Thekla Carola Wied 01; Copyright Virginia Shue Thekla Carola Wied wurde am 5. Februar 1944 als Thekla Wiedmann und Tochter eines Lehrers in Breslau1) geboren, verbrachte ihre Kindheit und Jugend in Berlin. Nach Schule und Abitur ließ sie sich an der renommierten Essener "Folkwangschule"1) zur Schauspielerin ausbilden, anschließend folgten Engagements unter anderem an den Theatern in Essen, Braunschweig, Saarbrücken, Wiesbaden und Bochum; daneben arbeitete sie am Anfang ihrer schauspielerischen Laufbahn auch für den Hörfunk und trat mit literarischen Programmen auf.
Zum Film kam Thekla Carola Wied Ende der 1960er Jahre, gab ihr Leinwanddebüt mit der Hauptrolle der jungen Studentin Hanna in dem Drama "Spur eines Mädchens"1) (1967) und erhielt für ihre darstellerische Leistung das "Filmband in Gold"1). Von da an ging es mit ihrer Karriere als Filmschauspielerin steil aufwärts, allerdings nicht mehr für das Kino, sondern auf dem Fernsehbildschirm. Im Verlaufe der Jahre avancierte sie mit unterschiedlichsten Frauenfiguren zu einer der populärsten TV-Darstellerinnen.
Neben Auftritten in so beliebten Krimi-Reihen wie "Der Alte", "Der Anwalt" oder "Derrick" wurde sie ab 1982 mit der Rolle der Angelika Schumann in dem Quotenrenner "Ich heirate eine Familie"1) selbst zum Serien-Star: An der Seite von Peter Weck als Werbegrafiker Werner Schumann, der sich in eine geschiedene Mutter von drei Kindern verliebt, konnten die Zuschauer 14 Folgen lang die turbulenten Geschichten rund um die ungewöhnliche Fernsehfamilie miterleben. 
 
 
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der Fotografin Virginia Shue (Hamburg)
zur Verfügung gestellt. Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
1993 sah man sie als Vera Färber neben Heinz Hoenig1) in dem zweiteiligen, authentischen Politdrama "Ich klage an" und ihre eindringliche Darstellung der Mutter, deren Kind in der DDR während eines Urlaubs plötzlich verschwindet, wurde mit dem "Bayerischen Fernsehpreis"1) ausgezeichnet. Ab dem gleichen Jahr präsentierte sich Thekla Carola Wied erneut mit einer Serienfigur in "Auf eigene Gefahr"1) auf dem Bildschirm: Als Klatschkolumnistin Anna Marx ging sie fast 40 Folgen lang "auf eigene Gefahr" brisanten Geschichten nach und wurde in so manches gefährliche Abenteuer verwickelt.
1995 erlebte man sie mit der Rolle der ehrgeizigen Galeristin Nina Gössel, die in der Geschichte "Eine Frau will nach oben" in die Politik gehen will und über die fiesen Intrigen der männlichen Konkurrenz stolpert, 1997 als Staatsanwältin Dorothee Rathenau, die in dem Psychokrimi "Der Weihnachtsmörder" einen Serienkiller überführen will, sowie als strenge Äbtissin Michela neben Mario Adorf in dem italienischen Thriller "Mord im Kloster"2).

Foto: Thekla Carola Wied in "Auf eigene Gefahr"
u.a. mit Walter Kreye (rechts) als Hauptkommissars Erwin Peters
mit freundlicher Genehmigung von www.ziegler-film.com
© Ziegler Film GmbH & Co. KG

Thekla Carola Wied in "Auf eigene Gefahr"; Copyright Ziegler Film
  
In der rabenschwarze Kriminalkomödie "Nur ein toter Mann ist ein guter Mann"2), nach dem Bestseller von Gaby Hauptmann, begeisterte sie 1999 als männermordende Witwe Ursula Winkler, deren neue Männerbekanntschaften bei seltsamen Unfällen aus dem Leben scheiden. In der turbulenten Komödie "Liebe, Tod und viele Kalorien"2) mimte sie 2000 die Hausfrau Paula Markmann im Rahmen der losen Reihe "Lauter tolle Frauen", ein Jahr später die "Traumfrau mit Verspätung" Katharina Lenz, die nach 30 Ehejahren ihre Familie verlässt und noch einmal von vorne anfängt.
In dem Verwirrspiel "Liebe ist die halbe Miete"2)  glänzte Thekla Carola Wied ebenfalls 2001 mit der Rolle der Franziska Naumann, die sich mit Dr. Gottfried Naumann alias Götz George eine Leipziger Altbauwohnung teilt, sowie 2002 als Carola Martin, die in "Zwei Seiten der Liebe"2) nach dem tragischen Unfalltod ihres Mannes merkt, dass sie jahrelang mit einer Lüge gelebt hat.
 
Szenenfoto aus "Nur ein toter Mann ist ein guter Mann"; Copyright Ziegler Film
Szenenfoto aus "Nur ein toter Mann ist ein guter Mann"
mit Rolf Becker
Szenenfoto aus "Liebe, Tod und viele Kalorien"; Copyright Ziegler Film
Szenenfoto aus "Liebe, Tod und viele Kalorien"
mit Horst Janson
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Eine ebenso komplexe, moderne Frauenfigur spielte sie dann 2003 als Maria Bergmann an der Seite Walter Kreyes in dem Melodram "Das Glück ihres Lebens"2), dem bewegenden Melodram um eine Frau, die auf eine glückliche Zukunft hofft und erkennen muss, dass ihr Lebensglück auf einer Lüge beruht. Zu den jüngeren Fernsehproduktionen der Schauspielerin zählt 2003 die Rolle der Herta Mannschatz und Ehefrau von Alfred Mannschatz (Peter Sodann), der in dem dokumentarischen Drama "Tage des Sturms"1) in Bitterfeld die Stunden vor dem 17. Juni 1953 erlebt, sowie die geschiedene Partnervermittlerin Dorothee Wahlberg, die in der Liebeskomödie "Mann gesucht, Liebe gefunden"2) mit dem zynischen Frauenhasser und Beziehungsbuchautor Wieland Busch (Günther Maria Halmer) so manchen "Strauß" bis zum Happy End ausfechtet.  
Anlässlich des 60. Geburtstages der beliebten Schauspielerin strahlte die ARD am 6. Februar 2004 das Familiendrama "Die Versuchung"2) aus, in dem Thekla Carola Wied einmal mehr ihre darstellerische Vielseitigkeit beweisen konnte. An der Seite Walter Kreyes als ihrem Filmehemann spielte sie die Rolle der Pastorenfrau Karin Brendel, deren geordnetes Leben völlig aus der Bahn gerät, als Sohn Matthias (Ludwig Blochberger1)) verdächtigt wird, die von ihm angehimmelte Maren (Mira Bartuschek1)) schwer verletzt zu haben. "Mit "Die Versuchung", gedreht in der alten Hansestadt Wismar, in Berlin und auf der Insel Poel, hat Regisseur Bodo Fürneisen1) einen ebenso spannenden wie sensiblen Film über Vertrauen, Loyalität und Lebenslügen inszeniert. Mit viel Gespür für emotionale Zwischentöne erzählt der Film von Menschen, die an den Ansprüchen ihrer Umwelt zu zerbrechen drohen. In der Hauptrolle überzeugt Thekla Carola Wied als feinfühlige, selbstbewusste Pastorengattin." schreibt programm.ard.de. Eine schöne Rolle war auch die der verwitweten Juliane Willbrand, die nach dem Tod ihres Mannes eine neue Aufgabe sucht und sich als Gefängnisbibliothekarin in in dem Melodram "Liebe auf Bewährung" (2004) in den künstlerisch begabten Häftling Albert Tieck (Helmut Griem) verliebt → tittelbach.tv.

Szenenfoto aus "Die Versuchung"; Copyright Ziegler Film
Szenenfoto aus "Die Versuchung"
mit Walter Kreye
Szenenfoto aus "Liebe auf Bewährung"; Copyright Ziegler Film
Szenenfoto aus "Liebe auf Bewährung"
mit Helmut Griem
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Im März 2005 konnte man sie dann in dem ergreifenden Liebesdrama "Meine große Liebe"2) zusammen mit Peter Bongartz und Michael Mendl sehen: Hier war sie die Designerin Vera, die nach 25 Ehejahren ihre ehemalige Jugendliebe Werner (Peter Bongartz) wiedertrifft und sich nun zwischen ihm und ihrem Mann Andreas (Michael Mendl) entscheiden muss. Wenige Wochen später mimte sie erneut eine "Frau in den besten Jahren", die nach 25 Jahren Ehe ihre Beziehung in Frage stellt: In der Beziehungskomödie "Sommer mit Hausfreund"2) agiert sie als Cello-Lehrerin Elisa, die mit dem Archäologen Ludwig Gehlen (Friedrich von Thun) verheiratet ist, für den der Beruf seit Jahren Vorrang hat. Als er die lang geplante Urlaubsreise wegen eines verführerischen beruflichen Angebots platzen lässt, denkt Elisa über den Wert ihrer Ehe nach. Als dann noch der italienische Dozent und Konkurrent ihres Mannes Carlo Dalcura (Jürg Löw1)) auf den Plan tritt, stürzt sich Elisa in eine Liebesaffäre mit dem attraktiven Wissenschaftler und bricht sie aus dem Ehe-Alltag aus…

Anfang September 2006 strahlte die ARD das Fernsehspiel "Die Liebe kommt selten allein"1) aus, in dem Thekla Carola Wied mal mit einer ganz anders gearteten Rolle glänzte. Unter der Regie von Jan Ruzicka1) spielte sie in dieser Komödie mit leisen, tragisch-verhaltenen Untertönen diesmal nicht eine nette, starke und ehrgeizige Frau, die im Mittelpunkt der Männerwelt steht. Sensibel und einfühlsam kam sie hier vielmehr als zynische, ganz auf sich selbst bezogene attraktive Witwe Eva Beckstedt daher, die ihre Mitmenschen mit ihren ruppigen Äußerungen vor den Kopf stößt. Dann aber lernt sie in dem charmanten Polizeikommissar Rixen (Peter Sattmann) und dem bodenständigen Malermeister Harry Stockert (Florian Martens1)) zwei Männer kennen, die spüren, dass sich hinter Evas unnahbarer Attitüde ein sensibler Mensch versteckt. Außerdem erklärt sich Eva in einem schwachen Moment bereit, sich um den 16-jährigen Nachbarssohn Dennis (Tobias Retzlaff1)) zu kümmern, solange dessen Mutter im Krankenhaus liegt. Und auch wenn Eva es sich zunächst nicht eingestehen will, bringen diese drei höchst unterschiedlichen Herren sie dazu, ihre Einstellung zum Leben grundsätzlich zu hinterfragen … (Quelle: prisma.de)
Nur kurze Zeit später war Thekla Carola Wied in dem packenden Melodram "Meine Tochter, mein Leben"2) erneut auf dem Bildschirm präsent. Unter der Regie von Bodo Fürneisen1) zeigte sie sich nun als die alleinerziehende Mutter und erfolgreiche Marketing-Chefin Ruth Lorentz, die ihr Leben ganz auf ihre inzwischen erwachsene Tochter Lea (Chiara Schoras1)) ausgerichtet hat. Als die Ärzte bei dieser Multiple Sklerose diagnostizieren, beginnt bei Ruth ein schmerzhafter Prozess der Abnabelung. Neben der Thematisierung einer schwierigen Mutter-Tochter-Beziehung enthält das Stück auch Krimi-Elemente, da Ruth der wahren Ursache der Erkrankung auf die Spur kommen will; in einer weiteren Rolle war Charakterkopf Michael Mendl als Jugendfreund der Protagonistin bzw. als Anwalt zu sehen.
 

Das Foto wurde mir freundlicherweise von der Fotografin Virginia Shue (Hamburg)
zur Verfügung gestellt. Das Copyright liegt bei Virginia Shue.

Thekla Carola Wied 02; Copyright Virginia Shue
Gemeinsam mit Katerina Jacob1) und Mona Seefried1) bzw. Dritte im Bunde der "Herzdamen"2) (2006) erfreute Thekla Carola Wied die Zuschauer in einer von Karola Hattop1) in Szene gesetzten köstlichen Komödie: Drei Freundinnen sind enttäuscht von den Männern, haben keinen Spaß mehr an ihren bisherigen Jobs und wollen ihr Leben radikal ändern. So beschließt das Trio, in einem sächsischen Schlösschen ein österreichisches Restaurant zu eröffnen, was nicht ohne gehörige Turbulenzen abgeht. Eine Fortsetzung um das muntere Trio wurde seit Sommer 2011 in Dresden und Umgebung gedreht, in "Herzdamen an der Elbe"1) spielte Thekla Carola Wied wieder mit Katerina Jacob und Mona Seefried, unangenehme Verwicklungen aber auch amüsant-amouröse Begebenheiten rund um das patente Trio erwarteten die Zuschauer; ausgestrahlt wurde die Geschichte am 12. April 2013 → tittelbach.tv.
Szenenfoto "Sie ist meine Mutter" mit Kyra Mladeck und Thekla Carola Wied; Copyright Ziegler Film Ernster und schauspielerisch wesentlich tiefgehender war dagegen die Rolle der Familientherapeutin Rena in dem TV-Film "Sie ist meine Mutter"2) (EA: 21.02.2007), einem Mutter-Tochter Beziehungsdrama um Vergangenheit, Herkunft und eine Lebenslüge nach der Autobiografie "Das endlose Jahr" von Gisela Heidenreich1). Die Geschichte thematisiert den sensiblen Prozess der Auseinandersetzung zwischen der greisen Mutter Edith (Kyra Mladeck1)) und ihrer Tochter vor dem Hintergrund der Verstrickungen der Mutter in die "Lebensborn"-Politik1) der Nazis → tittelbach.tv.
 
 
Szenenfoto "Sie ist meine Mutter" mit Kyra Mladeck
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Als karrierebewusste Professorin für Neurochirurgie kam Thekla Carola Wied in "Die Gipfelstürmerin"2), einer Story aus der Feder von Inga-Lindström-Autorin Christiane Sadlo1), am 26. April 2007 in die heimischen Wohnzimmer: Die ehrgeizigen Pläne der mit dem Rechtsanwalt Bernhard Martin (Peter Bongartz) verheirateten Sonja, als Klinikdirektorin an das Ziel ihrer lang gehegten Träume zu kommen, werden nicht nur durch drei agile Enkel ins Wanken gebracht. Der Schauspielerin nahm man die "Workaholic-Großmutter" an, das Zusammenspiel mit dem als liebevollem Großvater bzw. verständnisvollem Ehemann agierenden Peter Bongartz kann als gelungen bezeichnet werden – alles in allem 90 Minuten unterhaltsame Fernsehkost mit einem Thema, das im wahren Leben eher selten zu finden ist und einer erneut ganz auf die Protagonistin zugeschnittenen Rolle. 
Peter Sattmann war einmal mehr ihr Partner in der Mitte Januar 2008 ausgestrahlten turbulenten Komödie "Mein Traum von Venedig"2), in der Verlagslektorin Katharina ihren lang gehegten Wunsch, in Venedig nach der unfreiwilligen Frühpensionierung einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen, realisieren möchte. Doch sie hat nicht mit ihrem tollpatschigen neuen Nachbarn Hans Baumann alias Peter Sattmann gerechnet, auch ihre Kinder Lisa (Katja Studt1)) und Sohn Uli (Jonas Jägermeyr1)) warten mit Problemen auf. Wie immer lieferte Thekla Carola Wied mit dieser unterhaltsamen Geschichte erneut eine Glanzvorstellung als emanzipierte Frau und Familien-Seele ab, natürlich gab es auch ein Happy End mit dem attraktiven Hans. 
Im Herbst 2007 stand Thekla Carola Wied  – erneut mit Sattmann – für die heitere Story "1:0 für das Glück"1) vor der Kamera. Darin spielte sie die anfangs recht spröde, etwas zickige und gestrenge Studienrätin Petra Winter, die sich mit der Hilfe des biederen, aber sympathischen Schulhausmeisters (glänzend: Peter Sattmann) nicht nur zur passionierten Fußballtrainerin einer Gymnasialklasse mausert, sondern auch Gefühle zulässt und dadurch das Herz der Schüler und des Hausmeisters Christian Brenner erobert. Die augenzwinkernde Fußballkomödie wurde Anfang Mai 2008 ausgestrahlt und hob sich wohltuend von der manchmal üblichen, seichten "Freitagabend"-Fernsehkost ab.
  

Abbildung DVD-Cover mit freundlicher Genehmigung von "Pidax film"

   

DVD-Cover: 1:0 für das Glück;  Abbildung DVD-Cover mit freundlicher Genehmigung von "Pidax film"
Thekla Carola Wied; Copyright Edmond Frederik Anlässlich des 65. Geburtstages der beliebten Schauspielerin am 5. Februar 2009 strahlte die ARD am Vorabend den dramatischen Thriller "Schuldig"1) aus. Erzählt wurde die Geschichte einer Frau, die große Schuld auf sich geladen hat und dafür keine Vergebung erhält. Die Wied zeigt sich diesmal von einer ernsten Seite, spielte die Wissenschafts-Journalistin und erfolgreiche Sachbuchautorin Eva Senn, deren Leben aus den Fugen gerät: Erst verliert sie ihren Führerschein, dann will sie nur den Wagen ihrer Freundin Marie (Carin C. Tietze1)) ein paar Meter zurücksetzen und fährt dabei die Studentin Lea (Effi Rabsilber1)) an. Die junge Frau ist durch den Unfall querschnittsgelähmt – und Eva trägt daran die Schuld. Plötzlich stellt sich die ganze Welt gegen sie. Hinzu kommt, dass ein mysteriöser Anrufer versucht, Eva mit Morddrohungen einzuschüchtern. Nur der Anwalt Peer Gutenberg (Jürgen Tarrach1)) steht Eva zur Seite. Doch ist er wirklich der, der er vorgibt zu sein? Dann ist Lea plötzlich verschwunden. Besorgt macht sich Eva auf die Suche … Regisseur Nils Willbrandt1) ("Tatort – Unbestechlich"1), "Nichts ist vergessen"1)) drehte nach einem eigenen Drehbuch dieses ganz auf die wie immer bravourös aufspielende Hauptdarstellerin Thekla Carola Wied zugeschnittene Genrewerk. (Quelle: www.prisma.de)
 

Das Foto wurde mir freundlicherweise von dem
Fotografen Edmond Frederik zur Verfügung gestellt.
© Edmond Frederik (Lizensiert)

Nach ihrem Auftritten in der Episode "Schlechte Zeiten für Vampire"4) aus der Krimiserie "SOKO Wismar"1) sowie der Rolle der undurchsichtigen Kunsthistorikerin Prof. Hannah Wessell in der hochkarätig besetzten "Tatort"-Folge aus Leipzig "Falsches Leben"1) (EA: 06.12.2009) hatte Thekla Carola Wied in dem ARD-Melodram "Den Tagen mehr Leben!"5) (EA: 04.06.2010) erneut eine einprägsame Hauptrolle. In dem von Jan Ruzicka1) inszenierten Film spielte sie an der Seite von Manfred Zapatka und dem schwedischen "Kommissar Beck"-Darsteller Peter Haber1) eine Frau, deren Ehe mit dem Kleinunternehmer Norbert (Manfred Zapatka) nach fast vierzig Jahren zunehmend durch Sprachlosigkeit und Langeweile gekennzeichnet ist. Nun möchte sich Anne einen Herzenswunsch erfüllen und gemeinsam mit Norbert eine Reise nach Norwegen antreten, um die malerischen Fjorde zu sehen und Wale zu beobachten. Es kommt zum Zerwürfnis, zum ersten Mal in ihrer 40-jährigen Ehe auf sich alleine gestellt, findet Anne in dem sensiblen Meeresbiologen Konrad (Peter Haber) einen guten Freund und Verehrer. Nicht zuletzt durch ihn realisiert sie, wie sehr sie in ihrer Ehe ihre eigenen Bedürfnisse vernachlässigt hat. Als Norbert in Dänemark auftaucht, um sich mit Anne zu versöhnen, trifft er auf eine völlig veränderte Frau – die sich nicht sicher ist, ob ihre Ehe noch eine Zukunft hat …3)
Am 10. Februar 2012 gelangte die ARD-Komödie "Ein Drilling kommt selten allein"1) mit Thekla Carola Wied als flott-lässiger Chefredakteurin eines Modemagazins und Günther Maria Halmer als Großvater wider Willen bzw. verwitweter, verknöcherter frisch pensionierter Lateinlehrer Dr. Jakob Buchmann – bei so viel Gegensätzlichkeit der aufspielenden Protagonisten waren Turbulenzen selbstverständlich. Wie bei etlichen anderen erfolgreichen TV-Produktionen, wurde die Story weitergesponnen, am 2. Februar 2014 konnten die Zuschauer mit "Vier Drillinge sind einer zu viel"1) eine Fortsetzung um das ganz in ihrer Großeltern-Rolle aufgehende Pärchen Linda und Jakob erleben: Die Journalistin Linda Rosenau (Wied) hat inzwischen ihren stressigen Job an den Nagel gehängt und freut sich eigentlich auf eine gemeinsame Zeit mit Jakob Buchmann (Halmer), doch deren Kinder Leonie Rosenau (Julia Brendler1)) und Thomas Buchmann (Jens Atzorn1)) laden die gemeinsamen Drillinge immer wieder gerne bei Oma und Opa ab. Als dann Betty (Kathrin von Steinburg1)) plötzlich mit dem von Thomas gezeugten Sprössling Fritz auftaucht bzw. Leonie und Thomas eine Beziehungskrise durchleben, ist es mit Lindas Plänen, sich die Welt anzusehen, endgültig vorbei … 
 
Die Dreharbeiten zu dem für das Kino inszenierten humorvollen Familienfilm "Pommes Essen"1) der Regie-Debütantin Tina von Traben1) begannen im September 2011 in Duisburg, mit von der Partie bei den Erwachsenen-Rollen war auch Thekla Carola Wied als rüstige, aus Kroatien stammende Schrottplatz-Besitzerin Besjana Simicic, Peter Bongartz zeigte sich hier als Opa Frey; Kinostart war der 12. Juli 2012 → filmportal.de.
Am 15. März 2013 wurde das Familiendrama "Nicht ohne meinen Enkel"5) gesendet, in der sie als pensionierte Lehrerin Franziska ihrer gerade verwitweten Schwiegertochter Silke (Muriel Baumeister1)) Vorschriften in der Kindererziehung machte. Als Silke das Besuchsrecht für Enkel Tobias einschränken will, eskaliert der Generationenkonflikt und die streitbare Oma zog vor Gericht. "Thekla Carola Wied zeichnet eine Figur, die vom sogenannten "gesunden Menschenverstand" aus betrachtet sympathisch ist, vernünftig und völlig im Recht zu sein scheint, die aber auch voller Widersprüche steckt." notiert tittelbach.tv. Für die erkrankte Rosemarie Fendel übernahm die Schauspielerin bereits Mitte November 2011 die weibliche Hauptrolle der Rentnerin Hannah Wellner in der humorvollen Generationen-Geschichte "Tür an Tür"5). Tanja Wedhorn1) mimte die Architektin Sophie, die mit Hannah in einem Haus für betreutes Wohnen lebt, Uwe Friedrichsen den charmanten Pensionär Friedrich Seliger, der so gar nichts von dieser Wohnform hält. Gedreht wurde unter anderem in Oldenburg, gesendet wurde die Geschichte dann am 13. Dezember 2013. Einmal mehr überzeugte Thekla Carola Wied mit ihrem Spiel, diesmal nicht als attraktive Powerfrau, sondern als grantig-schroffe, gehbehinderte Alte: "Publikumsliebling Thekla Carola Wied balanciert geschickt auf dem schmalen Grat zwischen resolut und resigniert. Sie will um jeden Preis ihre Selbstständigkeit bewahren, leidet aber zugleich unter Einsamkeit." kann man bei derwesten.de lesen.
In dem ZDF-Film mit dem ursprünglichen Titel "Die Betreuungsfalle" (Regie: Isabel Kleefeld1)), dessen Dreharbeiten am 23. April 2014 in Köln begannen, stewkkte Thekla Carola Wied die verwitwete Leni, einst Jugendliebe des beginnender Demenz erkrankten Max (Matthias Habich) dar. Das Drama thematisierte den Missbrauch, der bei der Betreuung alter Menschen durch einen Vormund vorkommen kann. Unter dem Titel "Sein gutes Recht"1) gelangte diese auch emotional berührende Produktion erstmals am 7. November 2014 bei ARTE zur Ausstrahlung, in der ARD am 30. März 2015. "Die Wied ist gut wie immer. Habich hat den dankbareren Part. Er macht seine Sache großartig. (…) Drehbuchautor Marco Wiersch1) ist ausgebildeter Diplom-Psychologe. Er hat viel für "Bloch"1) geschrieben, eine der besten Serien, die es je im deutschen Fernsehen gegeben hat. Er will nicht belehren, sondern berühren. Und dank des Schauspieler-Ensembles, zu dem auch Ulrike Krumbiegel1), Christina Hecke1) und Götz Schubert1) gehören, gelingt das unter Kleefelds Regie ganz mühelos." schrieb unter anderem Barbara Möller bei www.welt.de.
Hatte noch Christine Schorn in der Weihnachtskomödie "Tief durchatmen, die Familie kommt"1) (2015), von Vivian Naefe1) gedreht nach dem gleichnamigen Roman von Andrea Sawatzki1), die besserwisserische Mutter der treusorgenden Hausfrau Gundula Bundschuh (Andrea Sawatzki) gespielt, ging der Part der Ilse in der Fortsetzung "Von Erholung war nie die Rede"1) (EA: 25.05.2017) an Thekla Carola Wied. "Ilse, die als einziges Familienmitglied erbarmungslos alle Wahrheiten ausspricht, ist im ersten Film von Christine Schorn verkörpert worden, aber Thekla Carola Wied ist für den Rollentypus "Haare auf den Zähnen" mindestens genauso gut besetzt." meint Tilmann P. Gangloff1) bei  tittelbach.tv. Mit der Story "Ihr seid natürlich eingeladen"1) ging es am 28. Mai 2018 um die Chaos-Familie Bundschuh weiter, auch diesmal konnte Ilse wieder ihr "Gift verspritzen" → tittelbach.tv. In der amüsanten Story "Wir machen Abitur"1) (EA: 16.12.2019) hatte Gundula Bundschuh einmal mehr mit allerlei Problemen zu kämpfen, Mutter Ilse zieht in das Nachbarhaus und ist nun hautnah am Geschehen. Neben den Protagonisten Sawatzki und Axel Milberg1) (als Gundulas Ehemann Gerald) machte es Spaß, Thekla Carola Wied und Judy Winter (Susanne, Mutter von Gerald) als wenig pflegeleichten, anstrengenden Omas zuzuschauen. Gegenüber der "Deutschen Presse-Agentur" sagte Thekla Carola Wied zu dieser Rolle unter anderem, die Ilse Schultze sei "eine wirkliche Zicke". Diese Figur zu spielen, sei ein Vergnügen. "Völlig gegen meinem eigenen Charakter, meinem Frohsinn und meiner positive Lebenseinstellung." Wie der Titel schon ahnen ließ, ging es auch in "Familie Bundschuh im Weihnachts-Chaos"1) (EA: 21.12.2020) wie gewohnt turbulent zu, doch am Ende gab es ein familiäres "Happy End", zumal sich die bisher eher nicht so freundlich gegenüberstehenden Omas Ilse und Susanne gegen den Rest der Familie verbündeten und sich gemeinsam auf eine Reise begaben. Gewohnt "unfriedlich" ging es in der sechsten Folge "Woanders ist es auch nicht ruhiger"1) (EA: 06.12.2021) zu, hatte Gerald Bundschuh doch für sich, Ehefrau Gundula und Sohn Matz ein (vermeintlich) traumhaftes altes Gutshaus ersteigert, in welches sich nun die ganze "Sippschaft" einnistete. "Da sich bereits Gundulas parasitärer Bruder Hadi (Stephan Grossmann1)) samt seiner gottesfürchtigen schwäbischen Gattin (Eva Löbau1)) ins neue Haus hineinschmarotzt hat, müssen die Bundschuhs wohl oder übel auch die Mütter Ilse (Thekla Carola Wied) und Susanne (Judy Winter) einziehen lassen, selbst wenn die beiden Schabracken schon jede für sich eine Plage sind." notiert tittelbach.tv. Das alte Gemäuer vor den Toren Berlins entpuppte sich schnell, da denkmalgeschützt, als Groschengrab, Zum Schluss gab es jedoch ein versöhnliches Ende, da Ilse die Familie mit einem Geldsegen beglückte und kurz darauf, zur Überraschung aller, mit ihrem neuen italienischen Freund in den Süden abdüste.
 
Eindrücklich war Wieds Rolle der Ruth Seger in dem bewegenden Ehedrama "Was ich von dir weiß"5) (EA: 28.08.2017): "Nichts." Das wäre die erschütternde Antwort auf den Titel dieses Dramas über eine Ehe, die nur scheinbar erst nach über vierzig Jahren scheitert; in Wirklichkeit ist das Paar schon seit zwanzig Jahren jeder für sich vereinsamt. Isabel Kleefelds ZDF-Fernsehfilm "Was ich von dir weiß" ist aus vielerlei Gründen äußerst sehenswert, aber herausragend ist vor allem das Schauspielertrio Thekla Carola Wied, Uwe Kockisch und August Zirner1). Die Handlung ist von bemerkenswerter Komplexität und Tiefe, die Bildgestaltung von großer Sorgfalt. notiert Tilmann P. Gangloff1) bei tittelbach.tv. Und bei www.faz.net konnte man lesen: "Grimme-Preis-Trägerin Isabel Kleefeld (…) hat mit dieser melancholischen, dank hervorragender Schauspieler höchst glaubhaften Tragödie eine bemerkenswert komplexe, präzise und tiefschürfende Reflexion über die Abgründe innerhalb einer Partnerschaft realisiert." → siehe auch presseportal.de
In der launigen ARD-Komödie "Zum Glück gibt's Schreiner"5) (EA: 01.02.2020), die nicht zuletzt durch die witzigen Dialoge bestach, kam Thekla Carola Wied) als die früh verwitwete, auf dem Land lebende Johanna daher, die Tochter Katharina (Henriette Richter-Röhl1)), eine vielbeschäftigte Großstadt-Anwältin, trotz der räumlichen Nähe nur selten sieht. Als sich Johanna nach einem Treppensturz das Handgelenk bricht, kommt Katharina auf die Idee, das Haus der Mutter seniorengerecht umbauen zu lassen und beauftragt den örtlichen Schreinermeister Mike Müller (Jochen Matschke1)). Dass sich die erfolgreiche, attraktive Singlefrau und der bodenständige, selbstbewusst-lässige Handwerker näher kamen, war zu erwarten …
Wie "Ziegler Film" bekannt gab, begannen 2021 in Berlin und Prag die Dreharbeiten zu dem von Stefan Bühling1) in Szene gesetzten Fernsehfilm "Martha Liebermann – Ein gestohlenes Leben"1) nach Motiven des Romans "Dem Paradies so fern" von Sophia Mott. Thekla Carola Wied verkörpert in diesem historischen Drama als Martha Liebermann1) (1857 – 1943) die Ehefrau des von Rüdiger Vogler dargestellten, berühmten Malers Max Liebermann1) (1847 – 1935). Erzählt wird die Geschichte des so genannten "Solf-Kreises"1), eine von Frauen angeführte Widerstandsgruppe gegen den Nationalsozialismus1), die mit allen Mitteln versucht, die Deportation der Jüdin Martha Liebermann zu verhindern; sie beging am Tage vor ihrem geplanten Abtransport in das "KZ Theresienstadt"1) Suizid. In weiteren Rollen gehörten Lana Cooper1) als Marthas Haushälterin Luise, Franz Hartwig1) als Gestapo-Kommissar Teubner, Fritzi Haberlandt1) als Hanna Solf1) und Johanna Polley1) als Lagi von Ballestrem1) zur Besetzung sowie unter anderem Daniel Noël Fleischmann1), Arnd Klawitter1), Wanja Mues1) und Vladimir Korneev1). Die Dreharbeiten wurden Anfang November 2021 beendet, die Uraufführung erfolgte im Juni 2022 beim "Festival de Télévision de Monte-Carlo", wo das Werk zweifach preisgekrönt wurde – als "Bester Fernsehfilm" und Thekla Carola Wied als "Beste Darstellerin"; die Ausstrahlung in der ARD erfolgte am 10. Oktober 2022  → mehr bei degeto.de, ziegler-film.com. "Thekla Carola Wied spielt die Titelrolle mit großer Würde und Eleganz, allerdings erscheint die idealisierende Überhöhung auch etwas fragwürdig. Der Film ist weniger ein Biopic als ein düsteres historisches Drama über Ausgrenzung, Willkür und staatlich organisierte Ausplünderung. (…) Hauptdarstellerin Thekla Carola Wied gab nach eigenen Aussagen selbst den Anstoß zu dem Film. Nach der Lektüre des Romans "Dem Paradies so fern", mit dem Sophia Mott 2019 an Martha Liebermann erinnerte, konnte Wied die erfahrene Produzentin Regina Ziegler für den Stoff begeistern. Und in der keineswegs nur ganzvollen Titelrolle liefert die populäre, während der Dreharbeiten 77 Jahre alte Schauspielerin eine eindrucksvolle Partie ab. "Ihre" Martha Liebermann ist eine starke Frau, die sich ihren Stolz bewahrt, die bisweilen auch eigensinnig und schroff wirkt, aber auch auf Standesgrenzen pfeift und über Empathie und Menschlichkeit verfügt." kann man bei tittelbach.tv lesen → Übersicht Filmografie.
 
Die populäre und erfolgreiche Schauspielerin erhielt während ihrer Karriere zahlreiche Auszeichnungen, so neben dem genannten "Filmband in Gold"1) (1968) sowie mehreren österreichischen Fernsehpreisen unter anderem den "Telestar"1) (1991), zwei Mal die "Goldene Kamera"1) – am 3. Februar 1984 in der Kategorie "Bester Fernsehliebling (weiblich)" und am 20. Februar 1986 gemeinsam mit Peter Weck in der Kategorie "Beliebtestes Serienpaar". Bereits am 19. Mai 1984 hatten beide einen "Bambi"1) in der Sparte "Beliebtestes Schauspielpaar in einer großen Familienserie" bzw. für "Ich heirate eine Familie"1) erhalten, einen so genannten "Mini-Bambi" überreichte man Thekla Carola Wied dann noch am 27. November 1990. 1991 wurde ihr der österreichische Fernsehpreis "Romy"1) als "Beliebteste Schauspielerin" verliehen, 1994 wie erwähnt der "Bayerische Fernsehpreis"1) für ihre darstellerische Leistung in "Ich klage an".
Trotz der umfangreichen Arbeit für das Fernsehen blieb die Schauspielerin dem Theater stets treu, auf der Bühne konnte man sie seit der Premiere am 27. August 2009 in dem Gesellschaftsdrama "John Gabriel Borkman"1) von Henrik Ibsen1) am Hamburger "Ernst Deutsch Theater"1) neben Uwe Friedrichsen in der Titelrolle bewundern. Thekla Carola Wied gestaltete die Ella Rentheim, die eigentliche Liebe des grantiger Materialisten Borkman, "mit gewohnt großer Strahlkraft", wie das "Hamburger Abendblatt" schrieb.
Darüber hinaus hält die Schauspielerin Lesungen ab, erfreute beispielsweise Mitte November 2010 auch am Berliner "Schlosspark Theater"1) das Publikum mit dem  Programm "Siehst Du, wie schön ich Dir schreibe" und brachte Briefe berühmter Menschen an ihre Kinder aus fünf Jahrhunderten zu Gehör, unter anderem von Goethe1), Martin Luther1), Otto von Bismarck1) und Heinrich Böll1). Die Musik zu dieser literarischen Zeitreise wurde von dem Oboisten und Komponisten Manuel Munzlinger ausgesucht und arrangiert, am Piano begleitet Herbert Götz. Darüber hinaus machte sie sich auch als Chanson-Sängerin einen Namen.
  
Thekla Carola Wied, die sich als Botschafterin der SOS-Kinderdörfer1) auch aktiv für soziale Belange engagiert, ist seit 1992 mit dem Manager und einstigen Oberbürgermeister von Backnang1), Hannes Rieckhoff1), verheiratet; das Paar lebt in München sowie im oberösterreichischen Altmünster1).   
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Siehe auch Wikipedia
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Stand: Oktober 2022
    
Filme
Filmografie bei der Internet Movie Database sowie filmportal.de
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