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    International bekannt wurde Gélin Anfang der 1950er Jahre in der von Max Ophüls1)
  in Szene gesetzten Adaption "La ronde"1) (1950,
  "Der Reigen") nach dem Theaterstück "Reigen"1)
  von Arthur Schnitzler1) als
  Alfred, unglücklicher Verehrer der reifen Frau Emma Breitkopf, gespielt von  Danielle Darieux. Max Ophüls besetzte ihn auch
  in seinem Episodenfilm "Le
  Plaisir"1) (1952, "Pläsier")
  nach den drei Novellen "Le Masque", "La Maison Tellier"
  und "Le Modèle"  von Guy de Maupassant1), wenig später sah man ihn als enttäuschten
   Kriegsheimkehrer in  Georg Wilhelm Pabsts1) Drama "La voce del silenzio"1) (1953,
  "Männer ohne Tränen"). 
   Die Verkörperung des Leonhart Maurizius
  in Julien Duviviers Literaturverfilmung "L'affaire Maurizius" (1954,
  "Der Fall Maurizius") nach dem gleichnamigen
  Roman1)
  von  Jakob Wassermann1) war glänzend gespielt, bemerkenswert 1955 auch
  die Figur des jungen Napoléon
  Bonaparte1) in  Sacha Guitrys1) starbesetztem,
  dreistündigem Historienepos "Napoléon"1): In Rückblenden
  wird  Napoléons Leben von seiner Kindheit über die militärischen
  Erfolge
  über das Debakel von Waterloo bis hin zu seinem einsamen Tod auf der
  britischen Insel St. Helena erzählt.  Michèle Morgan
  spielte die schöne  Josephine de Beauharnais1),
   Yves Montand den  Marschall
  Lefebvre1),  Jean Gabin den Marschall
  Jean Lannes1),
   Orson Welles
  den britischen General Sir Hudson Lowe1),
   O. W. Fischer den
  österreichischen Staatsmann Metternich1),
   Maria Schell die
  zweite Ehefrau Napoléons Marie-Louise von Österreich1),
   Erich von Stroheim den Komponisten
  Ludwig van Beethoven1) 
 sowie (ab dem Ägyptenfeldzug 1798)
  
  Raymond Pellegrin1) den Heerführer und späteren französischen Kaiser
  Napoléon Bonaparte.
      | Daniel Gélin wurde am 19. Mai 1921 im westfranzösischen  Angers1)
  (Maine-et-Loire)
  geboren. 1938 ging er nach Paris und nahm Unterricht bei dem Schauspieler René Simon (1898  1971) an dessen
        1925 gegründeten "Cours d'art dramatique René-Simon"1),
   später am Konservatorium bei dem Bühnenstar Louis Jouvet1)
  (1887  1951). 1941 gab Gélin sein
  Theaterdebüt am Pariser "Théâtre
  du Grand Guignol"1)
 und war dann am "Théâtre de
  L'atelier" engagiert. Parallel zu der Arbeit am Theater übernahm er auch
  Aufgaben für den Film, zunächst in Rollen von komplizierten Charakteren, Exzentrikern,
  Künstlern und jungenhaften Liebhabern, die häufig zum Opfer ihres
  Romantizismus wurden. In  George Lacombes1) Melodram "Martin Roumagnac"1) war er 1946 in
  einer Dreiecksbeziehung mit  Marlene Dietrich und
   Jean Gabin
  als Lehrer der rächende
  Engel. Mit Danièle Delorme1), die er 1945 geheiratet hatte,
  bildete Gélin um 1950 eines der Traumpaare des französischen Kinos. 
  So beispielsweise in Jacques Beckers Drama "Rendez-vous de juillet"2) (1949,
  "Treffpunkt
  Quartier Latin").
 
  
  
  Foto: Daniel Gélin 1996 bei den"Internationalen
  Filmfestspielen von Cannes"1)
 Quelle: Wikipedia
  bzw. Wikimedia Commons;
 Ausschnitt eines Originalfotos von  Georges Biard (Urheber);
 Lizenz  CC-BY-SA
        3.0
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    In zahlreichen italienischen und französischen Produktionen
     unterschiedlicher Qualität präsentierte sich der Schauspieler mit kleineren Rollen
     oder Gastauftritten. Er zeigte sich beispielsweise als Tierarzt in Costa-Gavras'1) Krimi "Compartiment
  tueurs"1) (1965, "Mord im Fahrpreis
  inbegriffen"), als Widerstandskämpfer Yves Bayet in  René Cléments1)
  hochkarätig besetztem Kriegsfilm "Paris
  brûle-t-il?"1) (1966, "Brennt
  Paris?") oder neben  Serge Gainsbourg1) und
   Jane Birkin in Pierre Grimblats
 Liebesfilm "Slogan"1) (1969). Zu Gélin wichtigen Leinwandfiguren gehört die
     Vaterrolle bzw. der Gynäkologe Charles Chevalier in  Louis Malles1)
  Geschichte "Le souffle au coeur"1) (1971,
  "Herzflimmern")
     sowie sein Auftritt als  De Wendel1) in  Ettore Scolas1)
  Verfilmung  "La nuit de Varennes"1) (1982,
  "Flucht nach Varennes"), gedreht nach dem Roman "La Nuit de Varennes ou l'Impossible n'est pas français" von Catherine Rihoit
  über den Fluchtversuch1)
  des französischen Königs Ludwig XVI.1) (Michel Piccoli) und 
  seiner Gemahlin, der Königin Marie-Antoinette1)
  (Eléonore Hirt1)) nach 
  Varennes1)
  (Lothringen1)) und deren Festnahme.
  Weitere Produktionen, in denen Gélin mitwirkte, waren unter anderem die Komödie "La vie est un long fleuve tranquille"1) (1988,
  "Das Leben ist ein langer, ruhiger Fluß"), der
  französisch-britische Thriller "Mister Frost"1) (1990,
  "Der teuflische Mr. Frost") 
  und das Drama "Obsession"1) (1997) mit
   Heike Makatsch1) und
   Daniel Craig1).
      |   |   | Vielfach mimte Gélin bedeutende Nebenrollen in internationalen Produktionen, so war
     er unter anderem 1956 in  Alfred Hitchcocks1)
  Thriller "The Man Who Knew Too Much"1)
  ("Der Mann, der zuviel wusste") der bis zur Unkenntlichkeit braungeschminkte
  Agent Louis Bernard, welcher mit 
     einem Messer im Rücken in den Armen von Dr. Ben McKenna (James Stewart) stirbt. 
 "Retour
  de manivelle"2) (1957)/ "Luzifers Tochter":
 Abbildung DVD-Cover sowie
              Szenenfoto mit
 Michèle Morgan
                  als Hélène Fréminge
 und Daniel Gélin als
                  Robert Montillon
 Mit freundlicher
              Genehmigung von "Pidax
              Film", welche
 den Krimi
                  im Oktober 2017
              auf DVD herausbrachte
 → der-film-noir.de,
            filmreporter.de,
 |  Seit Beginn der 1950er Jahre führte Gélin mehrfach Regie am Theater
  sowie auch ein Mal beim Film. Seine Arbeit hinter der Kamera war
  der mit Danièle Delorme1) und sich in der männlichen
  Hauptrolle des Journalisten Louis Commandeur gedrehte Streifen "Les dents longues"2)(1952, "Von
  Sensationen gehetzt"). Zudem wirkte er seit den 1970er Jahren verstärkt
  in Fernsehproduktionen mit, bereits zwischen 1965 und 1970 hatte er den Part
  des Familienvaters Adam bzw. Ehemannes von Eva (MichelinePresle1)) in der Serie 
  "Les Saintes chéries"3)
  ("Eine französische Ehe" übernommen. In späteren Jahren (1989/90) sah man ihn unter anderem auch als Konzertpianisten Gregor Baschkurin in dem 
  Quotenrenner "Das
  Erbe der Guldenburgs"1) → Übersicht (Auszug)
  Filmografie.
 
 Gélin, der während seiner Karriere in rund 200 Kino- und
  Fernsehproduktionen in Erscheinung trat, aber auch stets der Bühne treu blieb, machte
  sich daneben als Lyriker und
  Schriftsteller einen Namen,
  1950 veröffentlichte er seinen ersten Gedichtband, dem 1965 und 1967 weitere
  folgten. 1977 kamen seine Erinnerungen unter dem Titel "Deux ou trois vies, qui sont les
  miens" heraus und im Jahre 2000 ein weiterer 
  Band "Â bâtons rompus"; einige seiner Bücher beschäftigten sich mit der
  Gartenkunst, so 1985 die Chronik "Mon jardin et moi" und 1990 ein
  Gartenführer "Le guide du jardin facile".
 
 Daniel Gélin starb am 29. November 2002 im Alter von 81 Jahren in  Paris1)
  an den Folgen einer Niereninsuffizienz;
  die letzte Ruhe fand er in einem Familiegrab auf dem "Cimetière de Rocadey" in
  Saint-Malon-sur-Mel1)
  (Bretagne) → Foto der Grabstelle bei  knerger.de.
 Der Schauspieler war von 1945 bis 1954 mit seiner Kollegin Danièle Delorme1)
  verheiratet; aus der Verbindung stammte der am 21. Juni 1946 geborene Sohn Xavier, welcher
  ebenfalls Schauspiele wurde; Xavier Gélin erlag am 2. Juli 1999 nach langer schwerer Krankheit
  seinem Krebsleiden. 1955 heiratete Gélin das Mannequin Sylvie Hirsh,
  Sohn Manuel erblickte 1958 das Licht der Welt, 1960 folgte Tochter Fiona, die
  später auch Schauspielerin wurde; 1968 wurde die Ehe mit Sylvie Hirsh
  geschieden. Letzte und dritte Ehefrau  wurde 1973 Lydie Zaks, die ihm 1975 Tochter Laura schenkte. 
  Auch seine 1952 geborene Tochter  Maria Schneider1)
  aus einer Beziehung mit dem aus Rumänien stammenden französischen Model
  Marie Christine Schneider war Schauspielerin; Marie Schneider starb am 3. Februar 2011 im Alter von 58 Jahren 
  an den Folgen einer Krebserkrankung. Weltberühmt wurde die damals
  20-Jährige  1972 neben  Marlon Brando durch den Film "Der letzte Tango in Paris"1)
  ("Ultimo tango a Parigi").
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      | Filme (Auszug) (Kinofilme, wenn nicht anders vermerkt)
 Filmografie bei der Internet Movie Database
 (Fremde
        Links: Wikipedia (deutsch/englisch), prisma.de (deutscher Titel),
        fernsehserien.de)
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          1940:  Miquette
            (nach dem Bühnenstück "Miquette et sa mère" von Robert
            de Flers und Gaston
            Arman de Caillavet; mit Lilian
            Harvey als Miquette Grandier; als ?)
1942: L'assassin
            habite au 21 / Der Mörder wohnt Nr. 21 (nach dem Roman von Stanislas-André
            Steeman; als ?)1946:  Martin Roumagnac / Martin Roumagnac
            (nach dem Roman von Pierre René Wolf (18991972); mit Jean
            Gabin;als Lehrer, Verehrer der mondänen Witwe Blanche Ferrand = Marlene
            Dietrich)
1946: La
            tentation de Barbizon / Wenn der Himmel versagt (als Michel)1949: Rendez-vous de juillet / Treffpunkt Quartier Latin /
            Jugend von heute (als Lucien Bonnard) → filmdienst.de,
            IMDb1950: Dieu a besoin des hommes / Gott braucht Menschen (nach
            dem Roman "Un recteur de l'Île de Sein" von  Henri Queffélec;als Joseph le Berre) → filmdienst.de,
            IMDb
1950:  La ronde 
            / Der
            Reigen  (nach dem Theaterstück "Reigen"
            von Arthur
            Schnitzler; Regie: Max
            Ophüls;als Alfred, der junge Mann) → filmportal.de
1951:  Édouard et Caroline / Edouard und Caroline
            (als Pianist Édouard Mortier, Anne
            Vernon als dessen Frau Caroline)1951: Les mains sales / Die schmutzigen Hände (nach dem gleichnamigen
            Drama von Jean-Paul
            Sartre; als Hugo)→ filmdienst.de,
            IMDb
1952: Adorables créatures / Liebenswerte Frauen (als André
            Noblet)  → filmdienst.de,
            Wikipedia
            (englisch)1952: La minute de vérité / Geständnisse einer Nacht (als
            Daniel Prévost)  → filmdienst.de,
            Wikipedia
            (englisch)1952: La neige était sale / Der Schnee war schmutzig (nach
            dem Roman von Georges Simenon;
            als Franck Friedmayer)→ filmdienst.de,
            IMDb
1952:  Le plaisir 
            / Pläsier
            (Episodenfilm nach den drei Novellen "Le Masque",
            "La Maison Tellier" und "Le Modèle"von  Guy de Maupassant; Regie: Max
            Ophüls; als der junge Maler Jean in Segement "Das Modell")
1952: Les dents longues / Von Sensationen gehetzt (nach dem
            Roman von Jacques
            Robert; als Journalist Louis Commandeur,Ehemann von Eva = Danièle
            Delorme; auch Regie)  → filmdienst.de,
            IMDb
1953:  La voce del silenzio / Männer ohne Tränen
            (Regie: G.
            W. Pabst; als ehemalige Häftling/Kriegsheimkehrer Francesco Ferro,Jean Marais als der der frühere
 Widerstandskämpfer/Polotiker Andrea Sanna, Aldo
 Fabrizi als der Kerzenfabrikant Pio Fabiani,
 Frank Villard (19171980) als der Schriftsteller Mario Rossi)
1953: L'esclave / Liebe ohne Gnade (als der
            morphiumsüchtige Komponist Michel Landa) → filmdienst.de,
            IMDb1953: Rue de l'estrapade / Liebe im Kreis (als Robert) → IMDb1954: L'allegro squadrone / Husarenstreiche (nach dem Roman
            "Les gaîtés de l'escadron" von Georges Courteline;als Marquis Frédéric d'Héricourt) → filmdienst.de,
            IMDb
1954: La romana / Die freudlose Straße
            (nach dem Roman von Alberto
            Moravia; als Mino, Gina Lollobrigida;
            als Adriana Silenzi)→ filmdienst.de,
            IMDb
1954: Sang et Lumières / Feuriges Blut, wilde Leidenschaften (als
            Ricardo Garcia) → filmdienst.de,
            IMDb1954:  Si Versailles m'était conté / Versailles  Könige und
            Frauen (Film-Epos von Sacha
            Guitry; als Jean Collinet)1954:  L'affaire Maurizius / Der Fall Maurizius
            (nach dem gleichnamigen
            Roman von Jakob
            Wassermann; als Léonard Maurizius)1954:  Les amants du
            tage / Nächte in Lissabon (nach dem Roman von  Joseph
            Kessel; als Pierre Roubier)1955:  Napoléon
            / Napoléon
            (Regie/Drehbuch: Sacha
            Guitry (auch Rolle des Staatsministers Talleyrand);als der junge Napoleon
            Bonaparte, Raymond
 Pellegrin als der ältere Kaiser Napoleon)
1956: En effeuillant la marguerite / Das Gänseblümchen wird entblättert
            (mit Brigitte
            Bardot; als Daniel Roy)→ filmdienst.de,
            Wikipedia
            (englisch)
1956:  The Man Who Knew Too Much
            / Der Mann, der zuviel
            wusste (Regie: Alfred
            Hitchcock; als Agent Louis Bernard)1957: Charmants garçons / Kavaliere
            (als Gentleman-Einbrecher Alain) → wunschliste.de1957: Je reviendrai à Kandara / Schatten auf dem Dach (nach
            dem Roman von Jean Hougron;
            als Bernard Cormière)→ filmdienst.de,
            IMDb
1957: Mort en fraude / Das Halbblut von Saigon (nach dem
            Roman von Jean Hougron; als "Gesetzloser" Paul Horcier)→ filmdienst.de,
            filmreporter.de,
            IMDb
1957: Retour de manivelle / Luzifers Tochter (als Bohemien Robert Montillon,
            
             Michèle Morgan
            als Hélène,Ehefrau des reichen Filmproduzenten Eric Fréminger (Peter
            van Eyck))
            → der-film-noir.de,
            filmreporter.de,
            filmdienst.de,
            IMDb
1957: Trois jours à vivre / Du hast noch drei Tage (nach dem Roman 	von Peter Vanett;
            als Simon Belin, wenig erfolgreichesMitglied einer Schauspieltruppe, der Zeuge eines Mordes wird und Lino Ferrari (Lino
            Ventura) fälschlicherweise der Tat
 bezichtigt, die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit erregt und nun zum Bühnenstar avanciert; doch Ferrari entkommt,
 schwört Rache und droht ihm, er habe nur noch drei Tage zu leben,
            die in Belin verliebte Schauspiel-Kollegin
 Jeanne Fortin (Jeanne
            Moreau) kann den Mord verhindern) → filmdienst.de,
            Wikipedia (englisch)
1958:  La fille de Hambourg / Das Mädchen aus Hamburg
            (mit Hildegard
            Knef in der Titelrolle; als Pierre, der Seemann)1958: Suivez-moi jeune homme / Komm mit, Kleiner (als Michel
            Corbier)  → filmdienst.de,
            IMDb1959: Ce corps tant désiré / Mädchen des Lasters (als
            Guillaume Feraud, Belinda
            Lee als die Prostituierte Lina)→ filmdienst.de,
            Wikipedia (englisch)
1959: Julie la rousse / Rote Haare  freche
            Lippen ()  → filmdienst.de,
            IMDb1960: Cartagine in fiamme / Karthago in
            Flammen (als Phegor)  → fernsehserien.de,
            IMDb1961: La proie pour l'ombre / Die Beute des Schattens (nach
            dem Roman "Le plaie et le couteau" von  Françoise Sagan;als Eric Cremer, Ehemann von Anna = Annie
            Girardot,  Christian Marquand
            als deren Geliebter Bruno) → filmdienst.de,
            IMDb
1961: La morte saison des amours / Reigen der Liebe (als
            Jacques Saint-Ford)  → filmdienst.de,
            IMDb1962:  Les petits matins 
            / Wir bitten zu Bett (als der Schauspieler)1963: La bonne soupe / Das leichte Geld der Liebe (als
            Raymond) → filmdienst.de,
            IMDb1963: Vacances portugaises / Ferien in Portugal (als Daniel) → filmdienst.de,
            IMDb1965: Compartiment
            tueurs  / Mord im Fahrpreis inbegriffen (nach dem Roman von Sébastien
            Japrisot; als Tierarzt)1965: L’heure de la vérité / Die Stunde der Wahrheit (als
            Davod; Kurzinfo: Ein ehemaliger Nazi-Offizier
            (Karlheinz Böhm)gibt sich als Jude aus und reist unter falschem Namen nach Israel. Sein Geheimnis
            wird von einem jungen Soziologen
 aufgedeckt, der Interviews mit Überlebenden der Shoah führt. Der französischen Regisseur Henri Calef
            (19101994) inszenierte
 "Die Stunde der Wahrheit" nach einem Drehbuch des Soziologen
             Edgar
            Morin, das wiederum auf einer wahren Begebenheit
 basiert. Trotz der prominenten Besetzung lief der Film in Frankreich im April 1965 in einem einzigen Pariser Kino und auch
 in Israel nur für kurze Zeit. (Quelle: www.falter.at)) 
            → IMDb
19651970:  Les Saintes chéries /
            Eine französische Ehe (TV-Serie; als Familienvater Adam, Micheline Presle
            als Ehefrau Eva) 1966:  À belles dents /
            Karriere (als Bernard)1966: Les sultans / Nur eine Nacht, Cherie / Die italienische
            Geliebte (nach dem Roman von Christine de Rivoyre; als Léo,Gina
            Lollobrigida als Lisa) → filmdienst.de,
            IMDb
1966:  Paris
            brûle-t-il?  / Brennt Paris? (als ("Résistance")-Widerstandskämpfer
            Yves Bayet  (1908?)) → IMDb1966:  Soleil noir / Heiße Nächte
            (als der heruntergekommene Arzt Guy Rodier)1966: Duel
            à la vodka / Zwei Girls vom roten Stern (als Ballard) →
            filmportal.de,
            wunschliste.de1966: Gorke
            trave / Zeugin aus der Hölle (als Schriftsteller/Redakteur
            Bora Petrović) → filmportal.de1969:  Slogan
            / Slogan
            (als Vater von Evelyne = Jane
            Birkin; Serge
            Gainsbourg als Serge Fabergé)1970: La servante / Der leise Atem der Lust (als Dr. Robert Marbois)
            → filmdienst.de,
            IMDb1971: Christa / Geliebte Christa  Stewardessen lieben heiß (als André) →
            filmdienst.de,
            Wikipedia
            (englisch), IMDb1971:  Le souffle au cœur 
            / Herzflimmern
            (als Gynäkologe Charles Chevalier, Ehemann von Clara = Lea
            Massari, unter anderemEltern von Laurent = Benoît Ferreux)
1972: Far from Dallas (als Jean) → IMDb1973:  La polizia è al servizio del
            cittadino?
            / Auf verlorenem Posten (als Ingenieur Pier Paolo Brera)1974: Ariane (als der Komödiant) → IMDb1977:  Nous irons tous au paradis
            / Wir kommen alle in den Himmel (als Theaterleiter Bastien)1982:  La nuit de Varennes 
            / Flucht nach
            Varennes  (nach dem Roman von Catherine
            Rihoit über den Fluchtversuch
            desfranzösischen
            Königs Ludwig
            XVI. (Michel
            Piccoli) und seiner Gemahlin, der Königin Marie-Antoinette
            (Eléonore
            Hirt)
 nach Varennes
            (Lothringen)
            und deren Festnahme; als de
            Wendel)
1984: Les enfants / Les Enfants  Die Kinder (nach
            der Erzählung "Ah! Ernesto!" von Marguerite Duras
            (auch Regie),als Enrico) → filmdienst.de,
            IMDb
1986:  Killing Cars
            (Regie/Drehbuch: Michael
            Verhoeven; als Kellermann) → filmportal.de1986: Via Montenapoleone (als Vater von Elena Renée
            Simonsen) → filmdienst.de,
            IMDb1988:  Itinéraire d'un enfant gâté / Der Löwe
            (mit Jean-Paul
            Belmondo; als Pierre Duvivier)1988:  La vie est un long fleuve tranquille
            / Das Leben ist ein langer ruhiger
            Fluss (als Dr. Mavial, Chef und Liebhaber vonKrankenschwester
            Josette = Catherine
            Hiegel)
19891990: Das
            Erbe der Guldenburgs (TV-Serie; sechs Folgen als Pianist
            Gregor Baschkurin)1990:  Mister Frost 
            / Der teuflische  Mister
            Frost (mit Jeff
            Goldblum: als Mr. Frost; als Simon Scolari)1990: Promotion canapé / Bettkarriere (als Leitender Beamter der Disziplinarbehörde) → filmdienst.de,
            Wikipedia
            (englisch)1991: Les secrets professionels du Dr. Apfelgluck (Episodenfilm;
            als Roland Grumaud) → Wikipedia
            (englisch)1991: L'Amérique en otage / 444 Tage  Amerika in Geiselhaft
            (TV-Zweiteiler über die iranische  Geiselnahme
            von Teheranund die
            Hintergründe über den Sturz des Schahs Reza
            Pahlavi und die islamische
            Revolution; als der Schah)
 → filmdienst.de,
            wunschliste.de
1992: Les eaux dormantes / Stille
            Wasser (als Dr. Nedelec)
            → filmdienst.de,
            IMDb1993: De force avec d'autres / Zwangsweise miteinander (als
            er selbst) → IMDb1993: Les marmottes (als Léo)
            → IMDb1993: Les ténors / Der Winkeladvokat (als Maître Léon
            Montlucet) → filmdienst.de,
            IMDb1993: Coup de jeune / Ein Schluck mit Folgen (als Professor
            Gaudéamus, 70 Jahre alt) → filmdienst.de,
            IMDb1993: Roulez jeunesse! / Hallo, wir leben noch (als Jean Moulinier) → filmdienst.de,
            IMDb1994: Des feux mal éteints (als der Mann am Strand)
            → IMDb1994: La cité de la peur: une comédie familiale (als Herr  Mireille, der 2.
            Filmvorführer) → Wikipedia
            (englisch)1995: Fugueuses (als Bruno) → IMDb1996:  Maigret (TV-Reihe mit  Bruno Cremer als
             Jules Maigret)  Maigret et la vente à la bougie / Maigret: Die Versteigerung(nach der gleichnamigen
            Erzählung von Georges
            Simenon; als Père Nicolas) → filmdienst.de,
            IMDb
1996: Hommes, femmes, mode d'emploi / Männer und Frauen  Die
            Gebrauchsanweisung (als der Witwer) → filmdienst.de,
            IMDb1997:  Obsession
            / Obsession   Besessene
            Seelen (als Xavier Favre)1996:Fantôme avec chauffeur (als der Fährmann)
            → IMDb2000: Les faux médicaments / Tödliche Nebenwirkungen (TV-Produktion
            1994; als Prof. Delaroche) → filmdienst.de,
            IMDb2002: À l'abri des regards indiscrets (Kurzfilm; als Abdel-Robert)
            → IMDb |  |