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     | Was der Himmel erlaubt
 Titel USA: All that Heaven Allows
 USA 1955
 Regie:  Douglas Sirk
 Drehbuch: Peg Fenwick
 nach dem gleichnamigen Roman von Edna Lee und Harry Lee
 Musik: Frank Skinner
 Kamera:  Russell Metty
 Darsteller:
 Rock Hudson: Ron Kirby, Jane Wyman: Cary Scott,
 Agnes Moorehead: Sarah Warren,
      Gloria Talbott: Kay Scott,
 William
      Reynolds: Ned Scott, Conrad
      Nagel: Harvey,
 Virginia Grey: Alida Anderson,
      Hayden Rorke: Dr. Hennessy,
 und andere
 (Die Links führen zu Wikipedia bzw. zum Kurportrait
      innerhalb dieser HP)
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     | Kurzinhalt: Die seit einiger Zeit verwitwete Cary Scott (Jane Wyman) mauert sich in
      ihrer Trauer ein. Sie hat Freundinnen, vor allem Sarah Warren (Agnes Moorehead),
      und einen bejahrten Ausgehpartner, aber die Liebe scheint aus ihrem Leben
      verschwunden. Ihr einziger Trost sind ihre beiden bereits studierenden
      Kinder, die altkluge Kay (Gloria Talbott) und der konventionelle Ned (William
      Reynolds). Das ändert sich durch Ron Kirby (Rock Hudson), der die Bäume
      von Carys Garten pflegt und beschneidet. Er ist jünger als sie und gehört
      als Gärtner und Baumschulenbesitzer nicht ihrer Gesellschaftsklasse an.
      Rons Freundeskreis ist schlicht, natürlich und naturliebend; dort wird
      Thoreau gelesen und in herzlicher Freundlichkeit gefeiert.
 Cary verliebt sich in Ron und er sich in sie. Ron macht ihr einen
      Heiratsantrag und beginnt, eine alte Mühle auszubauen, die ihm gehört
      und die Cary sehr gut gefallen hat. Aber Carys Versuch, Ron in ihr Leben
      zu einzubinden, scheitert: Im Country-Club wird über die Mesalliance gelästert,
      Cary wird abfällig wie ein leichtes Mädchen behandelt, und ihre beiden
      Kinder sagen sich von ihr los. Diesem Druck vermag Cary nicht
      standzuhalten. Sie teilt Kay und Ned mit, dass sie Ron nicht wiedersehen
      werde.
 Dann aber merkt sie, dass ihre Kinder ihr Opfer nicht zu würdigen wissen,
      dass ihr an der Anerkennung des Country-Clubs nichts liegt und dass sie
      Ron unverändert liebt. Nachdem sie wegen anhaltender Kopfschmerzen ihren
      Arzt aufsucht, redet ihr dieser ins Gewissen, weil sie sich vom Leben
      abwendet. Danach fährt sie zu Rons Haus, der mit einem Freund auf der
      Jagd war. Doch Cary verlässt der Mut, und sie will mit ihrem Auto wieder
      wegfahren. In diesem Moment kehrt Ron zurück, will zu ihr – und stürzt
      dabei einen Abhang hinunter. Als man Cary über Rons Unfall informiert,
      sucht sie den Bewusstlosen sofort auf. Als dieser die Augen aufschlägt
      und verwundert fragend ihren Namen sagt, antwortet sie ihm, dass sie nun für
      immer nach Hause gekommen sei.
 
 Quelle: Wikipedia
 
 Lexikon des internationalen Films:
 Eine lebensferne, sentimentale Kinogeschichte in gepflegter Inszenierung. Die Sozialmelodramen der 1950er Jahre des Fassbinder-Vorbildes Douglas Sirk (= Detlef Sierck) sind inzwischen als Standardwerke eines spezifischen Gefühlskinos anerkannt.
 
 Rainer Werner Fassbinder ließ sich von Douglas Sirks Film "Was der Himmel
      erlaubt" zu "Angst essen Seele auf" (1974) inspirieren. Eine Hommage an Douglas Sirk und
      "Was der Himmel erlaubt" inszenierte Todd Haynes mit 
      "Dem Himmel so fern" (2002).
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