Der Clou
Originaltitel USA: The Sting
Genre: Ganoven-Komödie
USA, 1973
Regie: George Roy Hill
Drehbuch: David S. Ward
Musik: Scott Joplin,
Musik-Bearbeitung:
Marvin Hamlisch
Kamera: Robert Surtees
Schnitt: William
Reynolds
Ausstattung:
Henry Bumstead, James Payne
Kostüme:
Edith Head
Darsteller:
Paul Newman: Henry Gondorff,
Robert Redford: Johnny Hooker,
Robert Shaw: Doyle Lonnegan, Charles
Durning: Lt. William Snyder,
Ray Walston: J. J. Singleton, Robert Earl
Jones: Luther Coleman,
Eileen Brennan: Billie,
Harold Gould: Kid Twist,
Dana Elcar: FBI-Agent Polk,
und andere
(Die Links führen zu Wikipedia bzw. zum Kurportrait
innerhalb dieser HP)
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Der Film war ein Kassenschlager, spielte mehr als 160 Millionen US-Dollar ein und war damit der
finanziell erfolgreichste Film des Jahres 1974.
Kinostart in Deutschland war der 11. April 1974.
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Kurzinhalt:
Chicago im Jahre 1936: Die beiden Kleingauner Luther Coleman (Robert Earl Jones) und Johnny Hooker
(Robert Redford) geraten an den
Falschen; der scheinbar harmlose Geldkurier, den sie hereinlegen, entpuppt
sich als Gefolgsmann eines der größten Gangsterbosse von New York: Doyle Lonnegan
(Robert Shaw).
Aus Rache lässt Lonnegan Coleman durch einen Profi-Killer umlegen. Damit
hat er aber die Rechnung ohne Hooker gemacht; der kann sich rechtzeitig
nach Chicago absetzen, schwört Rache und verbündet sich mit dem in Ehren ergrauten
Supergauner Henry Gondorff (Paul Newman). Die beiden überprüfen Lonnegans
Lebenstil, seine Schwächen und Vorlieben, und schon haben sie eine Idee,
als sie dessen Faible für Pferderennen entdecken.
Mitten in einer Chicagoer Slumgegend errichten sie zum
Schein ein Wettbüro und locken den rennsportbegeisterten Boss
mit der Aussicht auf einen sagenhaften Gewinn von der Ostküste
in die Metropole des Mittleren Westens
George Roy Hills originelle, atmosphärisch genaue Gaunerkomödie wurde
ein Welterfolg und Dauerbrenner in den Kinos. Die beiden Hauptdarsteller
Redford und Newman, die sich fantastisch ergänzten, hatten sich 1968 unter demselben
Regisseur bereits als Butch Cassidy und Sundance Kid in "Zwei Banditen" bewährt.
"Der Clou" wurde ein noch größerer Erfolg und mit
sieben Oscars ausgezeichnet.
Die Musik basierte auf Stücken des Ragtime-Pianisten Scott Joplin und löste in
den 70er Jahren eine Renaissance von
dessen Ragtime-Musik aus. Zum Klassiker wurde das Klaviersolo
"The Entertainer" in der Bearbeitung von Marvin Hamlish, der für
seine Filmmusik mit einem
"Academy Award" bedacht wurde.
Quelle: www.prisma.de
Lexikon des internationalen Films:
Intelligente Gaunerkomödie voller überraschender Pointen, mit hintergründigem
Witz und verhaltener Spannung.
DIE ZEIT (12. April 1974):
Blauäugiges Starkino, so synthetisch und mechanisch kalkuliert wie das
Ragtime-Chicago: ein Musical ohne Musik. Redford strahlt und schiebt die
Kreissäge in den Nacken, Newman schmunzelt und kaut auf der Zigarre, Shaw
mault und muffelt. Das ist alles ganz nett, aber die sieben Oscars dafür
sind entschieden der größte Clou.
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Oscar 1974
für
"Der Clou": Bester Film
George Roy Hill: Beste Regie
Henry Bumstead, James Payne: Beste Ausstattung
David S. Ward: Bestes Original-Drehbuch
Edith Head: Beste Kostüme
Marvin Hamlisch: Beste Musik-Bearbeitung
William Reynolds: Bester Schnitt
Oscar-Nominierung 1974
für
Robert Redford: Bester Hauptdarsteller
Robert Surtees: Beste Kamera
Ronald K. Pierce, Robert Bertrand: Bester Ton |
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Siehe auch Wikipedia,
www.moviemaster.de,
www.prisma.de
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