Für alle, die sich fragen, wieso Murphys Gesetze IMMER stimmen, hier ein Beweis:
Der Fall des Marmeladenbrötchens
oder: Frühstück mit Murphy

 
Eine bemerkenswerte Eigenschaft dualer Systeme ist, dass genau nur ein oder ein anderer Zustand eintreten kann. Deshalb auch der Name. Mit dualen Systemen leicht zu verwechseln sind die monotonen Systeme. Diese täuschen dem Betrachter gerne eine Dualität vor und können nur bei aufmerksamer Betrachtung als monoton entlarvt werden. Als typische Beispiel hierfür dient diesmal der Fall des Marmeladenbrötchens.
Fällt ein geschmiertes Marmeladenbrötchen vom Tisch, bieten sich dem subjektiven Betrachter offensichtlich zwei Möglichkeiten, wie das Brötchen landet: 
die Marmelade weist nach oben
die Marmelade weist nach unten (Richtung Teppich).
Wenn wir nun zum Beispiel 5 Brötchen mit je 2 Hälften, also 10 geschmierte Marmeladenbrötchen von der Tischkante schieben, sollte man annehmen, dass wir im Idealfall 5 Marmeladenbrötchen so rum, und 5 Marmeladenbrötchen anders rum auf dem Teppich liegen haben.
Der geneigte Leser wird dieses Experiment auch sicherlich zu Hause leicht nachstellen können. Man braucht dafür folgende Dinge: Brötchen (je mehr, um so doppelt), einen Teppich (je teurer, um so sicherer wird das Experiment) und Marmelade (kontrastreich zur Teppichfarbe wäre angebracht).
Um so erstaunlicher ist das Ergebnis:
Egal wie viele Brötchen wir auch vom Tisch schmeissen, ständig klebt die Marmelade im Teppich. Die Antwort auf die Frage ist der Fehler in der Frage. Der Fall des Brötchen ist ein monotones System, d.h. es fällt als Element einer Menge von monotonen Ereignissen stets auf seine Marmeladenseite. Hier stellt sich die Frage, ob das Brötchen dies nur aus Boshaftigkeit tut. Dem ist jedoch nicht so. Da das Brötchen aus seiner gesamten Auswahlmenge {Marmelade unten} freundlicherweise den für den Betrachter angenehmsten Fall wählt {Marmelade unten}, liegt die Quelle allen Übels an den Eigenschaften des monotonen Systems selbst, welche dem Brötchen nur eine stark eingeschränkte Auswahlmenge anbietet {Marmelade unten}.
Somit gilt Murphys Gesetz:
Ein beschmiertes Marmeladenbrötchen landet immer mit seiner Marmeladenseite auf dem Teppich.

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