Die Ende der 1950er Jahre vom amerikanischen Sender CBS produzierte
    Gerichts- bzw. Krimiserie "Perry Mason" gehört zu den
    populärsten und langlebigsten des Genres und schrieb nicht nur in den USA
    Fernsehgeschichte. "Perry Mason" ist ein fiktiver
    Strafverteidiger, der in Los Angeles arbeitet und den der amerikanische
    Autor  Erle Stanley Gardner (1889  1970) ins Leben gerufen hatte. 
    1933 veröffentlichte Gardner den Krimi "The Case of the Velvet Claws", in
    dem Perry Mason erstmals auftauchte, im Verlauf der nachfolgenden Jahrzehnte
    kamen zahlreiche weitere Storys (insgesamt 82) um den charismatischen Strafverteidiger
    hinzu. Die einzelnen Geschichten "The Case of 
" unterlagen
    stets einem wiederkehrenden Muster: Ein Mord hat stattgefunden, der
    vermeintliche Täter ist gefasst und soll nun verurteilt werden. Perry Mason
    tritt als Verteidiger auf und ist bald von der Unschuld seines Mandanten
    überzeugt. Mit Hilfe seiner Mitarbeiter, allen voran seine ihm treu
    ergebene Sekretärin Della Street, klärt Mason den Fall, in einem
    dramatischen Finale im Gerichtssaal wird der tatsächliche Mörder entlarvt
    und der gerechten Strafe zugeführt. 
       
    Visualisiert wurde "Perry Mason" erstmals 1934 in dem Streifen
    "The Case of the Howling Dog"1) (Der heulende Hund), welcher auf dem im selben
    Jahr erschienenen, gleichnamigen vierten Mason-Roman basierte und sich eng
    an die literarische Vorlage hielt. Der Schauspieler Warren William schlüpfte
    in die Rolle des kompromisslosen, ehrbaren Verteidigers, der schönen Frauen
    gegenüber nicht abgeneigt ist. Zwischen 1934 und 1937 drehte "Warner
    Brothers" fünf weitere billig produzierte Kinofilme nach den Büchern
    von Erle Stanley Gardner, in "The Case of the Curious Bride"1) (1935, Die seltsame Braut), 
    "The Case of the Lucky Legs"1) (1935,
    Die schönsten Beine von Cloverdale) und "The Case of
    the Velvet Claws"1) (1936, Perry Mason und der Engel mit Krallen) war
   Warren William erneut in der
    Hauptrolle zu sehen. In "The Case of the Black Cat"1) (1936,
    nach dem Krimi "The Case of the Caretaker's Cat"/"Die
    Pfotenspur") tauchte Ricardo Cortez als Perry Mason auf, im letzten und 
    6. Film "The Case of the
    Stuttering Bishop"1) (1937, Ein Bischof stottert nicht) mimte Donald Woods den Protagonisten. 
    Ab 1943 wurde "Perry Mason" mit einer 15-minütigen
    Hörspielreihe auch im Rundfunk als "Daily Soap" vermarktet. Bis
    Dezember 1955 ging die Reihe an fünf Tagen der Woche auf Sendung,
    verschiedene Schauspieler wie  Barlett Robinson2) (1912  1986),
     Santos Ortega1)
    (1899  1976),  Donald Briggs1)
    (1911  1986) und  John Larkin1)
    (1912  1965) sprachen den Titelhelden. 
       
    Am 21. September 1957 gab "Perry Mason" dann in den USA sein Fernsehdebüt und sollte für
    weitere neun Jahre respektive 271 Folgen zu je 45 Minuten die Zuschauer vor dem Bildschirm fesseln.
    Den Titelhelden spielte Raymond Burr, der bis dahin schon in zahlreichen Kino- und
    TV-Produktionen in Erscheinung getreten war, aber nicht unbedingt
    zur ersten Garde der populären Filmschauspieler zählte. Als "Perry Mason" wurde Burr nun 
    auch international bekannt, sollte später als
    "Der Chef"3) Robert T. Ironside erneut auf dem Bildschirm Furore machen. 
    Als Masons treue und attraktive Sekretärin Della Street agierte Barbara Hale, eine weitere Hauptfigur ist Masons
    burschikoser Freund und Privatdetektiv Paul Drake (William Hopper), der für den Anwalt auf der
    Suche nach dem wirklichen Mörder recherchiert. Auf der Seite der Polizei,
    die stets für die Verhaftung der falschen Person zuständig war, agierte
    acht Staffeln lang Lieutenant Arthur Tragg, gespielt von Ray Collins4),
    erst in der letzten Staffel trat dessen Nachfolger Lieutenant Steve Drumm (Richard Anderson4)) auf den Plan. 
       
    In jeder Episode gelingt es
    dem Trio, den des Mordes Angeklagten zu entlasten und in vielen Fällen dem
    gefürchteten Bezirksstaatsanwalt Hamilton Burger (William Talman)
    den wahren Täter zu präsentieren. Perry Mason zeichnet sich durch scharfen,
    analytischen Verstand aus, seine bohrenden Fragen bzw. seine brillanten, psychologisch
    aufgebauten
    Manöver sowie schließlich das Kreuzverhör lassen dem wahren Schuldigen keine Chance  Er oder Sie wird
    schließlich überführt, bekennt sich meist im Gerichtssaal für das
    Verbrechen schuldig. Die überwiegenden Episoden unterlagen diesem
    einfachen Strickmuster, dennoch war jede einzelne Folge spannungsgeladen und
    erreichte ein Millionenpublikum. Zahllose Gaststars trugen ebenfalls zum
    Erfolg der Serie bei, Namen wie Bette Davis, Burt Reynolds, Angie Dickinson,
    James Coburn, Robert Redford, Ryan O'Neal, oder Leonard Nimoy sollen
    stellvertretend für die Riege der populären Schauspieler stehen, die sich
    bei "Perry Mason" die Klinke in die Hand gaben. Die eingängige
    Titelmusik zur Serie stammte von  Fred Steiner4). 
       
    Obwohl die Reihe oft mit anderen Anwaltsserien wie "L. A. Law"4) (Staranwälte, Tricks, Prozesse) 
    oder "The Defenders"3) (Preston & Preston) verglichen wird, überwiegt bei "Perry Mason" 
    mehr der kriminalistische Effekt. Der Protagonist nutzt seine
    Stellung und die Gerichtsverhandlung als Forum für seine detektivischen
    Ermittlungen. Der Erfolg der Serie war einerseits den raffinierten
    Geschichten seines Autors Erle Stanley Gardner zu verdanken,
    andererseits hätte man für die Rolle des Perry Mason keine idealere
    Besetzung als Raymond Burr finden können, der den Titelhelden
    authentisch als kühlen, berechnenden Anwalt verkörperte und folgerichtig für seine
    Leistung mit zwei "Emmys" geehrt wurde. 
    Am 22. Mai 1966 verabschiedete sich Perry Mason alias Raymond Burr mit
    seinem 271. Fall "The Case of the Final Fadeout" (Der Fall mit der
    letzten Leiche), in der auch Autor Gardner einen kurzen Auftritt als
    Richter hatte, nach neun Staffeln zunächst von seinem Publikum. In
    Deutschland zeigte die ARD ab November 1959 bis Januar 1963 lediglich 23 Folgen, 
    ab März 1990 strahlte der Sender "Pro Sieben" 190 neue
    und 22 neusynchronisierte Folgen dieser legendären Serie aus. Ab Ende der
    1990er Jahre wiederholte "Kabel 1" mehrfach diese Episoden und
    brachte auch die bisher nicht in Deutschland gezeigten Stories. 
     
    1973 kam es in den USA zu einer kurzen Wiederbelebung der Serienfigur
    "Perry Mason", das Produktionsteam war zwar geblieben, die
    Hauptdarsteller hatten jedoch gewechselt. Monte Markham ersetzte den
    charismatischen Raymond Burr in der Reihe "The New Perry Mason"5), Della Street
    wurde von Sharon Acker4)
    gespielt. Die Serie, vor allem aber die Schauspieler standen im Schatten
    ihrer übermächtigen Vorgänger, nach nur 15 Folgen wurde die Produktion
    mangels Zuschauerresonanz eingestellt. 
    Ab Mitte der 1980er Jahre kehrte Raymond Burr mit 30 Episoden in
    Spielfilmlänge als "Perry Mason" auf den Bildschirm zurück. Der
    erste Streifen hieß dementsprechend einfach nur "Perry Mason Returns" (1985, Perry Mason kehrt zurück), 
    1986 folgte "The Case of the Notorious Nun".
    Der Erfolg der Neuauflage war so überwältigend, dass Burr jährlich
    mehrere neue Folgen drehte (Reihenfolge und Titel siehe Wikipedia).
    Mason war nun zwar älter und grauer
    geworden, hatte jedoch nichts von seiner Brillanz eingebüßt. Auch Barbara Hale
    war als Sekretärin Della Street in allen TV-Filmen wieder mit von der Partie, die Rolle des Paul Drake musste 
    umgeschrieben werden, da William Hopper 1970 verstorben war. Barbara Hales Sohn
     William Katt4) trat 
    in neun Geschichten als "Paul Drake Jr."
    auf, ab der Folge "The Case of the Lethal Lesson" (1989) wurde die
    Figur durch den jungen Verteidiger Ken Malansky (William R. Moses4)) ersetzt.
    Letztmalig erschien Raymond Burr in "The Case of the Killer Kiss" (1993) 
    als "Perry Mason" auf dem Bildschirm, nach seinem Tod am
    12. September 1993 wurde die Reihe in den USA mit zwei anderen Verteidigern
    unter dem gleichen Serientitel fortgesetzt. Anthony Caruso alias Paul Sorvino4)
    vertrat "Perry Mason" in "The Case of the Wicked Wives" (1993),
    in drei weiteren Fällen war der Anwalt "Wild Bill" McKenzie (Hal Holbrook4))
    der Verteidiger.
    Siehe auch www.tvder60er.de,
    Wikipedia zur Romanfigur
    und zur Fernsehserie,
    fernsehserien.de  
    Weitere Links bei www.wunschliste.de. 
    Umfangreiche Informationen zu "Perry Mason" findet man (in
    Englisch) bei www.perrymasontvseries.com
     
    Link: 1) Wikipedia (englisch), 2) IMDb, 3) Beschreibung
    innerhalb dieser HP, 4) Wikipedia (deutsch), 5) fernsehserien.de 
    
      
        | Die Perry Mason-Darsteller im Kino | 
       
      
        | Warren William | 
        
 spielte den "Perry Mason" in
          vier Kinofilmen. 
            
          Geboren am 2. Dezember 1894 (nach anderen Quellen 1895) als Warren William Krech in Aitkin (Minnesota), 
          gestorben am 24. September 1948 in Encino (Kalifornien). 
             
          Der Sohn eines Zeitungsverlegers, dessen Vater Ernst Wilhelm Krech ursprünglich aus Tennstedt in Thüringen
          stammte, wollte nach der Schule zunächst
          Journalist werden, entschied sich dann jedoch für die Schauspielerei
          und besuchte die "American Academy of Dramatic Arts".
          Während des 1. Weltkrieges kämpfte William unter anderem in
          Frankreich, wo er nach Kriegsende für kurze Zeit Mitglied einer
          Theatergruppe wurde. 
          Nach seiner Rückkehr Anfang der 1920er Jahre in die USA, gab der
          Schauspieler 1924 sein Broadwaydebüt in "The Wonderful Visit"
          nach dem sozialkritischen Roman von H.
          G. Wells1), bis 1930 trat William
          am Broadway in weiteren 17 Bühnenstücken auf. 
          Unter seinem Geburtsnamen William Krech hatte er Anfang der 1920er Jahre bereits im Stummfilm erste Erfahrungen vor der Kamera
          gesammelt, nach "The Town That Forgot God" (1922) folgten
          einige weitere eher unbedeutende Auftritte. Der Durchbruch zum
          populären Filmstar gelang Warren William mit dem
          Tonfilm, bereits in seinem ersten Streifen "Honor of the Family"2) (1931), einer 45-minütigen 
          Adaption des Romans "Le cousin Pons"
          (Vetter Pons) von Honoré de Balzac, spielte er eine Hauptrolle. Bis
          Ende der 1930er Jahre drehte Williams in rascher Folge zahlreiche
          Kinostreifen, war mit prägnanten Hauptrollen in Abenteuerfilmen,
          Melodramen und Komödien an der Seite der damaligen Leinwandstars zu
          sehen. Auch wenn dem Mann mit dem markanten Äußeren der Durchbruch
          zum Topstar nicht gelang  zeitweise musste er mit dem Titel "John Barrymore
          für Arme" leben  gehörte er dennoch zu den vielbeschäftigten
          Darstellern Hollywoods.  
             
 Oft wurde der Schauspieler mit
          unsympathischen Rollen besetzt, in vielen seiner Streifen mimte er
          gewissenlose Anwälte, herzlose und rücksichtslose Geschäftsmänner
          oder auch schon mal durchtriebene Ganoven. Doch William war nicht auf
          ein bestimmtes Image festgelegt, Cecil B. DeMille beispielsweise
          besetzte ihn als  Julius Caesar und Partner von Claudette Colbert in
          dem Historienspektakel "Cleopatra"1) (1934), bereits in der
          ersten Verfilmung der "Perry Mason"-Krimis mimte er
          den Protagonisten durchaus eindrucksvoll. In Frank Capras Lustspiel
          "Lady for a Day"1) (1933, Lady für einen Tag) agierte er
          neben May Robson. Bette Davis war seine Partnerin in "Satan Met a Lady"2) (1936, Der Satan und die Lady),
          mit Mae West drehte er "Go West Young Man"2) (1936, Auf in den Westen);
          in dem Abenteuer "The Man in the Iron Mask"1) (1939, Der Mann mit der eisernen Maske)
          mimte er den Philippe D'Artagnan. In den 1940er Jahren ließ die
          Popularität des Schauspielers nach, sein Stern begann zu sinken und
          er spielte in eher unbedeutenden B-Movies. Western wie
          "Arizona"1) (1940) oder Krimis wie "Strange Illusion"2) (1945, Stimme aus dem Jenseits)
          kennzeichnen die späte Filmografie des Schauspielers, seinen letzten
          Leinwandauftritt hatte Warren William in Albert Lewins
          Melodram "The Private Affairs of Bel Ami"2) (1947, Die Privataffären des Bel Ami). 
            
          Privat soll Warren William ein äußerst zurückhaltender,
          fast scheuer Mensch gewesen sein, der sein Leben strikt vor der
          Öffentlichkeit abschottete. Als der Schauspieler mit nur 52 Jahren an
          Multiplem Myelom, einer äußerst bösartigen Tumorerkrankung bzw.
          Veränderung des Knochenmarks verstarb, hinterließ er seine Ehefrau Helen Barbara Nelson,
          die er 1923 geheiratet hatte; sie sollte nur wenige Monate später
          versterben. 
          Die Asche von Williams sterblichen Überresten wurde in den  Long Island Sound1)
          verstreut. 
          Seit 1960 erinnert ein "Stern" auf dem "Hollywood Walk of Fame"
          (1559 Vine Street) an den Schauspieler.  
            
          Siehe auch Wikipedia
          (deutsch), Wikipedia
          (englisch) 
           
           
          Weitere
          Filme*) mit Warren William 
            
          Link: 1) Wikipedia (deutsch), 2) Wikipedia (englisch) | 
       
      
        | Ricardo Cortez | 
        
 spielte den "Perry Mason" in
          "The Case of the Black Cat" (1936). 
            
          Geboren am 19. September 1899 als Jacob Krantz in Wien (Österreich), 
          gestorben am 28. April 1977 in New York. 
             
          Der gebürtige Wiener jüdischer Abstammung emigrierte mit seinen
          Eltern nach Amerika und hielt sich während seiner Ausbildung zum
          Schauspieler in New York mit verschiedenen schlechtbezahlten Jobs
          über Wasser. Als er Anfang der 1920er Jahre nach Hollywood kam, war
           Rudolph Valentino1)
          auf dem Höhepunkt seines Ruhms, auch der junge Jacob Krantz passte
          aufgrund seines Aussehens in die Schablone eines "Latin Lover"
          und erhielt so erste Filmrollen. Kurzerhand änderten die Studiobosse
          seinen Namen in "Ricardo Cortez" und verpassten ihm
          eine neue Biografie  der Österreicher wurde dem Publikum nun als
          Spanier präsentiert. Der attraktive, dunkelhaarige Cortez begann
          seine Karriere mit zunächst kleinen Stummfilmrollen, sollte nach dem
          frühen Tod von Rudolph Valentino zu dessen Nachfolger aufgebaut
          werden. Die Popularität eines Valentino erlangte Cortez zwar nicht,
          dennoch war er in verschiedenen Streifen recht erfolgreich, auch wenn
          das mehr an seinem Aussehen als an den Drehbüchern lag. Belanglose
          Stummfilme wie "Argentine Love"2) (1924, Argentinische Liebe)
          oder "The Cat's Pajamas" (1926) stellten den Mann und nicht
          den Schauspieler in den Vordergrund, in nur wenigen Produktionen
          konnte Cortez seine darstellerischen Fähigkeiten unter Beweis
          stellen. Zu einer seiner bekanntesten Stummfilme zählt das Melodram
          "The Torrent"3) (1926, Fluten der Leidenschaft), in dem er als
          Partner der legendären Greta Garbo auftrat, mit Beginn der
          Tonfilmära wurde er vornehmlich in als unwiderstehlicher Frauenheld
          besetzt und konnte sich von diesem Klischee kaum lösen.  
 In den 1930er Jahren waren es überwiegend B-Movies, in denen
          Cortez mit unterschiedlichen Rollen agierte; er mimte beispielsweise den
          Liebhaber von Barbara Stanwyck in dem Melodram "A Lost Lady"2) (1934), gab
          den Bankräuber in "Man Hunt" (1936) oder war als
          "Perry Mason" in "The Case of the Black Cat"2) (1936)
          zu sehen. Zu den wenigen Filmen, mit denen Cortez auch internationale
          Beachtung fand, zählt die  erste Verfilmung2) von Dashiell Hammetts
          berühmtem Roman "The Maltese Falcon" (1931): Hier spielte
          er recht eindrucksvoll den undurchsichtigen, zynischen Detektiv Sam Spade, eine
          Figur, mit 
          der Humphrey Bogart in John Hustons brillanten
          Version "Die Spur des Falken"3) (1941) Furore machen sollte. 
          Ende der 1930er Jahre versuchte sich Cortez als Regisseur und drehte
          einige Filme, die jedoch nicht erfolgreich waren, auch seine Karriere
          als Schauspieler neigte sich in den 1940er Jahren dem Ende zu. Cortez
          übernahm nur noch sporadisch Aufgaben vor der Kamera und zog sich in
          den 1950ern völlig vom Filmgeschäft zurück. Lediglich für die
          Episode "El Toro Grande" (1960) aus der Reihe "Bonanza"
          ließ er sich noch einmal zu einem kleinen Auftritt überreden. 
             
          Nach seinem Rückzug von der Leinwand gründete Ricardo Cortez
          seine eigene Firma und war erfolgreich als Börsenmakler an der Wall Street
          tätig. Der Schauspieler, älterer Bruder des Kameramanns  Stanley Cortez3)
          (1908  1997), war drei Mal verheiratet, seine erste Ehe
          hatte er Ende Januar 1926 mit dem Stummfilmstar Alma Rubens3)
          geschlossen, die am 22. Januar 1931 verstarb. Anfang Januar 1934
          ehelichte er Christine Coniff Lee, doch nach nur sechs Jahren ließ
          sich das Paar 1940 wieder scheiden. Bis zu seinem Tod war Margaret Belle
          an der Seite des Schauspielers. 
            
          Siehe auch Wikipedia
          (deutsch), Wikipedia
          (englisch) 
           
           
          Weitere
          Filme*) mit Ricardo Cortez 
            
          Link: 1) Kurzportrait innerhalb dieser HP, 2) Wikipedia
          (englisch), 3) Wikipedia (deutsch) | 
       
      
        | Donald Woods | 
        
 spielte den "Perry Mason" in
          "The Case of the Stuttering Bishop"1) (1937). 
            
          Geboren am 2. Dezember 1906 als Ralph L. Zink
          in Brandon (Manitoba, Kanada), 
          gestorben am 5. März 1998 in Palm Springs (Kalifornien). 
             
          Der Schauspieler, der seinen bürgerlichen Namen Mitte der 1940er Jahre
          in "Donald Woods" änderte, war ein vielbeschäftigter
          Leinwanddarsteller, später kamen zahllose Fernsehproduktionen hinzu.
          Zusammen mit seiner Familie war er nach Amerika ausgewandert und
          verbrachte seine Jugend in Burbank (Kalifornien). Nach der Schule sowie seinem
          Abschluss an der "University of California" in
          Berkeley entschied er sich für die Schauspielerei und begann
          schließlich Anfang der 1930er Jahre beim Film. Der selbsternannte
          "King of the Bs" agierte in zahllosen Billigproduktionen,
          Western und Krimis waren sein bevorzugtes Genre. Zu seinen
          bekanntesten Filmen zählt das Abenteuer "Frisco Kid"1) (1935, Frisco, die Stadt ohne Gesetz)
          mit James Cagney, das Drama "The
          Bridge of San Luis Ray"1) (1944), 
          der harmlose Streifen "The Return of Tin Tin Tin"1) (1947) 
          sowie in den 1960ern der Elvis Presley-Film "Kissin' Cousins"1) (1964, Die Wilden Weiber von Tennessee). 
          Darüber hinaus trat der Schauspieler in mehr als 100 Bühnenstücken
          in Erscheinung und war auch als Rundfunksprecher gut im Geschäft. Im
          Fernsehen moderierte er unter anderem in den 1950er Jahren die Sendungen
          "The Orchid Award" (1953/54) und "Hotel Cosmopolitan" (1957/58), 
          in der Serie "Tammy  Das Mädchen vom Hausboot"2) (1965) mimte er 
          den wohlhabenden Plantagenbesitzer John Brent. 
          Anfang der 70er Jahre zog sich Woods vom aktiven Filmgeschäft
          zurück und war in Palm Springs lange Jahre erfolgreich als
          Immobilienmakler tätig. 
            
          Woods und seine Jugendliebe Josephine von der Horck waren von 1933 bis zu seinem Tod  also 66 Jahre lang  verheiratet
          gewesen; das Paar hatte zwei Kinder, Linda und Conrad. Die letzte Ruhe fand der Schauspieler auf dem
          "Forest Lawn Cemetery" in Cathedral City (Kalifornien). 
            
          Siehe auch Wikipedia
          (deutsch), Wikipedia
          (englisch) 
           
           
          Weitere
          Filme*) mit Donald Woods  
            
          Link: 1) Wikipedia (englisch), 2) Beschreibung innerhalb dieser HP
           | 
       
     
       
    
     
    
    
      
        | 
    
    
    Die Hauptdarsteller in der Perry Mason-Serie:
         | 
       
      
        | Raymond Burr | 
    
        
 spielte den "Perry Mason" in der Serie 1957  1966 
        sowie in den TV-Filmen ab 1985. 
            
          Geboren am 21. Mai 1917 als Raymond "William Stacy" Burr im kanadischen New Westminster (British Columbia), 
          gestorben am 12. September 1993 in Sonoma (Kalifornien) an Leberkrebs. 
            
                 Kurzbiografie
          zu Raymond Burr innerhalb dieser Homepage 
            
          Siehe auch Wikipedia 
            
          Weitere
          Filme*) mit Raymond Burr
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        | Barbara Hale
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 spielte Masons treue Sekretärin Della Street in der Serie 1957  1966 
        sowie in den TV-Filmen ab 1985. 
            
          Geboren am 18. April 1922 in DeKalb (Illinois), 
          gestorben am 26. Januar 2017 in Sherman Oaks, Los Angeles. 
           
          Die Tochter schottisch-irischer Eltern interessierte sich schon früh für die Bühne, nahm
          als junges Mädchen Tanz- und Ballettunterricht und wirkte bei Schüleraufführungen
          bzw. örtlichen Laienspielgruppen mit. Eine zweite Leidenschaft der späteren
          Schauspielerin war die Kunst, nach der Schule begann sie ein Studium
          an der "Chicago Academy of Fine Arts". Den Lebensunterhalt
          verdiente sie sich unter anderem als Model  und so kam sie
          schließlich auch zum Film. Nach erfolgreichen Probeaufnahmen sowie
          diversen Mini-Rollen in verschiedenen Streifen wurden die Aufgaben
          größer, zu ihren bekanntesten Filmen der späten 1940er Jahre
          zählt der Film Noir "The Window"1) (1949, Das Unheimliche Fenster)
          mit Arthur Kennedy. Es waren jedoch hauptsächlich unterhaltsame
          Komödien, mit denen die Schauspielerin in Erscheinung trat, in "The Jackpot"2) (1950, Der Geheimnisvolle
          Ehemann, auch: Abenteuer eines Pechvogels)
          war James Stewart ihr Filmehemann, Robert Cummings mimte ihren Gatten
          in "The First Time"2) (1952, Ein Baby kommt selten allein).
          Aber auch in Western wie "Seminole"3) (1953, Die Rache der Seminolen)
          mit Rock Hudson oder "Lone Hand"2) (1953,  Auf verlorenem Posten)
          mit Joel McCrea machte sie eine gute Figur. 
          In den 1950er Jahren intensivierte Barbara Hale ihre Arbeit für
          das Fernsehen, die Rolle der Della Street in der Serie "Perry Mason" 
          wurde für die Schauspielerin fast zur Lebensaufgabe. Die Rolle der Della Street zeigt definitiv 
          Unterschiede zu Barbara Hales 
 Rollenprofil in den 40er und 50er Jahren. 
          Zwar war Della ebenfalls warmherzig und stark, hatte aber nicht mehr diese Zielstrebigkeit, 
          die für ihre früheren Rollen so charakteristisch war. Della Street zeichnet sich vielmehr durch 
          ihr ergebenes, unterstützendes und loyales Wesen aus. Die Rolle der Della Street war klein 
          aber dennoch wichtig für die Perry Mason Serie. 
          (Quelle: www.barbarahale.com) 
           
          Für ihre Leistung in "Perry Mason" erhielt die Schauspielerin 1959 einen "Emmy"1)
          als "Beste Schauspielerin in einer Serie", zwei Jahre
          später wurde sie erneut nominiert; außerdem wurde sie mit einem
          "Stern" auf dem "Hollywood Walk of Fame" geehrt. Nach dem
          letzten "Perry Mason" Film "The Case of the Jealous Jokester" (1995, mit
          Hal Holbrook) zog sich Barbara Hale von der Filmerei zurück,
          trat in den letzten
          Jahren nur noch selten in der Öffentlichkeit auf. 
          Barbara Hale starb am 26. Januar 2017 im Alter von 94 Jahren in
          Sherman Oaks, einem Vorort von Los Angeles. 
           
          Am 22. Juni 1946 hatte die Schauspielerin ihren Kollegen  Bill Williams4)
          (geboren als Herman August Wilhelm Katt) geheiratet, mit dem sie bis zu dessen Tod am 21. September 1992
          verbunden blieb. Aus der Ehe stammen die Töchter Barbara Willa Johanna (geb. 1947) und 
          Juanita Lauralee (geb. 1953) sowie der 1951 geborene
          Sohn  William Katt1), der in die Fußstapfen seiner Eltern trat und
          ebenfalls Schauspieler wurde. 
            
          Siehe auch www.barbarahale.com
          sowie Wikipedia
          (deutsch), Wikipedia
          (englisch) 
           
           
        Weitere
          Filme*) mit Barbara Hale 
            
          Link: 1) Wikipedia (deutsch), 2) Filmlexikon, 3) prisma.de,
          4) Wikipedia (englisch)
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        | William Hopper
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 spielte den Privatdetektiv Paul Drake. 
            
          Geboren am 26. Januar 1915 als William DeWolf Hopper Jr. in New York, 
          gestorben am 6. März 1970 in Palm Springs (Kalifornien). 
            
          Der Sohn des gefeierten Schauspielers  DeWolf Hopper (1858  1935) und der
          berühmt-berüchtigten
          Klatschkolumnistin  Hedda Hopper2) (1885  1966) hatte schon als Baby einen
          Auftritt in dem Stummfilm "Sunshine Dad" (1916), nach der
          Scheidung seiner Eltern im Jahre 1922 zog er mit seiner Mutter nach
          Hollywood. Hedda Hopper, die schon zu Stummfilmzeiten vor der Kamera
          gestanden hatte, drängte ihren Sohn, ebenfalls Schauspieler zu werden
          und so spielte Hopper bereits als Teenager eher belanglose Rollen in
          verschiedensten Streifen. Auch in den nachfolgenden Jahren wurde er  oft ungenannt  mit 
          kleineren Nebenrollen besetzt, nur in wenigen
          B-Movies erhielt der Schauspieler größere Aufgaben. 
          Während des 2. Weltkrieges ging Hopper zur Marine, nach Kriegsende
          beschloss er die Filmerei an den Nagel zu hängen und arbeitete bis
          Mitte der 1950er Jahre erfolgreich als Autohändler. Als ihm dann
          Regisseur William Wellman eine Rolle in dem John Wayne-Abenteuer
          "The High and the Mighty"2) (1954, Es wird immer wieder Tag)
          anbot, kehrte Hopper auf die Leinwand zurück. Zu den bekanntesten
          Produktionen jener Jahre, in denen Hopper prägnante Nebenrollen
          spielte, zählt der Klassiker "Rebel Without a Cause"2) (1955, 
denn sie wissen nicht, was sie tun)
           mit James Dean und Natalie Wood,
          weitere Auftritte hatte er beispielsweise in den Western "Track of the Cat"3) (1954, Spur in den Bergen)
          und "The First Texan"3) (1956, Der Held von Texas). 
          Mit dem Fernsehen erlangte Hopper dann recht spät eine gewisse
          Popularität, die Rolle des Privatdetektiv Paul Drake in der Serie
          "Perry Mason" gehört zu den Highlights in seiner
          Filmografie. Danach zog sich William Hopper endgültig vom
          Filmgeschäft zurück, lediglich in der Komödie "Myra Breckinridge"3) (1970)
          spielte er noch einmal eine winzige Rolle. Die Kinopremiere erlebte er
          nicht mehr, kurz zuvor verstarb er mit nur 55 Jahren an den Folgen
          eines Herzinfarktes bzw. einer Lungenentzündung. 
          William Hopper war in erster Ehe seit 1940 mit der
          Filmschauspielerin Jane Gilbert (1909  1985), der
          Schwester der 
          Hollywoodschauspielerin Margaret Lindsay2), verheiratet; aus der
          Verbindung stammt die 1947 geborene gemeinsame Tochter Joan. Nach der Scheidung in den
          frühen 1960er Jahren heiratete der Schauspieler erneut, aus dieser
          zweiten Ehe stammt eine weitere Tochter. 
          Die letzte Ruhe fand Hopper auf dem "Rose Hills Memorial Park" in
          Whittier (Kalifornien). 
             
          Siehe auch Wikipedia
          (deutsch),  Wikipedia (englisch) 
           
     
    Weitere
          Filme*) mit William Hopper 
            
          Link: 1) Wikipedia (englisch), 2) Wikipedia (deutsch),
          3) Filmlexikon
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        | William Talman
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 spielte den Bezirksstaatsanwalt Hamilton Burger. 
            
          Geboren am 4. Februar 1915 in Detroit (Michigan), 
          gestorben am 30. August 1968 in Encino (Kalifornien) an Lungenkrebs.
          Der Sohn des Vizepräsidenten einer großen Elektrofirma
          wuchs in wohlhabenden Verhältnissen auf, als Junge war er ein
          begeisterter Boxer und Baseballspieler. Schon während seiner Zeit auf
          dem College zeigte Talman Interesse für die Schauspielerei, seine
          Karriere begann in den frühen 1940er Jahren mit verschiedensten Rollen
          in Broadway-Aufführungen. 
          Nach Ende des 2. Weltkrieges, an dem Talman aktiv teilgenommen hatte,
          setzte er seine Arbeit am Theater fort, 1949 sah man ihn erstmals mit
          einer kleinen Rolle in dem Streifen "I Married a Communist"
          auf der Leinwand. 
          Im Verlaufe der nächsten Jahre sollten viele Kino- und
          Fernsehproduktionen folgen, die Figur des Bezirksstaatsanwalts Hamilton Burger
          in der TV-Serie "Perry Mason" wurde zweifellos Talmans
          populärste Rolle. Auf der Leinwand trat er in Streifen
           wie "City That Never Sleeps"1) (1953, Chicago  12 Uhr Mitternacht)
          oder "Smoke Signal"1) (1955, Rauchsignale) in Erscheinung.
          Seine beeindruckende Leistung als unberechenbarer Anhalter und Killer Emmett Meyers
          in dem Film Noir "The Hitch-Hiker"2) (1953)
          brachte Talman eine Oscar-Nominierung ein. In seinem letzten Kinofilm,
          der Westernkomödie "The Ballad of Josie"3) (1967, Das Teufelsweib von Texas)
          war er als Staatsanwalt Charlie Lord an der Seite von Doris Day zu sehen. 
           
          Der Schauspieler
          William Talman wurde nur 53 Jahre alt, als bei dem starken
          Raucher Lungenkrebs diagnostiziert worden war, setzte sich Talman
          vehement für eine Anti-Raucher-Kampagne ein und drehte einen Kurzfilm
          für die amerikanische Krebsgesellschaft, der kurz vor seinem Tod im
          Fernsehen gezeigt wurde. Talman war damit der erste amerikanische
          Schauspieler, der auf die tödlichen Folgen des Tabakkonsums aufmerksam machte. 
          William Talman war drei Mal verheiratet, seine erste, 1942 geschlossene Ehe
          mit der Schauspielerin Lynne Carter wurde trotz dere gemeinsamen
          Tochter Lynda nach zehn Jahren im September 1952 geschieden. Auch die zweite,
          1953 geschlossene Ehe mit der
          Schauspielerin  Barbara Read2) (1917  1963) endete 1959 vor dem
          Scheidungsrichter; aus dieser Verbindung gingen Tochter Barbie und
          Sohn William Whitney Talman III. hervor. Den dritten
          Anlauf wagte der Schauspieler 1963 mit Margaret Flannagan, die
          Sohn Steve und Tochter Debbie mit in die Ehe brachte und bis zu
          seinem Tod an seiner Seite war. William und Margaret hatten zwei Kinder gemeinsame
          Kinder, Sohn Timothy und Tochter Susan; Tim Talman2) wurde ebenfalls
          Schauspieler. Margaret Talman überlebte ihren Mann um 34 Jahre und
          starb 73-jährig im Januar 2002. 
            
          Siehe auch Wikipedia
          (englisch) 
            
          Weitere
          Filme*) mit William Talman 
            
          Link: 1) Filmlexikon, 2) Wikipedia (englisch), 3)
          Wikipedia (deutsch) 
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        |  Monte Markham | 
    
        
 spielte den Perry Mason in der Serie "The New Perry Mason"
          (1973) → fernsehserien.de. 
            
          Geboren am 21. Juni 1935 in Manatee County ( Florida, USA) 
            
 Nach seiner Schulzeit entschloss sich der Sohn eines Kaufmanns, Schauspieler zu werden. Sein Debüt gab er 1973
          an der Seite von Debbie Reynolds in dem Broadway Musical "Irene". 
          Für seine Rolle in diesem Theaterstück erhielt Markham den
          "Theatre World Award"1).
          Erfolge feierte er auch mit seiner Rolle in der Komödie
          von Bernard Slade "Same Time, Next Year" (Nächstes
          Jahr, selbe Zeit) von Bernard
          Slade1).
          Neben seiner Arbeit am Theater war Markham im Verlaufe seiner
          Schauspielerkarriere in zahlreichen Fernsehproduktionen 
          als Darsteller tätig, spielte er dort
          vorwiegend Nebenrollen. 
          So trat beispielsweise mit der Doppelrolle des Luke and Ken Carpenter in der ABC-Sitcom
          " The Second Hundred Years" (1967/68) oder mit der Titelrolle in dem Fernsehrevival von
          "Perry Mason" (1973/74, The New Perry Mason) in
          Erscheinung. Zur TV-Filmografie zählen auch bei uns so populäre
          Serien wie "Kobra, übernehmen Sie" (Mission: Impossible),
          "Die Leute von der Shiloh Ranch" (The Virginian), "High Chaparral"
          oder "Hawaii Fünf-Null" (Hawaii Five-O). In der Kultserie
          "Dallas"1) mimte er 1981 neun Folgen lang den Clint Ogden, in
          "Baywatch Die Rettungsschwimmer von Malibu"1) (Baywatch) war
          er zwischen 1989 und 1992 als Captain Don Thorpe zu sehen  um
          nur einige seiner Arbeiten für das Fernsehen zu nennen. Erwähnt
          werden sollte sicherlich auch seine Rolle des Besatzungsmitglieds Trumpet in dem
          ZDF-Weihnachtsmehrteiler "Jack Holborn"2) (1982). 
          Zudem trat Markham in verschiedenen Kinofilmen in Erscheinung, so unter
          anderem in "Die fünf Geächteten"3) (1967, Hour of the Gun),
          " Die Rache der glorreichen
          Sieben"1) (1968, Guns of the Magnificent Seven)
          und " Verschollen im Bermuda-Dreieck"1) (1977, Airport '77). 
          Bis heute ist Monte Markham gut im Geschäft, steht vornehmlich für
          TV-Produktionen vor der Kamera. 
           
          Markham, der auch als Sprecher, Regisseur, Drehbuchautor und Produzent
          arbeitet, ist seit Juni 1961 mit Klaire Keevil Hester verheiratet; aus
          der Verbindung stammen zwei Kinder. 
            
          Quelle (unter anderem): Wikipedia
           
            
          Weitere
          Filme*)  mit Monte Markham 
            
          Link: 1) Wikipedia, 2) Beschreibung innerhalb dieser
          HP, 3) prisma.de
          
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          | Der geistige Vater von
            "Perry Mason" | 
       
      
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    Erle Stanley Gardner wurde am 17. Juli 1889 in Malden (Massachusetts) als
    Sohn eines Ingenieurs geboren, als er zehn Jahre alt war, zog seine Familie nach
    Portland (Oregon). Gardner besuchte dort die High School, die er erfolgreich
    beendete, anschließend arbeitete er als Sekretär bei einer Anwaltskanzlei
    in Kalifornien. Der aufgeweckte junge Mann eignete sich ein beachtliches
    Wissen in Rechtsangelegenheiten an, etwa um 1910 machte er sich mit einer
    eigenen Kanzlei selbständig. Nach einer kurzen Unterbrechung dieser
    Tätigkeit  Gardner versuchte sich zwischen 1918 und 1921 als
    Handlungsreisender  arbeitete er dann wieder als Anwalt. Etwa Anfang der
    1920er Jahre begann er als Schriftsteller, wenig später erschienen seine
    ersten Geschichten in einem Groschenheft. Gardner entwickelte sich zu einem
    "König der Trivialliteratur", schrieb unter verschiedenen
    Pseudonymen wie "A.A. Fair", "Carleton Kendrake", "Charles J. Kenney" 
    oder "Charles M. Green" für verschiedene Magazine
    und zählte bald zu den erfolgreichsten Autoren des Genres. 
    Gardner war ein unermüdlicher "Vielschreiber", fast alle paar
    Tage entstand eine Kurzgeschichte, die eine begeisterte Leserschaft fand. In
    vielen seiner Western und Krimis verarbeitete Gardner seine Erfahrungen, die
    er als Anwalt gemacht hatte, 1933 tauchte dann in dem Kriminalroman "The Case of the Velvet Claws"
    erstmals die Figur des Strafverteidigers Perry Mason auf. Im Verlaufe der
    Jahre kamen 81 weitere spannende Romane und drei Kurzgeschichten um den
    Titelhelden "Perry Mason" hinzu, durch Film und Fernsehen wurde
    der fiktive Anwalt und damit auch der Name seines Urhebers international
    berühmt, die Romane wurden weltweit millionenfach verkauft. 
    "Perry Mason" war nicht die einzige Figur, die der "workaholic"
    Gardner im Verlaufe der Jahre erfand, in einigen seiner frühen Geschichten
    taucht ein Detektiv namens "Speed Dash" auf, weitere Protagonisten
    seiner Storys sind etwa der Bezirksanwalt "Doug Selby", der
    Sheriff "Bill Eldon" oder das Detektiv-Zweigespann mit der gewichtigen und geldgierigen
    "Bertha Cool" und dem als Juristen gescheiterten "Donald Lam". 
     
    Erle Stanley Gardner starb am 11. März 1970 auf seiner Farm in Temecula in Kalifornien. Der
    Kriminalschriftsteller war seit 1968 mit seiner Sekretärin Agnes Jean Bethell verheiratet. 
    Von seiner ersten Frau Natalie Frances Talbert, die er
    1921 geehelicht hatte und die kurz vor seiner zweiten Eheschließung
    verstorben war, hatte er sich trotz eines gemeinsamen Kindes bereits 1935
    getrennt. 
      
     
    Siehe auch Wikipedia
    sowie (in Englisch) www.thrillingdetective.com
           
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