Dallas1). Lagerfeld zeigt die einzelnen Schritte der Wiedereröffnung des Couture-Hauses durch Coco Chanel bzw. deren Comeback im Februar 1954, als die damals 71-Jährige ihren Modesalon nach neun Jahren Pause in Paris wieder eröffnete.
Geraldine Chaplin spielte die Nachbarin Mrs. Brennan in dem britisch-spanischen Thriller "Another Me – Mein zweites ich"1) (2013, "Another Me") oder die Großmutter der jungen Ama (Camilla Belle1)) in dem Drama "Amapola – Eine Sommernachtsliebe"1) ("Amapola"), welches am 18. Juni 2015 in den deutschen Kinos anlief. Kinostart für Wolfgang Beckers1) Tragikomödie "Ich und Kaminski"1), der Adaption des gleichnamigen Romans1) von Daniel Kehlmann1), war am 17. September 2015, hier gehörte sie neben Daniel Brühl1) (Sebastian Zöllner), Jesper Christensen1) (Manuel Kaminski) und Amira Casar1) (Miriam Kaminski) als Kaminskis tot geglaubte Jugendliebe Therese Lessing, zur Besetzung. Es folgte unter anderem der Part der Schulleiterin in dem Fantasyfilm "A Monster Calls"1) (2016, "Sieben Minuten nach Mitternacht") nach dem gleichnamigen Jugendbuch1) von Patrick Ness1), der am 4. Mai 2017 in die deutschen Kinos kam und die Geschichte von Conor (Lewis MacDougall1)) erzählt, der nächtliche Besuche von einem Monster bekommt. In dem Abenteuer "Jurassic World: Fallen Kingdom"1) ("Jurassic World: Fallen Kingdom") aus der "Jurassic Park"-Reihe1) mimte Geraldine Chaplin unter der Regie von Juan Antonio Bayona1) als Iris die verschwiegene Haushälterin der Lockwoods bzw. das Kindermädchen von Maisie Lockwood (Isabella Sermon1)); seit 6. Juni 2018 war der Streifen in Deutschland zu sehen.
Geraldine Chaplin anlässlich der "Berlinale" 2023; Urheberin: Elena Ternovaja; Lizenz: CC BY-SA 3.0 Deed; Quelle: Wikimedia Commons  Nach verschiedenen Film- und Fernsehproduktionen – unter anderem trat sie 2019 in zwei Folgen der britischen TV-Serie "The :Crown"1) als Wallis :Simpson1) auf – übernahm sie den Part der "Generalin" in dem Drama "Luka"1), das Jessica Woodworth nach dem Roman "Die Tatarenwüste"1) ("Il deserto dei Tartari") von Dino Buzzati1) mit dem Niederländer Jonas Smulders1) als jungem Soldat Luka in Szene setzte und das im Januar 2023 beim "Internationalen Film Festival Rotterdam"1) seine Premiere feierte. Der Film "Seneca"1) mit dem deutschen Untertitel "Über die Geburt von Erdbeben" wurde erstmals offiziell im Februar 2023 im Rahmen der "Berlinale"1) vorgestellt und gelangte im März 2023 in die deutschen Kinos – in der von Robert Schwentke1) gedrehten, grotesken Satire verkörpert John Malkovich1) den römischen Philosophen Seneca1), der an seinen eigenen philosophischen Grundsätzen scheitert, als sein ehemaliger Schüler Nero (Tom Xander) ihn aus Überdruss zum Selbstmord zwingt; Geraldine Chaplin, die bei der Berliner Premiere anwesend war, gibt eine hippieske Dame der römischen Oberschicht in Senecas Umfeld→ Übersicht Filmografie.
 
Geraldine Chaplin anlässlich der "Berlinale 2023"
Urheberin: Elena Ternovaja; Lizenz: CC BY-SA 3.0 Deed
Quelle: Wikimedia Commons
Aus der Lebensgemeinschaft mit Regisseur Carlos Saura1) (1932 – 2023) ging der 1974 geborene Sohn Shane hervor, aus der langjährigen Verbindung mit dem chilenischen Fotografen Patricio Castilla die 1986 geborene Tochter bzw. Schauspielerin Oona Castilla Chaplin1); 2006 gaben sich beide dann offiziell das Ja-Wort.
Der Star lebt heute im Schweizerischen Corsier1) im Kanton Genf1), arbeitet nach wie vor mit international renommierten Regisseuren zusammen. Anfang Juli 2006 wurde Geraldine Chaplin mit der "Goldenen Medaille" der spanischen "Akademie der Künste" ausgezeichnet, als Anerkennung für ihr jahrzehntelanges Engagement für das spanische Kino → Übersicht der Auszeichnungen bei Wikipedia.  
Textbausteine des Kurzportraits von prisma.de
Siehe auch Wikipedia; Fotos bei Wikimedia Commons
Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) filmdienst.de, 3) prisma.de, 4) filmportal,.de Stand: Dezember 2023
  
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Kinofilme / Fernsehen
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