Christian-Michael Doermer wurde am 5. Juli 1935 als Sohn eines Arztes in
Rostock geboren; seine Mutter war die Schauspielerin Ruth von Zerboni1),
die 1991 in München verstarb. Als die Ehe seiner Eltern auseinander
ging, wuchs Doermer in verschiedenen Städten wie in Rom, London und
Stockholm auf, besuchte das bayerische Schlossinternat
Neubeuern und machte sein Abitur. Anschließend begann er ein Studium der Soziologie und Volkswirtschaft in Frankfurt und
Marburg. Erste Erfahrungen beim Film machte Doermer während
seiner Ausbildung als Werkstudent: Seine Mutter, die eine
Schauspielschule in München betrieb, vermittelte ihm 1954 eine winzige
Nebenrolle in "Liebesbriefe aus Mittenwald", Auftritte in den
Streifen "Das Forsthaus in Tirol" (1955) und "Viele kamen vorbei"1) (1956)
schlossen sich an,
schon bald wurde Doermer mit größeren Rollen
betraut. 1956 erregte er als kleiner, braver Bruder des aufsässigen Freddy Borchert
alias Horst Buchholz in Georg Tresslers hochgelobten
sozialkritischen Film "Die Halbstarken"1) Aufsehen, ein Jahr
später erlebte man ihn in Alfred Weidenmanns Kriegsdrama "Der Stern von Afrika"1)
als Unteroffizier Klein, unter anderem neben Joachim Hansen und
Hansjörg Felmy.
Bis Anfang der 1960er folgten weitere jugendliche Rollen in Unterhaltungsfilmen
wie "Die Frühreifen"1) (1957), "Ohne Mutter geht es nicht"1) (1958)
oder "Bezaubernde Arabella"1) (1959). 1961 wurde Doermer für seine
beeindruckende Darstellung des idealistischen SED-Funktionärs Claus Baade, der den Glauben
an das Regime verliert und zusammen mit einer
Freundin die dramatische "Flucht nach Berlin"1)
antritt, mit
dem "Filmband in Gold"1)
als "Bester Nachwuchsschauspieler" ausgezeichnet. Auch im "Neuen Deutschen
Film" wurde der Schauspieler mit Aufgaben betraut, spielte beispielsweise in
Herbert Veselys Böll-Adaption "Das Brot der frühen Jahre"1) (1962)
den unsicher-träumerischen Elektriker Walter Fendrich,
der nach dem Zusammentreffen mit einer alten Freundin seine wahre Liebe erkennt und beschließt, sein Leben zu
ändern. In Peter Schamonis "Schonzeit für Füchse"1)
verkörperte er 1966 den verspielten Halbintellektuellen Viktor an der
Seite von Helmut Förnbacher, wirkte auch in internationalen
Produktionen wie in Frederic Goodes "The Syndicate" (1968)
oder Richard Attenboroughs musikalisch-satirischen Filmrevue "Oh! What a Lovely War"1) (1969) mit.
Danach machte sich Doermer auf der Leinwand rar, arbeitete vornehmlich als
Regisseur; 1963 hatte er seine eigene Firma "Cine Dokument
Film" gegründet und drehte in den folgenden Jahren vielbeachtete
TV-Dokumentarfilme wie seine Reportage über Afrika "Ich hatte mir das
anders vorgestellt". Diesem Kontinent galt neben Indien sein
Hauptinteresse, es entstanden eine Reihe von TV-Reportagen, die die Probleme
in Kenia schilderten, wie "Angelegenheiten der indischen Minderheiten in
Kenia", "Inder in Kenia", "Der Parkboy" oder
"Arche Nostra". In "Nur ein Stein" beschreibt er am
Beispiel Kenias die tiefsitzenden Vorurteile der Rassen gegeneinander In dem
TV-Spiel "Du" erzählt er vom Verhältnis eines Deutschen in Bangkok
zu seiner thailändischen Hausangestellten und Freundin, die dieser einfach
und anonym nur "Du" nennt. Es entstanden Filme über
Indien, Nepal und Nahost, nach vierjähriger Arbeit beendete Doermer 1984 sein
filmisches Porträt des Generals Paul von Lettow-Vorbeck1)
(1870 1964), der 1914 in Deutsch-Ostafrika, trotz
Neutralitätspakt seine Soldaten zu den Waffen gerufen hatte, in dem Glauben,
durch kriegerische Aktionen gegen die Briten der Heimat Entlastung verschaffen
zu müssen. "Mein ursprüngliches Interesse bezog sich auf den Typus
dieses Mannes Lettow-Vorbeck, wie er sich im deutsch-ostafrikanischen Feldzug
entfaltet, in unserer und meiner Geschichte eine Rolle gespielt hat und
spielt", erläuterte Doermer einmal in einem Interview. Ursprünglich als
16mm-Film für die ZDF-Redaktion "Das kleine Fernsehspiel" geplant,
entwickelte sich das Projekt dann zum Kinospielfilm,
"Lettow-Vorbeck" wurde zwar kritisch gewürdigt, jedoch an den
Kinokassen kein großer Erfolg ("Lettow-Vorbeck. Der
deutsch-ostafrikanische Imperativ"; Regie, Buch, Darsteller, Produktion).
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Seit Mitte der 1980er Jahre konzentrierte sich Doermer dann wieder
vermehrt auf seine darstellerische Arbeit für das Fernsehen. Schon 1962
hatte man ihn auf dem Bildschirm in dem legendären Durbridge-Straßenfeger
"Das Halstuch"
mit der Rolle des Geigenschülers Gerald Quincey erlebt, in Karl-Heinz Biebers Krimi
"Das Rätsel von Foresthouse" mimte er 1966 den Philipp an der
Seite von Carola Höhn und Alexander Golling. In Bernhard Sinkels
Vierteiler "Väter
und Söhne Eine deutsche Tragödie"1),
der Geschichte über den Aufstieg und Niedergang einer deutschen
Industriellenfamilie zwischen 1911 und 1946 sowie der Verstrickung
der "IG Farben" im Nazi-Deutschland, spielte er 1986 den
Dr. Körner; von Doermer als Regisseur und Drehbuchautor stammt auch
die 1986 ausgestrahlte Dokumentation zum Film, "Enkel". In
Peter Goedels Literaturadaption "Das Treibhaus"2),
gedreht nach dem Roman von Wolfgang Koeppen1) beeindruckte Doermer 1987 mit der Hauptrolle des Bundestagsabgeordneten
Keetenheuve, einen Emigranten und Intellektuellen während der Adenauer-Ära.
Als bayrischer Politiker Ludwig von der Pfordten1)
überzeugte er 1990 in Tom Toelles Dreiteiler "Bismark"
als Gegenspieler des "Eisernen Kanzlers" Otto von Bismarck1), der von
Uwe Ochsenknecht1)
dargestellt wurde.
Bis Ende der 1990er Jahre präsentierte sich Doermer in Fernsehspielen wie dem Krimi
"Porträt eines Richters" (1997), in Joe Baiers
preisgekröntem Dreiteiler "Der Laden"1) (1998)
oder in Egon Günthers Zweiteiler "Else Geschichte
einer leidenschaftlichen Frau", wo er den Vater der Titelheldin alias
Katja Riemann1) spielte. Auch auf der Leinwand war er
ebenfalls wieder präsent, übernahm in Eric Tills Biopic über den von Ulrich Tukur1) dargestellten
Theologen und NS-Widerstandskämpfer Dietrich Bonhoeffer1) mit
dem Titel "Bonhoeffer Die letzte Stufe"1) (2000; Bonhoeffer: Agent of Grace)
den Part des General Hans Oster1).
Szenenfoto aus "Das Halstuch" mit Heinz
Drache (Kriminalinspektor Harry Yates)
Abbildung des DVD-Covers mit freundlicher Genehmigung von "Studio
Hamburg Enterprises GmbH"
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In jüngerer Zeit erlebten die Fernsehzuschauer Doermer,
neben Auftritten in so beliebten Krimi-Reihen wie "Peter Strohm",
"Tatort", "Anwalt Abel" oder "Doppelter
Einsatz", 2001 in Jo Baiers Gesellschaftsdrama "Wambo"1)
als Ministerpräsidenten, einem Film, der sich am Leben des urbayerischen
Originals Walter Sedlmayr
(1926 1990) ausrichtete. In dem Thriller "Ich hab es nicht gewollt Anatomie eines Mordfalls"3) mimte er 2002 den Rechtsanwalt Römer, im
Frühjahr 2004 trat er in der hochkarätig besetzten Verfilmung "Stauffenberg"1),
den Jo Baier zum 60. Jahrestag des gescheiterten Attentats vom
20. Juli 19441) für die ARD drehte, als Generalfeldmarschall Wilhelm Keitel1)
auf Sebastian Koch1)
verlieh dem Protagonisten Claus Schenk Graf von Stauffenberg1)
Kontur. Zuletzt sah man Doermer mit der Nebenrolle des Unternehmers Schupp
in dem ZDF-Krimi "Gierig"4)
(EA: 04.06.2011) aus der Reihe "Kommissarin Lucas"1)
auf dem Bildschirm → Wikipedia.
Seit vielen Jahren beschäftigt sich der Nietzsche-Verehrer Doermer,
der bereits 1979 den Zweiteiler "Sils Maria Philosophische
Exkursionen mit Texten von Friedrich Nietsche" produziert hatte,
mit vielen philosophischen Themen. 1987 initiierte er eine
Gruppierung von im Chiemgau wohnenden Schauspielern, gründete zusammen mit Cornelia Froboess,
Günther Maria Halmer und dem 2005 verstorbenen Hans Clarin die Produktionsgesellschaft
"Ensemble am Chiemsee"1), die vor allem für regionale neue
Medien sowie für SAT1 und "RTL plus" TV-Programme
erstellt; seit 1989 sendet das "Ensemble am Chiemsee"
als kultureller Spartenanbieter wöchentlich eine Stunde Programm bei
" Radio Chiemgau" → www.ensemble-am-chiemsee.de.
Neben den erwähnten Auszeichnungen wurde Christian Doermer,
der 1962 als einziger Schauspieler das "Oberhausener Manifest"1)
unterschrieben hatte, 1982 im Rahmen der Verleihung der
"Deutschen Filmpreise" erneut mit einem "Filmband in
Gold" "für langjähriges und hervorragendes Wirken im
deutschen Film" bzw. als Unterzeichner des "Oberhausener
Manifestes" geehrt.
Der von Hansjürgen Pohland1),
einer der Erstunterzeichner des "Oberhausener Manifestes",
realisierte Dokumentarfilm "Die neun Rebellen von Oberhausen" begibt sich auf Spurensuche, was nach fünfzig Jahren
vom Aufbruch des Autorenkinos übrig blieb, interviewte noch lebende Mitunterzeichner
wie Alexander Kluge1),
Edgar Reitz1),
Rob Houwer1) und Christian Doermer → www.filmfest-muenchen.de,
www.dhm.de. Pohland
selbst erlebte die Uraufführung am 4. Juli 2014 im Rahmen
des "Filmfest
München"1) nicht mehr, er starb am 17. Mai 2014
im Alter von 79 Jahren in Frankreich.
Der Schauspieler, Regisseur, Autor und Produzent Christian Doermer war seit 1961
bis zu deren Tod mit der Schriftstellerin Lore Doermer, geb. Schmidt-Polex, (1935 2010) verheiratet; er ist Vater
von drei Kindern und lebt in Törwang, einem Ortsteil der
oberbayerischen Gemeinde Samerberg1). Tochter Dr. phil. Christiane Tramitz1),
in erster Ehe mit dem Schauspieler Christian Tramitz1) verheiratet, hat sich als Verhaltensforscherin und Publizistin
von Sachbüchern,
Fachartikeln und Reportagen einen Namen gemacht.
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Filme
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filmportal.de
(Fremde Links: filmportal.de, Wikipedia, Die
Krimihomepage,
fernsehserien.de, deutsches-filmhaus.de, prisma.de) |
Kinofilme
Fernsehen (Auszug) als Darsteller
- 1956: Die letzte Patrouille?
(als Fähnrich Lorenz Bang)
- 1956: Juno und der Pfau
(nach dem Theaterstück
von Sean O'Casey; als Johnny Boyle)
- 1957: Jeder lebt allein (nach dem Schauspiel
"The Magic and the Loss" von Julian Funt (19061980);
als der 14-jährige Nicki Wilson,
Sohn der geschiedenen Grace Wilson = Hilde
Weissner)
- 1958: Paul und Julia (Autor: Hugo
Hartung; Regie: Kurt
Wilhelm; als der junge Paul Wenzke; → weitere Besetzung IMDb)
- 1959: Der Nobelpreis (nach
der Komödie von Hjalmar Bergman;
als Pederson)
- 1960: Ein
Fingerhut voll Mut (als Harvey Green)
- 1961: Das kleine Wunder (Kurzfilm; als der junge Ehemann)
- 1962: Das
Halstuch (Durbridge-Sechsteiler;
als Gerald Quincey, Geigenschüler des Musiklehrers Edward Collins)
- 1962: Die
Revolution entlässt ihre Kinder (Dreiteiler nach der
Autobiographie von Wolfgang Leonhard; als Wolfgang Leonhard)
- 1962: Der Kronanwalt (als
Leutnant Louden)
- 1962: Das große Vorbild (als Dean Elm)
- 1963: Das Band (nach
dem Einakter von August
Strindberg; als der Richter)
- 1964: Der Dummkopf (nach dem gleichnamigen Einakter
von LuigiPirandello; als
Luca)
- 1964: Der Verbrecher (nach
dem Schauspiel von Ferdinand
Bruckner; als Kummerer)
- 1964: Interpol (Krimiserie; als
schwerkranker Boris Michalek in Folge 5 "Tod um die Ecke")
- 1964: Die erste Legion (nach dem Schauspiel über die "Gesellschaft Jesu" von
Emmet Lavery;
Regie: Harry Buckwitz;
als Pater John Fulton; → weitere Besetzung IMDb)
- 1965: Romulus der Große (nach der Komödie
von Friedrich Dürrenmatt; als Aemilian, römischer Patrizier)
- 1965: Fall
erledigt "End of Conflict" (nach dem
Theaterstück von Barry
England; Regie: Hermann Fortuin; als Lieutenant Mason)
- 1966: Kein Freibrief für Mord (als Josef Radewski)
- 1966: Das Cello (als Dr. Pedge)
- 1966: Die
fünfte Kolonne (Krimiserie; als Fred Melzer in Folge "Ein Auftrag für
")
- 1966: Das Rätsel von Foresthouse (als Philipp,
Neffe des Ermordeten)
- 1967: Walther
Rathenau Untersuchung eines Attentats (über die Ermordung
Walther Rathenaus; als Ernst
Werner Techow)
- 1967: Eine etwas sonderbare Dame
(Autor:
John
Patrick; Regie: Karlheinz
Bieber; als Jeffrey;
Kurzinfo: Mrs. Ethel Savage (Brigitte
Horney), eine der reichsten Witwen Amerikas, wird in eine psychiatrische Privatklinik
in der Nähe von New York eingeliefert.
Dank ihrer drei Stiefkinder ist die alte Dame entmündigt worden.
Unverschämterweise wollte Mrs. Savage ihr Geld dafür verwenden,
die Wunschträume ihrer Mitmenschen
zu erfüllen. Die Kinder finden das empörend und sind wie der Teufel hinter diesem Geld her.
Zu dumm nur,
dass Ethel 100 Millionen Dollar an einem Ort versteckt hat, den nur sie alleine
kennt
Quelle: deutsches-filmhaus.de)
- 1968: Prüfung eines Lehrers (als Schütz)
- 1979: Friedrich Ebert Geburt einer Republik (über
Friedrich
Ebert (gespielt von Kurd Pieritz);
Regie: Hermann Kugelstadt;
als Agitator)
- 1970: Buddhas Geburtstag (über Ehe- und Anpassungs-Probleme eines Europäers in Nepal;
als Vater Bruno Grund;
auch Regie, Drehbuch, Produktion)
- 1970: Schlaf in den Augen von Soho (Kurzfilm; als Krebs; auch Regie, Drehbuch,
Produktion)
- 1975: Du (über Konflikte eines Weißen mit einem Thai-Mädchen in Bangkok;
als Wim G.; auch Regie, Drehbuch, Produktion)
- 1976: Die Reportage (als John; Kurzinfo: Autor und Regisseur Otto Draeger versucht in seinem experimentellen Fernsehfilm
die Welt des preußischen Romanciers Theodor Fontane
("Irrungen, Wirrungen") mit der heutigen Wirklichkeit
zu konfrontieren und die Lyrik des Dichters mit unserer Alltagssprache zu
verschmelzen. Quelle: spiegel.de)
- 1977: Ein Volksfeind (nach dem Theaterstück
von Henrik Ibsen; Regie: Georg Marischka;
als ?) → www.zeit.de
- 1984: Lettow-Vorbeck. Der deutsch-ostafrikanische Imperativ (Dokumentar-Spielfilm
über
Paul
von Lettow-Vorbeck;
als Paul von Lettow-Vorbeck;
auch
Regie, Drehbuch, Produktion; filmstarts.de
notiert:
Regisseur Christian Doermer zeichnete 1984 im Auftrag des ZDF
ein facettenreiches Bild des eigenwilligen Vorbeck,
der heute wesentlich kritischer betrachtet wird. Da sich die Dreharbeiten
als überaus kompliziert und langwierig gestalteten,
baute Doermer viele Szenen ein, die seine eigene Verzweiflung zeigen oder seine Überlegungen zur deutschen
Kolonialpolitik
so dass am Ende wesentlich mehr als ein üblicher Dokumentarfilm entstanden ist.)
→ filmdienst.de,
IMDb
- 1986: Väter
und Söhne Eine deutsche Tragödie (Vierteiler; als
Finanzdirektor Dr. Körner)
- 1988: Heimatmuseum
(Dreiteiler nach dem Roman
von Siegfried Lenz; als Lehrer Henseleit)
- 1988: Ein
Fall für zwei (Krimiserie; als Chefingenieur Lorenz Vogt in Folge
58 "Tödliche Versöhnung")
- 1989: Der Leibwächter
(Zweiteiler; als ?) → filmportal.de
- 1989: Ein verhexter Sommer (Regie:
Klaus
Lemke; als Willi)
- 1990: Hüpfendes Fleisch (über einen Lebensmittel-Skandal;
Regie: Sylvia
Hoffman; als Heinz Hessmüller)
- 1990: Mit den Clowns kamen die Tränen
(Dreiteiler nach dem Roman von Johannes
Mario Simmel; als ?)
- 1990: Die Zeugin (als ?) → tvspielfilm.de
- 1990: Bismarck (Dreiteiler über Otto
von Bismarck, gespielt von Uwe
Ochsenknecht; als Ludwig
von der Pfordten)
- 1991: Ende
der Unschuld (als Abraham
Esau)
- 1993: Morlock
(Krimireihe mit Götz
George) Kinderkram
(als Watzek) → filmdienst.de
- 1994: Tadesse warum? (Spielfilm
mit Dokumentarteilen über Tadesse Söhl; als ?)
- 1995: Am Morgen danach (als Dr. Grieshofer) → filmdienst.de,
tvspielfilm.de
- 1996: Peter
Strohm (Krimiserie; als ? in Folge 61 "Der Eisenmann")
- 1997: Die Gang (Krimiserie; als Sashi Brodt in Folge
9 "Vier
Männer und ein Kind")
- 1997: Porträt eines Richters (als Verteidiger von
Georg Bachmann, Anführer der "Nationalen Aktionsfront") →
tvspielfilm.de
- 1997: Doppelter Einsatz (Krimiserie; als Rolf Severin,
Vater von Andrea Berger, in Folge 48 "Mißbraucht")
- 1997: Schmutzige Wahrheit (als Otmar Neuberger) →
tvspielfilm.de
- 1998: Liebe im Schatten des Drachen (nach
dem Roman von Heinz
G. Konsalik; als Bankier Leonhard) → filmdienst.de
- 1998: Supersingle (als Brautvater)
- 1998: Der
Laden (Dreiteiler nach der Romantrilogie
von Erwin Strittmatter; als Dr. Trutzburg, Lehrer von Esau Matt) →
filmportal.de
- 1999: Ein einzelner Mord (über
die Ermordung des Anton Reinhardt am Ostersamstag 1945; als
SS-Hauptsturmführer Karl Hauger)
→ Anton Reinhardt bei www.sintiundroma.de
- 1999: Else Geschichte einer leidenschaftlichen Frau
(Zweiteiler; als Vater Schroffenstein)
- 2000: Unser Leben, unser Glück (Krimi zum 100. Todestag von Friedrich
Nietzsche; mit Hilfe Nietzsches klärt
Rentner Bräker ein Rätsel auf
;
als Rentner Bräker; auch Regie)
- 20002001: Anwalt Abel (Krimireihe;
als Richter)
- 2001: Tatort
(Krimireihe) Berliner
Bärchen (als Emil Sowa, Priester der Kirche)
- 2001: Wambo
(über Walter
Sedlmayr; als Ministerpräsident)
- 2002: Ich hab es nicht gewollt Anatomie eines Mordfalls
(als Rechtsanwalt Römer)
- 2003: Aus Liebe zu Deutschland Eine Spendenaffäre
(als Horst
Weyrauch)
- 2004: Stauffenberg
(über Claus Schenk Graf von Stauffenberg;
als Generalfeldmarschall Wilhelm
Keitel)
- 2011: Kommissarin Lucas (Krimireihe) Gierig
(als Industrieller Karl-Heinz Schupp) → tittelbach.tv
Fernsehen, als Regisseur, Drehbuchautor, Produzent (Auszug)
(R = Regie, B = Drehbuch, P = Produktion)
- 1964: Sehr viel Pflicht (Kurz-Spielfilm; R, B, P)
- 1965: Das Dorf Granstein
(Kurz-Dokumentation über ein abgelegenes Bergdorf in Südtirol; R, B, P)
- 1967: Ich hatte mir das anders vorgestellt (Dokumentarfilm bzw.
Reportage über Afrika; R,
B, P)
- 1968: Inder in Kenia II (Dokumentarfilm; R, P)
- 1968: Heimatmuseum (Kurz-Dokumentarfilm; R)
- 1968: Arche Nostra (Kurz-Dokumentarfilm; R, P)
- 1969: Der Parkboy (Kurz-Dokumentarfilm; R,
P)
- 1969: Nur ein Stein (Spielfilm über die Vorurteile der Rassen
gegeneinander am Beispiel Kenias; R, B)
- 1970: Schlaf in den Augen von Soho (Kurz-Spielfilm; R, B, P; auch Darsteller)
- 1970: Buddhas Geburtstag (über Ehe- und Anpassungs-Probleme eines Europäers in Nepal;
R, B, P; auch Darsteller)
- 1970: Die Rede des Sadhu (Kurz-Dokumentation; R, P)
- 1971: Hoste heisse (Dokumentarfilm; R, B, P)
- 1972: Indien zwischen gestern und morgen (Dokumentarfilm; R, B,
P)
- 1974: Pimai (Dokumentarfilm; R, B, P)
- 1975: Du (über Konflikte eines Weißen mit einem Thai-Mädchen in
Bangkok; R, B, P; auch Darsteller)
- 1976: Krisenherd Nahost (Serie, 4 Folgen; R, B, P)
- 1976: Peki (Dokumentarfilm; R, B, P)
- 1978: Beef Belt (Dokumentarfilm; R, B, P)
- 1979: Sils Maria Philosophische Exkursion mit Texten von
Friedrich Nietzsche
(Zwei Teile; R, P) → www.zeit.de
- 1984: Lettow-Vorbeck. Der deutsch-ostafrikanische Imperativ (über
Paul
von Lettow-Vorbeck; R,
B, P;
auch Darsteller = Paul von Lettow-Vorbeck) → filmdienst.de,
IMDb
- 1989: Brauchen wir eine neue Präambel? (Dokumentarfilm; R, P)
- 1990: Subsidiarität. Politisches Vermächtnis von Franz Josef Strauß
(Spielfilm; R, P)
- 1990: Kuck Santa Monica (Spielfilm; R, P)
- 1990: Reisen ins Landesinnere (Dokumentarfilm; R, P)
- 2000: Unser Leben, unser Glück (Krimi zum 100. Todestag von Friedrich
Nietzsche; R, P; auch Darsteller)
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