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                Produktion: "Dekage-Film GmbH"
                  
                1912: Der Todessturz (R:  Max
                  Obal; als Blumenverkäuferin,
                  dann Artistin Hanni Salamonski) → Early Cinema Database1912: Das Komödiantenkind (R: Max Obal; als das erwachsene
                  "Komödiantenkind" Luise)  → Early Cinema DatabaseInhalt laut historischer Pressemitteilung der
                  "Dekage":  Ein Drama aus dem Theaterleben in einem Vorspiel
 und drei Akten. Nach einem ereignisreichen Leben wird die kleine Komödiantin in ihrer Jugend Maienpracht
 aus allen Widerwärtigkeiten und Demütigungen durch den Tod erlöst. Die Mutter ruft und führt ihre Tochter heim,
 zur ewigen Ruhe. Wir nehmen Einblick in den Schlußakt eines Dramas, hinter den Kulissen eines wandernden
 Dorftheaters. Kurz vor der Vorstellung hat es zwischen einem Schauspieler-Ehepaar einen Streit gegeben und der
 Mann hat in seiner brutalen Eifersucht seine Frau mißhandelt. Der eintretende Pastor des kleinen Ortes findet eine
 Sterbende und aus Mitleid erbarmt er sich des kleinen Komödiantenkindes, das er, weil seine Ehe kinderlos blieb,
 mit in das Pastorenhaus nimmt, um es zu erziehen. Dort bleibt sie, bis ihr Schicksal sie in ein kleines Wandertheater
 führt, in dem ihr Theaterblut erwacht. Heimlich verläßt sie die Heimat ihrer Jugendjahre, um sich dem lockenden
 Komödiantenleben zu widmen. Aber wie einst ihre Mutter, so mußte auch sie sich durch ein kurzes Leben voller
 Enttäuschungen hindurchschleppen, bis sie in dem einstigen Heimatort mit dem elenden Thespiskarren angelangt,
 sterbend zusammenbricht, um sich dann aufzuraffen und an das Grab ihrer Mutter zu wanken und heimzukehren
 in die ewige Heimat. (Quelle: cinecorsocologne.de)
                  → Foto bei  filmportal.de
1912: Die Wildkatz (R: Max Obal; als Huber Wally) → Early Cinema DatabaseInhalt laut historischer Pressemitteilung der
                  "Dekage":  Oberbayrisches Charakterbild in drei Abteilungen.
 "Die Wildkatz" heißt das arme, verachtete Kind der Berge, das ein freies ungebundenes Leben auf den sonnigen
 Matten und Höhen und in den Klüften und Tälern der herrlichen Oberbayrischen Berge führt. In diesem Millieu
 spielt sich denn auch ihr an Wechselfällen so reiches Schicksal ab. Die zarten Keime hingebender Liebe sehen wir
 aufsprossen, aber bittere Erfahrungen muß diese Liebe machen. Die Liebe verschließt ihr vor den Schranken des
 Gerichtes die Lippen, daß sie den nicht verrate, der sie zur Mitschuldigen eines Verbrechens gemacht hat. Es gelingt
 ihr, ihrem dabei beteiligten Bruder zur Flucht zu verhelfen. Durch Zufall gelangt dies zur Kenntnis ihres Geliebten
 Franzls. Der Preis für das Schweigen dieser verhängnisvollen Entdeckung soll sie selbst sein. Auch dieses Opfer ist
 sie vielleicht zu bringen bereit, wenn sie ihren Bruder retten kann. Von Franz verraten wird Wallys Bruder, den sie
 nicht mehr rechtzeitig warnen kann, verfolgt, verwundet und der Arm der Gerechtigkeit erreicht ihn auf zwei Jahre.
 Alle Bitterkeit der Armut muß Wally durchkosten. Nichts bleibt der stillen Dulderin erspart. Doch der Leidenskelch
 ist noch nicht geleert.  Angesichts des Todes ihrer Mutter erhält sie die Nachricht, daß sie durch Zwangsverkauf
 ihrer ärmlichen Hütte nunmehr ausgestoßen und heimatlos sei.  Jetzt bricht das starke Naturkind unter den
 Keulenschlägen des Schicksals zusammen. Da hat sie Gelegenheit nochmals eine edle Tat zu vollbringen, als
 Franzens Kind während dessen Abwesenheit durch die Pflichtvegessenheit der minderjährigen Wärterin sich im
 brennenden Hause in Lebensgefahr befindet. Mit eigener Lebensgefahr rettet sie sein und ihrer Rivalin Kind.
 Am Brandplatz der Brandstiftung verdächtigt, bekennt der hinter dem Sarge einherschreitende Bruder Josef sich
 selbst für schuldig, das Feuer angelegt zu haben und wird verhaftet. Den Dank Franzens für die Rettung des
 Kindes und der Aufforderung bei ihm ein Heim zu nehmen, lehnt sie stumm ab. Nun steht sie ganz allein und
 verlassen auf der Welt. Ein Ekel erfaßt sie vor dem Leben, daß ihr nichts als Enttäuschungen und Leiden gebracht
 hat und im Wahnsinn eilt sie zur Höllentalbrücke um freiwillig aus dieser Welt zu scheiden. (Quelle: cinecorsocologne.de)
1912: Die Bajadere. Ein indischer Märchentraum in 3 Akten
                  (R: Max
                  Obal; als die indische Tänzerin (Bajadere))→ Early Cinema Database
1912/13:  Des Meeres und der Liebe Wellen
                  (R: Christoph
                  Mülleneisen junior (unsicher);
                  als Venila;"Castroper Zeitung" (Nr.11 vom 15.1.1913": "Als neuester Dekagefilm erscheint dieses herrliche Meeres-Drama.
 In der Titelrolle entzückt und fesselt Fräul. Lissi Nebuschka, die trotz ihrer Jugend so rasch beliebt gewordene,
 in ihrer Art einzig dastehende Künstlerin, das Publikum. Sie erleidet bei Genua Schiffbruch und wird auf einem
 Floss treibend bis nach Holland verschlagen.")
                  
 (Quelle: cinecorsocologne.de)
1913: Maria Sonetta, das Findelkind (R: ?; als Maria Sonetta) → Early Cinema DatabaseInhalt laut historischer Pressemitteilung der
                  "Dekage": Als Pensionsmädchen kehrt Maria in die Familie zurück,
 von ihren Eltern und dem alten Diener aufs herzlichste begrüßt. Sie hat noch keine Kenntnis davon, daß ihr Bruder
 Curt, als Navigations-Offizier ebenfalls in die Heimat zum Besuch zurückgekehrt ist. Groß ist ihre Freude, als sie
 denselben unerwartet im Wohnzimmer antrifft. Es ist wirkliche Geschwisterliebe, die Eltern sehen besorgt den
 Umarmungen zu und beraten, ob es wohl an der Zeit sei, Maria über ihre Herkunft aufzuklären, die gar nicht die
 Schwester Curts ist. Maria geht in ein Kloster, das sie aber verläßt, als Curt ihr ihre Herkunft enthüllt. Sie will sich
 aus dieser Welt der Enttäuschungen in eine bessere hinüberretten, wird aber hieran von Curt gehindert, dem sie
 sich nun in schrankenloser Liebe hingibt, bis er durch dienstliche Abberufung an seine Pflicht als Seemann erinnert
 wird. Bis zu seiner Rückkehr vergehen drei Jahre und dann bringt er seinen Eltern eine Schwiegertochter mit.
 Als Maria das erfährt, handelt sie nach dem Sinnspruch, der ihr einst im Kloster mit auf den Weg gegeben:
 "Ehrlich sterbe, wer nicht mehr leben kann in Ehre!"
                  (Quelle: cinecorsocologne.de)
1913: Verfehlte Jugend / Das Kind der Landstraße oder Die Straßentänzerin
                  (R: ?; als Straßentänzerin Hilda)Inhalt laut historischer Pressemitteilung der
                  "Dekage": Hilda ist ein Kind der Landstraße. Als Straßentänzerin
 muß sie sich in ihrem Heimatorte Castellamere [Castellammare?] an der Seite ihres dem Trunke ergebenen
 Vaters ihren Unterhalt verdienen u.s.w.) (Quelle: cinecorsocologne.de)
1913: Aus schwerer Zeit (R: ?; als Tochter des Grafen) → Early Cinema DatabaseInhalt laut historischer Pressemitteilung der
                  "Dekage": Dreiaktiges Kriegsdrama aus dem Jahre 1813/14, in dem
 die junge Tragödin Lissi Nebuschka die Hauptrolle spielt. Ein französischer Comte, seiner Güter durch Napoleon
 beraubt, durchzieht mit seiner Tochter bettelnd Deutschland. Als er erschöpft zusammenbricht, finden beide bei einem
 Bauern Aufnahme, dessen Sohn sich alsbald in die muntere Französin verliebt. Aber bald wird er zu den Reserven
 eingezogen und fällt als Gefangener verwundet in Feindeshand. Nun macht sich die kleine Französin auf, um ihren
 Geliebten aus der Gewalt ihrer Landsleute zu befreien, was ihr auch mit List gelingt. Auf der Flucht werden aber
 beide wieder gefangen und so erfüllt sich das Schicksal der Liebenden: er wird erschossen und sie gibt sich selbst
 den Tod, nachdem sie sich an dem Vernichter ihres Glückes gerächt hatte.
                  
                  (Quelle: cinecorsocologne.de)
1913: Das Märchen vom Glück / Die Tragödie am Badersee
                  (R: ?; als Bauernmagd Annerl) → Early Cinema DatabaseInhalt laut historischer Pressemitteilung der
                  "Dekage":  Der Sonne erster Morgenkuß beseelt das goldne Ährenfeld
 mit bräutlichem Glück, und unter ihren sanften Strahlen jauchzt Annerl, die junge Bauernmagd, in seligster Freude.
 Die Schnitter singen lustige Lieder und binden Garben; nahe plätschert der Badersee hinter gewaltigen Bergabhängen;
 der azurblaue Himmel überdacht alles 
.man glaubt sich hier in die Gefilde des einstigen Paradieses versetzt!
 Bunte Schmetterlinge flattern, Libellen schwirren durch die Luft; der Duft von farbenprächtigen Blumen berauscht
 die Sinne und das Glück, das große lachende Glück scheint hier  fern von der Welt  seine Heimstätte gefunden zu
 haben. Und wenn der Tag seine Lider schließt, den roten Feuerball fern am Horizont, in die kristallnen Fluten des
 Sees versenkt, geleitet der Holzschnitzer und Kuhhirt Seppl sein geliebtes Annerl in den Kahn und ungezählte Küsse
 harmonisieren das schöne Lied vom Sonnenuntergang. Daheim, im traulichen Kämmerlein sitzt Annerls betagte
 Mutter geschäftig am Spinnrad und Haspel und lautes Glück erfüllt die Stube, wenn ihr die beiden Liebenden den
 Abendgruß entbieten. In diesen Gefilden lernt der reiche und kunstsinnige Baron von der Heyden, welcher sich hier
 mit Malstudien befaßt unser Annerl kennen. Er faßt den Plan das
                  "Sonnenkind" zu malen und veranlaßt Annerl,
 die er zuvor während ihrer Morgentoilette im See skizziert hat, ihm auf einem Felsvorsprung im See Modell zu stehen.
 Mit einer Handvoll Goldstücken, die er dem naiven Kinde schenkt, kürzt er die Verhandlungen ab, und Annerl reicht
 ihm lustig lachend, ihre Hand, als Zeichen des Einverständnisses. 
                  "Mutterl, wir sind jetzt reich! Da schau her, so ein
 Haufen Gold 
 wenn der Seppl das sieht, der wird a Freud' haben 
!" In diesem Augenblick tritt Seppl in die Stube.
 Er sieht das gleißende Gold auf dem Tisch. Sein fragender Blick veranlaßt die beiden zur Erklärung und wütend fegt
 er die Münzen vom Tisch: "An diesem Geld ist kein Glück!"  Er stößt sein untröstliches Annerl wild von sich:
 "So 
 jetzt ist es entgültig aus!" Nun setzt im Film der tragische Lebenslauf der schönen Annerle ein. Wehe,
 wenn es einer Lebens-Schwester ähnlich ergeht wie der armen Bauern-Magd. Der Traum des Glückes war auch kurz,
 mit dem Tode bezahlte das einst blühend schöne Mädchen die köstlichen Minuten der Liebe. Der Verfasser dieses
 Dramas hat die Volksseele studiert, tief aufatmend verläßt der Besucher eine Szene nach der andern, um tief erschüttert
 eine schon oft an uns vorübergezogene lebenswahre Tragödie auf der weißen Wand gesehen zu haben.
 (Quelle: cinecorsocologne.de)
 Produktion: "Dekage" / "Colonia-Film",  Christoph Mülleneisen Jr.
                1913: Der Tod in den Bergen (R: ?; als Försterstochter) → Early Cinema Database"Walder Zeitung" (Nr.168 vom 21.07.1914): "Neben dem ständigen und gefährlichen Kampf mit Wilderern sehen wir,
 wie sich einer der gefährlichsten Wilddiebe in die Tochter des Försters verliebt und durch eine Heldentat bei einer
 Überschwemmung auch ihr Herz gewinnt. Wunderbare Handlung und äußerst spannende Szenerien."
 (Quelle: cinecorsocologne.de)
1913: Hexenzauber (R: ?; als Zirkus-Zauberin Anja) → Early Cinema Database Produktion: "Deutsche Vitascope GmbH", Jules Greenbaum
                1913: Endlich allein
                  (nach der Posse "Endlich allein" (auch "Isidors Brautfahrt")
                  von Anton Herrnfeld (18661929)und Donat Herrnfeld (18671916), Betreiber des "Gebrüder-Herrnfeld-Theater";
                  R: Max Mack; mit
                  Donat Herrnfeld
 als Isidor Blumentopf,  Hanni Weisse als dessen frisch angetraute Ehefrau, Anton Herrnfeld als der Hoteldiener;
 als Nelly)
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