Neben Dean war sie das Weibchen, die zarte, puppenhafte Kindfrau gewesen. Durch den Erfolg und den Kultcharakter des Films blieb Natalie Wood noch lange auf dieses Klischee festgelegt, beispielsweise in Produktionen wie John Fords1) Western "Der schwarze Falke"1) (1956, "The Searchers") nach dem Roman von Alan Le May mit John Wayne. Während sich die Boulevardpresse vor allem für die Affären mit ihrem späteren Ehemann Robert Wagner, den sie gleich zwei Mal heiratete, interessierte, zeigten sich nicht nur die Kritiker von Natalie Woods eindringlichem Spiel beeindruckt, so in den Streifen "Die Liebe der Marjorie Morningstar"1) (1958, "Marjorie Morningstar") nach dem Roman von Herman Wouk1) mit Gene Kelly oder Warren Beattys Leinwanddebüt "Fieber im Blut"1) (1961, "Splendor In The Grass").
Mit "West Side Story"1) (1961), der Kinoversion von Leonard Bernsteins1) Erfolgsmusical "West Side Story"1), entstand im selben Jahr auch ihr größter Filmerfolg mit der Rolle der Maria. Es folgten zahlreiche Kassenknüller, unter anderem spielte sie die Titelfigur in "Gypsy Königin der Nacht"2) (1962, "Gypsy"), gedreht von Mervyn LeRoy1) nach "Gypsy: A Musical Fable"1) von Arthur Laurents1) (Buch) und Jule Styne1) (Musik) nach der Autobiografie "Gypsy: A Memoir" der Burlesque1)-Show-Darstellerin Gypsy Rose Lee, oder in dem Drama "Verliebt in einen Fremden"1) (1963, "Love with the Proper Stranger") die Italo-Amerikanerin Angela an der Seite von Steve McQueen. Auch diesmal wurde sie als "Beste Hauptdarstellerin" für einen "Oscar" nominiert, musste die begehrte Trophäe jedoch Patricia Neal1) in "Der Wildeste unter Tausend"1) ("Hud") übeerlassen. Ihr nächster Film hieß dann "Verdammte süße Welt"1) (1965, "Inside Daisy Clover") nach dem Roman von Gavin Lambert1) mit Robert Redford und Christopher Plummer als Partner. Nach der Komödie "Bob & Carol & Ted & Alice"1) (1969) entschloss sich Natalie Wood "in erster Linie Mutter und erst in zweiter Linie Schauspielerin" zu sein und war nun seltener auf der Leinwand präsent. In den 1970er Jahren nahm sie nur noch gelegentlich Filmrollen an, startete aber eine zweite Karriere beim Fernsehen. So erhielt sie für ihre Darstellung der Karen Holmes in dem TV-Mehrteiler "Verdammt in alle Ewigkeit"3) (1979, "From Here to Eternity"), dem Remake des gleichnamigen Kinofilms1) aus dem Jahre 1953 nach dem gleichnamigen Roman1) von James Jones1) 1980 den "Golden Globe Award"1) in der Kategorie "Beste Serien-Hauptdarstellerin – Drama"1) → weitere Auszeichnungen bei Wikipedia sowie Filmografie (Auszug) siehe hier. Natalie Wood hatte die Dreharbeiten zu ihrem letzten Film "Projekt Brainstorm"1) ("Brainstorm", veröffentlicht 1983) noch nicht beendet, als sie unter mysteriösen Umständen am 29. November 1981 im Alter von nur 43 Jahren in Santa Catalina Island1) vor der Küste Kaliforniens bei einem Yachtausflug verunglückte. Sie fiel bei dem Versuch, das Schlauchboot zu besteigen, ins Wasser und ertrank. Ihre Schwester, die Schauspielerin Lana Wood1), und Ehemann Robert Wagner waren zugegen. Ein wenig Mysterium haftet Natalie Woods Tod immer noch an. Ihr Grab befindet sich auf dem "Westwood Village Memorial Park Cemetery"1) im Westen von Los Angeles1) (Kalifornien) → Foto der Grabstelle bei knerger.de. Heute erinnert ein am 1. Februar 1987 eingelassener "Stern" auf dem "Hollywood Walk of Fame"1) (Adr. 7000 Hollywood Blvd.) an die einstige Leinwandschönheit → Foto bei Wikimedia Commons. Der bisher als Unfall eingestufte Todesfall wurde im Januar 2013 erneut bewertet und ein neuer Autopsiebericht angefertigt. Demnach wies Woods Leichnam Blutergüsse und Kratzer an Armen, Beinen und der Stirn auf, die sie sich wahrscheinlich vor dem Sturz ins Wasser zugezogen habe. Ihr Tod wird nun auf "unbestimmte Ursachen" zurückgeführt. Diese Verletzungen wurden auch von einem ehemaligen Praktikanten Noguchis bestätigt, der eine eventuelle Vertuschung andeutete. Nach Angaben der US-Polizei von 2018 ist ihr Witwer Wagner mittlerweile als "Person of Interest" ("Person von besonderem (polizeilichen) Interesse") in den Fokus der Ermittlungen gerückt. Man wisse nun, dass Wagner die letzte Person an Woods Seite gewesen sei, bevor sie starb. In einem Interview erklärte Wagner im Jahr 2020, dass niemand etwas in der Nacht gehört habe und ihm erst später aufgefallen sei, dass sie nicht in ihrem Zimmer sei.4)
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