Obwohl Paul Graetz in den 1920er Jahren als einer der
    bedeutenden Komiker in der Berliner Theater- und Kabarettszene galt, ist er
    heute weitgehend in Vergessenheit geraten. Er machte sich einen Namen als
          "kongenialer Interpret der Kabarettmonologe und Chansons
    von  Kurt Tucholsky1) und
     Walter Mehring1),
    war einer der großen Stars des  Weimarer1) Kabaretts", notiert das
          kabarettarchiv.de.   
    Geboren wurde Paul Graetz am 2. Juli 1890 im niederschlesischen Glogau*) (heute:
           Głogów1), Polen) als Sohn eines jüdischen
    Kaufmanns (nach anderen Quellen geboren in Berlin2)). Schon früh
          zog es ihn zur Bühne, bereits nach Ende der Schulzeit absolvierte er
          Auftritte in Singspielhallen und tat sich unter anderem als Damen-Imitator hervor.
          Nach seinem Profi-Debüt in Glogau erhielt er eines seiner ersten Engagements
          in Frankfurt am Main1) an dem 1911 von Arthur Hellmer1) 
          und Max Reimann1) gegründeten,
          literarisch-avantgardistischen " Neuen
          Theater"1). Hier zeigte
          er sich unter anderem in Stücken von  Arthur Schnitzler1), 
          René Schickele1) sowie 1917 in den
          von Arthur Hellmer inszenierten Uraufführungen
    der Schauspiele von  Georg Kaiser1)
          "Die
          Bürger von Calais" (UA: 29.01.1917) und
          "Die Koralle" (UA: 27.10.1917); letzteres bildete mit
          den expressionistischen Dramen "Gas I" (1918) und "Gas II" (1920) eine Trilogie,
          mit der Kaiser die Möglichkeit der Etablierung eines sozialistisch orientierten Systems in der Gesellschaft des Industriezeitalters
          thematisiert. 
    Doch vor allem mit seinem
          komödiantischen Talent und Couplet-Einlagen machte er auf sich
          aufmerksam, konnte in etlichen Lustspielen die Beachtung des Publikums
          auf sich ziehen.
    
      
        
     
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    Gegen Ende des 1. Weltkrieges zog es den Schauspieler 1918 in die
    Metropole Berlin, hier wirkte er zunächst an den von Victor Barnowsky1) geleiteten "Barnowsky-Bühnen"
    (am "Lessingtheater"1) /
    Deutschen Künstlertheater"1)), 1919 wurde er dann von
     Max Reinhardt1)
    an das "Deutsche Theater"1) berufen, wo er in
    dem Shakespeare-Stück "Der
    Kaufmann von Venedig"1) seinen Einstand gab. Ab Mitte der 1920er Jahre band sich Graetz
    nicht mehr fest an ein Haus, nahm wechselnde Engagements an diversen Berliner Theatern
    an und arbeitete als freier Film- und Bühnenschauspieler. Er trat erneut am "Deutschen
    Künstlertheater" (1925/26) auf, stand am "Renaissance-Theater"1) (1928), an der
    "Tribüne"1) (1930), dem "Berliner Theater"1) (1931) und dem "Großen Schauspielhaus"1) (1933) auf der Bühne. 
    Graetz überzeugt in zahlreichen Chargenrollen durch seine leise, dringliche Präsenz,
    "mit seinem zerfurchten Männergesicht und seiner tief krächzenden Stimme, aber auch mit der sanftmütigen Schwere seines Tones und seiner
    Bewegungen" (Julius Bab1))  als
    Kleinbürger Pickel in Tollers1) "Hoppla, wir
    leben!" (Regie:  Erwin Piscator1), "Piscator-Bühne"1), 1927) oder als Antiquar in
    Hamsuns1)
    "Vom Teufel geholt" (Regie: Max Reinhardt, "Komödie Berlin", 1929). 1924 überträgt 
    ihm Arnolt Bronnen1) die Hauptrolle in seinem Stück
    "Katalaunische Schlacht"; nach politischen Angriffen legen beide die Arbeit an der Inszenierung nieder.***)
      
         
    Paul Graetz mit Raoul Aslan um 1920 
    in dem Stück
    "Der Kinderfreund" 
    von Mechtilde Lichnowsky1)
    an den "Kammerspielen" des "Deutschen Theaters" 
    auf einer Fotografie des
    Fotoateliers "Zander & Labisch"1), Berlin 
    Urheber Siegmund Labisch1) (18631942) 
    Quelle:  cyranos.ch;
    Angaben zur Lizenz (gemeinfrei) siehe hier
    
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    Und das ""Lexikon verfolgter Musiker und Musikerinnen der NS-Zeit"
    notiert: "Er gehörte zunächst zum Ensemble von Max Reinhardts
    "Deutschem Theater",
    spielte Klassiker in modernem Gewand, sorgte aber auch oft durch komisch betonte, derb-handfeste Menschendarstellungen in zeitgenössischen Stücken für einiges Aufsehen. Er war in der Uraufführung der
    "Wupper"1) von  Else Lasker-Schüler1) der alte Wallbrecker, spielte jeweils die Titelrolle in
     Oskar Kokoschkas1) "Hiob"3), in
     Georg Kaisers1) "Kanzlist Krehler" und in
     Jean-Baptiste Molières1) "Scapins Schelmenstreiche"1). Auch sein
    jiddelnder1) Perlmutter, mit dem er in einem jüdischen Volksstück brillierte, oder die derben Clownsspäße, mit denen er in der
     Johann Nestroy1)-Parodie "Judith und Holofernes"1) zu sehen war, machten Graetz zu einem gefragten Charakterdarsteller."
    → lexm.uni-hamburg.de
    Weitere Rollen waren unter anderem der Journalisten Babusch in dem Drama "Trommeln in der Nacht"1) von Bertolt Brecht1)
    mit  Alexander Granach als der Soldat Andreas Kragler (Premiere: 20.12.1922, "Deutsches
    Theater"), wie bereits bei der Uraufführing (29.09.1922) an den "Münchner
    Kammerspielen"1) inszeniert von  Otto Falckenberg1), der Milliardär 
    in "Improvisationen im
    Juni" von  Max Mohr1) und der alte Weber Baumert 
    in "Die Weber"1) von
     Gerhart Hauptmann1).
           
    
    Paul Graetz auf einer Fotografie des 
    Fotoateliers "Zander & Labisch"1), Berlin 
    Urheber Siegmund Labisch1) (18631942) 
    Quelle:  virtual-history.com; 
    Angaben zur Lizenz (gemeinfrei) siehe hier
    
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 Darüber hinaus feierte Graetz an
    legendären Kabaretts wie dem "Kabarett
    der Komiker"1), dem "Schall und
    Rauch"1) und der von Trude Hesterberg gegründeten "Wilden Bühne"1)
    Erfolge, sowie bei den von dem KPD-Funktionär und Verleger Willi Münzenberg1)
    veranstalteten Matineen, wurde als Schöpfer des modernen Sprech-Chansons
    gefeiert. Wie erwähnt, brillierte Graetz vor allem als
    Interpret der Werke von  Kurt Tucholsky1) und
     Walter Mehring1), die ihm mehrere Liedtexte
    widmeten.  Zu seinen Bravourstücken gehört die Interpretation von Mehrings
    "Tempo-Gedichten" aus "Das Ketzerbrevier", deren vertrackte Sprachsynkopen ihn 
    an den Rand eines Nervenzusammenbruchs gebracht haben sollen; mit dem ihm gewidmeten Song
    "Jazz-Band" steppt er in fulmninantem Tempo über die Bühne. Für die Berliner ist er Paule,
    der Berliner schlechthin, mit Mutterwitz und Schnauze; Tucholsky schreibt in der
    "Weltbühne"1):
    "Wenn du berlinisch brauchst, nimm Graetz." ("Die
    Besetzung", 19,11.1929).**) Die
    "Vossische Zeitung"1) schrieb 1920 unter anderem: "Paul Graetz  und der Abend ist belohnt und gesegnet. 
    Saftig, kess, fest geknetet, platzend vor
    Temperament. Eine proletige Mordsstimme, Clownerie von wirklichem Witz, hervorsprudelnde
    Improvisationen im Automobil-Tempo, beweglich, vibrierend, ätzend."
    "Arnolt Bronnen1) beschreibt Graetz als "kabarettistisches Großmaul, dessen Stärke, zum Unterschied von den Wiener Stotterern und Pointensuchern, die ungebrochene, rauschende, unaufhaltsame Tirade war."
    ("Begegnungen mit Schauspielern" (1967 postum veröffentlicht, S. 127)**)
     
       
    
    Ende der 1910er Jahre interessierte sich Graetz zudem für das
    aufstrebende Medium Film,
    übernahm seit 1919 Chargenrollen in zahlreichen stummen Produktionen. Seine
    Domäne waren wie auf der Bühne "oftmals komische und sportiv-groteske Typen, aber auch tragische und melancholische
    Charaktere"*),
    die er mit Bravour zu gestalten wusste. 
    Einen seiner ersten Leinwandauftritte hatte er als der alte Schneider in dem von Reinhold Schünzel (auch Rolle des Leonhard) nach 
    dem Trauerspiel "Maria Magdalena"1) von Friedrich Hebbel1) inszenierten 
    Streifen "Maria Magdalene"1) (1920) mit Lucie Höflich als Klara, Tochter von 
    Meister Anton (Eduard von Winterstein). Für
     Ernst Lubitsch1),
    der auch den Part des Buckligen spielte, mimte er beispielsweise als Puffti den
    ersten Diener des Stoffhändlers Nur-al-Din (Harry   Liedtke), in dem
 aufwendigen und opulent ausgestatteten orientalischen Märchen in bewegten
 Bildern "Sumurun"1) (1920)
    nach der Pantomime von Friedrich Freksa1) 
    mit Pola Negri als 
    die schöne Tänzerin und Paul Wegener als der alte
    Scheich sowie den nervösen Banditen Zofano in dem Drama "Die
          Bergkatze"1) (1921) mit
    der Negri als Rischka, Tochter des Räuberhauptmanns Claudius (Wilhelm Diegelmann). In
     Max Macks1) Adaption
    "Figaros Hochzeit" (1920) nach der Komödie "La folle journée, ou le Mariage de Figaro"1)
    von Beaumarchais1)
    mit Theaterlegende  Alexander Moissi in der Titelrolle
    und Hella Moja als Chérubin gab er als 
    Bassillo den Cembalo-Lehrer der Gräfin (Vera Schwarz1)), in
    dem von  Robert Wiene1) nach dem Roman "I.N.R.I."1)
    von Peter Rosegger1) realisierten Werk "I.N.R.I."1)
 mit dem Untertitel "Ein Film der Menschlichkeit", der unter anderem
 mit  Grigori Chmara1)
    (Jesus Christus1)),
     Henny Porten
    (Maria1)),
     Asta Nielsen (Maria Magdalena1)) und
     Werner Krauß
    (Pontius Pilatus1)) hochkarätig besetzten Verfilmung der
    
    Passion Jesu1), den
    Synagogenvorsteher Jaïrus1). 
    
    Zu seinen größeren Filmauftritten gehört die Rolle des Veitel Itzig in der
    Verfilmung "Soll und Haben"1) (1924)
    nach dem gleichnamigen
    Roman1) von Gustav Freytag1), ehrgeiziger, geldgieriger Gegenspieler
    bzw. früherer Schulkamerad des positiven Helden Anton Wohlfahrt (Hans Brausewetter).
    "Graetz stellenweise fahrig, zittrig und ungewiß, der, wo er sich frei ausschwingen durfte, eine ganze Monografie 
    der jüdischen Entwicklungsgeschichte gab  buchstäblich; diese zwei Augen vermochten dann in 
    fünf Minuten von der uralten Prophetentrauer an der Klagemauer Jerusalems hinüberzuspielen in irgendeine 
    skeptische Philosophie, von da in die eiserne, brutale Vitalität des
    Ostjuden, in die Verschlagenheit des Entwurzelten
    und wieder zurück in irgendeine mystische Ur-Trauer." (Willy Haas1)
    in "Film-Kurier"1), 11.10.1924).***)
     
     In etlichen Lustspielen erfreute Graetz das Publikum, etwa als Paule in dem
    humorvollen Sportstreifen "Der große Sprung"1) (1927; Regie:
     Arnold Fanck1)) mit
     Leni Riefenstahl und
     Luis Trenker, wo er als
    Diener des hypochondrischen Berliner Millionenerben Michel Treuherz (Hans Schneeberger1))
    punkten konnte. Eine seiner letzten Arbeiten für den
    Stummfilm war das von Nunzio Malasomma1) 
    und Mario Bonnard1) nach einer Idee von
    Arnold Fanck bzw. dem gleichnamigen Tatsachenroman von Carl Haensel1) 
    über die Erstbesteigung1)
    des Matterhorns1)
    gedrehte Bergdrama "Der
    Kampf ums Matterhorn"1) (1928) mit
    Luis Trenker als Anton Carrel1) 
    und Peter Voß 
    als dessen Konkurrent  Edward Whymper1), hier trat er als 
    Whympers buckliger Begleiter Luc Meynet in Erscheinung → Übersicht Stummfilme. 
    1929 entstanden mit "Paul Graetz: 100 Worte Tonfilm",
    "Des Haares und der Liebe Wellen"
    und "Paul Graetz als Berliner Zeitungsjunge"4)
    ganz auf den Schauspieler zugeschnittene Kurz-Spielfilme. In dem von  Paul Henckels
    inszenierten letztgenannten Streifen "berlinert sich der Komiker Graetz
    in seiner Rolle als Zeitungsfahrer durch den Tonfilm und lässt sich über
    allerlei Typen aus, die er so täglich trifft." notiert die
    "Murnau Stiftung".
  
  
   
    
      
        
     
  
  
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    Im Tonfilm war dem Mimen nur eine kurze Karriere vergönnt, so zeigte er
    sich unter anderem als Feldtelefonist in dem Drama von und mit Luis Trenker
    "Berge
          in Flammen"1) (1931) und
    in dem von  Alfred Hitchcock1) nach dem Roman "Enter Sir John" von Clemence  Dane1) und 
    Helen Simpson1) gedrehten Krimi "Mary"1) 1931), der deutsche Fassung 
          des gleichzeitig von Hitchcock gedrehten
    Thrillers " "Mord  Sir John greift ein!"1)
    ("Murder!") als Bobby Brown, der den Geschworenen Sir John Menier
    (Alfred Abel)
    bei der Suche nach dem wahren Täter des Mordes, für den Mary (Olga Tschechowa)
    für schuldig befunden wurde, unterstützt. 
    Rund einen Monat nach der so genannten "Machtergreifung"1) der
    Nationalsozialisten am 30. Januar 1933 verließ der Schauspieler mit
    jüdischen Wurzeln fast über Nacht Deutschland, emigrierte nach Großbritannien und ließ sich in
     London1) nieder.
    Noch im Januar hatte er in einem Tonstudio das berühmte Stadtgedicht
    "Augen der Großstadt" von Kurt Tucholsky aufgenommen, das
    neben "Das Ideal" (→ deutschelyrik.de)
    und "Mutterns Hände" (→ deutschelyrik.de)
    zu den
    populärsten Gedichten des Schriftstellers zählt.   
       
    Foto: Paul Graetz (rechts) im April 1932 mit dem Schauspieler Fritz Kampers 
          Historische Originalbeschreibung: Deutsche Filmschauspieler kochen um
          die Wette! Auf der Berliner Kochkunstausstellung in den
          Ausstellungshallen am Kaiserdamm zeigten die prominentesten deutschen
          Schauspieler ihre Kunst im Kochen.   
          Quelle: Deutsches Bundesarchiv,
          Digitale
          Bilddatenbank, 
          Ausschnitt des Fotos Bild 102-13334;
          Fotograf: unbekannt / Datierung: April 1932: 
          Lizenz:  CC-BY-SA 3.0;
          Genehmigung des Bundesarchivs zur Veröffentlichung innerhalb 
          dieser
          Webpräsenz wurde am 11.10.2010 erteilt. 
          Originalfoto und Beschreibung: 
          Deutsches Bundesarchiv Bild 102-13334 bzw.
          Wikimedia Commons
  
  
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    Graetz nahm intensiven englischen Sprachunterricht und erhielt bald interessante
    Aufgaben in britischen Filmproduktionen. Darunter befinden sich der Part des
    Tanzlehrers Alois Wimpassinger, Vater von Vicki (Jane Baxter1)), in 
    der von Paul Ludwig Stein1) inszenierten musikalische Romanze
    "Dein
    ist mein Herz"1) (1934, "Blossom Time") 
    mit Tenor Richard Tauber als Komponist Franz Schubert1) und
    unter der Regie von Lothar Mendes1) die Adaption "Jud Süß"1) (1934,
    "Jew Süss") nach dem gleichnamigen
    Roman1) von Lion Feuchtwanger1) mit
     Conrad Veidt 
    als Joseph
    Süß Oppenheimer1), genannt
    "Jud Süß",  Hoffaktor1) des von Frank Vosper1) 
    dargestellten Württembergischen
    Herzogs Karl Alexander1). Graetz
    verkörperte den
    Vertrauten der Titelfigur, den ebenfalls reichen und
    einflussreichen, kurpfälzischen Hoffaktor Landauer. Dieser Film ist
    nicht mit dem von  Veit Harlan gedrehten, antisemitischen NS-Hetzstreifen gleichen
    Titels1)
 aus dem Jahre 1940 zu verwechseln. 
    Eine Hauptrolle spielte Graetz in  William
    Beaudines1) Komödie "Mr. Cohen Takes a Walk" (1935)
    nach dem Roman von Mary Roberts Rinehart1) und 
    verkörperte "den jüdischen Hausierer Jake Cohen, der es bis zum Warenhausbesitzer
    bringt bzw. nun ein großes Kaufhaus in London besitzt. Bald fühlt er sich nutzlos, da die Führung des Geschäfts immer mehr von
    seinem ältesten Sohn Sam (Ralph Truman1)) und 
    dem Freund der Familie, Joe Levine (Barry Livesey;
    19051959), übernommen wird. Nach dem Tod seiner 
    Frau geht er erneut auf Wanderschaft, rechtzeitig kehrt er zurück, um seine Söhne vor einer finanziellen Katastrophe zu bewahren."***) 
    "Es sollte Graetz' einzige Hauptrolle in einem Kinofilm bleiben, zugleich einer seiner innigsten und warmherzigsten Auftritte 
    als Filmschauspieler überhaupt."
    notiert Kay Weniger*).
    Erwähnt werden sollte auch sein Part des Doktors Heinrich Becker in dem
    Krimi "Murder at Monte Carlo" (1934; Regie:  Ralph Ince1)), in dem
    der spätere Hollywoodstar und Frauenschwarm  Errol Flynn
    als Reporter Dyter die männliche Hauptrolle spielte. 
      
    Mitte Dezember 1935 entschloss sich Graetz, wie viele seiner Exil-Kollegen,
    sein Glück in Hollywood zu versuchen und traf am 21. Dezember 1935 in
    
    New York City1) ein. In der "Traumfabrik" Hollywood konnte er jedoch nicht
    Fuß fassen und erhielt lediglich unbedeutende Rollen in einigen B-Movies1), Letztmalig stand er für das Drama "Geheimbund "Schwarze Legion"" (1937, "Black Legion") nach
    einer Erzählung von Robert Lord1)  (auch Produktion) mit einer
    ungenannten Nebenrolle vor der Kamera  die Szenen wurden entfernt → Übersicht Tonfilme. 
    Im Februar 1937, kurz vor dem Beginn der Dreharbeiten zu dem Film
    "Maria Walewska"1)
    ("Conquest")  mit  Greta Garbo, starb Graetz, deprimiert und
    nahezu beschäftigungslos, im Alter von nur 46 Jahren am 16. Februar 1937 in
     Hollywood1) überraschend an den Folgen eines
    Gehirnschlages (nach anderen Quellen an einem Herzinfarkt). 
    "Er war scheu, er neigte nicht zur Entblößung des Herzens. Wenn die Stimme von Tränen 
    verschleiert war, lächelte der Mund; und wenn die Stimme lachte, weinte das Herz. Aber wo er 
    Unrechtes witterte, Pose und Betrug, entlarvte er mit der Unbedingtheit geistiger Leidenschaft 
    die Lüge und den Mißbrauch des Gefühls. (
) Ihm fehlte eines: die geliebte Vertrautheit 
    des deutschen Wortes, des sprechbaren und unsprechbaren, des hörbaren und unhörbaren. (
) Er starb an gebrochenem
    Herzen." schrieb der deutsche Schriftsteller, Politiker und
    Revolutionär jüdischer Herkunft Ernst Toller1).***) 
    Walter Mehring trauerte
    in seinem Nachruf: "Paule, ich muss erst begreifen, was da alles mir dir begraben wurde  einer der 
    tragenden Schauspieler der großen Berliner Theaterepoche. Diesmal war's mehr  es war Heimat Berlin, 
    der vierte Hinterhof in der Mietskaserne mit grindigen Brandmauern, ein Mülleimer und eine verirrte Butterblume 
    und zwei rotznäsige Zille-Gören, die damit Garten spielen?
 Und mittendrin eine Schnauze, die nicht klein zu kriegen
    ist."5) 
       
    Verschiedene Tondokumente sind von Paul Graetz bis heute erhalten, unter
    anderem seine rund zweistündige Lesung "Heimweh nach Berlin". Die CD "Singt eener uffn Hof. Kurt Tucholsky als Kabarettautor"
    enthält Originalaufnahmen mit Paul Graetz,  Kate Kühl1),
     Claire Waldoff,
     Trude Hesterberg,
     Ernst Busch1),
     Annemarie Hase1),
     Curt Bois
    und anderen (1999, duo-phon records, Edition "Berliner Musenkinder"). Die
    Doppel-CD "Paul Graetz  Heimweh nach Berlin" wurde 2000 von der
    "Edition Mnemosyne" veröffentlicht und enthält neben Chansons und Texten von Paul Graetz,
     Friedrich Hollaender1),
     
    Walter Mehring1),  Kurt Tucholsky1) und
    anderen mit "
und wo hab ick Murmeln
    jespielt?" ein Feature über Paul Graetz von  Volker Kühn1). 
    In  Mainz1) erinnert seit 6. Mai 2008
    ein Stern auf dem "Walk of Fame des Kabaretts"1) an den damals so
    populären Künstler Paul Graetz, dem eine Fortsetzung seiner erfolgreichen
    Karriere durch das Nazi-Regime versagt blieb.
  
  
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      Filme 
      Stummfilme / Tonfilme 
        Filmografie bei der Internet Movie Database
      sowie 
      frühe Stummfilme  bei "The
      German Early Cinema Database" 
      (Fremde Links: filmportal.de, Wikipedia,  Murnau
      Stiftung, zauberspiegel-online;
        R = Regie)
     | 
   
  
    
    Stummfilme
      
        - 1919:  Die Peruanerin
          (R: Alfred
          Halm; mit Mady
          Christians in der Titelrolle; als Spekulant Jost Teutobold
          Sonnenschein)
 
        - 1919: Die gelbe Fratze (R: Martin Zickel;
          als Buckliger) → IMDb,
          
       Early Cinema Database
        
 
        - 1920:  Maria Magdalene
          (nach dem Trauerspiel "Maria
          Magdalena" von Friedrich
          Hebbel; R: Reinhold
          Schünzel
 
          (auch Rolle des Leonhard) mit Lucie
          Höflich als Klara, Tochter von Meister Anton (Eduard
          von Winterstein); 
          als alter Schneider) 
        - 1920:  Figaros Hochzeit
          (nach der Komödie "La folle journée, ou le Mariage de
          Figaro" von Beaumarchais;
          R: Max
          Mack;
 
          mit Alexander
          Moissi als Figaro, Hella
          Moja als Chérubin, erster Page des Grafen Almaviva (Eduard von
          Winterstein); 
          als Bassillo (Bazile), Cembalo-Lehrer der Gräfin (Vera
          Schwarz)) 
        - 1920: Der Galeerensträfling
          (2 Teile; frei nach "Vater Goriot" aus
          "Die menschliche Komödie" von
           Honoré de
          Balzac;
 
          R: Rochus
          Gliese; mit Paul
          Wegener als Galleerensträfling Colin; als ?) 
          
        - 1920: Christian
          Wahnschaffe, Teil 1: Weltbrand 
          (nach dem Roman von Jakob
          Wassermann; R: Urban
          Gad;
 
           mit Conrad
          Veidt als Christian Wahnschaffe, Fritz
          Kortner als dessen Gegenspieler, der Nihilist Iwan Becker; als ?) 
          → filmportal.de,
          
          Murnau Stiftung 
        - 1920:  Der Fürstenmord, durch den Millionen
          starben / Der Doppelmord von Sarajewo / Die Schuld am Weltkrieg (von (Regie)
 
          und mit Rolf Randolf als Erzherzog Franz Ferdinand von Österreich-Este,
          der gemeinsam mit seiner Gemahlin 
          Sophie
          Chotek (Ela Elaar) dem Attentat
          von Sarajevo zum Opfer fiel; als Gavrilo
          Princip, einer der Attentäter)
           
        - 1920: Die Kralle (R: Carl Mueller-Hagens;  als ?) → IMDb,
          Early Cinema Database
 
        - 1920:  Die Prinzessin vom Nil (R: Martin Zickel;
          mit Lya
          Mara; als Thobin)
        
 
        - 1920:  Pension Lautenschlag (R:
          Carl Mueller-Hagens;  als Paukenschläger) → Early Cinema Database
        
 
        - 1920:  Die Beichte einer Toten (R: Martin Zickel;
          als Kritiker)
        
 
        - 1920: Sumurun 
          (nach der Pantomime von Friedrich
          Freksa; R: Ernst
          Lubitsch (auch Rolle des Buckligen);
 
          als Puffti, 1. Diener des Stoffhändlers Nur-al-Din (Harry
          Liedtke); Pola
          Negri als die schöne Tänzerin; Paul
          Wegener 
          als der alte Scheich) → filmportal.de 
        - 1921:  Das Haus zum Mond
          (R: Karlheinz
          Martin; als Schauspieler Kornill)
 
        - 1921:  Sehnsucht 
          (nach dem Manuskript "Der nie geküßte Mund" von Carl Heinz Járosy;
          R: Friedrich
          Wilhelm Murnau; als ?)
 
           → filmportal.de 
        - 1921: Die
          Bergkatze  (R: Ernst
          Lubitsch; mit Pola
          Negri als Rischka, die Tochter des Räuberhauptmann
 
          Claudius (Wilhelm
          Diegelmann); als Bandit Zofano)→ filmportal.de 
        - 1921:  Aus dem Schwarzbuch eines Polizeikommissars   Verbrechen aus Leidenschaft
          (Episodenfilm; als ? in Segment 3
 
          "Der Mord in der Apotheke"; R: Alfred
          Halm)  
        - 1921:  Tippelpaule (Kurz-Spielfilm
          von (Regie) Paul Ludwig Stein;
          als Tippelpaule?)
 
        - 1922:  Ihr schlechter Ruf
          (nach dem Roman von Marie
          Madeleine; R: Franz
          Eckstein; als Robert Zenker)
 
        - 1922:  Sie und die Drei
          (R: E.
          A. Dupont;  mit Henny
          Porten; als der Regisseur) → filmportal.de (Foto)
 
        - 1922:  Monna Vanna 
          (nach dem gleichnamigem
          Schauspiel von Maurice
          Maeterlinck und historischen Abhandlungen
 
          von Niccolò
          Machiavelli und Paolo
          Giovio; R: Richard
          Eichberg; mit Lee
          Parry als Madonna Giovanna, 
          genannt "Monna Vanna"; mit Paul
          Wegener als Guido Gurlino, Kommandant von Pisa; als dessen Hofnarr Gennezzano) 
          → filmportal.de 
        - 1923:  Die Fledermaus
          (nach den Libretti von Karl
          Haffner und Richard
          Genée zu der gleichnamigen
          Operette von
 
 Johann
          Strauss;
          R: Max
          Mack; u. a. mit Harry
          Liedtke als Gabriel von Eisenstein; als Botenjunge) 
        - 1923:  Tragödie der Liebe
          (4 Teile; R: Joe
          May; mit dessen Ehefrau Mia
          May in der weiblichen Hauptrolle; als ?)
 
          → marlenedietrich-filme.de 
          
        - 1923: Katjuscha Maslowa
          / Auferstehung (nach dem Roman "Auferstehung"
          von Leo
          Tolstoi; R: Friedrich
          Zelnik;
 
          mit dessen
          Ehefrau Lya
          Mara in der Titelrolle; Rudolf
          Forster als Fürst Dimitri Nechludow; als ?) 
        - 1923:  Ein Weib, ein Tier, ein Diamant
          (R: Hanns Kobe; als ?)
 
        - 1923:  I.N.R.I.  Ein Film der Menschlichkeit
          (nach dem Roman "I.N.R.I."
          von Peter
          Rosegger; R: Robert
          Wiene;
 
          mit Gregori
          Chmara als Jesus
          Christus; als Synagogenvorsteher Jaïrus)
          → filmportal.de 
        - 1924:  Dr. Wislizenus
          (nach der Novelle von Moritz Heymann;
          R: Hanns Kobe; mit Fritz
          Kortner als
 
          Dr. Wislizenus / Vagabund; als Iltis) 
        - 1924:  Soll und Haben 
          (nach dem gleichnamigen
          Roman von Gustav
          Freytag; R; Carl
          Wilhelm; als Veitel Itzig, früherer
 
          Schulkamerad von Anton Wohlfart (Hans
          Brausewetter)) → filmportal.de 
        - 1925:  Der Mann im Sattel
          (nach dem Roman von Werner
          Scheff; R: Manfred
          Noa; mit Ernst
          Verebes als Geza Mihaly,
 
          der "Mann im Sattel"; als Manager A. E. Barta) 
        - 1926:  Die Frau in Gold /  Les voleurs de gloire
          (Produktion: Deutschland/Frankreich; nach dem Roman von
 
 Franz
          Xaver Kappus; Pierre Marodon (18731949); als ?) 
        - 1926:  Die drei Mannequins / Die drei Probiermamsells
          (R: Jaap
          Speyer; mit Grit
          Haid, Helga
          Molander und
 
          Elisabeth
          Pinajeff in den Titelrollen; als Lagerist Meyer) → filmportal.de (Foto) 
        - 1926: Die drei Kuckucksuhren (nach
          dem Roman von Georg
          Mühlen-Schulte; R: Lothar
          Mendes; als Hotelmanager)
 
          → Murnau Stiftung 
        - 1926:  Küssen ist keine Sünd'
          (R: Rudolf
          Walther-Fein; als Polizzer, ein Versicherungsagent)
 
        - 1926:  Die Warenhausprinzessin
          (R: Heinz
          Paul; mit Hella
          Moja; als ?)
 
        - 1927:  Das rosa Pantöffelchen
          (R: Franz
          Hofer; als Sally Löwenherz) → siehe auch den  gleichnamigen
          Stummfilm
 
          von Franz Hofer aus dem Jahre 1913 
        - 1927:  Eine tolle Nacht 
          (nach der Posse von Julius
          Freund; R: Richard
          Oswald; als Pille, der Dorfapotheker)
 
          → stummfilm.at,
          filmportal.de 
        - 1927:  Die Hochstaplerin
          (nach dem Roman "Der Fall Gehrsdorf" von Hugo
          Landsberger; R: Martin
          Berger;
 
          mit Ruth
          Weyher
          als "Baronin" Anka Neruda, die Hochstaplerin; als Juwelier) 
        - 1927:  Der Meister der Welt
          (nach dem Roman "Die Meisterschaften des Walter Issing"
          von Werner
          Scheff;
 
          R: Gennaro
          Righelli;  mit Fred
          Solm in der Titelrolle; als Trainer Krell)
        - 1927:  Die indiskrete Frau
        (nach der Novelle "Der Kopfpreis" von Friedrich
        Raff; R: Carl
        Boese; mit Jenny
        Jugo
 
         in der Hauptrolle der Frau Marschall, Ehefrau von Herrn Marschall
        (Georg
        Alexander); als Noel) 
        - 1927:  Der große Sprung 
          (R: Arnold
          Fanck (auch Drehbuch); als Paule, Diener von Michel Treuherz (Hans
          Schneeberger);
 
           Leni
          Riefenstahl als Gina, Luis
          Trenker als Toni) → filmportal.de,
          
          Murnau Stiftung 
        - 1927:  Hoppla, wir leben!
          (Filmische Sequenzen der gleichnamigen Geschichtsrevue von Ernst
          Toller bzw. der
 
          Inszenierung von
          
          Erwin Piscator, mit der am 3. September 1927 die "Piscator-Bühne" im Berliner "Theater am Nollendorfplat" 
          eröffnet wurde; Regie-Assistenz:  Leopold
          Lindtberg; Filmregie:  Walther Ruttmann,
          Bildregie:  Curt
          Oertel; 
          Produzent; Erwin Piscator;
          mit Alexander
          Granach in der Hauptrolle des Karl Thomas: als Kleinbürger Pickel) 
          → projekt-gutenberg.org 
        - 1928:  Moral 
          (nach der Komödie von Ludwig
          Thoma; R: Willi
          Wolff; mit dessen Ehefrau Ellen
          Richter in der Hauptrolle
 
          der Tänzerin Ninon de Hauteville; Jakob
          Tiedtke als Rentier Beermann, Präsident des Sittlichkeitsvereins; 
          als Polizeischreiber Reisacher) → filmportal.de 
        - 1928:  Ein Tag Film (Kurz-Spielilm
          von (Regie/Drehbuch) Max
          Mack; als der Regisseur)
 
        - 1928:  Sechzehn Töchter und kein Papa
          (R: Adolf
          Trotz; als Johann, Diener von Herrn Reitmann (Walter
          Steinbeck))
 
        - 1928:  Der Kampf ums Matterhorn 
          (nach einer Idee von Arnold
          Fanck und dem gleichnamigen Tatsachenroman von
 
          Carl
          Haensel über die Erstbesteigung
          des Matterhorns;
          R: Nunzio
          Malasomma, Mario
          Bonnard; mit Luis
          Trenker als  
          Anton
          Carrel; Peter
          Voß als Edward
          Whymper); als dessen Begleiter Luc Meynet, der Bucklige) 
           
          filmportal.de,
          stummfilm.at 
        - 1929:  Trust der Diebe
          (nach einer Vorlage von Ernst
          Klein; R: Erich Schönfelder; als
          einer der Einbrecher)
 
        - 1929:  Die Schleiertänzerin / Le meneur de joies
          (Produktion: Deutschland/Frankreich; R: Charles Burguet (18781946);
 
          als
          ?)
          → Zensurentscheidung 
        - 1930:  Geheimnisse um die Schönheit (Dokumentarfilm;
          Regie)
 
         
        Tonfilme
        
        - Produktionen in Deutschland (wenn nicht anders vermerkt)
 
        
        - Produktionen in Großbritannien
 
        
        - 1931: Red Wagon (nach dm Roman von Lady Eleanor Smith (19021945); R: Paul
          Ludwig  Stein; als Max Schultze)
 
          → Wikipedia (englisch) 
        - 1934: The Scotland Yard Mystery (nach dem Theaterstück von
          Wallace Geoffrey (19071964);
 
          R: Thomas Bentley (18841966);
          als Paston) → Wikipedia (englisch) 
        - 1934:  Dein ist mein Herz / Blossom Time
          (R: Paul
          Ludwig Stein; mit Richard
          Tauber als Komponist Franz
          Schubert;
 
          als Tanzlehrer Alois Wimpassinger, Vater von Vicki (Jane
          Baxter)) 
        - 1934: Jud Süß
          / Jew Süss (nach dem gleichnamigen
          Roman von Lion
          Feuchtwanger; R: Lothar Mendes;
 
          mit  Conrad Veidt als Joseph
          Süß Oppenheimer, genannt "Jud Süß"; als Oppenheimers Vertrauter, der kurpfälzische 
          Hoffaktor
          Isaak Landauer) 
        - 1934: Murder at Monte Carlo (nach dem Roman von Tom Van Dycke
          (19011985); R: Ralph Ince;
          mit Errol
          Flynn;
 
          als Doktor Heinrich Becker) → Wikipedia (englisch) 
        - 1935: Car of Dreams (nach einem Theaterstück von  László
          Vadnay und Miklós Vitéz (18881956); R: Graham
          Cutts und
 
           Austin Melford (18841971); als Mr. Hart) → Wikipedia (englisch) 
        - 1935: Mimi (nach dem Episoden-Roman "Scènes de la vie de
          bohème" von  Henri
          Murger; R:  	Paul Ludwig
          Stein;
 
          mit  Gertrude Lawrence als Mimi,
           Douglas Fairbanks
          jr. als Rodolfo; als Portier Durand)
          → Wikipedia (englisch); 
          siehe auch diie Roman-Verfilmumng "Das
          Leben der Bohème" (1982) die Oper "La Bohème" 
        - 1935: 18 Minutes / King of the Circus (R: Monty Banks;
          als Pietro; Info:  Dieses mitreißende Zirkusabenteuer
 
          aus dem Jahr 1935 war auch als "This Woman is Mine" bekannt. Regisseur Monty Banks, der seine Karriere als 
          Schauspieler in den frühen Tagen der Stummfilmzeit begann, arbeitete mit einer beeindruckenden Besetzung, 
          darunter  Gregory Ratoff, 
           John Loder, 
           Benita Hume und
           Richard Bennett. Für 
          Filmfans: Katharine Sergava (19102006), 
          welche die Lida spielte, war eine international verehrte Ballerina.)
          → IMDb 
        - 1935: Bulldog Jack / Alias Bulldog Drumm (nach den Gerschichte
          über Captain Hugh "Bulldog" Drummond
 
          von H. C. McNeile (18881937); R:
          Walter
          Forde; mit Atholl Fleming (18941972) als Privatdetektiv Jack
          Drummond 
          alias "Bulldog Drummond";  Fay Wray als Ann Manders; als der
          zwielichtige Salvini) 
          → film-rezensionen.de,
          wunschliste.de,
          Wikipedia (englisch)
        
          
            
                | 
                | 
              "Bulldog Jack": 
                Abbildung DVD-Cover 
                bzw. Szenenfoto mit 
                Paul Graetz (Mitte) 
                  
                Mit freundlicher Genehmigung 
                von Pidax-Film, 
                welche den Krimi 
                 Mitte Juli 2020 
                auf  DVD herausbrachte. | 
             
           
         
        - 1935: Mr. Cohen Takes a Walk (nach dem Roman von Mary
          Roberts Rinehart; R: William
          Beaudine; als Jake Cohen;
 
          Kurzinfo:  Erzählt wird die Geschichte des Vaters Mr. Cohen, der ein großes Kaufhaus in London besitzt und stets bestrebt 
          ist, ein guter Kaufmann und guter Mensch zu sein. Nun fühlt er sich nutzlos, da die Führung des Geschäfts
          immer mehr von 
          seinem ältesten Sohn Sam (Ralph
          Truman) und dem Freund der Familie, Joe Levine (Barry Livesey; 19051959), 
          übernommen wird.
          Mr. Cohen sehnt sich danach, mit einem kleinen Laden neu anzufangen, um wiederzugewinnen, 
          was er seiner Meinung nach verloren hat
)  → Wikipedia (englisch),
          IMDb 
        - 1935: Wien, Wien  nur du allein / Heart's Desire
          (R:  Paul Ludwig Stein;
          mit Richard
          Tauber als Josef Steidler und
 
          Leonora Corbett 1908-1960) als Frances Wilson; als Florian; Kurzinfo:  Die Schwester eines Impresarios, die durch Europa 
          tourt, entdeckt das Talent eines beliebten Wiener Sängers (Tauber) und überredet ihn, einen Opernvertrag in England zu 
          unterschreiben. In einer zeitgenössischen Rezension schrieb "The Sydney Morning Herald":
          "Diese Handlung stellt nur 
          wenige Anforderungen an Herrn Tauber als Schauspieler und ermöglicht es dem Publikum, seinen großartigen Gesang 
          ohne große Unterbrechungen zu genießen (
) Der Film, in dem er auftritt, wird zu einer angenehmen Alternative zu 
          einer Reihe seiner Schallplatten. Unter diesem Gesichtspunkt ist den Produzenten von
          "Heart's Desire" ein 
          bewundernswerter Film gelungen.")
          → Wikipedia (englisch) 
         
        - Produktionen in den USA
 
        
        - 1936: Die Frau des G-Man / Public Enemy's Wife (R: Nick Grinde;
          als Schneider Mr. Schultz; Kurzinfo:  Ein Gangster
 
          bricht aus dem Gefängnis aus, um den neuen Ehemann seiner Ex-Frau zu töten  der zufällig ein FBI-Agent ist und ihn 
          hinter Gittern bringen will.) → IMDb 
        - 1936: Hot Money (nach dem Theaterstück von Aben Kandel
          (18971993); R: William
          C. McGann; als Dr. David;
 
          Kurzinfo: Ein gerissener Verkäufer versucht, schnell etwas Geld aufzutreiben, um die Entwicklung eines 
          Benzin-Ersatzes
          durch einen Erfinder zu finanzieren.) → Wikipedia (englisch) 
        - 1936: Bengal Tiger (R: Louis
          King; als Carl Homan; Kurzinfo: Cliff Ballenger
          (Barton
          MacLane), der Dompteur
 
          des Zirkus, hat keine Angst vor "Satan", dem wildesten menschenfressenden Tiger in
          Gefangenschaft. Aber das 
          Tier hasst ihn und möchte den großen Mann mit seinen gefährlichen Klauen und Reißzähnen töten.) 
          → Wikipedia (englisch) 
        - 1936: Isle of Fury (nach 	dem Roman "The Narrow Corner"
          ("Ein Stück des Weges")von William
          Somerset Maugham;
 
          R:  Frank
          McDonald; mit   Humphrey Bogart als Valentine
          "Val" Stevens, Lucille
          Gordon (Margaret
          Lindsay) als dessen 
          Angetraute; als Kapitän Deever, zusammen mit Eric Blake (Donald
          Woods) einziger Überlebender des gesunkenen Schiffs; 
          Kurzinfo: In der Südsee heiraten Val Stevens und Lucille Gordon, als ein Schiff vor der Küste untergeht. Val rettet 
          Captain Deever und Passagier Eric Blake. (...) Während sich ihre Freundschaft entwickelt,
          bleibt die Tatsache,  dass 
          Val ein geflüchteter Kriminerller und Eric der Detektiv ist, derr ihn
          verhaften sollte, den Beteiligten zunächst unbekannt.)  
          → Wikipedia (englisch),
          IMDb 
        - 1937:  Geheimbund
          "Schwarze Legion" / Black Legion (nach einer Erzählung
          von Robert
          Lord (auch Produktion)
 
          R: Archie
          Mayo; ungenannte Nebenrolle; Szenen entfernt) → IMDb 
      
         
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