Filmografie
Silvio Francesco ca. 1990; Quelle: Wikipedia bzw. Wikimedia Commons; Urheber: Udo Grimberg; Diese Datei ist unter der Creative Commons-Lizenz Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Unported lizenziert. Silvio Francesco wurde am 13. Juli 1927 als Silvio Francesco Valente in Paris1) geboren und war der ältere Bruder der international bekannten Caterina Valente (1931 – 2024). Er stammte aus einer angesehenen Artisten-Familie. Sein Vater Giuseppe Valente (1891 – 1957), ein Italiener aus San Biagio Saracinisco1) in der italienischen Provinz Frosinone1), war ein weithin bekannter Akkordeonvirtuose; die Mutter Maria Valente1) (1897 – 1977), aufgewachsen in ärmlichen Verhältnissen und Tochter eines römischen Musikers, galt als der beste weibliche Clown der Welt. Nach dem Tode ihres Ehemannes Giuseppe im Jahre 1957 übernahm Maria Valente die Führung der Familientruppe, mit ihr reisten die vier Kinder Nina (1922 – ?), Pietro (1924 – 2011), Silvio und Caterina kreuz und quer durch Europa.
Ebenso wie seine berühmte Schwester Caterina schlug auch Silvio eine musikalische Künstlerkarriere ein und war besonders in den 1950er und 1960er Jahren erfolgreich als Sänger, Klarinettist und Entertainer. Gemeinsam mit seiner Schwester trat er bei zahlreichen internationalen Veranstaltungen auf, produzierte mit ihr viele Schallplatten bzw.sang Hits wie "Popocatepetl-twist" (1962), "Peppermint Twist" (1962), "Quando quando" (1962) oder "Madison in Mexiko" (1963). Er war mit ihr in mehr als 200 TV-Shows zu sehen, konnte sich aber auch mit Titeln wie "Babatschi" (1956) oder "Hello Mary Lou" (1961) als Solist behaupten. Mit Caterina sang er "mehrere Duette, oft unter Pseudonymen wie "Club Manhattan", "Club Honolulu"1), "Club Argentina", "Club Indonesia" oder "Club Italia"." notiert Wikipedia.
 
Silvio Francesco ca. 1990
Quelle: Wikipedia bzw. Wikimedia Commons
Urheber: Udo Grimberg (Wikipedia-Benutzer Chester100)
Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE 
Bei Wikipedia kann man lesen: "Als Caterina im Jahre 1959 von "Polydor"1) zu "Decca"1) wechselte, wurde Margot Eskens vorübergehend Francescos Gesangspartnerin (unter anderem "Calypso Italiano" (1957), "Himmelblaue Serenade" (1958) und "Mondscheinpartie" (1959)). 1960 brachte Valente ihren Bruder dann ebenfalls bei "Decca" unter, sie produzierten dort einige Coverversionen wie "Itsy Bitsy Teenie Weenie Honolulu-Strand-Bikini"1) (1960), "Peppermint Twist"1) (1962) oder "Quando quando" (1962). 1963 gelang einer Aufnahme mit Francesco zum letzten Male ein Einstieg in die Hitparade; danach war seine Karriere als Schlagersänger faktisch beendet." → Diskografie
Francesco sang und tanzte mit Schwester Caterina auch in einigen Musik- und Revuefilmen wie 1955 in "Liebe, Tanz und 1000 Schlager"1) oder ein Jahr später in "Bonjour Kathrin"1). weitere Kinoproduktionen mit ihm waren " Du bist Musik"1) (1956), "Küss mich noch einmal"1) (1956), "Casino de Paris"1) (1957), "Und abends in die Scala"1) (1958), "Du bist wunderbar"1) (1959) und "Marina"1) (1960). Zudem fungierte er als musikalischer Leiter bei den weltweiten Tourneen seiner Schwester.

Silvio Francesco mit Schwester Caterina Anfang Juni 1967
in der "Caterina Valente Show" im "RAI Amsterdam"1)
Rechteinhaber: Nationaal Archief (Den Haag, Rijksfotoarchief,
Bestandsnummer: 920-3863)
Urheber/Fotograf: Jac Nijs; Quelle: Wikimedia Commons;
Lizenz: CC0 1.0 (Verzicht auf das Copyright)

Silvio Francesco mit Schwester Caterina Anfang Juni 1967 in der "Caterina Valente Show" im "RAI Amsterdam"; Rechteinhaber: Nationaal Archief (Den Haag, Rijksfotoarchief, Bestandsnummer: 920-3863); Urheber/Fotograf: Jac Nijs; Quelle: Wikimedia Commons; Lizenz: CC0 1.0 (Verzicht auf das Copyright)
Silvio Francesco; Copyright Virginia Shue In späteren Jahren baute Silvio Francesco verstärkt seine Karriere als Schauspieler aus und verzeichnete große Erfolge bei Tournee-Theatern. Seine letzte Hauptrolle auf der Leinwand spielte er, unter dem Namen "Silvio F. Valente", in der von Michel Bergmann1) realisierten Horrorfilm-Parodie "My lovely Monster"1) (1991)  und zeigte sich als der "untote" Graf Maximilian. Zuletzt stand er für die 13-teiligen TV-Jugendserie "Wilde Zeiten"1) (1997) als Berliner Trafowerk-Besitzer Max Perlmutter vor der Kamera → Übersicht Filmografie.
 
Silvio Francesco, der zuletzt in der vom Schweizer Kanton Tessin1) umgebenen, italienischen Exklave Campione d'Italia1) lebte – dort betrieb er ein kleines Hotel –, erlag am 20. August 2000 im Alter von 73 Jahren im schweizerischen Lugano1) einer Krebserkrankung; die letzte Ruhe fand er im Urnenhain des Ortes Campione d'Italia am Luganersee1) an der Seite seiner Ehefrau → Foto der Grabstelle bei Wikimedia Commons.
Der Künstler war mit Reintje Marie (geborene Gerdesmann) verheiratet, die im September 1994 völlig unerwartet und überraschend verstarb, sowie Vater zweier Kinder (Söhne?).
   
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin Virginia Shue (Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
Siehe auch Wikipedia (mit Diskografie)
Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) filmdienst.de
   
Filme (Auszug)
Filmografie bei der Internet Movie Database
(Fremde Links: Wikipedia; R = Regie)
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