Peter Lawford | ||||
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Peter Lawford (Peter Sidney Ernest Aylen Lawford)
wurde am 7. September 1923 in der britischen Hauptstadt London als
Sohn von Miss Lady Lawford and Sir Sydney Lawford (1865 1953)
geboren. Lawfords Vater war geadelter General des ersten Weltkrieges,
der im Ruhestand Schauspieler wurde. Eine Armverletzung, die sich der junge
Peter zugezogen hatte, als er als kleines Kind durch eine Glastür gestürzt
war, machte die Hoffnungen seines Vaters auf eine militärische Karriere seines Sohnes früh
zunichte. Seine Kindheit verbrachte der junge Peter in Frankreich, mit bereits
sieben Jahren stand er für den Streifen "Poor Old Bill" (1930) vor
der Kamera und entschied,
dass er Schauspieler werden wolle. 15-jährig spielte er seine erste Nebenrolle in
Hollywood und in den 1940er Jahren etablierte er sich, bei MGM unter Vertrag,
als jugendlicher Liebhaber mit deutlich britischer Note. Zu seiner ersten Nebenrolle in
Hollywood in dem Film "Lord Jeff" war er 1938 gekommen, da MGM für
einen Film mit Mickey Rooney und Freddie Bartholomew einen
typisch englischen "Cockney boy" benötigte. Seine intensivste Zeit als Leinwanddarsteller hatte Lawford in den 1940er Jahren, auch wenn es nicht die ganz großen Filme jener Jahre waren, in denen er auftrat. Er wurde immer wieder mit für ihn charakteristischen, wenn auch nur meist prägnanten Nebenrollen besetzt. Mit seinem Akzent und seiner Stimme, spielte er entweder vortreffliche Engländer oder sehr wohlhabende Amerikaner. Er mimte beispielsweise 1947 den englisches Noblemann Jamie Shellgrove in "It Happened in Brooklyn", gab 1951 neben Fred Astaire und Jane Powell den Lord John Brindale in "Königliche Hochzeit"1) (Royal Wedding), 1962 den Lord Lovat in dem aufwendigen, hochkarätig besetzten Kriegsfilm "Der längste Tag"1) (The Longest Day) oder 1975 den Lord Carter in "Unternehmen Rosebud"1) (Rosebud). Er hauchte diesen adligen Herren auf unnachahmliche Weise Leben ein immer und immer wieder. Peter Lawford wirkte in rund 90 Spielfilmen mit, zu denen Melodramen wie "Son of Lassie" (1945), "Kleine tapfere Jo"1) (1947, Little Women; mit June Allyson und Elizabeth Taylor) oder "Schicksal in Wien" (1949, The Red Danube) zählen. Lawaford nahm seine Filmkarriere jedoch nie besonders ernst und entwickelte schnell ein Renommee als Regenbogenpresseritter und Playboy des internationalen Jet-Sets. Als Lawford am 24. April 1954 John F. Kennedys Schwester
Patricia1) (1924 2006)
heiratete die Ehe wurde 1966 geschieden stieg
er sogar in die US-High Society auf. Auf dieser Ebene wurde er in den Kreis
um die ebenfalls für die damalige demokratische Partei engagierten
Frank Sinatra2), Dean Martin2),
Sammy Davis Jr.2) und
Joey Bishop1)
aufgenommen; Lawford war eindeutig das farbloseste Mitglied des berühmten
"Rat Pack"1), zumindest wenn es um Filmkomödien in diesem Team
ging. Gemeinsam mit seinen Kollegen drehte er "Frankie und seine Spießgesellen"1), (1960, Ocean's Eleven), eine Komödie, die 2001
unter dem gleichen US-Titel mit George Clooney, Brad Pitt, Matt Damon und Andy Garcia
neu aufgelegt wurde; 1962 folgte "Die siegreichen Drei"1) (Sergeants
Three). Siehe auch Wikipedia
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