| Die amerikanische Krimiserie "The Asphalt Jungle" lief
    in den USA ab Anfang April 1961, bis September 1961 wurden insgesamt 13 Folgen zu je
    50 Minuten 
    ausgestrahlt. Die Reihe lehnte sich an den Film noir
    an, den John Huston 1949 nach dem Roman von W. R. Burnett gedreht hatte, neben Sterling Hayden, Sam Jaffe
    und Louis Calhern war Marilyn Monroe hier in einer ihrer ersten Rollen zu
    sehen; der Film "The Asphalt Jungle"1)
    (1950, Asphalt-Dschungel) gilt heute als Klassiker des Genres → Wikipedia. 
 Wohl aufgrund des riesigen Erfolgs beschloss der Fernsehsender ABC die
    Gangstergeschichte auszuweiten und eine Serie daraus zu machen, der Plan
    ging jedoch nicht auf, denn nach besagten 13 Folgen wurde die Serie aufgrund mangelnder Zuschauerresonanz wieder eingestellt; 
    in Deutschland kamen nur
    sechs Episoden unter dem Titel "Asphaltdschungel" auf den Bildschirm.
 Die Geschichten handeln von einer Spezialeinheit der Polizei, die dem
    organisierten Großstadtverbrechen den Kampf angesagt hat. Deputy Police Commissioner
    Matthew Gower (Jack Warden) ist der Kopf der Truppe, unterstützt wird er
    von Captain Gus Honochek (Arch Johnson) und Sergeant Danny Keller (Bill Smith). Bemerkenswert an
    der Serie war wohl der Titelsong bzw. die Hintergrundmusik, die von keinem
    geringeren als Duke Ellington geschrieben worden war. Angemerkt werden
    sollte, dass Jack Warden in dem Kino-Klassiker "Asphalt-Dschungel" eine
    winzige, ungenannte Rolle gespielt hatte.
 Siehe auch tvder60er.de,
    fernsehserien.de sowieWikipedia (englisch)
 Weitere Links bei wunschliste.de
 Link: 1) prisma.de 
      
        | Die Hauptdarsteller |  
        | Jack Warden | spielte den Deputy Police Commissioner Matthew
          Gower. 
 Geboren am 18. September 1920 als John Lebzelter in Newark (New Jersey),
 gestorben am 19. Juli 2006 in New York City.
 
 Seine Kindheit und Jugend verbrachte Jack Warden bei
          seinen Großeltern in Lousville (Kentucky) und ging auch dort zur
          Schule. Als junger Mann hielt er sich anfangs mit verschiedenen Jobs
          wie Bademeister oder Türsteher über Wasser, als Profiboxer war er
          unter dem Namen Johnny Costello recht erfolgreich. 1938 ging er zur
          "US Navy", 1941 schloss er sich dann 
          der Handelsmarine an, wo er im Maschinenraum
          arbeitete; 1942 wechselte er zur Armee, wo er während des 2. Weltkrieges als Fallschirmspringer 
          im 101. Airborne Corps eingesetzt
          wurde und es bis zum Sergeant brachte.
 
 Nach Kriegsende entschied er sich, Schauspieler zu werden, ging nach
          New York und arbeitete fünf Jahre lang am "Dallas Alley Theater",
          Engagements an verschiedenen anderen New Yorker Bühnen schlossen sich
          an. Rasch wurde der Film auf den talentierten Darsteller aufmerksam,
          ab Anfang der 1950er Jahre gehörte Warden zu den vielbeschäftigten
          Akteuren Hollywoods, spielte an der Seite der großen Leinwandstars. Fred Zinnemann 
          beispielsweise besetzte ihn neben Burt Lancaster und Deborah Kerr
          als Corporal Buckley in
          "From Here to Eternity"1) (1953, Verdammt in alle Ewigkeit),
          mit Henry Fonda spielte er als Geschworener Nr. 7 in "Twelve Angry Men"1) (1957, Die
          Zwölf Geschworenen), mit Clark Gable in "Run
          Silent, Run Deep"1)
          (1958, U 23  Tödliche Tiefen) und mit John Wayne in "Donovan's Reef"1)
          (1963, Die Hafenkneipe von Tahiti). Zwei Oscar-Nominierungen heimste
          er für seine Rollen in "Shampoo"1) (1975) und "Heaven Can Wait"1)
          (1978, Der Himmel kann warten) ein, zur Filmografie zählen
          Erfolgsstreifen wie "All the President's Men"1) (1976, Die
          Unbestechlichen), "Beyond the Poseidon Adventure"1) (1979, Jagd auf die Poseidon)
          oder "Things to Do in Denver When You're Dead"1) (1995, Das Leben nach dem Tod in Denver).
          Zuletzt war Warden im Jahre 2000 in dem Footballstreifen "The
          Replacements"1) (Helden aus der zweiten
          Reihe) auf der Leinwand zu sehen.
 
 Auch zahlreichen TV-Serien und Einzelproduktionen übernahm der
          Schauspieler verschiedenste Aufgaben, für seine Darstellung des Trainers
           George Halas1) in der
          preisgekrönten Biografie "Brian's Song"1) (1971,
          Freunde bis in den Tod) über die
          Sportlegende  Brian Piccolo1) (James Caan) erhielt er einen "Emmy Award"1)
          als "Bester Nebendarsteller".
 Während seiner langen Karriere spielte Jack Warden in
          über 100 Kinoproduktionen, seine Fernsehrollen lassen sich kaum alle
          aufzählen.
 Jack Warden war eine Zeit lang mit seiner französischen Kollegin Vanda Dupre
          verheiratet; aus der Verbindung stammt Sohn Christopher. Anfang der
          1970er Jahre trennte sich das Paar, ohne sich scheiden zu lassen. Am
          19. Juli 2006 starb Warden in einem New Yorker Krankenhaus
          im Alter von 85 Jahren an Herz-
          und Nierenversagen. Er hinterließ seine Lebensgefährtin, Marucha Hinds, seinen Sohn Christopher und zwei Enkel.
 
 Siehe auch Wikipedia
          (deutsch), Wikipedia
          (englisch)
 
          
          Weitere Filme*) mit Jack Warden
 Link: 1) Wikipedia
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        | Arch Johnson | spielte den Captain Gus Honochek. 
 Geboren am 14. März 1922 (oder 1924) in Minneapolis (Minnesota),
 gestorben am 9. Oktober 1997 in Snow Hill (Worcester County, Maryland).
 
 Arch Johnson ließ sich am berühmten New Yorker "Actor's
          Studio" zum Schauspieler ausbilden, feierte später am Broadway
          Erfolge unter anderem in dem Musical "West Side Story". Zum
          Film kam er Anfang der 1950er Jahre und war vor allem beim Fernsehen ein
          vielbeschäftigter Darsteller, der neben diversen Einzelproduktionen
          auch in zahllosen Serien wie "Bonanza", "Ironside",
          "Mannix", "Marcus Welby, M.D.", "Gunsmoke"
          oder "Little House on the Prairie" immer wieder auftauchte.
 
 Siehe auch  Wikipedia (englisch)
 
 Weitere
          Filme*) mit Arch Johnson
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        | William "Bill" Smith | spielte den Sergeant Danny Keller. 
 Geboren am 24. März 1933 in  Columbia1) (Missouri),
 gestorben am 5. Juli 2021 in  Los Angeles1) (Kalifornien).
 
 Schon als Junge stand Bill Smith vor der Kamera, wenn auch meist mit
          Rollen, die nicht mal im Abspann genannt wurden. Nach der High School
          ging Smith zur "Air Force", kämpfte während des Koreakrieges und
          begann nach seiner Entlassung ein Studium, das ihn auch nach München
          führte. Doch er blieb der Filmerei treu, gehört bis Ende der
          1990er Jahre mit mehr als 300 Film- und Fernsehrollen zu den
          vielbeschäftigten amerikanischen Schauspielern und es gab kaum eine
          Figur, die er in seiner langen Karriere nicht verkörpert hätte, auch
          wenn er bei der Wahl seiner Rollen nicht immer besonders anspruchsvoll
          war. So gehörten auch verschiedene eher belanglose Horror- und
          Actionstreifen wie "The Thing with Two Heads"1) (1972,
          "Das
          Ding mit den 2 Köpfen") oder "Grave of the Vampire"2) (1974,
          "Die Gruft des Grauens") zu seiner Kino-Filmografie. Eine
          nachhaltigere Filmrolle hatte er 1980 als Gegenspieler von  Clint Eastwood
          bzw. Boxer Jack Wilson in der
          Actionkomödie "Any Which Way You Can"1)
          ("Mit Vollgas nach San Fernando").
 Im Fernsehen zeigte er sich in Western ebenso wie in Krimiserien oder
          Science-Fiction-Abenteuern, regelmäßig war er beispielsweise in
          "Hawaii Five-O"1) vertreten. Bei
          wurde der Schauspieler wohl
          am ehesten bekannt durch seine Rolle des fiesen, einäugigen
          Gangsters Falconetti in der Familiensaga "Reich & Arm"1)
          (1976, "Rich Man, Poor Man").
 William Smith war seit 1989 mit seiner langjährigen
          Lebensgefährtin Joanne Cervelli  verheiratet und hatte
          mit ihr Tochter Sherri Anne; aus seiner ersten Ehe (19691989)
          mit Michele Smith er hinterließ er Sohn William.
 "Obgleich auf der Leinwand eher für seine raubeinigen Rollen
          bekannt, veröffentlichte er im Jahre 2009 auch einen Gedichtband. (
) Smith starb im Juli 2021 im Alter von 88 Jahren 
          im "Motion
          Picture & Television Country House and Hospital"1)
          in Los Angeles." notiert Wikipedia.
 
 Siehe auch Wikipedia
          (deutsch), Wikipedia
          (englisch)
 Webpräsenz (in englisch):
          www.williamsmith.us
 
 Weitere
          Filme*) mit William Smith
 
 Link: 1) Wikipedia, 2) filmdienst.de
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