Ralph Richardson wurde am 19. Dezember 1902
als dritter Sohn und jüngstes Kind von Arthur Richardson und dessen Ehefrau Lydia
im britischen Cheltenham1)
(Gloucester1))
geboren. Die Eltern hatten sich in Paris kenengelernt und bei dem Maler William-Adolphe Bouguereau1) studiert,
Arthur Richardson war seit 1893 leitender Kunstlehrer am "Cheltenham Ladies'
College". 1907 trennte sich die Familie, es gab zwar keine Scheidung,
aber die beiden älteren Söhne Christopher und Ambrose, blieben bei ihrem Vater, Ralph wuchs bei der Mutter auf. Nach dem Besuch des "Xaverian College" in
Brighton1) die Muter wollte
anfangs, dass er Priester wurde sowie einer
Kunstschule in Bristol1), arbeitete
der junge Richardson zunächst als Bürohilfskraft bei einer
Versicherung. Ab 1921 trat er bei Amateurtheatern auf, bald darauf war er auf
professionellen Bühnen zu sehen. Im Juli 1926 erlebte man ihn
erstmals in London mit der "Greek Stage Society" am "Scala
Theatre"1) in
dem Drama "Ödipus auf Kolonos"1) des antiken griechischen Dichters
Sophokles1),
Foto: (uncopyrighted trailer) aus dem Film "Long Day's Journey Into Night" (1962)
Urheber: Embassy Pictures International;
Quelle: Wikipedia bzw.
Wikimedia Commons
Lizenz zur Veröffentlichung siehe hier
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1926 wurde Richardson
Mitglied des "Birmingham Repertory
Theatre" und ab 1930 gehörte er zum Ensemble des Londoner "Old
Vic Theatre"1),
welches er nach dem 2. Weltkrieg als Nachfolger von John Gielgud auch zeitweise leitete. Richardson machte
sich vor allem durch seine herausragenden Shakespeare-Interpretationen bald
einen Namen als brillanter Charaktermime. 1935 folgt der erste Auftritt in New York. Nach seiner Rückkehr gründet
Richardson mit Laurence Olivier eine Produktionsgemeinschaft und verwirklicht
mit ihm "Bees on the Boat Deck" von J. B. Priestley1) natürlich
stehen beide gemeinsam auf der Bühne. Anschließend spielt Richardson im
West
End1) die Titelrolle in dem Bühnenerfolg
"The Amazing Doctor Clitterhouse". Für die Saison 1937/38 geht er
wieder ans "Old Vic". Nach dem Krieg hilft er Olivier dem ehrwürdigen alten
Theater seinen alten Glanz zu verleihen. Sir Ralph Richardson ist Legende
unter den großen britischen Bühnenkünstlern und doch waren sein "Shylock"1),
sein "Macbeth"1) keine Erfolge und seine Lieblingsfigur, der große dicke
"Falstaff"1) auch über den gibt es außer Schwärmereien kritische Stimmen.2)
Einem breiteren Publikum bekannt wurde der Mime durch den Film, 1933 gab er sein Leinwanddebüt mit
dem kleine Part des Nigel Hartley, ein sich als Vikar ausgebender Bösewicht,
in dem Horrorstreifen "The Ghoul"1)
mit Boris Karloff und erhielt dann ein Jahr später einen Vertrag von dem
Produzenten Alexander Korda1) (1893 1956), für den er bis 1956 tätig war.
In den 1930er Jahren entwickelte sich der Schauspieler zu einem der
interessantesten Charakterdarsteller Großbritanniens und zeigte sich oft in
exzentrischen Rollen. So spielte er beispielsweise 1936 in zwei Adaptionen
nach H. G. Wells1),
den Colonel Winstanley in "The
Man Who Could Work Miracles" ("Der Mann, der die Welt verändern
wollte") nach der Kurzgeschichte "Der
Mann, der Wunder tun konnte"1) und
den autoritären "Boss" in dem
antifaschistischen Sience-Fiction-Film "Things to Come"1) ("Was kommen wird") nach dem Roman "The
Shape of Things to Come"1), und erhielt glänzende
Kritiken. Als der mit
Alkoholproblemen kämpfende Dr. Philip Denny präsentierte er
sich in King Vidors!) berühmten
Cronin-Verfilmung "The Citadel"1) (1938,
"Die Zitadelle"), unter der Regie von Zoltan Korda1), dem jüngeren Bruder von
Alexander Korda1),
spielte er in dem Historienabenteuer "The Four Feathers"1) (1939,
"Vier Federn")
den Captain Durrance, tauchte als der beim militärischen
Geheimdienst arbeitende Major Hammond auf, der in dem witzigen
Agenten-Thriller "Q Planes"1) (1939,
"Testflug QE 97")
das mysteriöse Verschwinden britischer Testflugzeuge
zu klären hat.
Unmittelbar nach Ausbruch des 2. Weltkrieges wirkte der Schauspieler
bei dem von Alexander Korda produzierten, patriotischen Propagandafilm "The Lion Has Wings" (1939)
mit,
von Michael Powell1),
Brian Desmond Hurst1) und
Adrian Brunel1) gemeinsam
inszeniert. Zwischen 1939 und 1944 musste Richardson seine Schauspielerkarriere
wegen des Dienstes in der Armee unterbrechen, wurde nur noch gelegentlich für die
Filmarbeit freigestellt.
Nach dem Krieg konzentrierte sich der Charaktermime überwiegend auf seine
Theaterarbeit, übernahm jedoch einige interessante Nebenrollen wie etwa
die des Dieners Baines in Carol Reeds1) kriminalistischem Melodram "The Fallen Idol"1)
(1948, "Kleines Herz in Not") nach der Erzählung "The Basement Room"
von Graham Greene1) oder
die Rolle des Vaters Alexei Karenin in Julien Duviviers1)
Literaturadaption "Anna Karenina"1)
nach dem berühmten, gleichnamigen
Roman1) von Leo Tolstoi1) mit Vivien Leigh in der Titelrolle. 1949 erhielt er eine
"Oscar"-Nominierung als "Bester
Nebendarsteller"1) für die Gestaltung des vermögenden Arztes bzw. Vaters Dr. Austin Sloper in
William Wylers1) Drama "The Heiress"1)
("Die Erbin") nach dem Theaterstück "The Heiress" von
Ruth und Augustus Goetz, basierend auf dem Roman "Washington
Square"1) von Henry James1) mit
Olivia de Havilland
in der Hauptrolle. Bei der "Oscar"-Verleihung1)
am 23. März 1950 ging er jedoch leer aus, musste die begehrte Trophäe Dean Jagger1) in "Der
Kommandeur"1) überlassen.
1952 gab Richardson sein Debüt als Regisseur mit dem Krimi "Home at
Seven" ("An einem Montag wie jeder andere"), in dem er auch die Rolle des
David Preston übernahm → filmdienst.de.
Otto Preminger1) besetzte ihn als General Sutherland
in dem fast dreieinhalbstündige Monumentalfilm "Exodus"1) (1960),
gedreht nach dem gleichnamigen
Roman1) von Leon Uris1),
Rudolph Maté1) als griechischen Feldherrn
Themistokles1) in dem
Historienstreifen "The 300 Spartans"1) (1960,
"Der Löwe von Sparta"), der vor dem Hintergrund des Perserkrieges1)
spielte.
1962 glänzte Richardson als
geiziger Vater James Tyrone in "Long Day's Journey Into Night"1)
("Eines langen Tages Reise in die Nacht") an der Seite von Katharine Hepburn (Mary Tyrone),
Jason Robards (James Tyrone Jr.)
und Dean Stockwell1) (Edmund Tyrone),
von Sidney Lumet1) inszeniert nach dem gleichnamigen
Theaterstück1) von Eugene O'Neill1),
der auch für das Drehbuch verantwortlich zeichnete. Noch im gleichen Jahr
wurde das Ensemble bei den "Internationalen
Filmfestspielen von Cannes 1962"1) in den Kategorien
"Bester
Darsteller"1) bzw. "Beste
Darstellerin"1) geehrt.
Seit Anfang der 1960er Jahre zog sich der Schauspieler mehr und mehr aus dem
Filmgeschäft zurück und spielte nur noch wenige, aber immer überzeugende
Rollen wie den auf den Rollstuhl angewiesenen Charles Richmond, Onkel des Lebemanns und Erben Anthony Richmond
(Sean Connery) in dem Krimi
"Woman
of Straw"1) (1964, "Die
Strohpuppe") mit Gina Lollobrigida als Krankenschwester Maria Marcello,
den Alexander Gromeko, Onkel von Dr. Jurij Schiwago (Omar
Sharif) in David Leans1) Kinoklassiker
"Doctor Zhivago1)
(1965, "Doktor Schiwago")
oder ein Jahr später den britischen Premierminister William Gladstone1) in dem Monumentalfilm "Khartoum"1)
(1966, "Khartoum Aufstand am Nil").
Abbildung DVD-Cover sowie Szenenfoto
mit Ralph Richardson als Charles Richmond und
Gina Lollobrigida als Krankenschwester Maria Marcello
Mit freundlicher Genehmigung von Pidax-Film, welche den
Krimi Anfang Dezember 2015 auf DVD herausbrachte.
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Ab den 1970ern übernahm Richardson vermehrt Aufgaben für das
Fernsehen wie beispielsweise als sympathischer, ewig am Rande des
finanziellen Ruins dahin lebende Mr. Wilkins Micawber in
"David Copperfield" (1970), der von Delbert Mann1) in
Szene gesetzten Verfilmung des berühmten, gleichnamigen
Romans1) von Charles Dickens1)
mit Robin Phillips (1940-2015) als der ältere Titelheld, an der Seite nicht minder berühmter
Kollegen wie Richard Attenborough (Aufseher Mr. Tungay) und Laurence Olivier
(Schulleiter Mr. Creakle).
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Als ebenso
scharfsinniger wie schrulliger Strafverteidiger bzw. Star-Anwalt
Sir Wilfred Robarts punktete der Brite in dem Gerichtsdramas
"Witness for the
Prosecution"3) (1982, "Zeugin der
Anklage") nach dem Theaterstück von Agatha Christie1) bzw.
einem Remake des gleichnamigen
Films1) von Billy Wilder1) aus dem Jahre 1957, in dem
damals Charles Laughton den Londoner
Anwalt Sir Wilfrid Robarts
nicht weniger brillant verkörpert hatte.
Abbildung DVD-Cover sowie Szenenfoto
mit Ralph Richardson als Strafverteidiger Sir Wilfrid Robart
und Diana Rigg1) als Christine Vole,
Belastungszeugin bzw.
Ehefrau des Angeklagten Leonard Vole (Beau
Bridges)
Mit freundlicher Genehmigung von Pidax-Film, welche
die
Produktion Mitte September 2018 auf DVD herausbrachte. |
Bis zu seinem Tod stand Richardson auch noch für einige Kinoproduktionen
vor der Kamera, beispielsweise als Zauberer Ullrich in dem Fantasy-Abenteuer
"Dragonslayer"1) (1981,
"Der Drachentöter")
oder als "Oberstes Wesen" in "Time
Bandits"1) (1981), ebenfalls ein
erfolgreiches Fantasy-Abenteuer von Regisseur Terry Gilliam1). Für seine letzte Arbeit, das Abenteuer "Greystoke: The Legend of Tarzan"1)
("Greystroke Die Legende von Tarzan, Herr der Affen")
nach den populären Tarzan1)-Geschichten
von Edgar
Rice Burroughs1) mit Christopher Lambert1) als
Tarzan bzw. John Clayton, das erst 1984 nach seinem Tod in
die Kinos kam und in dem er als Lord Greystoke in Erscheinung trat, erhielt
Richardson posthum eine weitere "Oscar"-Nominierung als "Bester
Nebendarsteller", den Preis gewann jedoch Haing S. Ngor1)
für "The
Killing Fields Schreiendes Land"1) → Übersicht Filmografie.
"Auch im fortgeschrittenen Alter blieb Richardson ein vielbeschäftigter Schauspieler, der zwischen Film-Nebenrollen und Theaterauftritten
am West End sowie am
"Broadway pendelte". Er blieb bis zu seinem plötzlichen Tod 1983 im Alter von 80 Jahren aktiv. Ähnlich wie
sein Schauspielstil, der als magisch und besonders beschrieben wurde, war Richardson auch im Privatleben ein unkonventioneller Mensch.
Neben vielen anderen Dingen machte er etwa mit seinen Mäusen Spaziergang und fuhr noch mit über 70 Jahren mit Vollgas Motorrad."
notiert Wikipedia.
Mit einer abgebrochenen Geste, mit einem hingemurmelten Satz, mit dem Blick aus
einem halbzusammengekniffenen Auge kann er Heiterkeit, Entsetzen, Faszination
auslösen. Er ist kein genialer Schauspieler, keiner ohne Makel, doch er ist
einmalig, unnachahmlich, ein Wunder an Präzision? Nein an Gestaltungslust
und -vermögen. Das Wunderbare an dem großen Schauspieler Ralph Richardson
ist: Er hat obwohl ganz der Tradition verhaftet den Anschluß an die
Moderne immer wieder gefunden. Richardson ist der große Shakespeare-Interpret,
aber eben auch in David Storeys1)
"Home", in Harold Pinters1) "No
Man's Land" und in John Osbornes1) "West of Suez" zu Hause. Er ist
ein Künstler von unendlicher Virtuosität, einer, der auch ohne einen
gelernten Text auf die Bühne gehen kann, der aus dem Stegreif vortragen kann ohne dass man dessen gewahr wird.2)
Der herausragende Schauspieler Ralph Richardson, der zur Generation so großer britischer
Charaktermimen wie Sir Michael Redgrave
(1908 1985), Sir Laurence Olivier (1907 1989) und
Sir John Gielgud (1904 2000) gehörte,
starb am 10. Oktober 1983 im
Alter von 80 Jahren in London an Herzversagen. Die letzte Ruhe fand er auf
dem dortigen "Highgate Cemetery"1), wo später auch seine zweite
Ehefrau Meriel sowie der gemeinsame Sohn David beigesetzt wurden → Foto der Grabstelle bei
Wikimedia Commons.
In erster Ehe war Ralph Richardson, der 1947 zum "Knight
Bachelor"1) ernannt worden war und
seither den
Titel "Sir" führen durfte, seit August 1924 mit Muriel Hewitt verheiratet, mit
der er bis zu deren Tod am 5. Oktober 1942 glücklich zusammenlebte. 1944 ehelichte er
Schauspielerkollegin Meriel Smiley Forbes (1913 2000); die
Verbindung, aus welcher Sohn Charles David (1945 1998)
stammte, hielt bis zum Tod des Ausnahmeschauspielers.
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Filme (Auszug)
(wenn nicht anders vermerkt Kinofilme)
Filmografie bei der Internet Movie Database (Fremde
Links: Wikipedia (deutsch/englisch), prisma.de (deutscher Titel))
|
- 1933: The Ghoul
(Horrorfilm nach dem Roman von Frank King mit Boris
Karloff; als Bösewicht Nigel Hartley, der angebliche Vikar)
- 1934: Alias Bulldog Drummond / Bulldog Jack (mit Atholl
Fleming als Bulldog
Drummond; als Morelle)
→ filmdienst.de,
Wikipedia
(englisch)
- 1934: The Return of Bulldog Drummond (als Bulldog
Drummond) → Wikipedia
(englisch)
-
1936: The Man Who Could Work Miracles
/ Der Mann, der die Welt
verändern wollte (nach der Kurzgeschichte
"Der
Mann, der Wunder tun konnte" von H.G.
Wells (auch Drehbuch); als Colonel Winstanley)
- 1936: Things to Come
/ Was kommen wird (nach dem Roman "The
Shape of Things to Come" von H. G. Wells;
als der Warlord, der "Chief Boss")
-
1937: Thunder in the City (als Henry V. Manningdale) → Wikipedia
(englisch)
-
1938: The Divorce of Lady X / Besuch zur Nacht (nach dem Theaterstück
"Counsel's Opinion" von Gilbert Wakefield;
mit Merle
Oberon und Laurence
Olivier; als Lord Mere) → filmdienst.de,
Wikipedia
(englisch)
- 1938: The Citadel
/ Die Zitadelle (nach dem Roman von Archibald
Joseph Cronin; als Denny)
-
1939: On the Night of the Fire / The Fugitive / Verstrickung (nach
dem Roman von F.
L. Green;
als der Friseur Will Kobling) → filmdienst.de,
Wikipedia
(englisch)
-
1939: The Four Feathers
/ Vier Federn (nach dem Roman von A.
E. W. Mason; als Captain Durrance)
- 1939: Q Planes
/ Testflug QE97 (als Major Hammond)
- 1939: Smith (als 1. Weltkriegs-Veteran John Smith)
→ Wikipedia
(englisch)
-
1939: The Lion Has Wings (als "Royal Air Force"-Commander
Richardson) → Wikipedia
(englisch)
- 1942: The Day Will Dawn / The Avengers (als Frank Lockwood)
→ Wikipedia
(englisch)
-
1943: The Silver Fleet (als Werft-Besitzer Jaap van Leyden)
→ Wikipedia
(englisch)
- 1946: School for Secrets (Regie, Drehbuch: Peter
Ustinov; als Professor Heatherville)
→ Wikipedia
(englisch)
-
1948: Anna Karenina
/ Anna Karenina (nach dem gleichnamigen
Roman von Leo
Tolstoi; mit Vivien
Leigh
in der Titelrolle; als Alexej Karenin)
- 1948: The Fallen Idol
/ Kleines Herz in
Not (nach der Erzählung "The Basement Room" von Graham
Greene (auch Drehbuch);
als Baines, der Butler)
-
1949: The Heiress
/ Die
Erbin (nach dem Theaterstück "The Heiress" von Ruth
und Augustus Goetz, basierend auf den
Roman "Washington
Square" von Henry
James; als Dr. Austin Sloper, Vater von Catherine Slope = Olivia
de Havilland)
-
1951: Outcast of the Islands
/ Der Verdammte der
Inseln (nach dem gleichnamigen
Roman von Joseph
Conrad;
als der korrekte Handelskapitän Captain Tom Lingard)
→ film-rezensionen.de
- 1952: Home at Seven / An einem Montag wie jeder andere (als
David Preston; auch
Regie) → filmdienst.de,
Wikipedia
(englisch)
- 1952: The Holly and the Ivy (nach dem Theaterstück von Wynyard
Browne; als Reverend Martin Gregory)
→ Wikipedia
(englisch)
-
1952: The Sound Barrier / Der unbekannte Feind
(als John Ridgefield, der Besitzer einer Flugzeugfabrik)
- 1955: Richard III.
(nach dem gleichnamigen
Königsdrama von William
Shakespeare, mit Laurence
Olivier (auch Regie)
als Richard,
Herzog von Gloucester; als Herzog
von Buckingham)
-
1956: Smiley (als Reverend Labeth)
→ Wikipedia
(englisch)
- 1957: The
Passionate Stranger / Der Mann aus der Fremde (als
Wissenschaftler Roger Wynter / Sir Clement Hathaway)
→ filmdienst.de,
Wikipedia
(englisch)
-
1959: Our Man in Havana
/ Unser Mann in Havanna (nach dem gleichnamigen
Roman von Graham
Greene;
mit Alec
Guinness; als Herr ‘C’)
- 1960: Exodus
/ Exodus
(nach dem gleichnamigen
Roman von Leon
Uris; als General Sutherland)
-
1960: Oscar Wilde
/ Oscar Wilde (über Oscar
Wilde, dargestellt von Robert
Morley, nach dem Theaterstück von
Leslie
und Sewell
Stokes; als Edward
Carson, Kommilitone von Oscar Wilde)
- 1960: The 300 Spartans
/ Der Löwe von Sparta (angesiedelt vor dem Hintergrund des Perserkrieges;
als der griechische Feldherr Themistokles)
-
1962: Long Day's Journey Into Night / Eines langen Tages Reise in die
Nacht (nach dem gleichnamigen
Theaterstück
von Eugene O'Neill; als James Tyrone Sr.)
- 1964: Woman of Straw
/ Die
Strohpuppe (nach dem Roman "La Femme de paille"
von Catherine Arley; als Charles Richmond,
der auf den Rollstuhl angewiesene Onkel des Lebemanns und Erben
Anthony Richmond = Sean
Connery)
 |
"Die Strohpuppe":
Szenenfoto
mit Ralph Richardson
als Charles Richmond
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film, welche den
Krimi Anfang Dezember 2015
auf DVD herausbrachte. |
-
1965: Doctor Zhivago
/ Doktor
Schiwago (nach dem gleichnamigen
Roman von Boris
Pasternak; als Alexander Gromeko,
Onkel von Dr. Jurij Schiwago = Omar
Sharif) → Beschreibung
innerhalb dieser HP
- 1966: Khartoum
/ Khartoum Aufstand am Nil
(über die Belagerung
von Khartum während des Mahdi-Aufstandes;
mit Charleton
Heston
als britischer General Charles
George Gordon, Laurence
Olivier als Muhammad
Ahmad, genannt "der Mahdi";
als William
Gladstone)
-
1966: The Wrong Box / Letzte Grüße von Onkel Joe
(nach dem Roman "The Wrong Box" von Robert
Louis Stevenson
und Lloyd
Osbourne; als Joseph Finsbury) → filmdienst.de,
Wikipedia
(englisch)
- 1969: Battle of Britain
/ Luftschlacht um
England (als Sir David Kelly)
-
1969: The Bed Sitting Room / Danach
(nach dem Theaterstück von Spike Milligan und
John Antrobus;
als Lord Fortnum of Alamein) → film-rezensionen.de,
Wikipedia
(englisch)
- 1969: Midas Run / Gestatten, das sind meine Kohlen (als Lord
Henshaw) → filmdienst.de,
Wikipedia
(englisch)
-
1969: The Looking Glass War
/ Krieg im Spiegel (nach dem gleichnamigen
Roman von John
le Carré;
als Leiter des Geheimdienstes LeClerc)
- 1969: Oh! What a Lovely War
(musikalische Filmrevue über den 1. Weltkrieg von Richard
Attenborough; als Sir
Edward Grey)
- 1970: David Copperfield / David Copperfield (TV-Film nach dem gleichnamigen
Roman von Charles
Dickens; Regie: Delbert
Mann;
als Mr. Wilkins Micawber) → filmdienst.de,
Wikipedia
(englisch)
-
1971: Eagle in a Cage
/ Ein gewisser General Bonaparte (über das Ende des Lebens Napoleon
Bonapartes, dargestellt
von Kenneth
Haigh, auf St.
Helena; als Sir Hudson
Lowe, Gouverneur der Insel St. Helena)
- 1971: Who Slew Auntie Roo? / Wer hat Tante Ruth angezündet?
(frei nach "Hänsel
und Gretel" der Gebrüder
Grimm;
als Hellseher Mr. Benton) → filmdienst.de,
Wikipedia
(englusch)
-
1972: Alice's Adventures in Wonderland
/ Alice im Wunderland (nach dem Kinderbuch "Alice
im Wunderland" von Lewis
Carroll;
als The Caterpillar (Die Raupe))
- 1972: Lady Caroline Lamb / Die große Liebe der Lady
Caroline (mit Sarah
Miles als Lady Caroline
Lamb, Jon
Finch als
William
Lamb, Richard Chamberlain als Carolines Geliebter Lord
Byron; als König George
IV.) → filmdienst.de,
Wikipedia
(englisch)
-
1972: Tales from the Crypt
/ Geschichten aus der Gruft (Episodenfilm; als Hüter der Krypta)
- 1973: A Doll's House / Ein Puppenheim (nach dem
Theaterstück "Nora
oder Ein Puppenheim" von Henrik
Ibsen;
mit Claire
Bloom in der Titelrolle; als Dr.
Rank) → filmdienst.de,
Wikipedia
(englusch)
-
1973: O Lucky Man! / Der Erfolgreiche (als Monty / Sir James
Burgess) → filmdienst.de,
Wikipedia
(englisch)
- 1975: Rollerball
/ Rollerball
(nach einer Kurzgeschichte von William
Harrison; als Bibliothekar)
- 1977: The Man in the Iron Mask
/ Der Mann mit der eisernen Maske
(TV-Film über Legende des Mannes
mit der eisernen Maske
nach dem Roman "Der
Vicomte von Bragelonne" von Alexandre
Dumas d. Ä.; als der intrigante
Jean-Baptiste
Colbert, Marquis de Seignelay)
-
1981: Dragonslayer
/ Der Drachentöter
(als Zauberer Ulrich)
-
1981: Time
Bandits / Time
Bandits (als Oberstes Wesen)
- 1982: Witness for the
Prosecution / Zeugin der
Anklage (TV-Film nach dem Theaterstück von Agatha
Christie;
als Strafverteidiger Sir Wilfred Robarts) →
zauberspiegel-online.de,
filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
sowie Kinofilm
1957
 |
Zeugin der Anklage":
Szenenfoto
mit Ralph Richardson als
Strafverteidiger Sir Wilfrid Robart
und Deborah Kerr als dessen gestrenge
Krankenschwester Miss Plimsoll
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film, welche die
Produktion Mitte September 2018
auf DVD herausbrachte. |
- 1983: Invitation to the Wedding / Einladung zur Hochzeit (als
Onkel Willie) → filmdienst.de,
IMDb
-
1984: Give My Regards to Broad Street
/ Broad Street (Drehbuch und männliche Hauptrolle: Paul
McCartney; als Jim,
Vater von Paul McCartney)
-
1984: Greystoke: The Legend of Tarzan
/ Greystroke Die Legende von Tarzan, Herr der
Affen (nach den Tarzan-Geschichten
von Edgar
Rice Burroughs; als Earl of Greystoke)
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