Diamantendetektiv Dick Donald: Abbildung des DVD-Covers mit freundlicher Genehmigung von "Studio Hamburg Enterprises GmbH" (www.ardvideo.de) Rund zehn Jahre bevor Schauspieler Götz George erstmals Ende Juni 1981 in dem "Tatort"-Krimi "Duisburg-Ruhrort"1) als charismatischer Duisburger Kommissar Schimanski Furore machte, hatte er sich schon mit der Vorabendserie "Diamantendetektiv Dick Donald" in das Ermittler-Milieu begeben – wenn auch auf einer ganz anders gelagerten Ebene. Im Mittelpunkt der 13-teiligen Abenteuerserie steht der titelgebende Held Dick Donald, der in Südafrika als Detektiv im Auftrag des internationalen Diamantensyndikats IDSO Diamantenschmuggler und -räuber aufspüren soll. Die Macher der jeweils 25-minütigen ZDF-Produktion hatten sich die Story aufgrund des Erfolgs der ebenfalls im ZDF gesendeten Serie "Percy Stuart"2) (1969–1972) ausgedacht, konnten jedoch trotz des populären Hauptdarstellers nicht den erwünschten Effekt verzeichnen. Nach dreizehn Episoden verabschiedete sich Dick Donald am 7. April 1971 mit "Ein Mann wird gejagt" von seinem Publikum, sackte am Ende der Story nach einem Messerstich in die Brust blutend in sich zusammen. Ob er den Angriff überlebte, blieb aufgrund der Einstellung der Serie ungeklärt.
  
Die von Jürgen Goslar2) bzw. Erich Neureuther1) (6 Folgen) nach Drehbüchern von Heinz Bothe-Pelzer an südafrikanischen Originalschauplätzen in Szene gesetzten Folgen flimmerten erstmals am 13. Januar 1971 über die Bildschirme. Jede Geschichte war in sich abgeschlossen, die musikalische Untermalung stammte von dem Filmmusik-Komponisten Erich Ferstl1).

Abbildung des DVD-Covers mit freundlicher Genehmigung
von "Studio Hamburg Enterprises GmbH"
Neben Protagonist Götz George trat dessen damalige Ehefrau Loni von Friedl als Dick Donalds Assistentin Daisy Johnson in Erscheinung, alle übrigen Darsteller stammten fast ausschließlich aus Südafrika und waren bei uns so gut wie unbekannt.
Wie später als Kommissar Schimanski machte George auch als athletischer, draufgängerischer "Diamantendetektiv Dick Donald" mit spektakulären Action-Szenen von sich reden, führte fast alle Stunts selbst aus und wurde in so manche Schlägerei verwickelt. "Rasante Krimiserie mit viel Geballer und Verfolgungsjagden" notiert unter anderem das "Fernsehlexikon" von Michael Reufsteck und Stefan Niggemeier.
 
Seit Ende Juli 2008 ist die Serie auf DVD im Handel erhältlich.
 

Siehe auch Wikipedia, www.bamby.de sowie
Die Krimihomepage mit kurzer Inhaltsangabe der einzelnen Episoden
Weitere Links bei www.wunschliste.de, www.fernsehserien.de

Link: 1) Wikipedia, 2) Beschreibung bzw. Kurzportrait innerhalb dieser Webpräsenz

Die Protagonisten:
Götz George
 

Götz George; Copyright Harald Schrapers

Das Foto, aufgenommen im Sommer 2001, 
wurde mir freundlicherweise von
  Harald Schrapers zur Verfügung gestellt, der u.a. Die Horst-Schimanski-Homepage
  betreibt.
… spielte den Titelhelden Dick Donald.
 
Geboren am  23. Juli 1938 in Berlin,
gestorben am 19. Juni 2016 in Hamburg.
 
Kurzportrait zu Götz George  innerhalb dieser Homepage
 
Siehe auch

Weitere Filme*) mit Götz George

Loni von Friedl
   
Loni von Friedl; Copyright Virginia Shue
Loni von Friedl 1981
Foto zur Verfügung gestellt von der
Hamburger Fotografin Virginia Shue
© Virginia Shue
(starfotos@virginia-hamburg.de)
… spielte Dick Donalds Assistentin Daisy Johnson.
 
Geboren am  24. Juli 1943 als Leontine Friedl von Liebentreu in Wien.
 
Die Tochter des Kameramanns Fritz von Friedl1) (1901 – 1971) und seiner aus Berlin stammenden Ehefrau Charlotte übernahm frühzeitig Kinderrollen auf der Bühne und beim Hörfunk. Ihre Filmkarriere begann Loni von Friedl 1950 als Kind in dem Streifen "Der geheimnisvolle Wilddieb". Ab 1951 nahm sie nach der Mittleren Reife Ballettunterricht bei Pia Lucca sowie drei Jahre lang Unterricht bei der österreichischen Schauspielerin Vera Balser-Eberle1) (1897 – 1982), der Ehefrau des legendären Charaktermimen Ewald Balser2) (1898 – 1978).
1958 erhielt Loni von Friedl als jüngste Mitglied ein Engagement am Wiener "Burgtheater", wo sie bis 1965 mit verschiedensten Rollen glänzte. Daneben trat sie an den "Städtischen Bühnen" von Köln (1958/59), an der "Kleinen Komödie" in München (1961) und dem "Renaissance-Theater" in Berlin (1962) auf. Mehrfach gastierte sie am "Thalia Theater" in Hamburg.
Zur Spielzeit 1966/67 wirkte sie am Münchener "Residenztheater", danach am Berliner "Schillertheater", von 1973 bis 1975 und erneut 1980/81 gehörte sie zum Ensemble der "Staatlichen Schauspielbühnen Berlin", von 1976 bis 1980 stand sie am "Thalia Theater" in Hamburg unter Vertrag.

Loni von Friedl wirkte mit Hauptrollen in etlichen Kinofilmen mit, darunter in der Berliner Alltagsszenerie "Zwei unter Millionen"1) (1961), zur Filmografie zählen auch internationale Produktionen wie "Der Todeskuss des Dr. Fu Man Chu"1) (1968). Seit den 1970er Jahren arbeitet sie verstärkt für das Fernsehen, zeigt sich in Serien, aber auch Einzelproduktionen.
Loni von Friedl ist Mitglied der "Deutschen Filmakademie" in Berlin.

Von 1966 bis 1976 war die mehrfach ausgezeichnete Schauspielerin in erster Ehe mit Götz George2) verheiratet, aus dieser Ehe stammt Tochter Tanja. In zweiter Ehe heiratete Loni von Friedl de Schauspieler Jürgen Schmidt1), der am 15. November 2004 seiner Leukämie-Erkrankung erlag. Der Schauspieler Fritz von Friedl1) ist ihr Bruder, ihr Neffe Christoph von Friedl1) ergriff ebenfalls den Schauspieler-Beruf.
Aufgrund der schweren Erkrankung ihres Mannes legte Loni von Friedl eine längere berufliche Pause ein, im Juni 2007 feierte sie im Hamburger "St.-Pauli-Theater" mit dem Stück "Solo für Bette" ein furioses Bühnen-Comeback und verkörperte in dieser One-Women-Show, die sie in Zusammenarbeit mit Horst Königstein verfasste, die legendäre US-amerikanische Schauspielerin Bette Davis2) (1908 – 1989). Im Rahmen einer Tournee folgten weitere Auftritte, unter anderem 2010 im Berliner "O-TonArt Theater". "Die Hommage an eine große Film-Ikone wird zur Offenbarung einer großen Bühnenkünstlerin" schrieb unter anderem das "Hamburger Abendblatt" (15.06.2007).
 
Quelle: Wikipedia (abgerufen 16.07.2012) sowie
Webpräsenz: www.von-friedl.de

Loni von Friedl bei der Agentur Klostermann & Thamm

Weitere Filme*) mit Loni von Friedl
 
Link: 1) Wikipedia, 2) Kurzportrait innerhalb dieser HP

*) Link: Internet Movie Database
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