Das Mädchen Irma La Douce
Titel USA: Irma La Douce
USA, 1963
Genre: Tragikomödie
Regie: Billy Wilder
Drehbuch: Alexandre Breffort (1901–1971), Billy Wilder, I.A.L. Diamond
Musik: André Previn, Marguerite Monnot
Kamera: Joseph LaShelle
Schnitt: Daniel Mandell
Darsteller/-innen:
Jack Lemmon: Nestor Patou alias Lord X, Shirley MacLaine: Irma La Douce,
Lou Jacobi: Moustache, Bruce Yarnell: Hippolyte,
Herschel Bernardi: Inspektor Lefevre, Hope Holiday: Lolita,
Joan Shawlee: Amazon Anniem, Grace Lee Whitney: Kiki die Kosakin,
Tura Satana: Suzette Wong, Cliff Osmond: korrupter Polizist,
Billy Beck: Polizist Dupont, und andere
(Fremde Links: Wikipedia)
  
Kurzinhalt:

In der Rue Casanova in Paris werden die Geschäfte des Rotlichtmilieus von der korrupten Polizei gebilligt, bis der naive Polizist Nestor Patou (Jack Lemmon) in den Bezirk versetzt wird, der sofort sämtliche Prostituierte auf die Wache bringen lässt. Unter den Freiern befand sich der Polizeichef, der Nestor nun feuert. Nestor will seinen Kummer in der Zuhälter-Kneipe "Chez Moustache" ertränken, wo er seine Bekanntschaft Irma la Douce (Shirley MacLaine) wiedertrifft. Als ihr Zuhälter übel mit ihr umgeht, bekommt er von Nestor eher zufällig eine Tracht Prügel. Irma nimmt Nestor mit in ihre Wohnung und bietet ihm an, bei ihr einzuziehen.
Von nun an tritt Nestor als Irmas Zuhälter auf, kann es aber aus Eifersucht nicht ertragen, wenn sie Umgang mit Freiern hat. Er verkleidet sich auf Anraten des Barkeepers Moustache (Lou Jacobi) als reicher englischer Lord X und bezahlt Irma 500 Franc für nichts als einige Partien Patience. Sie vereinbaren, sich zweimal die Woche zu treffen, sodass Irma keine Freier mehr annehmen muss. Um das Geld aufzutreiben, arbeitet Nestor die ganze Nacht über auf dem Wochenmarkt. Weil Nestor so den ganzen Tag müde ist, vermutet Irma eine nächtliche Affäre. Sie flirtet enttäuscht mit dem Lord, der versehentlich anbietet, sie mit auf sein englisches Schloss zu nehmen.
Als Nestor feststellt, dass Irma den Lord mehr liebt als ihn, lässt er dessen Kostüm in der Seine verschwinden. Irmas ehemaliger Manager beobachtet ihn dabei und deutet den Vorfall als Mord am Lord. Nestor wird verhaftet, kann aber Irma davon überzeugen, den Mord aus reiner Liebe begangen zu haben. Im Gefängnis erfährt Nestor von Irmas Schwangerschaft und kann mit Moustaches Hilfe fliehen. Sie lassen den Lord wieder aus der Seine auferstehen, sodass Nestor Irma heiraten kann.
 
Quelle: Wikipedia
 
Lexikon des internationalen Films: → filmdienst.de
Ein entlassener Pariser Polizist spannt ein naives Straßenmädchen dessen brutalen Zuhälter aus und führt es durch listige, aber nervenaufreibende Doppelgängerei zum Traualtar. Amüsante Verfilmung eines gleichnamigen Musical. Bemerkenswerter Unterhaltungsfilm mit vielen Gags und einigen anrührenden Tiefen.

moviemaster.de:
Das Milieu stimmt, die Darsteller stimmen, die Musik stimmt.
Die Handlung ist zwar stellenweise ein wenig konstruiert und schlägt in den knapp zwei-einhalb Stunden einige Kapriolen, doch es ist ein köstlicher Spaß. "Das Mädchen Irma La Douce" wurde für alle beteiligten zum Erfolg. Für die Filmmusik gab es einen Oscar, Kamera und Hauptdarstellerin Shirley MacLaine wurden immerhin nominiert.

prisma.de:   
Komödienmeister Billy Wilder bietet hier nicht nur eine seiner besten und witzigsten Komödien, er erzählt auch eine wunderbar romantische Liebesgeschichte, die auch Dank der hervorragenden Darsteller ans Herz geht. Die Hauptdarsteller von "Das Appartement" – ebenfalls von Wilder –  bildeten auch in diesem Film ein ungewöhnliches Paar.
 
Die Produktion erhielt mehrere Auszeichnungen, André Previn konnte 1964 eine "Oscar" für die "Beste Filmmusik" erringen, Shirley MacLaine wurde mit einem "Golden Globe" in der Kategorie "Beste Hauptdarstellerin – Komödie/Musical" sowie einem "Laurel Award" als "Beste Schauspielerin" geehrt; diesen letztgenannten Preis konnte auch Jack Lemmon als "Bester Schauspieler" entgegennehmen. In Deutschland bekam der Film ebenfalls 1964 die "Goldene Leinwand".

Siehe auch Wikipedia, prisma.de
Fremde Links: Wikipedia
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