| Lino Ventura wurde am 14. Juli 1919 als Angiolino Giuseppe
  Pasquale Ventura in der italienischen Stadt Parma1) geboren. Bereits mit
  acht Jahren zog er 1927 mit seinen Mutter Luisa Borrini nach
  Frankreich, sie lebten zunächst im italienischen Viertel von Montreuil1),
  später im 9. Arrondissement1) von Paris1).
  Den Vater Giovanni Ventura, der die 20-jährige schwangere Mutter verlassen
  hatte, lernte er nie kennen. Bereits mit neun Jahren ging er von der Schule ab,
  um die Mutter finanziell zu unterstützen, absolvierte später eine Mechanikerlehre und arbeitete dann
  eine kurze Zeit in diesem Beruf; daneben betätigte er sich in allerlei
  Gelegenheitsjobs wie Hoteljunge, Handelsvertreter und Büroangestellter.
  "Während des 2. Weltkriegs wurde er zur italienischen Armee eingezogen,
  desertierte 1943 und versteckte sich bis zum Ende der deutschen Besatzung in
  einer Scheune in Baracé1)."
  notiert Wikipedia. Acht Jahre lang war er unter dem Namen Lino Borrini
  als Ringer unterwegs, 1950 errang er den Titel als
  Europameister im Freistilringen und war Veranstalter von Catchturnieren,
  musste dann aber wegen einer Sportverletzung seine Karriere als Profisportler
  beenden. Durch  Jean Gabin 
  (1904  1976) ermuntert, kam Ventura dann zum Film und erhielt
  eine erste Rolle als Drogendealer Angelo in  Jacques Beckers1)
  Gangsterstreifen "Touchez pas au grisbi"1) (1953,
  "Wenn es Nacht wird in Paris") neben Jean Gabin und  Jeanne Moreau. In
  den folgenden Jahren spielte Ventura  meist im Schatten Jean
  Gabins  Nebenrollen als hartgesottener Gangster in französischen
  und italienischen Produktionen.  
  
  
  Seinen ersten größeren Auftritt erhielt Ventura von 
  Claude Sautet1), wo er sich in dem Krimi "Classe tous risques"1) 
  (1960, "Der Panther wird gehetzt") mit  Jean-Paul Belmondo die Hauptrolle teilte.
  Bald schon avancierte Ventura mit Charakterrollen zum Nachfolger von
  Jean Gabin und drehte erfolgreiche Filme mit führenden europäischen
  Regisseuren. Unter ihnen ist der Franzose  Louis Malle1) zu nennen, mit dem
  er als Kommissar Cherier den vielbeachteten Krimi "Ascenseur pour l'échafaud"1) (1957,
  "Fahrstuhl zum Schafott") drehte, realisiert nach dem gleichnamigen
  Roman von Noël Calef1)
  mit Jeanne
  Moreau in der weiblichen Hauptrolle.
 Gemeinsam mit Protagonistin Danielle Darrieux
  stand er für das von Julien
  Duvivier1) inszenierte Drama "Marie-Octobre"1)
  vor der Kamera, der italienische Starregisseur 
  Vittorio De Sica beispielsweise gab ihm die Rolle von Giovannas
  Vater in der Satire "Il giudizio universale1) (1961,
  "Das Jüngste Gericht findet nicht statt"), für den Spanier  Carlos Saura1)
  mimte er den El Lutos in "Llanto por un bandido"1) (1964,
  "Cordoba") und für  Henri Verneuil1) stellte er den Inspektor Le Goff
  neben Jean Gabin und  Alain Delon in dessen Meisterwerk "Le clan des siciliens"1) (1969,
  "Der Clan der Sizilianer") dar.
 
 
    
 
      |   |   |  
 
      | "Marie-Octobre": Abbildung DVD-Cover
        sowie Szenenfoto
        mit Lino Ventura
                  als Nachtclub-Besitzer Carlo Bernardi
       links Bernard
      Blier als Rechtsanwalt Julien Simoneau
 Mit freundlicher Genehmigung
        von Pidax-Film,
        welche
        das Drama Mitte November 2020
        auf DVD herausbrachte.
 |  Ventura avancierte nicht nur in Frankreich und Italien zum Star, den ersten
  großen internationalen Erfolg verzeichnete er 1966 mit der Rolle des
  Gangsters Gustave 'Gu' Minda in  Jean-Pierre Melvilles1) kühl
  inszeniertem, inzwischen zum Klassiker gewordenen Thriller "Le deuxième souffle"
  ("Der zweite Atem"). Zu seinen besten Arbeiten gehörte dann wohl der ebenfalls
  von Melville gedrehte Kriegs- bzw. Agentenfilm "L'armée des ombres" (1969,
  "Armee im Schatten") mit Ventura als Anführer der  Résistance1) Philippe Gerbier.
  Über die die düstere Adaption des gleichnamigen Romans von  Joseph Kessel1)
  notiert das "Lexikon des internationalen Films": "Distanzierte,
  sachliche und unpathetische Schilderung der zermürbenden und
  selbstzerstörerischen Aktionen einer französischen Widerstandsgruppe im
  Zweiten Weltkrieg. Durch Verzicht auf alles Reißerische und durch
  hervorragende schauspielerische Leistungen erreicht der Film eine
  außergewöhnliche Intensität, ohne dass die innere Spannung
  nachlässt". → filmdienst.de
 Der Thriller "Le rapace"2)
  (1968, "Im Dreck verreckt"), gedreht von Regisseur  José Giovanni1)
  nach einem Roman von John Carrick, zeigte Ventura als Profikiller Rital,
  der den Präsidenten eines lateinamerikanischen Landes zu ermorden soll. So
  urteilt filmdienst.de:
  "Der im wesentlichen unpolitische Thriller, der auch seine psychologischen Möglichkeiten nicht ausschöpft, vermag allein 
  durch die schauspielerische Präsenz von Lino Ventura zu überzeugen."
  Und Pidax-Film (DVD-Veröffentlichung
  12.02.2021) notiert: "Der französische Star ist der richtige Mann für den kaltblütigen Scharfschützen, der aber auch Herz zeigt."
 
 
    
      |   |   |  
      | "Im Dreck verreckt": Abbildung DVD-Cover sowie
  Szenenfoto mit Lino Ventura als Profikiller Rital
 Mit freundlicher Genehmigung
        von Pidax-Film
        (DVD-Veröffentlichung: 12.02.2021)
 |  Ein weiterer Höhepunkt in Venturas Karriere war 1973 die Rolle des
  charmanten Ganoven Simon in  Claude Lelouchs1) unterhaltsamen Gauner- und
  Liebeskomödie "La bonne année"2)
  ("Ein glückliches Jahr"), für die
  er beim "Internationalen
  Filmfestival von San Sebastián"1) eine Auszeichnung erhielt → Filminfo bei
  dieterwunderlich.de.
  Dazwischen und in den folgenden Jahren drehte der Schauspieler zahlreiche,
  international erfolgreiche Kinofilme. Er war 1973 beeindruckend und köstlich
  zugleich als genervter, wortkarger Profikiller Ralf Milan in der
  grotesken Geschichte "L'emmerdeur1) 
  ("Die Filzlaus") an der Seite von  Jacques Brel als geschwätzigem
  Selbstmordkandidaten. 1974 mimte er den
  sorgenvollen Vater von Isabelle Doulean (Isabelle Adjani1)) in der Tragikomödie "La gifle"1) 
  ("Die Ohrfeige"), ein Jahr später war er der unbequem-unbestechliche
  Kommissar Verjeat in der turbulenten Action-Story "Adieu, poulet"1) 
  (1975, "Adieu, Bulle").  
  
  
  
  Er präsentierte sich als Inspektor Amerigo Rogas in
  dem Polit-Thriller "Cadaveri eccellenti"1) 
  (1976, "Die Macht und ihr Preis") und als verzweifelter Vater in einem
  weiteren Thriller, "L'homme en colère"1) 
  (1978, "Ein Mann in Wut").
 
    In Erinnerung bleibt Ventura auch mit der zentralen Figur des Galeerensträflings
  Jean Valjean in der 
  Literaturadaption "Les Misérables"1) (1982, "Die
  Legion der Verdammten"), in Szene gesetzt von Robert Hossein nach 
  dem Roman "Die
  Elenden"1) ("Les Misérables")
  von Victor Hugo1). Nach dem Abenteuer "Le ruffian"1) (1983,
  "Der Rammbock") und dem Part des ehemaligen Rennfahrers Aldo trat Ventura in einem seiner letzten Filme
  in Aktion  in der Dokumentation "Cento giorni a Palermo"1) (1984,
  "Die 100 Tage von Palermo") als verbissener Mafia-Gegner General
  
  Carlo Dalla Chiesa1), der in den
  1970er Jahren für seinen Kampf gegen den italienischen Terrorismus berühmt
  wurde → Übersicht Filmografie.
      | In dem Agentenstreifen "Espion, lève-toi"1)
        ("Der Maulwurf") zeigte sich Ventura 1981 brillant als der reaktivierte
  Spion wider Willen an der Seite von Michel Piccoli und im gleichen Jahr als der
  hartnäckige, erfahrenen Polizist Antoine Gallien in dem kammerspielartigen Krimi
  "Garde à vue"1)
        ("Das Verhör") neben einem nicht weniger phantastischen  Michel Serrault1)
        als angesehener Notar und Verdächtiger Jerome Martinaud. "Der Maulwurf": Abbildung DVD-Cover sowie Szenenfotomit Lino Ventura als ehemaliger Spion Sébastien Grenier
 Mit freundlicher Genehmigung von Pidax-Film,
        welche den
 Agentenfilm
        Anfang August 2019 auf DVD herausbrachte.
 |  |   |  Lino Ventura verkörperte zumeist mit äußerst sparsamen Mitteln in seinen
  Filmen den harten, aber zutiefst menschlichen Typus, der verschlossen wirkt,
  sich aber durch kleine Gesten und sehr deutliche Handlungen mitteilt und damit
  eine ungeheure Leinwandpräsenz erreichte. "Seine Charaktere traten in der Regel wortkarg 
  und mürrisch auf, handelten aber intelligent und entschlossen. Venturas Figuren 
  umgab eine Aura der Melancholie, hinter deren ruppiger Schale der Zuschauer 
  nichtsdestoweniger ihre Menschlichkeit und Sensibilität erahnen konnte. 
  Ventura bereicherte seine Rollen durch subtilen Humor, indem er beispielsweise 
  die Rolle des notorischen Griesgrams gezielt auf die Spitze trieb. Der Darsteller 
  mit dem markanten Charakterkopf vertrat in altmodischer Weise eine unbeirrbare Moral 
  und drückte sich dabei weniger durch Worte als durch Handlungen und Gesten aus. Er war in der 
  Lage, während eines Films zunächst als wortkarger Muffel aufzutreten, um dann in einer einzigen Szene mit 
  großer Präzision eine gehörige Portion Emotionalität zu
  offenbaren." vermerkt Wikipedia (abgerufen 01.08.2011).
 Obwohl sich der Schauspieler zeitlebens dem Starrummel entzog, war er dennoch
  bis zu seinem Tod der Publikumsliebling in Frankreich und gehörte zu den
  Spitzenstars des Landes. Hierzu mögen sein unspektakuläres Auftreten und
  sein soziales Engagement  besonders für geistig behinderte
  Kinder  beigetragen haben. Ob als Bulle oder Ganove, in über
  80 Filmen stand Ventura im Verlaufe seiner Karriere vor der Kamera und
  avancierte zum "Bogart" des französischen Films.
  "Der politisch konservative Ventura wurde von vielen als Einzelgänger
  geschildert, der auch am Filmset kaum Freundschaften oder nähere Kontakte
  pflegte. Ausnahmen waren die Schauspielkollegen  Jacques Brel 
  und Hardy Krüger, mit denen er eng befreundet war." kann man bei Wikipedia
  lesen.
 
 Im Alter von 68 Jahren starb der vierfache Vater am 22. Oktober 1987
  in seinem Haus im Pariser Vorort Saint-Cloud1) an den Folgen eines
  Herzinfarktes. Anlässlich der Beisetzung folgten seinem Sarg Tausende durch
  die Straßen von Paris, die letzte Ruhe fand er in einem Familiengrab auf dem Friedhof von
  Le Val-Saint-Germain1) nahe Paris → Foto der Grabstelle bei  Wikimedia
  Commons.
 Seit dem 8. Januar 1942 war der Schauspieler glücklich mit Odette Lecomte,
  die er bereits 1935 kennengelernt hatte, verheiratet, führte im Gegensatz zu anderen Kollegen,
  über viereinhalb Jahrzehnte lang eine Ehe ohne
  Schlagzeilen und schottete sein Privatleben vor der Öffentlichkeit streng ab.
  Aus der Verbindung gingen die Kinder Laurent, Mylene, Linda und Clelia hervor.
  Veranlasst durch die schwere Behinderung der jüngsten Tochter Linda,
  gründete Ventura 1966 die Stiftung "Perce-Neige"
  ("Schneeglöckchen"), deren Ziel es ist, Spenden zur Einrichtung von
  Behindertenheimen zu sammeln.
 Venturas Witwe Odette  († 2013) veröffentlichte mit "Lino" eine Biografie
  über ihren Mann, die 1993 in Deutschland unter dem Titel "Lino: Das
  Leben des Lino Ventura" publiziert wurde.
 Von Philippe Kohly entstand die filmische Dokumentation "Lino Ventura  Ganove mit Herz" (2016): "Ob knallharte Polizisten oder 
  schwere Jungs  Lino Ventura war als Schauspieler ein Naturtalent. Seine Mimik war sparsam, er 
  wirkte kantig, aber auch melancholisch: Er vermittelte immer den Eindruck, dass hinter seinen Figuren, 
  die meist in sich gekehrte Einzelgänger waren, ein Mann mit Prinzipien und ausgeprägtem Moralbegriff steht, solide und wortkarg, 
  hart und sentimental. (
) Das Porträt bringt 
  eine sehr intime Seite des Schauspielers zutage. Ob als Agent, Killer oder Kommissar  immer sind in den Figuren auch 
  die Verletzungen seiner Kindheit spürbar. Privat führte Ventura ein solides, bürgerliches Leben und eine skandalfreie Ehe 
  mit der Frau, die er als 17-Jähriger kennenlernte und mit der er vier Kinder hatte."
  (Quelle: programm.ard.de)
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      | Filme (Auszug) (Kinofilme, wenn nicht anders vermerkt)
 Filmografie bei der Internet Movie Database
 (Fremde Links: Wikipedia,  prisma.de (deutscher
        Titel), fernsehserien.de)
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          1954:  Touchez pas au grisbi
            / Wenn es Nacht wird in
      Paris (nach dem Roman von Albert
            Simonin; mit Jean
            Gabin;als Drogendealer Angelo)
1955:  Razzia sur la Chnouf
            / Razzia in
      Paris (nach dem Roman von Auguste
            Le Breton; mit Jean Gabin; als "der Katalane")1956: Crime et châtiment / Schuld und Sühne (nach dem gleichnamigen
            Roman von Fjodor
            Dostojewski; mit Jean Gabinals Kommissar Gallet; als Gustave Messonnier) →
            filmdienst.de,
            IMDb
1956: La loi des rues / Das Gesetz der Straße (nach
            dem Roman von Auguste Le Breton; als Mario) → filmdienst.de,
            IMDb1957: Action immédiate / Spione (als Bérès) → filmdienst.de,
            IMDb1957: L'étrange Monsieur Steve / Auf schiefer Bahn (als
            Denis) → filmdienst.de,
            IMDb1957:  Ces dames préfèrent le mambo
            / Morphium, Mord und kesse Motten (mit Eddie
            Constantine; als Paulo)1957: Le feu aux poudres / Dem Satan ins Gesicht gespuckt (als
            Legentil) → filmdienst.de,
            IMDb1957: Le rouge est mis / Die Nacht bricht an (nach
            dem Roman von Auguste Le Breton; mit Jean Gabin; als Bankräuber
            Pepito)→ filmdienst.de,
            der-film-noir.de,
            IMDb
1957: Trois jours à vivre / Du hast noch drei Tage (nach dem Roman 	von Peter Vanett; als Lino Ferrari, der vonSimon Belin (Daniel Gélin), wenig erfolgreiches
             Mitglied einer Schauspieltruppe, der Zeuge eines Mordes wird,
 fälschlicherweise der Tat bezichtigt wird. Belin erregt damit die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit und
            avanciert nun
 zum Bühnenstar; doch Ferrari entkommt, schwört Rache und droht ihm, er habe nur noch drei Tage zu leben,
            die in Belin
 verliebte Schauspiel-Kollegin Jeanne Fortin (Jeanne
            Moreau) kann den Mord verhindern.)
 → filmdienst.de,
  Wikipedia (englisch),
  IMDb
1958:  Ascenseur pour l'échafaud
            / Fahrstuhl zum
      Schafott  (nach dem Roman von Noël
            Calef; als Kommissar Cherier)→  filmdienst.de,
  fernsehenderddr.de
1958:  Maigret tend un piège 
            / Kommissar Maigret stellt eine
      Falle  (nach dem gleichnamigen
            Roman von Georges
            Simenon;mit  Jean
            Gabin als Kommissar  Maigret;
            als Inspektor Torrence)
1958:  Le gorille vous salue bien / Der Gorilla lässt schön grüßen
            (als Top-Secret-Agent Géo Paquet, genannt "Gorilla")→ filmdienst.de
1958: Les amants de Montparnasse
            / Montparnasse 19 (über die letzten Lebensjahre des italienischen
            MalersAmedeo
            Modigliani, dargestellt von Gérard
            Philipe, im Pariser Künstlerviertel Montparnasse;
            als Händler Morel)
1959:  125 rue Montmartre
            / Tatort
     Paris (nach dem Roman von André Gillois (19022004); als
            Zeitungsverkäufer Pascal)
            
              
                |  |  | "Tatort Paris": Abbildung DVD-Cover
 sowie Szenenfoto;
 mit Lino Ventura
 als Pascal und
 Andréa Parisy als
 Catherine Barrachet,
 Ehefrau von Didier
 (Robert Hirsch)
 
 Mit freundlicher Genehmigung
 von Pidax Film, welche
 den Krimi am 06.08.2021
 als Remastered Edition
 auf DVD herausbrachte.
 | 1959:  Douze heures d'horloge
            / Ihr Verbrechen war Liebe (als Ganove Fourbieux)1959: Le fauve est lâché / Das Raubtier rechnet ab (als
            ehemaliger Gangster Paul Lamiani) → filmdienst.de,
            IMDb1959: Le chemin des écoliers / Die Schüler (nach dem
            Roman (dt. "Der Weg ins Blaue") von Marcel Aymé;als Monsieur Tiercelin, Vater des Gymnasiaten Paul (Jean-Claude
            Brialy), der zusammen mit seinem Freund
 Antoine Michaud (Alain
            Delon), dem Sohn von Anwalt Charles Michaud (Bourvil),
            Schwarzmarktgeschäfte betreibt)
 → filmdienst.de,
  Wikipedia (englisch)
1959: Guten Tag, ich bin ihr Mörder / Sursis pour un vivant / Pensione Edelweiss (nach der Kurzgeschichte"Thanatos Palace Hôtel"
            von  André Maurois; R:  Ottorino Franco
            Bertolini, Víctor
            Merenda; als der
            zwielichtige
 Monsieur Borcher, Betreiber der Bergpension "Edelweiss"; Henri
            Vidal als der Erfolgs-Autor
 Jean Monnier,)
 → filmdienst.de,
            Edgar Wallace Forum,
            IMDb
1959: Un témoin dans la ville / Der Mörder kam um
            Mitternacht (nach dem Roman von Pierre
            Boileau und Thomas
            Narcejac;als Mörder Ancelin, rachesüchtiger Ehemann des Opfers)
            → filmdienst.de,
            der-film-noir.de,
            film-rezensionen.de,
            IMDb
 
              
                |  |  | "Der Mörder kam um Mitternacht":
 Abbildung DVD-Cover
 sowie Szenenfoto
 mit Lino Ventura als
 Mörder Ancelin
 
 Mit freundlicher Genehmigung
 von Pidax Film, welche
 den Thriller
 Mitte Mai 2021
 auf DVD herausbrachte.
 | 1959:  Marie-Octobre
            / Marie-Octobre (mit Danielle
            Darrieux als ehemalige Widerstandskämperin Marie-Hélène
            Dumoulin,genannt "Marie-Octobre"; als Carlo Bernardi)
1960:  Classe tous risques
            / Der Panther wird
     gehetzt  (nach dem, Krimi von José
            Giovanni; als alternder Gangsters Abel Davos)1960:  Herrin der Welt
            (2 Teile; als Agent Biamonte) →  filmportal.de
            
              
                |  |  | "Herrin der Welt": Abbildung DVD-Cover
 sowie Szenenfoto (v.l.n.r.)
 mit Carlo Giustini als
 Seemann John,
 Carlos Thompson als
 Top-Agent Peter Lundström
 und Lino Ventura als
 Agent Biamonte
 
 Mit freundlicher Genehmigung
 von Pidax Film, welche
 die zweiteilige Produktion
 Anfang November 2020
 auf DVD herausbrachte.
 | 1960:  Un taxi pour Tobrouk 
            / Taxi nach
      Tobruk (nach dem Roman von René Havard; als Brigadier Théo Dumas)1961: Il giudizio universale
            / Das jüngste Gericht findet nicht statt (Regie: Vittorio De Sica;
            als der Vater)1961: Il re di Poggio-reale / Der König von Poggio Reale (nach
            Ereignissen des Camorra-Verbrechers
            Peppino Navarra,dargestellt  von Ernest
            Borgnine; als Bandit)  → IMDb
1961:  La ragazza in vetrina 
            / Mädchen im
      Schaufenster (als Bergmann Federico)1961: Les lions sont lâchés / Vor Salonlöwen wird
            gewarnt (als Arzt André Challenberg) → filmdienst.de,
            IMDb1962: Carmen di Trastevere / Carmen von
      Travestere  (nach der Novelle "Carmen" von Prosper
            Mérimée bzw. der Oper"Carmen"
            von Georges
            Bizet; als Vincenzo, Ehemann von Carmen = 
  
  
            Giovanna
            Ralli) → IMDb
  1962: Le bateau d'Émile / Madeleine und der Seemann (nach der Erzählung
  "Le Bateau d’Émile" von Georges Simenon;als Fischer Émile Bouet, unehelicher Sohn von Charles-Edmond Larmentiel
            (Michel
            Simon), dem älteren Bruder
 von François (Pierre
  Brasseur), der Émile sein Vermögen hinterlassen will; Annie
  Girardot als Sängerin Fernande
 (dt. Fassung: Madeleine)) → filmdienst.de,
             Wikipedia (englisch),
            IMDb
  1962:  Le diable et les dix commandements
  / Der Teufel und die zehn Gebote (Episodenfilm; als Zuhälter Garigny in
  Episode 3)
  
  
          
  1962:  Les petits matins 
  / Wir bitten zu Bett (als Paul, der Buschauffeur)
  
  
          
  1963:  Die Dreigroschenoper
  (frei nach "Die
  Dreigroschenoper" von Bertolt
  Brecht und Kurt
  Weill; als Brown,Polizeichef von London)
  1963:  Cent mille dollars au soleil 
  / 100 000 Dollar in der
  Sonne (nach dem Roman "Nous n’irons pas en Nigéria"von Claude Veillot (19252008); als Hervé Marec)
  1963:  Les tontons flingueurs
  / Mein Onkel, der Gangster (als einstiger Unterweltganove Fernand Naudin,
  jetzt Vertretervon landwirtschaftlichen Maschinen)
  1964: L'arme à gauche / Schieß, solange Du kannst (als Kapitän Jacques
  Cournot) → filmdienst.de,
  Wikipedia
  (englisch)
  
  
            
              
                |   |  | "Schieß, solange Du kannst": Abbildung DVD-Cover
 sowie Szenenfoto
 mit Lino Ventura als
 Skipper Jacques Cournot
 und Sylva Koscina
                  als
 Witwe Rae Osborne
 
 Mit freundlicher Genehmigung
 von Pidax Film,
 welche den Krimi
 Ende April 2020
 auf DVD herausbrachte.
 | 
  1964:  Les barbouzes 
  / Mordrezepte der
  Barbouzes (als Spitzenagent Francis Lagneau)
  
  
          
  1964:  Llanto por un bandido
            / Cordoba (als El Lutos)
  
  
          
  1965:  La métamorphose des cloportes / Ganoven rechnen
  ab (als Ex-Boxer und professioneller Kunstdieb Alphonse Maréchal)
  
  
          
  1966:  Le deuxième souffle 
  / Der zweite
  Atem (als Knast-Ausbrecher Gustave Minda, genannt "Gu")
  
  
          
  1966: Le grandes gueules / Die großen Schnauzen (nach "Mes grandes gueules  Memoirs"
  von  José Giovanni;als Laurent, Mitarbeiter von Hector Valentin (Bourvil), Erbe eines veralteten
  Sägewerks)
 → filmdienst.de,
  fernsehserien.de,
  wunschliste.de,
  Wikipedia (englisch)
  1966:  Ne nous fâchons pas 
            / Nimm's leicht  Nimm
  Dynamit (als Bootsverleiher Antoine Beretto)
  
  
          
  1966:  Avec la peau des autres 
  / Die Haut
  des
  anderen (als Geheimagent Pascal Fabre)
  
  
            
              
                |   |  | "Die Haut des
  anderen": Abbildung DVD-Cover
 sowie Szenenfoto
 mit Lino Ventura als
 Geheimagent Pascal Fabre
 und Raoul Guylad
 als Karl
 
 Mit freundlicher Genehmigung
 von Pidax Film,
 welche den Agentenfilm
 Ende April 2021
 auf DVD herausbrachte.
 | 
  1967:  Les aventuriers 
  / Die
  Abenteurer (als Mechaniker Roland Darbant)
  
  
          
  1968: Le rapace / Im Dreck
  verreckt (nach einem Roman von John Carrick; als Profikiller Rital)→ filmdienst.de,
  wunschliste.de
  1969:  L'armée des ombres 
  / Armee im
  Schatten  (nach dem gleichnamigen Roman von  Joseph Kessel;
  als Philippe Gerbier,ein Anführer der Résistance)
  1969:  Le clan des siciliens
  / Der Clan der
  Sizilianer (nach dem Roman von Auguste
  Le Breton; mit Jean
            Gabin;als Inspector Le Goff)
  1970:  Dernier domicile connu
  / Der
  Kommissar und sein Lockvogel (nach dem Roman "The Last Known
  Address" vonJoseph Harrington; als Inspektor Marceau Leonetti)
  1971: Boulevard du rhum / Rum-Boulevard (als Cornelius von Zeelinga) → filmdienst.de,
  IMDb
  
  
          
  1971: Fantasia chez les ploucs / Die Filzlaus kehrt zurück (nach dem
  Buch von Charles
  Williams; als Sagamore Noonan)→ filmdienst.de,
            IMDb
  1972: L'aventure, c'est l'aventure 
  / Die Entführer lassen grüßen
  (als Kunstfälscher Lino Massaro)
  
  
          
  1972: Le silencieux / Ich  Die Nummer eins (als
            russischer Wissenschaftler bzw. einstiger britischer Spion Clément Tibère
            /Anton Haliakov)
             → filmdienst.de,
            film-rezensionen.de, 
            IMDb
  1972:  The Valachi Papers 
  / Die Valachi-Papiere (nach dem Buch "The Valachi Papers" von Peter
  Maas über Joseph
  Valachi,dargestellt von Charles
  Bronson; als Vito
  Genovese, US-amerikanischer Mobster
  der "La
  Cosa Nostra")
  1973: Le Far West (als der Gefangene)  → Wikipedia
            (englisch), IMDb
  
  
          
  1973:  L'emmerdeur 
  / Die
  Filzlaus (nach dem Theaterstück von Francis
  Veber; als Profikiller Ralph Milan,Jacques
  Brel als der lebensmüde Hemdenvertreter François Pignon)
 
              
                |   |  | "Die Filzlaus": Abbildung DVD-Cover
 sowie Szenenfoto
 mit Lino Ventura
 und Jacques Brel
 
 Mit freundlicher Genehmigung
 von Pidax Film,
 welche Kult-Komödie
 am 18. September 2025
 auf DVD herausbrachte.
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  1973: La bonne année /  Ein glückliches Jahr
  (als Gangster bzw. Ex-Häftling Simon)  → dieterwunderlich.de,
  wunschliste.de
  
  
          
  1974:  La gifle
  / Die
  Ohrfeige (als Jean Douléan, Ehemann von Hélène (Annie
  Girardot), Eltern der MedizinstudentinIsabelle (Isabelle
  Adjani))
  1974: Uomini duri / Zwei Fäuste des Himmels (Pater Charlie, Betreiber
            eines Boxclubs für Jugendliche)→ filmdienst.de,
            wunschliste.de
  1975:  Adieu, poulet 
  / Adieu
  Bulle (nach einem Roman von Raf Vallet; als Kommissar Verjeat)
  
  
          
  1975:  La cage 
  / Der Ehekäfig (nach einer Krimi-Kimödie von Jack Jacquine; als
  Julien, Ex-Mann von Hélène = Ingrid
  Thulin)
  
  
          
  1976:  Cadaveri eccellenti 
  / Die Macht und ihr
  Preis (nach dem Romans "Tote Richter reden nicht" ("Il
  Contesto") vonLeonardo
  Sciascia; als Inspektor Amerigo Rogas)
  1978:  L'homme en colère
  / Ein Mann in
  Wut (als verwitweter, ehemaliger Flugkapitän Romain Duprey)
  
  
            
              
                |   |  | "Ein Mann in Wut": Abbildung DVD-Cover
 sowie Szenenfoto
 mit Lino Ventura als
 Romain Duprey
 
 Mit freundlicher Genehmigung
 von Pidax Film,
 welche den Thriller
 Mitte März 2024
 auf DVD herausbrachte.
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  1978:  The Medusa Touch 
  / Der Schrecken der
  Medusa (nach dem Roman von Peter Van Greenaway (19291988);als Kommissar Brunel)
  1978:  Un papillon sur l'épaule 
  / Mord in Barcelona (nach dem Kriminalroman "The Velvet Well" von
  John Gearon (18851970);als Seemann Roland Fériaud)
  1980:  Sunday Lovers
  / Vier Asse hauen auf die Pauke (Episodenfilm; als François Quérole)
  
  
          
  1981: Espion, lève-toi 
  / Der Maulwurf (nach dem Roman "Chance Awakening" von George
  Markstein (19261987);als ehemaliger Spion Sébastien Grenier)
  1981:  Garde à vue 
  / Das Verhör
  (nach dem Roman von  John
  William Wainwright; als Inspektor Antoine Gallien;Romy Schneider als Chantal Martinaud)
 
              
                |   |  | "Das Verhör": Abbildung DVD-Cover
 sowie Szenenfoto
 mit Lino Ventura als
 Inspektor Antoine Gallien
 und Guy
                  Marchand als
 Inspektor Marcel Belmont
 
 Mit freundlicher Genehmigung
 von Pidax Film,
 welche den Thriller
 Mitte April 2023
 auf DVD herausbrachte.
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  1982:  Les misérables / Die Legion der
  Verdammten (nach dem Roman "Die
  Elenden" von Victor
  Hugo; als Jean Valjean)
  
  
          
  1983:  Le ruffian 
  / Der
  Rammbock (als ehemaliger Rennfahrer Aldo)
  
  
          
  1984:  Cento giorni a Palermo 
  / Die 100 Tage von
  Palermo (Dokumentarfilm über die letzten hundert Tage im Leben desGenerals Carlo
  Alberto Dalla Chiesa, dargestellt von Lino Ventura)
  1984: La septième cible / Tödliche
  Angst (als Journalist Bastien Grimaldy) → filmdienst.de,
  wunschliste.de
  
  
          1986: Sword
            of Gideon / Gesetz des Terrors (TV-Film; als Papa)
  
  
          1987: La rumba (Kurzauftritt als Gangsterboss) → IMDb
  
  
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