Filmografie
Susan Hayward wurde am 30. Juni 1917 als Edythe Marrenner und jüngstes von drei Kindern im New Yorker1) Armenviertel Brooklyn1) geboren. Die Tochter einer Arbeiterfamilie mit schwedischen, irischen und französischen Vorfahren wuchs nicht gerade in begüterten Verhältnissen auf, verlebte aber mit ihren Geschwistern Florence und Walter Jr.eine behütete Kindheit. "Mit sieben Jahren wurde sie bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt, verbrachte Monate in Gips und musste später an Krücken wieder gehen lernen." notiert Wikipedia. Nach der Grundschule besuchte sie die "Girl's Commercial High School" in Brooklyn, da sie Sekretärin werden wollte, änderte dann jedoch ihre Pläne und arbeitete später als Modezeichnerin in einem Schneideratelier. Dort wurde die ranke junge Frau mit der makellosen Figur und der tizianroten Mähne als Fotomodell entdeckt und ihr Titelbild auf der "Saturday Evening Post"1) verhalf ihr 1937 zu Probeaufnahmen für die Rolle der Scarlett O'Hara in dem Klassiker "Gone with the Wind"1) (1939, "Vom Winde verweht") nach dem gleichnamigen Bestseller1) von Margaret Mitchell1). Bekanntermaßen erhielt sie die Rolle jedoch nicht, da Produzent David O'Selznick1) sie für gänzlich untalentiert hielt. Allerdings verhalf er dem aufstrebenden Nachwuchstalent zum Künstlernamen "Susan Hayward", den er ihr in Anlehnung an den Namen des von ihm verehrten Schauspielers Leland Hayward1) (1902 – 1971) verpasste.

Susan Hayward Ende Oktober 1945
Quelle: Wochenmagazin "Yank, the Army Weekly"
 bzw. Wikimedia Commons; Urheber: U.S. Army;
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Link: Wikipedia (englisch)

Susan Hayward Ende Oktober 1945; Quelle: Wochenmagazin "Yank, the Army Weekly" bzw. Wikimedia Commons; Urheber: U.S. Army
Susan Haywards Ehrgeiz, Filmschauspielerin zu werden, war nun erst recht geweckt und sie pendelte von Studio zu Studio, spielte kleine und kleinste, meist namenlose Nebenrollen. Erst als sie einen Vertrag von den "Paramount Studios" erhielt bzw. in dem von William A. Wellman1) nach dem Roman "Drei Brüder" ("Beau Geste") von Percival Christopher Wren1) in Szene gesetzten Abenteuer "Beau Geste"1) (1)39, "Drei Fremdenlegionäre") besetzt wurde, verbesserte sich die Situation: Hier fand sie an der Seite von Gary Cooper (Michael "Beau" Geste), Ray Milland (John Geste) und Robert Preston1) (Digby Geste), die im Hause von Lord und Lady Patricia Brandon (Heather Thatcher1)) leben,  als Adoptivtochter Isobel Rivers erstmals Beachtung. Susan Hayward präsentierte in der Folgezeit in verschiedenen Produktionen wie dem Drama "Adam Had Four Sons"1) (1941, "Adam hatte vier Söhne") mit Warner Baxter1) und Ingrid Bergman oder dem Abenteuer "Reap the Wild Wind"1) (1942, "Piraten im Karibischen Meer") mit Paulette Goddard und John Wayne, kam jedoch über, wenn auch prägnante Nebenrollen nicht hinaus. Erst bei dem ebenfalls mit John Wayne gedrehten Kriegsstreifen "The Fighting Seabees"1) (1944, "Alarm im Pazifik") stand sie an oberster Stelle der Besetzungsliste. Produzent Walter Wanger1) erkannte das Talent des explosiven Rothaarigen, nahm sie unter Vertrag und betraute sie in dem von Jacques Tourneur1) nach dem Roman "Canyon Passage" von Ernest Haycox1) inszenierten Western-Drama "Cynyon Passage"1) (1946, "Feuer am Horizont") mit der weiblichen Hauptrolle der Lucy Overmire, die auf der Reise zu ihrem Verlobten Bankier George Camrose (Brian Donlevy1)) von dessen bestem Freund, dem Händler Logan Stewart (Dana Andrews1)) begleitet wird. Auch in dem von Wanger nach der Novelle "The Aspern Papers" (dt. "Die Aspern-Schriften") von Henry James1) produzierten und Martin Gabel1) gedrehten Psychodrama "The Lost Moment"1) (1947, "Briefe aus dem Jenseits") konnte sie überzeugen und mimte als Pianistin Tina Bordereau die schizophre Großnichte der inzwischen über 100-jährigen Juliana Borderau (Agnes Moorehead1)), Adressatin der im 19. Jahrhundert verfassten Liebesbriefe des lange verstorbenen, aber immer noch berühmten Dichters Jeffrey Ashton, Robert Cummings1) trat als Verleger Lewis Venable in Erscheinung. Mit der ebenfalls dramatischen Geschichte "Smah Up – The Story of a Woman"1) (1947) nach einer Story von Dorothy Parker1) und Frank Cavett1) gelang Hayward unter der Regie von Stuart Heisler1)  mit der Rolle der Sängerin Angelica Evans, die im Alkoholismus endet, der Durchbruch  zum Leinwandstar und sie erhielt die erste "Oscar"1)-Nominierung in der Kategorie "Beste Hauptdarstellerin"1), unterlag jedoch bei der Verleihung der begehrten Trophäen am 20. März 1948 im Shrine Auditorium1) in Los Angeles1) ihrer Kollegin Loretta Young in der Komödie "The Farmer's Daughter"1) (1947, "Die Farmerstochter"). 1949 verkaufte Wanger Haywards Vertrag mit beträchtlichem Gewinn an die "20th Century Fox"1). Für das große Filmstudio gab die attraktive Schauspielerin mondäne, affektierte, hysterische rothaarige Frauen wie in den Dramen "House of Strangers"1) (1949, "Blutsfeindschaft") nach dem Roman "I'll Never Go There Any More" von Jerome Weidman1) als Partnerin von Edward G. Robinson und Richard Conte1) und "My Foolish Heart"1) (1949, "Angst vor der Schande") nach der Kurzgeschichte "Uncle Wiggily in Connecticut"1) von J. D. Salinger1) an der Seite von Dana Andrews1) und Kent Smith1). Für letztgenannten Film bzw. die Rolle der unglücklich mit dem Geschäftsmann Lewis Wengler (Kent Smith) verheirateten Eloise Winters wurde ihr die zweite "Oscar"-Nominierung als "Beste Hauptdarstellerin" zuteil, konnte sich jedoch nicht gegen Olivia de Havilland in der Literaturadaption "The Heiress"1) (1949, "Die Erbin") durchsetzen.
  
Susan Hayward avancierte zu einer der führenden Hollywood-Stars der 1950er Jahre, es folgten Kassenschlager wie der von Walter Lang1) gedrehte Musikfilm "With A Song in My Heart"1) (1952, "Mit einem Lied im Herzen"), wo sie die Sängerin Jane Froman1) (1907 – 1980) darstellte, die Hayword bei den Gesangsnummern zudem ihre Stimme lieh. "Der Titelsong "With a Song in My Heart" wurde unter anderem in Großbritannien als Titelmelodie der BBC-Radioshow "Family Favourites" populär. Das Einspielergebnis des Films betrug 3,25 Millionen US-Dollar" notiert Wikipedia. Und filmdienst.de urteilt: "Moralisches Pathos und Rührseligkeit mischen sich in der Filmbiografie der amerikanischen Sängerin Jane Froman mit Wirklichkeitsnähe und Humor." Ein "Golden Globe"1) in der Kategorie "Beste Hauptdarstellerin – Komödie/Musical"1) war am 26. Februar 1953 der Lohn für ihr hervorragendes Spiel und Hayward hoffte, als Nominierte auch den "Oscar" als "Beste Hauptdarstellerin" zu erhalten – der Preis ging aber am 18. März 1953 an ihre Mitbewerberin Shirley Booth1) in dem Ehedrama "Come Back, Little Sheba" (1952, "Kehr zurück, kleine Sheba").
Ebenfalls 1952 gelangte die von Henry King1) realisierte, episodenhafte Adaption "The Snows of Kilimanjaro"1) ("Schnee am Kilimandscharo") nach der gleichnamigen Kurzgeschichte1) von Ernest Hemingway1) in die Kinos, in der  sie als Helen, tapfere, liebende Ehefrau des launischen, im Sterben liegenden Schriftstellers Harry Street (Gregory Peck), glänzen konnte, der seine einstige Liebe Cynthia Green (Ava  Gardner) nicht vergessen kann. Mit Gregory Peck hatte sie bereits für Henry Kings monumentale Bibel-Episode "David and Bathseba"1) (1951, "David und Bathseba") vor der Kamera gestanden, Peck mimte in dieser Geschichte aus dem 2. Buch Samuel1) den König David1) und Susan Hayward die Bathseba1), in die sich König David verliebt, obwohl sie die Frau seines Söldners, des Hethiters Urija1) (Kieron Moore1)) ist. Nach dem Roman "Über den Tod hinaus" ("President’s Lady: A Novel of Rachel and Andrew Jackson") von Irving Stone1) entstand das Biopic "The President's Lady" (1953, "Gefährtin seines Lebens"), in dem sie als Rachel Donelson Robards1) die später Gattin des von Charlton Heston dargestellten, siebten US-Präsidenten Andrew Jackson1) verkörperte, in dem Western "Garden of Evil"1) (1954, "Der Garten des Bösen") nach einer Geschichte von Fred Freiberger1) und William Tunberg (1905 – 1988) tauchte sie als Leah Fuller auf, die Bekanntschaft mit den drei Glücksrittern Hooker (Gary Cooper), Fiske (Richard Widmark) und Daly (Cameron Mitchell1)) macht und diese für die Befreiung ihres in einer Goldmine verschütteten Ehemannes John (Hugh Marlowe1)) anheuert. Als Regisseur Delmer Daves1) mit Victor Mature als Gladiator Demetrius den Monumentalfilm "Demetrius and the Gladiators"1) (1954, "Die Gladiatoren") bzw. die Fortsetzung von "The Robe"1) (1953, "Das Gewand"; Regie: Henry Koster1)) in die Kinos brachte, sah man Susan Hayward als die intrigante Messalina (= Valeria Messalina1)), Gattin des Konsuls und späteren römischen Kaisers Claudius1) (Barry Jones1)), Onkel von Kaiser Caligula1) (Jay Robinson1)).
  

Für ihre eindrückliche Darstellung der Protagonistin in dem Melodram "I'll Cry Tomorrow"1) (1955, "Und Morgen werd' ich weinen"), Daniel Manns1) Verfilmung der gleichnamigen Autobiografie der US-amerikanischen Sängerin und Broadway-Schauspielerin Lillian Roth1) (1910 – 1980), die im Laufe ihrer Karriere zunehmend an Alkoholismus litt, erhielt Susan Hayward ihre vierte "Oscar"1)-Nominierung als "Beste Hauptdarstellerin"1). "Die nach dem Bekenntnisbuch der Künstlerin gedrehte Filmbiografie ist authentisch, dank Susan Haywards glaubhaftem Spiel erschütternd und als Warnung vor jeder Art von Sucht eindrucksvoll." meint filmdienst.de. Aber auch diesmal ging sie leer aus und musste am 21. März 1956 Anna Magnani in dem Drama "The Rose Tattoo"1) (1955, "Die tätowierte Rose") den Vortritt lassen. Stattdessen wurde ihre schauspielerische Leistung anlässlich der 9. "Internationalen Filmfestspiele von Cannes"1) im Frühjahr 1956 mit dem "Prix d’interprétation féminine"1) ("Beste Darstellerin") gewürdigt.
Eine weiteres, von Hayward exzellent gespieltes Frauenportät war die wegen Mordes an einer reichen Witwe zum Tod in der Gaskammer verurteilte, ehemalige Prostituierte Barbara Graham1) (1923 – 1955) in Robert Wises1) Film noir1) bzw. dem Justizdrama mit dem Titel "I Want To Live!"1) (1958, "Lasst mich leben") und nun konnte sie endlich am 6. April 1959 im "RKO Pantages Theatre1) in Los Angeles1) den wohlverdienten "Oscar" als "Beste Hauptdarstellerin" in Empfang nehmen → Oscarverleihung 19591). Zuvor war sie bereits am 5. März 1959 mit einem "Golden Globe"1) in der Kategorie "Beste Hauptdarstellerin – Drama"1) ausgezeichnet worden und auch der bedeutende italienische Filmpreis "David di Donatello"1) honorierte ihr ergreifendes Spiel. "Susan Haywards hervorragende Gestaltung der tragenden Rolle verstärkt die ohnehin eindringliche Wirkung des Dramas." schreibt filmdienst.de.
Nun gehörte sie endgültig zur ersten Riege der Hollywood-Diven, außerdem gründete sie 1959 mit der "Carollton Inc." eine eigene Filmgesellschaft. Mit ihr in der weiblichen Hauptrolle entstanden in den nachfolgenden Jahren Produktionen wie beispielsweise die Komödie "The Marriage-Go-Round"2) (1961, "Ehekarussell") nach dem Theaterstück von Leslie Stevens (1924–1998; auch Regie) mit James Mason als Partner, das Drama "Back Street"1) (1961, "Endstation Paris") nach dem gleichnamigen Roman von Fannie Hurst1) mit John Gavin1) oder die Gesellschafts-Satire "Ada"3) (1961, " Frau mit Vergangenheit") an der Seite von Dean Martin. In dem Melodram "Stolen Hour"4) (1963, "Das Glück in seinen Armen") war sie das neurotische Play-Girl Laura Pember, bei der ein unheilbarer Gehirntumor diagnostiziert wird und die der Arzt Dr. John Carmody (Michael Craig1)) heiratet, obwohl Laura nicht mehr lange zu leben hat. In einer weiteren dramatischen Geschichte, dem von Edward Dmytryk1) nach dem Roman von Harold Robbins1) gedrehten Spielfilm "Where Love Has Gone"1) (1964, "Wohin die Liebe führt"), zeigte sie sich als Valerie Hayden  Miller, (Ex-)Ehefrau des Kriegshelden Major Luke Miller (Mike Connors1)) und Tochter der verwitweten Mrs. Gerald Hayden (Bette Davis) sowie Mutter von Danny (Joey Heatherton1)). Gemeinsam mit Rex Harrison in der Rolle des angeblich sterbenskranken Casanovas Cecil Sheridan Fox stand sie für die Krimikomödie "The Honey Pot"1) (1967, "Venedig sehen – und erben") vor der Kamera und mimte als die verwöhnte, texanische Millionärin Mrs. Lone Star Crockett Sheridan die gesetzlich angetraute Ehefrau des alternden Bonvivants. Diese, von Joseph L. Mankiewicz1) in Szene gesetzte, amüsante Story entstand nach den Vorlagen "Mr. Fox of Venice" (Theaterstück) von Frederick Knott (1916 – 2002), wiederum basierend auf der Gaunerkomödie "Volpone" von Ben Jonson1) (1572 – 1637) sowie dem Roman "The Evil of the Day" von Thomas Sterling (1921 – 1971).
  
Anschließend folgten nur noch wenige Arbeiten für den Film, zu ihren letzten Auftritten zählten der Western "The Revengers"2) (1972, "Revengers") mit William Holden als der sich nach der Ermordung seiner Familie auf einem Rachefeldzug befindende Rancher John Benedict und ihrem Part der Elizabeth Reilly, die John nach einer Verletzung gesund pflegt, sowie der TV-Film mit dem (bezeichnenden) Titel "Say Goodbye, Maggie Cole" (1972, "Abschied für immer") und ihrer Rolle der verwitweten Ärztin Dr. Maggie Cole; als Pilotfilm für eine Fernsehserie gedacht, konnte das Projekt wegen Haywards sich verschlechternden Gesundheitszustandes nicht realisiert werden → Übersicht Filmografie.
Erwähnenswert ist, dass Susan Hayward im Laufe ihrer Karriere nur ein einziges Mal auf einer Bühne stand: In dem von Gene Saks1) inszenierten Musical "Mame"1) mit der Musik und den Liedtexten von Jerry Herman1) gab sie seit Ende Dezember 1968 am "Caesars Palace"1) in Las Vegas1) die titelgebende Figur der Mame Dennis, musste dann jedoch wegen stimmlicher Probleme im März 1969 die Rolle an Celeste Holm1) abgeben.
Das Privatleben der vielfach ausgezeicheten Schauspielerin war eher weniger glamourös, Ehekrisen, Entziehungskuren und ein Selbstmordversuch boten den einschlägigen Gazetten genügend Nahrung für die skandalträchtige Berichterstattung. 
Susan Hayward Mitte Juni 1971 mit Film-Produzent Jay Bernstein (1937–2006) anlässlich der Benefiz-Veranstaltung des "Motion Picture & Television Fund" (MPTF); Quelle: Wikimedia Commons von "UCLA Library Digital Collection"; Urheber: "Los Angeles Times"; Lizenz: CC BY 4.0 Deed Ihre erste, stürmische Ehe schloss die Schauspielerin am 23. Juli 1944 mit ihrem Kollegen Jess Barker (1912 – 2000 → Wikipedia (englisch)) und ließ sich knapp zehn Jahre später von ihm scheiden. Im April 1955 sollen die seelische Belastung des "Scheidungskriegs" und Überarbeitung zu einem Selbstmordversuch geführt haben; aus der Verbindung gingen die am 19. Februar 1945 geborenen, zweieiigen Zwillinge Gregory und Timothy hervor. Am 8. Februar 1957 heiratete sie den ehemaligen FBI1)-Agenten bzw. erfolgreichen Rancher und Geschäftsmann aus Georgia1) Floyd Eaton Chalkley, mit dem sie bis zu dessen frühen Tod am 9. Januar 1966 – er wurde nur 56 Jahre alt –  auf einer Farm in der Nähe von Carrollton1) (Georgia) lebte → findagrave.com. Die Verbindung galt als glücklich, nach dem Ableben ihres zweiten Ehemannes zog sich die Film-Diva weitgehend vom Filmgeschäft zurück und ließ sich in Florida1) nieder.
 
Susan Hayward Mitte Juni 1971 mit Film-Produzent
Jay Bernstein 1937 – 2006) → Wikipedia (englisch)
anlässlich der Benefiz-Veranstaltung des
"Motion Picture & Television Fund" (MPTF)
Quelle: Wikimedia Commons von "UCLA Library Digital Collection"; 
Urheber: "Los Angeles Times"1); Lizenz: CC BY 4.0 Deed
Im März 1972 diagnostizierten die Ärzte bei Susan Hayward einen Lungen-Tumor, der bereits Metastasen1) im Gehirn gebildet hatte. Im April 1973 unterzog sie sich einer Chemotherapie, welche den Krankheitsverlauf nur verzögern konnte; gegen Ende des Jahres war sie bereits halbseitig gelähmt. Einen letzten öffentlichen Auftritt absolvierte sie dennoch am 2. April 1974 anlässlich der "Oscar"1)-Verleihung und überreichte die Auszeichnung gemeinsam mit Charlton Heston ihrer Kollegin Glenda Jackson als "Beste Hauptdarstellerin" in der Liebeskomödie "A Touch of Class"1) (1973, "Mann, bist du Klasse!").
Rund ein Jahr später erlag Susan Hayward am 14. März 1975 in einem Krankenhaus im kalifornischen Beverly Hills1) (Los Angeles County1)) mit nur 57 Jahren ihrem Leiden. Die letzte Ruhe fand sie auf dem "Our Lady of Perpetual Help Cemetery" in Carrollton (Georgia) neben ihrem zweiten Ehemann Floyd Eaton Chalkley → Foto der Grabstelle bei knerger.de.
Ein ihr am 8. Februar 1960 gewidmeter "Stern" auf dem "Hollywood Walk of Fame"1) (6251 Hollywood Blvd.) erinnert an die so früh verstorbene "Oscar"-Preisträgerin, die bereits 1952 mit dem "Henrietta Award"1) als "Beliebteste Darstellerin" ausgezeichnet wurde → Foto bei Wikimedia Commons sowie Auszeichnungen bei Wikipedia und der "Internet Movie Database".
Siehe auch prisma.de, Wikipedia (deutsch), Wikipedia (englisch)
Fotos bei virtual-history.com, Wikimedia Commons, filmstarpostcards.blogspot.com
Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) filmdienst.de, 3) prisma.de, 4) fernsehserien.de
Lizenz Foto Susan Hayward (Urheber U.S. Army): Dieses Bild wurde von einem Mitglied der United States Army während der Ausführung seiner Dienstpflichten erstellt. Als eine Arbeit der Bundesregierung der Vereinigten Staaten ist dieses Bild in public domain.
  
Filme (Auszug)
Filmografie bei der Internet Movie Database
(Fremde Links: Wikipedia, prisma.de (Originaltitel), theatertexte.de; R = Regie)
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