Theater ("Maxin Gorhi Theater") / Filmografie / Hörspiel
Lotte Loebinger wurde am 10. Oktober 1905 als Tochter eines Arztes im damals oberschlesischen Kattowitz1) (heute Katowice, Polen) geboren, die Eltern sterben früh, Lottes ältere Schwester wurde zum Vormund bestellt. Aufgewachsen im jüdisch-protestantischen Milieu, ergriff die junge Lotte nach der Schule zunächst den Beruf einer Kindergärtnerin, nach einem kurzen Intermezzo als Verkäuferin in Kiel, entschied sie sich, Schauspielerin zu werden. Nach ersten darstellerischen Erfahrungen in Breslau war sie zwischen 1927 und 1930 als Elevin an der "Volksbühne Berlin"1) sowie an der 1927 von Erwin Piscator1) (1893 – 1966) gegründeten avantgardistischen "Piscator-Bühne"1) engagiert, außerdem spielte sie in der "Truppe 1931"1) unter der Leitung von Gustav von Wangenheim (1895 – 1975). Ohne jemals eine professionelle Schauspielausbildung erhalten zu haben, avancierte Lotte Loebinger rasch zu einer außergewöhnlichen Charakterdarstellerin, auf die auch der Film aufmerksam wurde, obwohl sie nicht dem Idealtypus des damaligen Frauenbildes entsprach. Mit vielen Berühmtheiten der damaligen Berliner Kunstszene war sie befreundet, beispielsweise dem Dramatiker Bertolt Brecht1) (1898 – 1956), dem Komponisten Hanns Eisler1) (1898 – 1962), den Malern John Heartfield1) (1891 – 1968) und Heinrich Vogeler1) (1872 – 1942) oder dem Schriftsteller Walter Mehring1) (1896 – 1981). Einige Zeit wohnte sie bei dem Autor und Publizisten Erich Mühsam1) (1878 – 1934), mit dem Schauspieler Heinrich Greif1) (1907 – 1946) ging sie Anfang der 1930er Jahre zeitweise eine Lebensgemeinschaft ein.

Porträt Lotte Loebinger
Quelle: Deutsche Fotothek (file: df_pk_0001116_003)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Abraham Pisarek
Urheber: Abraham Pisarek1) (1901–1983); Datierung: ungenannt
Quelle: www.deutschefotothek.de;
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017

Porträt Lotte Loebinger; Quelle: Deutsche Fotothek (file: df_pk_0001116_003); Copyright SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Abraham Pisarek; Urheber: Abraham Pisarek (1901–1983); Datierung: ungenannt; Quelle: www.deutschefotothek.de; Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017
Erste Erfahrungen vor der Kamera sammelte die Schauspielerin mit einem winzigen, ungenannten Part in Fritz Langs Klassiker "M – Eine Stadt sucht einen Mörder"1) (1931), Gustaf Gründgens gab ihr die Rolle einer Lehrerin in der Komödie "Eine Stadt steht kopf"1) (1933). Schon früh hatte sich Lotte Loebinger im Kommunistischen Jugendverband, vor allem in Agitprop-Gruppen engagiert, mit der Machtergreifung der Nazis emigrierte die überzeugte Kommunistin mit einer Gruppe jüdischer Schauspieler/-innen 1933 zunächst nach Polen, wurde dort jedoch kurze Zeit später ausgewiesen. Über Prag kam sie in die Sowjetunion, war in Moskau unter anderem bis Ende des 2. Weltkrieges für das deutsche Programm des Moskauer Rundfunks sowie als Lektorin und Lehrerin tätig, wirkte zudem in zwei russischen Kinoproduktion mit. So 1934 und 1936 unter den ebenfalls im Exil lebenden Regisseuren Erwin Piscator und Gustav von Wangenheim. Mit Piscator und Michail Doller1) drehte sie "Vosstanie rybakov"1) (1934, "Der Aufstand der Fischer") nach dem Roman "Aufstand der Fischer von Santa Barbara"1) von Anna Seghers1), Gustav von Wangenheim besetzte sie als Mutter Lemke in "Bortsy"1) (1936, "Kämpfer"), mit dem Widerstand der Arbeiter gegen den Faschismus thematisiert wird; in beiden Filmen stand auch Heinrich Greif mit ihr vor der Kamera.  
Nach Kriegsende kehrte Lotte Loebinger nach Deutschland zurück und fand in Ostberlin am der "Neuen Bühne" im Berliner "Haus der Kultur" (→ Palais am Festungsgraben1)), am "Theater am Schiffbauerdamm"1) und dem "Deutschen Theater"1) vielfältige Aufgaben als Schauspielerin. Von 1951 bis 1993 gehörte sie zum Ensemble des "Maxim Gorki Theaters"1). Immer wieder interpretierte sie auf der Bühne brillant Figuren einfacher, dennoch lebenserfahrener Frauen und Mütter, meist in Stücken russischer Klassiker, aber auch der Moderne → Auszug Theater-Wirken bei Wikipedia sowie am "Maxim Gorki Theater hier innerhalb des Artikels.
Porträt Lotte Loebinger; Quelle: Deutsche Fotothek (file: df_pkm_0001153_003); Copyrihght SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Abraham Pisarek; Urheber: Abraham Pisarek (1901–1983); Datierung: ungenannt; Quelle: www.deutschefotothek.de; Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017 Ihre erste Aufgabe im Nachkriegsfilm fand sie bei der DEFA1) unter der Regie von Gerhard Lamprecht1) in dem Kinderstreifen "Irgendwo in Berlin"1) (1946), einer Geschichte über Trümmerkinder, und gab auch hier als Frau Steidel eine einfache Frau aus dem Volk. Mit diesem Rollentypus bleibt sie auch in verschiedenen weiteren DEFA-Produktionen in nachhaltiger Erinnerung, beispielsweise in Paul Verhoevens Wilhelm Hauff-Adaption "Das kalte Herz"1) (1950), wo sie eindringlich die naive, aber dennoch weise Mutter des armen Kohlenmunk-Peter (Lutz Moik) verkörperte. An der Seite von Sonja Sutter spielte sie in Slatan Dudows1) Gegenwartsfilm "Frauenschicksale"1) (1952) die alte Arbeiterveteranin bzw. Fürsorgerin Herta Scholz, die verbitterte, dennoch im Herzen gut gebliebene alte Bauersfrau Sikura in Kurt Maetzigs1) zweiteiligen Romanadaption "Schlösser und Katen"1) (1957). Weitere Arbeiten für das Kino waren unter anderem das Biopic "Semmelweis – Retter der Mütter"1) (1950) mit Karl Paryla als Arzt Dr. Ignaz Semmelweis1), die Filmbiografie "Ernst Thälmann – Sohn seiner Klasse"1) (1954) mit Günther Simon als KPD-Politiker Ernst Thälmann, der Märchenfilm "Der Teufel vom Mühlenberg"1) (1955) oder die Komödie "Musterknaben"1) (1959).
 
Porträt Lotte Loebinger
Quelle: Deutsche Fotothek (file: df_pkm_0001153_003)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Abraham Pisarek
Urheber: Abraham Pisarek1) (1901–1983); Datierung: ungenannt
Quelle: www.deutschefotothek.de; Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017
In den nachfolgenden Jahren sah man sie beispielsweise in dem Jugendfilm "Als Martin 14 war"1) (1964), in dem Kinderfilm "Der Wüstenkönig von Brandenburg"1) (1973), in der musikalischen Geschichte "Für die Liebe noch zu mager?"1) (1973) und in "Jan auf der Zille"1) (1986) nach der Erzählung von Auguste Lazar1). Der Debütfilm von Regisseurin Iris Gusner1) mit dem Titel "Die Taube auf dem Dach"1) war bereits im Herbst/Winter 1972 gedreht, "jedoch trotz Protesten renommierter Regisseure wie Konrad Wolf1) oder Kurt Maetzig 1973 nicht zur Aufführung freigegeben worden. Im Gegensatz zu anderen verbotenen Filmen gelangte das Filmmaterial anschließend nicht ins Staatliche Filmarchiv der DDR, sondern wurde im Studio vernichtet – übrig blieb nur eine farbige Arbeitskopie, die danach aber als verschollen galt. Im Zuge der Restaurierung anderer verbotener Filme 1989/90 entdeckte Kameramann Roland Gräf1) diese Kopie, am 7. Oktober 1990 fand im Berliner Kino "Babylon"1) die Uraufführung statt."  notiert Wikipedia. Somit sah man auch Lotte Loebinger als Mutter der von Heidemarie Wenzel1) dargestellten Protagonistin Linda Hinrichs Letzte Leinwandauftritte hatte Lotte Loebinger als alte Frau in dem Beziehungsdrama "Grüne Hochzeit"1) (1989) mit Anja Kling1) und Marc Lubosch1), als Oma in Jens Beckers1) Debütfilm "Adamski"1) (1993), einer liebenswerten "Kaufhaus-Komödie" mit viel Sinn für witzig-ironische Situationskomik und schwarzem Humor, in dem Steffen Schult1) den Kaufhausdetektiv Adamski gab, und als Großmutter in "Heller Tag"2) (1994) mit Bruno Ganz als unheilbar krankem Mann, der sich in das Haus seiner Großeltern an der Ostseeküste zurückzieht → Übersicht Kinofilme.
  
Seit den 1950er Jahren kamen verschiedenste interessante Aufgaben beim "Deutschen Fernsehfunk"1) (DFF) hinzu, so unter anderem der Part der Ehefrau des alten Karhan (Harry Hindemith) in "Brigade Karhan"3) (1958) nach einem Lustspiel von Vašek Kána, die alte Kinderfrau Marina in "Onkel Wanja"3) (1964) nach dem gleichnamigen Schauspiel von Anton Tschechow mit Albert Hetterle1) in der Titelrolle oder die Figur der Mutter Mörschel in der Fallada-Adaption "Kleiner Mann – was nun?"3) (1967). Eindrucksvoll war ihre Gestaltung der Richterin in "Ich glaube an den Menschen"3) (1965) mit dem Untertitel "Porträt einer Richterin", in "Die Braut Nadja"3) (1971) nach der Erzählung "Die Braut"1) von Anton Tschechow1) glänzte sie als Großmutter Marfa Michailowna an der Seite von Titelheldin Friederike Aust1)
Bis ins hohe Alter spielte Lotte Loebinger nicht nur auf der Bühne prägnante Rollen, die oft recht gegensätzlich waren. In Thomas Langhoffs1) Film "Guten Morgen, du Schöne!: Julia"1) (1979), der nach einem Kapitel des Tonbandprotokolls der deutsch-österreichischen Schriftstellerin Maxie Wander1) (1933 – 1977) entstanden waren, gab sie die ebenso bornierte wie sympathische Kleinbürgerin Julia. In "Ich will nicht leise sterben"3) (1978) glänzte sie erneut unter der Regie Langhoffs als schrullige, 70-jährige Druckerei-Hilfsarbeiterin Klara, die über ihr bisheriges Leben nachdenkt.
Die Schauspielerin Lotte Loebinger, fotografiert von Barbara Morgenstern; Quelle: Deutsche Fotothek, (file: df_mo_0000866_001); Copyright SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Barbara Morgenstern; Urheberin: Barbara Morgenstern; Datierung: ungenannt; Quelle: www.deutschefotothek.de; Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017 Zu Lotte Loebingers letzten filmischen Arbeiten vor der TV-Kamera gehörten unter anderem der Dreiteiler "Mein lieber Onkel Hans"3) (1985) von Regisseurin Dagmar Wittmers1) nach einem Szenarium von Eberhard Panitz1), Episodenrollen in den Serien "Tiere machen Leute"3) (1988), "Ein Engel namens Flint"3) (1991) und "Agentur Herz "3) (1991) sowie Kai Wessels1) Drama "Ein letzter Wille"2) (1994) mit Angela Winkler1) und Gottfried John → Übersicht TV-Produktionen
Erwähnt werden muss auch ihre Arbeit für das Hörspiel, eine Auswahl der in der ARD-Hörspieldatenbank aufgeführten Produktionen findet man hier am Ende des Artikels.
 
Die Schauspielerin Lotte Loebinger, fotografiert
von Barbara Morgenstern
Quelle: Deutsche Fotothek, (file: df_mo_0000866_001)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Barbara Morgenstern;
Urheberin: Barbara Morgenstern; Datierung: ungenannt;
Quelle: www.deutschefotothek.de; Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017
Wenige Jahre vor ihrem Tod stellte die Schauspielerin auf der Bühne mit ihrer letzten Theater-Rolle noch einmal ihre darstellerische Dominanz unter Beweis. In der Zur Spielzeit 1990/91 gestaltete sie am "Maxim Gorki Theater" den menschenfreundlichen Narren in Shakespeares "Was ihr wollt"1) (Premiere: 30.05.1991) in der Übersetzung von B. K. Tragelehn1) und inszeniert von Martin Meltke. "(…) Solcherlei Anbiederungen an die aktuelle Befindlichkeit werden allerdings vom über die Jahre konzentrierten Charme eines Narrs in Gestalt von Lotte Loebinger um Längen geschlagen. Nur mit einer Kappe mit vorwitziger Feder versehen, strolcht mit ihr eine von vielen obdachlosen Alten durch die Szene." notierte "Die Tageszeitung"1) → taz.de. Und in "Neues Deutschland"1) schrieb Henryk Goldberg1) (01.06.1991): "Ein altersweiser Clochard, ein Philosoph wie der Rülps, nur halt durch mindere Stellung gezwungen, sich mit der Welt zum Zwecke gelegentlichen Broterwerbs zu befassen. Eine Verbeugung außer der Reihe für die Schauspielerin Lotte Loebinger." → neues-deutschland.de
Kurz vor ihrem 90. Geburtstag zog sich Lotte Loebinger endgültig von der Bühne zurück und übernahm auch keine Arbeiten mehr für Film und Fernsehen.
 

Die Schauspielerin Lotte Loebinger 1974 im Hauseingang zu ihrer Wohnung
Quelle: Deutsche Fotothek, (file: df_bo-pos-02_0000338)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Christian Borchert;
Urheber: Christian Borchert (1942–2000); Datierung: 1974;
Quelle: www.deutschefotothek.de; Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017

Die Schauspielerin Lotte Loebinger 1974 im Hauseingang zu ihrer Wohnung; Quelle: Deutsche Fotothek, (file: df_bo-pos-02_0000338); Copyright SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Christian Borchert; Urheber: Christian Borchert (1942–2000); Datierung: 1974; Quelle: www.deutschefotothek.de
Während ihrer langen schauspielerischen Karriere wurde Lotte Loebinger mehrfach ausgezeichnet, zu nennen sind der "Nationalpreis der DDR"1) (1951), der "Heinrich-Greif-Preis III. Klasse"1) (1957), der "Kunstpreis des FDGB" (1978, im Kollektiv) für Thomas Langhoffs TV-Film "Ich will nicht leise sterben", der "Kunstpreis der Gesellschaft für deutsch-sowjetische Freundschaft" (1978), der "Vaterländischer Verdienstorden1) in Gold" (1979), der in Ost-Berlin verliehene "Goethepreis der Stadt Berlin"1) (1981) und der "Karl-Marx-Orden"1) (1984). Seit 1985 war sie Ehrenmitglied im "Verband der Theaterschaffenden"1) der DDR.
Die Schauspielerin Lotte Loebinger 1974, fotografiert von Christian Borchert (1942–2000); Quelle: Deutsche Fotothek, (file: df_bo-pos-02_0000336); Copyright© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Christian Borchert; Urheber: Christian Borchert (1942–2000); Datierung: 1974; Quelle: www.deutschefotothek.de; Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017 Die charismatische Schauspielerin und zeitlebens überzeugte Kommunistin starb am 9. Februar 1999 im Alter von 93 Jahren nach langer Krankheit in ihrer Wohnung in Berlin-Niederschöneweide1). Die Trauerfeier fand am 17. Februar 1999 im "Maxim Gorki Theater" statt, dessen Ehrenmitglied sie war, die letzte Ruhe fand sie auf dem städtischen "Friedhof Baumschulenweg"1) im Berliner Bezirk Treptow-Köpenick1) → Foto der Grabstelle bei knerger.de.
Die "Berliner Zeitung" schrieb in einem Nachruf (Ernst Schumacher, 11.02.1999) unter anderem: "Den Realismus in der Darstellung meist mütterlicher Rollen, oft aus der älteren russischen, aber auch neuester Sowjetdramatik, ließ sie aus der Tiefe ihrer Lebenserfahrung hervorgehen. Mit Verfremdung hatte sie nie etwas im Sinn, was aber nicht ausschloss, dass sie Rollen, die ihr nicht auf den Leib geschneidert waren, wie etwa die Jungfrau Maria in der Komödie "Rosie träumt" von Peter Hacks, mit einem umwerfenden Alterscharme spielte. Junge Regisseure förderte sie in der Erlernung des Handwerks, etwa Thomas Langhoff, bei dessen Regiedebüt im Gorki-Theater mit "Drei Schwestern" 1979 sie die Antissa spielte. (…) Bis in die letzten Lebensjahre behielt sie ihren politischen Scharfsinn. Sie glaubte nie, dass Herbert Wehner, mit dem sie offiziell bis 1952 verheiratet war, "ein Verräter" gewesen sei, wie es die offizielle Parteigeschichtsschreibung lange behauptete. Am 85. Geburtstag nach dem Wichtigsten gefragt, was einen Künstler ausmache, erwiderte sie: "Freundlich sein, menschlich bleiben, sich um Menschen kümmern."

 
Die Schauspielerin Lotte Loebinger 1974, fotografiert von
Christian Borchert1) (1942 – 2000)
Quelle: Deutsche Fotothek, (file: df_bo-pos-02_0000336)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Christian Borchert;
Urheber: Christian Borchert (1942–2000); Datierung: 1974;
Quelle: www.deutschefotothek.de; Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017
Lotte Loebinger war seit 1927 mit dem kommunistischen Funktionär und späteren Politiker Herbert Wehner1) (1906 – 1990) verheiratet; bereits in der Zeit des sowjetischen Exils trennten sich ihre Wege, offiziell war die Ehe bis 1952 gültig. Ihre Enkelin Caroline Loebinger (geb. 1965) ist ebenfalls Schauspielerin.
Anfang der 1990er Jahre drehte Heinrich Breloer den dokumentarischen Zweiteiler "Wehner – die unerzählte Geschichte"1) (1992), in der auch Lotte Loebinger zu Wort kam, in den Spielszenen wurde Lotte Loebinger von Esther Hausmann1) dargestellt.
In Treptow-Köpenick (Ortsteil Adlershof1)) erinnert seit 11. September 2002 die "Lotte-Loebinger-Straße" an die Charaktermimin.
Siehe auch Wikipedia, cyranos.ch, Kulturportal West-Ost, filmportal.de, bundesstiftung-aufarbeitung.de,
den Artikel zum 90. Geburtstag bei der Berliner Zeitung und
den Artikel "Ein geheimnisvolles Leben" zum 100. Geburtstag bei der DEFA-Stiftung sowie
den Nachruf bei www.welt.de
Fremde Links: 1) Wikipedia, 2)  Filmlexikon, 3) fernsehenderddr.de
  
Theater-Wirken (Auszug) am Berliner Maxim-Gorki-Theater zur Spielzeit …
Quelle: www.gorki.de
(Fremde Links: Wikipedia (deutsch/englisch), fernsehenderdr.de, whoswho.de;
R = Regie, UA = Uraufführung, DE = Deutsche Erstaufführung, P= Premiere)
Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database sowie filmportal.de

(Fremde Links: Wikipedia (deutsch/englisch), filmportal.de,  defa-stiftung.de, 
fernsehenderddr.de, whoswho.de, fernsehserien.de)
Kinofilme Fernsehen (Auszug)
Hörspielproduktionen (Auszug)
(Link: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung) bzw. Wikipedia (deutsch/englisch))
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