CABARET
Cabaret
USA, 1972
Länge 124 Minuten
nach dem gleichnamige Broadway-Musical bzw. dem 
autobiographischen Roman "Goodbye To Berlin" von Christopher Isherwood
Produktion: Cy Feuer
Regie: Bob Fosse
Drehbuch: Jay Presson Allen
Musik: John Kander, Ralph Burns (Filmmusik)
Liedtexte: Fred Ebb
Kamera: Geoffrey Unsworth
Schnitt: David Bretherton
Szenenbild: Rolf Zehetbauer, Hans Jürgen Kiebach, Herbert Strabel
Ton: Robert Knudson, David Hildyard
Darsteller:
Liza Minnelli: Sally Bowles, Michael York: Brian Roberts,
Helmut Griem: Maximilian von Heune, Joel Grey: Conferencier
Fritz Wepper: Fritz Wendel, Marisa Berenson: Natalia Landauer,
Elisabeth Neumann-Viertel: Fräulein Schneider, Helen Vita: Fräulein Kost,
Sigrid von Richthofen: Fräulein Mayr, Gerd Vespermann: Bobby,
Ralf Wolter: Herr Ludwig, Georg Hartmann: Willi,
Ricky Renée: Elke, Estrongo Nachama: Kantor,
und andere
(Die Links führen zu Wikipedia bzw. zum Kurportrait innerhalb dieser HP)
Kurzinhalt:
"Willkomen, Bienvenue, Welcome" – mit diesem Song (aus der Feder von John Kander) begrüßt der namenlose Conferencier (Joel Grey) jeden Abend die Gäste im Berliner "Kit-Kat"-Club. Es ist der Beginn der 30er Jahre, die ausklingende Glanzzeit der Cabarets, als die Sängerin Sally Bowles (Liza Minelli) nach Berlin kommt und ein Engagement erhält. In ihrer Pension lernt sie den britischen Studenten Brian Roberts (Michael York) kennen – und beginnt eine leidenschaftliche Affäre.
Allerdings ist Brian nicht der einzige in Sallys Leben. Sie unterhält "zum Ausgleich" noch ein Verhältnis mit dem wohlhabenden Baron Maximilan von Heune (Helmut Griem). Auf dessen Schloss versucht sie alle drei unter einen Hut und eine Decke zu bringen. Glücklich können sie jedoch nicht werden, denn die Nazis werfen bereits ihre braunen Schatten auf Berlin…
(Quelle: www.moviemaster.de)

Filmkritik von prisma.de:
Regisseur Bob Fosses Meisterwerk verquickt eingehend braune Politik, Dekadenz und sexuelle Ausschweifung. Liza Minnelli, die einen der Oscars erhielt, demonstrierte als Sally Bowles unzweifelhaft, dass sie zu den größten Musical-Stars ihrer Zeit gehört.
 
Lexikon des internationalen Films:
Trotz der beachtlichen Leistung in Darstellung und Kameraführung (…) über weite Strecken unverbindlich und oberflächlich, da die Handlung neben den brillant choreografierten und vorgetragenen Cabaret-Nummern zu verblassen droht.
 
Berühmt wurde vor allem die Musik, für die es auch einen der 8 Oscars gab, allerdings keinen für einen Song aus dem Musical. Berühmt wurde auch Liza Minelli gerade durch dieses Stück und konnte endlich aus dem Schatten ihrer bis dato berühmteren Mutter Judy Garland heraustreten. Berühmt wurde auch der deutsche Bühnenbildner Rolf Zehetbauer, der für die meisten Kulissen in den Münchner "Bavaria"-Studios federführend war, ebenfalls einen Oscar davontrug und auch international zu einem gefragten Film-Ausstatter wurde. Übrigens: Nicht unbedingt berühmt wurde durch "Cabaret" Fritz Wepper in der Rolle des "Fritz Wendel".
Während die Bühnenfassung der Uraufführung die Rolle des Fräulein Schneider (am Broadway von Lotte Lenya verkörpert) in den Vordergrund rückte, konzentrierte sich Bob Fosse auf die Liebesgeschichte zwischen Sally Bowles und dem jungen Schriftsteller Brian Roberts. Der Film wurde zum Teil in Deutschland gedreht; einer der Drehorte war das Eutiner Schloss. (Quelle: Wikipedia)

OSCAR 1973
Beste Hauptdarstellerin: Liza Minnelli
Bester Nebendarsteller: Joel Grey
Beste Regie: Bob Fosse
Beste Kamera: Geoffrey Unsworth
Bester Schnitt: David Bretherton
Bestes Szenenbild: Rolf Zehetbauer, Hans Jürgen Kiebach, Herbert Strabel
Beste Filmmusik: Ralph Burns
Bester Ton: Robert Knudson, David Hildyard
 
Weiterhin gewann der Film drei "Golden Globes":
Bester Film der Sparte "Musical/Komödie": Saul Zaentz
Beste weibliche Hauptrolle in der Sparte "Musical/Komödie": Liza Minnelli
Beste männliche Nebenrolle: Joel Grey

Siehe auch Wikipedia, Dirk Jasper FilmLexikon

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