Mila Kopp wurde am 20. Oktober 1904 als Emilie Kopp und Tochter
eines Beamten in Wien1) geboren. Nach dem Schulabschluss ließ sie sich in ihrer
Geburtsstadt an der dortigen Lehrerbildungsanstalt zur Volksschullehrerin ausbilden.
Doch dann entschied sie sich für das Theater bzw. die Schauspielerei. Ihr
Bühnendebüt gab sie 1923 im böhmischen Pilsen
(heute: Plzeň, Tschechien) mit der Titelrolle in dem Lessing-Trauerspiel "Emilia Galotti"1),
Verpflichtungen führten sie unter anderem nach Prag1) (1924/25) und
Stuttgart1), wo sie bis 1936 am "Württembergischen Landestheater"1),
dem heutigen "Stuttgarter Staatstheater", eine künstlerische Heimat fand.
Wichtige Rollen jener Jahre waren unter anderem das Gretchen in Goethes
"Faust I"1) sowie die Titelheldinnen
in den Dramen "Rose Bernd"1)
von Gerhart Hauptmann1) und "Die
heilige Johanna"1) von George Bernard Shaw1).
1938 kam Mila Kopp nach München wirkte bis 1941 unter Otto Falckenberg1)
(1873 1947) an den "Kammerspielen"1),
gestaltete dort unter anderem die Königin Gertrud in der Shakespeare-Tragödie "Hamlet"1) (1939)
und die Titelrolle der Königin von Schottland Maria Stuart1) in Schillers "Maria Stuart"1) (1940).
Dann folgte sie 1941 einem Ruf des Intendanten Heinrich George
(1893 1946) an das Berliner "Schillertheater"1),
wo sie bis 1944 auf der Bühne stand.
Nach Ende des 2. Weltkrieges gehörte Mila Kopp seit 1946 erneut zum Ensemble des
"Stuttgarter Staatstheaters", gestaltete dort gleich zu Anfang die
Marthe Schwerdtlein in Goethes "Urfaust"1),
inszeniert von Paul Riedy (1904 ?) mit Mathias Wieman (Faust),
Paul Hoffmann
(Mephisto) und Gabriele Reismüller1) (Gretchen). Parallel zur Arbeit in
Stuttgart spielte Mila Kopp ab 1950 bei Heinz Hilpert1)
(1890 1967) am "Deutschen Theater"1) in
Göttingen1);
hier brillierte sie beispielsweise in dem Kleist-Lustspiel "Der
zerbrochne Krug"1) als Marthe Rull
an der Seite von Erich
Ponto als Dorfrichter Adam. Bis 1955
war die Charakterdarstellerin abwechselnd in Stuttgart und Göttingen tätig, außerdem trat
sie später an den "Münchner Kammerspielen", dem "Bayerischen
Staatsschauspiel"1),
der Berliner "Volksbühne" sowie dem "Schillertheater" auf. Auch bei den
"Salzburger Festspielen"1) hinterließ sie nachhaltigen Eindruck, wie zwischen 1965 und 1968 als Jedermanns Mutter an der Seite von
Walter Reyer
(1922 1999) als
"Jedermann"1) in den Inszenierungen von Helene Thimig (1889 1974)
oder zwischen 1963 und 1965 als Baucis in der vom Leopold Lindtberg1)
(1902 1999) in Szene gesetzten Aufführung von Goethes
"Faust II"1)
mit Thomas Holtzmann (Faust) und
Will Quadflieg (Mephistopheles).
Mila Kopps Domäne waren überwiegend herbe Charakterrollen und besonders leidgeprüfte Mütter
wie Brechts "Mutter Courage"1) oder
Gerhart Hauptmann-Figuren wie die Mutter Wolffen in "Der
Biberpelz"1) und die Frau John in
"Die
Ratten"1).
Vereinzelt machte Mila Kopp auch Ausflüge auf die Leinwand: 1942 spielte
sie die Ehefrau der Titelfigur (Heinrich George) in
Herbert Maischs1)
Historienfilm "Andreas Schlüter"1)
über den gleichnamigen
Baumeister1) des Spätbarocks. In
dem von Erich Engel1)
mit Rudolf Fernau als Protagonist gedrehten Krimi "Mordprozeß Dr. Jordan"1) (1949)
sah man sie als Livia Mantuzza, Tante von Leonie Leborius (Maria Holst), oder in
der von Kurt Hoffmann1) nach dem Bühnenwerk von
Curt Goetz in Szene gesetzten Komödie "Hokuspokus"1) (1953) neben dem Autor selbst (Peer Bille) und
dessen Ehefrau Valérie von Martens (Agda Kjerulf)
als Witwe. In
Rolf Thieles1) humorvollen
Literaturverfilmung "Mamitschka" (1955), dem Schicksal einer kinderreichen Flüchtlingsfamilie aus Böhmen,
die ihre Existenz auch mit fragwürdigen Mitteln zu sichern sucht,
beeindruckte sie mit der Titelrolle an der Seite von Rudolf Platte, der den
Vater Tatinek spielte. DIE ZEIT schrieb unter anderem: "Bemerkenswert ist auch das
eigenwillige Geschick, mit dem er (Rolf Thiele) die Rollen besetzte und zum Beispiel
Rudolf Platte aus dem Klischee des Filmblödelns löste, indem er ihn sehr
feinfühlend den Tatinek spielen ließ. In Mila Kopp, der Gattin Christian Kayßlers, die hier zum zweitenmal vor der Kamera steht, fand er eine
Mamitschka von unvergeßlicher, urtümlicher Kraft.".
Bei Wolfgang
Liebeneiners1) Komödie "Eine Frau fürs ganze
Leben"1) (1960) stand sie mit
Ruth Leuwerik
(als Margarete Barnebusch) vor der Kamera und zeigte sich als deren Großmutter. Die
Fernsehzuschauer erlebten sie unter anderem in Stücken wie der von Franz Peter Wirth1) inszenierten Adaption
"Jeanne oder Die Lerche" (1956) nach dem gleichnamigen
Theaterstück1) von Jean Anouilh1) mit ihrem Part der Mutter von
Jeanne d'Arc1) (Liselotte Pulver).
Mila Kopp wirkte beispielsweise in dem Dokument der deutschen Teilung mit dem Titel "Besuch aus der Zone"2) (1958)
mit,
dem Polit-Drama "Sonderurlaub"2) (1963)
oder der während des 2. Weltkriegs in der Schweiz angesiedelten Geschichte
"Kraft des Gesetzes"2) (1968) sowie
in der "Tatort"-Folge "Frankfurter
Gold"1) und zuletzt in einer
Episode der Serie "Ein Chirurg erinnert sich"3) (1972)
→ Übersicht Filmografie.
Umfangreich tätig war Mila Kopp als Sprecherin, seit Ende des 2. Weltkrieges
übernahm sie Aufgaben in vielen Hörspiel-Produktionen; eine Auswahl der bei der ARD Hörspieldatenbank
gelisteten Sendungen, an denen Mila Kopp beteiligt war insgesamt sind es
bis Anfang der 1970er Jahre über 270 , findet man hier.
In ihren letzten Lebensjahren stand die Schauspielerin wegen eines schweres Hüftleidens
nur noch selten auf der Bühne; zuletzt war sie an den Rollstuhl gefesselt.
Mila Kopp starb am 14. Januar 1973 im Alter von 68 Jahren in Stuttgart1) an
Kreislaufversagen. Sie war seit Dezember 1932 die zweite Ehefrau des Schauspielers Christian Kayssler1)
(1898 1944), dem Sohn
des Schauspielers Friedrich Kaysslers (1874 1945); aus der Verbindung
gingen Tochter
Maria (* 1934) sowie Martin Kayssler (* 1939) hervor, der ebenfalls
den Schauspielerberuf ergriff.
Die F.A.Z.1) schrieb in einem Nachruf unter anderem über Mila Kopp: "Sie war eine Schauspielerin von einer stillen,
aber ungeheuer intensiven Präsenz. Sie hatte in ihrer kleinen, eher ein wenig untersetzten Gestalt die Kraft zu größten
"Ausbrüchen", aber sie liebte mehr die leisen, in die Wellen ihres Gefühlsstroms eingebetteten Töne.
Ihre Stimme war von einer melodischen Wärme ohnegleichen, aber sie verschmähte es,
auf die Popularität ihrer heimischen Wiener Sprachmelodie zu bauen. Sie imitierte auch nicht andere Dialekte,
um "Kolorit" vorzutäuschen ihre "Mutter John" in Hauptmanns
"Die Ratten" war berlinisch aus der Kraft ihrer figuralen Intution; dazu brauchte sie nicht zu
"berlinern"; Mütter, das war überhaupt ihre große Domäne. Kleine, gedrückte Mütter wie in
O'Neills1)
"Fast ein Poet"4) oder die " Frau Ekdal" in Ibsens "Wildente"1), gutmütig-dumme wie die
" Millerin" in "Kabale und Liebe"1) oder pfiffiggerissene wie die Waschfrau Wolfen in Hauptmanns
"Biberpelz"1), harte, unsentimental lebenstüchtige wie Brechts
"Mutter Courage"1), gluckenhafte, aber dabei resolut-mutige wie die
"Mrs. Antrobus" in Thornton Wilders "Wir sind noch einmal
davongekommen"1). Aber auch als leicht verschrobene Gesellschaftsdame war sie herrlich, ihre
"Lady Britomart Undershaft" in Shaws1) "Major Barbara"5) war ein Urbild familiärer Herrschsucht.
Bösen Weibern, wenn sie aus mütterlichen Instinkten entarteten, gab sie nahezu dämonische Züge wie
der dumpf-fanatischen Mörderin in Julius Hays1)
"Haben"5), und wenn sie in Lorcas "Bernarda Albas Haus"1) als Magd daherschlurfte, schien
eine spanische Bauern-Gäa die Szene zu beherrschen, selbst wenn sie nur stumm mit dunklen,
unheimlich funkelnden Augen dabeistand. Aber auch eine Kuppelmutter wie die
"Marthe Schwertlein" im "Faust"1) schalkhaft, geschwätzig und
lüstern zu spielen, machte ihr einen diebischen Spaß".
Und DIE ZEIT (26.01.1973) notierte: "Die gebürtige Wienerin, die seit den zwanziger Jahren in Stuttgart spielte, hatte sich im Alter ein Rollenfach erobert, das es so ein zweites Mal nicht gab. Kleine gedrückte Mütter, Frauen aus dem Volk, denen die Erfahrung ihre Menschlichkeit nur vertieft, wenn auch kritisch vertieft hatte, Gestalten listiger Kreatürlichkeit – das war ihre Domäne."
→ www.zeit.de
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Siehe auch Wikipedia
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Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) Die
Krimihomepage, 3) fernsehserien.de, 4) fischer-theater.de, 5)
theatertexte.de
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Filme
Filmografie bei der Internet Movie Database
(Fremde Links: Wikipedia, Die Krimihomepage,
ferensehserien.de)
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Kinofilme
Fernsehen (Auszug)
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Hörspielproduktionen (Auszug)
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung),
Wikipediae)
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1950er Jahre
- 25.01.1950: "Die
Ballade vom Eulenspiegel, vom Federle und von der dicken Pompanne" nach dem Theaterstück
von Günther Weisenborn (als die dicke Pompanne)
- 07.04.1950: "Lazarus"
von Walter Bauer (als Naemi, Frau des Lazarus)
- 09.04.1950: "Die
Bürger von Calais" nach dem Roman von Marianne
Langewiesche (als Frau des Frau des Pierre de Wissant)
- 14.05.1950: "Das
Unauslöschliche" von Walter Bauer
(als Frau des Bauern Ling Tan)
- 30.10.1950: "Der
zerbrochene Krug" nach dem Kleist-Lustspiel,
Gastspiel des "Deutschen
Theaters Göttingen" (als Marthe Rull)
- 14.02.1951: "Der
Gigant" nach dem Drama von Richard
Billinger (als Maria Nachforg, Wirtschafterin von Bauer Dubs)
- 25.02.1951: "Stella"
nach dem Goethe-Trauerspiel (als Cäcilie, anfangs Mme Sommer)
CD-Edition, Download: SWR Edition 2012
- 01.04.1951: "Dös
Sacktüachl", Mundarthörspiel von Alf Tamin (als die Verteidigerin)
- 14.06.1951: "Sabeth
oder die Gäste im schwarzen Rock" von Günter
Eich (als Bäuerin Frau Fortner)
- 18.07.1951: "Die
Quangels" nach dem Roman "Jeder
stirbt für sich allein" von Hans Fallada (als Anna
Quangel) CD-Edition
- 13.04.1952: "Manfred"
nach dem dramatischen
Gedicht in drei Akten von Lord Byron
(als Göttin Nemesis)
- 08.06.1952: "Karussells
sind im Himmel gemacht" von Herbert Dührkopp = Herbert
Reinecker
(als Frau des Gemüsehändlers Korff)
- 07.11.1952: "War
Christus überall?" von Walter Bauer
(als Frau Bischoff)
- 16.11.1952: "Michael
Kramer" nach dem Drama von Gerhart Hauptmann (als
Frau Kramer)
- 18.01.1953: "Der
dunkle Turm" von Louis MacNeice (als die Mutter)
- 25.01.1953: "Die
fünf Sekunden des Mahatma Gandhi" von Walter Erich
Schäfer (als die Erde)
- 27.04.1953: "Die
Brautschau" nach der Komödie "Die
Heirat" von Nikolai Gogol (als
Brautwerberin Fjokla Iwanowna)
- 28.03.1954: "Mr.
Pratt's Waterloo" von Val
Gielgud, Philip Wade (als
Mrs. Pratt)
- 18.04.1954: "Die
große Hebammenkunst" nach dem Theaterstück von Robert
Walter (als Xanthippe,
Frau des Sokrates)
- 09.05.1954: "Emilie"
nach dem Drehbuch zu dem Film "Palace-Hotel"
von Wilhelm
Michael Treichlinger,
Richard
Schweizer (als Emilie)
- 07.07.1954: "Kinderstube"
nach dem Theaterstück von Warren Chetham-Strode (als
Brownie)
- 26.09.1954: "Königinnen
von Frankreich" nach dem Theaterstück von Thornton
Wilder (als Madame Pugeot)
- 20.10.1954: "Ein
Licht leuchtet in der Finsternis" nach dem
Dramen-Fragment von Leo Tolstoi (als Maria Iwanowna Sarynzewa)
Download: SWR Edition 2012
- 07.11.1954: "Eine
Blume für Ida" von Hans Hergin (als Ida, Frau des Dachdeckers Fabian Dellin)
- 02.01.1955: "Jane"
nach der Novelle von William Somerset
Maugham, Samuel
Nathaniel Behrman (als Jane)
- 23.02.1955: "Ein
grenzenloser Nachmittag" von Martin Walser (als
Gisa Delbrück)
- 29.11.1955: "Gesang
am Schafott" von Emmet Lavery nach "Die
Letzte am Schafott" von Gertrud von Le Fort (als die
Oberin)
- 28.03.1956: "Gericht
bei Nacht" nach dem Schauspiel von Ladislas Fodor (als
Maria Magdalena)
- 04.04.1956: "Juno
und der Pfau" nach dem Theaterstück von Sean O'Casey
(als Frau Maisie Madigan)
- 24.04.1956: "Emilia
Galotti" nach dem Lessing-Trauerspiel (als Claudia
Galotti, Mutter von Emilia) Download: SWR Edition 2014
- 23.05.1956: "Die
Wildente" nach dem Schauspiel von Henrik Ibsen (als
Gina Ekdal)
- 06.06.1956: "Der
Biberpelz" nach der Diebeskomödie von Gerhart
Hauptmann (als Waschfrau Mutter Wolffen)
Hörbuch-Download: SWR Edition 2017
- 22.10.1956: "Die
Insel aus Stein" von Heinz von Cramer (als die
alte Antonietta Francesca Maria Destefano)
- 02.12.1956: "Unter
dem Mistelzweig" von Wynyard Browne (als Tante
Lydia)
- 12.12.1956: "Glaube,
Liebe, Hoffnung" nach dem Theaterstück von Ödön
von Horváth (als Frau Irene Prantl)
- 07.05.1957: "Der
veruntreute Himmel" nach dem Roman von Franz Werfel (als
die böhmische Magd Teta Linek)
- 12.05.1957: "Der
Ausgangstag" nach dem Schauspiel "Frisondag"
von Otto Peter Leck Fischer (als Marie Nielsen)
- 24.05.1957: "Morgen
um diese Zeit" nach der Novelle von Noël Coward (als
Tante Esther)
- 10.06.1957: "Der
zerbrochene Krug" nach dem Kleist-Lustspiel (als
Frau Marthe Rull)
- 21.07.1957: "Der
Mann der Dame Jesabel" nach der Komödie von Robert
Nathan (als Judith)
- 01.09.1957: "Bäume
sterben aufrecht" nach der Komödie von Alejandro
Casona (als Wirtschafterin Genoveva)
- 29.10.1957: "Die
Alkestiade" nach dem Schauspiel von Thornton Wilder (als
Aglaja)
- 30.10.1957: "Lysistrate
oder: Der Bettstreik der Athenerinnen" nach "Lysistrata"
von Aristophanes
(als Lampito)
- 01.01.1958: "Wilhelm
Tell" nach dem Schauspiel von Friedrich Schiller (als
Gertrud, Frau von Werner Stauffacher)
- 26.01.1958: "Das
irdene Wägelchen" nach dem Schauspiel von Ferdinand
Bruckner (als Radanika)
- 29.05.1958: "Der
gute Gott von Manhattan" von Ingeborg Bachmann
(als Zigeunerin) CD-Edition/mp3-CD-Edition
→ Wikipedia
- 02.06.1958: "Mandragola"
nach der Komödie
von Niccolò Machiavelli (als Sostrata, Mutter von Lucrezia)
- 20.06.1958: "Es geschah in
" (Hörspielreihe)
- 08.07.1958: "Jeden
Abend Kammermusik" von Richard Hey (als Lina)
- 13.07.1958: "Turandot"
nach dem tragikomischen Märchen von Carlo Gozzi (als
Schirina, Turandots Mutter)
- 07.09.1958: "Viel
Geschrei um wenig Wolle" nach dem Schauspiel "Der
Stundenlose" von Ludvig Holberg (als Magdalena)
- 07.11.1958: "Der
Kürassier Sebastian und sein Sohn" nach dem
Schauspiel von Theodor
Schübel (als Müllerin)
- 16.11.1958: "Götz von Berlichingen mit der eisernen
Hand" nach dem Goethe-Schauspiel
(als Elisabeth
Frau des Götz
von Berlichingen)
- 14.12.1958: "Prinz
Friedrich von Homburg" nach dem Drama
von
Heinrich von Kleist (als die Kurfürstin)
- 28.12.1958: "Moral"
nach der Komödie von Ludwig Thoma (als Lina, Frau von
Rentier Fritz Beermann) Download: SWR Edition 2015
- 14.04.1959: "Das
Lied von Bernadette" nach dem Roman
von Franz Werfel (als Oberin des Klosters in Nevers)
- 29.04.1959: "Old
66 hört mit" nach dem Krimi "Hallo wer
dort?" von The
Gordons (als Mrs. Bunker)
- 20.05.1959: "Woyzeck"
nach dem Dramenfragment
von Georg Büchner (als die Großmutter) Download:
SWR Edition 2013
- 27.10.1959: "Der
Schneesturm" nach der Erzählung von Alexander
Sergejewitsch Puschkin (als Anuschka, Marjas Zofe)
1960er Jahre
- 10.01.1960: "Romeo
und Julia" nach dem Drama von William Shakespeare (als
Julias alte Amme)
- 13.01.1960: "Sechs
Personen suchen einen Autor" nach dem Schauspiel
von Luigi Pirandello (als die Mutter)
- 26.01.1960: "Frau
Violetts Träume" von Heinz Kohlhaas (als Fräulein
Clevers)
- 02.03.1960: "Das
Leben, das ich dir gab" nach dem Schauspiel von
Luigi
Pirandello (als Donna Fiorina Segni,
Donn' Annas Schwester)
- 30.03.1960: "Schritte
im Nebel" nach dem Krimi "The Deadly Climate"
von Ursula Curtiss (als Ada Mayberry)
- 06.04.1960: "Heinrich
der Vierte" nach dem Drama
von Luigi Pirandello (als Marchesa Mathilde Spina)
- 10.04.1960: "Die
begnadete Angst" von Georges Bernanos nach der
Novelle "Die Letzte am Schafott" von
Gertrud
von Le Fort
(als Mutter Maria vom heiligen Augustin, die neue Priorin)
- 10.07.1960: "Ein
besserer Herr" nach der "Gaunerkomödie"
von Walter Hasenclever (als Frau Schnütchen)
- 15.11.1960: "Das
Opfer von Treblinka" von Helen von Ssachno-Uselis (als Esther Reich)
- 07.12.1960: "Bluthochzeit"
nach dem Theaterstück
von Federico García Lorca (als die Magd)
- 18.12.1960: "So
viele Kinder" nach dem Schauspiel "So Many Children"
von Gerald Savory (als
Aggie Thompson)
- 28.12.1960: "Verkündigung"
nach dem Schauspiel "L´annonce
fait à Marie" von Paul Claudel (als die Mutter)
- 04.01.1961: "Yerma"
nach der Tragödie von Federico García Lorca (als die
ungläubige Alte)
- 09.07.1961: "Dr.
Knock oder Der Triumph der Medizin" nach der Komödie
von Jules Romains (als Frau Nadeau)
- 18.10.1961: "Zwischen
Punkten und Sternen" von Maria-Sylvia Lucius (als Maria)
- 27.10.1961: "Wer
fürchtet sich vorm schwarzen Mann" von Marie Luise
Kaschnitz (als Frau Hörnle)
- 09.03.1962: "Erinnerung
an Fanny" von Peter Göbbels (als Fanny)
- 17.03.1962: "Besuch
im Pfarrhaus" von Ilse
Aichinger (als die Bootsverleiherin)
- 17.07.1962: "Undine"
nach dem Theaterstück von Jean Giraudoux (als Eugenie)
- 27.07.1962: "Tiger Tiger" von John Moore (als Gitana, eine alte
Zigeunerin)
- 25.09.1962: "Don
Pedro" nach dem Drama von Emil Strauß (als Barbara, Isabellas Amme)
- 21.10.1962: "Orestie"
nach der Tragödie
des Aischylos (als die Amme) CD-Edition
- 13.11.1962: "Einsame
Menschen" nach dem Schauspiel
von Gerhart Hauptmann (als Frau Vockerat)
- 09.12.1962: "Drei
Begegnungen" von Jens
Rehn (als Barbara)
- 18.12.1962: "Der
Sylvesterabend des Herrn Crépin" von Toon Rammelt (als Mutter Crépin)
- 03.02.1963: "Eine
entfernte Verwandte" von David Campton (als Ida)
- 11.03.1963: "Das
Fenster" von André Obey (als die Mutter, Marie Coutance)
- 02.06.1963: "Leonce
und Lena" nach dem Lustspiel
von Georg Büchner (als die Gouvernante)
- 23.06.1963: "Die
toten Seelen" nach dem Roman von Nikolai Gogol (als
geizige Frau Korobotschka)
- 01.10.1963: "Johann
Ohneland" von Jacques
Perret, Jean Forest (als Wirtschafterin)
- 24.11.1963: "Die
Unbekannte aus der Seine" nach dem Theaterstück von
Ödön von Horváth über
die Unbekannte aus der Seine (als die Hausmeisterin)
- 29.12.1963: "Im
Gasthaus zur Brücke" von Padraic Fallon (als Mrs.
Stronge)
- 26.01.1964: "Der
Mann, der Sherlock Holmes war" von Michael und Mollie
Hardwick (als Mary, Mutter von
Arthur
Conan Doyle)
- 29.03.1964: "Auferstehung"
nach dem
Roman von Leo Tolstoi (als Haushälterin Agrafena Petrowna)
- 15.04.1964: "Anna
Laub" von Jakov Lind (als Anna Laub)
- 18.05.1964: "Faust" – 4.
Abend nach "Faust II"
von Johann Wolfgang von Goethe (als Baucic)
- 06.11.1964: "Der
Snob" nach der Komödie
von Carl Sternheim (als Luise Maske, Frau von Theobald Maske)
- 09.12.1964: "Mann
gegen Mann" von Hermann Moers (als die Mutter)
- 24.01.1965: "Im
Bauch des Riesen" von Fuyuhiko Kitagawa (als die Frau, die ihren Vater zurückließ)
- 02.02.1965: "Freibrief
für Mord" nach dem Theaterstück von Elaine
Morgan (als Gertrude Tucker)
- 10.02.1965: "Kain"
nach dem Schauspiel von Friedrich Koffka (als Eva)
- 17.02.1965: "Der
Kapitän" von Hermann Stahl (als Frau des
Kapitäns)
- 14.04.1965: "Kleine
Chronik der Osterwoche" von Christa
Reinig (als die Cholera)
- 17./23.07.1965: "Mathilde
Möhring" (2 Teile) nach dem Roman von Theodor Fontane (als
Frau Möhring) CD-Edition
- 03.08.1965: "Echt
Englisch", Krimi von John Graham (als Haushälterin Mrs. Branch)
- 09.11.1965: "Es
gibt kein Entrinnen", Krimi von Gerard Stuart (als Mrs. Rickets)
- 10.11.1965: "Unsere
kleine Stadt" nach dem Schauspiel
von Thornton Wilder (als Frau Gibs)
- 15.12.1965: "Wir
sind noch einmal davongekommen" nach dem Theaterstück
von Thornton Wilder (als die Wahrsagerin)
- 10.01.1966: "Die
Hatz von Vodubice oder Wenn Bären sprechen könnten"
von Dieter Meichsner (als Olga,
die resolute Dorfheldin)
- 12.01.1966: "Königinnen
von Frankreich" nach dem Theaterstück von Thornton
Wilder (als Madame Pugeot)
- 24.04.1966: "Der
Untermieter" nach dem Theaterstück "A Dead Liberty" von Alan Gosling (als Ginny Flint)
- 09.10.1966: "Des
Kaisers kleinste Größe" von Bazon Brock (als
Mutter des Kaisers)
- 30.10.1966: "Der
Wind, der dich weckt, der Wind im Garten" von
Christoph Meckel (als Großmutter Möhni)
- 01.29.01.1967: "Lebensgeschichte
und gesammelte Erfahrungen des David
Copperfields des Jüngeren" (5 Teile)
nach dem Roman von Charles Dickens (als
Davids Kindermädchen Mrs. Peggotty) CD-Edition
- 20.02.1967: "Der
Herbst des Zauberers" von Gerhard Janner (als die Mutter)
- 20.03.1967: "Mir
zum Schrecken" von Ingmar
Bergman (als Mean)
- 21.05.1967: "Eine
Begebenheit" von Ivan Vyskočil (als die Hausbesorgerin Anna Suvadla)
- 19.07.1967: "Das
Aquarium" von Christa
Reinig (als die Mutter)
- 17.10.1967: "Philadelphia,
ich bin da" nach dem Theaterstück "Philadelphia,
here I come" von Brian Friel
(als alte Haushälterin
Madge)
- 01.11.1967: "Die
Sterblichen" von Ernst Meister (als Thérèse Essertine)
- 22.11.1967: "Weinen
um Herrn Jeremias" nach dem Lustspiel von Jaromír Ptáček (als die alte Frau)
- 27.12.1967: "Die
Lieben der Cass McGuire" von Brian Friel
(als Cass McGuire)
- 03.01.1968: "Simon"
von Mirko Kovac (als Ana Teokarevic)
- 21.01.1968: "Die
Vollmacht" nach dem Roman "Le mandat" von Sembène Ousmane (als Mety, erste Frau
von
Ibrahima Dieng)
- 28.02.1968: "Guten
Tag, Herr Korsós" nach der Erzählung von Iván Mándy
(als Tante Magda)
- 03.03.1968: "Blinde
Mäuse" nach dem Theaterstück "The Blind Mice" von Brian
Friel (als Lily Carroll)
- 08.10.1968: "Eine
Stunde Liebe" nach dem Drama von Josef Topol (als
Tantchen)
- 18.11.1968: "Die
Rückkehr des Cortez" von Andrej Hieng (als die
Amme)
- 08.09.1969: "Die
Parzen" von Antonín Přidal (als Kathrine)
ab 1970
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