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| Manuela wurde am 18. August 1943 als Doris Wegener im Berliner Arbeiterviertel Wedding1) (Berlin-Gesundbrunnen1)) in bescheidene Verhältnisse hineingeboren; der Vater war kriegsversehrt, die Mutter kümmerte sich um den großen Haushalt sowie weitere fünf Kinder. Nach der Volksschule arbeitete die 14-jährige Doris zunächst bei "AEG"1) in Wedding als Löterin am Fließband und sang nebenbei in zahlreichen Bands. 1962 wurde das junge Mädchen bei einem Auftritt in einer Kneipe von dem Musikmanager Peter Meisel1) entdeckt und gewann wenig später einen Nachwuchswettbewerb der Plattenfirma "Ariola"1). Aus Doris Wegener wurde "Manuela", deren erste Single "Hula-Serenade"/ "Candy" ihr jedoch nicht mehr als einen Achtungserfolg einbrachte. Der Traum vom "Arbeiterkind zum Superstar" schien sich noch nicht zu erfüllen. | ||||||
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Manuela hatte in Deutschland mehrere Top-Ten-Hits, war auch in den Niederlanden und einigen Ländern Südamerikas erfolgreich, machte zwei Tourneen durch die Tschechoslowakei, stand laut Angaben auf der Plattenhülle der LP "Rund um die Welt" auch in Italien, England und Spanien vor dem Mikrofon, trat zudem unter ihrem bürgerlichen Namen als Textdichterin und Komponistin einiger ihrer Schlager (darunter "Verliebt in Amsterdam") hervor. Ein Novum waren ihre Schallplattenaufnahmen für die ostdeutsche Plattenfirma "Amiga"1): "Küsse unterm Regenbogen" (1965) und& "Ich hab’ mich verliebt in dich" (1972). Am 14. März 1968 wurde die erste "Starparade"1) im ZDF1) ausgestrahlt. Manuela fungierte darin als Co-Moderatorin von Rainer Holbe1). Die Künstlerin hatte noch mehrfach Auftritte in späteren Ausgaben der Show. So sang, tanzte und steppte sie unter anderem am 22. März 1973 in der "Rhein-Main-Halle"1) zu Melodien aus dem Musical "No, No, Nanette". Ab April 1968 war für Manuela eine Tournee vereinbart, die sie nach New York1), Las Vegas1), Japan und Australien führen sollte. Im Mai bereiste sie die USA, um sich mit dem dortigen Showbusiness vertraut zu machen sowie Auftritte im Fernsehen zu organisieren. Nach ihrer Rückkehr wurde sie im Juni von "Teldec-Telefunken"1) für vier Millionen verkaufte Schallplatten mit einer "Goldenen Schallplatte"1) ausgezeichnet. Ende des Jahres kam mit "Guantanamera"1), einer ihrer nachhaltigsten Erfolge, heraus, und sie trat damit am 18. Januar 1969 in der ersten "ZDF-Hitparade"1) auf. Zudem nahm sie in London den Titel auf Englisch auf und bereiste erneut die USA."
Bernd Schadewald1) drehte für den NDR das filmische Portrait "Die Manuela-Story Alles und noch viel mehr"2) (EA: 26.12.2005) und zeichnete den Aufstieg und Fall des einstigen Schlagerstars nach. Der Film lässt eine beispiellose Karriere Revue passieren, erzählt aber auch von schlechten Beratern, vom Abstieg, von misslungenen Comeback-Versuchen und vom frühen Tod der Sängerin. Dabei konzentriert sich die Dokumentation nicht ausschließlich auf den Star, sondern spiegelt auch die Träume und Hoffnungen der Fans, die sich trotz unterschiedlicher Biografien in den Schlagern der Sängerin wiederzufinden glaubten. (Quelle: filmdienst.de). Bereits Anfang der 1990er drehte Schadewald für das ZDF den TV-Film "Schuld war nur der Bossa Nova"1) (1992) mit Muriel Baumeister1) in der weiblichen Hauptrolle, in dem Manuela einen Gastauftritt hatte → fernsehserien.de. Im August 2007 wurde am Geburtshaus des einstigen Teenager-Idols in der Thurneysserstraße 3 in Berlin-Gesundbrunnen1) eine Gedenktafel enthüllt. Zugleich gab Christian Bruhn1) unter dem Pseudonym "Chris Brown" die CD "Manuela Erinnerungen (ihres Komponisten)" heraus. Zudem erinnert seit 19. August 2012 im Berliner Ortsteil Kladow1) der "Manuelaweg" an die einst so populäre Sängerin → Foto bei Wikimedia Commons. Weitere posthume Würdigungen ihres Schaffens kann man bei Wikipedia nachlesen.
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Siehe auch den ausführlichen Artikel bei Wikipedia
mit Diskografie
(Auswahl) sowie den Nachruf bei www.tagesspiegel.de Fotos bei Wikimedia Commons |
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